dieser Steuer zur Durchführung käme, weil die meisten Wirthe und Badebesitzer auf dem Lande absolut nicht mehr bestehen können und die un zähligen Bauüberreste unserer Gegend, welche die Fremden anziehen, in kürzester Frist in vollstän dige Ruinen sich verwandeln würden, was noth wendig zur Folge hätte, daß das Fremdenwesen, eine der wichtigsten Einnahmsquellen unserer Stadt, empfindlich beeinträchtigt würde. „Der Bürger-Ausschuß hat schon den h. Land tag für Tirol diesbezüglich um Vermittelung
dieser Behauptung führt Dr. Au ge rer an, daß ein Haus im Gerichtsbezirk Bo?en mit 150 sl. Miethsertragniß 100 fi. Hausklassm- steuer und ebensoviel an Zuschlägen zahlen muß, und das Bad Ratz es nach dem erwähnten Tarife mehr als das doppelte an Steuern zu geben hätte, als beispielsweise das Hotel zur Kaiser krone in Bozen. Daß unter solchen Umständen das Fremdenwesen, eine unserer wichtigsten Erwerbs quellen, auf das empfindlichste betroffen würde, ist zweifellos und für uus Veranlafsnng, auchumAbäa- derung
, die durch die Hochwasser-Eatastrophen ver ursachte wirthschaftliche Schädigung der Stadt und die Verarmung ihrer inundirten Umgebung in Betracht, so wird man es sicher nicht für un billig halten, wenn wir um möglichste Schonung unserer Steuerkraft petitioniren. Das Comite glaubt auch, daß unter den obwaltenden Verhält nissen unsere Schritte unmöglich erfolglos sein können, da die Ueberzeugung von der Undurch- führbarkeit einzelner Bestimmungen des Gebäude- steuer-GesetzeS sich wohl allgemein Bahn gebro chen
aber wußte daß es die steinerne Gruft der Familie Borsenne war.' Händen gelegen, diese Steuer für das Land Tirol, welches so viele Eigenarten besitzt, abzulehnen, anstatt für dieselbe zu stimmen, wie dies am 11. März 1881 geschehen. Entweder hätten die cle ricalen Abgeordneten an jenem wichtigen Tage ihre Aufgabe gar nicht verstanden, oder wenn ja, dann feien sie um die Verantwortlich keit nicht zu beneiden,diesiesich dadurch aufgeladen haben, daß durch ihr Bor gehen dem Lande so harte Steuern