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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 12.02.1881
Umfang: 12
untergebracht worden, so halten sie sich zur Steuer der Wahrheit als Augen zeugen und gestützt auf die Aussagen solcher berech tigt und verpflichtet zu erklären, dass das weitaus wesentlichste Verdienst am Nettungswerke niemand anderem gebürt. als einzig und allein dem Herrn Gendarmerie-Wachtmeister Ferdinand Brühler. Dieser wackere, entschlossene Mann eilte, durch die Gefertigten von geeigneter Behörde über den Unglücks fall benachrichtigt, auf den Unglücksplatz, wo er bald nach den Unterzeichneten

einen Gesetzentwurf, betreffs theilweifer Ab änderung des Brantweinstenergesetzcs, ferner einen Gesetzentwurf bezüglich der Feststellung der Grund steuer-Hauptsumme. Dieselbe beträgt vom 1. Jänner 1831 an auf 15 Jahre 37.500.000 fl. Abg. Fried mann begründete seinen Antrag auf Abänderung der Geschäftsordnung, derselbe wird sodann in erster Lesung abgelehnt. Das Wuchergesetz wird hierauf in dritter, das Spielk^rtenstempelgesetz in zweiter Lesung unverändert angenommen. Sodann begann die Debatte über den Antrag

Steuerbemessung jährlich: ». den der Grund steuer Schuldigkeit vom Jahre 1330 gleichkommend« Betrag und d. vou dem beim Vergleiche der Grund steuervorschreibung sür das Jahr 1330 mit der neuen, prov. Bemessung entfallenden erHöhlen Betrage eine solche Quote, welche zehn Percent der Grundsteuer- Schuldigkeit des Jahres 1330 gleichkommt; 2. von dem Jahre angefangen, in welchem die definitive Steuerbemessung erfolgt jährlich: ». den der Grund steuer-Schuldigkeit des Jahres 1880 gleichkommenden Betrag

; d. von der beim Vergleiche der Grundsteuer- vorfchreibung sür das Jahr 1880 mit der definitiven Bemessung sich ergebenden Stcuererhöhung; s» eine solche Quote, welche zehn Percent der Grundsteuer Schuldigkeit des Jahres 1880 gleichkommt und dd. einen von Jahr zu Jahr um e i n Zehntel steigenden Theil des hienach von dieser Stcuererhöhung noch erübrigenden Betrages. Art. 5. Die Steuer-Aus gleichung nach den Ergebnissen des ReclamationSver- sahrens erfolgt in Gemäßheit der Bestimmungen des Art. 3. dcS Gesetzes

zu entrichten, um welchen der, von der Grundsteuer-Schuldigkeit des Jahres 1830 mit Hinzurechnung von zehn Per cent derselben sür die Zeit vom 1. Jänner 1381 bis zum Abschlüsse des Reclamationsverfahrens ent fallende Betrag, die für die gleiche Periode that sächlich vorgeschriebene Steuer überragt. Die Ab stattung dieses Mehrbetrages hat von dem Jahre angefangen, in welchem die definitive Bemessung er folgt, binnen zehn Jahren in dcn festgesetzten Ein- zahlungsterniinen stattzufinden, 2. wenn sowohl

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.01.1882
Umfang: 8
ge, Pellt werden, was in >etz»r 'Äuj dem Gebiete der sogenannten Dorfgeschichten-^ileratur zu T-ge zetreten ist. Finanz und Verkehr. ' (Die Branntwein Campagne 1881,1882.) Die offi ziellen Ausweise über die laufende Campagne reichen erst bis Ende Oktober. Im Monate Oktober wurden zur Versteuerung angemeldet 8,243.373 Heklolitergrade und hiesür eine Steuer von 906,771 si. bemessen. Hievon entfallen auf die Productbesteüerung 1.361.293 Heklolitergrade mit 149,776 fl. Steuer, auf die An meldung

nach dem PauschalirungSsystem 6.838.388 Heklolitergrade mit 752,222 fl. und im Wege der Abfindung 43.390 Heklolitergrade und ' 4778 fl. Steuer. Bon der Gesammtsteuer entfallen aus Gali- 'zien 292.903 si. auf Böhmen 270.278 fl auf Mäh ren 100.698 fl., auf Niederösterreich 99 865 fl.. auf Schlesien-63,318 fl., auf Dalmatien 24.060 fl., auf die Bukowina 22.374 fl., aus Steiermar' 9724 fl./auf Käriitkii 73S1 fl., auf das Küstenland 7251 fl., auf Oberösterreich 3323 fl.. auf Tirol 2852'fl..^ auf skrain 1853

fl , und auf Salzburg 909 fl. In den beiden ersten ' Monaten der Campagne zusammen wurden 13 977 362 Heklolitergrade angemeldet und hiefür eine Steuer von ' 1.537.509 fl. vorgeschrieben. In der gleichen Periode des Vorj .breS betrug die Er zeugung l2.316.L60 Heklolitergrade und die Steuer- j>emessung 1,354.767 fl. Es ist demnach die Produc- sion um 1,661.302 Heklolitergrade und die Steuer um 182 742 fl. gestiegen. - (petroleumsteuer.) Aus Pest wird uns geschrieben: .Die Petroleumsteuer, die man jetzt einzusührm

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1899
Umfang: 8
Veilaa« z« .Bote für Tirol »nd Aur SSild««g der «Sahlkörper bei d?r SSeraulugung der Personall «i«komq»ep steuer» Gemäß tz 131 dtö Personalsteuer-Gesetzes werden die zu wählenden Mitglieder der Schätzung» Commis sionen und deren Stellvertreter von den personal- «inkomincnsteuerpflichtigen Steuerträgern des SchätzungS- bezirkcS in drei Wahlkörpern gewählt. Um diese zu bilde,', werden sämmtliche Pflichtige des Bezirkes nach der absteigenden Reihenfolge ihrer Jahresfchuldigkeit an Personal

berechtigten getheilt werden, so ist dieser jenem Wahl körper beizuzählen, zu dem seine Steuerschuldigkeit dem größeren Theile nach gezogen werden müsste. Zu Beginn des vorigen Jahres hat das Finanz-, Ministerium die Unterbehörden angewiesen, dass in dem zuletzt erwähnten Falle der Theilung der Steuer schuldigkeit eines Wahlberechtigten, wonach also dieser mit Rücksicht aus den größeren Theil der Steuer schuldigkeit einem der (ersten) Wahlkörper zugewiesen wird, nichtsdestoweniger die einzelnen Quoten

dieser Steuerschuldigkeit in jenen Wahlkörpern, iu welche dieselben nach der ursprünglichen Drittclung sallen, mitgerechnet werden. In konsequenter Durchführung dieses Gedankens hat das Finanzministerium bisher den Standpunkt eingenommen, dass, wo ein Wahl^ berechtigter mehr als zwei Drittheile der Steuer schuldigkeit des ganzen Bezirkes entrichtet, nur zwei Wahlkörper zu bilden seien, indem dcr durch das zweite Drittel dcr Steuerleistung gebildete Wahlkörper gleich sam leer ausfalle. An der Hand eines praktischen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.11.1862
Umfang: 8
sich dieselbe aneignen und sich beeile» würoe, ihr materielle Gestaltung zu geben. Denn der überaus seltenen Erscheinung, daß der Antrag auf eine Steuer nicht von der Regierung, sondern von ver Volksvertretung aus- geht, begegnen wir gerade in dem vorliegenden Falle. wo daS Verdienst diese neue Einnahmquelle m Fluß gebracht zu haben, dem Abgeordnetenhause gebührt. Mit Recht wurve dagegen eingewendet, daß in einem Lande. wo die Eisenbahnsätze ohnehin so hoch bemessen sind, eine Besteuerung der Fahrkarten lähmend

aus den Verkehr einwirken müssen vaß der Staat der vielen von diesen Unternehmungen ein bestimmtes Zinsenerträgniß ga <4- Samstag, 22. November. rantiert. durch die Abnahme des Verkehres zu höhere» Subventionen gezwungen, und dadurch in die Nothwendig keit gefegt werde, mit ver einen Hand wieder auszugeben, was er mit der anderen einnimmt, und daß überhaupt, so lange Luxuspferde und Equipagen keiner Abgabe unter liegen. eine solche Steuer eine Anomalie sei. Allein die Mehrbcit des Ausschusses entschiev

angelegen sein, den Namen des Erzherzogs Ferdinand Max auf die Liste der Lns-raii»n»4el>»dr silr «ine »rei- '..Iwgc vtliij eill »«er »erenStau» 4 Neulr., bei zweimaliger Sinrückuog 7 Nkr.! bei dreimaliger E>nr»ck«»g»Nkr. Steuer für die I«»e«mali,, Sinrucknn, kr. österr, W. — Bliese UN» Äel. «erde» iranc» erbelea— Un»er. kegeite Sieklam»Ii»»ei» find »»rtifrei. 1862. griechischen Kronkandidaten zu setzen, wie sie diese» öster- reichliche» Prinzen im letzte» Frühjahre iür ve» neu zu errichtenden Thron

will ebenfalls Verweisung an ven Ausschuß bezüglich ver Fahrkarten auf Eisenbahnen und und Dampfschiffen, da die in letzter Sitzung beschlossene Besteuerungsart die Steuer zu einer illusorischen mache. Beide Anträge, lowie vie »ichtamendirten Punkte dieser Post werven angenommen. Post-Nr. 1V2 und 1V3 werven angenommen. Ueber Post 104 entspinnt sich eine längere Debatte, welche erst in nächster Sltzung zu Euro geführt werven wirs. Schluß der Sitzung 2 Uhr. Oesterreich Innsbruck, 16. Nov

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 08.06.1901
Umfang: 16
in bestimmtester Weise, dass Erzherzog Otto demnächst feinen ständigen Aufenthalt in Prag nehmen werde. Die österreichische Delegation hält am Freitag eine Plenarsitzung ab. Der Steuerausschuss des Abgeordnetenhauses ist auf den 7. d. einberufen. Auf der Tagesordnung steht die Verhandlung über die Fahrkarten steuer. Die Deutsche Volkspartei hielt eine Berathung über die Fahr karten st euer'ab. Es wurde be schlossen, gegen diese Steuer Stellung zu nehmen. Die bäuerlichen Abgeordneten sprachen sich ent schieden

gegen die Einführung einer solchen Steuer aus. Der Gemeindeausschuss von Villach ernannte den Eisenbahnminister Wittek und den Abg. Doctor Steinwender wegen ihrer Verdienste um das Zu standekommen der Tauernbahn zu Ehrenbür gern der Stadt Villach. Nach liberalen Meldungen ist die Hoffnung vorhanden, dass binnen kurzem der Vatican seine Verhandlungen mit Russland bezüglich der Er richtung einer päpstlichen NüntiaturinPeters- burg wird aufnehmen können. Aus Anlafs der Geburt einer Prinzessin er ließ der italienische

des 20. Jahrhunderts der unbefleckten Jungfrau gewiss seien; diese Medaille wird ebenfalls von der Königin Margherita ihrer Enkelin umgehängt. Am Abende erschienen auch vier gewaltige Decrete, welche die versprochene Amnestie enthielten. Es sind vier Gruppen unter schieden. Die erste enthält die gewöhnlichen Ver jährungen aller Art, die zweite Steuer- und Zoll- betrügereien, die dritte Erlässe von militärischen Strafen, die vierte enthält Strafverminderungen, nicht vollständige Erlässe von Vergehen aus den drei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1896
Umfang: 8
(8 51) die Disciplinarbehandlung der Beamten im Ruhestände. Die siebente Abtheilung umfasst in den 88 52 bis 55 Ausnahmsvcrfügnngcn uud der achte Abschnitt in zwei Paragraphen die Vollzugsbestim mungen. Die direkten Steuern in» Jahre RtsN». Laut vorliegenden Ausweises sind die Ergebnisse der direeten Steuern im Jahre 1895 um 3 185 Mill. Gulden gestiegen, und zwar die Grundsteuer um 1,129.410 fl., Gebäudesteuer um 1,001.825 fl., sünf- perceutige Steuer vom Ertrage zeitlich steuerfreier Häuser 76.282 fl., Erwerbfteuer 314-879

fl., Ein kommensteuer 534.320 fl., Steuer-Exccutiousgebüren 126.025 fl., Verzugszinsen um 2930 fl. Das Finanz ministerium begleitet die Veröffentlichung dieser Resul tate mit folgenden Bemerkuugeu: Die directen Steuern haben durchwegs ein Mehrerträguis geliefert, und zwar die Grundsteuer, weil im Jahre 1895 wegen Beschädigung des Naturalertrages durch Elemeutar- creignisse geringere Beträge zur Abschreibung gelangten als in den Vorjahren, die Gebändestcuer durch den Ablauf der zeitlichen Steuerfreiheit bei eiuer

größeren Anzahl von Häusern; die sünspercentige Steuer durch den Zuwachs neuer Steuerobjecte, dereu Mietzius- erträguis jenes der aus der zeitlichen HauSziussteuer- sreiheit getretenen Gebäude überwog. Die Erhöhung des ReinerträgnisseS der Erwerb- uud Einkommen steuer ist infolge der Erweiterung bestehender und des Zuwachses neuer Gewerbebetriebe, dann durch die Er zielung günstiger GeschäftSertriignisse eingetreten. Die Mehreinnahme an ^-tcncr-ExecutionS-Gebürcn ist auf die beträchtliche Zunahme

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 01.01.1901
Umfang: 16
stand ist er durch diese Speculationen gekommen, andere Untcrmaiser hatten nicht den gleich großen Nutzen. Das „Himmel- und Ranchmantel- tragen' Hölzl's habe mit dem politischen Artikel der „Meraner Zeitung' nichts zu thun. Das Lob in der „Meraner Ztg.' scheint von einem engeren Freunde Hölzl's zu kommen. - <&inf$mm«nftttt**< Die Äezirkshuuptmannschaft fordert alle Personen, welche obiger Steuer unterliegen, auf, bis längstens 15. Februar 1901 die Bekenutniffr über ihr Einkommen einschließlich

de« demselben zuzurechnenden Einkommens der Angehörigen ihrer Haushaltung beim Steuer-Referate der k. k. Bezirkshauptmannschaft (Rennweg Nr. 36, l. Stock), oder bei den k. k. Steuer-Aemter ent weder mündlich oder schriftlich einzubringen. Die Dienstgeber sind weiter- auch zur Einstellung der Anzeigen über die Bezüge der Angestellten verpflichtet. Personaleinkommensteuer- Pflichtige, deren steuerpflichtige« Einkommen 1000 fl. nicht überschreitet, sind in dcr Regel von der Abgabe eines Bekennt niffcs befreit. Die Pflicht

zur Ueberreichung der Bekenntniffe und die Folgen der allenfalls unter laffenen Einbringung sind unabhängig von der Zustellung einer nach § 204 zu bewerkstelligenden individuellen Aufforderung. Bei derselben Steuer- behörde oder Steueramt und innerhalb derselben Frist haben alle jene welche nach § 124 dc- obigen Gesetze- der Rentensteuer unterliegen über ihre rentensteuerpflichtige Bezüge die vorgeschrie benen Bekenntnisse schriftlich oder mündlich ein zubringen, wobei auch zugleich auf den 8 139

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.02.1892
Umfang: 4
, die er unter dem Schutze des Staates bezieht, zur Deckung der Staatsbedürf- nissc beizutragen. Der Steuerbetrag, den der Ein zelne zu leisten hat, soll aber möglichst gewiß und der Willkür nicht überlassen sein. Wo die Steuer nicht im Verhältniß zu den Einnahmen steht, wo dem Kleinen viel, dem Großen oft gar nichts oder nur wenig auferlegt ist, dort wird nicht nur Mißmuth, sondern auch Mißtrauen erzeugt. Es wird Niemand beifallen, eine Steuergesetzgebung zu erwarten, die alle Bürger des Staates in gleicher Weise

wirthschaftlichen Organis mus den schädlichsten Einfluß nehmen. Werfen wir zuerst einen Blick auf die Gewerbesteuer. In Tirol und Vorarlberg wurde der Werth der Gebäude in den Werth von Grund und Boden ein gerechnet. Mit dem Gesetze vom ö. Februar 1832 wurde diese Steuer, die in den übrigen Provinzen Die Vaganten des Glücks. Roman von Max »»« Weitzc«th«r». 26) Nachdruck verboten Aber haben wir so lange gewartet, so will ich mich auch noch länger gedulden. Thun Sie alles, was in Ihrer Macht liegt

der volle Steuersatz mit 2<>'/z Perzent ein. Die Folgen dieser Steuer werden nun deutlich genug werden. Die Tiroler Abgeordneten haben in den letzten Jahren wiederholt einmüthig im Neichsrath darge- than, daß die Gebäudesteuer eine verfehlte ist. Es wurde angeführt, daß die Hypothekarschulden in Tirol seit 14 Jahren sich um N) Perzent vermehrt haben und es daher gar nicht abzusehen sei, woher das Land die Mittel nehmen solle, um die v'edäudestener zn bestreiken. Bei uns in Oesterreich

ist die Gebäudesteuer nicht nur eine Staawsteuer, sie ist auch die höchste Ab gabe aller Kulturstaaten. Alle sehneil sich nach Er leichterungen. Gegen die Steuer überhaupt auftreten, können und wollen wir nicht. Aber eine ans Erleich terung abzieleude Aenderung des Gesetzes müssen wir anstreben. Wir könneil das erreichen, wenn wir ohne Unterschied der Parthei zusammenwirken, wenn die gesammte Presse ständige, die Steuerfragen betreffende Rubriken eröffnet und die Plackereien wahrheitsgetreu pnblizirt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.01.1895
Umfang: 4
'. M tt Wontag den 14. Jänner WSS Bit restrmirte Steuerreform. (Schlußartikel.) Der niedrige Steuerfuß der Personaleinkommen steuer und die später zu erwähnenden Nachlässe an der Ertragssteuer bringen es mit sich, dah trotz der Einführung der Personaleinkommensteuer die Inhaber kleinerer und mittlerer Geschäftsbetriebe, sowie auch die Mehrzahl der Grund» und Hausbesitzer eine Ent lastung in der Gesammtbesteuerung erfahren. Diese Entlastung ist beim Gruadsteuerträger umso höher, je mehr

von nur 80(1 fl.*>, d) bei An nahme eines wirklichen Erträgnisses von 1200 fl 8 fl. 40 kr.. c> bei Annahme eines wirtlichen Er trägnisses von 1600 fl. 16 fl.. daher im Falle a) im Ganzen um 18 fl. 16 kr.« im Falle b) im Ganzen um 9 fl. 76 kr. und im Falle c) im Ganzen um 2 fl. 16 kr. weniger Steuer zu entrichten haben. Im Falle der Verschuldung des Landwirthes ver ringert sich die Persoualeinkommeusteue: noch mit Rückficht auf der, Abzug der Schuldzinsen. Eine weitere Berücksichtigung erfolgt nach der Zahl der in der Versorgung

, ich hat der Steuerausschuß auch das Verfuhren, insbesondere in Handhabuug der Strafb?stimmuiu>gen nach modernen Grundsätzen geregelt und dem Steuer träger zu seiner Entlastung dieselben Beweismittel gewährt, welche der Finanzoenv iltuug gegen ihn zu stehen. Die Krone des vom Steuerausichusse ge schaff neu Werkes bildet der vom Finanzminister Pleu.r in großen Zügen genial entworfene, weit sehende Finanzplan. Schon in der Regierungsvorlage ist der Grund gedanke ausgesprochen, daß durch die Stcuer-eform eine gewisse

, an welchen alle nationalen täten und die Anhänger jeder Partei ein gleiches emiiieilteö Interesse haben, bei ihrer parlamentarischen öeralhnng von allen Zeiten gefördert werde», damit vie den modernen Verkehrsverhältnisscn und den An forderungen des Fortschrittet; aus sozialem Gebiete langil nicht mehr entsprechenden veralteten Steuer lich. aus dem Ansang uns der Mitte dieses Iahr- hnnterts endlich in den längst verdienten Ruhestand vcrsetzt werden uud bevor noch dieses Iahrhnndert zur Neige geht, aus diesem stark

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.02.1883
Umfang: 4
, zornbebend vor ihr stand. Den niederschmetternd Die Regierung und Reichsvertretnng, heißt es, habe die jährliche Gesammtstener bei 26 7; Per- cent für Innsbruck und Wilten nur mit 110,000 fl. berechnet, so daß im Jahre 1882 die Steuer blos 55,000 fl. betragen sollte. Die im Jahre 1882 erfolgte Durchführung der Haus- zinssteuer weise nuu aber in Innsbruck und Wilten eine Steuerlast von mehr als 81,000 fl. aus, wobei die Steuer für die vielen Neubauten nur mit 5 Pcrcent vom reinen Zinserträge an gesetzt

. Diese traurigen Thatsachen nach dem ersten Jahre der Durchführung des Gesetzes vom 9. Febr- vorigen Jahres berechtigen den Magistrat zu der Besorgniß, daß die wirthschaftlichen Verhältnisse der Bevölkerung von Innsbruck in der empfind lichsten Weise geschädigt werden, wenn innerhalb der kurzen Dauer der zchujährigen Uebergangs- Periode mit der jährlichen fünfpercentigen Stei gerung die Hanszinssteuer eingefordert wird. Durch theilweise Ueberwälzung der Steuer werde einerseits mancher Hausbesitzer

sich vor Execution zu schützen suchen, andererseits müssen aber Ein schränkungen in den Wohnnngs- nnd Lebensver- verhältuissen eintreten, welche die Wohnungs- Lecrstchuugeu vermehren, den Häuscr-Exccntionen noch weiter Vorschub leisten und schließlich auch die übrigen Steuerträger treffen. Voraussichtlich werden Viele der neuen Steuerlast zum Opfer fallen, ohne daß der finanzielle Erfolg der neuen Steuer den Bedürfnissen des Staates in dem Maße entspricht, welches bei einer ausgedehnten Uebergangs-Periode

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1883
Umfang: 10
dieser Steuer zur Durchführung käme, weil die meisten Wirthe und Badebesitzer auf dem Lande absolut nicht mehr bestehen können und die un zähligen Bauüberreste unserer Gegend, welche die Fremden anziehen, in kürzester Frist in vollstän dige Ruinen sich verwandeln würden, was noth wendig zur Folge hätte, daß das Fremdenwesen, eine der wichtigsten Einnahmsquellen unserer Stadt, empfindlich beeinträchtigt würde. „Der Bürger-Ausschuß hat schon den h. Land tag für Tirol diesbezüglich um Vermittelung

dieser Behauptung führt Dr. Au ge rer an, daß ein Haus im Gerichtsbezirk Bo?en mit 150 sl. Miethsertragniß 100 fi. Hausklassm- steuer und ebensoviel an Zuschlägen zahlen muß, und das Bad Ratz es nach dem erwähnten Tarife mehr als das doppelte an Steuern zu geben hätte, als beispielsweise das Hotel zur Kaiser krone in Bozen. Daß unter solchen Umständen das Fremdenwesen, eine unserer wichtigsten Erwerbs quellen, auf das empfindlichste betroffen würde, ist zweifellos und für uus Veranlafsnng, auchumAbäa- derung

, die durch die Hochwasser-Eatastrophen ver ursachte wirthschaftliche Schädigung der Stadt und die Verarmung ihrer inundirten Umgebung in Betracht, so wird man es sicher nicht für un billig halten, wenn wir um möglichste Schonung unserer Steuerkraft petitioniren. Das Comite glaubt auch, daß unter den obwaltenden Verhält nissen unsere Schritte unmöglich erfolglos sein können, da die Ueberzeugung von der Undurch- führbarkeit einzelner Bestimmungen des Gebäude- steuer-GesetzeS sich wohl allgemein Bahn gebro chen

aber wußte daß es die steinerne Gruft der Familie Borsenne war.' Händen gelegen, diese Steuer für das Land Tirol, welches so viele Eigenarten besitzt, abzulehnen, anstatt für dieselbe zu stimmen, wie dies am 11. März 1881 geschehen. Entweder hätten die cle ricalen Abgeordneten an jenem wichtigen Tage ihre Aufgabe gar nicht verstanden, oder wenn ja, dann feien sie um die Verantwortlich keit nicht zu beneiden,diesiesich dadurch aufgeladen haben, daß durch ihr Bor gehen dem Lande so harte Steuern

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 25.01.1897
Umfang: 8
. Es sind dies die Wahlrefvrm, die Steuer reform, die neue Civilproccsöordnung und die Vqlntaregelnng. Es war keine leichte Auf gabe, bei der großen Mannigfaltigkeit und weit gehenden Jntcrcsscnverschicdcnhcit uuserer Parteien, eine Wahlordnung zu schassen, welche einerseits dem berechtigten Verlangen nach Heranziehung dcr breiten Volksschichten zur Theilnahme am parlamentarischen Leben, anderseits der nicht minder berechtigten Forde rung nach Erhaltung der Stellung des den Grund pfeiler unserer socialen Ordnung bildende

der Bcrgbauinjpettoren, das Gesetz übcr die Regelung der Sonn- uud Feiertagsruhe im Gewerbebetriebe, die Feststellung der Maßregeln zum Schutze der Arbeiter beim Bäne dt5 BerkeyrSanlagen iii Wien, der Steuer freiheit für Arbeiterwohnungen, daS Gesetz gegen die Uebervortheilnng in Quantität nnd Qualität beim Warenvcrkchre, wie noch eine Reihe anderer gesetzlicher Maßnahmen ähnlicher Art. Speciell für dii Landwirtschaft berechnet sind die, Gesetze übcr die Abwehr und Tilgung der Viehseuchen, sowie die Entschädigung

HilsScassen, die Aufhebung des außerordent lichen Zuschlages in den unteren Stufen dcr Erwcrb- steuer, das Gesetz übcr die Regelung dcr Bau gewerbe, das Gesetz über die Regelung des Umfanges der Detailhandelsgewerbe und schließlich daS Patent- gesetz kommen vor allem unseren Gewerbetreibenden zugute. Dein Handel und Verkehre dienen die Handels verträge mit Deutschland, Italien, Belgien, der Schweiz, Spanien uud Rumänien, das Gesetz über die Rege lung der Ausverkäufe, das Gesetz übcr die Betheiligung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1900
Umfang: 8
-Nevident in Innsbruck. Anion von Guggenberg, Agent in Innsbruck. Kar^ vu!-onii'.cli, Baumeister in Innsbruck. 111. Classe: B c; ir ! sl> anp m an »schast: Innsbruck. Veranlag n u g e bczirl: Innsbruck sammt Willen. itglieder: Johann Theucrl, Bäcker in Innsbruck. Joscs ^andeier, Kausmann in Innsbruck. Johann Nagele, Agent in Willen. Fraziz Malrrer k. I. Steuer^ Oberinspector in Innsbruck. Albert Schweigl, Gastwirt in Willen. Anlon Ortner, Handele mann >u Innsbruck. Stellvertreter: Anton Obholzer

in Meran. Erich Nagler, k. k. SteueramtS-Ofsicial. BezirkShanptmanns 6, ast: Trient. Veranlagungsbezirk: 'iistadt. Trient Mitglieder: Enianuel Albertini, Bauunternehmer in Trient. Victor Garbari, Agent in Trient. Joses Kalscr, k. k. Steuer Oberiujpeetor in Trient. Francesco Tomasi, Handelsmann in Trient. Stellvertretern Ferdinand Wolf, Industrieller in Trient. Erniano Girardini, Kaufmann in Trient. Karl Sembianti, k. k. Steuereinnehmer in Trient. Giacomo Maestranzi, Handelsmann in Trient

. BezirkShauptmani> fchaft: Ampezzo. Veranlagungsbezirk: Polit. Bezirk Ampezzo. Mitglieder: Jgnaz Alverä, Kaufmann in Eortina. Josef Ghedina, (Gemeindevorsteher nnd Handelsmann in eortina, Franz Frena, k. k. Bezirk .-ccrctär in Ampezzo. Rudolf Ferrari, k. k. ^i-iucl,mer nn5 Steuer- reserent in Ampezzo. Stellvertreter: Josef Verzi, Hotelier i» Eortina. Pie<ro Ghedina, Hotelier in Cortina. Amadio Giraidi, Hotelier und Handelsmann in Eortina. Mansnet Atanaigo, Tischler in Pontechiesa. (Fortsetzung solgt

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 02.03.1892
Umfang: 8
unterbreitet und dieselben wurden von den Abgeordneten mit lebhaftem Beifall aufge nommen. Was an der EinsÜhrungsrede des Herrn Finanzministers daS Erfreulichste war, ist das offene und uneingeschränkte Zugeständniß von der Ungerechtig- keit und Härte des jetzt bestehenden Steuersystems, durch welches die Lüge> die T^sraudation, die plan mäßige Hintergehung deS Staates geradezu groß ge zogen worden sind. Durch dieses Verwerfliche Steuer system sind aber am schwersten die unteren und mittleren

Volksschichten getroffen worden ; der Bauer, der Gewerbs- und kleine Hande!Smann> der gesammte ländliche und städtische Grundbesitz mit einem Worte der ganze Mittelstand, daS Kleinbürgertham und durch die in direkten Steuer» auch die arbeitenden Klaffen. Dem soll nun durch die neuen Steuergejetze nach der Rede des Herrn Finanzmioisters abgeholfen werden. Ob dies wirklich eintreten wird^ kann-erst nach einem eingehenden Studium - der betl«ffeÄdztz'Vorlagen ent schieden werden. Denn dieselben i enthalten

die Mißwirthschaft und die Abgeordneten bewilligten freilich mit geringer Mehrheit und mit schwerem Herzen die Subvention und zwar nur unter d?r Bedingung, daß von nun an diese Mißwirthschaft aufzuhören hab?. Dann wurde noch die Börsensteuervorlage angenommen, die man schon seit Jahren mit großer Sehnsucht e» wartet hatte. Nun ist sie aber derart ausgefallen, daß der Börsenspieler, der. ohne zu arbeiten, oft Millionen verdient, für ein Börsengeschäft im B-trage von 5000 fl. 10 kr. Steuer zahlt

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