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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 05.03.1913
Umfang: 8
nicht mehr als zwei Personen ein. schließlich deS Fatierenden umfaßt, erhöht sich die Steuer um 10 Prozent. Ein Beispiel: Ein Unver heirateter. der ein Einkommen von 6000 Kr. hat, zahlt jetzt 110 Kr. Personaleinkommensteuer. Die Junggesellensteuer mit 15 Prozent der Personal- einkommensteuer macht Kc. 16 50; er^wird daher im Ganzen Kr. 126 50 zu zahlen haben. Heiratet er, bleibt aber kinderlos, so zahlt er dieselbe Per- sonaleinkommensteuer, aber nur 10 Prozent Jung gesellensteuer

hölzchen sür 80 Zündhölzchen, bei den schwedischen Zündhölzchen sür je 60 Hölzer. Bei Schachteln mit höherem Inhalt je 2 Heller für 60 Stück oder Teil- Wengen hievon. Bei Zündkerzen beträgt die Steuer 10 Heller bei einem Inhalte von 60 Stück. Bei Packungen mit größerem Inhalt 10 Heller per 60 Stück oder Teilmengen. Ferner werden auch die Zündapparate der Besteuerung unterzogen werden, deren Höhe erst nach der Ausgiebigkeit des be- *) In letzter Zeit haben sich manche katholische Blätter bitter darüber

beklagt, daß durch die Junggesellensteuer ge rade in erster Linie die Geistlichen getroffen wären. Diejen blättern war es jedenfalls unbekannt, daß diese Steuer erst bei 50L0 Kr. beginnt. Sie dürfte daher wohl tatsächlich 5ur sehr wenige Herren auS dem geistlichen Stande treffen« treffenden Apparates bestimmt werden soll. Die Zündhölzchensteuer wird sich im allgemeinen als eine Paketsteuer darstellen in der Weise, daß die Pakete in der Fabrik mit einer Marke versehen werden. Die Steuer

wird bei der AuSsuhr aus der Fabrik entrichtet, kann aber auch gestundet werden. Auf den Export hat die Steuer keinen B?zug. WaS den Import anbelangt, so werden die Hölzer an der Grenze besteuert werden. Ungarn gegenüber wird der Deklarationszwang eingeführt, so daß die Hölzer ungarischer Provenienz entweder an der Grenze oder beim Empfänger selbst besteuert werden. Heute kostet ein Päckchenen Zündhölzer. daS zehn Schachteln enthält, 12 bis 13 Heller; nun soll darauf eine Steuer von 20 Heller gelegt

werden, so daß daS Päckchen künftig 32 bis 33 Heller kosten wird. Die Tantiemensteuer. Die Tantiemensteuer beträgt ohne Rücksicht aus das sonstige Einkommen bei einem Betrage bis einschließlich 2000 Kr. 2 Prozent, bis 16.000 Kronen 4 Prozent, bis 60000 Kr. 6 Prozent, darüber 8 Prozent. Die Besoldungssteuer, die wie bisher bei einem Einkc^nmen auS Dienstbezügen von über 6400 Kr. in ^eun Stufen von 04 bis 6 Prozent erhoben wurtze, bleibt dieselbe. Die Erhöhung der Einkommensteuer. Die Erhöhung dieser Steuer beginnt erst

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 08.01.1898
Umfang: 10
zu überreichenden Erklä rungen und Bekenntnisse hinsichtlich des Zinsertrages von Gebäuden gemacht werden, oder Umstände, welche bei den nach dem genannten Gesetze vorzunehmenden Einschätzungen und Erhebungen bezüglich der thatsäch lichen Höhe dieses Zinsertrages zu Tage treten, dürfen nicht die Grundlage für Strafverfolgungen wegen der vor dem 1. Jänner 1898 begangenen ZiuSverheiiu- lichuugeu bilden. Auch dürfen aus diesen Anlässen nachträgliche Abschreibungen an HauSzinöstener oder an fünfprocentiger Steuer

oder eine Untersuchung eingeleitet worden, so hat eine Straf verfolgung, unbeschadet dcr in solchen Fällen behufs Veiiiessuiig der Nachtragösteucr durchzuführenden Unter suchung, nicht einzutreten, foferne jene erste Erklärung oder jenes erste Bekenntnis des einer Zinsverheim lichung Verdächtigen eine wahrheitsgemäße Angabe des Bruttomietzinses enthält oder letzteren mindestens ent nehmen lässt. Zur Feststellung dieses UmstandeS kann die Steuer behörde nöthigensallS das im Z 258 des Gesetzes vom 25. October 1896

. k. k. Finanzrath; Mitglieder dcr I. Classe: Leopold Ratschillcr, k. k. Finanzrath, Dr. Anton Kosler, Handelökammcrsecretär, Franz Haidcnthaler Vorstand dcr öslerr.-nng. Bankfiliale: Stellvertreter: Heinrich Gschlicßer, MagistratSrath, Josef Feldmann, Procnrist, Franz Maurer, k. k. Stcuer-Obcrinspcctor. Mitglieder dcr II. Classe: Leopold Ratschillcr, k. k. Finanzrath, Dr. Anton Koflcr, Handclskammcrfccretär, Franz Haidcnthaler, Vorstand dcr vftcrr.-ung. Bank filiale. Franz Maurer, k. k. Steuer-Oberinspektor

, MagistratScommissär, Ludwig Margreiter, Privatier, Dr. Victor v. Swoboda, k. k. Finanzcoucipist. Mitglieder der IV. Classe: Franz Maurer, k. k. Steuer-Obcriuspector, Franz Kerber, Wirt, HcinrichGschlicßcr, MagistratSrath; Stellvertreter: Aloiö Gebhart, k. k. Fiuanz-Rechnuugsossicial, Dr. Victor v. Swoboda, k. k. Finanzcoucipist, Dr. Her mann Nicdcrwiescr, MagistratScommissär. Politischer Bezirk Innsbruck oh'e Wiltcn: III. und IV. Classe — Vorsitzender: Leopold Rat schillcr, k. k. Finanzrath; Stcllvcrtreter: Karl

Payr, k. k. Stener-Oberinspector; Mitglieder der III. Classe: Karl Payr, k. k. Steuer-Obcrinspcclor, Johann Kröß- bacher, Wirt; Stellvertreter: HanS Mendel, k. k. Steuereinnehmer, Anton Peer, Wirt und Metzger. Mitglieder dcr IV. Classe: Karl Payr, k. k. Stcuer- Obcrinspcctor, Alois Gcbhard, k. k. Fiuauz-Ncchnuugs- ossicial, Karl Nenhanser, Fabrikant, Rudolf Tfchamler, Gemeindevorsteher; Stellvertreter: Dr. Victor v. swo boda, k. k. Finanzconcipist, Emil Maurer,!, k. Finanz- Rcchuuugsrevident, Franz

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.11.1938
Umfang: 6
, ver- Die «Gazz. Uff.' vom 17. ds. veröffent licht das kgl. Gesetzdekret vom 9. Novem ber 1938, Nr. 1720. mit welchem eine außerordentliche Besteuerung des Kapi tals der Industrie- und Handelsbetriebe eingeführt wurde. Laut Art. 18 des Dekretes wird die außerordentliche Steuer — wie bereits mitgeteilt — von den BezirkssteuerLmtern nach den Steuer- fügen, die der einmaligen R. M.-Steuer Abfindung unterworfen sind. bezw. über Haupt mit dem Una Tantum-System be steuert werden. Für die außerordentliche

Kapitalssteuer sind jene Kapitalien an zugeben. die im Jahre 193K dem Una grundlagen der R. M.-Steuer berechnet tantum-besteuerten Einkommen zugrunde- und vorgeschrieben, ohne daß d ie'lagen: diese Anmeldepflicht bezieht sich Steuerträger zu einer Erklä rung oder Anmeldung ver pflichtet wären. Im übrigen werden die Interessenten darauf aufmerksam gemacht, daß die Erklärungen, die für die besonderen Fälle unter Art. 2. 3, 7 und 9 des Dekretes vorgesehen sind, binnen 30 Tagen nach Veröffentlichung des Erlasses

bestanden und vor Inkrafttreten des in Rede stehenden Erlasses übergeben, bezw. abgetreten wurden. Im Falle der Abtretung mit Gegenleistung hat der Abtretende den gesamten Wert zu erklären, wie er für die Bemessung der Transserierungs- steuer ermittelt wurde, sowie den Pro zentsatz des vorzunehmenden Abzuges, ^alls er sich verpflichtete, von der weite ren Ausübung des abgetretenen Geschäf tes abzusehen. Wo es sich um kostenlose Abtretungen handelt, hat der Ueberneh- mende die Pflicht der Anmeldung

. vorzugsweije aus sestinvesnerte Kapita lien. die der Schaffung des genannten Einkommens dienen. Art. 9 faßt eine Reihe weiterer Son derfälle ins Auge, so z. B. Betriebe und Gesellschaften, die ganz oder teilweise von der R.M,-Steuer befreit sind. In den größeren Städten hat die Fi nanzverwaltung mit verschiedenen Han delskategorien Kollcklivvereinbarungen für die Ermittlung des Steuerwerks der R.M.-Steuer getroffen: die Steuereinhe bung wird von hiezu beauftragten Stel len besorgt, meist ebenfalls

vor zulegen: das Verzeichnis muß von jedem einzelnen Steuerträger unterzeichnet sein. Falls keine getrennten R M.-Steuer- pinschätzurmen bestehen, kann binnen 30 Taaen auch um die Trennung des In dustrieeinkommens vom Handelseinkom men auf ungestemveltem Vavier anae- lucht werden, um sich die Vergünstigung 5er verschiedenen Ainugiähe. die vom Dekret für die beiden Produktionskate- lorien vorgesehen sind, zu sichern. Geoucter» 9 ToàesMlle 4 Eheschließungen 12 21. November: Geburten: Gamper Giuseppeàs

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 19.10.1936
Umfang: 6
Heinrich Knapp wiedergewählt. Auch die bisherigen vier Beisitzer wurden wieder« ! ,«wählt. Nach Erschöpfung der Tagesordnung chloß der Vorsitzende mit dem Dank an alle Cr- chienenen die Hauptversammlung, b Aulliegende Steuerlisten. Vom 18. Oktober bis einschließlich 6. November liegen im Gemeindesteueramt Bolzano folgende Steuer« listen betreffend neue Besteuerungen oder Ver änderungen des Steuerbetrages für das Jahr 1937 und früher zur öffentlichen Einsicht auf: 1. Patentsteuer: 2. Lizenzsteuer

: 3. Steuer für Expreßkaffeemaschinen: 4. Steuer für Auf schriften in fremder Sprache; 8. Steuer für Be nützung öffentlicher Plätze und Auslagensteuer: 3. M ~ 6. Mietwertsteuer; 7. Dienstboten-, Klavier- und Billardsteuer: 8. Hundesteuer; 9. Waaensteuer; 19. Mllllabfuhrgebllhr: 11. Kanalisterungs beitrag: 12. und 13. besondere Kursteuer für Häuser, welche von der Gebäudesteuer befreit sind, sowie auf Grund der Einkommensteuer für jene Firmen, deren Sitz sich in einer anderen Stadt befindet. b Silberne

, der seinen Weg durchkreuzte, mildern. Noch lange möge er sich mit seinen Kindern glücklicher Tage erfreuen! b Skeuerelnhebung im Sarnkal. Saren- t i n o, 16. Oktober. Die Steuerbeamten wer den die im laufenden Monat fällige 6. Steuer- rate an folgenden Tagen und Amtsstunden einheben: In Corvara im Gafthaufe I. Groß am 20. Oktober, in Boscorioa di sotto im Gafthaufe Gufl am 21. Oktober von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags; in Sarentlno am 22. und 23. Oktober von 9 Uhr früh bis 12 Uhr mittags und von 1 bis 4 Uhr

nach mittags im Gafthaufe . „Albergo Grande Jtalia'. Die Steuerträger mögen nicht ver gessen, die einzelnen Steuerzettel mitzu nehmen, um sie bei der Entrichtung der Steuer vorweisen zu können. b Eheschließungen ln Orllsei. Ortisei, 18. Oktober. Den Bund fürs Leben schlossen in der vergangenen Woche am Dienstag Rifesser Franz, Maler, mit Emilia Comploy und am Samstag Canazei Engelbert, Schmiedmelfter, mit Maria Prugger. Morgen, Montag treten folgende drei Paare zum Traualtar: Santi- faller Cherubin, Maler

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1898
Umfang: 8
ernannt. .-..ßrveuuungm. Der Finanzminister ernanllte zu Vorsitzenden bezw. Vorsitzenden-Szellyertretern der Schätzungskommissionen . sür die Personaleinkommensteuer folgende Herren, von deuen der erstgenannte immer als Vorsitzender, der zweite als dessen Stellvertreter zn betrachten ist: für die Stadt Innsbruck sammt Willen: Leopold Rätschiller, k. k. Finanzrath; Franz Maurer, k- k. Steuer-Oberinspektors - Für die Stadt Bozen mit Grics und Zwolfmalgreien: Josef Burgauner, k. k. Steuer-Ober- wspeyör

; Heinrich Aigne:> t. k. Steueramts-Offizial. Für Meräi» mit Obermais, Untermais und Grätsch: Markus Freiherr v. Spiegelfeld, k. k. Bezirkshauptmann; Franz Haindl, ^ k. Steuer-Oberinspektor. - Für den Bezirk Ampezzo: Rudolf V ^Ferräri ,^'k. Bezirkshaup^mann; Julius Nenning, Aeuerreferent. Für den Bezirk Bozen mit Ausschluß obiger Gemeinden: Josef Burgauner, k.k. Steuer Oberinspektor; Max Margreiter, k. k. Finanz-Rechnungs-Offizial. Für den Bezirk Brixep: Georg Mayrhofer, k. k. Steuer- Oberinspektor

; Josef Aanotti, k. k.. .Steueramts-Offizial Für den Bezirk Bruneck: ^r. Christion Witting, k. k» Steuennspektor; Johann Schär, ^ ks Hteueramts-Offizial. Für , den, Bezirk Jmst: Matthias ^aum, Z. k. . Bezirkshstuptmann; Karl Andre, k. k. Finanz- Mzipist. Für Zey. Bezirk Jnnsbruck mit Ausschluß von Wilten: Leopold RatZchlller, k. k. Finanzrath ; Karl Payr, k.k. Steuer- ^beriuspektor. - Für den Bezirk Kttzbühel: Alois Leiß, k. k. Mpkshäuptmann; .Dr, Franz Wille, k. k. Steuerinspektor. Mr den Bezirk

Kufstein : Dr. Johann Torggler, k. k. Steuer- ^bennspekLor, Darius Schwarz, k. k. Steuereinnehmer. Für ben Bezirk Laudeck:^ Franz Metzler, k. k. Steuer -Oberinspektor; ^ebhard. .Gmeiner, k. ^ Steuereinnehmer. Für den Bezirk M-, Marius Graf. Attems, k. k. Bezirkshauptmann ; Hugo Mnanzkönzipift.. Für den Bezirk Meran nnt Ausschluß obiger Gemeinden: Markus Freiherr v. Spiegelfeld, k. k. Bezirkshauptmann; Franz Haindl, k. k. Steuer^OberinsPektor. Für den Bezirk Reutte : Alois Hafner, k. k. Bezirkshäüptmann

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1890
Umfang: 8
' be hauptet, daß die im Großhandel, zum Beispiel aus Wien und Prag bezogenen Schinken oder Wurstwaaren in diesen Städten keine Wiener oder Prager städtischen Zuschläge zahlten. In Wahrheit sind diese Fleischwaaren mit der ärarischen Steuer und den Zuschlägen der be treffenden Stadt behaftet und bekommen diese Sendungen beim Austritte aus den geschlossenen Städten von den Linien-Berzehruiigssteuer-Aemtern nach H 1 der Voll zugsvorschristen des Gesetzes vom 16. Juui 1877 ge druckte Aussührbolletteu, worin

wird, ein Abgeordneter den Antrag auf Rückvergütung der Fleischsteuer bei der Ausfuhr stellte. Dieser An trag wurde vom Rcgiernngsvertreter unter dem Hin weis auf die schwierige, fast unmögliche Durchführbar keit bekämpft und bei der Abstimmung auch abgelehnt. Es bezieht oder verkauft also in Meran kein Kauf mann, kein Hotel- oder Pensionsbesitzer aus Prag, Wien oder Graz Fleifchwaaren, wofür nicht schon in den betreffenden geschlossenen Städten die Steuer-Zu schläge bezahlt worden wären nnd aus diesem Grunde

sind nach H 4 Absatz 7 diese Bezüge im Verkaufsorte von der ärarischen Steuer und nach Enlscheiduug des hohen Verwaltungs - Gerichtshofes vom 7. Juli 1886 Zabl 1438 auch von den Gemeiudezuschlägeu frei. Der Klarheit halber sei hier K 4 Alinea 7 ange führt. Derselbe lautet wörtlich: (Von der Steuerbar keit find ausgenommen) „der aus einem für die Ver- zehruugs-Einhebung als geschlossen erklärte» Orte er folgende Bezug an daselbst versteuertem Fleische.' Aus vorstehendem Z 4 Alinea 7 dedncirt der ,,Jurist

' also die Steuer und Zuschlagsfreiheit von Fleischwaaren aus „geschlossenen Städten' und stimme ich mit seiner Ansicht ganz überein in Bezug auf dessen A u- wendnng für Meran. Meran hat auf Grund dessen keine Steuer und consequeuter Weise keine Zuschläge einzuhebeu; ebenso wenig, wie dies für solche Bezüge irgend ein anderer offener Ort thun dürfte! Die Stadt Meran erhebt nun aber erwiesenermaßen gegen die klare Bestimmung dieses vorerwähnten H 4 Alinea 7 und gegen die angezogene Entscheidung des hohe

Rechtsvertheidiger derstädtischen Interessen in diesem Punktegleicher Rechtsausfassung huldigen zu sehen! Die Gemeinde Obermais hat nun in ihrer Schlacht- Haus-Ordnung im 8 6 Absatz 3 den ganz gleichen Wortlaut des K 7 Absatz 3 der Meraner Schlachthaus- Ordnung aufgenommen und kann Kon diesem H jeder zeit Gebrauch machen. Also die Zahlung einmaliger ärarischer Steuer und zweimalig er Commnnalzuschläge ist bei den Bezügen aus Prag, Wien, Graz:c. heute schon in Meran Thatsache; der dritte Communalzuschlag

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.06.1899
Umfang: 8
sl., jene Be züge von 1000 bis 3u00 fl. hatten 5 pCt., jene über 3000 sl. 10 pCt. Steuer zu entrichten. Doch dieses Patent wurde sehr bald verdrängt durch das Einkom- mensteuerpatent vom 29. October 1849 mit seinen drei Classen; I. Classe «rwerbstcuerpflichtige Unterneh mungen, Bergbau und Hüttenbetrieb, sowie Pachtungen; II. Classe Befoldungöstcuer von 630 sl. an und III. Classe Rentcnsteuer von 315 sl. Einkommen an gefangen. Trotzdem dieses Gesetz nur sür das Jahr 1850 hätte gelten solle», lebte

es bis zum 1. Jänner 1898. Nur sür Ewerbs- und Wirtschaflsgeuossenschasten, welche den Verkehr aus die Mitglieder beschränken, wurden specialirer mit den Gesetzen vom 27. December 1880 und 14. April 1885 Erleichterungen geschaffen (selbe hätten ja die Sckärse des 1849ger Patentes nicht aushalten lönn), allen übrigen Steuerpflichtigen der I. Classe gegenüber aber arbeitete die „Steuer schraube' derart, dass sich dieser Begriff sogar bis zum parlamentarischen Sprachgebrauch rhoben hat. Nachdem endlich

gieng sie aber in die Einkommensteuer 1. Classe über, weil die Grundsteuer wie die Erwerbsteuer bei der Einkommensteuer I. Classe in Abzug zu bringen waren und nunmehr (als Grundsteuer nicht mehr be stehend) nicht mehr in Abrechnung gebracht werden konnten. So konnten daher die auf die radicierten Gewerbe entfallenden Steuerknechte nicht zugrunde gehen, sie mussten nur übersiedeln in die Einkommen' steuer I. Classe. Für die Gebäude lag damals ein neues Gesetz noch nicht vor, die Gebäudebesitzer

wir am Ende der Steuerzeschichte angelangt, wenn nicht bereits ein bedeutungsvoller Tag gewesen wäre, und das ist der 25. October 1896, mit welchem die neuen Gesetze betreffend die directen Perfonalstcuern datiert sind, die mit dem 1. Männer 1898 wirksam geworden sind. Mir haben jetzt: eine Erwerbsteuer in zwei Haupt stücken, eine Rentensteuer, eine Personal Einkommen steuer und eine Vesoldungsteucr von höheren Dienst- bezügcn. Aus dem Conglomerate: 1. der alten Grundsteuer sür Realgewerbe

auf Steuerpflichtige, welche bisher mehr als 1000 sl. Steuer zahlten (l. Classe), auf solche, welche mehr als 150 fl. und nicht mehr als 1000 fl. zahlten <11. Classe), aus solche, welche mehr als 30 fl. und nicht mehr als 150 fl. entrichteten (III. Classe) und auf jrne, welche uuter 30 fl. Steuer gaben (IV.. Classe). Wir be- lommen also vier Cantingente für jede der vier Struer- gesellschasten, ist das nicht ganz ähnlich den vier Stän- d-n, welche Kaiser Max in, Landlibelle des JahreS 1511 gebildet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.05.1895
Umfang: 8
Hektoliter. Die Einfuhr über die österr.-ungar. Zollgrenze ist mit 62.709 Mctr. ausgewiesen. Die Ausfuhr über die Zollinie gegen Steuer-Rückvergütung erreichte in den im ReichSrathe vertretenen Königreichen und Län dern 412.431 Hektoliter, in den Ländern der ungar. Krone 3183 Hektoliter. Aus Bosnien und der Her zegowina fand keine Ausfuhr von Bier gegen Steuer- Rückvergütung statt. An Steuer-Restitutionen für ausgeführtes Bier wurden in der Betriebsperiode 1392/93 wirklich gezahlt: in den im ReichSrathe

ver tretenen Königreichen und Ländern 766.014 fl., in den Ländern der ungar. Krone 6376 fl. In Bosnien und der Herzegowina fand keine Steuer-Rückvirgütung statt. Eine Tafel liefert die Statistik der Brannt- weinerzengung während der Brenncampagne 1392/93, d. i. vom 1. September 1392 bis Ende August 1893. Im ganzen wurden an Branntwein steuer (Eonsum- und ProdnctionSabgabe) vergeschrieben: in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Lände. 34,650.009 fl., gegen die ErzeugungSperiode 1891

in den „geschlossenen Städten' im Jahre 1393, für welche sich eine Zunahme von 2,400 843 fl. ergibt. Schließlich enthält ein indivi dueller Ausweis die statistischen Daten über die Mi ne, alöl-Rassinerien von Oesterreich-Ungarn und über die denselben vorgeschriebene Summe an Mineralöl- Steuer im Jahre 1893 Dieselbe beträgt für dieses Jahr in den im ReichSrathe vertretenen Königreichen und Ländern 6,174.113 fl., in d-n Ländern der un garischen Krone 5,443.681 fl., somit zusammen 11.617.794

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1914
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler «oUSbta r 1. April 1914 Dann braucht er nur die einfache Nachsteuer, aber keine weitere Steuerstrafe zu zahlen. Wer jedoch bereits zu einer Steuerstrafe ver urteilt worden ist, dagegen aber rekuriert hat, soll gleichfalls, wenn er stch schuldig fühlt, fo bald als möglich „beichten'. Dann wird ihm die Steuer- strafe auf das Einfache des verkürzten Steuerbe- träges oder in sehr schweren Fällen bei großen, hartnäckigen Steuerhinterziehungen auf das Zwei fache herabgefetzt. Wer

Heuer trotz der Amnestie wieder etwas Verheimlicht oder Steuern hinterzieht, der kann natürlich, falls man ihn erwischt, auch schwer ge- straft werden, und zwar hat er unter Umständen dann nicht bloß sür Heuer, sondern auch rückwirkend aus die Jahre 1911, 1912 und 1913 die Nach- steuer und strenge Steuerstrafen, eventuell bis zum Sechsfachen, zu zahlen. Die Steuer-Amnestie bezieht sich nicht bloß auf die Personaleinkommensteuer, die von jetzt an kurzweg „Einkommensteuer' heißt

, sondern auch auf die allgemeine Erwerbsteuer, Rentensteüer, Be- soldungSsteuer, Gebäudesteuer und Militärtaxe. Diejenigen, die diese Zeilen angehen, sollen also in ihrem eigenen Interesse sortan ehrlich ein- bekennen (fatieren)l Das verlangt von ihnen nicht nur die Steuermoral, sondern auch die Gerechtigkeit gegen alle anderen Steuerträger, die bisher ehrlich einbekannt (fatiert) haben und dafür die Steuer schraube in einer Weise zu spüren bekamen, daß manchem kleinen Mann, sei er Handwerker oder Bauer oder was immer

, förmlich Hören und Sehen verging. Der Staat braucht Geld. Die Steuer« Amnestie soll ihm in Zukunft ein schönes Sümmchen neuer Millionen tragen. Inland. Der deutsche Kaiser beim Erzherzog- Thronfolger. Anläßlich seiner SüdlandSreise hat der deutsche Kaiser auch unserem Thronsolger einen Besuch ab gestattet. Erzherzog Franz Ferdinand weilt der malen auf Schloß Miramare bei Trieft. Mirramare hat eine herrliche, wunderbare Lage, seinen Saum umkosen die Fluten der Adria. DaS Schloß war einst der Besitz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1908
Umfang: 8
. Die ganze Versammlung nahm einen sehr ruhigen Verlaus. Das End resultat war allgemeine Annahme der Kandi datur des Herrn Landeshauptmannes, so daß nun, da Landect in dieser Kandidatursrage eine große Rolle spielt, die Wahl des Herrn Doktors Kathrein gesichert sein dürste. l einlegen Ter Antrag Arnold nahm aber den im Haushalte des Weinbauge bietes nötigen Wein von dieser Steuer ausdrücklich auS. Da kommt nun das TirolerVollsblaU' und nennt diesen Antrag „etwas Entsetzliches' für die Weinbauern

, unter Verschweigung des Sach verhaltes. Uns Weinbauern kann es nicht bloß gleichgültig, sondern sogar recht sein, wenn die ärarische Weinsteuer samt dem Landeszuschlag bei gleichbleibender Höhe der ganzen Steuer aus weit mehrere Verzehrer ausge dehnt wird. Ter Antrag Arnold konnte damals, da die arbeitsreiche Tagung zu Ende ging, nicht mehr verarbeitet werden, obschon alle Redner der verschiedenen Parteien das Unhaltbare des Patentes vom Jahre 182<> über die Weinver- zehrungssteuer anerkannten. (Siehe das steno

aus den Privi.tlvnsum auszudehnen, wobei die Steuer gleichzeitig so weit herab gesetzt werden soll, daß keine Mehr belastung des Landes durch das Reich entstehe. Verlangt wnrde nnr die gerechte Verteilung einer Steuer, die bisher ganz nn gerecht aus jener ärmeren Klasse der Bevölkerung lastet, die keinen eigenen Keller oder doch im Keller keinen Wein hat, sondern auf den Wirts wein angewiesen ist, der wegen der Steuer um wenigstens I> pro Liter teurer ist als der Wein, den die wohlhabenderen Privaten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1900
Umfang: 8
, Procurist des bürgerl. Brauhauses in Inns bruck, Franz Maurer, k. k. Steuer-Oberinspector rn Innsbruck, Jakob Norer, Ziegeleibefitzer in Inns bruck. II. Classe: Bezirkshauptmannschaft: Inns bruck. Veranlagungsbezirk: Handelskammerbezirke Innsbruck, Bozen, Rovereto. Mitglieder: Max Ob- exer, Kaufmann in Innsbruck, Angelo Raile, Wein händler in Rovereto, Alois Told, Kaufmann in Bozen, Johann Kreid, Hotelier in Innsbruck, Dr. Anton Kofler, Handelskammer-Secretär in Innsbruck, Franz Maurer, k. k. Steuer

. Classe:. Bezirkshauptmannschaft: Innsbruck. Veranlagungsbezirk: Stadt Innsbruck sammt Wilten. Mitglieder: Johann Theuerl, Bäcker in Innsbruck, Josef Landerer Kaufmann in Inns bruck, Johann Nagele, Agent in Wilten^ Franz Maurer, k. k. Steuer-Oberinspector in Innsbruck, Albert Schweigl, Gastwirt in Wilten, Anton Ortner, Handelsmann in Innsbruck. Stellvertreter: Anton Obholzer, Kürschner in Innsbruck, Karl Maaß, Agent in Innsbruck, Felix Wälder, Weinhändler in Wilten, Dr. Hermann Niederwieser

, Robert Pan, Apotheker in Obermais, Karl Torggler, Kaufmann m Meran, Kaspar Blaas, Hotelpächter in Meran, Franz Jllmer, Obsthändler in Untermais. Stell vertreter: Alois Walser, Gastwirt in Meran, Rome- dius Assmair, Holzhändler in Meran, Josef Strasser, Antiquitätenhändler in Untermais, Michael Fischer, Tapezierer in Meran, Anton Hafner, Wein- und Getreidehändler in Meran, Erich Nagler, k. k. Steuer amts - Official. Bezirkshauptmannschast: Trient.^. Veranlagungsbezirk: Stadt Trient. Mit glieder

:- Emanuel Albertini, Bauunternehmer in Trient, Victor Garbari, Agent in Trient, Josef Kaiser, k. k. Steuer-Oberinspector in Trient, Fran cesco Tomafi, Handelsmanu in Trient. Stellver treter: Ferdinand Wolf, Industrieller in Trient, Ermano Girardini, Kaufmann in Trient, Karl Sembianti, k. k. Steuereinnehmer m Trient, Giacomo Maestranzi, Handelsmann in Trient^ Bezirkshaupt mannschaft : Ampezzo. VeranlagungsbeM: Polit. Bezirk Ampezzo. Mitglieder: Jgnaz Aloer», Kauf mann in Cortina, Josef Ghedina

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1865
Umfang: 4
fceu betreffenden Steuerämtern behufs der Einhebung derselben in Vorschreibung zu bringen. Der Finanz- verwaltung bleibt jedoch vorbehalten, die Abfuhr der bei den Steuerämtern vorgeschriebenen Steuerbeträge bei der Steuerkasse am statutenmäßigen Standorte der obersten Geschästsleitung der Unternehmung, und zwar auf Rechnung der bei den einzelnen Steuerämtern vor geschriebenen Steuer-gebühren, zu verlangen.' Abg. Waidele erklärt sich gegen den Ausschuß antrag , verwahrt sich jedoch

. Für überflüssig, weil es seiner (Redners) Ueberzeugung nach nicht Sache der Legislative sein kann. zu bestimmen, wo die Steuer bemessen oder eingehoben werden soll; für unzureichend, weil er lediglich von Eisenbahnen spricht und die für dieses Gesetz ange führten Gründe auch zu Gunsten anderer Unterneh mungen vorgebracht werden können. Zum Schlüsse beantragt Redner §. 2 dahin zu formuliren: „Die Ge- sammtsumme der von einer Cisenbahnunternehmung zu entrichtenden Erwerb- und Einkommensteuer

der Steuer der Eisenbahnen extern- torialisiri, so haben wir die Aussicht, etwas sehr wirksames gethan zu haben, um unendliche Quellen der Stadt Wien zuzuführen, unendliche Quellen den Krön- Ländern zu verkürzen. Unter anderen Gründen, welche für seine Ansicht sprechen, führt Redner an, daß ein Gesetz, welches alle bestehenden und zukünftigenEisenbahn- Unternehmungen des Reiches zu Gunsten der Residenz stadt Wien belastet, gegen den Geist der Gesetzgebung verstoßen würde. Oesterreich, sagt

. Man hat es anerkannt, daß die Tarife ermäßigt werden sollen und nun, wo man den Verkehr erleichtern sollte, be steuert man die Objekte, die es möglich machen, daß ein billigerer Tarif entstehe! Allerdings finde auch er es nicht billig, daß Wien fast allein von der Steuer Nutzen zieht, aber die Regierung hätte den Anforde rungen der Billigkeit und einer rationellen Wirthschaft entsprochen, wenn sie durch eine Regierungsvorlage die Einhebung der Gemeindezuschläge von den Steuern der Eisenbahnunternehmungen ganz

beseitigt hätte. Abg. M ü h l f e l d. Bis heute ist der österreichischen Gesetzgebung eine Vertheilung der in Ansehung einer physischen oder moralischen Person bemessenen und vor geschriebenen Steuer unter verschiedene Orte ein voll ständig unbekanntes Prinzip gewesen. Der vorliegende Entwurf will dieses Prinzip als Maxim hinsichtlich der Eisenbahnen einführen Ist es denn, muß ich fragen, die Eisenbahnunternrhmuug, um deren Willen den Ge meinden aufgetragen wird, Straßen zu derselben zu bauen? Thut

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.03.1895
Umfang: 8
über die Steuerreform werden mit einer Rede des Referenten Professor Beer ein geleitet, der schon vor 17 Jahren im alten Hause vor dem Schottenthore in gleicher Eigenschaft die Progressive Einkommensteuer vertreten hat. Die Reform wurde damals vereitelt. Die Klerikalen und die Polen waren es. welche sie im Jahre 1878 zu Fall brachten, während die liberale Partei die ganze Zeit über bei jeder Unternehmung auf diese Steuer hin wies, und sie immer wieder empfahl. ES ist daher ganz lächerlich, wenn jetzt daS Verdienst

der Klerikalen und Antisemiten, daß in Folge der Steuer reform und der Herabsetzung der Steuern für die untersten Steuerränge, diese des Wahlrechtes ver lustig gehen könnten. Da that sich der Klenkale Dipauli als Retter des kleinen Mannes auf, dem daS Wahlrecht erhalten bleiben müsse und das „Vater land'. welches doch als ernstes Blatt gelten will schwang das Schwert zur Vertheidigung des Wahl rechtes des kleinen Steuerzahlers. Die Antiliberalen Zar. die schnupperten einen schmählichen Betrug

und Kaiser die Nothwendigkeit, eine Verkürzung solcher, die jetzt das Wahlrecht haben, durch Herabsetzung der Steuer nicht eintreten zu lassen, besprochen und ausdrücklich bemerkt, daß eine solche Bestimmung festgesetzt werden müsse. Wozu also der Kummer und die Sorge der „ehrlichen' Samstag den s. März Abgeordneten? Sprechen sie doch gleich, Kaizl sogar unmittelbar nach Beer? Die Sache ist die: Kaizl und Kaiser hatten sich diesen „Schlager' schon für ihre Reden zurechtgelegt; er mußte also heraus — ganz

ohne Rücksicht darauf, daß sie gar nicht nöthig haben, sich deßwegen ins Geschirr zu legen. Aber nicht blos mit Rücksicht aus die Rede deS Hofrathes Beer hatten eS die Herren nicht nöthig, mit ihren „ehrlichen Abgeordneten' n. dgl. bauernfängerischeu Redensarten um sich zu werfen — die ganze liberale Partei, die gesammte Bereinigte deutsche Linke ist der Ueberzeugung, daß wer das Wahlrecht besitze, eS behalten müsse, auch wenn in Folge der Steuerreform die Steuer herab gesetzt würde und Finaozminister

v. Plener hat schon 1892 als er für die untersten Kategorien der Steuer träger die Erlassung der Steuerzuschläge verlangte, die Beibehaltung des Wahlrechtes sür dieselben als Grundsatz aufgestellt. Sollten diese „ehrlichen' Volks- freunde das Alles nicht wissen, auch den Vorredner überhört haben? Gewiß nicht. Aber das Flunkern als heldenhafter Beschützer der Rechte des Volkes... das macht sich gar so gut! DaS Volk sieht aber gauz gut hinter diese Heldenhastigkeit. Politische Uebersicht. — Großes

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.07.1897
Umfang: 4
in »kollern. — Anmeldung zum Mittagessen werden bis inklusive Freitag im Geschäfte des Herrn Anton K r a u t s ch n e i a e r entgegen genommen. Literarisches. WaS habe ich zu satiren? WaS habe ich M zahle» ? (Ein Wegweiser für die neue Steuer-Reform.) 1. Heft: Allge meine Erwerbsteuer: Erwerbsteuer von den der öffentlichen Rech nungslegung unterworfenen Unternehmungen. Preis 30 Kreuzer. 2. Heft: Personal-Einkommensteuer ; Besoldungssteuer von höheren Dienstbezügen: Rentensteuer: Allgemeine Bestimmungen

: qtraf- bestimmungen und Finanzplan. Preis 65 Kreuzer. Diese gemein verständliche Darstellung der neuen Steuer-Reform ist soeben im Verlage der Manz 'fchen Hof-Verlags- und Universitärsbuchhand- lung in Wien, l., Kohlmarlt 2V, erschienen. Die von der be rufensten Seite stammende Arbeit ist ohne Zweifel geeignet, die schwierige und große Aufgabe der Einführung der Steuer-Reform zu erleichtern und fegt die weitesten Kreise iu Sie Lage, die Durch führung und Wirkungen der neuen Steuergefege aus eigenem

Den ken zu beurtheilen. Die Steuer-Reform «t nicht nur eine Reform auf dem Papier uud in den Amtsatten, sondern sie bewirkt eine Reform in der ganzen Auffassung des steuerwefens. Von dem Erfolge der Personal-Einkommensteuer hängt es vor allem An deren ab, inwieweit die übrigen Zwecke der Reform. Ermäßigung der anderen direkten Steuern und Ueberweisungen an die Länder, erreicht werden können. Die Personal-Einkommensteuer ist infolge dessen in dem vorliegenden Werkchen in ausführlicher Weife be handelt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1906
Umfang: 8
Seite 2 „Der T i r o l e r' Dienstag, 23. Jänner 1906 ! mit einer zahlreichen Familie, bei der Wahl nur halb soviel wert sein, wenn er nur 7'50 X Steuer zahlt, als ein anderer Arbeiter, welcher ledig ist, aber 8L Steuer zahlt? Wenn übri gens die direkte Steuerleistung von 8 X einem das doppelte Stimmrechtverleihen soll, so werden die Großkapitalisten mit noch mehr Recht das 10-, 10V-, ja lOOVsache Stimmrecht verlangen wollen. Man sieht, es ist eine schiefe Ebene, auf der sich der Abgeordnete

und gegen die Front jener, welche den acht und mehr Kronen Steuer Zahlenden daS doppelte Stimmrecht zuerkennen wollen. Auch auf diese Ausführungen folgte sehr starker Beifall- Auf die Einladung, sich zum Worte zu melden, erhob sich der Wortführer der So zialdemokraten, Lagger, der den Abgeordneten Schraffl fragte, wie er sich zur Frage der Seßhaftigkeit verhalte, worauf er zur Antwort erhielt, daß Abgeordneter Schraffl für eine solche Seßhaftigkeit sei, die der bodenständigen Bevölkerung und uns Deutschen Schutz

,, eine Unterredung mit dem Minister des Innern, Grasen Bylandt-Rheidt, betreffend die Wahl- reform gehabt hatte, teilt in einem Wiener Blatte mit, daß sowohl die Forderung nach Einführung des Proportional- als auch des PluralwahlsystemeS endgültig sallen gelassen wurde. Es hat somit die Schrott'sche Forderung, daß jenen, welche acht und mehr Kronen Steuer zahlen, zwei Stimmen zuerkannt werden sollen, ab solut keine Aussicht. Etwas ganz U n- erreichbares verlangt also der Abgeordnete Schrott und er erfüllt

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 07.12.1931
Umfang: 12
„Noleggio di Rimeffa' tragen müffen. Auf das Ersuchen vieler Aütovermieter hin und mit Rücksicht auf die Autobenützer hat das Ministerium gestattet, daß diese Aufschrift in nicht zu auffallender Weise am Steuer des Autos angebracht werden kann. Don der Pflicht, diese Tafel zu besitzen, sind jene Automobile ausgenommen, für welche die gewöhnliche Steuer für Privatgebrauch be zahlt wurde, wenn sie auch die Verkehrs- lizenz als Mietautos besitzen. Die Anwendung der erlaffenen Bestim mungen wurde

aber in den verschiedenen Gemeinden verschieden gehandhabk. so daß dadurch eine große Verwirrung entstand. In einigen Gemeinden wurde sogar eine auf fallende Anbringung der genannten Tafel verlangt, die ganz Im Widerspruch zu oer Derordnung des Ministeriums steht. Um sedem Mißverständnis und seder Ver wirrung vorzubeugen, wurde nun eine ein heitliche Form festgesetzt,-und zwar muß die Tafel fetzt aus einem am Steuer des Auios anzubringenden Alluminiumstreifen mit der Aufschrift „Noleggio di Rimeffa' und nnt der Angabe

der die Lizenz ausstellenden Gemeinde bestehen. Die betreffenden Organe können dort jederzeit leicht eine Kontrolle vornehmen und der Zweck der Uauffälligkeit ist damit erreicht. Die Autos, für die die Steuer für Privatgebrauch bezahlt wird, sind, wie bereits gesagt, davon befreit. Die Gemeinden haben kein weiteres Recht, andere Erkennungszeichen zu verlangen. a Anmeldung von öffentlichen verfamm- lungen. In einem Rundschreiben an die Amtsbürgermeister der Provinz macht der Quästor der Provinz Bolzano

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.02.1893
Umfang: 4
vor einer Ueberwälzung derselben auf die kleinen 5'eule ungerechtfertigt sei. Der Minister hält eu'.e Erörterung der Frage der Vermögenssteuer jetzt, >vo es um die Einführung der Personaleinkommen- steuer sich handelt, für nicht angezeigt. Der welsch» tirolische Abg. Salvador! beschwerte sich darüber, wie österreichische Schmuggler in manchen Fällen behandelt werden, und verwies insbesondere darauf, daß österreichische Unterthanen, die zum Nachtheile des italienischen Befalles eine Ueberlrelung begangen

haben, bei uns dafür strenger bestraft werden, als sie in Italien selbst bestraft würden, da daS italie nische Gefällsslrafgesetz ein milderes sei. Er beklagte sich weiter über die Gebäuvesteuer, welche für daS !rentiuo ungerecht und verderblich sei. Er bedauert, daß die Trenliner im SleuerauSschusse keine Ver» iretung haben. Der Minister predige die Steuermoral der Steuer träger; zuerst wäre es aber nothwendig, diese Steuer moral den behördlichen Steuerorganen ein wenig zu predigen

. Auch die Grundsteuerverhältnisse seien für die Tienliner sehr nngünstig, besonders jetzt, da dc-.s Trentino durch die neuen Handelsverträge anßeror- dcntlich geschädigt worden sei. Es möge die Steuer- inoral vor Allem bei der Veranlagung des Contin- geittS für die Grundsteuer im Trentino bethätigt werden. Derjenige, der ohne sein Verschulden besitz los geworden sei, soll nicht zum Zahlen verurtheilt sein. «Bravo! bei den Parteigenossen.) Wien, 22. Februar. Der Reichsrath wird bis zur Charwoche tagen. Die Landtage werden nach Ostern

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