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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 31.01.1937
Umfang: 8
über- werden und mit der Einhebung wird im beaonnen. Wie es bei den direkten Steuer Weht, wird jeder Firma die Vorschrei „ vermittelt, welche sowohl die Zeichnungs >. als auch die diesbezügliche Steuer für das ) 1W7 enthält. Die erste Rate wird vom 10. ,3 März eingehnben. Die übrigen Raten wer- an den Fälligkeitsterminen der übrigen Steu- ^ncichoben und zwar im April. Juni. August, ober und Dezember. Die 2lrl der Zahlung ie ratenweise Zahlung der Steuer erfolgt in der àn Weise, wie die Zahlungen der direkten uerii

an Staat vor. Dies ist eine Form der Ablösung, Iche die Zeichner in der Zukunft anwenden kön- , das ist wenn sie die Zeichnungsquote erlegt die entsprechenden Titel erhalten haben und n Besitz von der Last der sünfundzwanzigjäh- n Steuer befreien wollen, in kgl. Dekret, das veröffentlicht sein wird, t eine andere Form der Ablösung vor, die gleich mcht werden kann und die den Vorteil bietet, durch die Liquidierung keine weitere Verpflich- g dein Staate gegenüber sei es hinsichtlich der leihe

als auch hinsichtlich der Steuer besteht, rch diese Form ist der Zeichner von der fünf- Hwanzigjährigen Steuer enthoben. Der Zeich hat das Gesuch um die Ablösung an das Be- ssteueramt zu richten, das die Summe ligui- t. Die Einzahlung bei der Sektion der Provin- tessoreria kann auch durch Postanweisung ge hen. Damit wird dem Zeichner jeder weitere !iig erspart. Nach erfolgter Einzahlung wird die lastung von der Anleihe und von der Steuer Mliommen. Die eingezahlten Raten und die ^glichen Zinsen werden natürlich

bei der Abiti li in Abzug gebracht. 'ehinen wir ein Beispiel. Der geringste Wert, cher der Anleihe und der Steuer unterworfen beträgt 10.000 Lire. Die Zeichnungsquote macht Lire aus und die Steuer 35 Lire jährlich durch Jahre, vermehrt um das Agio der Einhebung. Ablösung durch Uebergabe der Titel würde die lMng von 500 L. durch die Kapitalisierung der »er zu s Prozent ausmachen und ohne Agio er- ert sie eine Zahlung von 493.27 Lire, ach den Bestimmungen des Dekretes, das er- 9g Lire für jede 100 Lire

, wird sie von den Steuer en durchgeführt. erbind, mg mit der Lebensversicherung und Bevorschussung it Gesetzdekret, genehmigt beim letzten Mini- M sind das Istituto Nazionale delle Assicura li' '»d andere Versicherungsinstitute ermächtigt »Anleihe mit einer Lebensversicherung des Zeich» >2 zu verbinden. Das Nationalversicherungsinsti- I mird die Versicherungsoperationen auch für Allere und kleine Zeichnungsquoten durchführen, das Persicherungswesen besonders unter der Mrtschaftlichen Bevölkerung zu verbreiten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.04.1899
Umfang: 8
Idnrch das sogenannte Landlibell,' welches die Laudesvertheisiguug. die ständisch » Hiisen Und die Steuer regelte. Er bestimmte 4 Ausgcvote: DäS I. von l—500!', das II von 5—10.000, das III. von 10—15.000 und das IV. von 15—20.000 Mann, welches. 4 Stände zu leisten hatten, der I. (Adel und Geistlichkeit) hatten zum I. Aufgebote 1800, der II. (Städte und Gerichte) 2400, der III. (das erst vor kurzem zu Tirol geschlagene Pusterthal) 500 und der IV. Stand (die neu einverleibten Herrschaften Rat- tenberg

, Kufstein und Kitzbühel) 300 Mann beizu stellen. Die Steuer beruhte aus 5000, 1'.000, 10.000 und .20.000 Steuert n echte i> und wir wercen bald sehen, . welch' länge Lebensfähigkeit diese Bestimmungen für Tirol hatten, weil (obwo-it die Verhältnisse schön ganz anders geworden waren) Äldel und Geistlichkeit durch Privilegien geschützt' nwreu und Ken Hammer spielen konnten, während Bauern und aridere Leute ihnen zum Ämboße dienen mussten. Bereite im Jä.ire 15l9 sollte eine neue Gebüren- Regelüng

stattfinden, auch sür solche Personen, welche nach dem Landlibell steuerfrei ausgiengen. Größere Handels- und Gewerbsleutc sollten 3 pEt. Steuer; Krämer, Capläne, Gesellenvriester, Pfleger. Schreiber und Beamte 2 pCi.; Bediente und Knechte 2 pCt.; ja sogar Gesellen und Handwerker jährlich 12 kr. oder 6 kr. entrichten. Doch diese Anschläge kamen nie zur Ausführung, dagegen sträubten sich viele Städte und Gerichte, selbst die Bischöfe waren eifrige Gegner. Der im Jahre 1544 damals zu Bozen tagende Landtag

gab den, Landcsfürsten den Rcuh, sich an das Landlibell zu halten Es arbeiteten 8 Ausschüsse des Adels und der Geistlichkeit, 12 Mitglieder der Städte rind Gerichte, der Landtac, saß darüber in Toblach beisammen, aber die Misssiände, welche in der un gleichmäßigen Besteuerung lagen, wurden nichl behoben. . Als im Jähre 1547 Erzherzog Ferdinand I. den Ständen den Vorschlag machte, die Grenzbewohner wegen FcindcSgefahr und Last etwas geringer, dagegen die Bewohner im Innern etwas stärker zur Steuer

heranzuziehen, bat die Landschaft, es beim Landlibell des Jahres 1511 zu belassen. Nachdem im Landtage des Jahres 1573 Erzherzog Ferdinand H. den Ständen das Recht der Selbstbe steuerung überlassen hatte, schlug er ihnen die Ein führung einer Vermögenssteuer vor, aber diese Steuer bezeichneten die Stände als eine schädliche Neuerung und wollten davon gar nichts hören. Nur infolge der Besteuerung wurden 00m Landtage Stenercom- miffäre und Stenerbeamte bestimmt, erstere hatten mit 2 Räthen des LandeSsürsten

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 13.05.1903
Umfang: 8
des Herren hauses. Dasselbe nahm vielmehr wesentliche Ab änderungen sür Tirol und Vorarlberg vor. Während die 15 % für die Hauszinssteuer und der Antrag auf halbe Tarife bei einem Teile der Hausklassen steuer im Herrenhause angenomnien wurde, änderte dasselbe die 12jährige Üebergangsperiode bei der Hauszinssteuer und die dreijährige Steuerfreiheit und 19jährige Üebergangsperiode bei der Haus klassensteuer in eine 10jährige für beide Gattungen von Steuern um. Abg. v. Zallinger beklagte

: Jgnaz und Johann v. Giovanelli, Dr. v. Graf, Baron Sternbach; dagegen: 'v. Zallinger. Aus diesen wahrheitsgetreuen Darlegungen geht klar hervor, wie ungerecht und unwahr die Anklage Schraffls ist, daß „unsere Abgeordneten, welche die Steuer für ein Unrecht halten mußten, dennoch dafür gestimmt haben.' Die Steuer war unver meidlich und unabwendbar. Hätten sich unsere Ab geordneten gänzlich ablehnend verhalten, so hätten wir die Steuer dennoch bekommen und zwar ohne jede Erleichterung, in ihrer ganzen

Härte und Höhe, wie in den anderen Kronländern. Unsere Abgeordneten haben deshalb nichts anderes tun können im Interesse des Landes und der Steuer zahler, als das unvermeidliche Gesetz so leicht und annehmbar als möglich zu machen und so viele Erleichterungen als möglich herauszuschlagen. Das haben sie auch getan. Wie schon gesagt, wurde für die Hauszins- und Hausklassensteuer eine 10jährige Üebergangsperiode erlangt. Fürs-zweite wurde erreicht, daß die Hauszinssteuer mit Aus nahme von Innsbruck

nicht 20$, wie in den übrigen Kronländern, sondern 15 %, also ein Viertel weniger betragen soll. Wenn man bedenkt, daß die tatsächliche Hauszinssteuer in Tirol außerbalb der Laudeshauptstadt 532.000 Kronen beträgt, welcher Betrag um den 4. Teil, das ist um 177.333 Kronen oder 88.666 Gulden geringer ist, als die entsprechende Steuer in andern Kronländern, so ist es klar ersichtlich, daß in Tirol jährlich 88.666 Gulden oder 177.333 Kronen an Hauszins- steuer erspart bleiben. Da ferner alle haus

- klassersteuerpflichtigen Gebäude Tirols von der 16. bis 10. Klasse, welche bis 1. Jänner 1881 der Besteuerung unterzogen waren, nur die Hälfte des in anderen Kronländern üblichen Steuerzinses zahlen; da von den 90.270 Gebäuden 86.218,' das ist 955 % in diese niedrigsten Klassen fallen und somit nur die Hälfte der Steuer zu zahlen brauchen; da die gesamte Hausklassensteuer in Tirol 350.000 Kronen beträgt, so kann man mit gutem Gewissen annehmen, daß die Steuer noch so hoch, also um 320.000 Kronen oder 175.000 Gulden höher wäre

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.06.1878
Umfang: 8
GZxtra-Beilaae des „«ote» für U! Nichtamtlicher Theil. Eine tirolische Laudes«»gelege«5eit im Abgeord«et<«haufe. (Fortsctzung-1 Specialberichterstatter Dr. Meng er fährt fort: Von einem geehrten Abgeordneten aus Tirol wnrde in erster Linie in'S Feld geführt- „Sa. wie kann man diese so überaus schwer drückende Steuer auf Tirol und Vorarlberg anwenden?' Das erinnert mich in der That an jene Erklärung einer ungarischen Depu tation, die seinerzeit dem Kaiser sagte, daß man die Sklaverei

, die sich auf die übrigen Provinzen ausge dehnt hat, nicht auf Ungarn anwenden dürfte. Nehmen wir an, daß diese Steuer überaus schwer und drückend ist — und auch ich bin der Ansicht, daß sie drückend ist — ist es gerechtfertigt, daß die anderen Provinzen diese schwere und drückende Steuer tragen, während nur eine Provinz und zwar eine Pro vinz, welche nicht anders behandelt wird, als die übri gen, welche ganz ebenso mit Ausgaben das Budget belastet, wie die übrigen, welche ebenso viele Aemter aus dem Reichsbudget

hat, wie die übrigen, davon frei ist? Ist es gerechtfertigt, sage ich, daß diese schwer drückende Steuer von einer Provinz nicht ge tragen wird, während die übrigen Provinzen dieselbe tragen müssen? Das ließe sich wohl in keiner Weise rechtfertigen. Es wurde weiter gegen die Borschläge des Aus schusses angeführt, daß man die künftige Erhöhung der Grundsteuer abwarten solle. Da erlaube ich mir zu erwidern, daß dieses Mo ment, wohl richtig aufgefaßt, für die Anträge des Ausschusses spricht, denn es ist kein Zweifel

in den Jahren 177V 1780 statt. Das sind, meine Herren, die Steuer grundlagen von Tirol, die doch keinesfalls mit den gegenwärtigen Zeitverhältnissen in Uebereinstimmung stehen. Wenn aber die großen Vortheile, welche Tirol aus der Grundsteuer besitzt, diesem Lande belassen worden sind, dann kann Wohl nicht daran« gefolgert werden, daß auch in Bezug auf die Gcbandefteuer dieses Land die Bortheile, die es bisher genossen hat, im Gegen satze zu den übrigen Ländern genossen hat, behalte. Der Abgeordnete

nicht als existent anerkennen kann. Denn im Staatsvoranschlage für das Jahr 1877, X, Heft 3 rol «nd «Vorarlberg' Str. RSS ist angegeben» daß im Jahre 1875 die Summe von 38.038 fl. für Stadt- und Markthäuser, von 15.152 fl. für Bauernhäuser in Tirol an Steuer entfiel. Die Arbeit, welche uns als so schwer hingestellt wird, ist nach dieser Bestimmung des Budgets offenbar schon gemacht worden. Es ist daher unrichtig, daß sie über haupt so groß« Schwierigkeiten bieten kann, da, wenn man auf diese Angabe des Budgets

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1880
Umfang: 6
werden. Deutsches Reich. Die „Norddeutsche Allge meine Zeitung' veröffentlicht den dem deutschen Bun- desrathe vorliegenden Gesetzentwurf betreffend die Ein führung einer Wehrsteuer für die zum Militärdienste nicht herangezogenen Wehrpflichtigen. Die bisher be kannt gewordenen Angaben sind dahin zu ergänzen, daß Personen mit einem Einkommen von weniger als 10lX> Mark eine Steuer von 4 Mark, Personen mit 12lX) bis LOlZÜ Mark Einkommen außerdem eine Steuer von 10 bis 148 Mark jährlich zu zahlen ha ben

würden. Bei einem Einkommen von 6VVV Mark aufwärls werden 3 Percent berechnet, wobei die Steuer für je 1000 Mark Einkommen um 3l) Mark steigt. Befreit von der Steuer sind Erwerbsunfähige ohne hinreichendes Einkommen, sowie Wehrpflichtige, die durch im Dienste erlittene Beschädigungen dienstunfähig geworden sind. Die Erträgnisse dieser Steuer werden auf circa 2V Millionen Mark geschätzt. Ueber die innere Lage in D.-utschland bringt die jüngste Nummer des „Grenzboten' einen Artikel, der wieder stark mit „goldenen Bergen

' arbeitet, um die neuen Auflagen, Wehrsteuer. Branntweinsteuer, Brau- steuer und die Reichs'Stempelabgaben mundgerecht zu machen. Die Classensteuer soll aufgehoben, die Grund steuer den Gemeinden überlassen werden, und die Wehr steuer — sei erst in der Vorbereitung. Dcr Artikel schließt, der Reichstag möge sich die Situation klar machen. Die Steuerreform auf den Weg kleiner Bissen verweisen, heiße so viel, als ihre Durch-ührung im höchsten Grade problematisch machen, wenn nicht gar sie vereiteln

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1918
Umfang: 8
der neuen deutschen Steuer- Vorlagen wird auszugsweise mitgeteilt: 1. Das Branntweinmonöpol. Aller er zeugter Branntwein ist an die Monopslverwaltnng Abzuliefern. Das neu-zu errichtende Monopolamt besteht aus der Verwaltnngsabteilung und der Ge schäftsabteilung. Letztere M die bisherige Spiritus zentrale. Die Verkaufspreise sind so festzusetzen, daß dem Reiche nach Abzug aller Kosten eine Rein einnahme von 800 Mark für den Hektoliter ver bleibt. 2. Die Bierstener. Die Biersteuer be destet den Uebergang

zur Fabrikatsteuer, unter-Ein führung der Kontingieruug. ' Die Steuersätze sind je nach der.Größe der Brauerei von 10 bis 12^ Mark für des Hektoliter gestaffelt. Die W e i n- fte uer.wirb gleichfalls neu aufgebaut und beträgt 20 Prozent 'vom Werte. Sie ssll 105 Millionen Mark liefern. 'Dazu kommt ndch eine Erhöhung der Sch aumweinsteuer mit einem Betrage von 20 Millionen Mark, eine Steuer von Mineral- w äs s ern ^und künstlich bereiteten Getränken mit Millionen Mark und eine Erhöhung der Zölle für Tee, Kaffee

unter< anderem Pressetelegramme. Die Fernsprechgebühren werden um 10°/o er höht. V.Gesetz über die Kriegssteuer der Ge sellschaften. Dieses Gesetz setzt für das vierte Kriegs geschäftsjahr eine Abgabe vonF60°/<> des Mehrge winnes fest.- Die Abgabensätze ^mäßigen' sich jedoch staffelmäßig um 10°/o bMHH je nach der Höhe des Mehrgewinnes und her HKhe ber Dividende. Das achte und nemäe Besetz betreffen die Aenderung des ReichsstemvälMetzes und des, Wech selstempelgesetzes. 10. Um s a tz st e u e r g e setz. ' Der Steuer

un terliegen nicht nur die Waren, sondern jauch die Leistungen. Die bisherigen Befreiungen deSWaren- umsatzstmergesetzes bleiben erhalten.Die -Steuer beträgt fünf vom Tausend. ^ Außerdem wurden mit einer besonderen-L u- xussteuer belegt: > Edelmetalle und Edelsteine, Kunstwerke, > Antiquitäten, - photographische ^Hand apparate, Flügel, Klaviere, Harmonien und mecha nische ' Spielwerke, Handwaffen, Motorfahrzeuge für Land und Wasser, Teppiche/'Pelzwerk. - Der Steuersatz beträgt für Edelmetalle nnd

Edelsteine 20°/o für die übrigen Gegenstände 10^ im> Werte. 11^ Eine ganz neue Maßregel zielt dahin ab, zu verhindern, daß'Vermögen durch Fortschaffuug von Vermögen in das Ausland der Steuer ent zogen werden. Wer in das Ausland auswan dert, hat noch durch fünf Jahre die Steuer zu entrichten und muß vor der Abwanderung 2V Prozent seines Vermögens als Sicherheit leisten. Wer die Steuer hinterzieht, verliert mit Frau und Kindern die Staatsbürgerschaft. 12. Der Bierzoll. Der Bierzoll wird erhöht: In Gefäßen

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 18
Datum: 24.05.1908
Umfang: 18
eiugesührt, das heißt ein Gesetz, krast dessen jeder 30jährige Staatsbürger, der von Stand und Vermögen aus heiraten kann, aber nicht will, eine zünftige Steuer fürs Ledigsein zahlen muß. Auch der Grillmoser-Chrust von Grünsteig — Grün steig liegt Seile 9. nicht in Holland, sondern in einer gefürsteteu Grafschaft Mittel europas — hat vor wenigen Monden eine regelrechte Jüng- gesellensteuer geblecht und das kam so: War besagter Grillmoser-Chrust ein steinreicher Großbauer . zuhöchst droben am Berge, just

Steuer!' „Eine neue Steuer? Schon wieder eine neue Steuer!' wetterte der Bauer; „ist ehedem schon jedes Mausloch besteuert.' „Ja, liest denn keine Zeitung?' tat der andere verschmitzt. „Eine Zeitung lesen, d a s fehlte. mir g'rad' noch,' brummte der Chrust, „steh'n doch nur ganze Lugenbüschel drinnen.' „Ja, wenn du keine Zeitung anschaust, glaub' ich schou, daß du nichts weißt,' ließ sich der Peter vernehmen. „Es steht überall drinnen und in Weißendorf unten ist's schon auf der Gemeiudetafel

aufgeschlagen. Der Welsche gibt keinen Frieden und will Krieg mächen. Unser Kaiser hat aber viel zn wenig Geld und Soldaten, um den Welschen Mores zn lehren; darum kommt die neue Steuer.^ „Was denn für eine Steuer?' „Es ist eigentlich zu dumm, was den Herren alles ein fällt, 'nnd wenn ich's nicht mit eigenen Ohren Hütt' verlesen hören, tät' ich's keinem Menschen glauben... denk' dir grad': eine Junggesellensteuer!... Wer heiraten kann und tut's nicht, muß eine Steuer zahlen und das keine kleine!' „Geh

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 30.07.1895
Umfang: 8
Dr. Edler v. Plener hat sich in stiner in Eger gehaltenen Rede über die Steuer reform in folgender Weise geäußert: Ich habe trotz Opposition und Obstruction die Steuerreform so weit vorwärts gebracht, dass die cig.ntlichen Steuergesetze durchberat en sind. Es war keine kleine Mühe nnd Arbeit sowohl im AuSschusö als im Plenum. Die vollste Anerkennung gekürt hiefür den AuSschuss- mitgliedern, aber auch der Majorität reö Abgeordneten hauses, welche durch Votierung der progressiven Personal -Einkommensteuer

, im Slenergesetz das Wahl recht allen jenen Erwcrbstcuerträgern, welche infolge der neüs« Erwerbsteuerveranlaguna unter den bisher : n CensuS fallen würden, ne! porsun-lii, zu erhalte», u'?)t aber auch dort bezüglich des Wahlrechts der neu hii.z i- kommenden Steuerträger, welche mit einer niedrigeren Steuer als dem EensuSsatz bemessen werden würden, eine Vorsorge zu treffen. Dies geschah einfach auS dem Grunde, weil die Berathung der Steuerreform zusammenfiel mit der Berathung der Wahlreform, und gerade

im Steuergesetze eine definitive Bestimmung zu treffen. Bei dieser mit größerer Leidenschaft als Sachkenntnis geführten Eontroverfe wird auch regel mäßig die eigenthümliche Natur der künftigen Erwerb-- steuer übersehen. Sie wird eine contiugentierte Steuer sein, die individuelle Steuer wird un der Hand des GesellschastscontingeiitS ausgeworfen, die allen fixen Sätze erlöschen, werden auch nicht mehr vorgeschrieben, die Steuer wird einen wesentlich labileren Eharalter haben als jetzt, so dass sclbst

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 26.01.1898
Umfang: 10
nach einer klaren Vorschrift über den zulässigen Percentsatz der Abschreibungen vom Ge bäudewerte bei der Veranlagung oer Personaleinkommen steuer zu entsprechen, hat das Finanzministerium die Steuerbehörden angewiesen, bei der ersten Veranlagung Abschreibungen, welche bei massiven Wohngebäuden zwanzig (Es dürfte aber doch fraglich sein, ob die Hausbesitzer nicht berechtigt sind, sür^ Erhaltungskosten, Amortisation u. s. w. 30°/» Abzug zu machen. D. Red.) Percent der Hauszinssteuer (ohne Abrechnung

des Nach lasses) nicht übersteigen, in der Regel ohne weitere Er- Hebung zu passieren. Die Wahl eines Percentsatzes der Steuer schließt sich den Wünschen der Hausbesitzer an, welche vom Sechzigsachen der Steuer als Wertgrund lage ausgehen wollten; denn ein Percentsatz vom Sech sfachen der Steuer lässt sich jederzeit in einen Percentsatz der Steuer umrechnen. Die Unterscheidung verschiedener Ortsclassen wurde der Einfachheit halber unterlassen, da sich auch der sechzigfache Steuerwert in Mehrfacher Beziehung

ohne Unterscheidung der Orts- lassen als brauchbarer Behelf erweist. Falls im Be kenntnisse höhere Percentsätze abgerechnet wurden, ist dies jedesmal dem Fatenten als „Bedenken' mitzu theilen und sodann über seinen Anspruch instanzmäßig zu entscheiden. Das Finanzministerium hat ferner auf merksam gewacht, dass die Nachholung der Amortisation früherer Jahre auf Kosten der Personaleinkommensteuer keineswegs statthaft wäre. Endlich wurden die Steuer behörden angewiesen, auf die Verrechnung der wirklich aufgewendeten

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Volksblatt
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Seite 2 von 18
Datum: 23.02.1898
Umfang: 18
, sondern von den ganzen 1000 fl. die Renten steuer bezahlen mujs. Gewiss eine ungerechtfertigte und eigentlich im Wesen der Rentensteuer nicht gelegene Be- stimi. ung. Die Sache verschärst sich aber noch dadurch, dass die 2'/«, der Rentensteuer eine bedeutende Stei gerung erfahren werden durch die Zuschläge des Landes und der Gemeinden, so dass man sagen kann, die Steuer wird wohl in vielen Fällen bis aus 5 und mehr Pro zent hinaufschnellen. Nun ist es aber klar, dass eigent lich nicht der Gläubiger

, sondern der Schuldner diese Steuer zu tragen haben wird. In den meisten Urkunden, welche in der letzten Zeit abgespsst wurden, ist überhaupt die Bestimmung enthalten, dass der Gläubiger ohne jeden Abzug die Zinsen erhalten soll, der Schuldner eventuelle Steuern tragen muss. Aber selbst wenn das nicht bestimmt wäre, wird, da der Stärkere der Gläu biger ist. in vielen Fällen eine Erhöhung des Zinsfußes bei Hypothekarcapitalien um ungefähr ^°/« erfolgen, oder die Capitalien werden /PMndet werden zum Zwecke

Sicherheit handelt; dann kann es allerdings geschehen, dass diese Steuer dazu treibt, dass der verschuldete Bauer von Haus und Hof gehen mufS. *) Den Wortlaut des Antrages siehe unter „Tiroler Landtag-, 15. Sitzung, in der heutigen Nummer d. Bl. A. d. R. Kröpfe stand vor ihm; gar ein schwarzes Mäntelchen trug er um die Schultern und ein blauer Kragen schaute unter dem Kröpfe heraus. Wurde dem Hias auf einmal federleicht um's Herz. „Ja fehen's, geistlicher Herr', erwiderte er, „ich hab' halt

nicht derjenige, der sie zahlen sollte. Ich will davon absehen, meine Herren, dass das bewegliche Capital es bisher vielfach verstanden hat, sich leichter der Steuer zu entziehen, als der Realitäten besitz, der aus den öffentlichen Büchern ersichtlich ist. Die Rentensteuer wird den erwarteten Erfolg nicht haben. Diese Rentensteuer wird die Steuermoral schä digen. Wie es mit der Steuermoral bei uns beschaffen war, mögen Sie aus den Worten entnehmen, welche vor 30 Jahren, im Jahre 1868, ein Abgeordneter

kann auch vom Müßiggange leben und verdient dabei doppelt foviel als derGrund undBoden zu erwerben imstande ist, trotz der harten Arbeit, mit welcher der Bauer sichdurchbringt. In glänzenden Verhält nissen lebt der reiche Coupom.bschneider, und zahlt viel fach keine Rentensteuer; der Bauer aber, der verschuldet ist, muss die traurigen Wirkungen dieser Steuer er fahren, jener Bauer, der da sagen kann: „Nicht aus Glanz und Wonne, aus Noth und Elend komm' ich her!' Das Capital machte bet der bisherigen Höhe deS Zinsfußes

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.01.1862
Umfang: 8
. Eine neue französische Brigade ist nach Mexico abgegangen. London. 2t. Jan. Die Bank von England hat den Disconto vonS auf 4'/» Proc. herabgesetzt. Amtliches. Von der r. k. Finanz LandeS-Direktion für llrol und Vorarlberg wurden ernannt: Stefan Alradona, disponibler Sleuer-Unterinspektor zum Steuereinnehmer zweiter Klaffe; Franz Hub«. Steuereinneh mer dritter Klasse zum Steuer-Kontrylor erster Klasse; der disponible Steuer - Unterinsyektoc Karl Schmid, dann die Steuerkontrolore zweiter Klasse Sebastian

Unterstainer und Franz Mikschik z« Steuereinnehmern dritter Klaffe; die Steuer« konnolore dritter Klaffe Johann Gheri, Zoh Ptaeek und Jakob Burger zu Steuerkonttolloren zweiter Klasse; Wenzel Maffani, Steuerkomrollor dritter Klasse, Gottfried Engstler und Karl Sandbichler, SteUeroffiziale zweiter Klasse, Josef Rabanfer, Steueroffiziat zweiter Klaffe, Peter Gab! und Se bastian Burgauner, Steueroffiziale dritter Klasse zu Steuer- kontrolloren dritter Klaffe; Gabriel Eberhart, Steuerofftjial zweiter Klasse

zum Steuerosfizial erster Klasse; die Steuer- asfistenten erster Klasse Franz Lechihaler und Franz Nieder- wieser, und die Steuerasststenten zweiter Kl iffe Eduard Eitel und Eugen Paolazzi zu Steuerofstzialen dritter Klasse ; die Steuerpraktikanten Jgnaz v. Kempter. Ferdinand Schule und Franz Peffata zu Steuerasststenten dritter Klaffe. Innsbruck am 15. Jänner 13K2. — Se Majestät der Kaiser hat dem Schullehrer zu Fließ in Tirol, Josef Wörz, in Anerkennung seine» vieljährtgen eifrigen und ersprießlichen Wirkens

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 06.02.1889
Umfang: 10
Gotteshauses) stammt aus dem Atelier der Bildhauer uud Kuust- tischler Pichler und Ossanna hier. - - ' ^ Vom vurggrafeuamte wird uns ein langer Artikel gesendet, der unter die Rubrik „Branntwein steuer und kein Ende' gehört. ES ist diese Emsenduug' eine Erwiderung auf den vom „Tir. Volksbl.' neulich aus dem „Burggräfler' ' großeutheils reproduzirten Artikel. Weil der Correspondent fordert, daß daS „Tir: Volksbl.'' ihm die Spalten nicht verschließe, so wollen wir wenigstens Einiges davon anführen

. „Die LandeS- umlagen werden durch diese neue Steuer um 100.000 fl. entlastet. Wenn der Südtiroler Brenner aber einerseits 5 fl. weniger Landesumlagen zu zahlen braucht, aber ihn 7 fl. Schnapssteuer dafür wffen, so ist die Ent lastung nicht weit her. Zweitens sagt der Artikel deS „Burggräfler', daß der kaltbereitete Spiritusbrannt- wein von der neueu Steuer mehr betroffen wird, als der Weinbranntwein. >ES mag sein, jedoch sichtbar ist dieser Vortheil noch nicht; denn solange der Spiritus branntwein fast

, welche beide mit goldene» Fesseln, heute an den Weinhändler gekettet find, von denselben unabhängig zu machen, so lauge wird dieser Vortheil ein frommer Wunsch bleiben. Viertens sagt der Herr Correspondent, daß Nordtirol in den Monaten September, Oktober vnd November 5.'', -.l. M von 75.000 fl. rund 41.000 fl. also verhaltuißmäßig mehr^än Steuer eingezahlt habe als Südtirol. Diesg beweist einfach, - daß' die -Verarbeitung von Spiritaz die Fabrikation von Fufelbranutweiu' uud' die Kons^ mirung

. Fünftens endlich berichtet der Herr Correspondent fast freudig, daß die Regiekosten--in diesen Monaten bloß 23000 fl: gekostet haben. Würde man z. ' B. eine Gemeinde,' in der der Gemeindekassier,' der Kirchprobst uud Armeuverwalter, ein Dri'tlheil der Einkünfte n Entlohnung für die 'gehabte Mühe '-beziehen, eine Mustergemeinde nennen / ich ' glaube nicht. ' Darum kommt uns der Betrag von 90 bis 100.000 fl. jährlich für die rothen Adler etwas zu hoch vor. Höhere Spiritus, steuer' und Aufhebung

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 20
Datum: 09.01.1914
Umfang: 20
die Grundsteuer lag ihm zentnerschwer auf dem Magen. Traf er irgendwo einen Freund oder Nachbar, so lenkte er die Rede schnell auf die verfluchte Grundsteuer und schimpfteM al len Tonarten über die haushohe Ungerechtig keit, daß der Bauer für seinen armseligen Brund und Boden, der kein Hundertstel Prosit abwerse, eine derart sündhafte Steuer zahlen müsse. Sie heiße ganz treffend die „Grund steuer', weil sie den Bauer zugrunde richte, änderen Erwerb solle mpn starker heranzie hen, wie die Hantierungen

und Verkaufsstän- be. Er, wenn er Kaiser wäre, täte auf jede Schublade in der Kramerei, ^ auf jeden Kaffeehafen, auf jeden Hobel und jede Maurer kelle, ja aus sämtliche Schneidernadeln eine saftige Steuer legen. Am Sonntag abends, da der Spaun hinter dem Wirtstische saß, seine zehn Vierteln durch die Halsbinde gegossen and die Krone voll hatte, gieng es in höheren ttoten. Da hämmerte und schlug er mit seiner wuchtigen Faust ohne Unterlaß auf. die-Tisch platte, daß die Gläser lustig herumhopsten und schrie

'' nach dem andern, versoff und versoff — und richtig wurde auck seine Grundsteuer immer kleiner. Zuletzt hals ihm noch das Gericht und es dau erte nicht lange, da brauchte er keinen Pfennig Grundsteuer mehr zu zahlen. Die Grundsteuer war er vollständig los geworden, aber nun gieng er selber von Tür zu Tür, die Vaterunser- Steuer einzutreiben, nämlich jene, die in der vierten Bitte angesetzt ist. - < So endet die lustige Geschichte, welche buchstäblich war istz mit einem traurigen 'Ab schluß. ^ > Merke

: Ich bin kein Verteidiger der Grundsteuer, nach irgend einer ändern ^Auf lage, glaube auch fix» daß der Bauer gegenüber den andern. Kldssön um das doppelte zy stark belastet wird; aber mancher legt sich selbst sreL- willig eine Steuer auf, die cäle Reichs- und Landsteuern hoch überbietet. Jedem gönne ich am Sonntag ein Viertel oder zwei, auch drei um die Sorgen zu verscheuchen — /ich trink' selber gern ein Tröpflein — aber zu,Atter rich tigen Brandsteuer darf die Sach' nicht? aus machten, ' ^ . . - ' Briefe aus Nah

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 26.01.1898
Umfang: 10
Vermögen an mobilen Capital ist nur durch die Personal-Einkommensteuer zu erzielen, und wird äs kaoto in vielen Staaten dadurch bereits in ausreichendem Maße bewirkt. Weiters dient das Erträgnis der Personal-Einkommen steuer in erster Reche zu Nachlässen an Grund- und Gebäudesteuer (von 10—12'/o) der Erwerbsteuer (von 14—26°/<>), welche Nachlässe auch jenen zugute kommen, die von der Personal-Einkommensteuer gar nicht be troffen werden; es ist also damit eine entschiedene Ent lastung der kleinen

Steuerträger bezweckt. Ferner dient ein mehrere Millionen betragender Theil der Steuer zu Gaben an die Länder, wodurch auch die Landesumlagen erniedrigt werden können. Endlich berücksichtigt dieses Gesetz der Personal-Einkommensteuer die Grundbesitzer, die aus Grund und Boden Steuerpflichtigen, in mehr facher Weise; insbesondere den großen Kreis der kleinen Bauern. Allerdings herrscht bezugs der Kotierung des Einkommens vom selbstbewirtschasteten Grundbesitz noch eine große Unklarheit. Es wird daher

in betheiligten Kreisen gewiss in teressieren, näheres über die Intentionen des Steuer ausschusses, sowie der Regierung diesbezüglich zu erfahren. Schon von Beginn der Verhandlungen an fand sich im Stcuerausschuss eine große Zahl von Vertretern gewisser Interessen (ohne Unterschied politischer Partei- richtung) zusammen, welche betonten, dass der Besitz von Grund und Boden ohnedies der schwersten Be steuerung unterworfen, nun noch einer Doppelbesteuerung zugeführt wird, welche gerade diesen Besitz

der Be- siver einen Ertrag einer Wiese, eines Strmsleckens herausrechnen, nachdem derselbe zur Erhaltung des für die Gesammtwirtfchaft nöthigen Viehes dient? Wie sollen die Auslagen vielleicht auf 30—40 Parcellen vertheilt werden, deren auch kleinere Besitzer so viele zählen? Aber noch mehr. Ich besorgte, dass diese ganze Arbeit höchstens dazu führen könnte, im einen Falle ein nach den Catastralertrag unterbietendes Einkommen herauszubringen, während vielleicht der weniger Versierte dann die Steuer

für beide zu tragen hätte. Lassen Sie mich zu diesem Behufe nur noch kurz er wähnen, was der Besitzer, was der Bauer alles in Ab rechnung bringen kann. » Steuern, Etschregulierungs-Umlagen, Branntwein steuer, Assecuranzbeträge, Kosten für Grmzregulierungen, dann alle Arbeitskouen, Löhne, Fuhikosten, Dünger, Kunstdünger, Kupfervitriol, Schwefel, Holz, Draht, die Kosten der Wagner und Rädermacher und Schmiede für Einhaltung der Wagen und Handwerkszeug, dann die 20°/u Erhaltungskosten der Gebäude, die Kost

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 25.11.1926
Umfang: 10
des Jahre» 192S, Dienstboten-, àvier- und Billard steuer de» Jcchres 102S, Hundesteuer 192S »mt> Dienst» botensteuer für 1S26 für Gries. —> Es wird bekannt gemacht, daß die ersten ErgSnzungslisten der obge- nannten Steuern nach erfolgter Approvativi, seitens der tgl. Sottoprefektur ab 24. November 1926 eins Woche hindurch beim hiesigen Ufficio Tasse, Rathaus, Parterre Nr. o, ««fliegen. Die Zahlung hat in einer Rate an die städt. Esattoria — Banca Cattolica — zu erfolgen und ist der Termin sür

die Einzahlung der Steuer auf 10. Dezember 1S2S festgesetzt. Steuer pflichtige, welche nicht rechtzeitig die vorgeschriebenen Steuern entrichten, verfallen« den durch das Gesetz vorgeschriebenen Strafen. Die hl. Katharina <LL. November), illnter den vie len Heiligen, deren Gedächtnis «die Kirchs lm Novem ber feiert, ist die hl. Katharina ein« der lieblichsten. Einem sürstlichen' Gefcklechts entsprossen unv in al len damaligen Wissenschaften wohl unterrichte^ lebte die schöne Jungfrau in Aleàdria, Aegypten

, Konzerte, Vergnügungen Ralhauskeller lvolzano. Jeden Abend KoN» zert des Hausoychesters Ougert. Ermäßigte Preise Pius Speisen und Getränke. Wmnnemenk Mr MÄag -und M>,e-nÄ Lire, <12.— «inkl. De? viemM «ìM Swvert à v.o.rzüMckje» OMlitäi und Reich kMMt. ^ INS V. sscni à Lo. N!^?à Leiden- V^oll- u. Laumwollwsrsn beste unä billigste ^uswsìil I S S S S S s i ì w» i Iis MM«! jM WMM »ogt »u? v??on<llel,oi» Uolrknung a»»?. Sie ist krel von jeAIcker gegenvàrtiAen unä Zukünftigen Steuer o6er Abgabe unci

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.07.1897
Umfang: 4
in »kollern. — Anmeldung zum Mittagessen werden bis inklusive Freitag im Geschäfte des Herrn Anton K r a u t s ch n e i a e r entgegen genommen. Literarisches. WaS habe ich zu satiren? WaS habe ich M zahle» ? (Ein Wegweiser für die neue Steuer-Reform.) 1. Heft: Allge meine Erwerbsteuer: Erwerbsteuer von den der öffentlichen Rech nungslegung unterworfenen Unternehmungen. Preis 30 Kreuzer. 2. Heft: Personal-Einkommensteuer ; Besoldungssteuer von höheren Dienstbezügen: Rentensteuer: Allgemeine Bestimmungen

: qtraf- bestimmungen und Finanzplan. Preis 65 Kreuzer. Diese gemein verständliche Darstellung der neuen Steuer-Reform ist soeben im Verlage der Manz 'fchen Hof-Verlags- und Universitärsbuchhand- lung in Wien, l., Kohlmarlt 2V, erschienen. Die von der be rufensten Seite stammende Arbeit ist ohne Zweifel geeignet, die schwierige und große Aufgabe der Einführung der Steuer-Reform zu erleichtern und fegt die weitesten Kreise iu Sie Lage, die Durch führung und Wirkungen der neuen Steuergefege aus eigenem

Den ken zu beurtheilen. Die Steuer-Reform «t nicht nur eine Reform auf dem Papier uud in den Amtsatten, sondern sie bewirkt eine Reform in der ganzen Auffassung des steuerwefens. Von dem Erfolge der Personal-Einkommensteuer hängt es vor allem An deren ab, inwieweit die übrigen Zwecke der Reform. Ermäßigung der anderen direkten Steuern und Ueberweisungen an die Länder, erreicht werden können. Die Personal-Einkommensteuer ist infolge dessen in dem vorliegenden Werkchen in ausführlicher Weife be handelt

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 12.11.1910
Umfang: 12
der Landesfinanzen gelegen sei. In der Generaldebatte bemängelte Abg. Dr. Walther zunächst die Unmöglichkeit, das Ge setz zu studieren, das Fehlen des gedruckten Motivenberichtes, verwies auf die Erfah rungen mit dieser Steuer in Deutschland und auf üble Folgen hin, beanständete den Auf teilungsmodus und trat insbesonders der Be hauptung, daß die Lage der Landesfinanzen ' das Gesetz verlange, mit dem Hinweis auf die vielen Subventionen entgegen. Im ein zelnen hob er die Höhe der Steuer, die. Um grenzung

des zu besteuernden Wertzuwachses rc. hervor und bezeichnete diese Steuer als be denkliches, übereiltes Experiment. Er stellte den Antrag, das Gesetz dem Budgetausschuß zur weiteren Bearbeitung zuzuweisen. Nach dem Abg. Biesi gesprochen hatte, trat Abg.' Dr. Schöpfer in ausführlicher Rede den Aus führungen Dr. Walthers entgegen. Bürger- RSmifcbe tage. ' Von B. Westphal. Fortscii»ng. (Nachdruck verboten.) 8. Eine Fahrt nach Montrcassino. Cassino, bei den Römern Casinüm, im Mittelalter St. Germano genannt, wurde

kam. söhnte sich der Kaiser mit dem Päpste Gre gor IX. Wiederaus. — Das Städtchen wird von der malerisch gelegenen Burgruine. la Rodca überragt. . Es enthält manche. Ueber- reste.aus älter Zeit, u. a. eines griechischen Theaters und der Villa des Terentms Varro, meister Greil trat für die Sanierung der Landesfinanzen durch weiseSparsamkeit ein, anstatt durch neue Steuern. Außerdem habe das Land kein Anrecht auf die Erträg nisse aus dieser Steuer, die auch den Verkehr erschwere

. Das Gesetz sei durchaus unklar. Die Verantwortung für die Folgen des Gesetzes lehne er entschieden ab. Abg. Bertolini sprach gegen das Gesetz, weil es eine Erhöhung der Grund-, Häuser- und Mietpreise zur Folge haben wird. Dem stimmte auch Dr. Walther bei und pole misierte gegen Dr. Schöpfer unti bean tragte die Absetzung des Gesetzes bis zur näch sten Session. Abg. Dr. Wackernell erklärte, daß die Steuer die gerechteste sei. Das Ge setz sei schon einmal Vorgelegen, sei aber wegen des Waldmertzuwachses

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