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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 24.09.1892
Umfang: 14
, der sich hiefür in- teressirt und interessiren soll, leicht zugänglich. ± Sterzing, 22 Sept. („Sterzing am Eisack'.' Unter diesem Titel hat die Sterzinger Berschönerungsgesellschaft in dritter ueubearbeiteter Auflage ein Büchlein herausgegeben, das zunächst als Touristenführer dienen soll. Das nette Werk bietet jedoch weit mehr als andere, mitunter wulstig und phrasenhaft geschriebene „Führer', welche noch dazu das Drei- dis Fünffache kosten. Denn die geschichtlichen Notizen über die interessante

Vergangenheit des alten Städtchens und die denselben angehängten kunst» historischen und naturwissenschaftlichen Mittheilungen machen dieses Büchlein zu einem unentbehrlichen Nachschlagebuch für jeden, der sich für die ruhm reiche Geschichte unseres engeren Vaterlandes, für dessen Kunstschätze und Naturerzeugnisse interessirt. Sterzing ist nämlich einer jener Orte im Lande, an denen der Reisende in der Meinung vorüber- sährt, daß in dem so wenig Reklame machenden „Neste' nichts zu finden, nichts zu sehen

sei. Und doch ist nicht allein der Tourist, sondern auch der Forscher, welcher einmal in das stille Eisackstädtchen seinen Fuß gesetzt hat, erstaunt über dir ungeahnte Fülle der Schätze, die gerade Sterzing und dessen nächste Umgebung bieten. Der gründlichste Ster zinger Forscher, Herr Konrad Fischnaler, Kustos am Ferdinandeum in Innsbruck, hat den 73 Oktav- seiten umfassenden Text geschrieben, einfach und ohne Ueberschwänglichleit, doch anziehend. Eine Umgebungskarte und drei Ansichten nebst

zwölf recht gelungenen Ociginalillustrationen, gezeichnet von Dr. Paul Torggler, sind dem Werke beigegeben. Da auch die Ausstattung sauber und der Preis (30 kr.) ein auffallend billiger ist, so wird es nie manden reuen, sich in den Besitz dieser Tiroler Novität gesetzt zu haben. Das Büchlein enthält 13 Abschnitte. Im ersten schildert Herr Fischnaler die günstige Lage der Stadt, welche Sterzing zu einem Luftkurort und einem der angenehmsten und interessantesten Sammelpunkte des Fremdenverkehres

während des Sommers und Herbstes macht. Der zweite Abschnitt gehört der Stadtgeschichte. Herr Fischnaler hat das reichhaltige Stadtarchiv fleißig durchforscht, weshalb auch diese Geschichte manches erzählt, was bislang den Einheimischen sowohl wie ganz besonders den Fremden unbekannt war. Die Gegend von Sterzing war schon in sehr früher Zeit besiedelt. Das beweisen zahlreiche Dorf- und Flurnamen. Doch fehlen hierüber genaue Angaben. Zur Zeit der Römerherrschaft ward am Fuße des Brenners und am Ausgange des alten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1890
Umfang: 8
. Hofopern sängers Herrn Aug. Livermann und unter Leitung des Herrn MusikdirectorS Jos. Pembaur mit nach stehendem Programm statt: 1. Ouvertüre zur Oper »FigaroS Hochzeit' von W. A Mozart. 2. a) Orgel fuge in o-iuoll von Bach-Tausig, l>) Nachtstück von R. Schumann, o) Scherzo in K-inoU von F. Chopin. 3. „Wotans Abschied von Brünhilde' auö demMusik- drama „die Walküre von R. Wagner. 4. «isonate in os». 111 von L v. Beethoven. 5- „Archibald Der Bauernaufstand in Sterzing im Jahre IST 5. Bon Konrad

Fischnaler, Custos des Ferdinandeums. Die Geschichte des großen Bauern-Nebelles Anno i S25 in Tirol, obgleich nach vielen Richtungen sehr interessant, ist im Zusammenhange noch nicht geschrieben. Material dazu findet sich jedoch reichlich. Ueber den Aufstand der Bauern in der Slerzinger Gegend enthalten die „Kunntschasfts'-Bücher des ehemaligen Landgerichtes Sterzing, jetzt im k. k. Gerichts-Archive zu Innsbruck untergebracht, den weitaus größten Theil der Original- Aufzeichnungen

, welche dieser Schilderung zugrunde liegen, i) Die Veranlassung zu den Eintragungen über den Bauernaufstand in der Sterzinger Gegend in das Kundschaftsbuch von 1531—1533 bildet ein Procefs, den der Landeommenthur des deutschen Ritter-Ordens Heinrich von Knöringen gegen mehrere Sterzinger Bürger und Thalsassen in Betreff der widerrechtlich übernommenen Verwaltung des deutschen Hauses und der Besitzungen des deutschen Ordens zn Sterzing an gestrengt hatte. ^ Diese angemaßte Verwaltung geschah am Beginne

des Bauernausstandes und erstreckte sich bis Mitte September 1S25. Eine ganze Reihe Zeugen wurden vorgeladen und diese sagten, zum Theil unter ihrem Eide, über die Veranlassung dazu aus. Hiedurch er langen wir so detailierte Angaben über den Bauern aufstand in Sterzing, dass selbst die gleichzeitige Chronik Kirchmairs, welche u. a. die Plünderung des Klosters Neustist zc. ziemlich ausführlich schildert, weit weniger eingehende Nachrichten über jene Episode Douglas', Ballade von C. Löwe. 6. „Naila', Wal zer

, und so kann man die Zeugen-Aussagen über die Ereignisse in Sterzing mit größter Sicherheit als vollkommen wahrheits getreu überliescrt betrachten. In dcr nachfolgenden Schilderung habe ich die Aussagen der Zeugen, deren mehrere auf die gleichen Fragen Antwort zn geben hatten, zu einem zusammen hängenden Ganzen verbunden und dabei nnr das übergangen, was mir (mit Beziehung auf den schwebenden Process) als tendenziös gefärbt erschien. Ich habe die Zeugen möglichst selbst reden lassen und hoffe dadurch ein sarbeusattes

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 03.07.1897
Umfang: 10
der „Touristen-Zeitung' zu veranlassen. Für die Abhaltung des nächsten Delegiertentages im Früh jahre des nächsten Jahres wurde über Einladung der Section Bozen und über Antrag der Section Jnns- bruck-Wilten die Stadt Bozen bestimmt und mit den Vorarbeiten im Sinne des Normales die Section Bozen betraut, worauf die Delegiertenversammlnug nach dreistündiger Dauer, nachdem noch Herr Vice- präsident Dr. Klotzberg auf die Stadt Sterzing ein Hoch ausgebracht und dein Vorsitzenden für die um sichtige Leitung

Elubprotector. Weitere Tafelreden und Trinksprüche hielten: Herr Tschugmell-JnnSbruck auf die Ventrale in Wien, Herr Mader-Sterzing auf den Clubpräsi- denten und den „Oe. T. E.', Herr Vicepräsideut Dr. Klotzberg Wien auf die gastfreundliche Stadt Sterzing und auf deren Bürgermeister, welch letzterer für die warme Kundgebung namens der Stadlgemeinde dankte und die Gäste ersuchte, dass dieselben dieses ^-tädtlein in angenehmer (Äinnernng bewahren wollen. Herr Dr. Med. StaniSlauS Robert v. Pivocki dankte

als Obmann der Section Sterzing des „D. u. Oe. A. V.' für die Einladung und trank auf jdie Harmonie zwischen Alpenverein und Touristenclub. Stürmisch aufgenom men von der Versammlung wurde der nächste Toast des Herrn Clnbpräsidenten de? „Oe. T. C.' aus den Deutschen und Oesterr. Alpenverein als „Brnderverein', der ja so viel Schönes und Dauerhaftes in Tirol ge schaffen, uud dessen Thätigkeit dem Lande so viel Nutzen gebracht hat. Herr Ebner aus Lienz trank auf das Haudinhandgehen der Alpenvereins

Festgäste in den Garten des Gasthofes zur „Alten Post', wo die Wiesener Musikkapelle spielte; andere wieder mach ten einen Ausflug in die Gilfenklannn bei Sterzing, aus den Hügel „Custozza' u. s. w. Im Laufe des Nachmittags war von Seite des Obersthofnieisteramte« des Herrn Erzkerzog« Otto als Antwort aus die HuldigungSdepefche des Präsidiums des DelegicrlentageS folgendes Telegramm eingetroffen: „Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Otto beauftragt mich dem löblichen Präsidium

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.04.1895
Umfang: 6
Ausschwung genommen. Dir Marmorwerkt derUnion- Baugesellschast in LaaS und in Sterzing sind zu neuer Blüte gelangt. Der Tiroler Marmor erweist sich als ein für die Arbeiten der Architektur und plastischen Kunst vorzüglich geeignetes Materiale und übertrifft anWet- terbeständigkeit und Dauerhaftigkeit den carrarifchen Marmor bei weitem, so d-ssder tirolischen Marmor- Industrie eine bedeutende Zukunft bevorsteht. Insbe sondere um die Marmor - Industrie des Vinstgan zu fördern, wurde im Jahre 1879

der Laafer Marmor-Industrie ist allerdings die Herstellung eines SchienenstrangeS durch däs'Vinstgau. Das Marmorwerk der Union-Ballge sellschaft in Sterzing verarbeitet hauptsächlich Ra- tschingeser Marmor, bricht schwarzen Porphyr von pracht voller dunkler Farbe und großer Härte in TagusenS, Bezirk Kastelruth, rothen Porphyr in AuerundBran- zoll, rosenrothen Marmor gewinnt es in Besagnound gelben in Tierno (beide Orte im Bezirke Mori), grünen Serpentin in Wiesen bei Sterzing und rothen beim Dorfe PfonS

nächst Matrei. Der Wert der von bei den Etablissements in Laas und Sterzing abgelieferten Rohmaterialien und fertigen Arbeiten beläuft sich im Jahresdurchschnitte auf 170.000 fl. Die im Jahre 1885 eingetretene Erhöhung des deutschen Einfuhr zolles hat den Absatz nach Deutschland erschwert. Die Laaser Werkstätten beschäftigen im Decennium 1881 bis 1390 zwischen 90 bis 200 Arbeiter, jene in Ster zing 90 bis 100. Die Granitwerkc des Joseph Hain in GraSstein und die Porphyrwerke des Johann Lentsch

in Branzoll haben für ihre Erzeug nisse ein stets sich crweit-rndcS Absatzgebiet gewonnen. Die Erzeugnisse des letzteren Etablissements fanden vor zugsweise Verwendung zur Pflasterung der Städte Innsbruck, Sterzing, Bozen, Klagenfurt, Laibach, München :c. (Aortsehung solgt.1 Aus den Vereinen. In Niederndorf (Bezirksh. Kufstein) hat sich eine freiwillige Feuerwehr gebildet, deren Statuten von der k. k. Statthalterei bescheinigt worden sind. Vermischtes. »*» Hof- und P erfon a l na chri cht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1894
Umfang: 8
, dass dieselben ans ein zu Ende des XIV. oder Anfang des XV. Jh. versasst?« Passionösviel, von ihm als „Tiroler Passion' bezeichnet, zurückgehen, dessen Entstehuug in Sterzing sehr wahrscheinlich ist. Die weltlichen Spiele, deren Inhalt oftmals nur zu deutlich zeigt, wie sehr der gute Ton und die feine Sitte in RaberS Tagen noch im Argen lagen, harren noch der fachmännischen Bearbeitung, doch ist von einer Anzahl bereits festgestellt, dass wir in ihnen bloße Ueberarbeitnngen schon bekannter Stücke

vor nnS haben und nur ein Rest bleibt dem Dichter Vigil Raber. ') Rechn, d. Baumeisters H. Geitzkosler >1. a. 1SS4. 2) Nechn. d. Kirchprobftes Sigm. Gürtler »1. a. IS5S. '1 Nechn. d. Bürgerin. Matth. Kofler «1. a. IS57. Bürgermeister Amtsrechnung 6. 2. IS53. ») Am IS. Mai 15 t8 verbrannte die bei der Pfarrkirche zu Sterzing errichtete Bauhütte. Dabei giengen auch „alle Fleckchen zu der pin zu dem Spil auch ander mer zeug' in Flammen auf. Durch den Ankauf der Naber'schen mag ein theilweiser Ersatz

für das Verlorenene gewonnen worden sein- Jetzt ist nichts mehr davon zu erfragen. Eine alte Teufelslarve, aus Holz geschnitzt und schwarz bemalt mit rothen Flammen, wird im Ferdinandeuni zu Innsbruck auf bewahrt. Diese, sowie eine jüngere (wahrscheinlich aus dem Anfang d. Jh.) stammen aus Sterzing. Stadt-Archiv in Sterzing, Lade 2». Wackcrnell I. E. Ueber die altdeutschen Passions - spiele in Tirol (Jahrb. d. Leo-Gesellsch. 1803) u. detto: Die ältesten Passionsspiele in Tirol. Wien. I8S7. der Abruzzen, nachdem

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1894
Umfang: 8
» Handel nnd Nerkehr. Sterzing, 22. April. Am 14. dS. fand im Gasthause zum „Stockt' die Obinannwahl der land wirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft statt. Gewählt wurde zum Obmann Herr Angust Gröbner, Gemeinde- Vorsteher in Gossensaß, zum Obmann Stellvertreter Franz Nestl, Gemeindevorsteher inTjchöfs, zum Caffier Joseph Nampold, Färbermeister in Sterzing. Der Wahl von 12 Auöschusömitgliedern au Stelle der bis herigen 8 wnrde von der k. k. Statthalterei die Ge nehmigung ertheilt. Der Wahl

war eine Bersamm- lnng sämmtlicher Gemeindevorsteher dcö Gerichtsbezirkes Sterzing, 17 an der Zahl, sowie eines aus den hiesi gen Kaufleuten gebildeten achtgliederigen Comites vor angegangen, in welcher Stellung gegen den Hausier handel genommen wurde. Die löbl. Bezirkshaupt mannschaft wurde gleichzeitig um strengste Controle der Vidiermig der Hauficrpnsse ersucht. 5*5 Sand, 22. April. Die landwirtschaftliche Vezirks- gcnosscnschaft Sand, die zweitstSrkste im Lande, beabsichtigt

dazu, der etwas anderes enthielte, als Vermnthungen ist nicht zu liefern, weshalb davon abgesehen werden muss. Um so wertvoller ist eine andere Aufzeichnung, welche beweist, dass die Stadtvertretnng von Sterzing vorsichtig genug war, den von Vigil Raber angelegten Schatz an Spielen in Sicherheit zu bringen, um auch späteren Geschlechtern den GennsS an denselben zu gestatten. Nachdem schon 1543,.wie oben erwähnt, der Kirch probst Andrä Puchler, unseren Vigil „ain Register darin das osterfpil gregiert ist worden,' abschreiben

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 11.02.1896
Umfang: 8
MMM zum Vstm M TiU ilNd Nr. 34 Innsbruck, den 11. Februar 1896. Concurse. -1 Cottcurs«Ct>ikt. Nr. so4 Vom k. k. Kreisgericht in Bozen wird bekannt ge macht, es sei über das gesammte bewegliche und über das in den Ländern, für welche die Concursordnung vom 26. Dezember 1868. R.-G.-Bl. 1869 Nr. 1 gilt, gelegene unbewegliche Vermögen der Eheleute Josef und Cara Rödl, Zuckerbäcker und Inhaber des Hirschenwirthshauses in Sterzing, der Concurs eröffnet und zum Concurs-Commissär der k. k. Bezirks

richter Engl in Sterzing und als einstweiliger Masse verwalter Herr Franz Heidegger, Altbürgermeister dort, bestellt worden. Die Gläubiger haben in der auf den 18. Februar 1896 um s Uhr Vorm. vor dem Concurscommissär angeordneten Tagfahrt unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer Ansprüche dienlichen Belege über die Bestellung des Masseverwalters und eines Stell vertreters desselben ihre Vorschläge zu erstatten und die Wahl eines Gläubiger-Ausschusses vorzunehmen; ferner werden alle diejenigen

, welche gegen die Con- cursmasse einen Anspruch als Gläubiger erheben wollen, aufgefordert, ihre Forderungen, selbst wenn ein Rechts streit darüber anhängig sein sollte, bis 10. März 1896 beim k. k. Bezirksgerichte in Sterzing nach Vor schrift der Coneurs-Ordnung zur Vermeidung der in derselben angedrohten Rechtsnachtheile zur Anmel dung und in der hiemit vor dem k. k. Concurs-Com missär in Sterzing auf den 17. März 189S Bor mittags s Uhr angeordneten Tagfahrt zur Liquidirung und Rangbestimmung zu bringen

? — — » 45 Levico Moschen MarmaroS Sziget Moschen — — „ 46 St. Lorenzen i. P. Terenz Sterzing . ? — — Arbeitsbuch 47 Meran Blacel Wien Baur 5 —

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1897
Umfang: 8
wurde, schreibt der „Burggfl.' für diesen Weinstock oft 200 fl. geboten. Der Stamm mißt 35 cm im Durchmesser und ist 4 m lang. Sirmian liegt 675 m über dem Meere und dürste diese Rebe die Königin der Reben- pflanzen im Burggrafenamte gewesen sein. Elektrische Beleuchtung für Sterzing. Von dort erhalten wir folgende freundliche Zuschrift: „Unser Städtchen wird in kurzer Zeit auch im elektrischen Lichte erglänzen. Schon sett einigen Jahren beschäftigte sich ein eigenes Comites mit der Frage

der elektrischen Beleuchtung der Stadt. Am 26. v. M. entschied sich nun dieses Comitee im Vereine mit beiläufig 70 Hausbesitzern von Sterzing für die Annahme eines der drei eingelaufenen Offerte. Es wurde nemlich jenes des Herrn Carl Stötter, Hotelbesitzer hier, angenommen, gegenüber dem etwas billigerem, das von Gossensaß eingelaufen war. Zwei Factoren, welche ausschlaggebend für diese Wahl waren, sind zu nennen: ein in diesem Fall sehr anerkennenswerther LocaHatriotismus, ferner der Umstand

, daß durch das Elektri zitätswerk des Herrn Stötter, das in unmittelbarer Nähe der Stadt sich befindet, die Nachtheile einer Fernleitung vermieden werden können. Vier Monate nach erfolgter Genehmigung durch den Bürgerausschuß von Sterzing, wird die Stadt das elektrische Licht besitzen; vorläufig werden circa 500 16-kerzige Flammen installirt; der Preis stellt sich auf 7 fl. per Flamme, bei Abnahme von 1000 Flammen 6 fl. 50 kr. per Jahr; die der Saisonflammen 3 fl. — Die Stadtgemeinde Sterzing erhält

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 18.10.1894
Umfang: 16
graphien, welche in Großcabinetform nur 60 kr. rosten den Wunsch fühlt, diese Naturschönheiten, Städtebilder, alten Schlösser «nd Kunstwerke der Technik an Ort und Stelle kennen zu lernen. Bekannt ist, daß Tirol, nächst den Ufern des Rheins und der Saale, zu den burgen reichsten Ländern gehört. Wir führen von den Aufnahmen nur an: Schloß Runkelstein, Schloß Ried, die Hqselburg, Hohen Eppan, Schloß Klobenstein, Schloß Enn, Burg Reifenstein bei Sterzing, die Trosthurg bei Waidbruck, Schloß

Gandegg, Schloß Pallaus bei Brixen, Schloß Tratzberg, Schloß Swanbnrg m Nals, Schloß Werfen, Castell Cles, Castell Thun, Castell Toblino, ohne damit die Reich haltigkeit Tirols an Orginalen, oder die der angefertigten Aufnahmen erschöpfen zu wollen. Aus Innsbruck, Trient, Sterzing, Klausen, St. Michael-Eppan ?c. sind mannigfache Bau- .Pizzen photographisch reproducirt, ebenso viele prachtvolle Punkte aus Tirols Bergland schaften, wie der Johanneskofl imSarnthal, und vermissen wir unter den letzteren

nur die noch ^cht zu lange erschlossene Gilfen- oder Marmor- «amm bei Sterzing, welche unser heimischer Kunstphotograph Herr Josef Gugler zuerst in Men mannigfachen Schönheiten aufgenommen'hat. Die bei vielen Schloßansichten vorkommenden ^aumgruppen sind meisterhaft ausgeführt, ebenso oie Seefläche uud die Uferlandschaft mit dem ^anntm Boote bei Schloß Tob lin. Aber auch vleBlätter, welche einzelne Kunstwerke darstellen, 5 Mo vorzüglich gelungen, so die Kanzel aus der ! Mrrkirche in Bozen

, auf welcher die kleinsten Murendetails bewundernswerth genau ersichtlich Nnd. Ebenso fesselt das Gitter aus der Stifts- ! ^che in Gries, das Kirchenportal aus Sterzing, .'d der Feldaltar aus dem Schatze der Kapuziner > ^ Klausen, welcher Karl VI. den letzte Habs- Ager, und Vater Maria Theresiens auf Spaniens Pachtfeldern begleitete. Interessant und bis ss? letzten Buchstabenpunkt genau durchge- !v ^ ^ Saalwand aus Schloß Tratzberg, ! m zahlreichen Figuren mit vielen In- ^ l^nstbändern den Stammbaum der Habsburger ! AnÄ

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1893
Umfang: 8
. — In SchlitterS sind heute früh 4 Häuser, dar unter daS GemeindearmenhauS, abgebrannt; das Feuer kam in der Nähe des oberen Gerbers zum NnSbruche und soll beim Türken-Pratschen entstanden sein. Einer anderen Version nach soll das Feuer gelegt worden sein; Anhaltspunkte sind vorhanden. 5^5 Sterzing. 4. Oct. Das Namensfest Sr. Majestät des Kaisers wurde heute mit dem üblichen Gottesdienste in der Stadtpfarre, dem die Spitzen der Behörden und eine große Zahl Andächtiger beiwohn ten, gefeiert. — Am 3. Oct. abends

Schafferer in Steinach. — Dout. Hampl, Schuhmacher in Innsbruck. — Johaün MitterhSfer, Weißgtrber in Jnnichen. Gewerkschaft Silberleiten. — Dr. Ludw. Duregger, Bergbaubesitzer in Wilten. — G. Hermanni und Consorten in Seefeld. Josef Fister in Sterzing. Schönbacher und Santner in Junobruck. Thekla Kofler, Spitzeuklöppterin in Prettau. — Therese Demetz. Bildhauerei in St. Ulrich in Gröden. — Anton Senoner, Herrgottfchniher in St. Ulrich in Grvdeti. -— Elisabeth Delago, Bildhauerei in St. Ulrich in Gröden

in Martinau-Elmen. — Josef Gnndolf, Stickerei und Ferggerei in Mar tinau-Elmen. — Josef Diudl, Goldstickerei in Ratten berg. — M. Gert. Scheidle, kirchl. Kunststickerei in Steeg. — Michael Hoscr, Kunststickerei in Sterzing. — Virgil Bauer in Rattenberg. — Jakob Huber in Absam. — Regina Falbesoner, Gutsbesitzerin inNafse- reith. — Karoline v. Falser, Frl. Kleiner in Inns bruck. — Marie und Ursula Agstein in Going. — V. Rumpelmayer, Hermine Gr. Alt-Leiningen, Her mine Biedermann, Anna Münster, Verta

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 11.10.1893
Umfang: 10
Lichteneck». Hutmacher in Hall. Johann Egg», Hand schuhmacher in Jnnichen. Stanisl. Riedhart, Schneider in Brixlegg. lvtonika Kobald in Schwaz. Gundols Stiobl. Weißstickerei in Martinau-Elmen. Josef Gundols, Stick»ei und Ferggerei in Martinau-Elmen. Jos. Dindl, Goldstickerei in Rattenberg. M. Gert. Schcldle, kirchl. Kunststickerei in Steeg. Michael Hos», Kunststickerei in Sterzing. Birgil Bauer in Rattenberg. Jakob Hub» in Absam. Regina Falbesoner, Gutsbesitzerin in Nassereit. Karoline v. Falser

, Wagenerzeug» in Innsbruck. Kaspar (gibt. Sensenschmied in Kössen. Jakob Mader, Sensenschmied in Sterzing. Josef Rapp, Kupferschmied in Deutsch matrei. Christian Egg». Sensenschmied in Gosiensaß, Ehrenreich Neuner, Hufschmied in Telfs. Josef Lug- mair, Schellenschmied in Waidring. Anton Graßmayr, Metallgießer in Absam. Sebastian Neun», Eben. Karl Schuller, Metallgießer. Paul Schmidt. Installateur. Franz Formann, Wagenbauer, sämmtliche in Wiltm. Andreas Rößler in Schlitters. M. Leimstädtner, Meran. Michael

wunderschöne 1900 Kronen heimsten die Paffeyrer als Schützen J Nachmittag wurde allseitig zu Ausflügen benützt. ein. Es sind glorreiche Erinnerungen: die Feld- s Die hiesige Feuerwehrkapelle begab sich in den meffe auf dem Jaufen in früher Morgenstunde am | Weitschießstand nach Haslach und konzertirte dorr. 27. Sept. und der festliche Empfang in Sterzing' Eine Menge Volkes folgte dahin, so daß nur und Innsbruck. Darum Paffeyrer haltet fest für mehr spärlich Platz zu bekommen war. Die dor- alle Zeit

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 01.06.1898
Umfang: 8
fahren können. Es wäre nur zu wünschen, dass? die Passeicer nicht alle so große Hartköpfe wären, die sich gegen eine neu projec- tierte Straße über den Jaufen mit einer Z^eigstraße nach Platt und MooS aufs äußerste wehren und den eigenen Nachtheil und größten Schaden absolut nicht begreisen wollen. Mit dem wirklichen Bau dieser neu projectierten Jaufenstraße nach Sterzing würde ein Ver kehrsmittel ersten Ranges, wie noch keines in Tirol existiert, geschaffen werden. Hoffentlich wird es gelingen

hofft man auf ein recht gesegnetes Jahr. Namentlich zeigen sich die Reben sehr vielversprechend, so dass sich selbst ältere Leute nicht erinnern, ihre Weingärten je so verheißungsvoll gesehen zu haben. Mögen sich die Hoffnungen des gedrückten Landmannes auch ersüllen. Sterzing, 29. Mai. (Kunsthistorisches.) Zu den Sehenswürdigkeiten unserer Stadt gehört in erster Linie das mit Zinnen gekrönte und durch zwei poly gonale, auf marmornen Pfeilern ruhende ertergezierte Rathshaus. Ist der Bau

, diese kunsthistorischen Tafelgemälde im Atelier des berühmten Restaurators Professor Hauser in München einer gründlichen Renovation unterziehen zu lassen. Bor kurzem sind die Bilder wieder hier einge troffen und werden, wie srüher, im städtischen Raths haussaale ausbewahrt. Die Restaurierung ist glänzend gelungen, und erst jetzt wird es klar, welch großen Schatz Sterzing in den Mueltscher'schen Gemälden besigt. Geheimrath Dr. v. Reber hat sich auch bewogen gesühlt, neulich in der königl. bmerischen Akademie

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