- taninieiiheii einer -befriedigenden Lösung zuzu- sühren. Wer sind diese Stürmer und Dröiiger, Oie fünf erstklassigen Vereine Rapid, Amaienre, .bakoah, Vienna und Sportklub. Und warum sind jetzt Vorkämpfer des ehrlichen Pro!essionalismns? 'Weil sie den Ornck, den die Spieler ansüden, nld)t :nehr ertragen können, weil sie die im versteckten Kämmerlein erhobenen Forderungen ihrer Ama teur-Fußballer nidji mehr desrledigen können, weil sie seiden Moment befürchten müssen, gerade die wertvollsten Kräfte im streik
bestiiNiiien firi) die Einnahmen nach den gebotene» Leistungen. Und wer viel einnimmt, kann aus die Dauer Gutes bieten. Oie Kapitalskrafr des einzelnen Vereines ist ausschlag- gcbend. Oer Weg, ;u großer Kapitalskraft zu ge langen, ist versd)ieden. Die Mehrzahl der seht süh- rendeii Klubs hat durd) eine Reihe glänzender Siege oder durd) die Mitwirkung besonders sym- pathischer Spieler eine breit« Anhängerschaft ge wonnen, die ihin aud) bei kleinen unbedeutenden Wettspielen treu bleibt, so daß er stets
, ihren Spielern mehr zu zah len als die übrigen Vereine der ersten Klasse. Es gibt linier ihre» Fußballern aud) reine Ama teur.' wie die Brüder Koürad von den 'Amateuren oder Holpern, Ingenieur Sludsky und Trunnncr von der Hakoah. Oie ül>erwiegende Mehrlieit der Spieler jedod) steht im Sold der Vereine, unge iähr ein Fünftel als reine Professionals, da sie keine andere Beschäftigung haben als den Fuß- ballsport. die anderen als halbe Beruissp-eler. log. Pio'ls, die zwar einem bürgerlidien Beruf nadigehen
sind z. B. der Biennamann SeiM. der als ftnMi|d)er Lehrer der Teilnahme an der Fahrt nad) Genua zum Ländeokamps Oesterreidi—Italien entsagen mußte, weil er kei nen Urlaub mehr bekam, oder der Hakoahner Grüiifeld, der wegen seiner Tätigkeit als Börsen- disponent eines Bankhauses die Palästinaiahrl seines Vereines nid>t mikmadien konnte. Die Bezahlung der Spieler bei den fünf oberen Vereinen schwankt zwisd)en zwei Millionen lind ad)t Millionen Kronen monatlid). Oie Gage der meisten Fußballer dieser Mannsdiaften bewegt
sid) um drei bis vier Millionen herum. Die sieben kleineren Vereine der erste,, Klasse honorieren die Spieler nid)t monatlich, sondern nad) jedem Lverrspiel. Sie sind es, die es gerne gesehen hät ten, daß man ei» Spielerhonorar von 20(1.000 Kronen für jedes 'Wettspiel festseßie. Daraus wol len und können die oberen fünf Vereine nidjt eingehe». Sie haben sid) daher zusammengelschlos- sen und die 'Vereinbarungen getroffen, daß :m Verlaufe dieses Jahres keiner von ihnen einen Spieler