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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 31.03.1943
Umfang: 4
nicht Gelegenheit finden konnte, sich festzusetzen! Tapfer hatte sich nun das Bataillon bis zur letzten Höhe vor Chania vorgearbeitet. Noch immer hielt die Luftwaffe — feit Stunden schon — die britischen Widerstandslinien um Chania in der Zange. Furcht bar waren die Schläge, die auf den Feind unentwegt herniederprasselten Eine gewaltige Rauchfahne hing über der Stadt Leuchtzeichen östlich Chania gaben Kunde, daß inzwischen auch die anderen Bataillone, die zur Säu berung landeinwärts auf Gewaltmärschen ausgeholt

, nun auf Chania eingeschwenkt hatten. Mit dem Glas erkannte man schon die Marschspitzen, die von den hohen Bergen allmählich zur Stadt herniederstiegen. Der Ring war geschlossen. Kamn war die letzte Bonrbe gefallen, trater/die Jäger von allen Seiten her zum gemeinsamen An griff auf die Jnsechauptstadt an. Der Widerstand war schwächer geworden. Schein bar hatten sich die Engländer schon nach neuen Rück zugstraßen umgesehen. An stark ausgebauten feindlichen Stellungen vor bei, die in ihrem regellosen

Durcheinander ein Bild von der Eile des englischen Rückzuges gaben, rückten wir in Chania ein. Der Bürgermeister von Chania übergab an der Stadtgrenze dem Regimentskommandeur die Stadt. — Der Tommy lieg es also auf eine Verteidigung von Chania selbst nicht mehr ankommen. Gefangene wurden in großer Zahl eingebracht. Darunter ein ganzer Regimentsstab. Die Hauptteile der feindlichen Streitkräfte hatten jedoch in der Richtung Suda-Bucht das Weite gesucht. Die englische Niederlage war vollständig. Wir hat ten

bereits einmal in Griechenland in jüngster Zeit dasselbe erlebt. Kraftwagen und Motorräder standen fahrbereit zu Dutzenden in der Gegend herum. Zwei- mann-Tanks waren uns eine willkommene Beute geworden. Lebensmittelvorräte und Bekleidungslager konnten in noch nicht übersehbarem Ausmaße un versehrt übernommen werden. Benzin war in ansehn licher Menge vorhanden. Die Truppenlager boten das Bill» völliger Auflösung und panikartiger Flucht. — Die Stadt selbst war von den Bewohnern ver lassen. Nur das Vieh

lief zwischen den Trümmern hungernd einher. Wichtige Punkte wurden gesichert. Nachdem die Jäger rasch einmal den in Masten vor handenen englischen Erfrischungen zugesprochen hat ten, traten sie bereits eine halbe Stunde später zum neuen Angriff auf die Suda-Bucht an. Ich fand an diesem Abend erstmalig Gelegenheit, unter den Trümmern der Stadt im Schein einer ver rußten Oellampe meine ersten Aufzeichnungen als Gruß an die Heimat niederzuschreiben. Ein Nachbarbataillon hatte zur fiel, bereits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.04.1937
Umfang: 8
vor. d) Die Badeanstalten gewähren für solche Familien 50 Prozent Ermäßigung. e) Die Stadt stiftet für jede Kindervvorstellung> TOO Frei Plätze für Kinder aus solchen Familien. s) 'Die Stadt gibt an kinderreiche Familien jährlich zwei Freifahrscheine auf der Hafelekarbahn und zu weiteren Besuchen jeweils Familienkarten, die nur den Fahrpreis für die Eltern berechnen, g) Bevorzugung kinderreicher Familien' bei Abgabe von Freibankfleisch. 4. Anregungen o) Die Stadtgemeinde legt als Grundsatz fest, daß so wohl

der Stadt Wien, die Bundesbahnen und der Gewerkschastsbund) vertragsmäßig an. Rach dem Muster der Oesterreichischen Kunststelle in Wien soll nun. wie Bürgermeister Franz Fischer mitteilte, auch in Innsbruck eine ähnliche Organisation aufgebaut werden, wobei selbstverständlich auf die besonderen Tiroler Verhältnisse und die von Wien völlig verschiedenen Gege benheiten Rücksicht genommen werden soll. Die in Innsbruck zu schaffende Kunststelle wird vor allem das Stadttheater zu betreuen

der Landeshauptstadt entgegenzukommen. Schwere BerkehrsnnMe ln SMirol Am 16. April stürzte bei R i s s i a n aus der Passeirer- straße aus unbekannter Ursache ein Lastkraftwagen der Firma Lamper in Bozen über die Böschung und kollerte den steilen Hang hinab. Im Lastwagen befanden sich! der Lenker und drei Arbeiter. Ein Arbeiter, der 35sührige Maurer At- tilio Ferigo ans Mine, wurde vom Wagen erdrückt, ein zweiter Arbeiter erlitt schwere Verletzungen. Die beiden übrigen Insassen kamen mit leichten Verletzungen

Klassen der Mittelschu len (6. bis 8. Klasse) ein Lichtbildervortrag über das Kunst historische Museum in Wien statt, der vom Leiter der hiesi gen Zweigstelle der Fremdenverkehrsstelle der Stadt Wien, Herrn Otto Lohle, gehalten wird. Der Eintritt ist vollkom men frei. 9 , |! Starkes Rauchen verursacht Bildung gelber, brauner I oder schwarzer Beläge auf den Zähnen. Für Rauscher und Raucherinnen ist daher die regelmäßige, täglich mehrmalige Zahnpflege mit O d o l - Za n p a st a eine unbedingte Not

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.04.1934
Umfang: 8
Sehenswürdigkeiten der Stadt u. nahmen das Mittagmahl im herrlich mit Blumen geschmückten große Kurhaussaale ein, wo ihnen die tüchtige Restciurationsleltung' bei reibungsloser Bedienung ein ausgezeichnetes Menü bot. Nach dem Mahle Kielt Herr Ing. Osella von den Montecatiniwer- ken einen längeren Vortrag übe? die Erzeugung der stikstosfhaltige Düngprodukte der Firma „Montecatini'. On. Gaetani erwiederte dem Ing. Osella in einer Dankesrede und verlas ein Dankestelegramm, das die Techniker an On. De gan

!, den Generalpräsidenten der „Montecatini' gesandt hatten. Der Nachmittag war unter der Leitung von Ing. Osella einem Besuch des Werkes von Sini go gewidmet und am Abend verließen die Tech niker auf den Autobussen wiederum die Stadt. Spezialist Hühneraugenoperateur A. Zenisch, Frisiersalon Kurmittelhaus, Tel. 217!). Schmerz lose Entfernung eingewachsener Nägel. ZNeraner hügelwelne: Sllchelberger. Tischweine. Detail von L. 1.60 aufwärts. Kröß Karl. Rennweg ZNilch-Sekt, das beste Erfrischungsgetränk, er halten

und der Kapelle Tesimo. Ein wundervoller Spaziergang von Lana di sopra über den Waalweg führt die Besucher bis zum Festplatze. Auch findet sich von der Station Lana di sopra Autosahrgelegenheit für jene, denen der Weg zu beschwerlich ist. Ge rade jetzt ist Lana in ein Blütenmeer gehüllt und wird für alle Besucher ein schönes Erlebnis hinter lassen. Auf dem Festplatze werden Brandiser Weine verabreicht und verschiedene Spiele für gute Stimmung der Teilnehmer sorgen. Sie Jahreö-Hauplversammlung der Sparkasse

Merano Am 17. April IS34 um halb 4 Uhr sand unter dem Vorsitze des Herrn Präsidenten Josef Gemaß- mer die 64. ordentliche Hauptversammlung der Sparkasse Merano statt. Zu Beginn derselben gedachte der Vorsitzende mit Nachdruck und Wärme des jüngst verstorbenen Medizinalrateß, Altkurvorstehers Dr. Sebastian Huber, welcher der Anstalt durch volle 34 Jahre als Berwaltungsmitglied seine wertvolle Mitarbeit widmete und in hervorragender Weise an der Ent wicklung der Sparkasse bis zu ihrer heutigen

Be deutung rastlos und segensreich wirkte. Mit Dr. Se bastian Huber ist eine repräsentative Persönlichkeit der Heimatgeschichte aus dem Leben gegangen, wel cher Dank und Hochsäiätzung gebührt. Sein Anden ken wird darum bei der Sparkasse in Treue erhal ten bleiben. Auch des in voller Schaffenskraft hinweggerassten Mitglieds Arturo Cremona, Hotelier, gedachte der Präsident mit ehrenden Worten. Den aussührlichen gehaltenen Referaten des Verwaltungsrates und der Herren Revisoren

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1932
Umfang: 6
, das nationalsozialistische Parteiabzeichen abzulegen. Der Nationalsozialist weigerte sich natürlich, worauf ihm Oberladstätter das Abzeichen mit Ge walt wegreißen wollte und ihm einen F a u st f ch l a g ver setzte, wodurch der Angegriffene einen Zahn verlor. Wegen wünsche und würdigte die Arbeit Schöttners als Pionier des Osttiroler Fremdenverkehrs. Bürgermeister H e n g g i dankte dem Gefeierten im Namen der Stadt Lienz und des Frem denverkehrsvereines für seine unermüdliche Arbeit und über reichte ihm zum Zeichen des Dankes

meine Auf gaben ohne Polizei und Gericht zu lösen. Ich verhafte nicht, ich entlarve. Für den Notfall habe ich eine Scheintodpistole in den Höttinger Vorfällen. leichter Körperverletzung erhielt Oberladstätter, das typische Produkt marxistischer Verhetzung, drei Tage Arr.est, wobei der Richter ihm als mildernd die Verhetzung zubilligte. Ein Zwischenfall auf dem Rennweg. Der nächste Angeklagte war ein Nationalsozialist. Er war am Abend des 30. Mai mit zwei Kameraden in Uniform über den Rennweg der Stadt

. Aus Bozen wird uns berichtet: Am Montag brachen von der in der O r t l e r g r u p p e gelegenen ehemaligen Schau bachhütte zwei Münchner Touristen, deren Namen noch nicht bekannt sind, zur Durchkletterung der Nord wand des 3800 Meter hohen Großen Zebru auf. Vom Platz vor dem Schutzhaus aus verfolgte der Hüttenwirt Josef der Tasche. Wir werden versuchen, ihn hier an Bord ohne das geringste Aufsehen zur Vernunft zu bringen, daß er die Mil lionen freiwillig herausgibt. Ich darf Sie wohl bitten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 25 von 32
Datum: 31.12.1938
Umfang: 32
Neujahrsbeilage der „Deutschen Volkszeitung" Leben entzündet der junge Strahl Von Wolfgang Goetz Die Kalendermänner haben eine große Wissenschaft aufgebaut und leider manches dadurch verbaut. Warum beginnt das Jahr nicht am 22. Dezember, da die Sonne vieder ein wenig länger auf uns herabscheint? Die klu gen alten Chinesen verlegen nicht wie wir den Anfang oes Winters auf diesen Tag, sondern lassen den Früh ling beginnen. Und wer der Stadt entronnen ist, der weiß, wie seht ein Rieseln und Gären

in Büschen und Bäumen anhebt, daß setzt das neue Leben allerorten be ginnt, während in: — unserem — Spätsommer und Herbst die Natur sich schlafen legt. Wer einmal im De zember hoch oben im Norden war, in Skan dinavien und noch weiter hinauf, und sah, wie die liebenswürdigsten Nationen mürrisch und reizbar werden, wie sie ihre Straßen putzen, um die Weihnacht zu feiern, der Mann erfährt, was das Urgestirn unseres winzigen Weltenkreises bedeutet. Wir iu der Stadt haben es lange vergessen, und es> ist schön

ist. Hinter Regensburg, der Stadt meiner Mutter, be gann es. Ein Gewoge rauschte durch die sau sende Landschaft. Nackt war schon gewichen,' und an den kleinen Wölkchen oben webte es göttlich. Dann aber kam unheimliche Ruhe, und obwohl wir münchenwärts brausten,, war es, als ob wir stillstünden. Wald und Feld hielten den Atem an. ein widerwärtiges Licht, wie bei Sonnenfinsternisse, lag trost los und drohend über der Weite. Blaue Stunde — sagen die Franzosen und haben recht' unsere dumpfere „blaue Stunde" stimmt

. Aber allmählich ver stummte unser begeistertes Gespräch über diesen großen Deutschen. Denn nur. blaute die Stadt auf. Nicht Pau ken und Posaunen, nein, sanfte Hirtenflöten und süße Geigen glitten hin über die böse Stadt Paris. Langsam und hold wandelte sich Nacht in Tag. Dort, wo die Bü cherhändler am Tag ihre Karren aufschlagen, lehnten wir uns über die Userbrüstung, und mild und freundlich stieg sie, die Blaue Stadt iu blaueres Blau noch tau- bewor, die Sonne, Wohl hielt sie auch einige Mi« nuten inne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 13.01.1936
Umfang: 16
, breit wie Schwerter, wucherten zwischen den grauen Felsblöcken. Diese Seefahrt ging Dustuf zu langsam. Er schrie die Aufseher der Ruderer an. Peitschen klatschen. Die braunen Rücken der Sklaven knirschten stärker, wenn dreißig oder vierzig, wie aus einen Schlag.'sich alle zugleich hoben und wieder senkten. Ein melancholischer Psalm, das Lied der Gequälten, klang eintönig über die unendlichen Wellen. Die Einwohner der kleinen Stadt Saint-Paul, hoch auf einem Berg, vertrauten ihren Wällen, durch deren

schwarze Löcher man drunten den blauen Golf sah. Wie Goldspäne lag die Sonne auf dem Meer. Einer der Wächter spähte scharf. „Ich sehe weiße Segel, so ist es mir!". Der zweite meinte: „Das sind weiße Möven, viele weiße Wandervögel. Wer wird auch unser Fest stören wollen!" Es war das Fest eines der Heiligen der Stadt. Sie tafelten alle, am meisten drbben der Graf im Schloß. Ver trauten auf den neuen Turm, die Feste, welche die Mönche von Lerins mitten in der Brandung ihrer Klosterinsel er baut

und kostbarem Gerät. In der kleinen Stadt, bben aus kahlen, sonnverbrannten Höhen war es wieder still. Nur ein alter Brunnen rauschte unter romanischen, verwitterten Säulen bogen. Es war ein großer, grauer Pokal von Granit, aus '' dem das Wasser sprudelte. Magelone kehrt wieder heim Die Gefangenen wurden auf den Sklavenmarkt von Algier und Tunis geschafft. Kaufleute kamen und unter suchten sie, wie man beim Ankauf eines Tieres tut. Sie öffneten ihnen den Mund, um die Zähne zu prüfen, be tasteten den Körper

nur eine, jene mit der jungen Gräfin, sofort nach . Mgier fuhr. Die übrigen versuchten unter dem Kommandos Yustuss noch einen raschen Handstreich auf Antibes, wohl' befestigt durch hohe graue Wälle an der schäumenden Bran dung. Sie hatten keinen Erfolg. Doch gelang es Dustuf eip-; mal, durch kühnes Vorstößen bis zur Kathedrale, zu drin-ff gen und den Bischof gefangen zu nehmen. Die Muselmanen brachten den Greis auf ihre Galeeren und erschlugen ihn. In der Stadt wußte man nichts von dem Tode des Bi schofs. Ein Lösegeld

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.02.1896
Umfang: 4
. „Wir werden', schloß der Minister, „von den Interessen und dem Ruhme deS Landes nichts preisgeben'. Gemeinderathsfihung. Gestern Nachmittag hielt unser Gemeinderath eine öffentliche Sitzung ab. Vorsitzender: Bürgermeister Dr. I. Perat hon er. Der Dank an die Sparkasse. Den ersten Punkt der Tagesordnung bildete eine Dankes- kundgebung an die hiesige Sparkasse. Der Bürgermeister wies in wirkungsvoller Rede daraus hin, daß die Sparkasse von Bozen seit einer Reihe von Jahren ein Füllhorn von Spenden über die Stadt

anSgieße und auch im heurigen Jahre eine Reihe von kommunalen, wohlthätige» und gemeinnützigen Institutionen in wahrhast mnnifizenter Weise bedacht hat. Von ganz besonderer Tragweite sei jedoch ein Beschluß der Sparkasse, der sür die küns tige Entwicklung unserer Stadt von außerordentlicher Bedeutung sei und der gleichzeitig von dem eminent patriotischen Sinne dieses Institutes zeugen wird, da das Rcgicrungsjubiläuin unseres Kaisers den Antaß hiezu gibt. Die Sparkasse läßt nämlich eine Verbin

, die hier und da mit vollendeten Geschmack angebracht waren, die Blumen, mit denen sie von Alain jeden Morgen zesüllt wurde, machten sie zu einem eigenthümlichen und rei zenden Aufenthalt, der an das Nest eines schonen, auSlän- dischen Vog.'lS gemahnte. Laura ging des Abends selten aus, )a sie al« echte Orientalin eben so sehr die Anstrengung wie die Kälte scheute. Und außerdem, welche Zerstreuung hätte Mittwoch, den 2K. Febr. L8W. die sich in Bozen noch immer zur rechten Zeit und zu rechte» Dingen eingestellt

hat. So ein schmucker Theaterbau wäre auch sonst eine Zierde unserer an schönen Baulichkeiten nicht gerade allzureichen Stadt. Mit Dank hat ja die kunstsinnige Bürger schaft die Renovirung deS MerkantilgebändeS begleitet und Dank der Kunstfreudigkeit eines unserer Mitbürger ist ja in der Muster- gasse an« einem alten stattlichen, aber äußerlich unscheinbare» Gebäude ein schöner zierlicher Bau geworden, dessen Faeade der ganzen Straße ein modernes Aussehen ausgeprägt hat. Man sieht, d»S Verständnis nnd die Liebe

de« Vorsitzenden, den Magistrat zu ermächtigen, der Sparkasse sür diese großmüthige Spende den wärmsten und verbindlichsten Dank auszudrücken, wurde vom Gemeinderathe einstimmig und unter allseitigem lebastem Beifall angenommen. Mahl eines Mitgliedes in die ständige Finanxabtheilnng. Infolge des Ablebens des verdienstvollen Vertreters des GemeinderatheS in der ständigen Finanzabtheilung, Herrn Josef Greißing, war eine Ergänzungswahl nothwendig geworden, welche aus die Tagesordnung der gestrigen Sitzung gesetzt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 21.12.1906
Umfang: 18
der Wasserkommission in Sachen der Trinkwasserlei tungen; Bericht in der Friedhofsfrage; Bericht in der Angelegenheit der Regulierung der Post gasse, Rekurs des Hofbäckermeisters Jos. Reib- inayr gegen die Verfügung der Versicherung seines Hauses Nr. 3; Schuldurkunde der „Etsch- werke' per 1 Million Kronen gegenüber der Sparkasse Bozen (Fernkabel Bozen und Rittner bahn); Anträge des Baukomitees zur Anlage des neuen Stadtteiles (verlängerte Meinhardstr. ?c.); Antrag auf Stellungnahme zur Aktion des Fern

, Klarheit und Strenge'. Professor v. Ottenthal aus Wien hat sie per sönlich überreicht. ' (Todesfälle.) Eine allgemein überraschende Todeskunde durchlief heute früh die Stadt: Frau Hölzl, die Gattin des Bürgermeisters Josef Hölzl in Üntermais, verschied plötzlich in folge eines Herzschlages. Sie war nur zwei Tage kränklich und. hätte morgen ihren 44. Geburts tag gefeiert. Die Teilnahme in allen Kreisen der Bevölkerung für die im Burggrafenamt weit verzweigte Familie Hölzl ist eine tiefgehende

hier weilt, wurde zum Generaldirek tor der Lebens- und Rentenversicherungsanstalt „Anker'' ernannt. (Eine Gemeinde aus schuß-Sitzung), die erste nach Bürgermeister Dr. Weinbergers Genesung, findet heute nachmittags mit reicher Tagesordnung statt. Unter deren 20 Punkten stehen u. a.: Straßenregulierungsplan für das Steinach-Viertel; Anträge auf kaufweise Abgabe städtischen Grundes an die Sparkasse zur Er bauung von Zinshäusern; Besetzung der ausge schriebenen Kanzlei-Adjunkten-Stelle; Bericht

Verhand lung statt, der als Leiter Bezirks kommissär Rossi, Meraner Zeitung weiters Oberingenieur Baron Hartlieb, Ober forstkommissär Hattler, Vorsteher Jenewein und Dr. Haller für die Gemeinde Obermais, die Ge meinderäte Trogmann und Rungg für die Ge meinde Untermais, Georg Kristanell und Stadt ingenieur Fischer für die städtische Wasserkom mission, der Vorsteher und Gemeinderäte von St. Leonhard, sowie die Interessenten von Schweinsteg und in Vertretung eines derselben Advokat Dr. Speckbacher

beiwohnten. Die Ver handlungen nahmen im großen und ganzen einen günstigen Verlauf, so daß das Projekt der beiden Maiser Gemeinden als gesichert zu be trachten ist. Dieselben haben bereits vier Höfe in Schweinsteg (Hütter, Weiregg, Bairegg und Wirtshaus) angekauft und stehen wegen An kaufes zweier weiterer Höfe in Unterhandlung. Das zu gewinnende Wasserquantum ist mit 58 Sekundenlitern berechnet. Die Trinkwasserver sorgung der Stadt Meran ergibt gegenwärtig 40, Sekundenliter. (Die Trambahn nach Passeier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.09.1937
Umfang: 8
durchsucht worden; die Straße der Winde und die Straße des Hermes mußten sie noch erforschen. Sie hatten aber nicht die Absicht, sich an diese Ausgabe zu machen. Bis jetzt hatte noch niemand vorgeschlagen, die Arbeit abzubrechen und nach Hause zu fahren. Aber Sam fing schließlich davon an und die anderen stimmten ihm bei. „Glastonbury hat ziemlich hart gearbeitet, und 'wir dürfen ihn nicht überanstrengen. Außerdem wollen wir auch nicht die ganze Stadt durchackern, denn wir haben schon genügend

mit der Königin schon um 1 Uhr eingetvofsen war. Nach der Einweihung drängte sich die jubelnde Menschenmenge in den -Straßen, l Auf dem Rathaus war ein großes Gastmahl, die Stadt war | herrlich illuminiert, nur nachts bei der Rückkehr ging es schlecht, denn bei der ungeheuren Wagenklasse gab es große ! Verwirrung. Die Hinfahrt war wirklich eine der seltensten Erscheinungen, die man sehen konnte. Die Wagen waren alle -neu geschmückt, mit Girlanden! und Fähnchen geziert, fünf Lokomokiven mit hundert Wagen zogen

voran. Viele reich geschmückte Damen zeichneten sich aus und fortwäh rend spielte die Musik der Brüsseler Königlichen Gesellschaft der großen Harmonie. Von Mecheln bis Gent waren die • Landstraßen, Dörfer und die Häuser der Stadt voll zu Zu schauern. Man salutierke mit Ehrenschüssen, ließ Raketen aufsteigen — kurz, es war ein Feststag. ******V*W«*V**^A**V*^^ Großer Schwimdel mit Bestellscheinen Wien, 29. September. Die Wiener Polizei ist zurzeit mit der Aufklärung eines großen Bestellfcheinsch

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1927
Umfang: 8
Mittwoch, den 11. Mai 1927 »Alpenz el! ung' Seite 3 Ischristlcituiig: Gilinslrade 15, Telephon 7(X), Postfach 3.1. Sprechstunden von II—12 und von 2—6 Uhr Wie die Stadt Bolzano im Jahre 1483 beschrieben wird Der Dominikanerpater Felix Faber von Ulm, welcher im Jahre 1480 und 1483 ins Heilige Land pilgerte, beschreibt in seinem Evagatorium (Reisebèschreibimg) die Stadt Bolzano mie folgt: - „Am 2. (April 1483) ... stiegen wir zur Stadt Pozanum nieder. Sie bot gerade, durch einen Brand fast ganz

zerstört, einen erbärm lichen Anblick. Noch war das Feuer nicht er löschen, wir sahen und rochen Feuer und Rauch aus dem Ruinenhaüfen. Wie durch ein Wun der waren die Klöster und Kirchen unversehrt erhalten geblieben. ... Vor vielen Jahren schon war am Tore der Stadt ein eigenartiges Feuer vor aller Augen entstanden (1443) und hat sich durch alle Stadtviei-tel verbreitet und die ganze Stadt niedergebrannt. Man hat diese wie jene Feuersbrunst einem göttlichen Strafgericht zu geschrieben, denn es lebte

hier ein lasterhaftes, dem Trünke, der Ueppigkeit und dem Stolze stark ergebenes Volk (!?!). Hier ist nämlich alles leicht und wohlfeil zu bekommen und Uebersluß in den besten Sachen: Der Wein ge deiht vorzüglich und die anderen Früchte sind voll Süßigkeit. Aber die Stadt hat eine ungesunde Luft, weil, wie man sagt, an der Seite, wo die frische und gesunde Luft weht, hohe Berge stehen: an der anderen Seite aber, wo die Luft liegen bleibt, sich stinkende Sümpfe ausbreiten (die Sümpfe der Etsch bei Castel Firmiano

, durch Herzog Sigismund trocken gelegt). Daher die Erscheinung, daß hier immer viele Fieberkranke sindj ja, es ist so alltäglich, von Fieber befallen zu werden, daß man das Fieber nicht als eine Krankheit ansieht... Viele behaupten, daß die Leute das Fieber nicht von der schlechten Luft, sondern vom guten Wein und vom guten Es sen, worauf man hier viel hält, bekommen und sich davon Krankheiten holen (I?l). Die Stadt war vor wenigen Jahren italie nisch und die gewöhnliche Sprache (vulgaris lo- eutto

) war das Italienische. So kannte ich einen Pater von Italien, der nicht ein Wort Deutsch konnte und in seiner Jugend im Konvent in Bolzano Ausgeher und Prediger war. Aber im Laufe der Zeit wurde mit dem Zunehmen der Deutschen die Stadt deutsch und jener Kon vent wurde unserer Provinz angeschlossen, nach dem er vorher zur Provinz des hl. Dominikus gehört hatte. In dieser Stadt verweilten mir während der Nacht und sahen große Elend. Denn viele blie ben in den Ruinen ihrer Häuser, da sie keine Wohnung von Unterkunft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 26.11.1924
Umfang: 8
es sich bei der Straßenverlegung um ein rein staatliches Bauprojekt. b Echter Bienenhonig 1 Kilo 12 Dilhe'.m Seifert. Museumstraße A4. b Treuhandbüro Edm. Posch. Bozen. A'tor Emanuelstraße ?, Tel. 333. Bilanz- ^lrsirellungen, Bücher-Revisionen. Gutachten. SManMro. Vervielfältigungen. 48 Alühlegger in der Laubengasse 4Lsl. Der Salm» für Damenhute. 313 gr m Sathrein-ZNarkt in der Stadt. Der um Katharina übliche Krämermarkt, der drei Tage dauert, fand gestern einen sehr lebhaf ten Zuspruch. Es waren zwar nicht über mäßig

Mittwoch, Den 26. No»emder 1N4. »De? La^rVsmattn- Se^s Z ^ abladen. Dabei gelang es einem der ytbe zu entfliehen. Den anderen nahmen k inzwischen verständigten Carabinieri in ßNpfang und führten ihn ab. b Verhaftungen von zwä diebstahlsver- Wigen Sarn«ru. Die Polizei in Bozen ^Haftete gestern zwei verdächtige Karner, Mhe sich im Besitz von Küchengeschirr be- i«üen. deren Herkunft sie nicht nachweisen bunten. Wahrscheinlich rührt das Geschirr M irgend einem Diebstahle her. Vor den Herumziehenden

Karnern möge man sich zum besonders in acht nehmen.' Sie betteln wo sie nichts bekommen, lassen sie viel» jach Sachen aus eigenem Antriebe mit- llhen. Die Verhafteten wurden zur wei sen Amtshandlung der Quästur überstellt. d Trauungen. In Bozen wurden am Hmstag getraut: Akis 'Kamer, Gefchüsts- kmcr, mit Onorma Stadl um, Dienstmädchen: Zcrrari, Besitzer, mit Diorie Toppi, Zriscte: Josef Leitgeb, Kupferschmied, mit Opel«. Kcmzlistm: Wilhelm Mair, Schnftseder. mit Emma Espen. Geschöfts- i^zberm

Fuhrwer ken ist seit dem Bestehen der Straße, d. i. 1912, diese Strecke zum Verhängnis gewor den. Die Ortschronik weiß davon zu erzählen. Schließlich wurde auch die Behörde auf diese unhaltbaren Zustände aufmerksam und vor Jahressrist schon erging von oben der Auftrag, einen Ausweg zu suchen, um diese gefährliche Strecke zu umgehen. Bon den möglichen Linien war jene, die vom Zeno berg herüber zum Tappeinerweg und >n Serpentinen in die Stadt herunterführen sollte, gerade wegen des Tappeinerweges

. Die Verteilungsstelle Neurateis wurde von den Herren Joachim Wischer und Alois Pirchl übernommen, die Dienstag ttuh dorthin abgingen. Sie organisieren die Verteilungsstelle unter Zuziehung von Orts- angehörigen, um sie sodann dem Pfarrer ^loer ;u übergeben. Montag faßte die Spar- den hochherzigen Beschluß, 'l-liv Lire zur Verfügung des Präfekturs- tommi»ars zu stellen. In allen Teilen der stadt sind Frauen und Mädchen in eifriger Werbearbeit um Spenden für die Abbränd ler. Samstag abends findet im Stadttheaier

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