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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 27.01.1905
Umfang: 12
und die Notwen digkeit, daß im Jntereffe der Sparkasse und der Parteien zur Geschäftsabwicklung weitere Maßnahmen getroffen wer den müffen. Durch Errichtung einer städtischen Sparkaffe werde am besten dem Geschäftsandrange abgeholfen werdenj und werden der Stadt die unverkennbaren Vorteile gewahrt, welche ein solche Sparkaffe in mehrfacher Richtung bietet. Dr. Mang referierte über die stätige fortschreitende Entwick lung unserer gewerblichen Sparkasse im Verlauf der 9 Jahre ihres Bestandes, hob die großen

Vorteile hervor, welche durch die Errichtung einer städtischen Sparkasse für die Stadt selbst und die Steuerträger entstehen und erklärte, daß die gewerbliche- der zu gründenden städtischen Sparkasse einen bedeutenden Fond an ö ^.-Forderungen überlassen könne und daß letztere bei Errichtung nach dem Sparkafferegula tiv auch zur Einlage von .'Kautionen, Mündelgeldern und dgl. befähigt sei und daß andere Städte wie Sterzing, Kitzbühel u. s. w. ebenfalls erst in jüngster Zeit an die Gründung

und verantwortungsvoll, die Nähe der Landeshaupistadt werde in dieser Richtung im mer einen ungünstigen Einfluß ausüben, .'es sei sehr schwer derzeit gesetzlich sichere Anlagen von Geld zu erhalten, der Bürgermeister sei ohnedies mit Arbeiten für städtische Ob liegenheiten überlastet, könne daher der Sparkasse nicht die nötige Aufmerksamkeit zuwenden, die von Dr. Mang erwähn ten Vorteile scheinen ihm sehr gering mit Rücksicht, daß die Stadt die Haftung zu übernehmen habe, die Auslagen wer den die Verwaltungs

für die gewerbl. Spar» und Vorschußkasse sich derartig vergrößere und die GeschästSgebahrung einen solchen Umfang annehme, daß die Sparkasseagenden mit wöchentl. 2 Stunden und der gegen wärtigen Geschäftsabwicklung nicht mehr bewältigt werden können. Es müßten andere Vorkehrungen getroffen werden, wenn diese Kasse nicht durch Errichtung einer städtischen Sparkasse entlastet werde. M.-R. Widmann ergriff hiezu das Wort und erörterte des Lüngern den Geschäftsgang bei der gewerbl. Spar- und Vorschußkasse

, solcher Sparkaffen geschritten seien; daß eine solche Spar kasse in Hall nicht bloß lebensfähig sondern geradezu ein Bedürfnis sei, beweise am besten die gewerbliche Sparkasse, welche heute einen JahreS-Umsatz von beiläufig 2 Millionen Kronen aufweise und dieselbe laut Rechnungsabschluß für 1903 bereits einen Reservefond von über 12.000 Kronen besitze, obwol diese Kasse unter großen besondern Schwierig keiten und gegen eine große Konkurrenz ins Leben gerufen wurde. Er behandelte des Längern

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 07.12.1902
Umfang: 16
, weil man die Auslieferung der Kolonien an England befürchtet. Die Wirren in Südamerika. Reuter's Office meldet aus Caracas: Die Regierungstruppen nahmen Mitt woch die Stadt Nueva Barcelona wiever ein, ohne auf Gegen wehr zu stoßen, da die Aufständischen dieselbe verlassen hatten Aie deutsche Ateimslaköahn. In einer äußerst zahlreich besuchten Versammlung am vorigen Freitag von Angehörigen aller Parteischattierungen und Gesellschaftsklassen im „Andreas Hofer" in Meran wurde in Sachen der deutschen Linie

Renmarkt-Predazzo die Baukonzession erteilen werde." Der von der Regierung überprüfte Kostenvoranschlag der Fleimstalbahn weift ein Erfordernis von 4,800.000 Kronen auf, wozu ferner für den finanziellen Dienst, für Jnterkalar- zinsen und Reservefond weitere 588.000 Kronen kämen. Zur Beschaffung dieses Kapitals beabsichtiget man die Begebung von 3,600.000 Prioritätsaktien. Die Garantie wird vom Lande, von der k. k. priv. Südbahngesellschaft und von den Städten Bozen und Meran mit 4 Prozent geleistet

die Trientiner einer Riesenaufruf, wodurch die Fassa- taler und Fleimstaler Ortschaften zur Aussprache für da welsche und gegen das deutsche Projekt gezwungen werden sollen. Die Trientiner Kreise glauben, dann müsse die Re gierung dem welschem Projekt den Vorzug geben. (Sparkasse der Stadtgemeinde Kitzbühel.) Bei derselben wurde im Monat November der Betrag von Kronen 76,936.26 eingelegt und ein solcher von Kr. 33,694.90 behoben. Der Einlagenstand überschritt im Monat November nach kaum dreijährigem Bestände

der Sparkasse den Betrag einer Million Kronen und beträgt mit Schluß des genannten Monats 1,030.668.82. Dem in Wien erscheinenden Fachblatte „Journal für Sparkassen" Nr. 406 vom 25. November d. I. entnehmen wir über den Rechnungsabschluß der hiesigen Spar kasse für das Jahr 1901 folgende Aeußerung: „Aus dem zweiten Rechnungasbschluß, den diese am 1. Dezember 1899 eröffnete Sparkasse der Oeffentlichkeit übergibt, ersehen wir, daß dieses junge strebsame Institut im Jahre 1901 einen be deutenden Aufschwung

genommen hat, indem nicht nur der Einlagenstand, sondern auch alle von der Sparkasse betriebenen Anlagezweigen gegen das Vorjahr beträchtliche Steigerungen ausweisen. Die Zunahme der Spareinlagen beziffert sich mit Kr. 236,089.81 und brachte das Guthaben der Einleger auf Kr. 696,124.99, welche Summe sich auf 962 Konti verteilt. Hiervon lauten 389 Konti auf Beträge unter 200 Kr., 253 bis 600 Kr., 111 bis 1000, 132 bis 2000, 50 bis 4000, 13 bis 6000, 10 bis 10.000 und 4 Konti auf Beträge über 10 000

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 14.08.1908
Umfang: 12
wird M.-R. Notar Gasser unter Beizug der B.-A.- Mitglieder Eliskales und Flora intervenieren und die In teressen der Stadt Hall wahren. An Stelle des infolge Versetzung nach Kufstein aus dem Sparkassenausschuffe ausgetretenen Herrn Dr. v. Ricca- bona wurde Herr k. k. Gerichtsadjunkt Dr. Weiler als Sparkasse-Ausschußmitglied gewählt. Bei dieser Gelegen heit macht der Bürgermeister mehrere Mitteilungen über die Geschäftsgebahrung der Sparkasie der Stadt Hall in der Zeit von Mitte Mai bis Ende vor. Js. wobei

der Sparkassebeamten gab dem Bürgerausschusse Veranlassung auf die Beamten der Sparkasse die Bestimmungen des ge nehmigten Organisationsstatutes vom 21. Mai ds. Js. gleich wie Gemeinde-Angestellte anzuwenden, wodurch sowohl die Stadt bezw. Sparkasse als auch die Beamten größere Vorteile erhalten als ihnen das Gesetz vom 16. Dezember 1906 zuerkennt. Gegen die Erteilung der Ehebewilligung an Steixner wurde keinerlei Einwendung erhoben. Ueber Ansuchen um einen Beitrag zur Bestreitung der Auslagen

er insb. den Einlagenstand mit 2,581.212 K, die Summe der Hy pothekar-Darlehen mit 816.131 K sowie die Darlehen bei Gemeinden mit 514.100 K, Anlage in Wechseln mit 18985 K und verschiedene andere Daten bekannt gibt. Der Geld umsatz für den maßgebenden Zeitraum beträgt 12,516.806 X. Der allgemeine Kursrückgang in den Wertpapieren machte sich selbstverständlich auch bei den Wertpapieren der Sparkasse bemerkbar, jedoch ist keinerlei Werteffekt verkauft worden und könne man von einem tatsächlichen

Verluste nicht sprechen, zumal sich die Wertpapiere bis jetzt schon be deutend erholt haben und die Werteffekten der Sparkasse gut fundierte Papiere seien, die 47 2 Prozent Zins tragen. Die Sparkasse erfreue sich einer großen Inanspruchnahme wie die Ziffern beweisen. Wie die wiederholten Revisionen und Ueberprüfungen ergaben, wird bte Sparkaffe gewissen haft verwaltet und wurde die Geschäftsgebahrung stets in vollster Ordnung gefunden. Die demnächst bevorstehende Pensionsversicherung

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 02.08.1907
Umfang: 12
in der Sparkasse fruchtbringend angelegt wurde. Tatsächlich sei er es gewesen, der darauf gedrungen sei, daß die nach jeder Richtung -gänzlich unzureichende Werteffektenkasse des Stadtmagistrates durch eine größere und geeignetere, feuer- und einbruchsichere Kaffe ersetzt werde, weil die Stadt immer hin Werteffekten von 900.000 Kronen aufzubewahren hat. Gegenständliche Kasse ist ihm von dem als sehr reel und solid bekannten Kaufmann Lindner in Innsbruck als sehr preiswürdig offeriert worden

die Darlehensaufnahme von 48.000 K und deren Verwendung wurde einhellig genehmiget und dem Rechnungsleger das Absolutorium erteilt. Bei dieser Gelegenheit machte Dr. Mang auch einige Mitteilungen über den Geschäftsgang bei der Sparkasse der Stadt Hall, aus welchen wir entnehmen, daß dieses Institut sehr erfreuliche Fortschritte macht, daß die Sparleinlagen bei demselben mit Ende Juni ds. I. eine Höhe von rund 2,357.000 K errei chen, und daß unsere Sparkasse sich großen Vertrauens und allgemeiner Inanspruchnahme

von zwei Herren auch die Deserviten-Rechnung des Herrn Dr. Ka- threin bezw. von ihm überprüft worden, um zu konstatieren, wieviel er als Advokat bei der Stadt verdient habe. Das unter den Belegen des Komunalfondes befindliche Kostenver zeichnis, weise an Verdienst und Auslagen etc. die Summe von 375 K 84 h auf, welche Kosten durch Verfassung von verschiedenen Verträgen, Rekursen gegen Steuervorschrei- bungen, Interventionen bei Verhandlungen, wobei Stadtin teressen berührt wurden, hauptsächlich

aber für die Grund buchsanmeldungen, anläßlich der Grundbuchsanlegung der Stadt Hall erlaufen sind. Es muß hervorgehoben werden, daß seit jener Zeit als Dr. Kathrein Bürgermeister wurde, die Arbeiten zwischen den Kanzleien Dr. von Vitorelli, k. k. Notar Gasser und seiner Kanzlei geteilt wurden, und so seien auch die Grundbuchsanmeldungen zur einen Hälfte ihm vom Bürgermeister zugewiesen worden. Der Herr No tar habe einzelne außerstreitige Arbeiten, wie Rekurse, Ver träge u. s. w. zur Durchführung erhalten

dasselbe Diplom, das den einzelnen Lehrlingen, die mit ersten und zweiten Preis — nebst dem Bargelde — bedacht wurden. Es folgte hierauf die Preisverteilung. Mit dem Vortrage des Ingenieur Lehner über Gewerbe u. Industrie schloß die kleine Feier. (Speckbacher-Denkmal.) Der Errichtung eines wür digen Denkmales für den Volkshelden und Freiheitskämpfer Josef Speckbacher in der Salinenstadt wurde bis nun von den höchsten Kreisen vom k. u. k. Militär, Stadt- und Land gemeinden ic sowie

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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1933
Umfang: 8
des Neumünstiers, sind nach der Chronik sein! Gebeine zu Staub und Erde geworden. Aber s e i n G e ist ist unst er b l ich und er ruht auf dem Volke, d as er liebte, für das er gestritten hat. Seine He i mat aber hat er vom heutigen Tage in dieser schönen Stadt Bozen. Kein Pergament bezeugt urkundlich, daß Walther von der Vogelweide als Kind dieses herrlichen Landes geboren ist. Nur die Sage hat sich um den Vogelweödhof am 'Layener Ried um seine Geburtsstätte gewoben. Mer die Männer vom Eisack

bei der Denkmalsenthüllung zu Bozen: .... Ein wunderbares einziges Fest begehen wir am heutigen Tage. Einern Dichter deutscher Lieder wird mehr als siebenhundert Jahre nach seiner Geburt in dieser Südtiroler Stadt Bozen ein Standbild errichtet durch ein ganzes Land. Keinem anderen Dichter unseres Mittelalters ist solche Ehre geschehen. Denn das Bild Wolframs von Eschenbach im fränkischen Markte gleichen Namens widmete dem Dichter des Parzival ein einzelner königlicher Verehrer. Hier aber ist heute ganz Tirol

Zwei Denkmäler-zwei volkliche Symbole Von Moritz Durach. (Aus den Roland-Blättern.) Das Denkmal Walthers von der Vogelweide in Bozen Dieser staufische Glanz umleuchtet auch die Stirn Walthers, der im Dienste jener großen Kaiser stand mit dem Pfunde, das Gott ihm verliehen hatte durch Gedanken und Worte in Lied und Spruch. Er steht vor uns als der streitbare Geistesritter. der für die Krone und das Volk in Treue wachte und wirkte, stritt und litt . . . In Würzburg am Main, im Kreuzgang

und von der Etsch haben ihn seit Jahren als ihren Landsmann gefordert und ihm das Heimatsvecht aus freiem Willen erteilt. Das schöne Marmorbild, das über uns leuchtet, das >ein reich begnadeter Tiroler Künstler, Hein rich Natter, erdacht und geformt hat, ist der Heimatschein für Walther von der Vogel weide als Sohn von Tirol, als Landsmann der tapferen Männer, der warmherzigen Fraueil und der holden Mägdlein dieser Grafschaft. Ihr Männer von Tirol habt Walthers Bild hier in Bozen aufgestellt, wo deutsches

her wollen wir verteidigen bis auf den letzten Blutstropfen. Ihr Männer von Tirol, gelobet heute am Standbilde Walthers voil der Vogel weide. daß diese Berge und diese Täler deutsch bleiben sollen, und ihr Frauen stimmt mit ein, denn ihr seid die Hüterinnen des deutschen Hauses. So empfang, Herr Walther von der Vogelweide, dieses Ge löbnis ! Empfang auch, du Bild von Marmelstein, die geistige Weihe! Sei ein Wahrzeichen dieser Stadt! Der reichste Segen strahle von dir in dieses Land! Wasser

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 22.03.1907
Umfang: 12
de» Speckbacher Denkmales in Hall im Jahre 190 8. Landesausschuß vou Tirol K 2000 Dtadtgemeinde Hall 2000 K. k. Bezirksschießstand Hall 1000 Sparkasse der Stadt Innsbruck ' 500 Frau Direktors-Witwe Stolz-Speckbacher, Jnnsb. (Jos. Speckbachers Enkelin) 500 Herr Landeshauptmann Dr. Kathrein 100 Exz. Arthur Graf Enzenberg, Schwaz 50 K. k. Bezirksschießstand Schwaz 50 Tiroler Landesschützen-Regiment Nr. I. 50 Herr Graf Ferd. Thurn und Taxis, Jnnsbr. 25 Herr Leonhard Lang, Innsbruck. 20 Herr Jos. Haidacher

düng, den Hallern keine Konkurrenz zu machen, daß davon keine Rede sein könne, sondern daß im Gegenteile die Stadt Innsbruck in jeder Weise das Denkmalunternehmen in Hall fördern werde uitb daß hiefür ein entsprechender Betrag in Aussicht genommen sei. Das alles wurde versichert, die Tat aber blieb aus, 200 Kronen sind der Stadt Innsbruck nicht nur zu viel geworden, sie hat gar nichts bewilligt. Diesem Vorgehen der Innsbrucker gegenüber sei daran er innert, daß die Stadt Hall seinerzeit

, um so vorerst die Hälfte zn belegen. Das ist jetzt geschehen. Die erste Hälfte des Friedhofes, abgesehen von den Wandgräbern, ist nun belegt und am Mittwoch 20. ds. wurde die erste Leiche, die des Jakob Pipperger aus St. Jakob in Ahrn, in der zweiten Hälfte beigesetzt. (Die Wählerliste der Stadt Hall) zur bevorstehenden Reichsratswahl liegt von morgen an in der Kanzlei des Stadtmagistrates durch 14 Tage zu jedermanns Einsicht auf innerhalb welcher Frist Reklamationen gegen dieselbe beim Bürgernieifter

der Aktionäre der Lokalbahn Innsbruck—Hall wurden die Anträge des Verwaltungsrates über die Verwendung des Gewinnsaldos per 131.426 Kronen genehniigt und die Er- günzungswahlen in den Verwaltungsrat vorgenommen. Beim Verhandlungspunkte „Anträge" ermangelte Notar Gasser als Vertreter der Stadt Hall nicht, die sattsam bekannten Be schwerden des, die Trambahn benützenden Publikums bez. des teilweise defekten Fahrparkes, der höchst ungenügenden Heizung u. Mangel der Waggons, Freihaltung der Bahn strecke

Bezugsquellenverzeichnis sein. Der ver anstaltende Verband der landwirtschaftl. Bezirksgenossenschaf- ten in Bozen ist gern bereit jede einschlägige Auskunft zu erteilen. Verstorbene in Hall. Am 16. März: Am 17. März: Pflegling. Am 18. März: Am 19. März: expedient. Am 20. März: hanspflegling. Johann Zatrepalek, 67 I., Schneider Jakob Pipperger, 37 I., Irrenhaus- Alfons Norz, Kind. Alois Hildebrand. 56 I., k. k. Post- Hieronymus Mayr, 51 I., Kranken- Forllarrfende» Uerzetchtti» der eingelaufenen und zugesagten Spenden zur Errichtung

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Der Südtiroler
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Seite 5 von 6
Datum: 01.11.1933
Umfang: 6
, aber ein unbeschreiblicher, es ist ein Heidelberg in der Nähe von Verona. Die Nächte in Bozen sind schon Nächte auf der Sttaße, die der Morü> bescheirst, und die im Oktober noch warm sind wie die Erinnerungen, die der Süden als Gastgeschenk jedem mitgilst, der ihn verläßt. Nachts durch Bozen zu gehen, selbst noch im Oktober, heißt einer M,enge Gefühle teilhaftig werden, die wie Zeug nisse der höchsten Freundschaft sind. Diese kleine Stadt, -in der die Trauben sich auf asten Straßen häufen, hat jene milde Lust

Laubengasse Pfarrkirche und Walter-Denkmal erst richtig zwischen dem Münster und den Ponts Couverts von Straßburg erlebte. Hinter Bozen liegt Meran, und die weißen rauschenden Flüsse strömen durch weiche Schluchten. An phantastischen Seilen sausen Schwebebahnen fast senkrecht in die Lust, und die Rundblicke geben eiben Kessel preis., in dem fromm und sanft Bozen sich hinstreckt, und wo die Sonne über dem Eisack liegt, als wolle sie mit ihrer sanften Glut seiner Wildheit einhalten. Und siehe

da, die Menschen fangen hier wirklich schon an, richtige Gebärden zu machen. Die Kühnheit faßt sie an., und die Alpdrücke des Nor dens empfangen hfer die ersten Düfte des Mittelmeeres, die diesmal richtige Umarmungen find. Von Bozen aus ist es sehr nahe in die Dolomiten. Aber von Karersee, von Cortina kommt man stets wieder nach Bozen zurück., wie aus dem verschneiteist Caux nach dem glühenden Momtteaux. Montreaux ist ja totaler Süden, also völlig international. Bozen ist aber vollkommen national bestimmt

. Bozen ist in fast schmerzhaft beglückender Weise deutsch. Trotzdem die italienischen Offiziere auf den Hellen Cafetierrassen eine ganz andere Repräsentation machen. Gerade darum. Dieses Leben der Lust und dieses viele milde Licht! Dieses Hinausgleiten des Blickes über die Leitern des leichten Dunstes auf die Höhen. Man wird es müd, zu denken, daß die Arbeit des Lebens Sinn sei. In der Tat beginnt hier die Grenze unter der das Dasein so leicht ist, daß die Mühe losigkeit, es zu bewältigen, schon

ein tiefer Genuß ist. Bozen ist eine der schönsten Ausatmungen deutschen Wesens, jene Sekunde im Leben der deutschen Natur, wo sie glücklich zu sein glaubt, wenn dieses Glück auch nur ein Traum ist. , ■ Denn die Wirklichkeit reißt diese Grenzorte,, wo die Rassen und die Nationen ihren ewigen Kampfplatz Hab eg, mit der Tragik ause,inander, welche die Geschichte immer unerbittlich mA sich führt. Bozen hat in etwas über hundert Jahren vier Nationen angehört, es ziemt sich nicht, diese Tatsache lächerlich

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 02.07.1910
Umfang: 18
tretenden Tarif der Rauchfangkehrer wurde zuge stimmt und hiebei beschlossen, gegen die seinerzeit von derselben Behörde vorgenommene Einteilung der Stadt Hall in zwei Kehrbezirke, wovon der nördliche dem einen Kaminfeger, der südliche dem anderen von der Behörde zugewiesen wurde, beim k. k. Handelsministerium Vorstellung einzubringen, weil die einzelnen Hausbesitzer sich hiedurch in der freien Wahl des Rauchfangkehrers beeinträch tigt fühlen und die den Parteien aufgedrungene Ärbeitsvergebung

stattfindenden Arbeiten-Ausstelluchg in der Mädchen schule eingeladen wird. Stadt- und Gerichtsbezirk Hall. Schulschluß am k. k. Franz Josef-Gymnasium. Die freudigen Mienen der hiesigen Studenten verkündeten uns, daß dieses Jahr gut ausgefallen sein müsse. In derTat weistdie heurige Klassifikation gegen die des früheren Jahres noch einen Fort schritt auf. War das Jahr 1909 schon ein gutes, und rastete nimmer. Unter dem Namen: „Der ewrge Jude," läuft Ahasverus seitdem durch die Welt und, wie alte Sagen

entgögen, aus'm Löch. Pfui Töixl! Fein ischasaiderStübn." 1910 ist noch besser gelungen. Das Anstalts programm verkündet uns, daß der Besuch der Anstalt von 248 auf 273 also um 25 gestiegen ist. Hauptsächlich zugeuommeu hat der Besuch der Schüler aus Hall, denn heuer waren 96 gegen 73 Ortsangehörige. Die obigen 25 sind also auf die Stadt selbst zu rechnen und beweisen, wie die Haller ihre Mittelschule zu schätzen wissen. Recht erfreulich ist die große Anzahl der Vorzugsschüler

in Begleitung ihrer Eltern oder deren gesetzlichen Sellvertreter. Sie haben den Taufschein, wie das letzterhaltene Schulzeugnis mitzubringen. Schulbeginn am 17. September 8 Uhr früh, b) In die allgemeine gewerbl. Fortbildungsschule (nach Gesetz § 99b vom 23. Februar 1897 R.-G.-Bl. Nr. 63) Pflichtschule für sämtliche Lehrlinge aller Ge werbetreibenden der Stadt Hall, sowie der Ge meinden Hl. Kreuz, Absam und Mils, am 18. und 25. September von 9 bis 12 Uhr vormittags in der Direktion. Schulbeginn

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 3 von 8
Datum: 12.05.1889
Umfang: 8
-Angelegenheiten in Runkelstein wurden durch die Herren: Hauptmann v. Aufschnaiter, Oettelund Rudolph in ausgezeichneter Weise besorgt. —• Auf heute ist der Schützen-Abend im Bürgersaal an beraumt. Tiroler Chronik. Bozen, 12. Mai. (Die Bozner Sparkasse) hielt letzthin ihre General versammlung ab. Der Einlagestand der Sparkasse ist im abgelanfenen Jahre 1888 um 1.049,526 fl. 66 kr. gegen das Vorjahr gewachsen und erreicht daher die Höhe von ll.017.962 fl. 14 kr. Die Hypothekardarlehen betragen 5 651,172

fl. 09 kr. und sind in diesem Jahre um 386.718 fl. 9 kr. gestiegen Der Besitz der Anstalt an Werthpapieren beträgt zuni Kurswerth bis Ende Dezember 1888 5,007.997 fl. gegen 4.241,932 fl im Vorjahre, also um 766,065 fl. mehr als im Jahre 1887. Die Sparkasse hat im Jahre 1888 die Summe von 73.297 fl. 71 kr. erhaust, so daß sich der freie Reservefoud auf 721.894 fl. 71 kr. erhöhte. Summirt man dazu den Reservefond für Kurs differenzen im Betrage von 124.714 fl. 15 kr. und den Pensionsfond für Beamte und Diener mit 27.884

fl. 46 kr., so ergibt sich ein Gesammtver- mögen der Anstalt von 874,493 fl. 32 kr., um 98,901 fl. 86 kr. mehr als im Vorjahre. (Freiwillige Feuerwehr Bozen.) Dienstag den 14. Mai 1839 8 Uhr Abends Uebnng und Musterung der gesammten Sp c i tzen mann scha ft. Jene Mitglieder, welcbe der Musterung unentscbuldigt fern b eiben, werde n als uns» getreten betrachtet, u e b u n g der S t e i g e r - u. Schlauch. Mannschaft. DaS Commando. (Vermißt.) Seit den letzten Tagen wird in Bozen die bekannte Gemüsehändlerin „Klara

öfter, daß sie in's Wasser springen werde. Nordtirol. In Innsbruck hat am 5. ds. Mts. im Saale der Liedertafel die Gründungs versammlung des allgemeinen Tiroler Sänger bundes stattgefunden, wobei über Antrag des Herrn Vereins-Obmannes Dr. Julius Perathoner von Bozen der k. k. Oberpostdirektor Ritter von Niederer zum Bundespräsidenten gewählt wurde. — Gegen Ladislaus Mokiy aus Galizien, letzthin Pächter des Cafä Grabhofer in Innsbruck wurde wegen betrügerischer Krida ein Steckbrief erlassen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 3 von 10
Datum: 08.12.1889
Umfang: 10
und am 29. Nov. vor dem Kreisgericht in Bozen ihren Abschluß fin den sollte, erhielt leider ein sehr trauriges Nach spiel. Einer der Betheiligten und deshalb zu einer Freiheitsstrafe von einigen Monaten Verurtheilten, Namens Peter Gr. sollte gestern oder heute hier eintreffen und er ist auch gekommen, aber wie — man fand ihn unweit der Stadt als Leiche mit dem Revolver in der Hand. Der arme junge Mann wird allgemein bedauert. Ein zweiter ebenso Be- theiligter, Vater von fünf unmündigen Kindern, der die Zeit

monatliche Theilzahlungen zu liefern- Wu empfehlen allen unseren geehrten Lesern,die günstige Ge legenheit zum bequemen Erwerbe dieser prächtigen Werke nicht unbenützt vorübergehen zu lassen. Telegramm. Innsbruck, 7. Dez. Der Vorstandsrath der Innsbrucker Sparkasse veröffentlicht heute eine Erklärung, in welcher er die Angriffe der „Polit. Fragmente" in Wien betreffs Häuser ankauf und Konkurs Kendler scharf zurück weist. In der Erklärung wird auch die einem hiesigen Blatte telegrafirte beunruhigende

Nachricht widerlegt, welche besagte, daß bei dem mit über 3'/, Millionen Passiven bankerott erklärten und verhafteten Wiener Bankier Kendler auch die Inns brucker Sparkasse mit 500 000 fl. am Konkurse betheiliget sei. Die Jnusbrucker Sparkasse erleidet keinen Verlust. Tel erratischer Börsenkurs-He rieht. Wien» 7. Dezember. Papierrente für 100 fl. 85.70. Silber reute für Il>0 fl. 86.25 Goldreute 108.- 5proz österr. Rente zu 100 fl. 100.50 Napoleonsd'or fl. 94.50 Dukaten 5.62 Mark 58. Lire 46.35 Bozner

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Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 23.09.1904
Umfang: 20
Volksschule? Sie waren ein geistiges Proletariat, der Abschaum und Aus wurf der Schulen, die aber damals schon längst in Blüte standen. Es gab allerdings ungefähr um die gleiche Zeit neben den wieder viel älteren Pfarr-, Kloster-, Dom- und Stiftsschulen auch Privatschulen und Stadt oder Ratsschulen, in welchen vornehmlich Schreiben, Deutsch lesen und Rechnen gelehrt wurde. In diesen „niederen" und „deutschen Schulen" der Städte wurde aber auch Katechismus gelehrt und sie standen gleichfalls im engen

; in denselben wurden nicht etwa „nur Re ligion", sondern Lesen, Schreiben, Rechnen und Ge sang gelehrt. — Die wirklichen geschichtlichen Tat sachen (für welche noch unzählige andere Belege angeführt werden könnten) widersprechen also ganz entschieden dem, was die „Sozizeitung" den Lesern weißmachen will. Und die Anfänge, aus welchen diese „niederen" (also „Volks"-) und die oberwähnten späteren Stadt schulen sich entwickelten, waren doch jene Schulen „geistlichen Ursprunges", die selbst der sozialdemo kratische

international gewesen; das sei ein beredtes Zeugnis von der Bedeutung des Volks vereines und seinen Einrichtungen. Die Kursusteil nehmer und alle Katholiken möchten wirklich prak tische soziale Arbeit leisten, dann sei der Sieg uns sicher. Er schloß mit dem Wunsche: Auf Wieder sehen übers Jahr! Nr. 39 Zwei Hefessenoereiue, der in Bozen und der in Meran, begingen am vorletzten Sonntag ihr gol denes Jubelfest in imposanter Weise und unter starker Teilnahme der Bevölkerung. Att Wremen musizieren gegenwärtig

: Bregenz: Nebel 4 - 5° ü St. Anton: schön + 4° R. Landeck: heiter + 4° R. Kitzbühel: trüb + 4° R- Brenner: hell + 1« R. Brixen a. Eisak: 4- 70 R. Toblach trüb 4 - 2° R. Bozen: bewölkt 4 - 9° R. Innsbruck: Regen 4 - - l-5° R- Kffekte«- und Wechsel-Kurse vom 20. September. Einh. 4% Konv.-Rente 4% ung Goldrente 118'75 Mai, November. . 99'40 4% ung. Kronenrente 97 35 Einb. 4o / 0 Konv.-Rente “ ~ ' DQ,ßA Jänner, Juli. . . 99 40 Einh. Rente 4-2°/« in Not. Februar, August 100-20 Einh. Rente 4-2°/y in Silber

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.05.1931
Umfang: 8
in seiner dichterischen Ausdrucksweise. Tiroler Lieder und Balladen verschönerten den Abend, den Dr. Groß sodann mit einem Schlußworte abschloß. Kennst du das Land... ? Neuerliche Verbote deutschen Privat- »uterrichtes. Gegen Fräulein Klara Mair in Höfling und gegen Fräulein Antonia Dichristin in Mölten wurden Verbote, deutschen Unterricht zu erteilen, erlassen. Den beiden wurde untersagt, auch nur ein Kind zu«unterrichten. Die Quästur in Bozen drohte Fräulein Dichristin die sofortige Verhaf tung für den Fall

läßt. Daraus geht wieder hervor, daß die italienische Schul behörde den deutschen Privatunterricht auf jede mögliche Weise zu, verhindern trachtet, da noch sämtliche frühere An suchen von Lehrpersonen um die Genehmigung von Privat unterricht abschlägig beschieden worden sind. Kausdurchsuchung« Am 7. April wurde Kooperator Franz Gasser von Partschins bei Meran zur Quästur iu Bozen zitiert. Dort wurde gegen Gasser die formelle Verwarnung im Sinne des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit

nicht die Begünstigung bei Bahnfahrten, in Apotheken usw. N'le die Italiener. Dem Frieden entgegen. 10.00« neue Milizsoldaten in Italien. Die Faschisten Italiens feierten am 24. April den Ge denktag der Gründung der Stadt Rom. Wie alljährlich an diesem ^nge traten auch heuer zahlreiche junge Leute in die Miliz. Nach Versicherungen der faschistischen Presse erhielten 10.000 Jünglinge Gewehre und Bajonette. Verleumdnngsn gegen Dr. Neni-AieoLussi In der letzten Zeit haben die faschistischen Zeitungen die Nachricht

verbreitet, daß beim Tribunal in Bozen gegen mehrere Südtiroler, darunter den ehemaligen Abgeordneten Dr. Reut-Nicolussi und den früheren Obmann des Süd tiroler Bauernbundes Josef Oberhammer ein Strafver fahren wegen Buchfälschung und betrügerischer Krida ein gebracht worden sei. Diese Vergehen sollten bei der im Jahre 1927 zahlungsunfähig gewordenen landwirtschaftlichen Zen tralkasse von Bozen begangen worden sein. Wie erinnerlich, war dieses Geldinstitut von den Faschisten mit allen Mitteln, darunter

auch mit Brachialgewalt, zum Schalterschlusse ge zwungen worden. Um die Verantwortung hiefür vpn sich abzuwälzen, veranlagten die faschistischen Kreise von Bozen tatsächlich im Jahre 1930 die Staatsanwaltschaft von Bozen, gegen 20 Südtiroler, welche den Vorstand und den Aufsichts rat der Zentralkasse gebildet hatten, obige Anklage zu erheben. Die Voruntersuchung ergab jedoch, daß auch nicht der geringste Anhaltspunkt für die Beschuldigung unge höriger Amtsführung seitens der Südtiroler gefunden wer den konnte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Datum: 15.09.1928
Umfang: 8
vom Brenner bis Saturn zugelassen werden." Walther von der Bogelweide soll weichen. Tolomei erhebt dann neuerdings die alte Forderung nach Entfernung des Denkmals für Walther von der Vogelweide. Er ist unwillig, daß in dieser Hinsicht das Negierungspro gramm nicht schon erfüllt sei. „Das Standbild Walthers von der Vogelweide, ein Denkmal der Gewalt und Lüge ... be herrscht den größten Platz Bozens und will besagen: das ist deutscher Boden und deutsch wird er in Ewigkeit bleiben". „Die Stadt Bozen wartet

immer noch auf die Ermäch tigung, dort — auf ihrem Forum — an Stelle Walthers mit Unterstützung der Nation das Standbild des göttlichen Drusus, des lateinischen Helden, aufzurichten, der die Stadt begründet hat." (Als seinerzeit außeritalienische Blätter davon schrieben, das Waltherdenkmal sollte entfernt werden, wurde dies als „Lügenmeldung" bezeichnet. Auch von Mussolini selber in seiner Rede vom 6. Februar 1926 und erst kürzlich wieder einem deutschen Journalisten gegenüber. In Wirklichkeit steht

, in denen mit den Massen kein Fußbreit österreichischen Bodens erobert wurde. . . Schon wiederholt war Königin Elena im Hauptquar tiere erschienen, um an der Seite ihres siegreichen Ge mahles den langerträumten feierlichen Einzug in Görz zu halten. Vergebene Hoffnung. Der von den Oesterreichern gezogene eherne Wall widerstand auch dem furchtbarsten Trommelfeuer der ungezählten italienischen Geschütze jeden Kalibers. Aus Rache schoß man Görz, die schöne Stadt, zu einem Trümmerhaufen. Grinsend freute

verklärt. „Welch wundervolles Bild, — gleich einer Fata mor gana!" entfuhr es unwillkürlich den Lippen der Königin. Die Tochter der schwarzen Berge hatte wieder unbewußt ein prophetisch Wort gesprochen. Gleich einer Fata morgana! — dem leeren Lichtbilde, das ins Wesenlose entweicht, wenn eine unberufene Hand danach zu greifen wagt. Ja, für Italien bleibt Triest, die kaisertreue Stadt, für ewig eine Fata morgana! Gleich dem erträumtes Siegeszug nach Wien, das die Italiener nur als Ge fangene zu sehen

über die Denkmals einweihung durch König Emanuel in einer fast rein deut schen Bevölkerung im abgetretenen Tirol brachte, ein Denkmal in Bozen, mit einer Inschrift: Hier sind die Grenzen unseres Vaterlandes. — Von dieser Stelle vertrieben wir die Sprache der Barbaren,*) ihre Gesetze und Kunst! Der unglückselige Krieg ist schon zehn Jahr zu Ende, die ganze Welt sehnt sich nach dauerndem Frieden; ganz besonders das Volk, das die Inschrift mit Barbaren be zeichnet, bringt Opfer über Opfer, um einen möglichst dau

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