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Seite 2 von 4
Datum: 25.03.1943
Umfang: 4
angewor fener Motoren fast untergeht. Das Tor des Hofes öffnet sich. In ihm stehen, bis an die Zähne bewaffnet, Männer der NKWD. In Gruppen von dreißig bis vierzig Mann wer den die fünfhundert vom Hof gejagt und auf die mit laufenden Motoren wartenden LKW. getrieben. Es ist das Werk von wenigen Augen blicken. Die lange Kolonne braust durch die Straßen der Stadt hinaus, dorthin, wo sich dichter Wald erhebt. Geht es zur Arbeit? Geht es in den Tod? Am Rande einer Lichtung wird gehalten. Wie das Vieh

, aus Furcht vor bolsche wistischen Horden. Den Tag über verbirgt er sich in einem Strohhaufen. In der nächsten Nacht schleppt er sich in übermenschlicher Zähig keit weiter, bis er ukrainische Landsleute trifft, die sich seiner annehmen, ihm die Wunden auswaschen und ihn verbinden. Noch Tage und Nächte lang trägt ihn der Schlitten, der ihn in die große Stadt bringt, in das Kranken haus, wo sich ärztliche Kunst um sein Leben bemüht. Nur selten ist er bei klarem Bewußtsein. Im Wundfieber peinigen

von Mozart bis Reger. Hier fanden die Werke der großen Klassik Wider hall. hier kam manches Werk der Romantik zur Uraufführung und hier entfaltete das Eintreten für die Kunst der neuen deutschen Schule um Liszt heftiges Für und Wider. Die Jubiläumsfeier fand mit Festkonzerten in schlichtester Form statt Der Künstlerschaft galt eine würdige Feier mit Ehrungen, die das Gewand- hausdtrektorium und die Stadt Leipzig veran stalteten. Deutsch-spanische Kulturkundgebung in Madrid Im Rahmen eines feierlichen

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Außferner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 15.03.1913
Umfang: 12
, die Versuchung ist ja riesengroß, und wenn der Verstand nicht ganz gebieterisch auffordert: „Mach' keine Dummheit", so läuft eben der Bursche oder das Landmädel in die Großstadt hinein, der Trubel dort drinnen, die Frei heit, welche das sittsame Bauernhaus bisher nicht ge- stattet hat, berauschen. Viele Schuld daran tragen unsere Bauernsöhne, welche in der Stadt des Kaisers Rock getragen haben. Ihm selbst, der in der Stadt drinnen unter seinen Kameraden und orts- und sachkundiger Führung rich- tig

„mitgemacht" hat, gefällt es nicht mehr draußen aus dem einfachen Bauerndorfe, die schwere Land arbeit behagt ihm nicht mehr, noch weniger der Zwang, der in einem ordentlichen Bauernhof auf gute Sitte sieht. Ihn zieht es wieder zurück in die Groß stadt und ihre Fabriken. Dort geht man um 6 Uhr morgens zur Arbeit, ist dann abends 6 Uhr oder 7 Uhr wieder frei, hat ein schönes Stück Geld verdient und ist sein eigener Herr. Die Zeit, die von der Arbeit und vom Schlafe übrig bleibt, gehört dann dem Wirts haus

und der Liederlichkeit. Fragt doch einmal diese ungeschickten Leute, wenn sie einige Jahre dieses Schla raffenleben gelebt haben, was sie dann davon denken? Was ist ihnen denn von ihrem schönen Verdienst übrig geblieben? Nichts! Das Leben in der Stadt ist teuer; freilich wird viel verdient, oft 4 bis 5 Kronen im Tag, wenn einer recht Glück hat; aber gerade so viel Geld muß er jeden Tag ausgeben, wenn er nur halbwegs anständig wohnen und leben will. Die Gelegenheit zum Geldausgeben in den Wirtshäusern und den Ver

, mit welcher sich die städtische nicht wessen kann. Den weiblichen Dienstboten geht es um kein Haar bester in der Stadt. Freilich, ungebundener sind sie, niemand kann ihnen etwas einreden, wenn sie Wege gehen, auf welchen man ein wohlerzogenes, anständiges Mädchen nicht trifft. Aber wie sieht es da aus! Das erste ist natürlich, daß man sich in der ungebundenen Freiheit ein „Verhältnis" anschafft; der Ausgang des selben ist ja eine nur zu traurige bekannte Tatsache. Mutter und Kind werden vom leichtsinnigen und ge wissenlosen

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Tiroler Post
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Seite 9 von 20
Datum: 14.03.1913
Umfang: 20
, die Versuchung ist ja riesengroß, und wenn der Verstand nicht ganz gebieterisch auffordert: „Mach' keine Dummheit", so Mft eben der Bursche oder das Landmädel in die Großstadt hinein, der Trubel dort drinnen, die Frei- heit, welche das sittsame Bauernhaus bisher nicht ge- stattet hat, berauschen. Viele Schuld daran tragen unsere Bauernsöhne, welche in der Stadt des Kaisers Rock getragen haben. Ihm selbst, der in der Stadt drinnen unter seinen Kameraden und orts- und sachkundiger Führung rich tig „mitgemacht

" hat, gefällt es nicht mehr draußen auf dem einfachen Bauerndorfe, die schwere Land arbeit behagt ihm nicht mehr, noch weniger der Zwang, der in einem ordentlichen Bauernhof aus gute Sitte sieht. Ihn zieht es wieder zurück in die Groß, stadt und ihre Fabriken. Dort geht man um 6 Uhr morgens zur Arbeit, ist dann abends 6 Uhr oder 7 Uhr wieder frei, hat ein schönes Stück Geld verdient und ist sein eigener Herr. Die Zeit, die von der Arbeit und vom Schlafe übrig bleibt, gehört dann dem Wirts haus

und der Liederlichkeit. Fragt doch einmal diese ungeschickten Leute, wenn sie einige Jahre dieses Schla raffenleben gelebt haben, was sie dann davon denken? Was ist ihnen denn von ihrem schönen Verdienst übrig geblieben? Nichts! Das Leben in der Stadt ist teuer; freilich wird viel verdient, oft 4 bis 5 Kronen im Tag, wenn einer recht Glück hat; aber gerade so viel Geld muß er jeden Tag ausgeben, wenn er nur halbwegs anständig wohnen und leben will. Die Gelegenheit zum Geldausgeben in den Wirtshäusern und den Ver

, mit welcher sich die städtische nicht messen kann. Den weiblichen Dienstboten geht es um kein Haar bester in der Stadt. Freilich, ungebundener sind sie, niemand kann ihnen etwas einreden, wenn sie Wege gehen, auf welchen man ein wohlerzogenes, anständiges Mädchen nicht trifft. Aber wie sieht es da aus! Das erste ist natürlich, daß man sich in der ungebundenen Freiheit ein „Verhältnis" anschafft; der Ausgang des- 'selben ist ja eine nur zu traurige bekannte Tatsache. Mutter und Kind werden vom leichtsinnigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1916
Umfang: 8
Nr. 4Z „Bozner Nachrichten' Donnerstag, den 24. Februar 1916. S Sparkasse der Stadt Bozen. Zur Vollversammlung des Sparkasse- Vereines, welche gestern im Sitzungssaale zer Anstalt stattfand, waren als Vertreter )er Stadt Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner, der landesfürstliche Kommis sar, Herr Statthaltereirat Ritter von Hay- jlierle und 23 Mitglieder erschienen, wäh lend 11 Mitglieder durch Vollmacht vertre ten waren. Direktionsvorstand, Herr Georg Baron Ml, gedachte der verstorbenen

Mitglieder, der Herren Karl Hofer, 1. Staatsanwalt Äarl Weber, Theodor Bauer und Dr. Jo- ßzann Kieser und veranlagte sodann die Derlesung des Rechenschaftsberichtes über oas abgelaufene Jahr. Wir entnehmen demselben, daß die Spar kasse der Stadt Bozen ihr 61. Betriebszahr mit Erfolg zurücklegte. Daß durch die Be wältigung von zwei Kriegsanleihen, sowie durch die Kriegserklärung Italiens ganz gewaltige Ansprüche an die Kasse gestellt wurden, ist begreiflich, und mit Recht heißt es im Schlußworte

,— der Rettungsgesellschast Bozen als Beitrag zu den Auslagen für Verwun deten-Transporte, K 1500,— als erste von 10 gleichhohen Jahresraten als Stipendien.für Hinterblie bene im Kriege gefallener oder im Kriege erwerbsunfähig gewordener Deutschsüdti roler, u. zw. je K 500,— der Handelsschule in Bozen, der Staatsgewerbeschule Bozen, der landwirtschaftlichen Lehranstalt in St. Michele, mit der Bedingung, daß die Schulleitungen ihre bezüglichen Anträge der Sparkasse-Direktion zur Genehmigung vorlegen und nach Schulschluß

des Berichtes: „ ... das waren Ausgaben, denen wir nur dank dem Vertrauen und der Anhänglichkeit der ganzen Bevölkerung und dank der Mauer, die unsere tapfere Armee an der nahen Grenze errichtet und mit zähester Todes verachtung aufrecht hält, gerecht werden konnten.' ^ An der Kriegsanleihe beteiligte sich die Sparkasse hervorragend. Es wurden auf die bisherigen drei Kriegsanleihen über ll),3 Millionen aus ihren Einlagebücheln dehoben, und zwei Millionen für eigene Rechnung gezeichnet. Um Zeichner

, welche unerfahren in der ^Handlung von Wertpapieren sind, vor schaden zu bewahren, hat die Sparkasse Hvon der Statthalterei die Ermächtigung er wirkt, Kriegsanleihe in Verwaltung neh men zu dürsen, und wird von dieser Ein nchtung erfreulicher Gebrauch gemacht. <luch die Einrichtung der Bücheldeponie- ^ung macht anerkennenswerte Fortschritte, deren Zahl sich gegenüber dem Vorjahre von 872 auf 1676 erhöht, also nahezu ver äppelt hat. . Die Schlußrechnung weißt folgende Zif- kern auf: Hypotheken K 38.541.444,79

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