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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 30.09.1923
Umfang: 14
sofort ein Jubellied angestimmt, wenn vns irgendwo eine Aussicht winkte, Auslandsgelder f bekommen? Und haben nicht die Sozialdemo- : Men selbst in aller Form uird zwar als Partei Märt, daß es ohne Auslandshilfe nicht gehe? Im Winter 1921 legten die Sozialdemokraten nämlich einen Finanzplan vor, in dem es u. a. wortwört lich heißt: „Auch wenn alle in diesem Finanzplane vorgeschlagenen Maßregeln schnell und energisch durchgesührt werden, wird wohl' noch ein unbe decktes Defizit übrig bleiben

, das nur durch Auslandskredite bedeckt werden kann. Die Bemühungen um die Erlangung von Auslandskre diten müssen also fortgesetzt werden." Also, im Jahre 1921, wo unsere Lage noch lange nicht so ver zweifelt war, riefen die Genossen nach Auslands hilfe, wie um einen Bisten Brot. Aber sobald es dem Bundeskanzler gelungen war, diese von den Sozialdemokraten als dringend notwendig er kannte Auslandshilfe zu erreichen, wird Seipel als „Verräter" beschimpft. Merkwürdige Leute, diese sozialdemokratischen Führer

. Weiter, die Sozialdemokraten höhnen über Seipel mrd seine Sanierungsarbeit, wegen des Be- amtenabbaues, wegen der.Arbeitslosigkeit in den Fabriken. Jndustriekrise genannt. Das hätten sie alles bester gemacht. Axn.14. Oktober des Jahres 1922 hielt Dr. Bauer in. Wien eine Rede, in der wortwörtlich folgendes sagte: „Ich gebe zu, a u ch w i r würden keine Sa nierung der Staatsfinanzen und des Geldwesens zustande bringen, ohne einen planmäßigen Abbau der Beamten und Angestellten auch der Staatsbetriebe. Es ist kein Zweifel

nur „die möglichst schnelle Stabilisierung' versuchen" würden. Nun, Seipel hat die Stabilisierung der Krone nicht bloß versucht, sondern auch erreicht; zur wahn sinnigen Kronensteigerung mit all ihren nachtei ligen Folgen ist es nicht gekommen, weil es die Regierung verhütet hat. Und trotzdem die Hetze. Sind die Sozialdemokraten nicht merkwürdige Leute? Merkwürdig, die Sozialdemokratie beschimpft den Seipel als Verräter, weil wir einen General kommissär in der Person des Dr. Zimmermann, also so eine Art

nicht haben. Stimmten die Sozialdemokraten da für, so kam die Zweidrittel-Mehrheit zustande, stimmten sie dagegen, kam sie nicht zustande und damit wäre es auch ausgeschlossen gewesen, daß Auslandskredite kämen, daß ein Dr. Zimmermann käme, kurz, daß Seipel sein Sanierungswerk an fangen, geschweige denn durchführen könnte. Und was taten die Sozialdemokraten? Sie stimm ten dafür und ermöglichten das Sanierungs werk, das sie heute Verrat nennen. Sind das nicht merkwürdige Leute? Uebrigens ist folgendes heute

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 24.04.1927
Umfang: 16
dem Jahre 1923 hat Wien seine Steuern um 100 Prozent, das ist um das doppelte erhöht und dabei ungeheure Ueber- schüste erzielt, die die Stadt gar nicht braucht. In Wien zahlt jeder Bürger 25 Gemeindesteuern. Bon den Sozialdemokraten hat niemand etwas zu erwarten, als die Führer ein komodes Leben. Wie fteundlich sie den Bauern gesinnt sind, weiß jedes Kind. Erft bei den letzten Zollverhandlungen haben sie es wieder gezeigt. Der Bauernstand mag zugrunde gehen, heute lieber als morgen

, das ist den Sozialdemokraten gerade recht. In der letzten Zeit haben sie zwar getan, als ob sie am Bauern stände ein Interesse hätten, das aber offenbar nur bis zu den Wahlen reicht. Auch in ihrem neuesten für den Dauernfang zugezimmerten Programm stehen sie noch auf dem Standpunkt der Beschlag nahme des Grundes. Vorsichtshalber reden sie ein mal nur von großen Gütern, die kleinen kommen dann nach. Was die Kleinbauern von den Sozial demokraten in Wirklichkeit zu erwarten haben, das haben sie fricher gesagt und noch nie

hat, zeigt Wien, wo dasselbe syste matisch durch Ueberbesteuerung erwürgt wird. Die Arbeiter mögen einmal sehen, wo am meisten Ar beitslose sind; rund 100.000 in der reichen Stadt Wien. Sie mögen das Altersversicherungsgesetz ansehen und sich ftagen, wer das Möglichste getan, um es zu verhindern; diejenigen, die sich Arbeiter partei nennen, die Sozialdemokraten. Es sei neben bei bemerkt, daß der Kampf gegen die Sozialde mokraten kein Kampf gegen die Arbeiterschaft, son dern gegen deren Feinde

ist und das sind in Wirk lichkeit die Sozialdemokraten. Denn eine Partei, die auf dem Boden des Klassenkampses steht, kann niemand nützen, weil sie nur den Kampf aller ge geneinander will. Und das ist ja schließlich das Ziel der Sozialdemokraten. Die Christen sollen einan der die Hälse umdrehen, damit das jüdische Groß kapital sich die Taschen füllen kann. Also alle zur Wahl und keine Stimme den Sozialdemokraten! Man hüte sich vor Zersplitterung. Mit diesen kleinen Parteien gehen nur Stimmen verloren und den Profil

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 4
Datum: 24.01.1919
Umfang: 4
be laden, resultatlos heimkehren mußten. Mit demselben Schlagworte, dessen Hohlheit man damals fo deutlich erkennen konnte, aber set zen die Sozialdemokraten heute neuerlich mit aller Gewalt ein, indem sie den breiten Mas sen des Volkes weismachen wollen, daß der vollzogene Uebergang von der heutigen kapi talistischen Gesellschaftsordnung, vom „sträf lichen Privateigentum" usw- zu „den lichten Höhen des Sozialismus" für die Menschheit den vollkommensten Frieden bedeuten würde, da jeder Unterschied

und Bauern angehören. Wenn man also einzig und allein die Regie rung, sei es nun in Deutschland oder bei uns, den Sozialdemokraten überlassen und so je nen die Möglichkeit geben würde, nach ihren Ideen den Staat einzurichten, so wäre dies eine direkte Vergewaltigung der großen Men gen des Volkes, was selbst die „Arbeiter-Zei tung" vom 27. November 1918 eingestehen mußte, da sie schrieb: Einzig und allein die Konzentration der Rea^mgsgewalt in den Händen der Arbeiter- und Soldatenrate, die Ausschaltung

Kriegsgewinner und Lebensmittelwucherer verwiesen! Gerade aber diese Kaste, gerade das Judentum erfreut sich bei den Sozialdemokraten der größten und liebreichsten Förderung! Hat man vor der Re volution von einem verknöcherten und un fähigen Bürokratis:nus in unserer Regierung reden können, so kann man heute von einer durch sozialdemokratische Protektion aufs höbe Roß gefetzten Indendiktatur sprechen! Wir alle wissen nur zu gut, daß Deutsch österreich ein armer Staat ist, doch wie ver hält sich hiebei

erspart bleiben. Direkt staatsfeindlich ist das Verhalten der Sozialdemokraten bei der Frage der Liqui dierung der Kriegsanleihe. Vor kurzem ha ben die Tscheche:: erklärt, daß sie zu einer Li quidierung jener Kriegsanleihen bereit wä ren, die seinerzeit parlamentarisch erledigt worden seien. Bekanntlich aber wurden die ersten sechs Kriegsanleihen, da das österrei chische Abgeordnetenhaus nicht tagen konnte, durch den 8 14 genehmigt, erst die beiden letz ten Anleihen wurden verfassungsmäßig er ledigt

. Dies alles dürfte zur Genüge beweisen, daß diese Partei, welche das lächerliche Schlag wort „Der Sozialismus ist der Friede" ge prägt hat, nur den Umsturz, die rohe Gewalt, den brutalen Terrorismus bezweckt, um ihre Herrschaft zu festigen, daß von einem Frieden im sozialistischen Zukunftsstaate nie und nim mer dis Rede sein kann! Wie sich überhaupt manche Führer der Sozialdemokraten den Zukunftsstaat vorstellen, beweist der Aus spruch des Berliner Ge:wsien Kautsky, der in seinem Erfurter Programm selbst erklärt

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 03.11.1929
Umfang: 20
? Das ist die große Frage, die auf aller Lippen schwebt, die man allenthalben hören kann. Ge meint ist damit selbstverständlich die Verfassungs reform. Wie wird sie erledigt werden? Im Wege der Verhandlungen oder auf gewaltsame Weise? Werden die Regierungsparteien wieder mit sich so lange handeln lassen, bis von der ganzen Ver fassungsreform nur mehr ein Bein und ein Schein übrig bleibt, wie es bis dato fast immer gewesen ist; werden die Sozialdemokraten schließlich und endlich nachgeben, oder kommt es gar

, bestrafen. 3. Abrüsten. Wofür sie absolut nicht zu haben sei. Die Erweiterung der Machtbefugnisse des Bun despräsidenten und die Beschneidung der Vorzugs rechte Wiens als Stadt und Land. Der gewesene Minister Schmitz gab ihnen darauf zur Antwort, mit Erklärungen sei gar nichts geholfen, sie schaf fen keine Unruhe aus der Welt. Uebrigens werde diese Unruhe gerade von den Sozialdemokraten hervoraerufen und gefördert. Das beste Mittel da gegen ist eine rasche Erledigung der Regierungs vorlage. Er wies

sich die Sozialdemokraten ge gen eine Aenderung der Stellung Wiens zum Staate gar so wehren, das haben zwei Tatsachen aus letzter Zeit ins helle Licht gerückt. Gegenwär tig schwebt in Wien ein Wahlprozeß, in dem 380 Wahlschwindeleien unter Anklage stehen. Weiters hat das sogenannte „Kleine Blatt", ein kleines, sozialdemokratisches Tagblatt, jüngst bezeichnenderweise über die Ver fastungsreform folgendes geschrieben: Worum es sich bei der Verfastungsreform punkto Wien han delt, läßt sich in einem Satz zusammenfasten

der Sozialdemokraten, namentlich ihres Schutzbundes, herrscht eine kriegerische Stimmung; sie sprechen von äußerster Kampfbereitschaft, von Generalstreik bei der Eisenbahn und dergl. unschönen Dinge, wenn die Reform Gesetz werden soll. Dr. Steidle hat sich bei der großen Heimatwehrfeier in Wien am 28. d., an der 10.280 uniformierte Heimwehr- ler teilnahmen, über die Frage folgendermaßen geäußert: Wir können mit Stolz sagen, daß die heutige Lage nie denkbar gewesen wäre, wenn wir nicht eingegriffen hätten

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1923
Umfang: 8
jedes Nachgeben in dieser Frage auch in Zukunft nur teuer durchchompenfation anderer Art abhandeln lassen." Die Sozialdemokraten haben sich mit dem be stehenden Zustande abgefunden und suchen sich in den Ländern durch politische Kompensationen an die Christlichfozialen oder durch politische Druckmit tel (sogenannte paktierte Schulgesetze) znrechtzufin- dm. Die „ Großdeutschen werden den Kampf um die V e r st a a t l.i.ch u n g der Sch) u l e nicht aufge- bm. Im niederösterreichischen Landtag hat Abg

d e r, ch r r st l j ch s o z i a- l e n L i st e an führender St eite aufscheinen soll, von dem bekannt ist, daß er diesen staatsfeind lichen, legitimistischen Ergüssen nicht ganz ferne steht. Für die Nordtiroler. Wählerschaft wird unter diesen Umständen der Name S ch v e p f e r eine be sondere Anziehung nicht ausüben, ebenso wie der in Wien geschlossene Pakt der Legitiwisten mit den C h r i st l i ch s o z i a l e n in. Tirol. mit recht gemischten Gefühlen ausgenommen worden ist. Die Sorialdemottaten «nd der Antisemitismus. Die Sozialdemokraten

blicke doch noch erwachen und erkennen, w e r der währe Sieger im Weltkriege ist: der matepia- l i st i s ch e, m a m m v n i st i s ch e G e i st d e s i n- t er n a t i o n a l e n In d e nt ums.- Lloyd Ge orge und die „Volkszeitung" sollen mit ihren Leh ren daheim bleiben, Das- deutsche Volk wird selbst zur Erkenntnis kommen, wo seine Schädlinge sitzen. Zur Beleuchtung wollen wir nur-ein paar Namen jüdischer Führer unserer Sozialdemokraten ansüh- ren: Karl Marx, Ferdinand Lasalle. - Deutsches

, wie es den Tschechen in Wien unter der marxistischen Herrschaft geht, geht es keiner anderen nationalen Minderheit'auf der Welt. .Man braucht nur an den ungeheuren Luxus zu denken, den Wien mit tschechi schen Schulen treibt und dssr weit über den Bedarf dessen geht, was' Oesterreich nach dem ebenfalls von den Sozialdemokraten geschlossenen famosen ' Brun ner Vertrag.zu leisten verpflichtet ist. So ist .es in Wien. In Prag haßen alle deutschen Parteien für die kommenden. Gemeinderatswahlen einen Arbeitsblock

und ein Wahlübereinkommen ge schlossen, das ein Verlorengehen von deutschen Stimmen verhindern soll. Auch die. deutschen So zialdemokraten Prags svurden zum Beitritt aufge fordert. S)^ lehnten das Zusammengehen mit den deutschen Volksgenossen ab und gingen in eine L i ften k o p p elu n.g mit den tschechischen Sozialdemokraten ein, d. h. also mit an deren Worten, sie st ä r k e n in echt deutsch „inter nationaler" . Klassensolidarität jene t s ch e ch i- s che n S o z i al d e m o k r a t.e n, die an .der Aus richtung

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 14.06.1931
Umfang: 14
also zu Fall gebracht werden. Das geschah auch, und zwar auf folgende Weise: Beim obgenannten Prozeß hatte der Richter den Häuserverkauf Strafellas als unsaubere Hand lungsweise erklärt. Dagegen ward Berufung ein gelegt. Bei der Berufungsverhandlung erklärte der Richter, daß auch er diese Auffassung habe. Nun ging der Tanz los. Im parlamentarischen Hauptausschuß verlangten die Sozialdemokraten die Abberufung Strafellas. einen solchen Mann könne man doch nicht an der Spitze eines solchen Unternehmens

doch an die unsauberen Geschichten in Wöllersdors und Arsenal, an die berühmten Rechnungsfakturen Abrams und Dr. Renners, an den Justizpalast, den die Sozialdemokraten angezündet, usw. Man er zählt sich, daß heute noch 2000 sozialdemokratische abgestrafte Eisenbahner im Dienste stehen und das findet die Sozialdemokratie als ganz korrekt und sauber. Ihr Führer Dr. Deutsch wurde als Schuft erklärt und das Gericht hat den Vorwurf als ge recht und berechtigt anerkannt; das ist selbstver ständlich korrekt

und Schober will wieder hinauf. Zum neuen Generaldirektor der Bundesbahnen wurde Baurat Ing. Dr. Seefehlner ernannt. Viel leicht, daß die Sozialdemokraten ihr Vorgehen ge gen Strafella noch einmal bereuen, denn See- fehlner soll ein etwas scharfer Mann sein. Bis her war er Vorsitzender in der Mg. Elektrizi täts-Gesellschaft. Das ist eins, nun kommt Nr. 2. Der Nächste, auf dem es abgesehen ist, ist Heeresminister Vaugoin. Der Mann hat viel auf dem Kerbholz. Auch er hat eine starke Hand. Das hat er bewiesen

und mußte Zurücktreten. Und so was verzeiht Dr. Schober nimmer mehr. Die Hetze beginnt jetzt bereits im Parlament. Die Vorkämpfer sind selbstverständ lich die Sozialdemokraten. Im Parlament stehen die Gesetzesvorlagen wegen der Ersparungen zur Behandlung. Und da rückt die Sozialdemokratie mit dem Schlager auf. Die Kosten des Gewalt apparates, d. i. des Heeres, müssen vermindert werden; zu deutsch, tut es Vaugoin nicht in der Weise, wie es die Sozialdemokraten wünschen, dann hat er zu gehen. Auf ein paar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
M. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Die telephonischen und telegra phischen Nachrichten befinden sich aus Seite 9. Sturm zwischen Ireitumigen und Sozialdemokraten. Am Freitag, den 2. Juni, abends hielten die Bozner Deutschnationalen im großen Bürgersaale eine Wählerversammlung ab, in der sich ihr Kandidat Emil Krast als Wahlwerber vorstellte. Die Ver sammlung war gut besucht, auch von zahlreichen sehr jungen NichtWählern und solchen, die in Zwölfmal- greien wahlberechtigt sind. Seitens der Christlich

der Sozialdemokraten ihnen das Mene-Tekel entgegenrief, daß sie, die Dentschnationalen, am 2<>. Juni erkennen werden, daß sie einen falschen Weg gegangen seien; die Sozialdemokraten würden ihnen zeigen, daß sie sich nicht mir nichts, dir nichts Gesindel schimpfen lassen. Wohl versuchten die Dentschnationalen in ihren Reden wiederholt einzulenken, indem sie ausfallend ostentativ die Berührungspunkte zwischen Freiheit lichen und Sozialdemokraten, den gemeinsamen Frei sinn und Antiklerikalismus, recht warm betonten

, wie zum Beispiel Bürgermeister Dr. Perathoner, der die „klerikale Gesahr' als „ungleich größer' darstellte, als die sozialistische Gefahr. Dr. Schlesinger versuchte die Sozialdemokraten wegen der Duldung der Beschimpfung der Sozialdemokraten als Gesindel in der am vorigen Montag stattgefnndenen Rohr- acher-Versammlnng mit der Erklärung zu versöhnen, daß er den Ausdruck nicht gehört habe (obwohl das Schimpfwort in die Verfammlnng mit dröhnender Stimme geschlendert worden war! Die Red.) Und derjenige

, der den Sozialdemokraten den Schimpf an getan hatte, Verhone, wollte das Schimpfwort eini germaßen umdeuten. Allein, die Sozialdemokraten waren nicht zu versöhnen. Der Krawall, den die bei den Parteien gegeneinander machten dauerte bis znm Schluß und es schien wiederholt zn Tätlichkeiten kom men zu sollen. Die Sozialdemokraten wurden, ganz wie bei jener berühmten Hnber-Wählerversammlnng im Jahre 1^07 die Christlichsozialen, von den voll zählig erschienenen Deutschuationalen einfach nieder geschrien, und so ward

er, daß der g e f ä h r- l i ch e r e F eind als die Sozialdemokratie der K l e- rikali m n s sei. Die Gefahr des Klerikalismus stehe unmittelbar vor der Tür, und wenn derselbe siege, dann wäre es ans mit der Freiheit! Die im späteren Verlause der Versammlung wiederholt nie dergeschrieenen Sozialdemokraten höhnten mit beißendem Spotte über die „Freiheit', wie sie von den Freisinnigen verstanden nnd betätigt wird. Wieder holt haben diese Art Freiheit anch die Christlich- sozialen seitens der „Freiheitlichen' zn verspüren be kommen

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 26.10.1919
Umfang: 16
. Und so kam es, daß es mit der sozialdemokratischen Alleinherrschaft nichts wurde. Die Sozialdemokraten brach ten etliche 70, die Christlichsozialen 60. und die Freiheitlichen einige Zwanzig Abgeord nete ins Parlament. Damit war es ausgeschlos sen, daß eine der drei Parteien allein die Regierung übernehmen, das ist alle Minister posten besetzen uno das Stücklein Reich, das uns noch geblieben, ganz na ch ihren Grundsätzen regieren könne. Wir haben schon bald nach dem Zusammenbruch, als die pro visorische

. Ur beit konnte man wohl kaum reden. Die Sozialdemokraten hatten sich vor allem die rmchtigsten und einflußreichsten Po sten :m Staate Vorbehalten und mit ihren Leuten besetzt. Ter Scaatskanzler war ein Sozialdemokrat tTr Renner), der Präsident Deutschistterreicks war ein Sozialdemokrat (Seitz), der Staatssekretär für Kultus, dem Schul- und Unterrichtswesen unterstellt sind, war ein Sozialdemokrat sGlöckel), das hoch wichtige Amt für Aeußeres, dessen Inhaber die Herbeiführung des Friedens

spießte es sich sehr. Die sozialdemokratischen Minister oder Staatssekretäre regierten wie unumschränkte Herrscher oder Generäle, die Nationalversammlung war Nebensache. In den Ministerien flog ein höherer Beamter nach dem anderen, der irgendwie im Verdacht stand ein überzeugungstreuer christlicher Mann zu sein, heraus. An deren Stelle kamen durchwegs überzeugte Sozialdemokraten oder Juden. Die Armee oder Volkswebr wurde ganz offen als sozialdemokratische Parteiwehr erklärt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 22
Datum: 21.04.1927
Umfang: 22
- dein sein Referat, das eine Stunde lang dauerte. Hierauf meldete sich einer, wie ein Bauer gekleidet, einen Loden rock an, einen Hut auf, zum Wort. Gespannt lauschte alles den Ausführungen, die haarklein Scheibeins Rede wider legten. Wie Peitschenhiebe sausten die scharfen Worte auf die Sozialdemokraten nieder, die sich immer hilfloser und ungemütlicher fühlten. Der Redner geißelte das Tun und Treiben der Sozi und dielt ihnen vor, wie jeder ihrer Schritte Blühen und Gedeihen in Sterben und Tod ver- wandelt

. Eingehend schilderte er die Verhältnisse in Ruß- land, die Persönlichkeiten Bela Kuhn und Dr. Deutsch. Die Sozi wurden immer unruhiger und verlangten Schluß dieser Rede. Die Bauern aber verlangten Rede- sreiheit, zollten den Ausführungen reichen Beifall und rissen in der Begeisterung auch Sozialdemokraten mit. Da griff sogar die Wirtin ein und polterte mit ekelhafter Grobheit gegen den Redner. Als wieder Ruhe eintrat, zog der Redner den Rock aus, warf den Hut weg und gab sich als Bergrat Rein

ich verleumdet wurde? Weil ich einen meineidigen Offizier und Hochverräter „Schuft" genannt habe! Ich habe ihm das aber nicht hinterrücks, durch die Zeitung, oder unter dem Schutze irgend einer Immunität — sondern öffentlich ins Gesicht gesagt — bin vor Gericht dafür eingestanden und habe auch den Wahrheitsbeweis erbracht! Tiroler! Ganz gleich — ob ihr Sozialdemokraten oder Bauern- bündler oder was immer seid! Ich weiß es — Tiroler sind Männer! Urteilt nun selber, wer von uns beiden

können. Erstens, weil wie zu den Herren Lapper, Rainer und Konsorten kein Ver- trauen haben können und zweitens, weil die Udelifte, wie die Erfahrung lehrt, nur den Sozialdemokraten hilft. Der Pfarrer übte scharfe Kritik an Lapper, Rainer, Müller usw.; unter anderem hielt er dem General vor, daß er die Kleinrentner und mit ihnen die Sozi au' die Geistlichen hetze, um die Abneigung in der Kriegsanleihe frage vom Offiziersstande abzulenken. General Rainer will den Kleinrentnern helfen, aber zuerst sollen

mit dem Listenführer, der vom roten Hahn auf den Dächern der Bauernhäuser sprach, aufzutreten. Hatten wir diesen Herrn so überschätzt, daß ihm einfallen konnte, die Sozialdemokraten seien uns als Totengräber der Reli gion und Familie, der Ruhe und Ordnung im Staate, der Anbeginn am Bauernsiechtum, der Urheber von Rot und Elend in Stadt und Land usw. nicht bekannt? Welche Sympathien werden wir einem solchen Agitator und mag er sonst noch so selbstlos sein, in Hinkunft noch entgegen- (Fortsetzung auf Seite 18 .)

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 25.11.1928
Umfang: 16
und habe ich ihnen ab und zu eine Entgleisung gar nicht für übel, wenn aber die Sozialdemokraten sich nicht genug tun können, die Republik ZU preisen und sie als ihr Werk darzustellen. so nimmt sich das Ern Denkma. Püp,c Beueoikt XV. wird heute am 22. November in der Petersbasilika durch den Papst in Gegenwart sämtlicher Kardinale und des diplomatischen Korps eingeweiht werden. Papst Bene dikt XV. (Giaeomo della Chiesa) war am 21. November 1854 in Genua geboren und wurde am 3. September 1914 zum Papst gewühlt. Er starb am 22. Jänner 1922

regierte. Viereinhalb Fahre genügten, um den Staat zugrunde zu rich ten. Wenn man aber schon die Demokratie oder die Herrschaft oder, sagen wir, das Dreinreden des Volkes als das Höchste preist, dann darf man nicht die Demokratie in einem Atem preisen und sie im selben Augenblick lotschlagen. Und das tut die Sozialdemokratie. Die Lobreden waren noch nicht verklungen, als man den Heimatwehrleuten zeigte, wie, die Sozialdemokraten sich die republi kanische Freiheit vorstellen. Wären sie in Inns bruck

in der Minderheit gewesen, wären sie zweifellos bös weggekommen. In Pottendorf. Niederösterreich, wo die Heimat wehr am gleichen Tage auch einen kleinen Auf marsch veranstalteten, hatten sie es nur der Gen darmerie zu verdanken, daß es ohne Blutvergie ßen abging. Ueberhaupt scheint der Haß gegen die Heimatwehr bei den Sozialdemokraten nachge rade krankhaft zu werden und die Meinung un ter ihnen immer mehr überhand zu nehmen, sie seien die einzig vollberechtigten Staatsbürger, in einer Republik

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.10.1920
Umfang: 8
ent falten kann, die. dem armen Lande so not- wendig wäre. ' Soweit man das Ergebnis bis jetzt über blicken kann, haben die Christlich'so- Zlalen 14 Mandate>gewonnen, die So- Zialdemokraten 3 und die Groß- deu t s ch e n 7 verloren. Bisher erscheinen IM Abgeordnete gewählt, und zwar: 78 Christlichsoziale (-j- 14) . K4 Sozialdemokraten (— 8) . 17 Grotzdeutsche <—7) ^ 1 Arbeltspartei Zieht man nun noch die Reststimmen in Betracht, so ergibt sich für die Zusammen- setzung der künstigen

Nationalversamm lung bei I L usig folgende Ausstellung: 84 Christlichsoziale KS Sozialdemokraten 20 Großdeutsche 2 Arbeitspartei Man sicht'aus dieser Zusammenstellung, bah der christliche Gedanke wohl eine er- heblichk Stärkung erfahren hat. jedoch nicht stark genug geworden ist, um allein die Zü- A lder Regierung in die Hand zu nehmen. Die Veplu'ste verteilen sich in erster Li» ^ auf die Großdeutschen und Sozialdemo, «raten, ferner Horben die B ü r g e r l i ch e n Demokraten (2), die Füdisch-Na- nonalen

(1) Uind die Tschechen (1) Me Mandate verloren. Als neue Partei kritt dasür.die bürgerliche Avbeiter- partei aus den Plan als deren Vertreter ^af Ottokar C z e r min in Wien (Wahl bezirk Innere Stadt) gewählt wurde. Von den bekannten Sozialdemokraten wurden ^ cht mehr gewählt: Der Gesandte in Ber- un Professor Ludo Hart mann, der ge- Nene Alterspräsident David, der lang- whrige Abgeordnete Ri eg er und Alois Bauer. Von den Kommunisten wurde kein einziger! gewählt, die «tmnnenanzahl der Kommunisten

, da auch sie sich auf den Boden des Kompromisses stellen mutz. Ginzelergebnisse in den Landern. ^ -^ Es wurden gewählt: In Wien: 16 Gristlichsoziale i-s- 5). 28 Sozialdemokraten (— 4), 3 Großdeutfch'e (-j- 1), 1 Arbeitspartei: Im übrigen Niederösterreich: 20 Christ- lichsoziale (-s- 4), 13 Sozialdemokraten (-2): ^ ^ in Oberösterreich: 15 Christlichsoziale (-s- 4), 5 Sozialdemokraten, 2 Großdeutsche s— 4),- in Salzburg: 4 Ehristlichsoziale (-s- 1). 2 Sozialdemokraten, 1 Großdeutscher l^D: > ^ ^ ^ ^ . . / in Steiermark

: 12 Christlichsoziale, 9 Sozialdemokraten (-s- 1), 3 Grvßdeutsche 1): ^ in Kärnten wurde nicht gewählt, es bleiben wie bisher: 2 Ehristlichsöziale, vier Sozialdemokraten, 3 Großdeutsche: ' ' in Tirol: 6 Chvistlichsoziale, 2 Sozralde- mokraten, 1 Großdeutscher: in Vorarlberg: 3 Christlichsoziale, 1 So zialdemokrat. ? ^ Das Wahlergebnis in Nordtirol. ' (VP.-Volkspartei; Gr.-Großdeutsche; NS.- Nationalsözialisten; Koll.-Ätajor Kollay, d. ö. Bauernpartei; Soz.-Sozialdemokraten; Kom.- Kommunisten.) ^ . Pol. Bezirk

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 40
Datum: 05.01.1912
Umfang: 40
möglichst großen Eindruck zu machen. Eine Partei überbietet die andere in Seiltänzereien, nur um sich bei den Wählern ins helle Licht zu setzen, unbekümmert darum, daß bei einem derartigen Wirken der Staat zugrunde geht. Das Höchste im Volksbetrug und in der Staatszerrüttung leisten die Sozialdemokraten. Den Begriff Vaterlandsliebe kennen die So zialdemokraten gar nicht. Sie haben es offen aus gesprochen, daß sie nicht das mindeste Interesse am Bestehen dieses Staates (unseres Oesterreich) haben. Gerade

jetzt, wo wir von stark gerüsteten mächtigen Gegnern umlagert und immerfort in Gefahr sind, von ihnen überfallen zu werden, Hetzen die Sozialdemokraten gegen unsere Armee und unterbinden derselben jeden Lebensnerv, ent- ziehen ihr die Mittel, sich zu stärken und kämpf- bereit zu machen. WeNn wir dann im Kriege von den Feinden geschlagen werden und in einem Mo nate zehnmal größere Verluste erleiden, als jetzt die notwendigsten Rüstungen kosten würden, so kann dies den Sozialdemokraten gleich

sein; denn sie wollen ja den Untergang des Staates. Die So zialdemokraten anderer Länder stehen wenigstens in Zeiten der Gefahr zu ihrem Lande (wie gegen wärtig z. B. in Italien). Nur in Oesterreich scheint es die Sozialdemokratie mit den Landesfeinden zu halten. Ein unglücklicher Krieg, mit dem darauffolgenden gräßlichen Volks elend, wäre ja die beste Vorbedingung für die große Revolution, welche die Sozialdemokraten an streben. Da liegt eben der Hase im Pfeffer. Aber nicht bloß nach außen hin wehrlos suchen die So zialdemokraten

den Staat zu machen, sondern auch im Innern schwach und zerrüttet. Je großer der Wirrwarr, die Unordnung und der Turbel im Staate ist, je mehr alles lahmt und stockt, desto vergnügter reiben sich die Sozialdemokraten die Hände; denn solche Zustände sind ja Wasser auf ihre Revolutionsmühle. — Die langen Reden, WÄche die sozialdemokratischen Abgeordneten im Reichsrate halten, haben nicht den Zweck, irgend eine Frage gründlich aufzuklären und spruchreif zu machen, sondern sie laufen alle mehr oder weni ger

nach Arbeit, allein im Ernste treiben sie unter der Decke ein falsches Spiel, werfen der Arbeitsmöglichkeit die größten Prügel vor die Füße und suchen die Staats maschine ins Stocken zu bringen. Selbst die volks tümlichsten Anträge werden von ihnen behindert. Von christlichsozialer Seite wurden für die Volks versicherung hundert Millionen beantragt. Gleich waren die Sozialdemokraten dahinter und schrien:. „Nein, hundert Millionen sind zu wenig, minde stens 500 Millionen müssen beantragt

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1922
Umfang: 8
, schon damals, ehevor Er cs ganz verstoßen hatte, bezw. Israel Ihn, denn Gott verwirft niemanden, wer sich nicht selbst verivirft, da Er ein guter Vater ist; nämlich strafen »vill derart, daß Er das Gute, das durch Christen nicht getan lvird) zur Strafe von denen, die »ns'wie beiden scheinen, geschehen und tun läßt, a u ch von den Sozialdemokraten? Tenn ganz füglich drängt sich die Frage ans, warum kommt das Gute, das die tun, nicht von uns, von denen man es in erster Linie erivarten

sollte? Und als Antwort: Weil wir oft zu wenig guten Willen betätigen und der wenig gute Wille der anderen von Gott nicht nngcsegnet bleibt, von Gott gesegnet wird durch einen Erfolg, der gilt ist und daher durch Gottes Gnade ist. teitigcu würden. Frankreich habe die volle Ver antwortung, wenn cs wieder zn einem Kriege kom men sollte, allein zu tragen. ! fi.X Fns Klerikale Stamm 7 K/I Vor einigen Tagen sind mir Sozialdemokraten wie der einmal von drei Größen der Ehristlichsvzialen Par tei Südtirols in der klerikalen

und deren Ziele gerecht, zn urteilen, was bei unseren Südliroler Widersachern nicht der Fall ist. Tabei fällt'mancher Hieb über die Rc- pväseiltailten des sogenaililten „echten Christentiims' ab, welchen die Sozialdemokratie des öfteren als Muster vor 'Augen geführt wird. Wir wollen, sohin diesem Prie ster in unseren! Blatte das Wort geben: -.Was mir an den Sozialdemokraten gefällt! , Das Gute, das sie tun und verfechten. Nicht das Böse, das gefällt mir nicht. Ailch nicht ihre Mittel, das tie anwegden

, soweit sie nicht gut sind. Aber man muß es doch gestehen, es. ist nicht wenig prak tisches, tatsächliches E h r i st e n t u m a >,' d i c s e n Pionieren der ne neu Zeit. Sie erstreben eine Besserling der sozialen Verhältnisse zunächst für die-Ar beiter, für dir. die vor nicht zn langer Zeit die Armen nud Bedrückten waren und znm Teil noch sind. Soweit sie es nun sticht mehr sind, war also das Bestreben der Sozialdemokraten von Erfolg, von einem Erfolg, den man christlich nennen muß,'denn lver

, so ist das 'nicht alleinige Sclmld der Sozialdemokraten. sondern auch, soweit cs nicht in den sozialeil Mißverhältnissen unserer Zeit selbst verschuldet liegt, jener Kreise, die vielleicht mit dem gleichen Mangel an Christentum den Sozial demokrate» entgegentreten, den sie bei diesen an den Pranger stelle». Au den Sozialdemokraten ist unbestreitbar Gutes. (Im Original fett gedruckt. Die Red.) Und das Gute kommt nicht vom Bösen, es kommt von Golt. Und wer Gott lucht und-findet und liebt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 07.05.1922
Umfang: 12
. — Dann haben die Christen wieder Ruh, wenn sie alle weg sind, die ganz- und hallstüdischen Arbeiterführer, die Deutsch, Hanusch, Eldersch, Bauer. Austerlitz, Nenner, Seitz und wie sie alle heißen. Sogar unseren Wram und Nappoldi wür den wir ziehen lassen, wenn auch mit Schmerzen. Wer das können wir sie versichern, wenn sie mit dem Leben überhaupt davon kämen, lange würden sie es nicht aushalten im revolutionären Rußland; denn da droben ist es fürchterlich, gerade für die Sozialdemokraten. Es gibt bekanntlich

nichts Unduldsameres als die Sozialdemokratie. Je reinrassiger, um so unduld samer. Andere Meinung wird keine geduldet; auch untereinander halten sie es so. Fast wie die bissi gen Hunde. Nun sind die Bolschewiki die reinras sigsten, also findet vor ihren Augen auch kein an ders geuichter Sozi Gnade. Auf den letzten inter nationalen Konferenzen der Sozialdemokraten z. B. auf der in Berlin, wurde darob bitter geklagt, ohne daß sich das rote Herz der Bolschewiki dar über aufgeregt hätte. Auf der genannten Konfe renz

wurde auch eine Denkschrift der russischen Sozialdemokraten oder Sozialrevolutionäre, wie sie sich dort nennen, vorgelegt, die sich ganz beson ders geeignet hätte, zur Verteilung am 1. Mai als Beleuchtung der Forderung „Rußland". Am 5. Jänner 1918, so erzählt die Denkschrift, am Tage der Eröffnung der Nationalversammlung, wurden wehrlose Arbeiter. Soldaten. Studenten und Matrosen, die in großen Massen und von ver schiedenen Seiten mit roten Fahnen und unter Ge sang der Internationale

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1908
Umfang: 8
Memme. Die Sozialdemokraten erleben gegenwärtig nicht allzu lustige Tage. Ihr Dringlichkeitsfeldzug gegen die Lebensmittelteuerung wurde als Schwindel entlarvt, denn die Sache war für die Partei so „dringlich', daß der sozialdemokratische Referent Resel, als die ernste Beratung der Teuerung im landwirtschaftlichen Ausschusse beginnen sollte, plötzlich „krank' wurde, ohne daß sich ein anderes der sozialdemokratischen Ausschußmitglieder des Referats, das ja jeder einzelne der sozialdemo kratischen

Alleswifser nach den Behauptungen ihrer Redner im November schon längst gründlich beherrschen muß, angenommen hätte; im Gegen teil, als der Ausschuß wenigstens einen Teil der Teuerungsdringlichkeitsanträge auch in Abwesen heit des „erkrankten' Resel in Beratung zog, obstruierten die Sozialdemokraten durch Verlassen des Beratungssaales. So dringlich war den Sozialdemokraten der Inhalt ihrer Dringlichkeits anträge. Aber ein anderes Ereignis trifft, die sozial demokratische Partei jetzt knapp vor den Land

tagswahlen noch viel schwerer. Bekanntlich haben die Sozialdemokraten auf ihrem Parteitage in Brünn die sogenannte nationale Autonomie (nationale Selbstverwaltung), wie sie Dr. Renner, der derzeitige sozialdemokratische Abgeordnete, in seinen politischen Schriften dargelegt und em- fohlen hat, in ihr Programm aufgenommen und ie Redner der Partei im Parlamente haben sich wiederholt mit Berufung auf diesen Programm- „Brixener Chronik.' Punkt gerühmt, daß die Sozialdemokraten die emzige Partei wären

, die ein Programm hätten, durch welche die nationale Verständigung in Oesterreich herbeigeführt und das Reich selbst gerettet werden könnte. Bekanntlich will nun die Regierung selbst die nationale Verständigung mit aller Energie in Angriff nehmen. Man hätte nun erwarten müssen, daß die Sozialdemokraten auf ihr Brünner Programm verweisen nnd die Regierung und auch die verschiedenen Parteien davon zu über zeugen suchen würden, daß die nationale Ver ständigung nur auf Grund der Autonomie möglich sei. Man mußte

einen solchen Schritt um so eher erwarten, als die Sozialdemokraten einmal hätten zeigen können, wie sich wenigstens ein Teil ihres Programmes verwirklichen lasse, und als ja in den letz:en Jahren, wenigstens unbr den Deutschen, Slowenen und Italienern, sich große Parteigruppen sür die nationale Selbst verwaltung erklärt hatten und diese daher die best» n Aussichten hat, maßgebendenorts als Grund lage der einzuleitenden Verhandlungen angenommen zu werden. Aber wie die Sozialdemokraten immer ver sagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 14.12.1910
Umfang: 18
ihm durch List und Verstellung. Genau so, wie dieser schlaue Normannenherzog machen es die Sozialdemokraten im Kampfe gegen die Religion und dos Christentum. Friedlich und harmlos, zahm und fromm kommen sie zu den Versammlungen und zur Agitation beim katholischen Volke und sprechen stundenlang von wirtschaftlichen, gewerblichen und agrarischen Interessen. Und fragt man so einen roten Wanderapostel wie doe Gleichen den schmeichlerischen-Faust: „Nun sag, wie hast du's mit der Religion? 2ch glaub', du hältst

in Wien 1901: „Neun Zehntel der Menschen sind heute noch gläubig und von dem letzten Zehntel sind viele, die zwischen Glauben und Unglauben schwanken. Wir Sozialdemokraten sind uns über die Sache allerdings klar aber bei den Indifferenten (bie noch nicht zu unserer Fahne schwören) da stützen wir mit unserm (religionsseind- lichen) Programme an.' Protokoll 114. Also Vor- sicht! Auch die deutschen Sozialdemokraten gaben schon auf dem Parteitage zu Halle 1890 ähnliche Weisungen. So sagte Liebknecht

geworfen hi^. Und dennoch gehen die Sozialisten darauf aus, jede Religion zu ver nichten und den A'heismu?, die Lehre und das Leben ohne Gatt einzuführen. Bebel der jetzige Führer der deutschen Sozialdemokraten, hat ja schon in der Relchstagssitzung vom 31. Dezember 1881 als Ziel der Sozialdemokraten aufgestellt: „Wir erstreben auf politischem Gebiete die Republik, auf dem ökonomischen Gebiete den Sozialismus und auf dem, was man heute das religiöse Gebiet nennt, den Atheismus

Schule. Unentgeltlichkeit der Lehrmittel und der Verpflegung für alle Kinder in den Volksschulen. Wo» will die» alles? 1. Erklärung der Religion zur Privatsache. Diese Forderung steht in jedem Sozialistenprr gramme und tausendemale hört oder liest man bei den Sozialdemokraten den Grundsatz „Religion is Prlr rtsache'. Und gar oft, ja meisten« wird dieser Grundsatz falsch oder nicht hinreichend verstanden. Man fotzt den Satz vielfach so auf, datz es den Sozialdemokraten ihrem Programme gemätz voll

kommen gleichgiltig sein müsse, ob einer Katholik oder Protestant, Jude oder Heide, Mohammedaner oder Hottentote sei; und wer die Bekenner einer Religion verfolge und verhöhne, der verstotze. schwer gegen das Parteiprogramm. Diese Aufsassung ist grundweg falsch. Andere nehmen den Satz so, al» ob die Sozialdemokraten die Religion aus dem politischen und öffentlichen Leben verdrängen wolle», im Privatleben aber jedem seine Religion frei über» lietzen, so dotz er nur in den Kämpfen der öffent lichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 30.03.1924
Umfang: 16
, Landeck 696, Reutte 60 Mitglieder. Und dabei beträgt die Zahl der Mitglieder der sogenannten Gewerk- schaftm rund 22.981. Es ist das ein Beweis dafür, daß wir recht hatten, wenn wir nach den Wahlm schrieben, daß mehr als die Hälfte, wenn nicht zwei Drittel Sozial demokraten Zwangsorganisierte und Mitläufer sind. Wir leugnen damit durchaus nicht, daß viele der in den freien, das ist in den sozialdemokratischen Gewerkschaften u. dgl. Organisierten waschechte Sozialdemokraten

zu kommen und dadurch reis für die So zialdemokratie zu werden. Immerhin sind die bloß ge werkschaftlich Organisierten für die Sozialdemokraten sehr unsichere Elemente, daher ihr Bestreben, Anhänger zrr gewinnen und sie zu echten Sozialdemokraten zu machen. Der sicherste Weg hiezu und der gefährlichste für das christliche Volk, ist das Bestreben, die Jugend zu ge winnen. Und da hat die Sozialdemokratie in ihrem Sinne Großes geleistet. Um die Kinder „dem klerikalen Einfluß zu entziehen

in allen größeren und industriereichen Orten in Tirol ihre Verkaufsstellen. Einzelne kleine Ver eine, welche infolge der Geldentwertung und ständig sich verschärfenden Wirtschaftslage irr Bedrängnis kamen, wurden von der Tiroler Konsmrrgenossenschast über nommen. Die Genossenschaft besitzt heute 23 Verkaufs stellen und 4 Realitäten. Der monatliche Umsatz beträgt gegenwärtig über 2 Milliarden. Das Personal umfaßt 72 Personen." Und die Christen kaufen bei den Sozialdemokraten, mag auch darob der christliche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 27.04.1912
Umfang: 12
dazugewmnen.' Sie alle haben sich gründlich getäuscht. Die Stichwahlen haben den Christlichsozialen nicht bloß S—3, sondern noch mehr als doppelt so viele Man date gebracht, als die mißgünstigen Prophezeiungen lauteten. Die Sozialdemokraten, welche in ihrer Siegeszuversicht gar keine Grenzen mehr kannten, mußten sich bei den 11 Stichwahlen mit drei Mandat«, begnügen, und die I u d e n- liberalen, welche in allen Tonarten die Auferstehung des Liberalismus schon lange vorher feierten und nicht Worte genug

wurden als vor zehn Mo naten: erhielten die christlichsozialen Kandidaten am Dienstag doch um4185Stimmenmehralsim Juni, während die Sozialdemokraten um 27.KS4 Stimmen weniger erhielten, wobei allerdings in Betracht gezogen werden muß, daß die tschechischen Separatisten 11.500 Stimmen auf sich vereinigten. Seit zehn Monaten predigten die Gegner aller Schattierungen täglich, die christlichsoziale Partei, besonders in Wien, sei im unaufhaltsamen, rapiden Niedergang begriffen! Die Ziffern

es Sozialdemokraten gibt, und solange der soziale Kampf dauert, muß sich die christliche Bevölkerung in jener Partei sammeln, durch die den Sozialdemokraten auf christlicher und demokratischer Grundlage ein vollwertiges Gegen gewicht entgegengestellt werden kann. Mögen die Resultate der Wahlen in den übri gen Wahlkörpern sein wie immer, und mag es den Sozialdemokraten und Liberalen auch gelungen sein, drei Mandate den Christlichsozialen im 4. WahWr- per abzunehmen, was bedeutet bei dem ungeheuer skrupellosen

der Christlichsoziale Weidivger gegen den Sozialdemokraten Müller (Mehrheit 1232 Stim men). L. Bezirk der Christlichsoziale Schwarz gegen d«, Sozialdemokraten Bretschneider (Mehrheit KW Stim men). 7. Bezirk der Christlichsoziale Fratz gegen d« Judenliberalen Reitmann (Mehrheit 1523 Stim men). S. Bezirk der Christlichsoziale Angeli gegen de» Judenliberalen Wolkan (Mehrheit 728 Stimmen). 11. Bezirk der Sozialdemokrat Hedorfer ge gen den Christlichsozialen Marz (Mehrheit 348 Stim men). 12. Bezirk der Christlichsoziale

May gegen des Sozialdemokraten Wutfchel Mehrheit 465 Stimmen). 13. Bezirk der Christlichsoziale Kmrfchak gegen den Sozialdemokraten Polke Mehrheit 1868 Stim men). 15. Bezirk der Sozialdemokrat Forst er gegez den Chrisllichfozialen Gebhardt (Mehrheit 3 Stim men). 17. Bezirk der Christlichsoziale Rhkl gegen dm Sozialdemokraten Schramme! Mehrheit 1017 Stim men). über die anderen 10 Bezirke hat schon der erste Mahlgang die Entscheidung gebracht. Von den A Mandaten des 4. Wahlkörpers haben die Christ

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 22.05.1907
Umfang: 12
Inland. Die Sozialdemokraten und Dr. Pera- thoner von der „Deutschen Bolkspartei'. Das Landeszentralwahlkomitee der Sozialdemokraten fordert die Sozialdemokraten von Bozen und Meran auf, bei der Stichwahl am Donnerstag für den Kandidaten der Deutschen Bolkspartei, Dr. Perathoner, zu stimmen. Der Aufruf lautet: „An die Parteigenossen in Bozen und Meran! Das Landeszcntralwahllomitee hat in der gestrigen Sitzung analog dem Beschlüsse der Reichsparteiver- tretung beschlossen, alle Wähler

, gegen entsprechende Gegenleistungen in Orten, wo sie selbst mit Sozialisten in Stichwahl stehen. — Die „N. Fr. Pr.' und andere patentdeutsche Blätter feuern ihre Leser an, in diesen Bezirken für die Sozialdemokraten zu stimmen. Die Wiener Stich wahlbezirke sollen bei den Verhandlungen der bürger lichen Parteien und der Regierung vollständig aus geschieden worden sein. — 3n Mähren haben Jung tschechen, Alttschechen, Katholischnationale, National soziale und Agrarier selbständig ohne Dazwischenkunft der Regierung

für die Stichwahlen ein aus Gegen seitigkeit beruhendes Kompromiß abgeschlossen. Stichwahlparole der Sozialdemokraten. Die Sozialdemokraten geben folgende Stichwahl parole aus: „Wir werden in erster Linie überall, wo wir können, gegen den Klerikalen, gegen den Christlichsozialen entscheiden, ganz gleichgiltig, welche Parteibezeichnung sein Gegner trägt. Der Schwarze ist für uns in allen Fällen das größere Uebel. Wir werden .weiter, wo. zwischen bürger lichen Parteien zu entscheiden ist, gegen die agra rischen

sie dort, wo wir Sozialdemokraten in Stichwahl stehen, mit ihrem politischen Gewissen vereinbaren können.' Der erste Absatz wird, wie man sieht, durch den zweiten etwas modifiziert. Die Sozialdemokraten geben sich als freiwillige Rettungsgefellschaft für den arbeitet- und volksfeindlichen Liberalismus her. — „Gegen die „Klerikalen' in jedem Falle auch ohne Gegenleistung seitens der nationalen Parteien lautet der Ruf der internationalen Sozialdemokraten. 2n Graz werden demnach die Sozialdemokraten für den deutschvölkischen

k. k. Eisenbahnminister Dr. v. Derschalta'gegen den christlichsozialen Kandidaten stimmen. Da gehen alle sozialistischen Grundsätze in Fransen. Die enttäuschte Regierung. Der Ausfall der Wahlen hat die Regierung arg enttäuscht. Das bedrohliche Anwachsen der Sozialdemokraten nicht nur in den deutschen, sondern ebenso in den tschechischen und italienischen, möglicher Weise auch in den polnischen und ruthenischen Wahlkreisen hat in Regierungskreisen heillose Verwirrung angerichtet. Als noch erst die ersten 3 Dutzend

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 20.10.1920
Umfang: 4
und Berge-' waltiguug waren sie von jeher Meister, aber eS hat alles nichts geholfen, die Vernunft ist im Volke wieder erwacht und hat gesiegt. Gewählt wurden 78 Christltchsoztale (14 gewou- uev). 64 Sozialdemokraten (5 verloren), 17 Großdeutsche (— 7), 1 Arbeitspartei (Graf Ott. Czerntu). Durch die Verteilung der restlichen Stimmen werden die Christlich- sozialen 6, die Sozialdemokraten 5, die Großdeutscheu 3 und die Arbeitspartrt 1 Mandat erhalten, so daß die Endzusammeusrtznug

der «euer» Nationalversamm lung so aussehrn wird: 84 Christlichsoziale, 69 Sozialdemokraten, 20 Grotzdrutfche, 2 Arbeitspartrt. Auf die einzelnen Länder verteilt sich das Ergebnis wie folgt: Es wurden gewählt: In Wien: 16 Chrtsillchsoztale (+5), 28 Soz'aldemokr. (—4), 3 ^Großdeutsche (+ 1), 1 Arbeitspartei. Im übrigen Ntederö st erreich: 20 Christlkchsoztale (+ 4), 13 Sozialdemokraten (— 2). Sn Oberöst erreich: 15 Christlichsoziale (+ 4), 5 Soziatoemokrateu, 2 Großdeutsche (— 4); In Salzburg: 4 Christlichsoztale

(-h 1), 2 Sozial demokraten, 1 Großdeutschrr (— 1); Ju-Stetermark: 12 Christlichsozlale, 9 Sozialde mokraten (-j- 1), 3 Großdeutsche (— 1); Ju Kärnten wurde ulcbt gewählt, es bleiben wie bisher: 2 Chrlstlichsoz'ale, 4 Sozialdemokraten. 3 Großdeutsche; In Tirol: 6 Christlichsoz'ale. 2 Sozialdemokraten. 1 Großdeutscher. In Vorarlberg: 3Christlichsoziole, 1 Sozialdemokr. Aus Nordtiroi wird folgendes Wahlergebnis berichtet: Pol. Bezirk Innsbruck Stadt: BP. 88-8, Gr. 8227, Soz. 9318, NS. 927. Kom. 471. Kolk. 224

, Soz. 1312, NS. 15; Kom. 12, Koll. 6. Zusammen wnrdcn abgegeben: Für die: gemeinsame Liste-der-T irolerVolksPartei: 80.662. (Im Februar 1919 — 32.305 und 50.361 — 82.666.). Für die Großd. Vlolkspartei: 19-104. Im Februar 1919 — 26.309.) Für die Sozialdemokraten: 27.241. (Im Fe» l^uar 1919 — 32.613.) Für die Nationalsozialisten: 1253. Für die Kommunisten: 806. . Für die d.-ö. Bauernpartei, Kandidat Major Kollarz: 335, Zusammen: 129.401 gültige Stimmen. (Im Vorjahre: l41.588.) Die Prvporzzahl

ist 16.200. In den Natienalrat erscheinen daher gewählt: Bo« der Tiroler Bolkspartei: 1. Dr. Michael Mayr, Archivdirektor in Innsbruck. 2. Karl Han eis, Gutsbesitzer in Zams. 3. Karl Niedrist, Bauer und Bürgermeister in Münster. 4. Hans Steinegger, Posüoberoffizial in 2nns- 'bckick. 5. Peter Ilnterkircher, Handelskammerbeamter ,n Innsbrfuck. Von der Großdeutschen Bolkspartei: Dr. Sepp Straffner, StaatsbahnoberLonnnissär in Innsbrilck. Von den Sozialdemokraten: - l. Simon Abrain, Druckercibesitzer

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