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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 25.10.1922
Umfang: 8
für das Lan'desschießen verteilt und zwar deren 560 im Werte von 250 Millionen Kronen. ^ Das Fest der Heimatwehr hatte eine politi sche Debatte im Jnnsbrucker Gemeinderat zur Folge gehabt. Der Beschluß des Stadtrates, die städtischen Gebäude zu beflaggen, wurde von den Sozialdemokraten im Gemeinderate wider sprochen. Der sozialdem. Redner meinte, seine Partei stehe auf dem Standpunkt, daß es sich bei diesem Festschießen um eine politische De monstration, mindestens aber um eine kleine Heerschau der Heimatwehren

keine Rede sein. Die Veranstaltung bringe viele auswärtige Gäste nach Innsbruck, und um diese entsprechend zu begrüßen, werde beflaggt. Dr. Peer erinnerte dann die Sozialdemokraten an die allgemeinen Regeln, die seinerzeit wegen der Beflaggung aufgestellt wurden. Die Katholiken verlangten die Beslaggung am Fronleichnamstage, woge gen den Sozialdemokraten die Beslaggung am 1. Mai zugestanden wurde. Ob der 1. Mai nicht ein politischer Feiertag sei? Es seien vom Vor redner die Heimatwehren so hingestellt

des Unter nehmertums. Man wolle mit der Heimatwöhr eine Art Faschistengarde aufrichten. Die Beflaggung der städt. Häuser wurde schließlich mit allen bürgerlichen Stimmen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenom men. MMten aus Bozen Mb Tirol. Bozen, Dienstag, 24. Oktober 1322. Promotionen. An der Universität in Innsbruck wurden am 21. ds. folgende Herren zu Doktoren der Rechte promoviert: Walter von Walther aus Bo zen, Rudolf Majoni aus Gries, Hans Vi- naher aus St. Ulrich in Groden, Mar Botk - schütz

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Volksbote
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Seite 2 von 14
Datum: 11.03.1920
Umfang: 14
, siegten die Sozialdemokraten — vor allem weil sie die Mehrzahl der Mandate in Wien errangen. In den Ländern blieben sie hinter den Chrisllichsozialen weit zurück. Die Christlichsozialen mußten sich nun, — die sie die zweitstärtste und den Sozialdemokraten fast an Zahl gleichkommende Partei waren, wohl oder übel herbeilassen, mit diesen einen Pakt abzuschließen, damit das Land wenigstens eine Negierung bekomme. Diesen Pakt heißt man die Koalition. Nun besteht aber in der christlichsozialen Partei

selbst eine starke Strö mung, die eine reinliche Scheidung von den Sozialdemokraten will und das fortwährende Nachgeben und Liebäugeln mit den Herren Noten durchaus mißbilligt. Diese Strömun gen kamen nun auf den letzten christlichfozialen Reichsparteilag in Wien, der vom 27. Feber bis 8. März tagte, stark zum Ausdruck. Die Angriffe auf die Koalition waren sehr heftig. Besonders das Nachgeben gegen die „Ehescheidungen' des niederösterrei chischen Landeshauptmanns Sever — natür» lich eines Sozialdemokraten

— die verschiede nen Schulreformen, bei denen Schulgebet usw. abgeschafft wurde, bildeten den Gegenstand heftigster Angriffe. Die Abgeordneten mußten sich allerlei Wahrheiten gefallen lassen. Es ge lang aber schließlich doch, zu einem Einverneh men zu kommen. Die Koalition bleibt aufrecht, doch werden die christlichsozialen Abgeordne ten aufgefordert, den fortwährenden Ueber- griffen der Sozialdemokraten endlich einmal scharf und energisch entgegenzutreten. Beson ders Hofrat Schöpfer verlangte, daß klar

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1921
Umfang: 6
Handels- und Gewerbe- Berlin und Wien nahmen die Sozialdemokraten an allen Hammer abgesandt: ^monstratioiien für den Krieg teil. Kein Geringerer als > ..Die Einreiseschwierigkeiten mach Deutsch-Südfirol wer- Dr. Friedrich wte Abg. Kunschak den Soztal- tzen immer größer. Auch säuere Sachen, wie Zollschi- Uemokraten rm Wtener Gcm«nderate am 6. Februar l920 x<men geradezu himmelschreiender Art werden gemeldet, so« Nachweisen konnte, der sozialdemokratischen Parier Knegs- ^rh es den Anschein

kriegsSegekstert, im Jahre 1921, ^ 1 I, t A die Walirheit über den Kriegsausbruch verleuguend. llebri-' tzens haben die Sozialdemokraten selbst sogar nach dem .Zusammenbruche geradeso wie im Jahre 1914 bisweilen J Ä tzugeben müssen, daß die Schuld am Weltkriege nicht Deutschland sund Oesterreich-Ungarn liegt. Das war z. B.! ^ ^ ' ^ auf der Tagung der Li/s-Jnternafionale in Wien und! ^ sämtliche Einkünfte zu unterbmden. - tauf dem Partestag in Frankfurt der Fall. Der Sözialde- Zn der Hoffnung, daß eme löbliche

der Einreifefchwiettgkeiten für die Fremden in unser Gebiet. Die Lage der Hotel- - —r - das geben fübst einsichtsvolle Sozialdemokraten jetzt zu — wesentlich vie Schandfrieden von Versastles und St. Germain im schlimmen Sinne beeinflußt. Tagesneuigkeiten. ' Die Wiener als „Sturmtruppen' für Wcst- umgarn. — Wien, 4. Aug. (Ergenv,) Wenn es zu.^ ^ ^ . tcittcm mllitärifchen Einmärsche in Westungarn kommen; Industrie ist verzweifelt und mußten dte Unternehmungen sollte, so -wird, Seifet es. bie Wiener Division hiefür in I sWeßen. wodurch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1921
Umfang: 8
von Koltern glao. ben machen, wenn man auch in Novara vielleicht nicht weiß, daß es ein Koltern gibt. Der Genosse in Kaltern, der nach seiner Schreibweise ohne Frage auf „Bildung' Anspruch macht, will zeigen, daß die Sozialdemokraten gar nicht so unchristlich sind. Darum schreibt er: „Wir wenden uns nicht gegen den großen Menschenfreund und Demokraten Chri stus'. Wie gnädig und naiv zugleich! Uns ist Chri stus mehr als dem Genossen. Wir bekennen mit Pet rus: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen

die gnadenreiche Geburt Christi «.eine biblische Weihnachtsmär' nennt, ..an die die Sozialdemo kraten nicht glauben'. Wie kann der „unfehlbare' Meister in Kaltern zugeben, daß sein Evangelium ..Volksrecht' einen solchen geschichtlichen Stumpf sinn niederschreibt? Roter Genosse! Lassen Sie W Verteidigen der Religion der Sozialdemokratie! Das ist pharisäische Heuchelei. Wir wissen zur Ee> nüge, daß ihr Sozialdemokraten weder an Goü> noch an Christus und seine Kirche glauben könnt Eure Führer haben es zu oft

erklärt, daß ein echte! Sozialdemokrat kein Christ sein kann. Was aber ^ „vom Dekan verdummten und terrorisierten Käl terer' betrifft, so wissen wir, daß die Sozialdemo kraten überall die umgekehrte Welt haben. M Finsternis nennen sie Licht und das Licht nenne» sie Finsternis. Wir erachten es für klüger, nach de» geschmackvollen Ausdruck des hiesigen roten Schw> l,ers, uns vom Dekan „verdummen und terwri^ ren' zu lassen, als von den Sozialdemokraten na? ihrem Rezept „aufgeklärt' und terrorisiert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1920
Umfang: 8
cus München übergreifen, so ist mit ein^r Abtrennung der süddeutschen Staa ten zu rechnen, wodurch eine Rückwirkung aus die Anjchlußbewegung w Tirol .Salzburg und c'cheröjterreich nicht ausgeschlossen wäre. Die Unabhängigen im Befitze der Macht in Leipzig. Wien, 14. März. Nach einer Meldung des „Abend' aus Leipzig haben die unab - hängigcn Sozialdemokraten die Macht über - kommen und den Führer des radikalen Flü gels Kurt Geyer als Bevollmächtigten des Leipziger Volkskommissariats eingesetzt

auf die Wiener Arbeiter einen «Scheidenden Einfluß ausüben. SoziaMsche Äorbereivmgs» in Men. Wien. 14. März. Gestern nachmittags trat der Reichsvollzugsausschuß der Arbeiter - räte zusammen. Die für heute angesagte Kund gebung der Sozialdemokraten, Kommunisten und der Volkswehr wird geineinsam stattfinden. Die kommunistische Partei hat wegen der Beniner Ereignisse die sofortige Einberufung des Wiener Kr^is-Arbeiterrates und dessen Permanenzertlärung verlangt. Die Kommuni sten wollen den Arbeiterräten

Gesamtdemisslon des Kabinette? zu geben und eine gründliche Neu orientierung der gesamten inneren und äußeren Politik des Landes durchzuführen. Man prophezeit dem neuen Kabinett keine allzulange Lebensdauer. Am besten ist eS mit dem Ausdruck: Minderheit?» kabinett gekennzeichnet. Tatsächlich sind weder die Sozialdemokraten noch die Popolari in der neuen Regierung vertreten, so daß eS diese» beiden Par teien jederzeit möglich ist, die Regierung zu stürze?, Nitti wird eben versuchen müssen, fich von Fall

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1920
Umfang: 8
auch den orößten Teil der R-AeruiWsmänner stellte. — 51ud}b«m mm diese Partei bei den Wichten so sichen Sturz erlitten (früher hatte sie 163 Ab- gsordtiste, jetzt nur mehr 110), mußte auch die bischerige Regierung zurücktreten. Was für neue Vmuncr den abgegangenen auf den Mi- ni-sterßKhlAt folgen werden, ist noch recht fragSch. Die Sozialdemokraten hätten am lieb- Ken, wmn die bürgerlichen Parteien, die jetzt wieder eine beträchtliche Mehrheit im deutschen Reichstag haben, die Regierung übernähmen

. Diese verspüren aber keine Lust, den Staats karren, den die Sozialdemokraten gründlich verfahren haben, aus dem Schlamme zu ziehen. — Auch in Oesterreich ist die bisherige Regierung mit dem Staats kanzler Dr. Nenner zurückgetreten. Der Grund hiezu ist folgender: Nach dom Zusammenbruch galt es, den neuen Staat Deutsihösterreich, so gut es eben möglich war, auf die Beine zu bringen. — Die Sozialde mokraten MMirert nach den Wahlen in die Na tionalversammlung wohl als die stärkste Par tei in diese eingezogen

durchzuführen. Dieses Uebereinkommen heißt man Koalition. Die Sozialdemokraten, die in der Regierung die Mehrheit hatten und so dieEhrisllichsozialen leicht überstimmen konn ten, benützten diese Uebermacht besonders in letzter Zeit zu ungesetzlichem Vorgehen. Zudem rvar der Unmut der Bevölkerung über die rote Mißwirtschaft derart gestiegen, daß sie inniger lauter forderte, die Christlichsozialen sollten die Koalition (Vereinigung) mit den Sozialde mokraten künden, zumal diese die Koalition längst gebrochen

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