1.572 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/22_10_1933/NEUEZ_1933_10_22_4_object_8169272.png
Seite 4 von 8
Datum: 22.10.1933
Umfang: 8
sie, und sie machten die Schwenkungen des Wagens mit, und nun kroch er gerades- wegs auf sie zu. Framm geriet in Aufregung. „Er drückt euch zu Brei," brüllt er. „Herr Oberst, Ihr Regiment wird zerdrückt! Lassen Sie das nicht machen!" Aber Sebastian Weiglin hielt auf seinem großen Gaule unbeweglich jetzt inmitten seiner Landsknechte, vor ihm und hinter ihm standen sie wie die Felsen, und aller Lärm hatte sich gelegt, sie sahen dem Ungetüm stumm entgegen. In der Totenstille hörte man nur das Summen der Maschine

Sebastian Weiglin!" Und aus tausend Mäulern schrie es dem Wagen entgegen. „Hier steht das Regiment Sebastian Weiglin!" Fünf Meter noch. Und das vorderste Glied stemmte die Füße in den Boden und rückte näher zusammen, die Hände griffen ineinander, eisern die Gesichter. Drei Meter. „Hier steht das Regiment Sebastian Weiglin!" schrie der Oberst beschwörend. „Was hat das für einen Sinn," sagte Zimmerbusch re signiert. Framm gab keine Antwort, in diesem Augenblick dachte er nicht einmal an seinen gefährdeten

rung geraten, er fuchtelte mit dem freien Arme. „Haltet fest, ihr Goldkerle," brüllte er. „haltet fest, ihr Dragoner! Verdammt noch einmal! Feste, feste!" Aber es schien aussichtslos zu sein. Der Wagen schob Glied um Glied zurück. Nun mußte sogar der Oberst langsam sein Pferd zurück nehmen. und es schien das erstemal zu sein, daß der Obrist Sebastian Weiglin vor einem Feinde wie dieser Feind auch beschaffen sein mochte, einen Schritt zurückweichen mußte, denn er bekam einen knallroten Kopf

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/31_03_1944/BZLZ_1944_03_31_3_object_2102624.png
Seite 3 von 4
Datum: 31.03.1944
Umfang: 4
Lauben- gasse 17. den Tnrnusdienst für unsere Stadt. 11 und dann reihte sich auch jtner in die Kolonnen der andern ein und murrte nicht mehr sondern tat. Dieser Stempel der Gemeinsainkeit schien Sebastian Von t)$wald Sailer - manchmal so klar, daß er überzeugt war. ' man erkenne jeden. Dölks- oder Artfrem- früheren Zeiten. Es mochte wohl kein, den weyiger an der haut» oder haar» Erzählung. aus dem Etschtal Der Dümmsten einer war er . nie ge» wesen, der Bauer vom Eckhof. und auch an Lebenserfahrung

, diesen Krieg zu trugen wie. IN den- -Zeiten des Friedens gewinnen, gemeißelt hatte, oder daß der Verputz der Häuser oft zu Die Tatsache, daß diese Dinge ihm nicht ^wünschenvübrig^ljeß.- Aber Sebastian nur als einem kühlen Beobachter entge» hätte Verständnis für diese bedeutunas» gensprangsn. sondern ihn tatsächlich in» losen Mangel: schließlich war der Trieb» merlich mitrissen und unmittelbar beteilig» ! stoff wichtiger für die Soldaten und die ten. gab ihm das Bewußtsein, zum ersten ' Arbeitskräfte

zu. früher fchehens trug wie die anderen. Dies allein und waren vor allem geeinter un) * Wirkungen hatte, fo war mast h darüber hinweg. Nicht, daß' man gls«y- gültig geworden wäre, aber die nur Hüt te ihre Zügel schärfer angezoarn und daher die Haltung zu einer straffzren gemacht. Man sprach zwar nicht, über diese Tatsache, aber Sebastian fühlte sie mittelbar aus allen Gesprächen hervor stechen.'Cr mußte sich bekennen, daß ihm diese neuen Feststellungen wohl taten und ein . gewisses Gefsihl

auf den Grund dis hierher hatte Sebastian das unend- aehen wollte, dann trug auch jener den Nche Gefühl der Gemeinsamkeit kennen» Stempel aller anderen auf der Ssirne gelernt, die er so hart und unmenschlich immer abgeiehnt hatte. Er war-«ins ge- Tode näher wäre als dem Leben und würden mit denen, die fo litten wie er mit einem bangen Blick suchte er Erklä- und an der Furchtbarkeit des Krieges rung bei der Schwester. Diele bedeutete mit aller Tapferkeit der -erzen trugen, -ihm. ruhig zu sein und machte

dann eine Am Ende seines .Weges stand das^ abwehrende Bewegung, als wolle sie dem große, weiße Gebäude mit den breiten Vater versichern, daß für den Augenblick Fenstern . und dem mauerumiäumten kein Grund zu Besorgnis sei. Schüchtern Park. Sebastian sah die Stirnieite des näherte sich Sebastian dem Bette und Gebäudes hinab und warf dann einen wollte mit zittesnder Gebärde das Ant- -kurzen Blick hinter die Mauern. 4n den litz des Kranken streicheln. Dann hielt er « roßen Park, in welchem die Bäume auf die -and

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1908/27_06_1908/TIGBO_1908_06_27_2_object_7733832.png
Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1908
Umfang: 8
der Tauferer- t alb ahn) Bruneck—Sand in Täufers mit elektrischem Betrieb findet am 14. Juli in feierlichster Weise statt. Mit den Probefahrten wird am 2. Juli begonnen. 6Umau. (Ge meindewahl.) Bei der am 20. d. stattgefundenen Wahl des neuen Gemeindeausschusses wurden gewählt: Im 1. Wahlkörper die Herren: Kroiß Franz, Schmiedmeister, Treichl Franz, Wagner meister, Leitner Michael, Bauer, Resch Sebastian, Bauer. Als Ersatzmänner: Hochsilzer Balthasar, Gast wirt ehem. Vorsteher, Hueber Alois, Metzgermeister

. 2. Wahlkörper: Horngacher Simon, Bauer, Stein bacher Josef, Bauer, Gugglberger Andrä, Bauer, Stöckl Josef, Bauer. Ersatzmänner: Rals Josef, Bauer, Gogl Georg, Bauer. Im 3. Wahlkörper: Hochfilzer Michael, Bauer, Kaufmann Erhärt, Bauer, Geißler Michael, Bauer, Strobl Sebastian, Bauer. Ersatzmänner: Lindner Iah. Bauer, Lintner Sebastian, Bauer. Von den Ge wählten sind fünf wiedergewählt, die übrigen sieben neu. IZinlertkiersee. (Zum Jubiläumsschießen.) Am 21. Juni hielt der Gemeindeschützenbund Thiersee

, schast Vorderthiersee 10 K., Josef Hupsaus, Bäcker 10 K., Anton Gruber sen., Hintergrub 6 K., Vinzenz Koller, See wirt 5 K., Sebastian Pflüger, Unterschützenmeister 2 K., Anton Gruber jun,, Hintergrub 2 K., Dionys Gruber, Kranzbichl 2 K., Hochw. H. Kooperator Salvenmoser 2 K., Jakob Hechl, Bäcker 2 K., Johann Mairhofer, Oberschützen meister 2 K., Joses Leitner, Ascherer 2 K., Anton Gruber, Leiten 2 K., Johann Unterrainer 1 K., Franz Heizmann, Wachtl 1 K. •' Innsbruck. fHerf chi eden

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1927/24_11_1927/TI_BA_ZE_1927_11_24_5_object_8374401.png
Seite 5 von 16
Datum: 24.11.1927
Umfang: 16
und Steuerzahler von Interesse." Unter diesem Titel erschien in der letzten Samstag- nummer der „Volkszeitung" ein Artikel, angeblich aus Kematen, in welchem Herr Sebastian Marsoner in Innsbruck in der gemeinsten Weise angegriffen und auch das Land, der Landeskulturrat und der Bauernbund der Verschleuderung von öffentlichen Geldern beschuldigt wird, dies alles, obwohl der Landeskulturrat in einer Erklärung ausdrücklich darauf hingewiesen hat, daß weder das Land, noch der Landeskulturrat für den Bau

der Musterwirtschaft des Herrn Marsoner in Kematen auch nur einen Groschen hergegeben haben. Herr Sebastian Marsoner war Besitzer eines Hofes in Völs, den er nicht — wie die „Volkszeitung" schreibt — wegen Streitigkeiten mit den Nachbarn ver- kauft hat, sondern deswegen, weil die Grundverkehrs- kommiffion Schwierigkeiten machte bezüglich des Er werbes des Hofes in Kematen, solange Herr M a r- s o n e r auch Besitzer des Hofes in Völs war. Herr Se- bastian Marsoner ließ nun den neuerworbenen Hof in Kematen

vevzinsbare Darlehen für Herrn Marsoner auftreiben sollten. Das Land, der Landeskulturrat und der Bauern- bund haben also keinen Groschen für den Bau der Musteranftalt des Herrn Marsoner zur Verfügung gestellt. Herr Sebastian Marsoner hat uns zu fol- gender Erklärung ermächtigt: Herr Sebastian Marsoner zahlt 'demjenigen, der den Nachweis erbringt, daß er zwecks Subventionierung feines Musterbetriebes in Kematen nur mit einem Worte an die Bundes- oder Landesregierung, an den Landes kulturrat

4
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1924/12_07_1924/ZDB-3091117-5_1924_07_12_6_object_8503355.png
Seite 6 von 14
Datum: 12.07.1924
Umfang: 14
sind. Er soll aus Döllach! stammen (heute eine Rotte der Pfarrgemeinde Hopfgarten i. Des.; damals im 18. Jahrhundert noch zur Pfarre Matrei i. O. gehörig), soll dann in Seblas (eine Viertelstunde unterhalb Matrei an der Straße nach' Lienz) und später in Lienz ge arbeitet haben, wo er auch gestorben sein soll. Tie einzige mir bekannte geschichtliche Nach richt über ihn bringe ich! im Verlaufe des Auf satzes, alles klebrige ist nur Tradition. Sein bestes Werk ist wohl die Statue des hl. Sebastian in der Pfarrkirche

es selbst bei den Engels gestalten liebte. Sicherlich stammt auch! die Antonius gruppe (im Hintergrund derselben Kirche unter dem! Musikchor ausgestellt) von Paterer. Ter kniende Heilige, dem während des Gebetes das Jesukind mit dem Kreuze in der Hand er scheint, zeigt dieselbe edle vergeistigte Lieb lichkeit des Gesichtes, die am Sebastian so anziehend wirkt, auch! die 4 Engel können ihre Herkunft aus der Werkstätte Paterers nicht leugnen. Flott und malerisch wirkt die ganze Gruppe. Etwas steifer, nicht so lebendig

mit Aus nahme einer Erwähnung in einem Lienzer Führer Rohrachers. (Abbildungen seiner Werke: Sebastian, Antonius, Johannes kön nen durch! die Schriftleitung der Heimatblätter verlangt werden und werden ko!stenlos Kunst freunden, Pfarrämtern und allen jenen über lassen, die sich! für den Künstler interessieren und zur Rettung seines Andenkens beitragen wollen.) t) Anmerkung. Dieses Bildstöckl ist — nebenbei bemerkt — ein sehr alter Bau; schon 1544 wurden einem Zimmermann — laut Kirchenrechnung

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/12_09_1936/AZ_1936_09_12_1_object_1867121.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.09.1936
Umfang: 6
am Donnerstag Bomben auf mehrere strategische Punkte von San Sebastian ab, besonders auf den Berg Jgueldo. Von anderen Flugzeugen der Nationalisten wur den Flugblätter über San Sebastian abgeworfen, in denen die Bevölkerung aufgefordert wird, die Stadt zu übergeben. General Mola soll, wie der Sender von Coruna meldet, am Donnerstag aN der Front vor San Sebastian eingetroffen sein, um persönlich die Leitung des Endkampfes um S. Sebastian zu übernehmen. Drei Flugzeuge der Nationalisten haben am! Donnerstag

man, daß die Besprechung gen Zustandekommen werden. < Der französische Rechtsdeputierte Dbarnegerai isß in Pamplona eingetroffen und hatte mit Mola und spanischen Politikern eine Unterredung. In französischen politischen Kreisen erregt dies groß« Aufmerksamkeit und der sozialistische „Populaire'! richtet scharfe Angriffe gegen den Abgeordneten. Schwerer Zwischenfall in S. Sebastian Verhaftung eines französischen Journalisten. Der Botschafter Frankreichs und feine Frau verprügelt! London, 11. September

. ! Dem Berichterstatter des „Daily Expreß' zufolge soll ausländischen Journalisten in San Sebastian ein schwerer Zwischenfall widerfahren sein. Cr soll sich in folgender Weise abgespielt haben: Die Journalisten waren vom französischen Botschafter ermächtigt worden, an Bord des Torpedojägers „Alcyon' zu steigen, um sich nach San Sebastian zu begeben. Als die kommunistischen und anarchistischen Wa chen eintrafen, verhafteten sie den Journalisten Maurizio De Roy des „Paris Soir' unter der Beschuldigung

, daß er antikommunistische Artikel geschrieben habe und sie weigerten sich, ihn sreizuq lassen, trotz der Proteste des französischen Flieger* attachees Major Blizard. j Da beschlossen die anderen Journalisten, sich' nicht eher zu entfernen, bevor ihr Kollege nicht freigelassen worden wäre. Als dann der Häftling tatsächlich auf freien Fuß gesetzt wurde und sie sich anschickten, San Sebastian zu verlassen, kam es zu neuen Zwischenfällen, wobei auch der französische Botschafter selber verprügelt wurde

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/19_12_1947/TIRVO_1947_12_19_4_object_7697507.png
Seite 4 von 4
Datum: 19.12.1947
Umfang: 4
gruppe Tirol der Musikerzieherschaft Oesterreichs zu sammenfallend, stand die sonntägliche Aufführung der ..Historia von der Geburt Jesu Christi" von Hein rich Schütz und des ersten Teiles des „Weihnachts- Oratoriums“ von Johann Sebastian Back im Musik vereinssaal durch das Collegium musicum der Universität. Def Initiator der Aufführung, Dr. A1 f, ergänzte seinen Chor durch die Hinzuziehung leistungs fähiger Gesangsschüler zu einem beachtlichen Chor körper, im Orchester waren zum Großteil Mitglieder

des Innsbrucker Symphonieorchesters zu sehen. So erweiterte sich der Rahmen einer internen Semester- Abscblufiproduktion zu einer konzertmäßigen Auffüh rung. Die Chorleistungen befriedigten bei Bach un gleich mehr, bei Schütz hingegen fielen manche Mängel einer intensiveren Durcharbeitung und die Zaghaftig keit in den mehrfach geteilten Männerchören unan genehm auf. Als Solisten wurden Thora H a n ck (Sopran), Hedwig L i n s e r (Mezzosopran), Sebastian Feiersinger (Tenor) und Manfred Jungwirth (Baß

) verpflichtet. Am stärksten in den Geist der Partie eingedrnngen scheint zweifellos Manfred Jung wirth. In seiner Arie des Hercdes wurde er vom Blech leider zuviel zugedeckt —, während Sebastian Feier singer als Evangelist die Objektivität des Erzähler- fernes nicht mitbrachte. Hedwig Einser trat erstmals in die Oeffentlichkeit und vermochte im allgemeinen stimmlick anzusprechen. Die Tatsacke, daß der Cem balospieler durchgehend« ohne fühlbare Registrierung und Schattierung spielte, scheint umsomehr verwun

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/15_09_1936/AZ_1936_09_15_1_object_1867151.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.09.1936
Umfang: 6
, in der die Badereisenden gern Station machten, wenn sie die beliebte Tour von Biarritz nach San Sebastian unternahmen. Das französische und das spanischa Seebad liegen, obwohl die Grenze dazwischen ver läuft, so nahe beisammen, daß man sie vom Gra- nitgipsel des Haya-Gebirges bei Jrun mit einem und demselben Blick umfaßt. Drohend zogen Schatten des Todes herauf über der Stadt, die bisher nur gelächelt hat; die Stadt, an deren Liebreiz jeder zurückdenkt, der einmal an diesem besonnten Strande feinen Sandes

für die Anlage der „Neustadt', an die man sich erinnern würde, wäre der Schrecken nicht größer als jedes Geden ken. San Sebastian ist die Hauptstadt der Basken.' Mit der Sprache dieses Volkes haben sich berühmte Forscher beschäftigt. Wilhelm von Humboldt stu dierte sie so eifrig, daß noch heute spanische Philo logen rühmend seiner gedenken. An ihrem Jahr hunderte alten. Brauchtum halten die Basken fest.' Dieses Land der Basken wurde Kriegsschauplatz. Minen, Tanks, Granaten, Bomben, alle todbrin genden

Instrumente, die der Menschengeist ersann, fielen nieder auf seine Aecker, auf seine Häuser» auf seine Erde. Und San Sebastian ist die Stadt, auf die alle Basken stolz sind; sie ist die ihre. Dono- stiya oder Jruchulo wird sie von ihnen genannt. San Sebastian ist ja ein viel jüngerer, christlich spanischer Name. Aber auch der Name jenes christ lichen Heiligen, der von unzähligen Pfeilen durch, bohrt niedersank, mag seine Richtigkeit haben. Denn immer wieder blutete das Baskenland unter, unsäglichen Qualen

. Viermal im vorigen Jahr hundert wurde Fuenterrabia. das der Grenze nächstliegende befestigte Städtchen, umkämpft, er^ stürmt und zerschössen. San Sebastian ging in Flammen auf, als die Alliierten es Napoleon im Befreiungskrieg entrissen: alle Straßenzüge brann ten lichterloh. Später litt es unter den grausamen Karlistenkriegen. Genau vor hundert Jahren, 1836, wurde um die Stadt erbittert gekämpft. Aber wenn Friede ist, glühen dort die Täler itt sonniger Pracht. Die Edelkastanie reift, gelb heben

aus: nicht nur ihre' Lage, sondern auch ihr Klima bestimmten diesen! Ruhm. San Sebastian wurde bald dein älteren! Biarritz überlegen. Doch der Ruhm San Seba-' stians als Fremdenstadt ist noch nicht älter als 50^ Jahre. Damals (1886) verlegte die Königin Maria Christina nach dem Tode ihres Gatten die Residenz! nach dem kleinen Küstenstädtchen. Gleichzeitig er-! reichte aber diese kluge Herrscherin auch noch ein anderes Ziel, denn die Basken, die früher eher zu; den Karlisten hinneigten, schlössen sich bedingungs-! los

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/08_09_1936/AZ_1936_09_08_1_object_1867070.png
Seite 1 von 6
Datum: 08.09.1936
Umfang: 6
wollen. Englischer Protest in Paris gegen die »geschickte Verletzung' der Neutralität Paris, 7. September. Der Botschafter Englands in Paxis hat sich ge stern zum französischen Außenminister Delbos be geben, um bezüglich des jüngsten „Manövers' des spanischen Kommunismus Erklärungen zu for dern, der französisches Gebiet um, Irun und San Sebastian als eine Art von Waffenplätzen zu be nützen scheint. Die Krieger der spanischen Volksfront z. B. sind von Jrun auf französisches Gehiet geflüchtet, um von dort wiederum

, nach San Sebastian zurückzu kehren und dort den Verteidigern zu helfen. In vielen Fällen sind die spanischen Soldaten von den französischen Behörden nicht entwaffnet worden, gegen die Regierung Slums oder wenn schon, so konnten sie später wiederum in den Besitz ihrer Waffen gelangen. Die Engländer sind der Ansicht, daß dies eine «geschickte Verletzung' der Neutralität seü Proteststreik hat begonnen , , Pari», 7. September Dem Entschluß der Metallarbeiter und dem Lo sungswort der syndikalen Union

sind, ihre Zustimmung zu geben und daß die erste Sitzung des Internationalen Ausschusses für die Nichteinmischung am Foreign Office Mittwoch vormittags unter dem Vorsitz Morrisons abgehalten werde. Zn Spanien Bormarsch der Nationallsien Das Fort Guadalupe und Fonlarrable beseht — Panik in S. Sebastian — Auch Madrid ist nicht zu hallen Hendaye. 7. September^ Die nationalistischen Truppen sind seit gestrigen Sonntag die unbestrittenen Herren der Lage an der Küste längs der französischen Grenze. Nach Uber windung

wird auch mit dem baldigen Fall dieser Stadt gerechnet. Die Schlacht um San Sebastian ist bereits im Gange. Die nationalistischen Truppen, deren Stärke auf 6000 Mann geschätzt wird, sind i,n Begriffe, sich der letzten Vorfelder der Stellungen der Ver teidiger zu bemächtigen. Die Stadt Fontarrabie ist Samstag abend kampflos in ihre Hände ge fallen. In San Sebastian selbst scheinen große Mei nungsverschiedenheiten zu herrschen. Die baskischen Nationalisten und auch die Sozialisten sind der Auffassung, daß man die Stadt

nachmittag haben die Nationalen den Vormarsch' wieder aufgenommen und sich dem Fort San Mar cos genähert. Sie sind der Ansicht, daß das Um« zingelungsmanöver die Lage von San Sebastian unhaltbar gemacht habe und daß daher die Regie rungstruppen auf ein unnützes Blutvergießen ver< zichten und sich ergeben werden. Ein Sonderberichterstatter des „Daily Tele- grap h', der San Sebastian am gestrigen Sonn», tag besuchte, berichtet, daß die Stadt nicht meho länger als ein oder zwei Tage gehalten werden' könne

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/07_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_07_5_object_8084427.png
Seite 5 von 12
Datum: 07.10.1921
Umfang: 12
, und zwar: Den Einwohnern Höttings ist es gestattet, sich nicht nur bei den Höttinger Bäckern oder deren Verschleißstellen, son dern auch, und zwar nur bei Nachbenannten, am linken Jnnuser etabNer- !en Innsbrucker Bäckern oder deren Verschleißstellen, als auch bei der in die Kundenliste einzutragen: Johann Bichler, Elise Wtw. Haas,, tiam Arlitsch, Anton Wanker, Sebastian Federspiel. Johann Oberhammer nid Franz Lechncr. Mehl- und Zuckerzubutzen vom 15. bis 25. Oktober. Die Lage des FanZbruaer Krankenhäuser

, doch ist der Eintritt bei rascher Meldunb bei der Direktion der Han delsakademie noch weiter möglich. Konkurse. Ueber das Vermögen des Franz W a l d n e r, Kaufmannes in Lans, Hotel Lansersee, wird aus Antrag eines Gläubigers der Konkurs eröffnet. ZurN Konkurskom missär wird Hosrat Dr. Reinhold Zingerle des Landes gerichtes Innsbruck, zum Masseverwalter wird Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kneringer in Innsbruck bestellt. — Der Kon kurs über die Postofsizialin a. D. Marie Mayer, derzeit in Schwaz, wurde ausgehoben

werden, empfiehlt es sich, die Fahrkarten schon am Vortage zu lösen. Der Abmarsch zum Bahnhose ist spä testens halb 7 Uhr früh von der Spcckbacherschule. Zur leich teren und schnelleren Abwicklung des Mittagessens wollen Eßbestecke und Bierkrügl selbst mitgebracht werden. Nach zügler erreichen den Separatdampfer um II Uhr beim See spitz. Hall. Verunglückt. Am Donnerstag fand der 59 Jahre alte Sebastian Lettner von Kramsach, Knecht beim Händler und Bauern Rauth in Mils. einen schnellen Tod. Er fuhr

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/11_01_1913/BRG_1913_01_11_7_object_809984.png
Seite 7 von 8
Datum: 11.01.1913
Umfang: 8
, Partschins. 25. Alber Al bert, Meran. 26. Unterthurner Johann, Schenna. 27. Pranter Jakob, Meran. 28. Etzthaler Hans, Meran. 29. Jnderst HanS, Marling. 30. Christanell Franz, Naturns. 31. Müller Florian, Meran. 32. Schmieder Sebastian, ^ »« Burggräfl« Algund. 33. Waibl Otto, Meran. 34. Annegg Karl, Meran. 35. Denifl Josef, Fulpmes. 36. Ah Rudolf. Kalter». 37 Dapra Johann, Schenna. 38._ Deiner» Eduard, St Leonhard. 39. Erl, Michael. Riffian. 40. , Wagger Georg. Burgstall. 41 Bauer J»>x»>» >»» . Tirol

, Kalter». 7. Sodia Franz, Ferlach. 8. Ruetz Josef, Oberpersuß. 9. Graßl Johann St. Leonhard, Altschütz. 10. Schwenk Franz, Meran 11. Baldaus Karl, NauderS. 12. Äußerer Alois sen, Eppan. Altschütz. 13. Hellrigl Franz. Meran. 14. Weg- leiter Alois. Lana. 15. Mattem Rudolf, Trient. l6. Kirchmair Josef, Sistrans. 17 Senn Michael sen.. Alt schütz, Meran. 13. Denifl Josef, Fulpmes. 19. Infam Sebastian, Meran. 20. Pattis Josef, Welschnofen. 21. Ladurner Matthias, Algund. 22. Tschaffert Peter, Nals

. 8. Camper Josef, Schnals. 9. Gütsch Anton, Meran. 10. Winver Heinrich, St. Leonhard, ll. Atz Rudolf, Kaltem. 12. Egger Josef, Meran. 13. Baur Matthias, Tirol. 14. Hofer Georg, St. Leonhard. 15. Rainer Sebastian, St. Leonhard. 16. Unterthurner Josef, Schenna. 17. Baldauf Karl, NauderS. 18. Rainer Matthias, Meran. 19. Etzthaler Hans, Meran. 20. Hellrigl Franz, Meran. 21. Denifl Josef, Fulpmes. 22. Güster Josef, St. Leonhard. 23. Pixner Josef, Pfelders. 24. Infam Sebastian, Meran. 25. Pattis Josef

. 6. Kreidl Alois, Brixen. 7. Kirchmair Josef, Sistrans. 8. Egger Alois, Meran. 9. Nägele Karl, Meran. 10. Schwenk Franz, Meran, ll. Denifl Josef, Fulpmes. 12. Faller Ludwig,-Bozen. 13. Haller HanS, Meran. 14. Infam Sebastian, Meran. 15. Winkler Heinrich, St. Leonhard. 16. Kräll Johann, Algund. 17. Rainer Sebastian, St. Leonhard. 18. Hofer Anton, Sterzing. 19. Gamper Joses, Schnals. 20. Theiner Josef, Algund. 21. Lodia Franz, Ferlach. 32. Tribus Johann, Tisens. 23. Trenkwalder Johann, Meran. 24. Waldner

1'Ji i ll m i i': I Rung Pattis Eduard, Naroun» 2. Uicihiiiiur Joie>, Shtruiis. 3. Egger Alois, Meran l. Wiuller J»,el, Tisens. 4. Ruetz Josef, Ober- pecmß. 6. Ladurner Matthias, Algund. 7. Mattevi Rudolf, Trient, -i. Nägele Karl. Meran. 9. Haller Hans, Meran. 10. Infam Sebastian, Meran, tt. Denifl Joses, Fulpmes. 12. Winkler Heinrich, St. Leonhard. K k. Hauvtschieffstand Meran. Bestgewinner beim Kranzljchießen am 22. Dezember 1912. Haupt: Nägele, La» variier Josef, Egger Josef. Widerin, Schwenk, Kräll, Etz» thalcr

16