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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 11.12.1909
Umfang: 10
, wie die Purpurflammen, die um Schlern und Rosengarten züngeln. Und möge die Unbefleckte dieser Stadt stets Mutter sein, ihrMolz und ihre Freude, ihr Schirm und Schutz in guten wie in bösen Tagen! Das walte Gott! Festgedicht. (Vorgetragen von Fräulein Klara Trafojer.) Es waren schwere Zeiten, als die Seuche Durck unsre Lande zog mit jähem Wüten, Und schonungslos mit ihrem gift'gen Hauche Zu Tode küßte tausend Menschenblüten. Das Elend saß an dem verwaisten Hnüe Und seufzte tief aus kranken, siechen Herzen

vernommen. Gehemmt des Todes rasendes Vernichten Und ihre Kinder treu in Schutz genommen. Nun ragt auf schlanker Säule, fromm und lieblich. Das Marmorbild dem Himmelsblau entgegen. Wie ein versteinertes Gebet, das leise In tausend Herzen flutet seinen Segen. Und wenn die Nacht mit ihren Sternenaugen Auf diese reinen Züge niederfchauet. Und wenn der junge Tag mit feinem Kusse Des Bildes stumme Schönheit sanft betauet, Wenn dieses Antlitz milde widerstrahlet Des Abendrotes dunkle Purpurgluten, Wenn grell

an die Stadt. Ich danke namens der Stadtgemeinde dem Denk- Maikomitee für dieses Geschenk. Mit Freuden verspreche ich im Namen der Stadtvertretung, das Denkmal in Schutz zu nehmen und Sorge zu tragen, daß es eine Zierde der Stadt bleibe aus ewige Zeiten: und dies sei Ehrenpflicht der Stadtgemeinde und deren Vorstehung.' Nun trug der Chor das Schlußlied vor „Maria Himmelskönigin', während die Vereine Kränze an den Stufen der Säule niederlegten. So hat denn Bozen Maria der Himmelskönigin die alte Schuld

abgetragen. Hoch über dem Ge wühle der Menschen thront sie nun, die ewig Reine. Wie viele mögen an ihr Vorüberwal ten, Frohe und Betrübte, Gute und Böse. Sie ist allen alles, sie ist allen Mutter! Bozen hat das Denkmal in seine Obhut ge nommen, möge die Reine und Heilige, sie, die nächste am Throne des Allmächtigen, nun auch diese unsere so heißgeliebte Heimatstadt unter ihren mütterlichen Schutz nehmen, Leid und Unglück von ihr sern halten und sie mit ihrem Segen überschatten, damit stets ein reines

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 03.05.1904
Umfang: 8
und er sei vielleicht nicht mehr ferne, daß der Schutz der Vogelwelt in der Weise ausgeübt yerde, wie er dem menschlichen Empfinden entspreche. Mit einem Heil, in das Äle einstimmten, schloß der Bürgermeister seine Rede. Hierauf begrüßte der BundeSpräfident Regierungs rat Ritter v. Wies er die Erschienenen, brachte die Grüße aus der grünen Steiermark und drückte die zuversichtliche Hoffnung aus, daß der Bundestag in allen seinen Teilen gelingen und einen glänzenden Verlauf nehmen werde. Die Grüße, sagte

; das selbe habe das Bedauern ausgedrückt, daß eS Dienstesrückfichten halber nicht einen besonderen Vertreter entsenden konnte. Ferner teilte Baron Eyrl mit, daß der erste Präsident des Landeskulturrates, R. v. Widmann. ihn beauftragt habe, ihn zu vertreten und den Bundestag zu begrüßen. Der Schutz der Vogelwelt stehe, so bemerkte der Redner, zum Interesse der Landwirtschaft in wniger Beziehung. Die Landwirte haben das größte eigene Interesse daran, daß die Vogelwelt geschützt werde, denn viele der Vögel

sind dadurch die besten Förderer der Agrikultur, daß sie den grimmigsten Feinden der letzteren sehr erfolgreich zu Leibe rücken. Nachdem Baron Eyrl geschlossen hatte, begannen die Referate. Der Bundessekretär, Herr TH.S ch leg el- Graz, erstattete den Rechenschaftsbericht über daS Wirken des Bundes seit dem letzten. Bundestag, Frau Sophie Khuenberg sprach über Vogel schutz und Mode, Propst Land st eine r-Nikolsburg über Vogelfang im Süden, Frau Lonife Hattler- Meran über die Hauptursache der Grausamkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 12.02.1910
Umfang: 16
sctzentwurfes. Das gegenwärtig geltende Alpen pflanzen-Schutzgesetz für Tirol (vom 7. August 1892 LandeS^Ges.-Bl. 24) entspricht der: heutigen Schutz bedürfnisse schon lange nicht mehr, weil es nur das Edelweiß und dieses nicht genügend schützt. Es ist das mildeste aller Pslanzenschutzgesetze, sogar milder, als das 6 Jahre früher entstandene Salzburger Gesetz. Da in anderen Alpenländern umsassendere und strengere Alpenpflanzen-Schutzgesetze bestehen, so in Kärnten, Krain, Niederösterreich, Bayern

, Vor arlberg, Liechtenstein, Graubünden, St. Gallen, Appenzell, Glaruh, Luzern, Wallis usw., muß auch Tirol den Schutz seiner Alpenpflanzen verschärfen und erweitern. Denn außer dem Edelweiß sind noch zahlreiche andere Alpenpflanzen in ihrem Be stände gefährdet, insbesondere Edelraute, Platenigl, Prunelle, Speik, Steinrösel, sowie die Jnnsbrucker Küchenschelle und die verschiedenen Euzianarten, vor allem der gelbe Enzian, der in vielen Tälern be reits ganz ausgerottet ist. Da der Fremdenverkehr sich seit

eines bedeutenden Kapitales beraubt. Deshalb muß beizeiten an aus- gicbis.cn geschlichen Schntz der Alpenpflanzen gedacht werden, solange überhaupt noch etwas zu schützen ist. Die Wiederansiedlung verschwundener Pflan- zenanen begegnet groß n Schwierigkeiten, darum sollte man lieber der Ausrottung rechtzeitig vor beugen. Der Schutz der Alpenflora ist ein Teil des HeimatschutzeS und kann tnher wohl bei allen Freunden der Heimatschutzbewegung auf Verständnis und Unterstützung rechnen. .Ucbyr eine anstrengende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1902
Umfang: 8
nicht von allgemeinem Interesse sind. Die Pensionsverficherung der Privatbeamten. Hieraus richtete der Abg. Dr. Pommer (Deutsche Volkspartei) in einer Anfrage an den Ob- gegen Elisabeth hatte einnehmen lassen. Gerade das jenige, was seine Mutter und die Hofleute an Eli sabeth tadelnswert fanden, gefiel ihm an seiner zu künftigen Gemahlin am meisten. Leider konnte er semer Jugend wegen nicht mit der nöthigen Energie Elisabeth gegen seine Mutter so in Schutz nehmen, wie er's gerne gethan hätte. Aber je mehr

den Schutz seiner Völker versehen will, ich das Recht, zu existieren, auch gegenüber dem Parlamente zu Hilfe rufen müsste. Das habe ich gethan und nicht mehr und nicht weniger. Die Regierung weiß sehr wohl, dass das Parlament aus einer Krise sich emporzuringen hat, allein eS sollte sich auch emporringen und bei einer fruchtbringenden Thätigkeit dürsten die großen Verdienste nicht mehr zweifelhaft sein. Die Parteien in diesem hohen Hause haben eS alle Zeit in der Hand, die Anwendung

ließ, ward fie sofort von einer Schar Armer umgeben. Hörte fie, dass irgmd ein Reicher die Armen bedrückte, so erstattete sie sofort ihrem Gemahl die Anzeige davon, auf dass er Gerechtig keit übe und ihre lieben Kinder, wie fie die Armen nannte, in Schutz nehme. Doch bald kamen für Elisabeth wieder Tage tiefen Kummers und furchtbaren Seelenschmerzes. (Schluss folgt.) Tiroler! Fordert «nd verbreitet in alle» öffentliche« Lokale«, sowie in de« christliche« Familie« den „Tiroler'

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1910
Umfang: 8
noch ein bisserl Schutz und Schirm zu finden vor dem Hereinbrechen des nahen Sturmes. Aber wir fürchten fast den Sturmwind so brausend, daß er auch hievor nicht mehr Halt macht und die papierene Festung in alle Winde zerstreut. Wir greifen im solgenden nur die uns inter essierenden Anträge heraus: Paolazzi, Trettel und Genossen betreffend die Trennung der Fraktion S. Lugano von Carano und Bildung einer eigenen Gemeinde. Guggenberg und Genossen betreffend die Sa nierung des tirolischen Weinbaues (wohl

eS dann auf bis zum nächsten Himmel fahrtstage. Bei Gewittern streuen dann die Senner ein Blättlein oder Knöpslein ins Herdfeuer und empfehlen dabei sich und ihre Herden in den Schutz der Himmelskönigin, zu deren Ehre sie den gefahr vollen Weg um daS Edelweiß auf die höchsten Berg- spitzen gemacht haben. Ueber die Steinalp von Tirol zog an einem Abend kurz vor Maria Himmelfahrt ein arges Ge witter, wie man es seit lange nicht mehr erlebt hatte. Die zwei Senner, die dort hausten, hatten chre Herden vorsichtig

auf einen sicheren Platz bei der Hütte zusammengetrieben und knieten nun, während es draußen sast unausgesetzt blitzte und donnerte und der Regen in Strömen niederraffelte, vor dem Kreuze, empfahlen sich in den Schutz der Mutter Gottes, den Rosenkranz betend, und der jüngere warf hie und da einige Blüten vom Edel weiß unter den üblichen Wettergebeten in daS un ruhig flackernde Herdfeuer. Da erschien Plötzlich vor ihnen die mächtige Testalt eines verrufenen Wildschützen, der rasch ein tet und die Türe

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