14 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/12_02_1910/BZZ_1910_02_12_3_object_451789.png
Seite 3 von 16
Datum: 12.02.1910
Umfang: 16
sctzentwurfes. Das gegenwärtig geltende Alpen pflanzen-Schutzgesetz für Tirol (vom 7. August 1892 LandeS^Ges.-Bl. 24) entspricht der: heutigen Schutz bedürfnisse schon lange nicht mehr, weil es nur das Edelweiß und dieses nicht genügend schützt. Es ist das mildeste aller Pslanzenschutzgesetze, sogar milder, als das 6 Jahre früher entstandene Salzburger Gesetz. Da in anderen Alpenländern umsassendere und strengere Alpenpflanzen-Schutzgesetze bestehen, so in Kärnten, Krain, Niederösterreich, Bayern

, Vor arlberg, Liechtenstein, Graubünden, St. Gallen, Appenzell, Glaruh, Luzern, Wallis usw., muß auch Tirol den Schutz seiner Alpenpflanzen verschärfen und erweitern. Denn außer dem Edelweiß sind noch zahlreiche andere Alpenpflanzen in ihrem Be stände gefährdet, insbesondere Edelraute, Platenigl, Prunelle, Speik, Steinrösel, sowie die Jnnsbrucker Küchenschelle und die verschiedenen Euzianarten, vor allem der gelbe Enzian, der in vielen Tälern be reits ganz ausgerottet ist. Da der Fremdenverkehr sich seit

eines bedeutenden Kapitales beraubt. Deshalb muß beizeiten an aus- gicbis.cn geschlichen Schntz der Alpenpflanzen gedacht werden, solange überhaupt noch etwas zu schützen ist. Die Wiederansiedlung verschwundener Pflan- zenanen begegnet groß n Schwierigkeiten, darum sollte man lieber der Ausrottung rechtzeitig vor beugen. Der Schutz der Alpenflora ist ein Teil des HeimatschutzeS und kann tnher wohl bei allen Freunden der Heimatschutzbewegung auf Verständnis und Unterstützung rechnen. .Ucbyr eine anstrengende

1