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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1904
Umfang: 8
«vd der Kandetsverkage protestieren wir : - 1. gegen jeden Versuch, den Ausgleich oder den autonomen Zolltarif in der von den Ausschüssen beschlossenen Fassung mittelst § 14 zum Gesetze zu machen. Wir fordern die Abgeordneten landwirt- chaftlicher Kreise auf, mit allen Mitteln für die Beratung und Aenderung dieser Vorlagen einzu treten und dahin zu wirken, daß nebst dem Getreide bau auch die Viehzucht, der Obst-, Wein- und Flachs bau und die Waldwirtschaft entsprechenden Schutz 5nden. Wir fordern die Regierung

und Abzeordneten auf, nimmer zu ruhen, bis auch die Viehzucht, der Wein-, Obst und Flachsbau und die Waldwirtschaft denselben Schutz finden - wie der Getreidebau und erwarten von unseren, Kollegen aller Länder, daß fie solidarisch auch für' unsere speziellen Interessen eintreten. - Beim Abschlüsse der Zoll- und Handelsverträge ordern wir die möglichste Erhaltung der gegen wärtigen Absatzgebiete-für unser Obst, Wein und Vieh und wenn sich das als unmöglich erweist, die Sicherung des Absatzes im Lande

. Wir fordern auch die absolute Absperrung unserer Grenzen gegen lede Vieh- und Fleischeinfuhr auS Rußland, den Balkanstaaten und den überseeischen Ländern und ordern sämtliche Abgeordnete Tirols auf, sobald das Abgeordnetenhaus zusammentritt, einen Dri'nglich- Msantrag einzubringen, daß die Exporttarife im Elbe-Umschlag- und Verbandsverkehre mit Sachsen ofort zurückgezogen werden. Wir fordern endlich den Schutz unserer Wald wirtschaft durch eine entsprechende Tarifpolitik und protestieren

gegen die beabsichtigte Herabdrückung ler Holzpreise durch die Entziehung der bisherigen Begünstigungen für Rundholz. Bei dem Ausgleich mit Ungarn verlangen wir volle Wahrung unserer Interessen und ausreichenden Schutz gegen die Verpestung unserer Viehbestände und die Einschleppung anderer Viehseuchen. VI. An Jorstangetegenyeiten. Da die Viehzucht in vielen Gegenden von Tirol )ie einzige Erwerbsquelle deS Bauern und hiefür die Weide die ganz notwendige Voraussetzung ist, fordert der erste Tiroler Bauerntag die hohe

verlangt, daß die Voltschule den Bedürfnissen des Bauernoolkes mehr angepaßt und insbesondere der Schulplan darnach eingerichtet werde. Der Bauerntag fordert den Staat auf, daß er einen Beitrag zu. den Lehrer gehalten leiste. IX. Aaneruotganisatton. Wir begrüßen die Gründung eines allgemeinen Tiroler Bauernbundes als die wirksamste Tat und den ersten Schritt zur Rettung des bedrängten Bauernstandes; wo alles sich vereinigt zu Schutz und Trutz, und der Kapitalismus Orgien feiert, darf der Bauer

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Maiser Wochenblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 10.10.1908
Umfang: 12
keine Tagespolitik und haben sich derselben statutengemäß ;u enthalten. 2. Die Mitglieder dieser Verbindungen sind in Hinkunft zu den Mitteln der Selbst hilfe und Notwehr gezwungen, wenn ihnen der jedem Staatsbürger in der Ausübung seiner Rechte gebührende Schutz verweigert oder nicht ausreichend gewährt werden sollte. Brenner, am 4. Oktober 1908. Der Vollzugsausschuß: Dr. Karl Knoflach, prall. Arzt in Innsbruck; Dr. Jakob Köllensperger, Advokat in Lana; Franz Mayr, Architekt in Innsbruck; Dr. Benedikt Pobitzer

kann man sagen: Tier- „Schutz den Stärkeren.' ^ schütz ist Menschenschutz. Mustert ein Mensch häufig die Mit-, Mit Recht könnte man den Spruch: Quäle menschen, mit denen er täglich-umgeht, ob' n j e c , u Tier zum Scherz, umwandeln in schwache, abhängige oder wehrlose darunter ■ „Quäle nie ein Tier, denn du.ruinierst dich sind, so läuft er nicht leicht mehr Gefahr,'mehr als das Tier.' Iw!* unl> Pf C v”! 9 ö' j Im eigenen Interesse legen wir uns Diese Musterung ^settigt nwnche Gefahren l ^ tcr§ die Frage

vor: Mißbrauchst^ du auch und könnte man sie »Schutz des Stärkeren > Gewalt, deinen Einfluß, deine Stellung? nennen. Ein gutes Mittel zur Erkenntnis o»..™. v... J..a „w seiner selbst und seiner Mitmenschen finden wir in der Behandlung von Tieren. Gerade .weil die Tiere sich nicht wehren und be schweren können, zeigt es sich am deutlichsten, ob der Mensch zur Milde oder Roheit geneigt ist. Der sogenannte „Tierschutzverein', der die Bestrafung des Tierquälers veranlaßt, Läufst du auch Gefahr, rechthaberisch

wir unser Aug^merk Ordnungsstrafe ist der Schutz des Stärkeren, ! auf die größeren Kinder, sei cs m der Schule indem sie ihn in seine Schranken zurück- ! adsr ln der Familie. Schutzen wir die großen, weiset und vor Ausschreitungen und Ver-: kräftigen Kinder durch ernste Mahmmgen schützt j odcr. wenn notig, durch empfindsame Strafe. Die starken Pferde vor dein schwerbe- damit sie nicht Gefahr laufen, als Streit- ladencn Lastwagen, welche oft durch unbarm- und Kampfhahne in die Welt zu gehen. Ver- herzige

Schläge von einem jugendlichen Hitz- sagen wir hier den Stärkeren unseren Schutz köpfäugetriebe»werde»,sinddie „Schwächeren', nicht. Der Stärkere, hier der jugendliche Führer, Gasthaus „Zum weissen Kreuz“ BOZEN, Kornplatz 3. 3 Minuten vom Bahnhofe. flusschanK von ausgezeichneten echten Tiroler weinen. Verabreichung von warmen und Kalten Speisen zu jeder Tageszeit. Billige Fremdenzimmer. Bürgerliche Preise. 836 Paul Hair.

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 28.04.1909
Umfang: 8
. Da für die behördlichen Maß nahmen zum Schutze charakteristischer Oertlichteiten und landschaftlicher Schönheiten von nun an das Ministerium für öffentliche Arbeiten gemäß seinem Allerhöchst genehmigten Wirkungskreise zuständig ist, wird die bisherige Aktion des Unterrichtsministeriums, betreffend den Schutz der sog. Raturdenkmale, vom Ministerium für öffentliche Arbeiten weitergesührt. Es fallen sohin in Hinkunft alle diesen Gegenstand, sowie den Heimatschutz im allgemeinen betreffenden Angelegenheiten

in den Wirkungskreis des Ministeriums für öffentliche Arbeiten. 2n allen Fragen, die die Erhaltung und Restaurierung der Kunst- und histo rischen Denkmale berühren, bleibt die Zuständigkeit des Ministeriums für Kultus und Unterricht unver ändert. Diese Bestrebungen bezwecken, die natürliche Eigenart des Landes zu erhalten, und zwar durch tunlichsten Schutz der landschaftlichen Naturbilder und charakteristischen Städtebilder vor jeder Art von Entstellung, weiters durch Pflege der überlieferten bodenständigen

ländlichen und bürgerlichen Bau weise, Förderung einer harmonischen-Bau-Entwicklung, sowie endlich durch Schutz der Naturdenkmäler aller Art. Die Bestrebungen zur Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale werden damit in allen jenen Richtungen ergänzt, die gerade auch in diesem Derwaltungsgebietr ans ethischen und volkswirtschaft lichen Gründen eines erhöhten Schutzes bedürfen. Don den Intentionen dieses Erlasses sind alle in teressierten Kreist in Kenntnis zu setzen. Dies wird zufolge Ellaffes

Auslagsenstern, haben in den Großstädten eine architektonische Ausdrucksweist ge schaffen, die mit historischen Stilen wenig zu tun hat. Trotzdem ist es — wenigstens in den letzten Jahren — gelungen, diese Kinder einer neuen Zeit in das Städtebild einzupafstn. 2n kleineren Städtchen hingegen sucht man vev nünftigerweise neuerdings die gut bürgerliche und so anheimelnde Bauweise wieder ausleben zu lassen, und sind Vereine zur Förderung und Schutz der selben in allen deutschen Landen, die eine tradi tionelle

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.12.1901
Umfang: 8
. In dieser Bedrängnis sandten die Herren k. k. Fabnks- beamten eine Abordnung von zwei Beamten zum Herrn k. k. Bezirkshauptmann, dessen wohl wollende conservative Gesinnung allgemein be kannt ist, und flehten um Schutz. Dieser Schutz wurde natürlich gewährt, dem Leseverein „zum rothen Thurm* jede Parteirichtung abgesprochen und dem Herrn Hofrath damit Sand in die Augen gestreut. Die gutgesinnte Bevölkerung in Schwaz ist darüber mit Recht empört, da sie annehmen zu dürfen glaubt, es könne

im Gesellensaale gehalten habe, und dass die Agitation für den radiealen Landtagseandidaten Siber zum größten Theil vom „rothen Thurm' aus betrieben wird. Dass gerade von einer so angesehenen Stelle aus den Deutschradiealen Schutz geboten wurde, hat hier allgemein frappiert und die Gemüther verbittert. Welchen Dank die Deutschradiealen sür diese Inschutznahme den Conftrvativen Wissen, das hat der Berichterstatter des „T. T.' schwarz auf weiß doeumentiert: „Sicher ist, dass Siber eine so bedeutende Anzahl

, grausamer Feind vernichtet seit einem vollen Jahre Plan mäßig und mit verabscheuungswürdigen Mitteln die junge Generation einer edlen, weißen, christ lichen Rasse — der uns stammverwandten Buren! Wie Verbrecher sind deren Frauen, Mädchen und Kinder mit Waffengewalt von ihren fried lichen Heimstätten gejagt und in Lagern zusammen getrieben worden, die keinen Schutz gegen die Unbilden der Witterung gewähren, die die Brut stätten von Typhus, Scharlach, Ruhr, Lungen entzündung, Schwindsucht und DiphtheritiS

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 02.04.1901
Umfang: 8
der ararischen Straßeneinräumer. Dr. v. Koerber er kannte die Forderungen als berechtigt und er klärte, dass schon vor längerer Zeit Erhebungen eingeleitet worden seien. Die Lohnaufbesserung sei für 1. Juli 1901 in Aussicht genommen und das Mehrerfordernis schon in den Staatsvoranschlag dieseSJahres eingestellt. Auch die ärarischen Wasser baubediensteten seien hierin einbezogen.—In kurzer Debatte wurden zwei schon vom Herrenhause ge nehmigte Verträge angenommen: einer, welcher den Schutz des Urheberrechtes

1371 die Immuni tät .der Abgeordneten immer nur als Schutz gegen die Verfolgung wegen strafgerichtlicher Handlungen, nicht wegen Diseiplinarvergehen verstanden wurde. Er vertrat aber schließlich den Ausschussantrag, dass die derzeit geltende Be stimmung des Gesetzes über die Immunität der Abgeordneten auch auf den Schutz gegen Dis- eiplinaruntersuchungen ausgedehnt werde. — Der niederösterreichische Deutschliberale Marchet legte sich warm für Seitz ein; Dr. v. Grabmayr nannte aber dessen Rede

aber Ab geordneter Seitz damit keineswegs gerechtfertigt sei. — Dr. Lueger gab eine Reihe thatsächlicher Berichtigungen ab und erklärte: was er vor zehn Jahren gethan, würde er heute auch thun, die Fälle seien eben grundverschieden. Damals habe er einen slovenischen Lehrer in Schutz ge nommen gegen die Italiener und Judenliberalen; Lehrer Seitz sei aber als Socialdemokrat Feind der Religion und des Vaterlandes und habe wegen seines Benehmens (Ohrfeigen-Drohung gegenüber seinem ergrauten Vorgesetzten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1906
Umfang: 8
auf Kr. 8 herabgemindert werden könne, so glaube Redner, daß der Antragsteller nur deshalb nicht eine feste Steuergrenze in seinem Vorschlage fixiert habe, weil die Anhänger des Pluralwahlrechtes untereinander über die Höhe des Zensus nicht einig waren und erst durch die Verländerung eine Einigkeit herzustellen vermochten. Allein selbst die Festsetzung eines Zensus von Kr. 8 würde in vielen Ländern und insbesondere in Tirol keineswegs einen Schutz für die kleinen Grundbesitzer bilden, denn wie aus den vom Tiroler

: die Wahlkreiseinteilung soll für die nächsten 18 Jahre, d. i. für drei volle Wahlperioden unter den Schutz einer Zweidrittel mehrheit (344 Abgeordnete), von da an aber nur mehr unter den Schutz einer Dreifünftel mehrheit (312 Abgeordnete) gestellt werden. Bis heute haben sowohl Deutsche als die Tschechen diesen Vorschlag abgelehnt: erstere verlangen die Zweidrittelmehrheit für alle Zukunft, letztere wollen sie auch nicht für kurze Zeit zugestehen. Bismarck gegen Oesterreich. In Deutschland ist in einer Zeitschrift

dies aus der Inschrift des Altars. Der Altar wurde ab gedeckt, die Inschrift untersucht? allgemeines Staunen und Verblüffung bei den Griechen! Der Kläger aber, jener abgefeimte Gauner, erhielt wegen grundloser Anklage und Alarmierung der türkischen Behörde eine Tracht wohlverdienter und Wohlgezähltsr Rutenstreiche. — Welchen Dank schulden wir also diesem Orden und seinen Mitgliedern für den Schutz und die Verteidigung der heiligsten Stätten unserer Erlösung! Sie sind aber auch Vorkämpfer und Aus breiter des Glaubens

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1901
Umfang: 8
, diente seit Ostern freiwillig im Regi- mente und war allgemein beliebt. Als Motiv seiner That wird angegeben, dass er vor einigen Tagen einen Brief mit der Mittheilung erhielt, seine Geliebte sei gestorben. Der Schutz von Baudenkmalen. Im Herrenhause brachte Freiherr v. Helsert einen Gefetz- entwnrs ein, welcher neue Bestimmungen betreffend den Schutz von Baudenkmal?,, festsetzt. In deni Entwurf wird unter anderem ausgeführt, dass Baudenkmale, d. i. Bauwerke öffentlichen, kirchlichen oder Prosa

,nn Charakters oder Interesses, in was immer für einen, Besitz sie sich befinden mögen, unter dem Schutze des Gesetzes stehen, insoferne nicht, nach dem Spruche der für solche Angelegenheiten berufenen Behörde, die künst lerische oder geschichtliche Wertlosigkeit des Gegenstandes einen solchen Schutz entbehrlich macht. Weiter wird betont, dass ohne Zustimmung der für Erhaltung und Schonung zuständigen Behörde an derartigen Bau werken keine, ihr ursprüngliches Gepräge verwischende oder schädigende Aenderung

in dauernder Beziehung und Bestimmung stehen, dürfen cni? denselben selbst tnnn nicht entfernt werden, wenn ihre Beseitignng die banliche Integrität des Denkmals nicht gciäii.den würde. Bauwerke rein privaten Ursprunges nnd Charakters bleiben von den vorgeimünteii Bestimmungen srei, es wäre denn, dass der Eigenthümer selbst sie, falls sie eine geschichtliche oder eine küustleriiche Bedeutung besitzen, uuter den Schutz des Gesetzes gestellt zu wissen verlangt, der ihnen sodann nach Znlass der Umstände

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1904
Umfang: 8
' bekannten Leutnant Koltschar, hat ihn nicht gesunden und dürften zur Zeit wohl in JrkutSk angekommen sein. Auf dem durch die unglückliche „Jeanette'-Expedition ent deckten Bennettland fanden sie nur eine Mitteilung TollS, daß er sich von dort am 2. November 1902 südwärts, also heimwärts gewandt ha^e. Schutz dem Edelweiß. Der Verein zum Schutze und zur Pflege der Alpenpflanzen wird mit Beginn des Frühjahrs an allen Schutzhütten, Wirtschaften und Gasthäusern des ganzen Alpengebietes Tafeln

mit der Aufschrist: „Schutz dem Edelweiß' anbringen, worin an alle Naturfreunde das dringende Ersuchen gerichtet wird, unverständiges Abreißen, insbesondere aber das AuSgraben dieser Pflanzen zu verhindern. Hräßliche Mache. Furchtbare Rache haben im GutSwald von Poruba vier Wilderer an den Förstern genommen. Der Oberförster Ferdinand Caibik hatte erfahren, daß die Brüder Smolen mit zwei Be kannten, berüchtigten Wilderern, nachts im Walde sein würden und versteckte sich mit dem Waldhüter Tiroler! Fordert imd

verbrettet i« , Kuczko in einer Baumgrupe, die die Wilderer pas sieren mußten. Plötzlich wurden sie von vier Seiten zugleich angeschossen und als sie heraustraten, um besseren Schutz zu suchen, wurden sie niedergestreckt. Die Wilddiebe erschlugen dann die Förster mit Kolbenschlägen vollends, hängten sie gleich zur Strecke gebrachtem Wilde mit den Füßen an Baumzweige und weideten sie aus. Das geschah ganz kunstgerecht und lenkte auch sofort den bestimmten Verdacht auf die vier Wilddiebe. Als sie verhaftet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 03.05.1904
Umfang: 8
und er sei vielleicht nicht mehr ferne, daß der Schutz der Vogelwelt in der Weise ausgeübt yerde, wie er dem menschlichen Empfinden entspreche. Mit einem Heil, in das Äle einstimmten, schloß der Bürgermeister seine Rede. Hierauf begrüßte der BundeSpräfident Regierungs rat Ritter v. Wies er die Erschienenen, brachte die Grüße aus der grünen Steiermark und drückte die zuversichtliche Hoffnung aus, daß der Bundestag in allen seinen Teilen gelingen und einen glänzenden Verlauf nehmen werde. Die Grüße, sagte

; das selbe habe das Bedauern ausgedrückt, daß eS Dienstesrückfichten halber nicht einen besonderen Vertreter entsenden konnte. Ferner teilte Baron Eyrl mit, daß der erste Präsident des Landeskulturrates, R. v. Widmann. ihn beauftragt habe, ihn zu vertreten und den Bundestag zu begrüßen. Der Schutz der Vogelwelt stehe, so bemerkte der Redner, zum Interesse der Landwirtschaft in wniger Beziehung. Die Landwirte haben das größte eigene Interesse daran, daß die Vogelwelt geschützt werde, denn viele der Vögel

sind dadurch die besten Förderer der Agrikultur, daß sie den grimmigsten Feinden der letzteren sehr erfolgreich zu Leibe rücken. Nachdem Baron Eyrl geschlossen hatte, begannen die Referate. Der Bundessekretär, Herr TH.S ch leg el- Graz, erstattete den Rechenschaftsbericht über daS Wirken des Bundes seit dem letzten. Bundestag, Frau Sophie Khuenberg sprach über Vogel schutz und Mode, Propst Land st eine r-Nikolsburg über Vogelfang im Süden, Frau Lonife Hattler- Meran über die Hauptursache der Grausamkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.10.1906
Umfang: 8
, daß weder die Trauben noch die Weinstöcke in irgendeiner Art beschädigt oder zerstört werden. Diese Weinhüter genießen nun. wie dies auch bei Angestellte» anderer Kategorien der Fall ist. den Schutz als — Amtspersonen. Nun wäre es aber, im Hinblicke ans schon wiederholt vorgekommen? Roheiten seitens eines oder des anderen Wein-- Hüters, dringend geboten, wenn diese, und zwar von amtswezen uwd sehr gründlich dahin belehn würden, daß sie nie und nimmer das- Recht besitzen, irgend einen bei der Tai

waren, olme daß sie hiervon Kennt nis gehabt hätte. Ans dieiein Grnnde kam es damals zu Ruhestörungen, in deren Verlange mehrere Fenster des Hotels eingeschlagen wurden. Frau Wilhelm wrach de:» Bürgermeister gegen über die Besorgnis uns. die Vorfälle köilincii sich i» n^rstärkiem Maße ivi.derhole» »nd i:al um Schutz. Ueber Anordnung der Ztatthalterei ist dann militärische Assistenz anfgeboten worden, al- lein Bürgermeister Greil habe, wie die Klage aus führt, dem Statthalter Vorstellnngen gemacht nnd

sich für die öfientliche Ruhe nnd Ordnung ver bürgt. sodaß das Militär z»rückgezogen wnrde. Die erwartete Ruhe trat aber nicht ein. das Hotel wurde im Gegenteil zweimal hintereinander sörm- lich oemoliert. Inventar. Oefen. Spiegelscheibe». Luster u. s. w. seien zertrümmert worden, die Klä gerin selbst habe sich nur mit großer Mühe rene» kö»»e». Sowobl »ach dem Reichsgemeindegeietz als auch nach dem Statnt der Stadt Innsbruck 'ei die Gemeinde verpflichtet, den Bewohnern poli zeilichen Schutz zu gewähren. Dies wäre

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1908
Umfang: 8
vor. Konzentriert daher Euren ganzen Enthusias mus auf diese Akktion. — Die von der.national- sozialen Partei angekündigte Aktion dürfte offen bar auf einen Boykott des deutschen Gewerbes, HanldelS und der deutschen Industrie hinauslaufen. Die deutschen Studenten telegraphierten an, den Ministerpräsidenten um Schutz, widrigenfalls eine elementare Beivegung in Deutschböhmen nicht ver hindert werden kann. Ter Prager Stadtrat ver langte in einer außerordentlichen Sitzung das Ver bot des deutschen Studentenbummels

zn betre- ien! O. wenn ich nur einen Vater oder einen Bruder hätte! Wenn Poldas Vater noch am Leben wäre! Weim ich nur Jemanden.hätte an den ich mich vm Schutz wenden könnte!' „Ei, meine Lady, der jnngc Lord Templecombe ist ja da-, er würde sich gewiß nicht weigern, seine Verwandte zn verteidigen.' Miß Wycherly schüttelte traurig den Kopf. „Mr. Montmaur würde gleichfalls —' „Nein — nein. Ich muß meine Prüfungen allein ertragen. Du vergißt, wie. ich es jetzt einen Augenblick lang tat, daß nni

ihren Schutz zu er langen. ich angeben müßte, warum ich den Mar quis fürchte. Dos kann ich nie tun. Wenn ich es einst täte, würde man mich vielleicht tadeln, ver achten, ans der Gesellschaft ausstoßen. Nein, Äli son; ich muß die Schickunzen, die ich zu ertragen habe ill meine eigene Brust verschließen. Es wird mcht für imuier sein!' Ter schöne Knabe in Miß Wycherlys Armen hörte diese Bemerkungen, richtete sich jetzt auf und fragte: «Was bekümmert dich so. Akuna? Kann nicht Papa Richard dich vor dem bösen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 12.02.1910
Umfang: 16
sctzentwurfes. Das gegenwärtig geltende Alpen pflanzen-Schutzgesetz für Tirol (vom 7. August 1892 LandeS^Ges.-Bl. 24) entspricht der: heutigen Schutz bedürfnisse schon lange nicht mehr, weil es nur das Edelweiß und dieses nicht genügend schützt. Es ist das mildeste aller Pslanzenschutzgesetze, sogar milder, als das 6 Jahre früher entstandene Salzburger Gesetz. Da in anderen Alpenländern umsassendere und strengere Alpenpflanzen-Schutzgesetze bestehen, so in Kärnten, Krain, Niederösterreich, Bayern

, Vor arlberg, Liechtenstein, Graubünden, St. Gallen, Appenzell, Glaruh, Luzern, Wallis usw., muß auch Tirol den Schutz seiner Alpenpflanzen verschärfen und erweitern. Denn außer dem Edelweiß sind noch zahlreiche andere Alpenpflanzen in ihrem Be stände gefährdet, insbesondere Edelraute, Platenigl, Prunelle, Speik, Steinrösel, sowie die Jnnsbrucker Küchenschelle und die verschiedenen Euzianarten, vor allem der gelbe Enzian, der in vielen Tälern be reits ganz ausgerottet ist. Da der Fremdenverkehr sich seit

eines bedeutenden Kapitales beraubt. Deshalb muß beizeiten an aus- gicbis.cn geschlichen Schntz der Alpenpflanzen gedacht werden, solange überhaupt noch etwas zu schützen ist. Die Wiederansiedlung verschwundener Pflan- zenanen begegnet groß n Schwierigkeiten, darum sollte man lieber der Ausrottung rechtzeitig vor beugen. Der Schutz der Alpenflora ist ein Teil des HeimatschutzeS und kann tnher wohl bei allen Freunden der Heimatschutzbewegung auf Verständnis und Unterstützung rechnen. .Ucbyr eine anstrengende

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