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Lienzer Zeitung
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Seite 22 von 22
Datum: 25.11.1905
Umfang: 22
und Wasser vermischt, soll ein gutes Hausmittel gegen das Nasenbluten sein. Gegen das Benagen der Obstbäume dnrch Hasen, Unter den vielen Schutzmitteln der Obstbäume gegen Haseusraß, welche empfohlen werden, er weisen sich viele als tiöllig ungeeignet. Hierher gehören alle diejenige», welche keinerlei dauernden, sondern nur vorübergeheudeu Schutz gewähren, wie An streichen mit Kalk, mit Jauche oder Galle vermischt, uud alle ähnlichen An streichmittel, welche den grosse» Nachteil

habe», das; sie nicht witterungsbestän dig sind und den Bonm genau so lange schützen, bis ei» paar gehörige Negeu sie abgewaschen haben; dann wird der Vanm doch benagt, während der Land wirt ihn gesichert glaubt. Eiuigerinaßen dauernden Schntz zn gewähren scheint das Franzosenöl, dessen Geruch dem Wilde sehr zuwider ist^ Ein wirklich dauerhaster, vorzüglicher Schutz sind aber Dorueuschutzkörbe, Weideukörbe oder Schilsmatteu, anf creosotierte Kordel geflochten, denn der Obstbaum will nicht nnr ini Winter, sondern auch des Sommers

Schutz gegen die Hasen: im Herbst hat der Landwirt dringendere Arbeiten in Masse, das Baumeiubiudeu kommt zuletzt, dann sind jedoch die Bäume ost schou angenagt. Daher bildet auch das Einbinden mit Stroh keiueu genügeuden Schutzaußerdem hangt eS meist jahrelang faulend herum uud ist ei» Herd sür Ungeziefer; endlich ist es eine ziemliche Mül>«, jede» Herbst das Stroh zu befestige» und im Frühjahr z» cutserueu. Man greife daher überall zum Eindorue»: daß die Dornen in die Rinde einstechen

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