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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.07.1857
Umfang: 6
über eine auf englischem Boden entstehende Thatsache, wie daS hier von dem Moniteur behauptete, in London geschlossene Komplott, unter keiner Bedingung zu irgend etwas anderem, als einer gerichtlichen Untersuchung vor den englischen Gerichten und Geschwornen, unter dem Schutz und unter der Strenge der englischen Gesetze führen kann. (A. Z.) — 26. Juli. Der „Observer' sagt, daß wahrschein lich daS Parlament nicht vor dem 2l. August vertagt werden wird. Aus Indien sind noch keine neuen De peschen angekommen. Spanien

dahingestellt blei ben, ob dieser Entschluß das Ergebniß einer aufrichtigen Sinnesänderung ist oder nur dem Wunsche entspringt, nach einer etwa neuerdings verübten räuberischen That sich unter dem Schutz einer einflußreichen Macht Straf losigkeit zu sichern. Eine Deputation deS genannten Stammes hat sich nach Melilla begeben, um ihren Be schluß in verbürgter, mit der Unterschrist ihres Marabut versehenen Form dem dortigen Gouverneur feierlich zu übergeben und eine schutzverheißende Gegenerklärung

nachzusuchen. Der Stamm hat die Absicht, Abgesandte nach Paris und London zu schicken, um freien, fried lichen Verkehr anzubieten und den Schutz der dortigen Regierungen zu erwirken. Von einer Mitwirkung oder Genehmigung der marokkanischen Regierung ist nichts bekannt. Auch steht das Verfahren der Beni-Ben-Ful lar ganz vereinzelt da. Die übrigen Seeräuberstämme haben sich dem Schritte nicht allein nicht angeschlossen, sondern mißbilligen denselben, und eS ist wahrscheinlich, daß dieser Vorgang zu innern

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 20.09.1850
Umfang: 4
seinen gnädigen göttlichen Schutz verleihen, da mit Eure Majestät zum Heil und Ruhme unseres gesammten großen Vaterlandes sicher und lange regieren mögen. Aeußerungen deö deutschen evangel. Kirchenbundes. Stuttgart. Am 10. Septbr. ward in unserer Stadt die dritte Versammlung des deutschen evangelischen Kirchenbundes er öffnet. Die Zahl der Theilnehmer betrug am ersten Tage schon 1220 Württemberger und 267 Auswärtige; sie stieg am zweiten Tage auf 1430 Württemberger und 320 Auswärtige. Von letz tem nennen

. Die Kirche Christi, als Quelle aller Wahrheit, müsse Gesetzgebung und Po litik durchströmen, sonst gehe alles verloren. Die Schutz- und Rechtlosigkeit der evangelischen Kirche müsse ein ernstes Be streben zum Fortbau wecken. Schlaffheit lasse es nicht zu retten den Thaten kommen. Zu gemeinsamem Wirken möge sich die Ver sammlung die Bruderhand, die Bürgerhand, die Chriftenhand rei chen. Keine Einförmigkeit, keine Kirchenmengerei, sondern freie Entwicklung, Gemeingefühl und Einheit, Schirm und Schild

zu sein für die evangelische Freiheit und Wahrheit, das sei das hohe Ziel dieser Versammlung.' Im Gebet empfahl er „in den gött lichen Schutz den edlen deutschen Bruderstamm, der noch immer allein steht im Kampf für deutsche Ehre, Wahrheit und Recht.' In Bezug auf den letzten Satz können wir nicht unterlassen zu wiederholen, daß ein rechtlicher Grund zu diesem Kampfe nicht mehr besteht. Italien. Rom, 11. Sept. Ein päpstliches Decret regelt das StaatS- Ministerium, wie folgt: Inneres, Justiz, Finanzen, Handel, Acker bau

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