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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.07.1936
Umfang: 8
ein ungewöhnlicher Betrug und eine Erpressung verübt. Zwei Brüder, die Privatbeamten Franz und Robert Schneider, begaben sich arif Anraten eines dritten Bruders, Martin Schneider, mit dem Privatangestellten Heinrich Herter in die Privatordination des Chefarztes und erzählten ihm eine er achtete Geschichte. Einer feiner Patienten namens Schäfer. * Ciger-Nordwand dem der Chefarzt eine Geldspende gewährte, sei nach Deutsch land geflüchtet, doch an der bayrischen Grenze nächst Schär ding verhaftet worden

. Man habe bei ihm eine national sozialistische Spendenliste entdeckt, auf der neben anderen Aerzten auch sein Name sich befindet. Ein beim Bezirks gerichte Schärding diensttuender Heimwehrmann habe sich diese Liste angeeignet und verlange nun für ihre Ausfolgnng 20.000 S Belohnung. Die Brüder Schneider seien bestrebt, auf Betreiben eines aus Deutschland eingereisten Dr. Helfert die Angelegenheit zu ordnen. Um den Betrag von 20.000 8 aufzübringen, hätten sie bei aller, in der Liste aufscheinenden Persönlichkeiten

eine Sammlung eingeleitet. Nun war der Arzt als Wohltäter bekannt, er pflegt häu fig arme Studentei,, notleidende Künstler, Angehörige ver storbener Aerzte und andere Bedürftige mit Geld zu unter stützen. Auch dem Martin Schneider, der sich ihm als Schä fer vorgestellt hatte, hat der Chefarzt eine Geldspende ge währt. Martin Schneider machte sich diesen Umstand zunutze und verübte mit seinen Brüdern den gewissenlosen Betrug. Denn an der ganzen Geschichte, die den, Arzt aufgetischt wurde, war nicht ein Wort

wahr. Der Chefarzt befürchtete jedoch, daß mit seinem Namen Mißbrauch getrieben worden sei, daß er Ungelegenheiten haben könnte und er gab deshalb dem Betrüger die verlangten 2500 8, weiter der Schwester der Brüder Schneider, der Vertreterin Hermine Schneider, für einen angeblichen Wagner, von dem gleichfalls eins Preisgebnng des Namens angeblich zu besorgen war, weitere 800 8. In diesem Falle hatte Hermine Schneider mit Unter stützung ihres Bruders Franz erpresserische Drohungen an gewendet

. Nachher erzählten die Brüder Schneider ihrem Bekann ten Rudolf Brozek im Kaffeehaus von den, gelungenen Beutezug. Brozek machte dem Chefarzt hievon Mitteilung, woraus dieser sofort die Strafanzeige erstattete. Die drei Brüder Schneider, Heinrich Herter und der, Elektriker Konrad Jungwirt hatten sich vor einem Schössen-- senat unter dem Vorsitz des Oberlandesgerichtsrates Doktor' Mihatsch wegen Verbrechens des Betruges zu verantworten, Jungwirt wurde der Mitwirkung an dem Schwindel bezich tigt. Franz

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.01.1892
Umfang: 8
Nr. 24. Angekl.: Da» weiß ich nicht. Präs.: Hat sich-die Kleinrath gewehrt und ge schrien? — Angell: Nein. ES erfolgt hierauf eine bewegte Scene zwischen dem Ehepaar Schneider, welche sich gegenseitig auf fordern, die Wahrheit zu sagen. Rosalia Schneid er: Schau, sag'doch um Gottes- willen die Wahrheit l Franz Schneider: I sag' die Wahrheit! Rosalia Schneider (zu Franz Schneider): Ich sage dieWahrheit, ich bin das lebendige Opfer von Dir. Franz Schneider: Du lügst, sag' doch die Wahrheit

. Rosalia Schneider: Ich hab'Gott sei Dank eine Schand (Schamgefühl) im Leibe. Die Eltern der Ermordeten Kleinrath, die Gärtners leute Martin und Anna Prösch. agnosziren die Kleider ihrer Tochter. Der Präsident ruft die Frau Prösch zu sich und zeigt ihr den Haarzopf, der aus der Stätte des Mordes gfunden wurde. Sie nimmt venselbe» mit zitternder Hand und bittet, ihr dieses Letzte, was von ihrer Tochter zurückgeblieben, zu lassen. Präs.: Ja, ja, wir werden Ihnen denselben schicken

sie ja nicht gesehen? Barbara: D ie Stimme war so. Präs.: Also eine Frauenstimme. — Und wie waren denn die Worte? Barbara: „Kommt's zu Hilfe, h elft's mir/ Präs.: DaS hast Du deutlich gehört? — Bar bara: Deutlich. — Präs.: Und hat's mehrmals gerufen? — Barbara: Ja. — Präs.: Wie, durch längere Zelt haben die Rufe gedauert? Barbara: Durch längere Zeit. Die Kinder liefen, über alle maßen erschrocken, davon — nach Hause, um die Sache zu melden. Aus allen Aussagen leuchtet hervor, daß Schneider mit unglaublicher

und öffnet dort eine Schachtel oder ein Kistche», dem er den Schädel der Ermordeten entnimmt. Franz Schneider neigt den Kops mit sichtbarer Hast zur Seite. Er sieht starr zu Boden — vielleicht das erste Mal in dieser Verhandlung, denn sonst schweifen seine Blicke musternd im Saale herum oder hasten aus irgend einem Gesichte Doch diesmal, wie gesagt, sieht er zu Boden. Seine Frau ist leicht zusammen gezuckt — Der Schädel ist stark gebräunt. Die zwei oberen Schneidezähne sind länger

als die anderen und ragen stärk hervor. An dieser Abnormität wurde bekanntlich der Leichnam als der der Kleinrath erkannt; und auch ldie Zeugin Kastenhofer agnoszirt die traurigen Reste. Nun kommt aber ein Augen blick, da Schneider das böse Beweisstück doch ins Auge.,fassen muß. Der Präsident ruft ihn aus und spricht: Hier am. Schädel.befindet sich die rothe St e ll«, H ie r. Es'scheint .daher, daß Sie, ehe Sie Weraner Zeitung. sie erwürgt haben, ihr einen Schlag auf den Kops versetzten? Angekl.: Nein

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1887
Umfang: 8
, Kerschbaumer und Obrist, Tischler, Bozen, Maria Obbrugger, Tischlerei, Leisach, Josef Lobis, Tischler, Sarnthein, Joh. Mar- soner, Tischler, St. Pauls, Jos. Plank, Tischler, Zwölfmalgreien, Carl Rosanelli, Tischler, Bozen, Johann Vieeider, Drechsler, Bozen, Carl Wie denhofer, Bürstenfabr., Bozen, Angelo Zanetta, Schirmfabr. Meran, Johann Azzolini, Schuh macher, Bozen, Carl Hanel, Schneider, Bozen, Franz Huber, Tapazierer, Meran, Chr. Koch, Schneider, Bozen, Jakob Marinell, Tapezierer, Bozen, Franz Nagele

, Bozen, k. k. Fachschule für Steinbearbeitung, Laas, Fr. Haider, k. k. Fachschullehrer, jBozen, S A. Knoll, Fotograf, Bozen, I. G. Mahl, Buchdrucker, Bruneck, Johann Moroder, Holzbildhauer, Grö- den, Josef Rifesser, Holzbildhauer, Gröden, I. Wrbatzky, Schneider Bozen, Hans Schullerbauer, Fotograf, Brixen. 3. Bronzene Au ö stetl un g 6me dai l le: Roman Bonvicin, Schmied, Bozen, Raimund Krainer, Schlosser, Brixen, Math. Laimstädter, Spängler Meran, Josef Pfister, Schmied, Sterzing, Brüder Ranzi

. Regele, Bindenmacher in Sarnthal, Ant. Sleinkeller, Gärber, Kalter», Pet. Steiner, Sattler, Percha, Josef Stolz, Tischler, Bozen, Alois Stadler, Drechsler, Birgen, Ant. Boumetz, Tischler, Brixen, Franz Weber, Bürstenmacher, Bozen, Franz Albertani, Schneider, Bozen, E. Baisi, Schuhmacher, Bozen, Alois Dechristin, Schuhmacher, Meran, I. Ellenberger, Schuhmacher, Meran, Joh. Goldiner, Schuhmacher, Brixen, C. Huber, Schneider, Meran, Mich. Kiniger, Hutmacher, Sillian, A. Kohl, Schneider, Brixen

, A. Husterer, Schneider, Meran, Jak. Lobis, Schuh macher, Bozen, Kath. Moralt, Kunstftickerin, Bozen, Jos. Rienzer, Schuhmacher, Jnnichen, Martin Schmied, Handschuh macher, Bozen, R. Zwick, Schuhmacher, Bozen, Genoffen- schaftö-Dampfmolkerei, Sterzing, I. Malapell, Kunftmühle, Brixen, Jos. Mayr, Feigenkaffeefabcik, Niederdorf, k. k. privil. Sennerei-Genoffenschaft, Niederdorf, Schwarz'sche Sennerei- Genoffenschaft, Jnnichen, Jos. Kerschbaumer, Seifen- und Kerzenfabr., Brixen, Tobias Brenner, Baumeister

, Josef Rungg, Rothgärber, NaturnS, Jof Stifter» Gärber, Sterzing, Johann Schäfer, Tischler, Welöberg, Peter Tauferer, Gärber, Bozen, Alois Ueberbacher, Antiquar, Bozen, Joh. Zambiasi, Peitschenmacher, Auer, Roman Delladio Kleider macher, Bozen, Anna Toblander, Modistin, Bozen Rud. Jordan, Buchbinder, Bozen, Jakob Mäscher, Schuhm., Bcuneck, Hermann Perger, Friseur, Meran, Luigi Rigatti, Schneider, Bozen, A- F. Schanung, Buchbinder, Brixen, v. Smolinöka Privat-Stickschule, Jnnichen, Pet Fulterer

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 24.02.1924
Umfang: 16
und sagte: „Auf unser Glück, Max!" — Dann nippte sie vom Wein und stellte das Glas wieder auf den Tisch. Sofort langte Max darnach, hob es empor, und mit den Worten: „Auf dein Glück, Judith, einzig auf d e i n Glück!" trank er es halb leer. In diesem Augenblick ging die Haustür, und schwere Tritte wurden hörbar. „Der Vater kommt," rief Judith. Ta klopfte es aber an die Tür. „Herein!" Anstatt des Goswinvaters trat der Herkules, schneider in die Stube. „Herkules Söchter. da ist Gesellschaft, hahahä

." krähte er; „Max, Vettermänn, was schneit denn d ich da herein?" Judith sowohl als der junge Gerold waren glüh rot geworden, doch letzterer verlor nicht die Geistes gegenwart und sagte scherzend: „Die gleiche Frage könnt ich stellen, Vetter." Die Beiden vetterten sich, weil der Schneider, als außerehelicher Sohn vom Muttersbruder des alten Gerold, immer seine Verwandtschaft mit den Geroldischen hervorkehrte. „Ochs, Narr, warum geht denn unsereiner in die Häuser?" bellte der Schneider

nur. Meister," sagte das Mädchen tief errötend. „Herkules Söchter, was wahr ist, wird man wohl reden dürfen. So prächtig wie beim Goswin wird man in ganz Floiten nicht gehalten. Du bringst's noch zustande, den magersten Schneider nudelfett herauszumästen, hähühä. Und ein feines Tröpflein Rötel hat der Vater auch mitgenommen von Meran." „Ah. daher pfeift der Wind!" lachte Judith. „Ent schuldigt einen Augenblick." Sie eilte hinaus und kam bald wieder mit einem Glas, das sie vor den Schneider hinsetzte

und voll schenkte. „Gott erhalte uns, das heißt e u ch z w e i!" sagte der Meister, gleich einen Schluck nehmend; „na, da braucht ihr nicht zu zucken. Wen sott denn Gott er halten. wenn nicht die bravsten Leute?" Max und Judith suchten ein gleichgültiges Ge spräch in Lauf zu bringen, auf das der Schneider einging. Dabei ließ er feine vorstehenden Ochsen augen immer von Judith auf Max und von diesem wieder auf Judith schweifen. Nach einiger Zeit huschte die Goswinwchter davon und wählte drau ßen

ist? Vom gezahlten Wein davongehen, hähühä." Er hielt Judith das Glas hin und ließ sich noch Zweimal einschenken. Dann stellte er es umgekehrt auf den Tisch und ging mit dem jungen Herold hin aus. Max und Judith konnten nur durch einen warmen, vielsagenden Blick voneinander Abschied nehmen. Immerfort plaudernd trabte der Schneider mit Max den Feldweg hinein. Als sie ein paar hundert Scl)ritte vom Gcswinhause entfernt waren, faßte er den jungen Mann beim Knopfloch und sagte: „Jetzt, Max, bekenn Farbe und beicht

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 17.07.1903
Umfang: 14
Hermann Hall. Fiechtner Josef, Hötting. Schneider Franz, Willen. Waitz Ernst Dr., Hall. Stöckl Franz, Hopfgarten. Huber Alois, Rum. Mayr Franz, Dornbirn. Hornsteiner Alois Hall. Mattevi Rudolf, Hall. Geiger Kooperator, Hall. Egger Josef, Meran. Eliskases Alois, Hall. Perk- mann Peter Bregenz. Walch Alois, Absam. Mumelter Josef, Gries bei Bozen. Hörtnagl Hartm., Steinach. Schneider Eugen, Dornbirn. Theiner Josef, Algund. Eder Josef Alfons, Fieberbrunn. Heis Johann, Telfs. Fritz Ferdinand, DalaaS

, Hötting. Kapfin- ger Martin, Thierberg. Furtner Josef, St. Margarethen. Kröll Johann, Fügen. Theuerl Josef, Aeling. Pawlik Franz, Hall. Schneider Franz, Milten. Paller Filipp, Buchenstein. Wittschwentner Balthasar, Fügen. Kreidl Alois, Steinach. Dr. Knoslach Hans, Innsbruck. Kuprian Gustav, Landeck, Hanser Max, Weer. Ritzl Franz, Fügen. Fröhlich Peter, Hötting. Auhuber Anton, Hötting. Geier Johann, Navis. Rhomberg Hubert, Matrei. Wurzer Josef, Rätters. Serien beste für 5 Schüsse: 35 Beste

, Steinach, 17. Schneider Eugen, Dornbirn, 17. S e r i e n b e st e für 50ger Karlen von 80 bis 5 Kronen. Kapfinger Martin, Thierberg 164 Kreise. Ritzl Franz Fü gen 158 Kr. Kreidl Alois, Steinach 153. Prem Johann Mairhofen 151. Adler Simon, Achenkirch 151. Ritzl Franz, Fügen 150. Ritzl Jngenuin, Zell am Ziller 149. Adler Si mon, Achenkirch 148. Rhomberg Hubert, Matrei 148. Schwarz Herm. Hall 147. Pawlik Fr. 147. Hausperger Caspar, Kuf stein 146. Ruez Josef, Oberperfuß 145. Dr. Semeleder Os kar, Wien 145

. Bockstaller Alois, Kaunserthal. Prämien für die meisten Schwarzschüsse auf der^ Ehren scheibe an allen Schießtagen von 20—2 Kronen. Schneider Franz, Willen. Wirtenberger Mich., Hall. Dr. Waitz Ernst, Hall, Lechner Carl, Hall. Zimmermann, Kematen. Äuer Joh. Hötting. Straßer Zell a. Z. Mayrhofer Meran. Waldl Innsbruck. Kirchebner Jos. Innsbruck. Fröhlich P. Hötting. Dr. Semeleder, Wien. Hptm. Lach, Hall. Heiß Telfs. Meß ner, Schwaz. Furtner St. Margarethen. Mauracher, Schwaz. Schwarz Hall. Gürtler, Brenner

von 10 Kronen per Stück samt Etui gekauft werden. Prämien für die meisten Schwarzschüffe auf der Ehrenscheibe an allen Schieß tagen von 20—2 Kronen. Schneider Franz, Wilten. Wir tenberger Mich., Hall. Dr. Waitz Ernst, Hall. Lechner Carl, Hall. Zimmermann, Kematen. Auer Johann, Hötting Stra ßer, Zell a. Z. Mayrhofer, Meran. Walde, Innsbruck.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.02.1956
Umfang: 6
es nicht, dieses Han dicap wettzumachen. Die neuformierte Sie gerelf zeigte recht guten Fußball und war vor allem technisch überlegen. Die Begegnung Salzburg — Stadlau endete mit einem gerechten Unentschieden. Vor der Thea Hochleitner und Otmar Schneider gewannen am Samstag in Kaltenleutgeben das traditionelle Eisgrabenrennen, einen Abfahrtslauf von der Gaisbergspitze zur Eiswiese (Streckenlänge 1280 m, Höhen unterschied 300 m). Die vom Bundesheer ausgezeichnet prä parierte und abgesperrte Piste war relativ

* schnell, es gab keine vereisten Stellen. Ent lang der Strecke und am Ziel hatten sich etwa 6000 bis 8000 Zuschauer eingefunden. Das Rennen selbst war, da ja etwa die Hälfte der Strecke ziemlich flach war, eine Wachsangelegenheit, die der Wachsspezialist Otmar Schneider klar für sich entschied. Bei den Herren waren 48, bei den Damen neun Meldungen angenommen worden. Ergebnisse: Damen: 1. Thea Hoch, leitner (SC Badgastein) 1:14.3; 2. Trude Klecker (WSV Semmering) 1:14.8; 3 Ilse Schicki (Union-SLV Wien

) 1:17.8. — Her ren: 1. Otmar Schneider (SC Arlberg) 1:04.5 (neuer Streckenrekord, bisher Gustl Jamnig, 1:09.0); 2- Ernst Hinterseer (SK Kitzbühel) 1:08.1; 3. Anderl Molterer (SK Kitzbühel) 1:06.2; 4. Hias Leitner (SK Kitzbühel) 1:07.1; 5. Harald Baumsehlager (SC Windischgar. sten) 1:08.1. Mit Siegen von Thea Hochleitner und An derl Molterer endeten am Sonntag vor 15.000 Zuschauern die Torläufe auf der Wiener Blick wiese in Kaltenleutgeben. Bei herrlichem Winterwetter — in der Sonne stieg

ein. Bei den Linzern schied Tor hüter Lindenberger in der 15. Minute beim Stande 0:3 verletzt aus, Linninger vertrat ihn relativ recht gut. Anderl Molterers, der seine schärfsten Kon kurrenten in beiden Läufen um 3.3 bzw. 15 Sekunden distanzierte und damit seine Mei sterschaft auf diesen Pisten bewies. Im er- n Durchgang war er mit 76.4 Sekunden Schnellster vor Lextner, 79 7, Hinterseer, 81.5, und Schneider, 81.6. Im zweiten Lauf fixierte Molterer mit 518 die Bestzeit, Schneider war mit 53.3 Zwei ter. Hinterseer

, angespomt durch Molterers grandiose Fahrten und sicherlich auch durch den Beifall, wollte — er startete unmittelbar nach Molterer — ebenfalls aufs Ganze gehen, stürzte im Mittelteil, ging zurück und stürz te abermals. Resigniert gab er das aussichts lose Rennen auf. Der Beifall für ihn war ahe r ebenso herzlich. Resultate- 1. Anderl Molterer (SK Kitzbühel) 128.2 (76.4, 51-8); 2. Hias Leitner (SK Kitzbühel’) 133 8 (79.7, 54.1); 3. Otmar Schneider (SC Arlberg) 134.9 (81.6, 533); 4. Harald Baumschlager

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 19.03.1892
Umfang: 14
eine Rüge verdient hätte, am besten aber mit Stillschweigen übergangen worden wäre. Da die Thäterschaft nicht ogleich festgestellt werden konnte, so verurtheilte der Herr Schullehrer sämmtliche anwesende Knaben — 29 an der Zahl — zu „Batzen' und dieses „Batzen-Aus- theilen' nahm den größten Theil des vormittägigen Unterrichts in Anspruch. Aus diese Weise können die Binder etwas Profitiren in der Schule! Aas aller Melt. Meran, 18. März. fDie Entscheidung über das Mörder» ? aar Schneider.) Am 16. März

Mittags wurde dem Präsidium des Landesgerichtes die Entscheidung im Processe Schneider zugestellt. Franz Schneider wurde nicht begnadigt, seine Hinrichtung wurde aus dem nächsten Morgen, ? Uhr, festgesetzt. Rosalia Schneider wurde die Todesstrafe nachgesehen, die über sie verhängte Strafe wurde in lebensläng lichen schweren Kerker, verschärft durch eine eintägige Absperrung in Dunkelheit in jedem Monate, umge wandelt. Mittags um halb 1 Uhr begab sich eine Ge- lichts-Commission in den Gelängnißlract

, um Franz und Rosalia Schneider die Entscheidung über ihr Schicksal zu verkünden. Die Commission bestand aus dem Vice-Präsidenten des Landesgerichtes, Dr. v. Hol- zinger, welcher auch die Verhandlung gegen das Mör- verpaar geleitet hatte, dem Chef der Staatsanwalt- ichast, Ober-Landesgerichtsrath Dr. v. Soos, und zwei Auscnltanten. Ferner wohnte dem Acte der Ver- lheidiger Franz Schneider's, Dr. Gustav Fried, bei. Schneider wurde aus seiner Zelle in eine andere ge- äumigere gebracht

, wo ihn die Conmission erwartete. Dr. v. Holzmger gab dem Franz Schneider bekannt, daß der Kaiser sich nicht bewogen gesunden habe, von seinem Begnadigungsrechte Gebrauch zu machen, und oaß das Todesurtheil am nächsten Morgen vollstreckt werden solle. Auf seine Frage: „Haben Sie das ver standen?', antwortete Sch»eider: „Ich danke, ja.' Als er dann aufgefordert wurde, das Protocoll zu unter schreiben, weigerte er sich, das zu »hu». Franz Schneider hatte die Publication mit vollster Ruhe angehört

, nichts an seinem Aeußern deutete daraus hin, daß er sich in Erregung befinde. Ruhig verließ er auch, von der E-corte begleitet, die Zelle, woraus er in die Armen- -ünderzelle geführt wurde. Nun wmde Rosalie Schneider vorgeführt. Auch sie nahm die Mittheilung, daß sie zu lebenslänglicher Kerkeistrafe begnadigt worden sei. ganz ruhig entgegen, ohne eine Erregung zu äußern. Sie unterschrieb das Protokoll und wurde dann in rh>e Zelle gebracht. In der Armensünderzelle erhielt Schneider den Besuch seines Vertheidigers

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 40
Datum: 21.03.1913
Umfang: 40
Wie machst du leicht den schwersten Erdenlauf!' Amen. < ' V, Der Vetter aus Amerika. Eine Geschichte don Reimmichl. ' (Nachdruck verboten.) Der Fexpeter von Grünsteig hat sein Lebtag die Menschen für Narren gehalten und viel heillosen, tol len Schabernack gestiftet; einmal aber ist ihm ein Streich von heilsamer, frommer Wirkung gelungen. Das kam so. LÄten in besagtem Grunsteig zwei Schwager, der Schneider Servaz und der Schuster David. Beide hatten eine Tochter des Kramer-Jakob geheiratet, der Servaz

, wie Zange und Hammer, wie Ratz und Katz. — . — Es nahte die heilige Ostcrzeit, aber die beiden Stoßhammel entzogen sich ihrer Christenpflicht und mieden sorgsam den Beichtstuhl — weil es doch umsonst wäre. Vergebens drangen die Freunde und Nachbarn in sie, vergebens der Pfarrer, welcher ihnen mit flammende^ Worten den sündhaften Krieg und das Aergernis vor Augen hielt. Die zwei Kampel blie- Ken steif und haarig. Ter Schneider ging überhaupt nicht mehr in die Kirche; denn, sagte er, es müßten

doch alle Heiligen heraus, wenn der Schuster drinnen sei. Der Schuster hinwiederum erklärte, er möge gar nicht in den Himmel, wenn der Schneider hinein komme; das habe jedoch keine Gefahr, denn aus den Schneider passe drüben ganz ein anderer als der Himmelspförtner. . - Wie kein Register mehr zog und alle Versöh nungsanstalten das Feuer nur schürten, beschloß der Fexpeter, sich ins Mittel zu legen. Am Ostermontag erhielt der Schuster David einen. Brief aus Innsbruck, in dem Mit großen, star- ren Buchstaben

auch der Schneider Servaz am Ostermontag. Nur hieß in diesem Briese das Lieblingsbäschen des Vetters nicht Resi, sondern Kathi und die Stunde des Zusammentreffens beim Schlüsselwirt war auf Punkt acht Uhr abends ange- fetzt. Nun herrschte beim Schuster und Schneider eitel Wonne. Die beiderseitigen Ehevölker zitterten vor freudiger Erwartung und sie vermochten in ihrer Erregung bis zum Samstag fast nicht zu schlafen. In beiden Häusern wurde das beste. Zimmer ausgeräumt, neu eingerichtet und herzig verziert

und schaffte einen Liter Spezial mit drei Gläsern. Immer wieder schaute er auf seine Uhr, allein Viertelstunde auf Viertelstunde verrann nnd kein Vetter aus Amerika ließ sich blicken. Er und die Resi verzipperten in Unge- duld und bald ging das eine, bald das andere Ausguck halten. Nach halb acht Uhr verließ der Fexpeter die Gaststube, um nach dem zweiten Vettermann zu kundschaften .... Nichtig auf der Straße hinter dem Wirtshause trabte schon der Schneider einher. Auch er hatte seine Ehehälfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.09.1920
Umfang: 8
, 23 und 29 Jahre alt, und Alb. Assinger, 33 Jahre alt, mit Aus nahme des Peter K. vorbestraft. Sie hatten in der Nacht zum 24 . Februar l. I. im Gasthaus« „Zur Traube" in Lienz dem Dauern Schneider einen Betrag von 12.000 Kronen, dem Rainer 2600 X und einen goldenen Da-, menring um 300 X gestohlen, wobei Georg K. als Haupttäter, Peter als Hehler fungierte. Auch ein spä terer Kartoffeldiebstahl 'kam bei Assinger in Betracht. Bemerkenswert waren die Umstände, unter denen der Diebstahl begangen wurde. Der Bauer

G. Schneider Hatte gewohnheitsmäßig im genannten Gasthause mit seinem Geld« geprahlt und sich erboten, einem Pferde händler eine Zehntausendkronennote >zu wechseln Dies hörten die Burschen, und als Schneider beim Zubette- gehen feine die Brieftasche bergende Weste am Kopf- ende im Lagers unter die Matratze legte, wurden ihm und dem im gleichen Zimmer schlafenden Rainer die ob genannten Beträge gestohlen. Die drei im selben Gasthofe wohnhaften Burschen waren sofort verdächtigt und aucki pon der Gendarmerie

verhaftet worden. Das gestohlene ,.Geld fand sich, verteilt, in den Kleidern der Diebe ein genäht später vor. Es stellte sich heraus, daß Georg K. den beiden anderen die Anregung zum Diebstahl am Dauern Schneider gegeben habe, den er vorher spielen -«sehen hatte. Er führte auch die beide Diebstähle aus, kam um eine Scheunenecke der kleine Muckerl, die Julian auf dem Rücken, dahergaloppiert. , «Mutter," rief er lustig, „da schau, wie sich dös Mehl- fackl schleppen läßt! Wie f müd wird, weint s' und dabei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 10.03.1938
Umfang: 8
) bei Frl. Knoll. Kleine Preise! T)vt, Tonfilm Magda Schneider in „Musik für dich" Das Zentral-Donkinv setzt nun mit „Musik für dich" die Serie der großen Ersolgssilime fort. Magda Schneider, die heute zu den beliebtesten iStars de-r Filmbühne -zählt, hat in dies ein Film eine Rolle gefunden, die es der Knnstlerin ermöglicht, auch ihre beim Prrblikmn so beliebte humoristische 'Begabung zu entfallen. Sie spielt in diesem Film chvar wieder das -Madel, das der Held zm Schluß des Films kriegt, die Rolle

ist aber nicht nach dem üblichen Klischee gemacht, sondern mit seinen humoristischen Zügen ous- gestuttet. Magier Schneider ist die vergeßliche Tochter eines ebenso .vergeßlichen Vaters (Fritz Jnrhoff), die zum Schluß beinahe auf ihre -eigene Hochzeitsreise vergißt. Der Held, der sie bekomnnt, ist Hans Söhnker. Für di-e 'Betätigrmg der LachnruskelN sorgt außevdem in ganz besonderüm Ausmaße Paul Keinp. Die Regie führte E. W. Emo, die Musik steuerte Robert Stolz bei. Innsbrucker Kinos von heute Kammerlichtspiele: „Urlaub

Filmlustspiel und Humor, mit: Magda Schneider, Hans Söhnker Paul Kemp, Ferd. Mpierhofer, Fritz Imhoff, Karl Skraup Regie: E. W« Emo. Musik: Robert Stolz Beinahe umsonst verkaufen wir: S-pazierftöcke, Holz- und Porzellanpseisen, Knöpfe aller Art, Wäschebor- ten, Seidenibänder, Spitzen, Spangen, Karteni, Spiegel, Spielwaren und noch mehr. Maximilianstraße 3, Stöckli. Email Tops oder Kasierolle Liter —.78, Eimer weiß 3.90, Alu minium, Eisen, Messing, HolZ- tvaren -billig. Keramit Kiebachgasie 8 Kredenz

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.03.1892
Umfang: 4
. Der A,r.karemnd- Ä,alten. Es hat sich ;ur Sammlung von -^cilräaen ?Wmark erklart- Mglt n. emem Vortrag ... Wien .efür -in ttomire gebildet. ^« der ehemal.ge °,terre-ch>ich-u..garnche Lieutenant ^ ILucki^ch. der spater unter Stanley s Führung am Franz Schneiders letzte Stunde. Aus Men wiro Congo rhätig war. unter der rücksichtslosen Be- .a-über gemeldet: Franz Schneider verlor nicht seine j hanqlnng seiner Borges tzten das Leben eingebüßt ,>ige Haltung. In der Armesünderzelle erhielt er habe. Stanley

hatte seinen Offizier nämlich, obschon d n Besuch seines Bruders Heinrich, der Hausknecht derselbe an. gelben Lieber litt, ans dem Bett holen . und von dem er sich veradschieoere. Hran; soll lassen nnd ihn gezwnngen. in der tropischen Sonnen- . Bruder gebeten haben, für ihn eine Seelenmesse h'tze seinen Dienst zn verschen. Lnkisch erlag dieser -u zu lassen. Später erschien der Äeliorger des barbarische» Maßregel drei Tage später n id Stanley. 'Zesgerichtes, bei welchem Schneider beichtete und!^ ihn haßte, ließ

dem Verstorbenen nicht einmal e : er bat, ihn vor der Hinrichtung zur Messe in -m ehrliches Begräbniß zu Theil werden. Wie nun e Kapelle zn führen. Seinem Vertheidiger ?r. ,^rico. ''^Uie.lt w.rd. wollen die in Karlstadt m s.eben- r bei ihm erschien, dankte er für dessen Mühe ^geu wohnenden Eltern des ,o elend M Grunde ätuua. sodann wurde Schneider nach seinen et-!A^'P'eu gegen Stanley, der augenblicklich m .c igen Wünschen befragt. Er erklärte, er habe Hunger w-.lt da- gerichtliche Berfahren einleiten

bestellte zwei Portionen Schweinebram., zwei u»d e.ne E..tichad.gnng von lw. XX) Frauks und B ote, einen halben Liter Nothwein und sechs «esordernng der Le.che nach Europa von .hm -'>e»Zigarren. Sein Wunsch wurde erfüllt. Schneider s nwrncyen -..zehrte die Speisen mit wahrem Heißhunger. Für '^c.llwoch Abend hat er sich abermals zwei Portionen Schweinebraten, Wein und Zigarren und für Ton ne .stag Früh 6 llhr als letztes Frühstück einen Milche ,'see ausgebeten. Im Lause des Nachmittags äußerie Schneider

'^orwunen. schließlich wollte Schneider!fjugxx ain 2»i. Mai in Wien statt, .ne Frau zum Abich.ed k..»en, was d.e>e energ.ichl ucücbvies. — Die Hiurichtnng Schneiders hat, wie Prag, 2<>. März. Die Feudalen beschlossen, über ar; schon gemeldet worden, am l7. dö. Früh in das Drängen der Regiernng, den Statthalter zu den Wien stattgefunden. Um li llhr wurde der ^iaub- Zitzilngen der Ansgleichscomminion einzuladen, mürder über seinen Wunsch in die Kapelle des Lan- Berlin, 20. März Wegen des Schulgesetzes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.03.1897
Umfang: 4
nommen würde) und die clericalen Südtiroler Abge ordneten Professor Schöpfer, Zalinger, Guggen- berg und Rainer für denselben — ob aus Ueber- zeugung ist freilich eine andere Frage — eintraten. Neben den bereits genannten vier liberalen Volks- verräthern stimmten noch folgende Abgeordnete, die, wie auch erstere, jeder Leser unseres Blattes gut im Gedächtniß behalten möge, gegen das directe Wahlrecht: Baur, Foidl, Geiger, Haid, Hirn, Kathrein, Klotz, Kripp, Nitsche, Pusch, Riccabona, Schund, Schneider

nicht einge schränkt werden dürfe." Was hat nun Lueger eigentlich mit der Forderung nach Militär bezweckt? Die Sozialdemokraten sollten provozirt werden und dann Flinte und Säbel in Action treten. Der zweite „Ehrenmann" ist -er Mecha niker Schneider. Dieser hirnverbrannte Bramarbas und Stampiglienfälscher hat in gemeiner Weise in öffent lichen Versammlungen den Genossen Nemec beschuldigt, daß er (Schneider) demselben 150 fl. zur Action für die Mandlversammlung gegeben habe und verschiedene Verleumdungen

sind. Es kann selbstverständlich nicht unsere Absicht sein, all diese giftgeschwollenen Be schimpfungen zu widerlegen, sondern wir wollen nur einige der erbärmlichsten Lügen und Entstellungen ein wenig näher betrachten. Was im Allgemeinen von den Verleumdungen zu halten ist, geht schon aus dem Um stande hervor, daß dieses Pack gegen die Brandmarkung als solche vollkommen abgehärtet ist, wie der Antisemiten- herrgotl Lueger und sein Stiefelputzer Schneider be wiesen haben, welche einen diesbezüglichen Vorwurf von Seite

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Alpenland
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Seite 12 von 12
Datum: 22.09.1920
Umfang: 12
Ankläger, bffchuldigt waren die Brüder Georg und Peter Krammer, 23 und 20 Jahre alt und Alb Assinger, 33 Jahre alt. Sie hatten in der Nacht zum 24. Februar 1920 im Gasthause „Zur Traube" in Lienz dem Dauern Schneider einen Betrag von 12.000 Kronen, dem Reiner 260 Kxonen und einen goldenen Damenring _tm Werte von 300 Kronen gestohlen, wobei Georg K. als Haupttäter, Perer als Heh. lex fungierte. Auch ein späterer .Kartoffeldiebstahl kam bei Assin. ger in Betttlcht. — Der Bauer G. Schneider

hatte im genannten Gasthause mir seinem Geld« geprahlt und sich erboten, einem Pferdehändler eine 10.0M-Kronennote zri wechseln. Dies horten die Burschen und als Schneider beim Zubettgehen seine Weste, in der sich die Brieftasche befand, am Kopfende des Lagers unter die Matratze legte, wurde ihm und dem im gleichen Zimmer schlafende» Rainer alle obgencmnte« Beträge gestohlen. Die ^ drei rm selbe« Gasthause wohnhaften Burschen waren sofort verdächtigt und auch von der Gendarmerie verhaftet worden. Das gestohlene

Geld fand sich in de» Kleidern der Diebe eiugenäht spater vor. Es stellte sich heraus, daß Georg K. den beiden anderen dis Anregung zum Dreh, stahl am Bauer 'Schneider gegeben habe, den^ et vopher spiele« gesehen hatte. Er führte auch Me beiden Diebstähle aus, gab 5006 Kronen an Peter K., dem Affinger über 1000 Kronen und später noch IM Kronen usw. Dann nahmen Georg K. und Affinger einen Schlirten nach Sillian. aßen Schinken und tranken Champagner. Als sie von der Verhaftung des Peter hörten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.12.1952
Umfang: 6
Klecker anwesend. Erika Mahringer konnte bisher nicht in Zürs erscheinen, da sie derzeit einen TSV-Kurs leitet. Die Nationalmannschaft der Herren ist komplett vertreten, und zwar: Schneider, Obereigner, Semger, Huber, Molterer, Schu ster, Linherr, Strolz und Sailer. Die Herren gruppe 3 wird erst nächste Woche in Zürs zusammengezogen. Die Witterungs- und Schneeverhältnisse sind seit Beginn der Kurse ganz ausgezeich net. Die Pisten sind sehr hart. Es wird vor mittags Abfahrt und nachmittags Slalom trai

durchgeführt. Hier zeigten sai sonbedingt noch mehrere Läufer und Läufe rinnen einige Schwächen, so daß man dem Torlauf in den nächsten Tagen besonderes Augenmerk schenken wird Othmar Schneider startet in den USA Othmar Schneider, der sich ebenfalls be reits seit einigen Tagen in Zürs aufhält und einer der eifrigsten ist. befindet sich in einer ganz ausgezeichneten Form. „Othmar“ wird nicht, wie berichtet, am 15. Dezember nach USA fahren, sondern hat seine Abreise auf knapp vor oder nach den Feiertagen ver

schoben. Schneider wird in den USA an allen großen Rennen teilnehmen. Wie er erklärte, will er dadurch den Anschluß nicht versäumen. In den USA weilt nämlich in dieser Saison sein größter Konkurrent, Stein Eriksen. Die Leistungen sind zurückgegangen Ein Rückblick auf die Herbstmeisterschaft der Staatsliga A Am vergangenen Sonntag wurde die Herbst meisterschaft der Staatsliga A abgeschlossen. Die Wiener Austria wurde ungeschlagen Herbst meister vor Rapid und Wacker. Das Tabellen ende zieren der SAK

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1890
Umfang: 8
der „General-Commandant' als simpler Capitän-Lieutenant in die kaiserliche Armee zurück. Später organisirte und führte er den Landsturm im Breisgau, rettete 1805 mit heldenmiithigen Anstrengungen einen Artilleriepark von 52 Kanonen, wofür er das Theresienkrenz und den Frei- Herrnstand mit dem an seine toscanifchen Thaten erinnernden Pradicate „von Arno' erhielt. Bei Aspern verrichtete Major Schneider neue Heldenthaten, bei Dresden erstürmte er mit seinen Jägern eine vor den« Moschynski'schen Garten

errichtete Redoute; eine Kartätschenkugel traf seinen Oberschenkel, und doch commandirte er begeisternd weiter; die Oberstencharge war sein Lohn. 18 >4 errichtete er die italienischen Freicorps, dann trat er an die Spitze des Tiroler Jäger-Regiments. Josö Schneider-Arno weiß aus dieser in Tirol unvergessenen Commandozeit eine nette Anekdote zu erzählen: Es kam dazumal wohl hie und da vor, dajz sich die Regiments - Commandanten kleine Abweichungen von der Adjuftirungsvorschrift bei ihren Regimentern

mit den von meinem Großvater eingeführten goldenen Achselschnüren auf der Uni form. Mein Großvater war glücklich darüber. Beim Abschied aber, als der Kaiser meinem Großvater die Hand reichte, sagte der gütige Monarch lächelnd: „Gut is gangen, Herr Oberst! Aber Wissen's, lieber Schneider, die Quasteln sind zwar gar nit übel, i mein' aber, wir bleiben doch beim Alten!' Und die Achselschnüre mußten wieder abgetrennt werden. Im Feldzuge gegen die neapolitanische Insurrektion war Schneider abermals unter den Tapfersten

der Tapfern, 1846 starb er als Miltär» Commandant von Oberösterreich und Geheimrath, nachdem er in zehn Feldzügen ehrenreich ge kämpft und sieben Wunden davongetragen hatte. In der Armee war der tapfere Schwabe eine überaus populär« Figur, und Kaiser Franz hatte ihn ehrlich lieb. „Es gibt nur Einen Schneider in der Armee!' sagte er. Als er nach Neapel zu Felde ziehen mußte, brachte Baron Schneider dem Kaiser seine beiden kleinen Knaben in die Hosburg und sprach: „Majeschtät, ich muß in den Krieg

; ich bitte Eure Majeschtät für meine Bube zu sorge'.' Sprach's, verneigte sich und ging, dem Monarchen seine „Bube' zurücklassend- „Aber Schnei der!' rief ihm der Kaiser nach. Umsonst. Die Buben blie ben da und weinten jämmerlich, bis sie der gute Kaiser in einer Hof-Equipage heimbringen ließ. Bald darauf erhielt der ältere einen Freiplatz in der Neustädter Academie. — Ein andermal — Schneider war beim Hofkriegsrath comman- dirt — wollte er die wilden Botokuden, welche Kaiser Franz

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1933
Umfang: 8
. Von der Unterdrückung des Süd tiroler Deutschtums hat der Vortragende begreiflicherweise nicht gesprochen. Und «doch gehörte dies zum Thema „Wesens art des Faschismus" sicherlich. Die Schneiderzunfk im Dinischgarr. In Schlanders bestand seit 1704 bis in die zweite Hälfte des verflossenen Jahrhunderts eine geordnete Schneider zunft, der die Meister und ^Inhaber der 32 zunftgerechten Schneiderwerkstätten des Gerichtsbezirkes Schlanders ange hörten. Aus dem „Meisterbuch" kann man entnehmen, daß der Zunftgeist mehr

". Denn unter diesen Artikeln der Zunft ordnung stand Siegel und Unterschrift des römisch-deurschen Kaisers Leopold I., gegeben am 8. November 1704. Wieviel die Natur eines Schlanderer Schneiders vor 200 Jahren vertrug, ist in Herr Chroniken leider nicht ver merkt. Die Standesehre hielten die Schneider überhaupt sehr hoch, so daß manche vorwitzige Lästerer „gerichtlich zu Fall kamen", wie es in den Protokollen heißt. Einem Meister, der nebst der Schneiderei auch die WebMnst ausübte, wurde von der Zunft die energische

Weisung zuteil, die Weberei sofort auf den Nagel zu hängen, widrigenfalls er die längste Zeit «ein gewerbeberechtigter Schneider gewesen sei. Was wäre aber ein wohlehrsames zunftgerechtes Hand werk ohne Zunftfahne! Bei allen Prozessionen und welt lichen Feierlichkeiten fand sich die Schneiderzunft stets voll zählig ein. Aus uns heute ganz unerfindlichen Gründen siel es den „ehr- und gottliebenden" Meistern aber erst in ihrer Zunstsitzung zum Weihnachtsquatember 1746 ein, daß sie noch ohne Zunftfahne

, „daß man solches ihnen und ihren Kinoern allzeit gedenken werde, da man sonst für einen Fahn machen derzeit 5 bis 6 Gulden zahlen thuet." Die ersehnte Fahne war zum Pfingstquatember 1748 fix und fertig und da auch alle übrigen Meister mit kleinen Beiträgen zur Deckung der Kosten mitgewirkt hatten, auch zur Gänze bezahlt. Die ehrsame Schneiderzunft besaß nun eine schöne, neue Fahne und konnte sich damit schon sehen lassen. Sie war auch groß und schwer und die Schneider schauten ehr fürchtig zu ihr hinan, aber keiner tat sich hervor

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