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Tiroler Post
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Seite 9 von 14
Datum: 28.09.1901
Umfang: 14
Hab'. I war die längste Zeit bei aner Reinigungsg'sellschaft ang'stellt und Hab' in die schönsten Geschäfte die Auslagfenster und Thüren g'waschen. Maust, dass dö Profession was gilt beim Militär?" Der Ferdl lachte. „Freundl, damit kommst net weit. Aber könnt'st denn net angeb'n, dass d' bei ein' Schneider g'arbeit hast." „Bei ein' Schneider? Aber Bruder, i Hab' mei Lebtag ka Nadel net in der Hand g'habt. I glaub', könnt' net amal einfadeln." „Geh' zu. An' Knopf wirst scho annah'n kinna, mehr brauchst net

? Was sind denn Sie, Greiner?" „Schneider!" „Na — endlich! Das is a Red'. Treten S' aus, Greiner, 's g'freut mich, dass ich mich in Ihnen net 'täuscht Hab'. Sie haben mir gleich so verwendbar ausg'schaut!" Als die Musterung zu Ende war, stand neben Greiner noch ein rothbackiger, breitschulteriger „Böhm", der als Schuster declariert hatte, vor de^ Front. Sonst lauter unverwendbares Mate- L \. Der Herr Feldwebel rang die Hände, bei Professionisten — na der Hauptmann wird > Eselsfreude haben. Das reicht ja net amal

! für den dringendsten Bedarf hin. Wünsch gute Nacht." In ddr That war die freudige Ueberraschung des Herrn Hauptmannes keine sehr lebhafte. Er knurrte einige wenig schmeichelhafte Bemerkungen über das löbliche Regimentscommando in den Bart. „Einen Schneider und einen Schuster, davon soll meine Compagnie fett werden?" Es war in der That 'eine starke Zumuthung. Dann ließ sich der Herr Hauptmann den Schneider Georg Greiner vorführen. „Sie sind jetzt mein einziger Schneider, ich kann Sie nicht einmal die Abrichtung

Hauptmann da, um nach seiner Kopfbedeckung zu sehen. Er witterte Unheil. „Mir scheint gar, der Racker — " „Herr Hauptmann, bitt' g'hursamst — „Ein Loch hineingebrannt! Und Sie wollen ein Schneider sein? Na, Ihnen will' ich heim leuchten!" Und wüthend schritt er mit der defecten Mütze davon. Aber als hätte der Brandgeruch alle Nasen in der fünften Compagnie bedenklich gekitzelt, eilten sie nun alle herbei, welche dem neuen Compagnie schneider eine Arbeit anvertraut hatten. Der Herr Feldwebel riss

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 09.02.1924
Umfang: 10
, süß und aro matisch der „Echte Andre Hofer" ist u. nehmen keine noch so laut angeprieseneNachahmung mehr ! ein, daß der Schneider fast bedauerte, so leicht davon zu kommen. „Arbeit für einen Schneider," sagte der Schmied. Das nahm der Schneider beinahe übel. „Schmied oder Schneider", sagte er und warf den Unterschied mit einer Handbewegung weg, die zeigte, wie leicht er war. „Mann ist Mann; und wär's nicht um einer schwachen Weibskreatur wegen, das Ding wär' für mei nen tehrjung zu gering

." Aber so verächtlich blickend er nun zwi schen die Handhaben trat, geschah's doch mit dem Entschluß, seine ganze Araft aufzubieten. Denn herausfliegen sollte der Aarren, so leicht wie ein Vogel, aus dem Schmutz. Und gewiß ! Wäre der Schneider so energisch wieder auf gestanden, als er sich bückte, es wäre so ge schehen. Aber er stand gar nicht wieder auf, wenigstens mit dem Aarren nicht. Wie er auch bald mit der einen, bald mit der andern Schul ter, bald mit beiden zugleich auftauchte, wie er das Tragband bald

nach oben, bald nach unten schob, der Aarren flog nicht, er stand wie angewurzelt. Wütend sprang der Schnei der endlich allein wieder empor. „Vexation!" schrie er. „vexation ! Ich weiß, was einer er heben kann. Aber die Wirtin hat nicht vergeb lich gred't. Da ist was Extras aufgepackt." Die Heiterethei sagte: „Ja,sechs Schneider." Der Weber aber schämte sich in der Seele seines ganzen Geschlechts, daß er den Schnei der voran gelassen. Zornig schob er ihn aus dem Aarren und sich selbst hinein

kann nicht ausgenom men werden. Den Betrag bitte in der Berw. zu be heben. er in die Hände, aber nicht wie der Schneider, sondern wiee in Mann. Nun faßte er die Hand haben daß die langen Finger erblichen; nun tauchte er nieder, als gält's, den Aern der Erde zu stürmen ; nun rannte er gegen den Aarren wie ein wütender Elefant; nun — ja, nun lag er mit der Nase auf der Last und mit den Amen in der Pfütze. Der Aarren stak so fest als zuvor. „Ein himmelverbrenntes Donnerwetter!" fluchte nun auch der Weber

, indem er sich aus reckte und den Schmutz von den Anien abstrich. „Der Schneider hat recht. Lug und Trug! Teufelsmädle, du hast noch was Aparts auf gepackt. vexation ist's, vexation!" „Ja, freilich," sagte die Heiterethei, „der ist vexiert, der sich auf ein so starkes Werk zeug verläßt, wie Ihr eins seid." Der Schneider und der Weber fluchten und renkten sich die Arme und die Beine zurecht; der Schmied aber lachte so fürchterlich, daß die Heiterethei ihn nicht ansehen durfte, wollte sie ernsthaft bleiben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.03.1904
Umfang: 4
aus, mit dem man auch ein Eisenbahnministerium rechnen muß. Ist dies geschehen, werdet Ihr beruhigt in die Zukunft blicken können." Brutus. Innsbruck. (Unsere Schneider vor dem Landes gericht.) Die Schneider, welche, wie bekannt, gegen den Herrn Györgi und die christlichsozialen Streikbrecher im vergangenen Sommer im Kampf standen, erhielten von dem bekannten Herrn Gerichtssekretär Ricabona 14, 6. 3 und 1 Tag Arrest. Gegen dieses Urteil legten sämtliche acht Verurteilte Berufung ein. Am 25. Februar fand nun beim hiesigen Appellsenat

Schneidermeister im Februar vorigen Jahres eine öffentliche Schneider-Versammlung im „weißen Kreuz" ein, wo die Lohnbewegung der Wiener Schneider besprochen wurde. Als Hauptredner trat in dieser Versammlung Herr Györgi auf. Mit großem Wortaufwande wies er darauf hin, daß dieser Wiener Streik Schneidermeister wie Arbeiter zwinge, gemeinsam im gegen seitigen Interesse die Heimarbeit im Schneidergewerbe abzuschaffen durch Aufstellung und strikte Durchführung eines Lohntarifs die Schmutzkonkurrenz

, die auch in Innsbruck immer bedrohlicher werde, zu bekämpfen. Nun schritten die Genossen Schneider zur Tat. Sie arbeiteten einen Lohntarif für Innsbruck aus und er reichten für denselben, nach Unterhandlungen mit der Genossen schaft, die Annahme. Nur ein größerer Meister erkannte den Tarif und die Einhaltung desselben durch Ueberwachung der Gewerkschafts-Vertrauensmänner nicht an und dieser Meister war — Györgi, welcher am eindringlichsten in der Versammlung Meister und Arbeiter bestürmte, bei den Schneidern

unserer Stadt durch Einführung eines geregelten Tarifs Ordnung zu schaffen. Der erste und völlig einzige, der eine Regelung der Arbeits verhältnisse im hiesigen Schneidergewerbe hintertrieb, war also — Györgi, welcher seinerzeit rühmend erzählte, mehr wie 80 Kronen für die streikenden Schneider Wiens unter den hiesigen Meistern gesammelt zu haben. Dieses Vorgehen Györgis brachte die hiesigen Schneidergehilfen in eine leicht begreifliche Erbitterung. Die Arbeiter Györgis traten in den Ausstand

und beobachteten, ob Györgie, der „Feind" der Stückmeister, nicht außer Haus ar beiten lasse, durch Streikposten, seine Bude. Wie nun Györgi mit fünf Streikbrechern aus Wien anlangte, erwarteten eine Anzahl Schneider dieselben am Bahnhof. Zwei Wiener Schneider weigerten sich zu arbeiten, nachdem sie die Ursache des Streiks erfuhren; bei drei mangelte das Solidaritätsgefühl: sie wurden Streikbrecher. Nun machten die Schneider mehrere Demonstra tionen vor dem Hause Györgis und einzelne versuchten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1926
Umfang: 8
der klerikale Flügel auf die antisozialen In stinkte im Bürgertum. Es wird von ihm die Behauptung ausgestellt, die Vereinbarungen verwirklichen das sozialisti sche Schuttdeal. Unterrichtsminister Dr. Schneider habe mit dem Lehrplan, den er und seine Parteigenossen und mit Ver tretern unserer Partei vereinbart, im Grunde genommen, die marxistische „Schulreform" verwirklicht. Die Schule werde, wenn der Unterricht nach den Vereinbarungen ge gliedert ist, unweigerlich zu einer „Brutstätte" des Sozialis mus

Reformlehrplan von 1920, der damals von Fachmännern aller drei Par teien in monatelangen Beratungen einmütig fest gestellt wurde. Wie wenig man diesem parteimäßige Gestal tung nachsagen konnte, erhellt schon allein daraus, daß er, mit ganz geringfügigen Abänderungen, auch in den 1924 erlassenen Sandschullehrplan des christttchsozialen Msmsters Schneider übergegangen ist. Die neue Fassung, die setz' in den Städten iunt> Jndustrlegevieten eingefükn^ wer den soll und gegen die man jetzt so heftig Sturm lauft

sogar die Kälber lachen. Die Einheitlichkeit ist eine Neuschöpfung der Glöckelschen Reform des Jahres 1920, und gebrochen hat mit ihr nicht der städtische Lehr plan der Vereinbarung vom 12. Juni,'sondern der konfessio nelle Plan Schneider vom 19. Mai. Dieser hat nämlich aus dem bisher einheitlichen Schulkörper^alle hochorgani sierten Schulen herausgeriffen, um sie mit dem neuen Lehrverfahren zu beglücken, während "in den niedrigorgani sierten Dorffchulen auch weiterhin der „Landschullehrplan

zusammentrat, ist die sem Beschlüsse einhellig beigetreten. Nr. Schneider ist rnrSckgetretc«. Wien, 16. Juni. Im Lause der Beratungen der christ-- lichsozialen Parteileitung langte die Nachricht ein, daß Minister Dr. Schneider aus eigenem Antrieb schon auf der Heimreise aus Köln den Enffchluß gefaßt hckbe, zu demissi o nie rem Dr. Resch wird sein einstweiliger Nachfolger. Wien, 16. Juni. Bundespräsident Dr. Hämisch hat folgendes Handschreiben an Bundeskanzler Dr. Ramek ge richtet: Herr Bundeskanzler

Dr. Rudolf Ramek! Ueber den mir mit der Note vom 16. Juni 1926 zur 'Kenntnis gebrach ten Wunsch enthebe ich den Bundesminister für Unterricht Dr. Emil Schneider mit heutigem Tage vom Amte. Gleich zeitig betraue ich über Ihren Vorschlag gemäß Artikel 71 des Bundesverfasiungsgesetzes den Bundesminister für soziale Verwaltung Dr. Joses Resch mit der vorläufigen Fortführung der Geschäfte des Bundesminifteriums für Unterricht. Wien, 16. Juni 1926. Hamisch-Ramek. Weiters ist folgendes Handschreiben

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Alpenland
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Seite 5 von 12
Datum: 10.06.1921
Umfang: 12
Straßenbahn und betonte, daß man his zur Erledigung der Studien durch das bereits aufgestellte Komitee helfend beispringen müsse. Hierauf wurde der vorgeschlagene Betrag als Darlehen genehmigt. Nunmehr erfolgte die Wahl der Gemeinderäte in die einzelnen Ausschüste, die aus Grund eines Vorschlages der Obmännerkonferenz vorgenom- men wurde. Diese Wahl hatte folgende Ergebnisse: . Armenrat: Vorsitzender Bürgermeister Greil; Mitglieder: Sozialdem. Partei: Hedwig Schneider, Markgraf; Tiroler Volks- Partei

: Tragseil, Frau Klammer; Großdeutsche Volkspartei; Ferstl. M. Schneider. \ _ Ä j. . Bauwesen: Soz.: Asam, Knapp, Zedroster; T. D. P.: Kauf mann, Auer (Obmann). Steindl: Grd. V. P.: Zösmahr. Maas (Obm.-Stellv.), Kapferer. ^ ^ Beamtenpenfionsfond: Soz.: Hedwig Schneider; T. B. B.: Thurner: Grd. B. P.: Kapferer. > Dienstes- und Rech ts s ekt ion: Soz.: Rapoldi, Unter müller, Dr. Koller; T. V. P.: Dr. Staudinger (Obm.-Stellv.), Thur ner, Steindl; Grd. V. P.: Dr. Eder (Obmann), Maas, Geißler. Verwaltungsrat

der siädt. Lichtwerke: Soz.: Rapoldi (Obm.- Stellv.), Jdl. Ertl; T. V. P.: Thurner, Auer. Staudinger; Grd. V. P.: Kapferer (Obmann). Maas, Greil. ^ Finanz: Soz.: Rapoldi. Fasching, Untevmüller; T. D. P.: Auer, Dr. Peer (Obrnann). Staudinger; Grd. V. P.: Kapferer, Dr. Pembaur (Obm.-Stellv.). Zech. - Gefälls- und Approvisionierungsfektion: Soz,: Untermüller (Obmann), Müller, Asam; T. V. P.: Dietrich, Klam mer, Kaufmann (Obm.-Stellv.); Grd. V. P.: Zösmahr, Heißler, M Schneider. , . Schlachthaus ko mmisfion

: Soz.: Jennisch, Knapp: T. V. P.: Fischer, Dietrich; Grd. V. P.: Zösmahr (Obmann), Heißler. Viehmarktkafse: Soz.: Jenisch; T. V. P.: Fischer; Grd. V. P.: Zösmahr (Obmann). , Gesundheitsrat: Soz.: Zedroster (Obm.-Stellv.), Fasching, Koller; T. V. P.: Patigler, Wanker, Steindl; Grd. V. P.: Dr. Ja- novski (Obmann), Jäger, M. Schneider. Ueberprüfung der Sitzungsprotvkolle: Soz.: Müller; T. D. P.: Thurner; Grd. D. P.: Dr. Pembaur. Kanzleigehilfenpenfionsfond: Soz.: Lorenz; T. V P.: Wanker; Grd

), Fasching; T. V. P.: Kaufmann. Patigler (Obm.-Stellv.); Grd. V. P.: Dr. Pembaur, Jaaer. Verwaltungsausfchuß des Mädchen-Gymna siums: Soz.: Jenisch, Fasching: T. V. P.: Patigler (Obmann), Steindl: Dr. Eder, Maas. Derkehrssektion: Soz.: Jdl (Obmann), Goller Knqpp; T. V. P.: Auer (Obm.-Stellv.), Fischer, Kaufmann; Grd. V. P.: Dr. Pembaur. Ferstl, Heißler. Volksküchenausschuß: Soz.: Hedzvig Schneider, Müller; T. V. P.: Klammer, Dietrich: M. Schneider. Dr. Janovski. Kuratorium des Siebererschen Waisenhauses

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.11.1894
Umfang: 6
Nr. 1, II. Stock. Innsbruck. Gewerkschaft der Holzarbeiter für Tirol und Vorarlberg, Centrale Innsbruck, beim „goldenen Löwen" Kiebachgasse. Reiseunterstützung zu beheben bei Gen. Johann Schwarz, Höttingerau 272. Die Gewerkschaft der Schneider und Schneiderinnen Innsbrucks hat seit 18. März d. I. einen unentgeltlichen Arbeitsnachweis eingeführt. Derselbe findet an Wochentagen von 8 bis 9 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 16 bis 11 Uhr vormittags im Locale zum goldenen Dachl 1. Stock statt. Gewerkschaft

der Schneider in Tirol und Vorarl berg, Ortsgruppe Meran. Jeden dritten Samstag im Monat Versammlung im Cassee Meran. Reiseunterstützung bei dreimonatlicher Mitgliedschaft 30 kr. Zu beheben bei Gen. Merle bei Herrn Veith, Cassee Meran. Arbeiter-Fortbildungs-Verein Dornbirn im Gasthaus ,zumRößle". Jeden Tag Vereinsabend, jeden ersten Samstag im Monat Versammlung. Reiseunterstützung bei Herrn Obergassner, Friseur, ebenerdig. Arbeiter-Fortbildungs-Verein Rankwcil, im Gasthaus z. „Sonne". Jeden Montag

1 fl. 40 kr. Witten A. M. 50 kr. Michel Egartner für Herren-Käs 10 kr. Aichner 5 kr. Schöne Kellnerin 5 kr. Magdeburg, Mergner 15 kr. Weil er die Leute mit dem Stock tractiert 20 kr. Vorträge über den „Eid" sollte man auch im Rüttenersch halten 20 kr. Jnhaftirtenfond: Innsbruck: Sammlung der Schneider 10 fl. 42 kr. Ein Landsmann 06 kr. Unterinthaler Bauer, Kitzbühel 1 fl. 40 kr. Lustige Spängler Innsbruck 1 fl. Kramsach: Lustige Tanzgesellschast auf der Wehralve am Aller heiligentage 100 Heller. Stonig, Konstanz

(im Oberdorf) geht nimmer weg 10 kr. Agitationsfond der Parteivertretnng. Ein Unterinthaler Bauer 1 fl. 40 kr. Vereinsdruckerei 9 fl- Briefkasten der Redaetion. Jochberg. In nächster Nummer. W. K. Sammlung von Material noch nicht abgeschlossen, darum in dieser Nummer nicht. Gruß. Gewerkschaft (1er Schneider und Schneiderinnen und deren verwandten Bernfsgenossen. Einladung zu dem am Samstag den 8. December 1894 im Saale „zum Adambräu“ statlfindenden 20jähr. Gründungsfeste unter gefälliger Mitwirkung

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.12.1931
Umfang: 6
Der Geiger Milslein singt Innsbrucks Lob... Ein Gespräch mit dem berühmten Virtuosen. Einem Anglück oder einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Der Bahnmeister bei den Bundesbahnen in Thal- Aßling in Osttirol, Alois Schneider, geboren 1883 in Heinzdorf, Bezirk Hohenstadt, Tschechoslowakei, zuständig nach Bleiburg, Bezirk Völkermarkt, nahm am 12. November einen siebentägigen Urlaub, um Verwandte in Heinzdorf zu be suchen; inzwischen suchte er um Verlängerung des Ur laubs um weitere sieben Tage

an; dieses Gesuch wurde jedoch angeblich abschlägig beschieden. Auch wenn dieser zweite Ur laub bewilligt worden wäre, hätte Schneider spätestens am 26. November an seinen Dienstort Thal zurückkehren müssen. Die letzte Karte stammt aus Wien, mit dem Post stempeldatum vom 18. November. Schneider teilt darin seiner Frau mit, daß am 19. November ein Brief folgen werde. Seither haben die Angehörigen keine Nachricht erhalten. Es besteht die begründete Besorgnis, daß dem Bahnmeister Schneider ein Unglück zugestoßen

oder daß er gar das Opfer eines Verbrechens wurde. Die Eheleute Schneider besitzen eine 19jährige Tochter. Sie lebten in glücklichen wirt schaftlichen und familiären Verhältnissen. Der Nikolausmarkt, der sich, wie alljährlich, in der Wilhelm- Greil- und Gilmstraße befindet, leidet in diesem Jahre unter der Ungunst der Witterung und wohl auch unter der traurigen Wirtschaftslage. Nur wenige Käufer finden sich an den Stän den ein, unter denen sich nur einige befinden, die Süßig keiten, Ruten, Krampusse u. dgl

ich ein über das andere Mal, denn ich hatte noch nie so vollkommen die hohe Schule reiten sehen. Nach einer Weile sprang der Lord vom Pferde. „Es ist Zeit zum Dinieren," sagte er, indem er auf die Uhr sah. Er gab dem Stallburschen Befehl, Edith für den späten Nachmittag bereit zu halten. Der Bursche sollte gegen sechs Uhr mit dem Pferd zum Kristallpalast reiten. Wir saßen an der Mittagstafel, als sich der Schneider des Lords anmelden ließ. „Ich lasse ihn bitten, sich noch ein wenig zu gedulden," sagte der Lord

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 10.02.1927
Umfang: 4
gen. Als Hintermann der Löwenstein-Gruppe wird immer bestinunter Schneider-Ereuzot bezw. die von ihm geleitete Union Europenne industrielle et Financiere in Paris be zeichnet. Schneider-Ereuzot kontrolliert die Skodawerke, die größte Kriegswerkstätte der Tschechoslowakei, ferner zum großen Teil auch die. tschechoslowakische Automobil-Industrie und Eisenindustrie, da er auch u. a. Präsident der tschecho slowakischen Berg- und Hüttenmännischen A.-G. ist. Die Verpachtung der tschechoslowakischen

Staatsbahnen an die Löwenstein-Gruppe würde also die Kontrolle der tschechoslowakischen Kriegsindustrie und der Bahnen in französischen Händen vereinigen, die Einbeziehung Oester reichs in eine Cisenbahngemeinschaft mit der Tschechoslowa kei aber auch die österreichischen Bahnen unter Disposition Frankreichs im Kriegsfälle stellen. Wie sehr hier Frankreich als Vorkämpfer der internatio nalen jüdischen Hochfinanz zu bezeichnen ist, geht aus diesen und den folgenden Veziehungen hervor: Schneider-Ereuzot

verfügt über Veziehungen zu Perso nen und Organisationen in Oesterreich, die sich in letzter Zeit als weit maßgebender erwiesen Haben, als die Stimmen und die Wünsche der Bevölkerung. Der Präsident der Bun desbahnen, Günther, ist in seinem Hauptberufe Gene raldirektor der Berg- und Hüttenmännischen A.-G., deren Präsident Schneider-Ereuzot ist- Günther ist aber wiederum auch der Verwaltungsrat der Wiener Vodenkreditanstalt, in deren Verwaltungsrat auch Schneider-Crerlzot vertreten ist. Andererseits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 13.04.1937
Umfang: 8
P e i p i n g, 12. April. An der Lunghaibahn richteten am Sonntag verheerende Sandstürme, wie sie in solcher Stärke in den letzten dreißig Jahren nicht ausgetreten sind, schwere Schäden an. In einigen Städten mußte sogar am Tag Licht gebrannt werden. Der Eisenbahnverkehr ist stark behindert. Die Fernsiprechi- und Ueberlandleitungen sind vielfach unterbrochen. Märchen über Hannes Schneider Der „Daily Mail" kommt der zweifelhafte Ruhm zu, durch einen besonders findigen Fis-Reporter in Chamonix aufgedeckt zu hckben

, daß Hannes Schneider das Skilaufen in — Davos erlernt hat. Dieses stand zu lesen in dem engli schen Blatte im Zusammenhang mit einer sportlichen Na-ch- schau über die diesjährigen Weltmeisterschaftskämpfe in Cha monix. Woher dieser übereifrige Chronist diese Weisheit 'be zogen hat, die einer Verbeugung vor dem Schweizer Skisport gleichkommt, entzieht sich allerdings unserer Kenntnis. Wohl aber kann man sich -einigermaßen erklären, wie diese Ente den Weg in die englische Presse gesunden haben wird: Hannes

Schneider, 'bekanntlich ein Stubener, betätigte sich bereits im Jahre 1907 erstmals als Skilehrer — Schnei der begeht im kommenden Winter das Jubiläum seiner 30- jährigen 'Skilehrertätigkeit — in St. Anton am Arlberg. Als man dann im Jahre 1011 dem damals in österreichi schen Landen alles besiegenden Arlberger, der als Abfahrts läufer ebenso wie als Springer einen meteorhasten Ausstieg aus «dem zu dieser Zeit allerdings noch etwas kleineren Ski- himmel zu verzeichnen hatte, von seiten

des Oesterreichisehen Skiverbandes wegen seiner Tätigkeit als „berufsmäßiger Skilehrer" Startverbot <!> erteilte — also schon damals feierte der unselige „Paragraph" fröhliche Urständ — ließ sich Schneider in seiner sportlichen Entwicklung durch solche Beschlüsse am grünen Tisch nicht aushalten und ging. — aber bereits ars Könner von individueller Eigenart —■ vorüber gehend in den folgenden Wintern in die Schweiz, wo er bis zum Ausbruch des Weltkrieges als Mitglied des S. C. Davos an allen größeren Schweizer

Wettbewerben mit größtem Er folg teilnahm. Hannes verzeichnete während dieser Zeit zahl lose Siege im Sprunglauf, war in Abfahrt und Torlauf, der damals allerdings noch mehr einer Geländefahrt mit schwe ren Nturhindernissen glich, kaum zu schlagen, und auch im Langlaus war der Arlberger unter der Spitzenklasse zu fin den. Eher hüben also die Schweizer damals von Schneider abgeguckt, und nicht umgekehrt. Persertepprch als Goldgrube Eine sreuöige Ueberraschung erlebte dieser Tage die Gattin eines Bankiers

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 26.05.1906
Umfang: 16
das „Gott erhalte" spielen durfte. Statt deffen müssen ungarische Fahnen im Wind flattern und das un garische Nationallied ertönen. Tiroler Sage. Tie Hexen beim „G'stoag". Von Tarrenz führte früher ein hügeliger Weg nach Imst, der hieß das G'stoag (G'steig, Steg) und lief an den linken Höhen hin; jetzt ist er abgetragen. Einst ging ein Schneider von Strad Namens „Tonig" (Anton Gurschler war's) von der Häusergruppe Grieseck bei Tarrenz vom Besuche seines Mädchens nach Hause zurück; die Geisterstunde

war schon nahe. Wie der Tonig auf die Hoade-Schmiede beim G'stoag kommt, rennt er an ein Marterl an, das das Bildniß des heiligen Vitus trägt, und zürnt und flucht, denn er hatte einen Hieb, und wollte wissen, wer ihn so gestoßen habe. Da kam auf einmal eine Kutsche gefahren mit Licht, und saßen luftige Frauenzimmer drin, die der Schneider kannte. Sie ließen halten, stiegen aus und wollten mit ihm tanzen, und streiften (rissen) ihn weidlich herum. Dann, als sie ihn losließen wisperte

ihm eine zu : Segscht d' oan Wertle aus, so schaug' auf, wia's d'r geaht! — und fuhr mit den an dern davon* Der Schneider war ganz dasig und damisch zugleich. In seinem Aerger erzählte er daheim zu Strad dieGeschichte, und tat damit sehr übel, denn er magerte ab und ging aus wie ein Licht. Selbiges begegnete einem Schneider; wieder anders ging es einem Schuster, das war der „Genner" von Tarrenz, mit seinem richtigen Namen „Jennewein Lanbach". Ec ging in die Ster nach, dem Schlosse Starkenberg, und an der Kirche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.01.1919
Umfang: 4
kratische Partei allein unsere Interessen richtig vertreten könne. Um 10 Uhr wurde die wirklich großartige Versamm lung geschloffen. Der konfuse Tr. Schneider. In einer am 10. Jänner in Laus bei Innsbruck stattgesundenen deutschsreiheitlichen Wählerversammlung sprach als Referent Herr Doktor Schneider, der u. a. die Schuld an dem Zusammen bruch Deutschlands den Mchrheitsparteien des ehemaligen Reichstages zuschob, „die durch ihre lebhafte nncs- macherische Agitation den Zusammenbruch mit Hilfe

der Vcrräterpolitik der dein Klerikalismus eng verbündeten Habsburger-Dynastie verursacht" hätten. Dabei strich der Herr Doktor, der offenbar in den letzten Kricgsjahrcn nicht viel gelesen zu haben scheint, besonders „das ein mütige Zusammenwirken deS Zentrums und der Sozial demokratie" hervor. Herr Dr. Schneider inag vielleicht ein guter Advokat sein, aber anscheinend ein ebenso schlech ter Chronist, denn sonst könnte er unmöglich Dinge, die noch frisch in aller Erinnerung sind, ins gerade Gegen teil umwandeln

Machthaber zum Durchhaltcn steiften und so die spätere Situation verursachten, ist eine Binsenwahrheit. Der Herr Redner von Laus hat sich bei Zusainmenstellung seines Redekonzepts wohl Nickt vor Augen gehalten, daß es zum Kricgsühren, außer Waffen und Munition, für die Fronttrnppen auch der — _ Nah rungsmittel bedarf, ohne die eben kein „Siegesgeist" zu erzeugen ist. Die Herren Siegfriedler — außer Herrn Dr. Schneider haben sich alle vor der Nemesis in die Mauslöcher verkrochen — waren wohl groß

in Phrasen, während die Engländer noch größer in der Mathe mar:: waren und sich genau ausrechueten, wann Deutschland am Ende seiner Kraft angelangt sein dürfte. Herr Doktor Schneider möge sich einmal mit den nun im politischen Exil befindlichen Siegsriedlcrn Tr. Karl Forcher-Mahr, Joksch, und wie diese Turchhalter unseligen Angedenkens alle heißen» ins Benehmen setzen: Ihr Fiasko hat sie wahrscheinlich einer gesünderen, der Wirklichkeit angepaß- tcn Denkart zugänglicher gemacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.03.1897
Umfang: 4
nommen würde) und die clericalen Südtiroler Abge ordneten Professor Schöpfer, Zalinger, Guggen- berg und Rainer für denselben — ob aus Ueber- zeugung ist freilich eine andere Frage — eintraten. Neben den bereits genannten vier liberalen Volks- verräthern stimmten noch folgende Abgeordnete, die, wie auch erstere, jeder Leser unseres Blattes gut im Gedächtniß behalten möge, gegen das directe Wahlrecht: Baur, Foidl, Geiger, Haid, Hirn, Kathrein, Klotz, Kripp, Nitsche, Pusch, Riccabona, Schund, Schneider

nicht einge schränkt werden dürfe." Was hat nun Lueger eigentlich mit der Forderung nach Militär bezweckt? Die Sozialdemokraten sollten provozirt werden und dann Flinte und Säbel in Action treten. Der zweite „Ehrenmann" ist -er Mecha niker Schneider. Dieser hirnverbrannte Bramarbas und Stampiglienfälscher hat in gemeiner Weise in öffent lichen Versammlungen den Genossen Nemec beschuldigt, daß er (Schneider) demselben 150 fl. zur Action für die Mandlversammlung gegeben habe und verschiedene Verleumdungen

sind. Es kann selbstverständlich nicht unsere Absicht sein, all diese giftgeschwollenen Be schimpfungen zu widerlegen, sondern wir wollen nur einige der erbärmlichsten Lügen und Entstellungen ein wenig näher betrachten. Was im Allgemeinen von den Verleumdungen zu halten ist, geht schon aus dem Um stande hervor, daß dieses Pack gegen die Brandmarkung als solche vollkommen abgehärtet ist, wie der Antisemiten- herrgotl Lueger und sein Stiefelputzer Schneider be wiesen haben, welche einen diesbezüglichen Vorwurf von Seite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.09.1921
Umfang: 8
, Haubner, Geversdorfer, Bergmann, Cza- bella und meiner Wenigkeit. Die ersten Urbungen wurden beim „Kastnger" in der Anatomiostraße, später im „Oesterreichischen Hof" abgehalten. Mit dem gleichen Feuereifer, wie bei der ersten Gründung, wurde auch an diesem Ausbau gearbeitet. Erst viel später, beim „Breit" in der Speckbacherstraße, gelang es uns, auf ganz ungewöhnlichem Wege, die Genoffen Schneider für uns zu gewinnen. Bei einer Kernen Unterhaltung, die der Verein veranstaltet hatte, waren zufällig

auch einige Schneidergenoffen anwesend. Im Verlaufe der Unterhaltung entstand ein Streit zwi schen den. Schneidern und einigen Turnern, in dessen Verlos die Schneider ziemlich unsanft an die Lust ge gen eventuell in ein Koalitionsverhältnis einzu treten, hat auf der Gegenseite schon ein zustim- mendes Echo ausgelöst. Gestern abends hielt nämlich einer Karlsruher Meldung zufolge Äbg. S t r e s e m a n n im Pforzheimer Ortsverein der Deutschen Volkspartei eine Rede, worin er sich eingehend mit der Reichspo.uik beschäftigte

. Daß die Deutschnationalen ihm seine Aufgaben nicht er leichtern werden, zeigte eine grollende Erklärung des Abg. Dr. Hilpert bei der Wahl. setzt wurden. Seit der Zeit zählen die Schneider zu den besten Stützen des Vereins und waren immer gerne ge sehene Gäste. Die größte Sorge war noch immer die Frage nach einer Turnhalle, die uns immer von der damaligen Stadtver waltung unter allen möglichen Ausreden verweigert wurde. Ein richtiger Turnbetrieb setzte erst ein, als es uns gelang, die Lokalitäten rm Gasthof.' „Brett

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Datum: 29.10.1954
Umfang: 6
Punk ten in der Unendlichkeit des Weltenraumes. Wir verlassen mit kalten Füßen die Kuppel und begeben uns in einen geheizten Neben raum, der zwar nur spartanisch eingerichtet ist, aber eine Uebemachtungsmöglichkeit bietet und im Winter bei den unvermeid lichen Beobachtungspausen auch als unbe dingt notwendige „Wärmestube“ in An spruch genommen werden kann. Assistent Dr. O. Schneider vom Astronomischen Institut der Universität Innsbruck erzählt uns dann kurz über den Werdegang der Sternwarte

-Refraktor versehen, um die Optik zu prüfen und Erfahrungen über den zweck mäßigen Aufbau der Kamera und deren Ver wendung zu erhalten. Die Sternwarte, deren Werkstätte und Hör saal sich derzeit in der Alten Universität be finden, stellt augenblicklich einen Drei-Mann-Betrieb dar: Ihr Vorstand ist Prof Dr. V. Ober- guggenberger, sein Assistent Dr. O. Schneider und der „dritte Mann“, Me chaniker F. S a n o 11, steht der Werkstätte vor, in der viel „Eigenbau“ betrieben werden muß; denn die finanziellen

Möglichkeiten sind natürlich — wo wäre dies bei unseren Wissenschaftlern nicht der Fall — begrenzt. Die Sternwarte dient in erster Linie dem Unterricht der Studenten; es werden aber auch Forschungsarbeiten durchgeführt, „wenn auch bei uns keine sensationellen Er gebnisse zu erwarten sind“, wie sich Doktor Schneider lächelnd ausdrückt. Doch weiß man ja, ohne Kleinarbeit ist jede Forschung unmöglich. Jedenfalls aber ist die Innsbruk- ker Warte die modernste in Oesterreich; die Wiener Sternwarte wurde schon

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