, süß und aro matisch der „Echte Andre Hofer" ist u. nehmen keine noch so laut angeprieseneNachahmung mehr ! ein, daß der Schneider fast bedauerte, so leicht davon zu kommen. „Arbeit für einen Schneider," sagte der Schmied. Das nahm der Schneider beinahe übel. „Schmied oder Schneider", sagte er und warf den Unterschied mit einer Handbewegung weg, die zeigte, wie leicht er war. „Mann ist Mann; und wär's nicht um einer schwachen Weibskreatur wegen, das Ding wär' für mei nen tehrjung zu gering
." Aber so verächtlich blickend er nun zwi schen die Handhaben trat, geschah's doch mit dem Entschluß, seine ganze Araft aufzubieten. Denn herausfliegen sollte der Aarren, so leicht wie ein Vogel, aus dem Schmutz. Und gewiß ! Wäre der Schneider so energisch wieder auf gestanden, als er sich bückte, es wäre so ge schehen. Aber er stand gar nicht wieder auf, wenigstens mit dem Aarren nicht. Wie er auch bald mit der einen, bald mit der andern Schul ter, bald mit beiden zugleich auftauchte, wie er das Tragband bald
nach oben, bald nach unten schob, der Aarren flog nicht, er stand wie angewurzelt. Wütend sprang der Schnei der endlich allein wieder empor. „Vexation!" schrie er. „vexation ! Ich weiß, was einer er heben kann. Aber die Wirtin hat nicht vergeb lich gred't. Da ist was Extras aufgepackt." Die Heiterethei sagte: „Ja,sechs Schneider." Der Weber aber schämte sich in der Seele seines ganzen Geschlechts, daß er den Schnei der voran gelassen. Zornig schob er ihn aus dem Aarren und sich selbst hinein
kann nicht ausgenom men werden. Den Betrag bitte in der Berw. zu be heben. er in die Hände, aber nicht wie der Schneider, sondern wiee in Mann. Nun faßte er die Hand haben daß die langen Finger erblichen; nun tauchte er nieder, als gält's, den Aern der Erde zu stürmen ; nun rannte er gegen den Aarren wie ein wütender Elefant; nun — ja, nun lag er mit der Nase auf der Last und mit den Amen in der Pfütze. Der Aarren stak so fest als zuvor. „Ein himmelverbrenntes Donnerwetter!" fluchte nun auch der Weber
, indem er sich aus reckte und den Schmutz von den Anien abstrich. „Der Schneider hat recht. Lug und Trug! Teufelsmädle, du hast noch was Aparts auf gepackt. vexation ist's, vexation!" „Ja, freilich," sagte die Heiterethei, „der ist vexiert, der sich auf ein so starkes Werk zeug verläßt, wie Ihr eins seid." Der Schneider und der Weber fluchten und renkten sich die Arme und die Beine zurecht; der Schmied aber lachte so fürchterlich, daß die Heiterethei ihn nicht ansehen durfte, wollte sie ernsthaft bleiben