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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 08.09.1889
Umfang: 10
erwirkte. Bor allem aber, und das - wagen selbst die gewissenlosesten Ehrabschneider nicht in Abrede zu stellen — ein makelloser Charakter, an dessen Ehrenschild auch der strengste Sittenrichter keinen Flecken zu entdecken vermag. Wer aber ist Mechaniker Schneider? Wer ist der Mann, welcher den Anspruch erhebt, Eduard Sueß das durch lange Jahre wahrlich nicht zur Unehre seines Wahlbezirkes innegehabte Mandat zu entrei ßen und ihn aus dem niederösterreichischen Landtage zu verdrängen? Nur mit innerem

Widerstreben gehen wir daran, uns mit dieser Frage etwas näher zu beschäftigen. Am 18. Februar l. Js. fand im Gewerbeaus schusse des österreichischen Abgeordnetenhauses eine Enquöte statt. Zu dieser Enquete war Mechaniker Schneider seitens des Obmannes Grafen Belcredi als Experte zugezogen worden. Dies veranlaßte die der Vereinigten deutschen Linken und der deutsch- nationalen Vereinigung angehörenden Ausschußmit glieder, der Enquete fernzubleiben, weil sie die per sönliche Berührung mit Hern» Schneider

scheuten. Seither erschien nun aus diesem Anlasse eine Bro- chüre: Der Experte des Grafen Belcredi, Porträt eines „Vereinigten Christen' von Dr. Oscar Hein, welche sich mit der Frage befaßt, ob diese Abstinenz gerechtfertigt war und dieselbe auf Grund eines um fangreichen MaterialeS, bei dessen Zusammenstellung dem Grundsatze »sucliatur et alter» psrs« vollauf Rechnung getragen wurde, bejaht. Der Verfasser bringt den Nachweis, daß ein vom 3. Oktober 1838 datirter Brief, welchen Schneider anläßlich

', vom 17. Oktober 1886 pu- blicirten Correfpondenz stellte Schneider einem siche ren Alois Potschka am 14. Januar 1833 die Zu« muthung, eine falsche Stampiglie des Wiener Wäh lervereines anzufertigen. In derselben Nummer des selben BlättchenS richtet das antisemitische Mitglied des Bezirksausschusses im dritten Bezirke. Herr Stein drucker L. Hollomay folgende drastische Frage an Ernst Schneider: „Was sagt Herr Schneider dazu, wenn ich ihm Eines in'S Gedächtniß rufe. Es war voriges Jahr, circa 4 Wochen

vor den Ostern, wo er mir ein Bild brachte, welches die Abschlachtung eines Christenkindes durch Juden vorstellte, welches ich für gewisse Zwecke anfertigen sollte und Herr Schneider den erläuternden Text schrieb, was ich je doch rundweg verweigerte.' Einen tiefen Einblick in das antisemitische Par teigetriebe gewährt eine von demselben Hollomay in: Jahre 138S veröffentlichte, in der Schrift Dr. Hein's citirte Brochüre: „Mechaniker Schneider und sein Antisemitismus'. WaS da über die Gebahrung Schneider's

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.10.1890
Umfang: 8
im Sechshauser Wahlbezirke der bekannte Mechaniker Schneider mit großer Majorität gewählt. Daß dieser Mann sich nicht jener Makellosigkeit erfreut, welche wir oben als unerläßliche Voraus setzung zur Bekleidung eines parlamentarischen Ehrenamtes bezeichnet haben, geht wohl schon daraus hervor, daß seine Berufung als Experte in die Enquete über die Krankenkassen die der Linken an gehangen Mitglieder, des Gewerbeausschusses ver anlaßte, von der betreffenden Sitzung fernzubleiben, Freitag, den S4. Oetober K8SV

weil sie, wie aus ihrer Zuschrift an den Obmann Grafen Belcredi hervorging, die Berührnng mit einem Emst Schneider vermeiden wollten. Thatsächlich wurden gegen diesen Mann eine Reihe von ehrenrührigen Beschuldigungen vorge bracht, welche er ruhig auf sich sitzen ließ. In der im Vorjahre erschienenen Broschüre „Der Experte des Grafen Belcredi' und in dem anläßlich des Gewerbetages in taufenden von Exemplaren an die Genossenschaften und gewerblichen Korporationen Oesterreichs versendeten Flngblatte: „Ein offenes Wort

an die Gewerbetreibenden Oesterreichs' von Dr. Oscar Hein, wird ein Brief Schneiders vom 3. October 1388 wörtlich angeführt, durch welchen er den Secretär des bairischen Handwerkerbundes anläßlich eines in Wien anhängigen Processes zu einem falschen schriftlichen Zeugnisse zu bewegen suchte. Dem letztgenannten Flugblatte liegt dieser Brief in den eigenen Schriftzügen Schneiders in photographischer Wiedergabe bei. Ein gleiches An sinnen stellte Schneider an den früheren Obmann- Stellvertreter des Wiener

Genossenschaststages Jo hann Kretschmar. Aus einer in dem antisemitischen Blatte „Oesterreichischer Reformer' am 17. October 1886 veröffentlichten Korrespondenz geht weiters hervor, daß Schneider einen gewissen Alois Petschka anl 14. Zänner1885 zu bewegen suchte, eine Stam- piglia des Wiener Wählervereins nachzumachen. In derselben Nummer des „Oesterreichischen Reformer' erzählt der Obmann des antisemitischen Bezirks vereines auf der Landstraße, Steindrucke? Leopold Holmay, daß ihm Schneider vier Wochen

vor den Ostern des Jahres 1884 ein Bild brachte, welches die Abschlachtung eines Christenkindes durch Juden vorstellte, damit er dasselbe für gewisse Zwecke in 20.000 Exemplaren anfertige. Aus einer im Jahre 1886 veröffentlichten Broschüre „Mechaniker Schneider und sein Antisemitismus' ist nebst anderen inter essanten Dingen zu entnehmen, daß Schönerer, Vetter und andere Aniisemitenführer den nunmehrigen Landtagsabgeordneten mit den ärgsten Schimpf- Worten belegten. Obwohl nun das obenerwähnte Flugblatt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.05.1889
Umfang: 8
die Erklärungen des amerika nischen Delegirten Bates gemacht hatten, erwartet man all seitig einen glatten Verlaus der Conserenz. Meraner Tagesbericht. Meran, 1. Mai. fN eu angekommen) sind Graf Krasinski mit Frau aus Polen und General Ernst v. Unger mit Frau aus Cafsel. sBezirks-Kraukencasse.) Wir geben in Nachfolgendem die Namen der von den Versicherungs pflichtigen Gehilfen gewählten Delegirten zur General versammlung. Für die Stadt Meran wurden gewählt resp, von Amtswegen ernannt: Fulterer G. (Schneider

Wolf), Reichenbach L. (Schneider Huber), Helle L-, Maier E-, Kofler L. (Pötzelberger'sche Buch druckerei), Rovati (Schneider Degiampietro), Unterrainer W. (Mechamker), Schuhmacher (Tapezierer Wols), Breiten berg G. (Kaminkehrer Schär), Herbst Joh. (Jandl'sche Buchdruckerei), Baumann G. (Scylosser Galler), Baumeister (Tapezierer Fischer), Rieder I., Koren I. (Hutmacher Hutter), Wagner F., Kleindienst (Schneider Huber), Gruber S., (Ta pezierer Walters), Turin F., Memmberger C. (Tapezierer Fischer

), Buijone A. (Schlosser Galler), TscheberJ. (Schneider Huber), Egger I. (Conditor Reibmeyer), MoserP. (Schneider Huber); Gorser A., Colletti A., Wenin (Müller Pobitzer), v. Perckhammer, Mar (Eisenhandlung Plant), Tanzer I. (Uhrmacher Pirchl), Kapra F. (Marchetti), Barschaster A., Goge'.e A. (Seifensieder Kickinger), Doppler A. (Stadtbräu haus), Kassal I. (Tischler Rautscher), Tanei C. (Spiingler Fiegl), Tißner M. (Tischler Balser), Pfitscher I. (Ossana), Zickwolff Fr. (Pötzelberger'sche Buchdruckerei

A. (Zimmer meister Frei), Kofler I. (Waidmühle), Jaschke A. (Schneider Flarer), Trenkwalder F. (Gärtnergehilfe). Von den übrigen Landgemeinden des Gerichtsbe- zirkes Meran waren keine Hilfsarbeiter erschienen und behielt sich daher die Aufsichtsbehörde vor, die von denselben zu wählenden 4 Delegirten im Sinne des § 20 des Gesetzes vom 20. März von Amtswegen zu ernennen. fZum Losst empel gesetzt Zufolge einer Ver ortmung des Justizministeriums ist der Termin zur Abstempelung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1895
Umfang: 6
Verfolgung des Abg. Schneider wegen Aufreizung anlässlich einer von ihm in Floridsdors gehaltenen Rede. Der JmmuuitätS- anSschuss beantragte die Auslieferung des Abgeordneten Schneider. Berichterstatter Dr. Hirsch vertrat diesen Antrag des AnsschnsseS. Abg. Schneider wieder holte seine Angriffe auf die Juden, wobei er vom Präsidium wiederholt zur Sache gerufeu wurde. Abg. Dr. Gessmann erblickt in der verhandelten Ange legenheit eine tendenziöse Verfolgung aus politischen Gründen. Abg. Dr. Byk bezeichnete

die Ausführungen des Abg. Schneider als Missbrauch der Immunität. Abg. Dr. Krön awetter erklärte sich gegen die Auslieferung, weil eo sich hiebei um ein Ttndenzdclict handle, trat jedoch den gegen die Juden vorgebrachten Anschuldigungen des Abg. Schneider entgegen. L>bg. Dr. Lueger unterstützte feinen Parteigenossen. Abg. Dr. Engel erklärte, die Jnugczcchen werden gegen die Auslieferung stimmen, weil eö sich um ein poli tisches Delict handle. Nach dem Schlussworte des Referenten wurde zur Abstimmung

geschritten und die Auslieferung mit 123 gegen 52 Stimmen beschlossen. — Der nächste Gegenstand der Tagesordnung war der Bericht des I »munitätSauSschusseS über das An suchen des städtisch-delegierteu Bezirksgerichtes Nudolphc- heim um Zustimmung zur strafgerichtlichen Verfolgung des Abg. Schneider wegen Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre Als Kläger trat der Heraus geber einer czechischen Zeitung, Wenzel Einert, auf, welchem Abg. Schneider in einer Verhandlung vor warf, dass er anlässlich

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Der Burggräfler
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Seite 8 von 10
Datum: 13.02.1924
Umfang: 10
- nunzios Gabriele geleitet. Für die Zirkusszene, in der Christen den Löwen oorgeworfen werden, hatte der römische Zirkus Pepitow fünfzig Lö wen mit dem Tierbändiger Schneider zur Ver fügung gestellt. Auf der Filmbühne war eine Ecke des Kolosseums nachgebildet worden, in der die Römer dem Martyrium der Christen zu- sehen. Die Darstellung dieser Szene war mit allerlei Tricks beinahe erfolgreich zu Ende ge führt — abwechselnd waren die Löwen und die Artisten in die Arena gelassen worden —, als plötzlich

hatte die größte Muhe, die Löwin zu überwältigen und wieder in den Käfig zu sperren. Der römische Vertreter der „Bossischen Ztg.' hatte über dieses Filmunglück mit dem Haupt darsteller des „Quo vadl8'-Films, dem Schau spieler Emil I a n n i n g s, der den Nero gibt, eine Unterredung. Nach den Mitteilungen Icm- nings sind für die Zirkusszene, in denen die Christen den Löwen oorgeworfen werden, 54 Lö- iven von dem bekannten Dompteur Kapitän Schneider nach Rom gebracht worden. Schnei der und feine Löwen wirkten

bereits bei dem ersten „Quo vadi8'-Fiim und beim „Mann ohne Namen' mit. Dieser Film wurde gleichfalls volr Georg Iacoby als Regisseur geleitet und von Gabriele d'Annunzio jun. inszeniert. Schneider, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Domp teure der Welt, hat im allgemeinen seine Tiere durchaus in der Hand und bändigt sie durch seine Stimme, die sie genau kennen. In den Szenen, in denen die Tiere fiel sind, ivirkt er stets selbst mit, als Sklave verkleidet. Schon einmal wäre es gelegentlich

einer Atelierauf nahme zu „Quo vadis' vor acht Tagen bei nahe zu einem Unglück gekommen, bei den: Iannings in großer Gefahr war. In der Szene, in der Nero auf einer Sänfte liegend von einer Terrasse aus die lebenden. Fackeln schaute und aus feinem Schoß drei junge Löwen halt, mit denen er spielt, wurde während der Aufnahme die Mutter der Jungen von dem „Sklaven' Schneider an die Stufen der Ter rasse geführt. Schneider hielt sie nach Art eines Kriminalbeamten mit einem dünnen Draht, der um sein Handgelenk

selbst durch die schreienden und krei schenden Senatorensrauen und Skkv oinnen, durch die auseinanderstiebenden Sena toren, durch die grellen Lichter und flatternden und glitzernden Kostüme erschreckt, verkroch sich init ihren Jungen unter Neros Sänfte Dann wurde sie von Schneider in ihren Käfig zurückgebracht. Wie die „Bosfische Zeitung' schließlich von. Iannings hört, haben sich bei der Unglücksszene ungefähr siebentausend Personen in den Logen und Rängen des Amphitheaters ausgehalten. Die Christen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1911
Umfang: 8
amal zum Fenster knmmeu tat, daß s' siechte, daß bin ich da su ganz unverhofft', sagte der Schuster ungeduldig, als in dem dreistimmi gen Lobgesang eine kleine Pause eingetreten war. „Hm, i sollt' a schon wieder z'Hans' sein', be- merlte der Schneider. „Anch ich stehe schon wie aus Nadeln!' seufzte Schmacht. Sehnsuchtsvoll saheu alle drei zu den Fenstern des ersten Stockwerks des bewußten Hauses, ob sich den,, die Erwartete noch immer nicht zeige. Plötzlich gab eS jedem von ihnen einen Rnck

- hinter einem Fenster war eine weibliche Gestalt sicht bar geworden. „Annie!' ries Schmacht hochbeglückt aus uud schwenkte eifrig grüßend feinen Hut, um sich bemerk bar zu machen. „Anna!' rief aber ebenso freudig bewegt der Schneider aus und „Nettl!' jubelte der Schnsrer. „Erlauven Sie!' rief Schmacht entrüstet, als er das Benehmen der anderen gewahrte. „Wie können Sie sich unterstehen —das ist doch meine Annie!' „Ha, warum ner gar! mir scheint, Sö spinnen. Das is do' mei' Anna', versetzte in beleidigtem Ton

der Schneider. „Ode' was! Den ise nämlich m eine Nettl, meine anzige Nettl!' snhr der verliebte Schuster auf. Erregt saheu sich die drei Liebhaber gegenseitig an. „Ist das wahr?' ging es von einem zum andern. „Da war also meine Madl nit nur meine Madl, sondern a die Ihn'rige und die Jhn'rige?' fragte der Schuster iu komischer Verzweislnng. „Net nur das, sondern noch an vierten seine', bemerkte der Schneider, der im selben Augenblick hinter der angebeteten Annie, Anna oder Nettl, wie sie sich nannte

, am Fenster einen Soldaten gewahrte, der sie gerade zärtlich umschlang. „Meine Treu'!' rief der Schuster. „Das ise alsu deu G'sellschast, weg'u derer sie heuut kau' Zeit nit g'babt hat. Jekus, am End' geht sie gar mit den Snldat'n zum Annensest -- in meine Schlich!' „Und in mein' Klad!' lamentierte der Schneider. „Und in meiner schönen Jacke!' wehklagte Schmacht. „Blumen, die sie nicht erreichten', seufzte er nach einer Pause, aus deu schöueu Strauß iu seiner Hand blickend. „Dö Tort'n kann i jetzt selber

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 18.10.1891
Umfang: 12
Seite 2 Merauer Zeitung. Sk 238 für einen Vorgang, wie die Fälschungsmanipulation des Herrn Schneider, nichts vorgesehen habe, sprach er über diesen Vorgang, der sich eigentlich von selbst rickte, seine entschiedenste Mißbilligung aus. Herr Schneider behauptete, daß er die Abänderung der Stimmzettel nur mit Bewilligung der Betref fenden vorgenommen habe, wogegen ihm nachge wiesen wurde, daß er u. A. auch Stimmzettel solcher Abgeordneten abgeändert hatte, die gar nicht im Hause anwesend

waren. Herr Schneider hatte auch die — Kühnheit, zu erklären, daß er bei nächster Gelegen heit in ganz ähnlicher Weise verfahren werde. Das HauS nahm schließlich mit 159 gegen 9 Stimmen den Antrag Plener 'S an, seine volle Zustimmung zur Mißbilligungs-Erklärung des Präsidenten aus zusprechen. Die Jungczechen und ein Theil des Hvhenwart-Clubs fehlten bei der Abstimmung. — Im Bezirke Sechshaus, in dem Schneider gewählt wurde, plant man die Einberufung eines großen Handwerker-Meetings, welches entscheiden

soll, ob Mechaniker Schneider sich noch fernerhin einen „Führer der Wiener Gewerbetreibenden' nennen dürfe. Ueber den telegraphisch avisirten Bomben fund bei Reichenberg verlautet folgendes: Der Schmiedgehilfe Wilh. Wolf fand am 15. Okt. auf der sogenannten Schwarzen Brücke, einer Eisen brücke, welche den Weg überspannt, der von der Liebig'schen Gasanstalt nach Röchlitz führt, ein Kistchen mit Dynamit, welches im Gestänge der Brücke verborgen war. Mittags erschien eine Ge richtskommission auf dem Fundorte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.01.1923
Umfang: 4
-Fürstenwärther Karl Reichsritter von, Richter: Loid!l Frang, Kutscher; Löwy Emil, Agent. Maier Franz. Schneider: Mair Josef, Post werkmeister; Mali Johann. Tischler; Maming Babette Gräfin, Private; Markart Max. Dr., Advokat, Bürgermeister der Stadt Meran; Mar tine! Johann. Schneidermeister; Marschier Josef, Markör; Mattern Franz, PosMnterbeamter; Mattousch Anna. Masssurin; Mayr Alexander, Steuerverwalter; Mckir Johann, Posti^Unter« beamter; Mayr Ludwig, Schneidermeister: Memmer Johann, Maler; Merlet Erwin

., Private; Müller Franz, Bankbeamter; Müller Marie Wtw.. Hausverwalterin; Müller Rupert, Kauf mann. Nadworni? Franz. Kaufmann: Netschada Ka tharina Wtw., Pflegerin. Obecheimer Adalbert. 'Lokomotivführer; Ober rainer Johann. Oberkellner; Ob ex Josef. Bahn beamter: Oblasser Jofef. Schmied; Oppacher Emil, Elektromonteur; Orehök Josef, Schneider meister; Ott Johann, Postoffizial; OMerger Moritz, Stadtkassier. Painer Gertrud Wtw. Strickerin; Pan Wil- belm. SMofsermeister; Paßler Bernhard, Poft>- Oberoffizial

. Lackierer. Sandbichl«? Josef, städtischer Bau-Oberoffi- ial>: Schär Elise. Kaminkehrerswitwe; Schars- !auibe Robert, Theaterdirektor; Schaurek Jo hann. Lokomotivführer: Schenk Maria Wtw., Hausbesitzerin: Schinko Karl, Monteur; Schir mer Walburga; Schletterer Albert, Beamter; Schletterer Eduard. Tischler; -Schlichting Ru' dolf. Postj-Änterbeamter; Schmidhofer Franz, PostxUntevbeamter: Schneider Josef. Beamter; Schneider Ludwig, Friseur; Schnüre? Richard, Dr., Richter; Schönherr Alfons, städtischer

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.08.1879
Umfang: 8
Lungenkraft verlieh; doch auch diese Mccht erlahmte und ergeben in sein Schicksal sank Schneider endlich auf einen bemoosten, im Wege liegenden Baumstamm, um einen kleinen Borrath von Lust einzuschnappen. „Ich kann nicht mehr,' schrie er seinem egoisti schen Vorläufer zu und senkte daS Haupt zur schwerarbeitenden Brust herab. M.yer hörte den Bngßrus seineS Freundes und blickte zurück; AlleS war still und ruhig '—von dem verfolgen- «Sven Feinde ließ sich Nichts sehen oder hören; bald saßen die Abenteurer

neben einander, um pch von dem gehabten Schrecken zu erholen. Beide hatten sich jämmerlich zugerichtet; ver kratzt und verschuiiden von den Dornen, wiesen ihre Hände und Gesichter manche blutige Schramme auf; am übelsten waren die Beinkleider wegge kommen; Meyer'S Unaussprechliche hatten dn,ch große Schlitze an der Seite einen mexikanische» Schnitt erhalten, während Schneider in Folge ungewohnter Ausdehnung der Beine beim Ueber, klettern eines ZauueS aus seinem männliche» nahezu ein weibliches

Kleidlingsstück gemachl hatte. Zu allem Ueberflnsse Wichte Keiner von Beiden, wo sie sich befanden nnd nirgends war die Spur eines menschliche» W.senS zn entö.ck.n. Wohin sollten sie sich wenden? Schneider bereute fast, d.-ß er sich nicht aus Gnade oder Ungnade ergeben hatte — eine Tracht Prügel wäre ohnedies daS A-ußerste gewesen, wa« ihm hätte zustoßen können u»d jetzt war er auch ohnedies nahezu wie gerädert und tabei mitten in einer Wildniß ohne Speise und Trank, um kein Haar besser daran

« mern au. „In D Alm Habt'S wöll'n. o du mei liabe Frau! Ja woar do ganz anSl Za Narr» ja Narr, ja waS woar denn dös!- „Haben wir u»S weit vergangen?' fragte Schneider etwaS ungeduldig weiter. „O du liab.i Heiland, deS iö ja ganz auS!' „Wie weit haben wir »och zu gehen?' warf Meyer beunruhigt ein. „O mei liabe Kra», da kewnit'S nimm« hi i Oes seid'S scho leicht drei Stund drnba nanSl^ Meyer nnd Schneider standen wie versteinert da. Drei Stunde» über daS Ziel weggeschossen, war doch ziemlich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 24.12.1921
Umfang: 14
SIE BEI l 016 ALOIS GUTMANN ::: KURHAUS ::: MERAN 3Sf= Albert flscltberser Handelsagentur Bozen Kornplatz Nr. 2 i: Telephonruf Nr. 74 Allein-VeilielDHS für Südlird ti.Trenlino der Firms Hi* ■s S. J. Arnheim Berlin 14337 leitest« und grüßte Spsiial- fade für Rassen u. Tresorbau Gegr. 1833 Telephon 401 Telephon 401 Arbeitsvermittlung der Kurgemeinden, Meran, Burghof Alle Vermittlungen werden kostenlos dnrchgeführk. Offene Stellen: MSnnIich: I Schmied, 1 Tischler (autro.), 9 Schneider (auiwSrl»), 1 Wagner

. . Cehrlinge: Tischler, Maler und Anstreicher, Spengler und Älnser, Schneider, Hafner, kaininlrger, Zriseur, Zahntechniker, weiblich: 2 hauamlidchen, 2 Köchinnen für Alle», Z ltöchlnen <au»w.) 2 M-idchen filr Alle», 1 Wirilchaflerin, 1 iierlänserin, I han»- frliuiein, I Pension,köchln, t. SXihe. i Prlnaislubenmädchk», I hau,mädche» >n»«wöri»).Z hanainägde »ns» Land. Lehrmädchen: Modisli», Selcherei, ltochenlernerln. filr Znfchneide- kur» und Schneiderei werden Lehrmädchen ansgenommen. Stellt suchen

: Männlich: ltellner, holeldlener. yandel-gehllse». ilmijfrifrrlflr, Schlosser, väcker, Metzger. Tischler, Inndwirischasliiche Ardeiler, Tagiähner. Spengler, Schutz,nacher, Zlillerer, Schneider,Insiailnleure. Cetzriiuge (itr: Schioisee. Me tz»,Iller, ikleliromonlenr, Schuhmacher, Noninmnn. Tischler, Därlnrr, Wagner. weiblich: verkättseri», üonlorislin. holelslnbeninädchen, Siähren- nätzerin ltelineri», hittdersräulei», Wäscherin »nd putzerin, Zn- aeherin, wirischasierin. Seruiererin. DeleUIchasleri

», > handarbeil»- lehrerln für üläppeiarbeilen, hauemädchen. Cetzrmädchen, Speierei-, saklur- u. Ivemischlwarenhandlung, ltochenlernerln, Schneiderei. für Narren, Oamen und Kinder, neue .■.gebrauchte MotorrSder NÄHMASCHINEN mit Hand- u. Fußbetrieb, Schneider-, Schuhmacher- u.Sattlermaschinen Autobenzln, Oßl, Fett, Korötd im, Pneumotik-Stock-Mtclißlin sämtliche Ersatz- und Zubehörteile. 16107 En gros Billige Preise En detail viril Hielt, MascMnenliiiniM, Hieran, Hennweg 29 Wiederverkäufer Rabatt Preisliste

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.09.1902
Umfang: 8
, Innsbruck. Aug. Ekert u. Frau, Kfm., Jngolstadt. Canstance Cliffort, England. Max Zelzer u. Fam.. Kaufm Wasserburg. Dr. P. Elias. Miß N. Cliffort, Eng land. A. Liebknecht, Arzt, Berlin. Gg. Schneider u. Frau, Freiberg. Karl Rösch, Krailsheim. B. Hutter u. Frau, Salzburg. Gg. Steindorf, Bmt., Leipzig. Fritz Höltzel, Krailsheim. Vinz. Lavogler u. Frau, Prof., Innsbruck. Hotel Tirol. Leop. Enterfehler, Wien. Josef Stialey, Kfm.. Cincinnati. Eisenhut. Al. Gutgsöll, Buchbinder, Prad. Jos. Turri. Joh

. Trentini, Trient. Joh. Fankhausen, Greifenburg. Arcadio Frasnelli. Joh. Comploi u. Frau, Joh. Rungaldier u. Sohn, Gröden. Alfons Simone, Rovereto. Julie Amann, Berwang. Julie Wolf, Brixen. Dominiko Santo, Romallo. Johann Krößlhuber, Kellner, Roßbach. Grandl. Karl Muchen, Buchdrucker, Stuttgart. Jos. Somenger, Krems. Alois Sülle, Klagenfurt Joh. Stauder, Sarnthal. Karl Spathelf, Schneider. Erich Wolfbauer, Stud., Wien. Anton u. Alois Thaler, Sarnthal. Franz Zauner, Oberndorf. Joh. Klipper, Schneider

. Joh. Schneider, Schrift setzer, Bregenz. W. Vorwerk u. Frau, Oberlehrer, Barmen. Thomas Baur, Schriftsetzer, Toblach. Fr Strache, Buchhändler, WarnSdorf. Josef Feyertag Radstadt. Franz Otter u. Frau, Schriftsetzer, Wilten Max Zezulka, Schriftsetzer. Rud. Trosthammer, Buch drucker, P. Bilka, Bmt., Franz Diem, Joh. Cella, Rsd., Wien. Schlüssel. Joh. Haller, Monteur, Wien. Cafe Schgraffer. Martin Mönch, Kaufm Leipzig. Siegf. Steinfch, Rsd., Jul. Steinschneider, Rsd., Wien. Frau Elisa Baumann

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 05.11.1898
Umfang: 10
herrscht hier das Zink. Wird jemand krank, so.trägt man ihn aus einer Zinkbahre zum Spitale; stirbt er, so nimmt ihn ein Zinksarg auf. Geborene von Bozen und 12 Malgreien. 3. October. Anna, T. des Josef Fischnaller, Postamtsdiener. 4. Franz, S. des Fortunat Angeli, Maurer. Johann, S. des Josef Außersdorfer, Schneider. 6. Aloisia, T. des Alois De- giampietro, Aushilfsheizer. Karl, S. des Josef Heisl, städt. Gefällswächter. 7. Heinrich, S. des Josef Soini, Gärtner. 9. Rosina, T. des Johann V sintainer

nfchiffslientenant i. D in Riva, 44 I, an Nehrite. 13. Franz Luckner, ledig, k. k. Ministerial-Oberingenieur, 42 I., an Lungenschwindsucht. 14. Georg Wolf, led. Hausknecht, 25 I., an Tetanus. 16. Peter Althon, led. Tischler und Zimmermann, 47 I., an Schlagfluss. 17. Josef Frizzera, verehel. Schneider, 73 I., an organ. Herz fehler. Heinrich Lindner, led. Güterschaffer, 54 I, an Gehirn schlag. Joses, S. des Josef Lanzelin, 5 I., an Gehirn-Wasser sucht. Anna Jackomet, verehel. Oebstlerin, 26 I., an Lungen

Seelen ckurrk cken Rosenkranz. 216 S. Paderborn. brosch. 54 kr., gebd. 84 kr. Rosignoli ?. C. G, Erbarmet tUllt cker armen Seelen im Feg. feuer! Wunderbare Ereignisse aus dem Jenseits. 424 S. Paderborn. gebd. fl. 1.20. detto, mit großem Druck, gebd. fl. 1.50. Schneider Dr. Wilh., Prälat, Das amlere Leben. Ernst und Trost der christlichen Welt- und Lebensanschauung, gr. 8°. 529 S. Paderborn. brosch. fl. 3.60. Schneider Dr. Ceslaus M., Leicken unck Trost cker armen Seelen. 8°. 211 S. Paderborn brosch

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 31.12.1919
Umfang: 10
Pedot Fidelis Stkau £ Oroß Familie Radworutk Osw. Plant Rekuhold Ruoff Karl Wrhrberge, A. Holzgethan Ernst Panhofer I. 3s Wc. Zupaueie Josef Hesse Leo Bährendt M. Bombiert Spanel Barlach Gertrud Adolf Fauster Josef Robert Klee Ella Kraft Horrys Vinzenz Ludwig Schneider Ella Radoje?« Marte Klotz Marte Rainer Joh. Dvorak Karl Schär Martauna Remak Baronin Ezibulka Agnes Ostwald Kerer Hugo Sachs Dr. Josef Kohu Frauz Malle Kaiser König Mtlla Jandl Rudolf Rtedliuger Hotel Kaffee Europe Mario Zochertui

Kurvorstehuug Kourad Meyer R. Totzauer A. Broch, Fotograph August Kozel Ard. Bernabe, Postgaffe Familie Leopold Martin Putz-Ruffiuhaxs Dr. Gara M. d. Pircher Fanny u. Aug. Hartman» Dr. Baumgartner Rosa Atw. Gaffe, und Sohn ». H. Fische, Ehrtst-Herzka Georg Krämer Familie Oberhuber Johann Big! Mtnattt E. v. Kaan I. Oettl Walluöfer Irma, Arztenswttwe Hörtmsyr Auto» Josef Retbmayr Luist Lechlettner Johann Martknek Julie Wtw. Grube, Kathi Wtw. Helfer Rosa Wtw. Adamitsch Florian Proßliner, Schneider R!z Julie

Direktor Fcz. Zaugerl Franz Heller Bitschuau HauS und Familie Maratt Platzer I. Stoll und Famllie Alois Platter, Katechet Mitterfackschmöller Jos. Herm. Moll Haus Peschel Hans v. Btlas Oswald Hochkofler Joses Hochkvster Kalß Schenk Walther Moll Ph. Lettner Clement! Josef Siekuwandte, und Frau Aut. Obkircher und Fra» Etschwerke Meran Ing. Gustav Dietze, Meran, Direktor der Elschwerke Frauz Kauba, Meran- ObermaiS, Direktor der Elschwerke Jug. Cmtl Mellt, Bozen, . Direktor der Etschwerke Edm. Schneider

Lakmrner Seb. Ladurner H. Pobitzrr Tobias Klrchlechner, Ott« manngut Kreuzschwester» -Marken» Herberge Andrä Kienzner Carola Reich Karl Meuter ». Famllie Famllie Wald«e» Joh. Aschberger Familie Franz Angerer, Gulden Familie Gertach Frau Wwe. A. AschSerg«, Koffer Seorg Crazzolara Josef Rax Walezot Leopold Hatdiuger A. BlaaS, Oberrevtdent Beck. Adjunkt Heinrich Pecher, Herren- schueider F. Swoboda, Schneider» meister S. D. Wassermann, Photo-Artikel Leffow Emil Nieser Jost Ignaz Flora W«e. Jrnuy, Billa

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 02.05.1896
Umfang: 14
. — Bedeu tende Befitzvrränderungen wurden in Willen vor genommen. Das dreistöckige Haus der Firma Batke und Lubomirski ist in den Besitz des National- sängers Eder aus Nals Übergängen. Herr Schneider A. Schraffl hat seine Häuser an folgende Herren ver äußert: Haus Nr. 9 in der Schöpfgafle an Anton Pall, das Haus Nr. 1 in der Anatomie straße an Peter Schraffl in Meran, das Haus Nr. 2 in der Schöpfstraße an Herrn Schmittus, Nr. 1 in der Haspingerstraße an Brandstetter. Herr

. «Innsbruck, 30. April. (Allerlei.) Im bekannten Resormhotel des Herrn Lathrein, eigentlich seiner Frau, gab eS am Sonntag vormittag eine Aufsehen erregende Hetze, welche in der ganzen Stadt vielfach besprochen wurde. Als Frau Cathrein vor einigen Monaten unter Sequester gerieth, wurde aus Verlangen der Gläubiger die Leitung der Restauration einem ge wissen Karl Schneider übertragen, und zwar auf 5 Jahre, jedoch ohne Bewilligung des Stadt magistrates als Gewerbebehörde, welche Frau Cathrein deshalb

zu 15 fl. und Herrn Schneider zu 10 st. verurtheilte mit der Aufforderung, den unbefugten Gewerbepacht einzustellen, bezw. aufzugeben. Das Verhältnis zwischen Beiden war schon früher nicht daS beste; die Cathrein benützte diese Gelegenheit, obwohl wegen des Dienstvertrages widerrechtlich, und schloß sämmtliche Restaurationslokalitäten, so« daß die Gäste, welche wegen dieses „Staatsstreiches' nicht um ihr Mittageffen kommen wollten, ge zwungen waren, durch die Fenster einzusteigen, was natürlich die volle

in der Kranewittnerklamm abgestürzt und hat sich schwere, wenn auch nicht lebensgefährliche Verletz ungen zugezogen; er befindet sich bereits auf dem Wege der Besserung. — Am Pfingstmontag, 24. Mai, findet hier die konstituirende Versammlung der Ädvokaturs- und Notariatsbeamten in Deutsch tirol und Vorarlberg statt. Allsällige Zuschriften sind an den Obmann des Aktionskomites, Mathias Schneider, Advokatursbeamten in Meran, zu richten. — Der Gemeinderath Innsbruck ootirte für die Herz Jesufeier und daS damit verbundene

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 18.12.1943
Umfang: 6
bereit. Die Verstorbe ne hinterläßt zwei Söhne und zwei Töch- ter. Gs. Sk. Lorenzen. Leben und Ster ben. In Sonnenburg starb das neuge borene Kind des Anton Denicolo. — Im Spital, in Bruneck. verschied der Schneider-Bauer von Stegen Josef F o h- rer an den Folgen einet schweren Ma genoperation. — Rachdem im Monat November im Markt keine Geburten zu verzeichnen waren, können wir im Mo nat Dezember bereits zwei Geburten mel den: Dem Josef Lahner eine Tochter und dem Alois Huber eine Tochter. In Ske

mit — dem Burschen kam die Erinnerung an ein Wort Burgstallers: wenn es ihnen nur nicht gelingt. Geschütze io nahe heranzu bringen. daß sie unsere Häuser in Grund und Boden schießen, ohne daß wir uns wehren könneni „Du oerhöllte Saul' tagte Norbert laut. Er griff nach depi Horn, das er ne ben sich liegen hatte? Es war ein mächti ges Ninderhorn, und den Blasmechanis mus hatte der kunstfertige Schneider Smertic hineingearbeitet. Es war Tein Abschiedsgeschenk für das Dorf gewesen, als er seiner Tochter

zur slowenischen Siedlung hinab folgte. „Das hat einen mächtigen Klang wie die Posaunen von Jerfcho'. hatte er geprahlt. „Wenn ihr', hier oben blast, hör Ich's leicht auch un ten..Dann we'ißZch. daß ihr in Rot leid und tu für euch beten. Oder gar. ich kam me euch zu Hilfe, denn ich bleib euch treu.' Sie hatten damals bei der Vorstellung gelacht, daß der Schneider allein einer französischen Kompanie in den Rücken fallen würde. Doch das Horn hatte wirklich machtvoll geklungen, als Burgstaller einige Wale

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