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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1917
Umfang: 8
Seite 2 „Ter Widerhiall'- r Nr. 901 Die Kaiser-Karls-Aniversität in Salzburg. Von Rniv.-Prof. Dr. Kurt Kaser. Die Kundgebung Kaiser Karls vom 23. April d. I. stellt den Bewohnern der Stadt und des Landes Salz burg die Erfüllung eines Herzenswunsches irr Ausscht, die Wiederherstellung ihrer Universität! Bon 1623 bis 1810 besah Salzburg eine landesfürstliche Hochschule, eine Schöpfung des geistlichen Fürstentums, das der Kultur des Salzburger Landes, besonders seinem .Hauptstadt, so kräftig

seinen Stempel aufgedrückt hat. Ursprünglich als geist liche Lehranstalt gedacht, paßte sich diese alte Salzburger Universität in: Laufe der Zeit immer ,mehr weltlichen In- - leressen an. Gegliedert in eine theologische, philosophische und juridische Fakultät, nahm sie im 18. Jahrhundert auch mathematische und naturwissenschaftliche Diszipien in ihren Kreis auf und erhielt knapp vor ihrer Aushebung noch eine medizinische Fakultät. Bon zahlreichen Studen- leit aus Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Italien

an Oesterreich der stark bevölkerte, frucht bare Flachgau dem Königreich Bayern verblieb, schlug dem Wohlstände des Salzburger Landes eine neue schwere Wunde. Unter dem Drucke harter Not erbat die Bür gerschaft der Hauptstadt uoch 1816 von Kaiser Franz nebst anderen Rechten und Bergünftignngen auch die Re stitution der Universität. Diese wurde also damals schon als ein wirtschaftlicher Gewinn betrachtet. Das Hofdekret vom 10. August 1817 stellte in dieser Frage eine Aller höchste Entschließung in Aussicht

. Bon». Erlaß dieses Hofdekrets an, bis zur Jubiläumsfeier im vergangenen Jahre sind die Salzburger nicht müde geworden, ihr historisches Recht auf eine Universität gel tend zu machen. Stadt- und Landesvertreiuug haben sich iviederholt dafür eingesetzt. Als gegen Mitte der 70 er Jahre Deutsche, Italiener, Südslaven, Tschechen, Ru- thenen und Rumänen die Regierung um Errichtung neuer akademischer Lehrftätten bestürmten, wiederholten auch die Salzburger ihr altes Begehren: Sie versäumten

die Salzburger von rein fnltnrellen Gesichtspunkten aus. Verhaut die Es geheil bösartige, möglicherweise auch vom feind- lichen Auslande bezahlte Miesmacher oder Esel an Weis heit und Berstand heruiil und erzählen, an der Front ständs ja sehr gut, aber wirtschaftlich könnten wir nicht durchhalten. — Das 'ist gemeingefährlicher Schwindel! Wie es um unsere Waffen gut steht, so steht cs auch uul unsere Ernährung gut. — Das, was wir zum Durch- halten brauchen, ist entweder reichlich oder geniigeud

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 16.04.1951
Umfang: 6
Salzburg bezwingt Tirol 5 1 (2:1) — Auch die Jugend verlor Schon di© ersten Spielminuten des Länder kampfes im Itzlinger Stadion zeichnete eine klare Ueberlegenheit der Heimischen, deren Angriffsformation mit brillanter Ballführung auf vollen Touren lief. Kaum angepfiffen, stand es nach einer Maßflanke Dannerbergers 1:0. Kurz darauf zog Flöckinger nach einem Abwehrfehler gleich. Nun erst drehten die Salzburger richtig auf. Das Leder lief gezir kelt von Mann zu Mann, als Grabherr

den ausgezeichnet disponierten Zieglwagner attak- kierte, womit dieiser gänzlich ausschied und durch Herz ersetzt werden mußte. Aber auch der Tiroler Mitteldecker Unterhuber erlitt eine Oberschenkel Verletzung, die ihn zum Ausscheiden zwang. Nachdem Salzburg durch Praschak die Führung erzielt hatte, mußte Schmiedinger vom Feld, so daß die Salzburger längere Zeit mit zehn Mann ihr Auslangen finden mußten. Immer mehr forcierten die Tiroler Gäste eine unnötig harte Gangart, die sich nach Seitenwechsel

zu einem Catch-and- Catch-Spiei steigerte. Dieses Treiben wurde noch dazu vom oberösterreichischen Pfeifen mann begünstigt, der nicht die geringsten Voraussetzungen mitbrachte, einen derartigen Kampf zu leiten. Die Kritik der Tiroler, die sich keineswegs die Sympathien der Salz burger errangen, in deren Reihen sich zum Jubiläum des Salzburger Fußballverbandes, nicht nur die Vertreter der Landesregierung, sondern auch aller Fußballverbände Oester reichs befanden, ist mit wenigen Worten um schrieben: Pfeifer

zur vollen Wirkung kamen. Durch den Ausfall Zieglwagners war die Ensomblewirkung des Salzburger Angriffs- Quintetts völlig zerstört. Hochleitners ausge prägte technische Note verband sich diesmal mit grenzenloser Ambition. Dannerberger, vielleicht der gefährlichste Salzburger An greifer, wurde allzu wenig beschäftigt, obwohl sein Produktionspensum maßgeblich für den Erfolg zeichnete. In der Deckung kämpfte Felbinger mit unvergleichlichem Löwenmut. Neben ihm verdient Wieser als einer der be sten

des Salzburger Teams bezeichnet zu wer den. Er verstand es, geschickt Arnold auszu schalten, ebenso entsprechend für die flache Note zeichnend. Herz kam erst nach geraumer Anlaufzeit ins Spiel, wie auch die beiden Abwehrkräfte Hausstädter-Kramer, die erst nach dem improvisierten „Stierkampf“ warm wurden, in gewohnter Ruhe ihr Pensum er füllten. Rudi Kramer zwischen den Pfosten ist kein Fehler anzulasten; im Gegenteil, seine absolute Sicherheit übertrug sich auf die ge samte Umgebung. Von der hohen Warte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1917
Umfang: 8
Salzburger HoMchulkomvroiM. Eine Massenversammlung der „Freien Schule". Aus Wien wird uns gemeldet: Sonntag den 20. Mai fand im großen Konzert haussaale in Wien eine von 2000 Personen besuchte Versammlung des Vereines „Freie Schule" statt. Die Tagesordnung lautete: Freie Forschung — Freie Wissenschaft! Der Obmann der „Freien Schule", Reichsrats abgeordneter Freiherr v. Hock, eröffnete die Ver sammlung und begrüßte alle, die gerammen seien, gegen den neuen Vorstoß der Klerikalen zu prote stieren

. Die „Freie Schule" habe jetzt einen Kampf gegen einen neuen Vierverband zu führen: Gegen den in Kulturfragen sehr imperialistischen Vatika- nismus, gegen den sonderbaren Nationalismus der Salzburger Nationalverbändler, gegen die mit den stumpfen Massen des alten Rußland vergliche nen, auf Erwerb bedachten Salzburger Philister. Professor Hans C r a m m e r, der Obmann des Salzburger Hochschulvereines, sprach im Aufträge dieses Vereines in der mächtigen Versammlung. Die Salzburger Deputation

, die am 22. April beim Kaiser gewesen sei, stand unter der Führung des Salzburger Erzbischofs, dem. der Landeshauptmann von Salzburg, Prälat Winkler, der klerikale Reichs ratsabgeordnete Baron Fuchs Und die soge nannten Freiheitlichen: der Präsident des Ab- geordnetenhauses, Dr. Sylvester, der Landeshaupt- nlannstellvertreter Dr. Stölzl und der Bürger meister von.Salzburg, Ott, folgten. Der Redner erklärt aber, daß die Herren Sylvester und Ge nossen weder ^ zu dieser Wiener Fahrt, noch zu den vertraulichen

Besprechungen, die nach dem Berichte des -Kanonikus. Ecker in Salzburg beim Erzbischof stattfanden, von ihren Parteigängern ein Mandat besaßen. .Sie konnten also nicht im Namen der Freiheitlichen Salzburgs, handeln, denn zur ein zigen vertraulichen Besprechung der Freiheitlichen Salzburgs waren nur jene Herren geladen, von denen man wußte, daß sie ini Sinne der Kompro mißler stimmen werden. Auch der Salzburger Hoch schulverein wurde zu keiner Besprechung geladen. Redner zeigt dann an verschiedenen

lichen Universität mit entscheidendem Einfluß der katholischen Hierarchie. Der Salzburger Hochschül- verein aber werde auf der Wacht stehen und mit allen gesetzlichen Mitteln kämpfen für die freie Forschung und die freie Wissenschaft. Universitätsprofessor Dr. Julius T a n d le r erklärt, er spreche weder im Namen einer Hochschnl- lehrer-Vereinigung, noch etwa im Namen einer Fa kultät, sondern nur als Lehrer der Hochschuljugend. Es berühre ihn sonderbar, daß dieser Vorstoß gegen die Staatlichkeit

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Tiroler Post
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Seite 1 von 14
Datum: 02.09.1899
Umfang: 14
sind, und heute von einem katholischen Geiste an diesen Stiftungen wenig oder nichts mehr zu finden ist, gibt zum Nachdenken Anlass. Der Staat hat sich einfach um diese Bestimmungen nicht mehr gekümmert, hat jüdischen und glau benslosen Leuten die Professurstellen gegeben, wovon er allerdings heute eine traurige Ernte in Gestalt einer vaterlandslosen Heilostudenten- schaft einheimst. Könnte dies mit der Zeit, wenn einmal der Staat die Salzburger Universität übernehmen würde, nicht ebenso wieder der Fall

würde, unter der Vor aussetzung. dass der Salzburger Universitäts verein schon jetzt in erster Linie sein Augenmerk auf die Heranziehung katholisch gesinnter Hoch schulprofessoren richten würde. Angenommen, heute schon wäre so viel Geld da, dass man eine prächtige Universität bauen und die Er- *) Indem wir diesen uns zugekommenen Artikel veröffentlichen, sind wir gern bereit, Erwiderungen die Spalten zu öffnen. Die Red. mr .Kauft nur Haltung derselben vollständig bezahlen könnte, woher würde denn der verehrte Verein

zu haben. Mit indifferenten Elementen wird ihm niemals gedient sein, denn diese besitzen nicht die Fähigkeit, katholische, patriotisch gesinnte Studenten heranzuziehen. Diese würden einfach in eintöniger Weise ihren Fachgegenstand vor tragen und sich hernach um die'Studentenschaft wenig oder nichts kümmern. Dabei möge der Salzburger Universitätsverein wohl in Betracht ziehen, dass er sehr tüchtige Lehrkräfte gewinnen muss, wenn die neue Universität Zugkraft be sitzen soll. Dass sich aber der Verein schon bei Zeiten

" bedeutenden Einfluss würde aber die katholische Studentenschaft gewinnen, wenn sie etwa zehn Professoren mehr auf ihrer Seite hätte? Jeden falls möchte es sowohl der neuen Salzburger Universität, als auch den staatlichen Hochschulen viel nützen, wenn der Salzburger Universitäts verein die Heranbildung katholisch gesinnter Lehr kräfte ernstlich in die Hand nehmen würde. Zum Schlüsse müssen wir auch auf die Studentenverhältnisse Hinweisen, wie sie heute liegen uud stehen, denn auch dieser Punkt ge hört

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.06.1921
Umfang: 6
von Herrn Dr. Franzelin („Wacker") gut geleitet. Der I. T.--B. in Salzburg. Die, Turnvereins-Erste, welche nach Salzburg gefahren war, um dort ein Propagandawettspiel gegen dm Ersten Salzburger S. C. auszutragen, kehrte mit einem im überlegensten Stile errungensu, aber sportlich bedeutungslosen Siege von dort zurück. Nicht nur das jedem sportlichen Herkommen hohnsprechende Benehmen der Salzburger (tatsächlich sind wohl nur wenige wirkliche Salzburger dabei) vor, während und nach dem Spiele

, sondern auch die von einigen dort tätigen Wiener Spielern provozierte gehässige Kamp fesart machte die Durchführung dieses Freundschaftlvieles zu einem recht fragrÄrdigen Vergnügen. Der Schiedsrichter war zweifellos sichtlich bestrebt, dm Kampf sachlich und unparteiisch zu leiten und erntete dafür von Seiten seiner Salzburger Vereinskollegm kaum glaubliche Veleidigungm und Drohungen. Erst, durch Ausschluß,ung des ärgsten Hetzers wegen Eberholter heimtückischer Derbheiten gelang es ihm, die Gäste vor der drohenden Mißhandlung

zu schützen. Im übrigen haben sich die Salzburger gegen voriges Jahr etwas verbessert; dm Tormann ist gut und zwischen einzelnen Leuten beginnen sich ganz hübsche Ansätze von Zusammenspiel zu zeigen. Innsbruck ist von Haus aus stark überlegen und erzielt in der ersten Halbzeit trotz unzähliger „Abseits"-Unterbrechunge» mühelos vier Tore,' worauf einige der erwähnten Salzburger dura) offensichtliches „an dm Mann gehm" ihr fehlendes Können zu er setzen suchen. Innsbruck schont sich daraufhin sichtlich

und sucht allen körperlichm Berührungen nach Möglichkeit auszurvoichen und nimmt das Spiel nicht mehr ernst, als nötig ist, um nebenbei seine Torzahl auf ein halbes Dutzend zu erhöhen, Äs der Dcklußpfis dem inhaltsleeren Spiele ein willkommenes Ende macht. Auch ein kleiner Teil der Zuschauer zeigte sich dm Radaubrühsrn auf den: Spielfelde ebenbürtig. Die Salzburger, welche, wie man hört, noch diese Woche in Innsbruck spielen sollen, werden .sich sehr zusam mennehmen müssen, um der Innsbrucker

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 07.04.1926
Umfang: 4
von Bedeutung war das Rsvanchetreffen zwischen dem Sportverein Innsbruck und Hötting, das spannender verlief als alle vorgenannten Spiele und schließlich 1:1 unentschieden endigte. Die Höttinger, die dieses Spiel mit ungeheurem Ehrgeiz und Eifer führten und auch eine gute Leistung boten, hatten überdies noch Glück, so daß sie dieses chrenvolle Ergebnis retten konnten. Der Verlauf der einzelnen Spiele war folgender: % K. C. Wacker — Salzburger A. C. 1914 5:2. Das SpiÄ der Salzburger, bei denen übrigens drei

hatte aber doch in jedem Sprelavschnttt eine Viertelstunde, wo alles klappte und damit war es um die Salzburger auch schon geschehen. Ein Glück für Salzburg war es, daß Wacker nach den ersten, rasch erzielten Erfolgen das Spiel sehr leicht nahm und nachlässiger spielte, sonst hätte es schlimm für die Gäste au sg eschen. Das Können derselben war, nach diesem Spiel beurteilt, so mäßig wie früher; es ist be zeichnend. daß der Salzburger Landesmeister vom Tabellenführer der heimischen zweiten Klasse so sicher geschlagen wurde

nichts durch, so daß alle Bemühungen der Gäste vergeblich bleiben. Sie müssen sogar durch Lins er Erich, der der beste Stürmer am Platze war, noch zwei Tore m deu Kauf nehmen, während es ihnen gelingt, ein einziges zu erzielen. Wacher geht all mählich auch wieder etwas nachdrücklicher ms Zeug und wird nach oft. gefährlich, aber das nächste und letzte Tor. erzielen zwei.Minuten vor Schluß die Salzburger aus einem Elfmeter, wodurch das End resultat 5 :2 fiir Wacker hexgestellt wird, zwetsellos ein sehr schöner Erfolg

, so daß es beim unentschiedenen Ergebnis bsich. SchirdsÄchder Herr Niederwies er. Salzburger A. C. 1914—Sportverein Innsbruck 1:4 (1:2). Die Salzburger zeigten sich zwar van einer besseren Sette als im ersten Spiele, was auf die Komplettierung der Mannschaft durch die nachgekommene:: drei Spieler zurückzuführen war; aber wuEliche Klasse, die den heimischen Gegnern gefährlich werden konnte, zeigten sie immer troch. nicht Der Sportverein, der sich nun doch langsam zusammenfindet, hielt sie jederzeit sicher

sich die Heimischen bei reits als die Besseren erwiesen; ein prächtiger Schuß Schmidts und cd: ebensolcher Pflanzners stellten den Sportverein i„ Führung, die.erst kurz vor der Pause durch ein Tor der Salzburg: aus einett: Eckboll verringert wurde. Halbzeit 2 :1 für Sportverein. In dsr zweiten Hälfte reißt der Sportverein gänzlich die Führung an sich und greift ständig an, so daß die Salzburger VerteidiMM kann: zu Lten: kommt; nur selten kommt es zu kritischen Episch«, vor dem Innsbrucker Tore, da sich fast

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1931
Umfang: 8
TmMeaGpM <m- Spiel Vesterreichische Bnnbes-Amaieurmeisterschasi. Sonntag den 23. d. M. beginnen in sämtlichen Fußball-Landes verbänden die Spiele um die ö st e r r e i ch i s ch e B u n d es - Amateurmeisterschast. So wie in den vergangenen letzten zwei Jahren hat die Auslosung wieder das Zusammentreffen der Tiroler gegen die Salzburger ergeben. Es haben demnach am kommenden Sonntag um 10 Uhr vormittags der Salzburger A. C. 1914 (Meister von Salzburg) gegen den I. A. C. (Meister von Tirol

) am Tivolisportplatz ihr erstes Spiel in dieser Konkurrenz anzutragen. Beide Mannschaften haben schon mit wechselndem Erfolg gegen einander gespielt, wobei es jeoesmal dem I. A. C. gelang, seinen Widersacher aus dem Bewerb zu werfen. Der Salzburger A. C. 1914 spielte im Juni d. I. gegen den I. A. C. und wurde von diesem 1:6 geschlagen, wobei in erster Linie aber zu berücksichtigen ist, daß die Salzburger am Tage vorher gegen eine kombinierte Innsbrucker Mannschaft zu spielen hatten und am zweiten Tage mit Ersatz

für Schagy und Sachs, wohl die besten Spieler der Salzburger Meisterers, angetreten waren, so daß die damalige Niederlage, bzw. der hohe Sieg des I. A. C. nicht die richtige Spielstärke beider Mannschaften wiedergeben konnte. Die Salzburger haben nach diesen Tagen das schärfste Training durchgesührt und durchwegs gegen stärkere Mannschaften Spiele aus getragen, und was dabei die Hauptsache ist, auch gesiegt. So konnte u. a. erst am vergangenen Sonntag die zweitbeste Mannschaft von Kärnten

, der B. Sp. B. einwandfrei mit 4:6 und 1:6 bezwungen werden, auch gegen Lask, den oberösterreichischen Meister, wurde nach wechselvollem Spiele ein Sieg von 1 :4 errungen. Diese Resultate müssen den Anschein ergeben, daß die Salzburger dem I. A. C. wohl stärksten Widerstand entgegensetzen werden. Es ist gar nicht ausgeschlossen, daß die Salzburger in der Lage sind, ihren ersten, aber umso wichtigeren Sieg in Innsbruck gegen den heimischen Meister zu feiern. Zu dieser Meinung berechtigt uns wohl die Teilnahme

Spiele >gew. unentsch. verl. Torvech Punkte I. A. C. 12 10 1 1 44 :15 21 Veldidena 12 7 1 4 31:23 15 Hötting 11 6 0 5 38 :21 12 Sportverein 12 5 2 5 Wacker 11 5 1 5 24 :30 28 :28 Reservemeisterschaft: Spiele 10 9 7 4 3 3 unenHch. 0 1 2 2 1 1 1 3 5 Tvrverh. 40 :22 20 :8 22 :13 27 :20 21 :27 Punkte 18 15 10 -sdt- Sportverein Hölting-Jugend gegen I. A. C.-Iugend. Als Vorspiel zum Bundesmeisterschaftsspiel I. A. C. gegen Salzburger A. C. 1914 findet um halb 9 Uhr ein Freundschaftsspiel beider

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.02.1951
Umfang: 6
, die aber vom Salzburger Riegler nach technisch feinem Lauf mit 53,5 Sekunden unterboten wurde. Dies blieb gleich zeitig auch die absolute Bestzeit. Im zweiten Durchgang konnten die 54.1 Sekunden des Wie ners Rolfuß von keinem Läufer mehr erreicht werden. Die üeberraschung war hier der Inns brucker Piattner, der mit 45.8 die zweitbeste Duchgangszeit herausfuhr. Der Tiroler Gebeim- favorit Fetter gab nach zwei Stürzen auf. Auch die übrigen Tiroler Vertreter, bis auf Wilhelm, kamen zu Fall und wurden teilweise zum zwei

) in je 116.8 Der Spezialsprunglauf wurde bei diesigem Wetter und Windböen abgewickelt, trotzdem be kamen die rund 7000 Zuschauer gute Leistungen zu sehen. Der Finne Lehtäiä blieb seiner Favo ritenrolle treu und siegte überlegen vor dem Salzburger Flank, der hiermit Askö-Bundesmei- ster wurde. Der Tiroler Kerber konnte sich hier gut behaupten und wurde Vierter. Ergebnisse: 1. Pentti Lehtälä (Finnland) 53.5, 50.5 m, Note 214.1; 2. Flank (Salzburg) 48,5, 49.6, 210.1 (Askö-Bundesmeister); 3 Muhonen (Finnland

) 50, 47, 206; 4. Kerber (Tirol) 49.5, 48.5, 205.8; 5. Langus (Jugoslawien) 52, 46, 206.8. Beim samstägigen 4X 10-km-Länder-■ Staffellauf kam es, wie erwartet, zu einem erbitterten Zwei kampf zwischen der Salzburger Askö-Staffel und der steirischen Landesauswahl, den die Steirer durch eine fabelhafte Leistung ihres Schlußman nes Pfeffer für sich entscheiden konnten. Ergebnisse: 1. Steiermark, 3:05.34; 2- und Askö-Bundesmeister Salzburg, 3:07.17; 3. Ober österreich; 4. Wien; 5. Steiermark 2. (Tirol

Kombi- nation nicht zu nehmen. In der Jugend I war der Kitzbüheler Sailer wieder allein auf weiter Flur. Bei den Mädchen konnte in der Jugend klasse I Mößiacher ihren Abfahrtssieg wieder holen, während in der Jugendklasse II ihre Landsmännin" Blatt] einen überlegenen Sieg feierte. * Mit dem Spezialsprunglauf wurden die Wett kämpfe abgeschlossen. Ueberraschend fielen hier bei die Tiroler Springer durch ihre gute Haltung auf, während die Salzburger mehr auf Weiten gingen. Tagesbester wurde der Sieger

in der Ju gendklasse I, der Salzburger Schweinsberger, der eich auch den österreichischen Meistertitel holte. Sieger in der Klasse II wurde der Innsbrucker Fred Schirmer, der mit 87.5 auch den weitesten Sprung des Tages stand. Der Tiroler Walch wurde Sechster und ge wann hiermit den Titel eines österreichischen Jugendmeisters in der Dreierkombination. Die Ergebnisse: Alpine Kombination, weibliche Jugend I: 1, Mößiacher (Salzburg) Note 0; 2. Schüler (Vor arlberg) 19.18; 8. Schöpf (Tirol) 22.86. — Weib liche Jugend

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.08.1934
Umfang: 8
4 Sonntag. S. August 1834 Nr. 177 Jnnsbruclver Weitung Kolk-rundliche Tagung in Salzburg ^nr Rahmen der diesjährigen vierten Salzburger Hochschulwochen veranstalten das Institut für religiöse Volkskunde und die katholische deutsche Hochschüler schaft Salzburgs in Salzburg — vom 13. bis 17. August 1934 — eine volkskundliche Tagung unter dem Leit sätze' „Volkstumsarbeit und neuer Universitätsge danke". Männer, die auf dem Gebiete der Volkstums- arbeit eine ganz hervorragende Autorität darstellen

von Salzburg arbeiten. Aus diesem Gedankengang heraus stellen wir diese volkskundliche Tagung in den Rahmen der Salzburger Hochschulwochen: diese bilden ja den Anfang einer ka tholischen Hochschule und schon geht von ihnen ein neuer frischer Geist aus, der dem deutschen Volke zum Segen gereichen wird. Wir laden daher alle, die Liebe und Begeisterung für Volk und Volkstumsarbeit haben, ein, an unserer volkskundlichen Tagung teilzunehmen. Gerade an Seelsorger, Theologen und Lehrer richten wir unsere Bitte

, die Salzburger Volkstumsbestrebungen zu un terstützen. Gewiß wird jeder aus den Vorträgen, die durchwegs von Fachleuten auf diesem Gebiete gehalten werden, reiche Anregungen für die Arbeit am Wähle des Volkes empfangen. Die Teilnehmergebühr für die Tagung beträgt 8 1.60; diese kann zugleich mit der Teilnehmerkarte der Hoch- - jz schulwochen an die Kanzlei der Salzburger Hochschul wochen gezahlt werden. Bei gleichzeitiger Teilnahme an den Salzburger Hochschulwochen besorgt die Kanzlei auch billige Unterkunft

. Theologen, die zur volkskund lichen Tagung kommen, erhalten für die dreiwöchent liche Teilnahme an den Hochschulwochen eine 50prozen- tige Ermäßigung (8 6.—). Anfragen und Anmeldungen möge man richten an die Kanzlei der Salzburger Hoch schulwochen (Salzburg, Dreifaltigkeitsgasse 12). Die Katholische deutsche Hochschülerschast Salzburgs. SeSbftmovte Wien, 4. August. Wie die Blätter melden, hat Grete Löhr, die Begründerin der Wiener Jugendgerichts hilfe, die bis zum Vorjahr an der Spitze dieser Insti

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 20.07.1930
Umfang: 16
, den Or ganisator dieser Umtriebe in der Person des Halleiner Polizeichefs Dr. Ernst Cham festzustellen. Das „Salz burger Volksblatt" meldet, daß Dr. Cham heute nach einer Konferenz der Salzburger Staatsanwaltschaft mit den Landes- und Polizeibehörden wegen Verdachts der Amtsveruntreuung verhaftet wurde. Die sensatio nelle Festnahme habe eine interessante Vorgeschichte: Vor einiger Zeit tauchten in Hallein bestimmte Nach richten auf, dre davon zu erzählen wußten, daß für ir gend welche dunklen politischen

Zwecke Waffen aus städtischen Geldern angeschafft und unter Billigung des städtischen Polizeichefs versteckt worden seien. Mehr- fache Dementis brachten die Gerüchte nicht zum Schwei gen und die Erregung der bürgerlichen Kreise Halleins erreichte ihren Höhepunkt, als man erfuhr, daß die Salzburger Bundespolizei Beamte nach Hallein ent sandt habe, um dort Haussuchungen nach den verbor genen Waffen vornehmen zu lassen. Diese Untersu- t ung ist allerdings auf telephonische Intervention des alleiner

Bürgermeisters, des sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten Neumayr von der Salzburger Landesregierung abgedreht worden. Nunmehr scheint sich zu bestättgen, daß tatsächlich unerlaubte Waffen ankäufe vorgenommen worden sind. Der Schuldige be findet sich im Salzburger Landesgericht. Salzburg-Stadt. Das Salzburger Landesveterinär amt und die Landesregierung wurden am 10. Zuu von einem unglaublichen Vorfall in Kenntnis gesetzt, der sich am 7. ds. abgespielt hatte. An diesem Tage kam auf dem Frachtenbahnhof

Itzling in Salzburg ein größerer Viehtransport aus Uttendorf in Oberöster reich an. In einem Waggon befanden sich nicht weni ger als 15 Rinder, die eng aneinander gepreßt waren, so daß sich die Tiere während des Transportes über haupt nicht bewegen konnten. Beim Ausladen stellte sich heraus, daß sechs Rinder infolge ungenügender Zufuhr an frischer Luft unterwegs erstickt waren. Zur Auswaggonierung der Tiere mußte die Salzburger Feuerwehr alarmiert werden, da es überhaupt unmög lich

repräsentieren nämlich einen Werl von mehr als 5000 8, während die Miete eines zweiten Waggons ungleich billiger gewesen wäre. — Schon seit einigen Tagen verbreitete sich in Salzburg Gerücht, daß sich in der „Ersten Salzburger Kunst- und Walzmühle Franz Fißlthaler" größere Unterschla gungen ereignet hätten. Die nun eingeleiteten Hebungen bestätigten nun die volle Wahrheit MP Gerüchtes. Es wurden nun auch bereits die beide Magazineure der Mühle, Alatthias Klaffenböck un I. Bogner, verhaftet. Die beiden

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.06.1931
Umfang: 6
verurteilte beide Angeklagte wegen Verletzung der pflichtgemäßen Obsorge zu je 15 8. Die Strafen wurden bedingt bei einjähriger Bewährungsfrist aus gesprochen. Vater werden ist nicht schwer. Innsbruck. 22. Juni. Innsbrucker Futzballwettjpiele. Die Gastspiele des Salzburger Landesmeisters AthletiksporLklnv 1914. Man kennt die Gäste aus Salzburg von früher her und weih daher trotz der marktschreierischen Reklame, die diesmal damit ge trieben wurde, ziemlich genau, was von ihnen zu halten ist. Große

Städtemann schaft gegenübergestellt wurde, die ein Spiel wie Anfänger lieferte, denen gegenüber die Salzburger eine wahre Klassemannschaft waren und nach Belieben mit 5:1 siegten; hätte das Gewitter dem grau samen Spiel nicht ein vorzeitiges Ende gemacht, so wäre es wahr scheinlich noch schlechter ausgegangen. Und Pech, daß ihnen in diesem Kampfe ihr Tormann kampfunfähig gemacht wurde, und sie am zweiten Tage dem in guter Form befindlichen Tiroler M e i st e r entgegentreten mußten, der gar

keine Extraleistung zu bieten brauchte, sondern durch sein solides, zweckmäßiges Zusammen- fpiel die Gäste derart zermürbte, daß alle ihre vielen Schwächen schonungslos enthüllt wurden, so daß zeitweise ein wahres Katz- und Mausspiel zustandekam, bei dem die Salzburger mit einer 0 :6- Niederlage eigentlich noch gut davonkamen. In beiden Kämpfen be wahrheitete sich übrigens die fußballerische Grundregel recht deut lich, daß eine Mannschaft immer nur so gut spielt, als sie der Gegner spielen läßt. Im ersten Spiel

. Zum Glück machte der große Erfolg des & A. C. die Schlappe wenigstens teilweise wieder gut. ;h-' J.A.C. - Salzburger A.C. 1914 6 :0 (4 :0). 1 Diesmal ging es in einem anderen Tone, obwohl sich die Salz burger mit mehreren inzwischen eingetroffenen Spielern verstärkt hatten, allerdings auch in dem Ersatztormann über eine nur ganz unzureichende Kraft verfügten. Sie hätten aber wahrscheinlich auch mit einem besseren Torwächter kaum wesentlich besser abgeschnitten, da die Ueberlegenheit des Tiroler Meisters

Abwehr- und Angriffsspiel fast ständig in der Klemme hatte. Er erreichte bald das erste, durch eine Patzerei des Gästetor mannes das zweite, dann in gleichmäßigen Abständen das dritte und vierte Tor, ohne daß die Gäste einmal wirklich gefährlich geworden wären. Erst kurz vor der Pause bekam Motz den ersten richtigen Schuß zu halten und die Aussichten der Salzburger für die zweite Hälfte waren alles andere als gut. Es zeigte sich eben, daß ihre Kampfesmittel einem taktisch geschulteren Gegner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.03.1954
Umfang: 6
zufrieden.“ Gestern wurden drei Meisterschaftsspiele der Staatsliga A ausgetragen, deren wichtig stes Resultat wohl das 1:1 der Salzburger Austria gegen die favorisierte Vienna ist. Da am Dienstag Sturm Graz gegen Rapid mit 4:6 den kürzeren gezogen hatte, andererseits der WAC durch eine 0:5-Niederlage gegen Wak- ker nur mehr durch ein Wunder zu retten ist, dürfen die Salzburger wieder hoffen, das Ab stiegsrennen gegen den FC Wien und Sturm Graz für sich zu entscheiden. Jedoch

werden sie in den noch ausstehenden Awayspielen schon mit weitaus besseren Leistungen als in Wien und Graz aufwarten müssen. Die Ad- mira kam zu einem 2:0-Sieg über den Sport klub. Austria Salzburg liegt nun punkte gleich mit Sturm Graz auf dem 11. Rang. Austria Salzburg — Vienna 1:1 In dem harten und schnellen Kampf wa ren die Salzburger etwa eine Stunde lang leicht überlegen und hätten bei etwas mehr Uebersicht der Stürmer verdientermaßen mit etwa zwei Toren führen können. Das Remis ist für die Döblinger etwas schmeichelhaft

. In der 65. Minute annullierte der ansonsten ausgezeichnete Schiedsrichter einen einwand freien Treffer der Salzburger. Er hatte im Moment des Schusses wegen eines Fouls an einem Salzburger Stürmer abgepfiffen und entschied auf Freistoß gegen Viennä. Diese Mißachtung der Vorteilsregel brachte die Salzburger um den möglichen Erfolg. Vienna erzielte den Ausgleich dank einer Energie leistung Kollers, der sich durchtankte und einschoß. Die Salzburger wiesen zwar kon ditionelle Mängel auf, spielten aber zeit weise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.11.1922
Umfang: 8
Tagesfchau. Das Heipelprojelt im Salzburger Landtag. Ein sozialdemokratischer Antrag auf Besprechung der Regierungsmaßnahmen wurde abgelehnt. — Die Verkürzung der Rechte der Länder und Ge meinden. Der Salzburger Landtag ist gestern zu seiner Herbstsestion zusammengetreten. — Landeshaupt mann Dr. Rehrl besprach die von der Bundes regierung eingeleitete Sanierungsaktion, wobei er natürlich die übliche Lobeshymne aus das Seipel werk anstimmte. Der vom Abg. Neumayer (Soz.) gestellte An trag

, über die Ausführungen des Landeshaupt mannes die Debatte zu eröffnen, wurde von der bürgerlichen Mehrheit, die das Programm Sei pels blindlings schlucken will, natürlich abgelehnt. -Die Herrschaften rm Salzburger Landtag befürch ten anscheinend, daß durch eine eingehende Be leuchtung des sogenannten „Sanierungsprojektes" dem Volke die Augen geöffnet würden. Von der sozialdemokratischen Fraktion wurde weiters eine Entschließung eingebracht, worin gegen die Verkürzung der Rechte der Länder und Gemeinden

noch eine Stunde über Land, um im Gasthaus des nächsten Dorfes in größerer Rübe den Gansbraten seiner Wünsche verzehren zu können. Wegen der bayrischen Grenzsperre sind an den Landeshauptmann seitens sämtlicher Landtagsklubs Anfragen erfolgt. Landeshauptmann Dr. R e h r l machte von den durch die Salzburger Landesregierung getroffenen Gegenmaßnahmen Mitteilung. Der Landeshauptmann wurde schließlich beauf tragt, bei der bayrischen Regierung zu inter venieren. * * Die Salzburger Arbeiterkammer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.12.1928
Umfang: 8
und die dabei vvrgefalle- nen Ruhestörungen und erklärte.- es sei auch bedauerlich, daß hei der Feier, die durch die Haltung der Studenten ohnedies einen sehr fragwürdigen Verlaus nahm, der Bun deskanzler eine Rede hielt, in der von dem Begriff der Re publik nichts übrig blieb als eine lerikale Erläuterung einer lateinischen Vokabel und in der vom Anschluß mit keinem Worte die Rede war. . Er beschäftigte sich weiter mit-der Frage der Salzburger katholischen Universität und betonte, daß die Sozialdemo kraten

weit entfernt seien, Vertreter 'rgendeiner Geistes richtung bei entsprechenden Qualitäten die Möglichkeit einen Lehrbetätigung abzusprechen, aber da die Nostrifizie- rung der Doktorate dem Unterrichtsministerium zustehe, sei die. Gefahr nahe gerückt, daß«die künftigen Beamten und Lehrer des Staates aus eine'"Anstalt hari-oraeb-n, die, wie es bei dem Salzburger philosophischen Institut sicherlich der Fall:sei. . t; , im Schatten des Modernisteneides stehe. Redner unterstützte schließlich

stehenden Mitteln dafür stre.i. .. Er stellte den Antrag, der Unterrichtsminister möge akademischen Graden, die von privaten Unterr'chtSan lla lten. in-Oeftkvre'ch. vom st'-'enann ten philosophischen Institut, der sogenannten Salzburger katholischen Universität verliehen werden, grundsätzlich die Anerkennung und Gleichberechtigung ^"n an Bundes Hochschulen erworbenen akadc nischen Graden verweigern und verfügen, daß die an solchen Anstalten zugebrachten Se mester nicht in die an den 2 -mdeshocksichulen

verlange, könne man von einer katholischen Wissenschaft nicht sprechen. Die Sozial demokraten erkennen in diesen Bestrebungen die größte Ge fahr für die Menschheit. Redner stellte weiters den Antrag, in das Budget einen Betrag von 150.000 8 zur Unterstützung der Salzburger Festspiele einzusetzen, und beantragte, einen weiteren Betrag von 700.000 8 für Subventionierung der Theater in größeren Städten der Bundesländer emzustellen, deren Austeilung 'urch das Unterrichtsministe rium im Einvernehmen

mit dem österreichischen Städtetag erfolgen solle. Sie wird kommen, die kath. Universität, sagt Herr Seipel. Nun nahm Bundeskanzler Dr. Seipel zu den Bemer kungen über die Frage der Salzburger katholischen Univer sität Stellung und verteidigte sie in längeren Ausführun- gen, wobei er seiner Meinung Ausdruck gab, daß diese Uni versität sicher kommen und der Staat sie auch anerkennen wevde. (Abwarten, Herr Seipel, Sie sind nicht ewig am Ruder in Oesterreich.) Was meine Rede, die ich bei der Re publikfeier

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Seite 4 von 6
Datum: 14.08.1939
Umfang: 6
$&eatec+Mu/tß+§im0 ..Ner Bürger als Edelmann Moliöres Komödie mit Musik von Richard Strauß bei den Salzburger Festspielen Unter den reichhaltigen musikalischen Darbietungen und der Freilichtaufführung einer Shakespeareschen Komödie nimmt die erstmalige Inszenierung des „Bürger als Edelmann" im Pro gramm der Salzburger Festspiele eine Mittelstellung ein. Das Lustspiel Molieres ist in einer freien Bühnenbearbeitung vor Jahrzehnten von Richard Strauß musikalisch-pantomi mischen Zwecken dienstbar

und damit den Besuchern eine durch künstlerische Stilmischungen und kulturhistorische Szenen reiz volle Theatervorstellung, Richard Strauß aber eine aufmerk same Geburtstagehrung bereitet. Als Schauplatz war wieder das kleine Salzburger Stadttheater gewählt worden, in dem der Regisseur den intimen Ton des Kammerspiels anschlagen konnte. Otto Niedermoser hatte für sämtliche Auftritte einen I Einheitsraum entworfen. Hinter einem in historischen Stil formen gebauten Rahmen war für die Innenszenen als Be grenzung

in dichtgedrängter Folge die innere Spannweite der Salzburger Festspiele. In Kirche, Konzertsaal und Theater wurden Spitzenwerte geistlicher Musik, der Oper und der künstlerischen Tanzmusik gespielt. Mozart und Johann Strauß waren die Meister, die als Söhne der Ostmark aus der Mannigfaltigkeit süddeutsch-musischer Wesens art die gegensätzlichen Kunstwerke geformt haben, die als Re präsentation gesamtdeutscher Musik Weltgeltung besitzen. Einen besinnlichen, ernsten Ton schlug im vorwiegend heiter gestimmten

Akkord der Festspiele die Aufführung der großen Messe in c-moll von Mozart an. Die barocke Stiftskirche zu St. Peter, wo der 27jährige Mozart seine Messe selbst diri giert hatte, gab den traditionsgewaltigen Rahmen für eine künstlerisch hochwertige Aufführung, an der unter Meinhard von Zallingers Leitung Mitglieder des Wiener Staats opernchors, das Salzburger Mozarteum-Orchester und die Solisten Felizitas Hüni-Mihacfek, Gisela Mayer, Julius P a tz a k und Georg Hann sowie der Domorganist Sauer

der andere unfreund lich dagegen. „Ich weiß nicht, wer Sie sind, aber dies ist Pri vateigentum, und Sie haben kein Recht, hierherzukommen!" 1 Auswahl aus den schönsten Walzern und Operetten von Johann Strauß zum Vortrag brachte. Die Unterhaltungs- und Tanz musik, die dieser begnadete Melodiker der Ostmark in die Höhe reiner Kunst gesteigert hat, ist als betonter Hinweis auf die Volksverbundenheit der Salzburger Fesffpiele sowohl von dem prickelnd spielenden Orchester wie vom Publikum begeistert als ein erlesenes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.05.1917
Umfang: 8
lung der Länderautonomie verraten, dann verrie ten sie die Verfassungsmäßigkeit durch ihr Bünd nis mit Stürgkh auf Grund der Forderung nach Oktroyierung der „nationalen Belange"; und jetzt haben sie durch das Salzburger Kompromiß in der Universitätsfrage den heiligen Geist der freien Forschung und Wissenschaft verraten. Der Deutsche Hochschülverein, der zum weitaus überwiegenden Teile aus Deutschnationalen besteht, hat jegliche Gemeinschaft mit dem Kompromiß be reits deutlich und energisch

a'bgelchnt. Er war für die Errichtung einer staatlichen Universität in Salz burg eingetreten und hatte die Versuche des Erz bischofs und der Klerikalen, eine pfäffische Univer sität als Trutzburg gegen die freie Wissenschaft zu errichten, bekämpft. Mit dem neuen Wechselbalg will er nichts zu tun haben. Auch der Verein für wissenschaftliche Ferialkurse, der durch ein Dezen nium die Salzburger Hochschulkurse veranstaltete,' war im Zeichen der unbedingten Freiheit der Wis senschaft gegründet worden

und Lehre durchdrungen sei. Die neue Universität mutz Fleisch sein von unserem Fleische und Blut von unserem Blute. Der Salzburger, Hochschülverein steht — ich freue mich, das aus sprechen zu können — auf demselben Standpunkt,' den unser Staatsgrundgesetz sich zu eigen gemacht, hat. Ich bin der Ueberzeugung, daß die Wissen- schaft nur gedeihen könne in der vollen Freiheit und in der absoluten Schrankenlosigkeit des Ge dankens." Und der eine Abgeordnete der Stadt Salzburg, der ebenso

Stande der Wissenschaft in vol lem Umfang nicht gerecht werden kann und eben nur eine Staatsanstalt in der Lage ist, eine Uni versitas omnium litterarum im wahren Sinne des Wortes zu werden. Wird die Unterwerfung unter ein Diktum zu einer unbedingten, wird der Weg zur Erkenntnis der Wahrheit verlegt." Von einer diesen Kreisen nahestehenden Seite wurde in einem Salzburger Blatte im Gegensatz zu den kle rikalen Bestrebungen ausgeführt, daß der Staat dw Ernennung der Professoren nicht aus der Hand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.03.1949
Umfang: 4
Seite 4 Nr. 71 Voikszeitong Montag» 28. März 1949 dee S. C. Hufsiein sMufy Scdz&uetyw Jßa4*de$(neisiee S. C Kufstein—Union Salzburg 3:2 — SAK—Polizei 2:1 — Austria Innsbruck—S. V. Austria Salzburg 1:4 Strahlendes Frühlingswetter lockte gestern wieder die Frennde des runden Leders auf die Fußballplätze. Cs gab wieder die ersten Freuden und natürlich auch Enttäuschungen. Drei führende Salzburger Mannschaften waren am Wochenende Gäste im Tirolerland. Die beiden Innsbrucker Vereine Polizei

und Austria mußten die Salzbur ger als verdienten Sieger nach Hause fahren las sen. Lediglich der SC Kufstein rettete die Ehre Tirols durch seinen Erfolg über den Salzburger Landesmeister. Die Innsbrucker Fußballer griffen am Sams tag Zur Selbsthilfe, da der Klosterkasernensport platz nicht spielfähig war. Erst durch die Initiative der Polizeivereinsführung wurde eine Walze or ganisiert und der Platz spielfähig gemacht. Das Spiel war «diesmal zielstrebiger und flüs siger, der Sturm zeigte

63, 65; 2. Sepp Weiler 62, 63 Meter. Fechten, Innsbruck — Meran: Florett 7:9, Säbel 11:5. gefährliche Situation durch seine schnelle Reak tionsfähigkeit. Die Salzburger kamen erst in der zweiten Hälfte auf und erreichten zu dieser Zeit ein ausgeglichenes Feldspiel. Besonders die linke Angriffsseite (Matter, Lorenz) kam schön in Schwung und begeisterte zeitweise die Zuschauer durch ihr Stellungsspiel, das oft nur im letzten Augenblick von der Hintermannschaft gestoppt wer den konnte. Das Duell der Mittelläufer

zum Sieges treffer für Kufstein verwandeln. Schiedsrichter Breuer gut. 2AK 1914 gegen Polizei-SV Innsbruck 2:1 (2:0) In einem Spiel ohne Höhepunkte trugen die Gäste um die Nuance, die sie den Heimischen «in „ m i t-dem-Kops-s p ie le n " überlegen waren, den Sieg davon. Bei den Uniformierten merkte man noch ziemlich die Winterpause, denn sie waren meist die langsameren, und wenn sie sich auch oft redlich bemühten, waren doch die Gegner immer schneller am Ball. Besonders der Salzburger In nensturm schuf

immer gefährliche Situationen vor dem Innsbrucker Tor, während die Hintermann schaft des Siegers, aus der Hausstätter hervor ragte, die Innsbrucker Stürmer, von denen ledig lich Priziborsky befriedigen konnte, Schach Matt setzte. Bei den Innsbruckern gingen zwei Treffer der Salzburger ziemlich auf das Konto der Ver teidigung. Das Spielgeschehen stand meist im Zeichen der Salzburger. Lediglich nach der Pause kamen die Polizisten mehr zum Zug, woraus auch dann der einzige Innsbrucker Torerfolg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 08.09.1951
Umfang: 12
am Meisterschaftsbeginn den Titel so gut wie in der Tasche hatte und außer der Sportgemeinschaft keinen Gegner in Tirol ernsthaft zu fürchten brauchte, ist schon im Interesse eines weniger „programmäßigen" Verlaufes der Meisterschaft die neue Liga zu begrüßen Die Salzburger wiederum freuen sich, daß die wertvollen Kräfte des Salzburger Hand- bai’sports, die durch den geringen Spielverkehr um die Möglichkeit ihrer Entwicklung gekommen sind, nun Gelegenheit zu voller Entfaltung haben. Eine Voraussage auf den Ausgang

nicht genau ab schätzen lassen. Die erste Runde wird aber gleich eine gute Vergleichsbasis bieten, treffen doch alle 4 Tiroler Teams auf Salzburger Gegner. Heimspiele haben der ESV und die Sportge meinschaft, wobei der ESV gleich auf die stärkste Salzburger Mannschaft, den Union HC, trifft und nicht leicht ungeschlagen davonkom men wird, obwohl gerade die Eisenbahner durch eifriges Training und regen sommerlichen Spiei- verkehr gut in Schwung sind. Auch die Ama teure. der Salzburger Askö-Meister

denn, daß es mit dem erhofften Zuzug aus Gnigl geklappt hat. Die Turnerschaft sch'ießlich muß sich der Salzburger Austria stellen, die über eine beachtliche Spielstärke verfügt und auch für die Turner eine schwere Hürde sein wird, die aller dings von unserem langjährigen Meister genom men werden müßte. Auf jeden Fall wünschen wir der neuen HandbaMipa West einen schönen Verlauf, sport lichen und finanziellen Gewinn in beiden Ver bänden und guten Start! Die «sie Ronde: Union HC Amateure Sonntag, Tivoli: ESV Innsbruck Salzburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 21.08.1948
Umfang: 10
der Salzburger befinden sich die Olympiateilnehmer 1948 Weidner und Enzinger außer den übrigen ausgezeichneten Stützen der Mannschaft, wie Haslauer, Brötzner, Schüler ufw. Weidner belegte nur durch ein 2:1-Urteil gegen den Olympiasieger Oktav, Türkei, den vierten Platz. Die Innsbrucker Mannschaft hat sich auf dieses Treffen auf das beste vorbereitet und sind her vorragende Leistungen zu erwarten. Die Stemmer haben sich den Erzfeind Kuf stein verschrieben und ist auch hier mit erbittertem Einsatz zu rechnen

und breit gefürchtet waren. Bei dem vorjährigen Ranggeln anläßlich der JnnsbruckevSportwoche konnten die Tiroler ziem lich hoch gewinnen. Doch die Salzburger haben mittlerweile schwer aufgeholt und es werden die alten Stützen wie Mitteregger, Lohninger, Alten berger und Gasser sowie die ausgezeichneten Nach- wuchsranggler wie Herzog, Schnell und Hauser äußerst gefährliche Widersacher für die Tiroler abgeben. Der beste Mann der Salzburger dürste unweigerlich Herzog sein, der sich im Laufe des letzten

von verschiedenen Behörden. Firmen und Privatpersonen, im Gesamtwerte von etwa 2500 8. Tennis~S1üdlefcampf Jnnsbvuck gegen Salzburg Am Samstag von 16 bis 20 Uhr und Sonntag von 9 bis 12 Uhr und von 16 bis 20 Uhr emp fängt die Innsbrucker Tennismannschaft des EVI im Rahmen der österreichischen Vereins meisterschaft die Salzburger Vertreter zum fälli gen Rückspiel. Die Innsbrucker mußten sich in Salzburg 7:8 geschlagen geben und werden alles versuchen, diese Niederlage wett zu machen. Die Salzburger kommen

Ansprache. — 10.30 Musik und Dichtung am Sonntagmorgen. — 11.00 Salzburger Fest- spiele. — 13.00 Mittagsnachrichten. — 13.10 Vorarlberger Nachrichten. — 13.15 Die Viertelstunde für den Landwirt. — 13.30 Reportage vom Meisterschaftsranggeln Salzburg- Tirol. — 14.00 Franz. Nachrichten. — 14.30 Das Bahn wärterhaus, ein Hörspiel. — 15.15 Opernmelodien. — 16.00 Neue österr. Unterhaltungsmusik. — 16.30 Volksmusik. — 17.00 Uebertragung der 2. Halbzeit des Fußball- Hjländerkampfes Vorarlberg—Kärnten. — 17.45

Marsch musik. — 18.00 Die Viertelstunde für den Briefmarken sammler. — 18.15 Rabindranath Tagore: Der Dichter Indiens. — 18.30 Klaviervorträge. — 19.00 Kleine Abend- musik. — 19.15 Vorarlberger Lokalnachrichten. — 19.30 Das Feuilleton der Woche. — 19.45 Hörbericht aus Tirol. — 20.00 Abendnachrichten. — 20.15 Lustig ist das Alm leben. Eine heitere Sendung. — 21.00 Salzburger Fest, spiele. — 22.15 Spätnachrichten. — 22.30 Programmvor- schau. — 22.35 Reportage vom Leichtathletik-Städtekampf Brescia

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 06.09.1950
Umfang: 6
, die mit großer Begeisterung die Kämpfe verfolgten. Der Salzburger Landesobmann der Ranggier, Posch- acher, konnte zirka 70 Ranggier aus dem Salz burger Lande, Ostirol, Südtirol und Nordtirol be grüßen. Ganz besonderes Interesse brachte man den Südtirolern und Ostirolem entgegen, die das erstemal nach Jahrzehnten eine Ranggierabord nung nach Salzburg geschickt hatten. Die Kämpfe dauerten zirka sechs Stunden und es war in erster Linie dem Obmann der Salzburger Rangg ier zu danken, daß die Zuschauer

bis zum Ende aushielten. Er verstand es in humorvoller Weise durch im urwüchsigen Salzburger Dialekt vorge tragene Zwischenbemerkungen die Zuschauer im mer wieder zu Heiterkeitsausbrüchen zu verlei ten. Die Organisation der Veranstaltung war mu stergültig. Aber auch die Ranggier kämpften mit einer selten gesehenen Angriffslust, Man kann wohl sagen, daß auch der anspruchsvollste Zu schauer auf seine Rechnung kam. Wenn man von den Meistern wie Huber, Egger, Mitterer und Hölilwarth absieht, so fielen

Le ben brachte der bekannte Zillertaler Ranggier Gschösser Friedl in seinem Kampf mit dem Salzburger Rubitsch in die Veranstaltung. Die besten Leute der Salzburger Abordnung waren Höllwarth, Mitteregger und Rubitsch. Höll warth ist der Liebling des Salzburger Publikums, der in draufgängerischer Kampfesweise hei den Zuschauern Begeisterungsstürme erweckte. Der Länderkampf im Ranggeln endete mit 27:18 Punkten für Tirol. Der Jugend-Länder kampf mit 17:8 Punkten für Tirol. Ländermei ster wurde Huber Hans

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1927
Umfang: 8
sein. Kann man nicht sozia listischen Studenten terrorisieren, so übt man ihn halt gegen seitig. Die Universitätsfeierlichkeiten werden es ja enthüllen: entweder die blinkenden Schläger der klerikalen Sonntags- Rapierträger und die Abwesenheit der nationalen Studen ten oder umgekehrt. Klerikale und nationale Schläger würde man also gleichzeitig nicht blinken sehen, wenn nicht doch noch ein Kompromiß zustande kommt. Schwere Sorgen bedrücken die bürgerliche Studenten schaft! Salzburger Arles. Zielbewußter Klastenkamps

der Klerikalen. Bon S. A. DaS „Salzburger Volksblatt" vom 18. ds. bringt eine Notiz „Wiedererrichtung der ehemaligen Benediktiner-Uni versität". Zuerst sollte die bestehende theologische Fakultät ausgestaltet und dann an die Errichtung weiterer Fakultä ten gedacht werden. Jns'besonders soll eine phylosophische, juridische Fakultät bald errichtet werden. Der gegen wärtige Prälat, Dr. Klotz, ein Tiroler, fordert in einem Rundschreiben alle frommen opferwilligen Katholiken aus, einen Stiftungsbeitrag von 5000

8 oder wer dies nicht be sitzt, einen Gründerbeitrag von 1000 6 zu geben. Die ganzen Benediktinerabteien zusammen würden 'dann noch außer dem dieser Benediktinerhochschule einen starken finanziellen Rückhalt bieten. Zu dieser Notiz, zu Nutz und Frommen besonders der in Tirol lebenden Salzburger, aber auch al len anderen, die sich ein Bild über die zielbewußte Arbeit der Klerikalen machen wollen, eine Feststellung. Ich zählte 22 Jahre — inzwischen ist viel Master dem Inn und Salzach entlang geronnen

Hochschulverein in Salzburg auf, der als Gegen mittel gegen die klerikale Propaganda durch viele Jahre eine rührige Tätigkeit unter der Führung des Professors Krum mer und Dr. Rakus entfaltete. Daß der katholische HoH- schulverein sich auflöste, blieb im ersten Augenblicke unver ständliche Daß die freisinnigen Salzburger Hochschulferial- kurse Zusammenbrüchen, ist begreiflich. Der Freisinn starb und die Einheitsliste mit der Führung der Klerikalen wurde geboren. Nun wird auch durch den offen eingestandenen

Gemüse aller Art, eine eigene Mühle sorgt für den Koch- und Brotmehlbedars, e:ne eigene Bäckerei ist vorhanden. Und als Spezialein nahmsquelle bringt der berühmte Salzburger Peterskeller alljährlich bedeutenden Gewinn. Es gibt viele Sozialdemokraten, die vom Klastenkamps reden hören oder selbst davon reden und in der Praxis kon sequent den Klastenstolz und klastenbewußte Betätigung ver missen lasten. Wollt ihr, liebe Freunde, zielbewußten Klassenkampf studieren, so beachtet das klare, zähe- Ziel

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