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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1929
Umfang: 8
es ihm bei der Olympiade gelungen war, auch den „Skikön i g" T h u- lin Thams, den Olympiasieger von 1924 zu schlagen. Auf der großen Schanze in St. Moritz sprang er in ü b e r- l e g e n e r Form 64 und 60 M e t e r und sicherte sich damit den Titel des Weltmeisters im Sprunglauf. Andersons Teilnahme am Länderspringen in Innsbruck gewinnt dadurch eine besondere inter nationale Bedeutung, daß er im heurigen Winter bis her im Auslände ü b e r h a u p t n o ch n i e gesprungen ist. Die Salzburger und ihre Festspiele

. Salzburg, 14. Februar. Die Salzburger Festspiele werden auch Heuer viele Hunderte und Tausende von Gästen aus nah und fern erfreuen; das ist das Facit langwieriger Verhandlungen, in denen es sich aus schließlich um die finanzielle Seite der Veranstaltung handelte, M doch von höchster Bedeutung ist nicht nur für Salzburg, dessen qsamen die Festspiele in der Nachkriegszeit erst wieder einen so guten Klang verliehen, sondern auch darüber hinaus für ganz Oesterreich, das an gut besuchten Festspielen

, von entsprechend scharfen Kritiken des bisher Gebotenen begleiteten Debatten darüber, ob denn die Festspiele überhaupt abgehalten werden, auch in der Ferne einen gewissen Skeptizismus wachgerufen haben, so daß schon bezweifelt wird, ob denn die Salzburger Spiele wirklich der Unterstützung und des Besuches wert feien. Daß hier in dem von der Natur so reich gesegneten Salzburg etwas künstlerisch wirklich Exzeptionelles geboten wird, darüber sind sich die Kritiker draußen in der Welt in weit höherem Maße

einig, wie manche heimischen Kunstrichter, die so schreiben, als ob sie das uralte „Niemand ist Prophet in 'einem Vater- lande" gerade für den Salzburger Fall besonders heroorkehren wollten. Diese Salzburger Kritiker glauben schließlich auch auf vielfältige Strömungen in der heimischen Bevölkerung Rücksicht nehmen zu müssen. Cs ist gewiß wahr: Die von weiterher kornmen, um Fest- spielgäste zu sein, freuen sich der sommerlichen Schönheit Salz burgs, genießen den stillen Zauber der alten Stadt mit ihren schönen Palästen

es mit sich, daß jeder sich freut, daheim eMhIen zu können, er sei „auch ixvbei gewesen". Die ein heimischen Salzburger aber, ohnehin über Gebühr durch Abgaben belastet, sehen nur, kotz sie in Form von Steuern Zehntausende von Schillingen zu den Kosten der Festspiele beizu tragen haben, spüren es in jedem Jahre von neuem, daß die Lebensmittelpreise zur Festspielzeit in kaum erträglicher Weise in die Höhe schnellen und die Versorgung sogar erschwert wird, da die Milch, die Butler und soviele andere Lebensmittel in die Hotels

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 89
Datum: 01.08.1937
Umfang: 89
Bestellungen: Danzig, Dr.Hoffmann, Llisabethwall 9. Bezugspreis Schweiz Fr. 9.-, -Österreich 8 9.- (vierteljährlich 5 2.50), Deutsches Reich RM6.- (vierteljährlich RM 1.80). folge 8/9 Neustadt» Nugust-September 1937 14. ]ahrgang „Unangebrachte Seufjer" ? wir Können nicht schweigen So betitelt die faschistische „Alpenzeitung", die in Bozen erscheint, einen Leitaufsatz, der sich mit einem Bericht des „Salzburger Volksblattes", „Verklingen des Lied" auseinandersetzt. Die große Weihestunde

, die in Breslau alle Sänger zusammengeführt hatte, war im Salzburger Blatte gewürdigt und an ein Wort ange knüpft worden, das Reichskanzler Adolf Hitler in Breslau gesprochen hatte: „Das erste ist unsere deutsche Sprache, denn sie wird nicht von 68 Millionen, sondern von 95 Mil lionen gesprochen. Ein zweites ist das deutsche Lied: denn es wird nicht nur innerhalb der Grenzen dieses Reiches ge sungen, sondern es klingt über sie hinaus, überall dort, wo überhaupt Deutsche in der Welt leben." Im Zusammenhang

mit der Breslauer Sängertagung hatte der Salzburger Berichterstatter auch der Süd tiroler gedacht. Das Leid der Deutschen in Südtirol hat er in sachlicher, richtiger Weise so dargestellt, wie man es nicht allzuoft heute in der deutschen Preffe liest. Das hat den Anmut der Bozener Faschisten erregt. Loren wir, wie das Faschistenblatt den Salzburger „berichtigt": „Wir betrachten vor allem mehr mit Mitleid als mit Entrüstung das Bild, das der giftspritzende Mitarbeiter des Salzburger Blattes von der Lage des Alto

auszufechten. All dies ist nicht zu bestreiten. Aber es ist doch alles andere als ein „schlechter Scherz", wenn das Salzburger Blatt das Los der Afrikaner mit dem der Südtiroler vergleicht und dabei feststellt, daß die Südtiroler in ihrer völkischen Rechtlosigkeit die „un zivilisierten Abessinier um ihre Minderheitenrechte im Nahmen des Imperiums beneiden müssen." Wer die „Südtiroler Heimat" liest oder offenen Auges durch Südtirol fährt, wird die Behauptung der „Alpenzeitung" richtig beurteilen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 27.05.1923
Umfang: 14
nachmittags. Dort am Bahnhof feierlicher Empfang. Hiezu waren Salzburger in kaiserl. Uniform. Später kam eine Abordnung des Regmts. Nr. 14 aus Lin; (Hessen). Sodann feierlicher Marsch in die Quartiere mit enthüll ten Regimentsfahnen und Standschützenfahne. Im Laufe der Nacht kam die Kreuzgruppe 1909 aus Hall i. T. mit letztem Aufgebot der Tiroler (Speckbacher- gruppe), dann morgens der Kameradfchafisbund gedien ter Soldaten aus Innsbruck und der Veteranenverein aus St. Johann i. T., wie die Oberndorfer

und einige Offiziere der neuen Wehrmacht. Der ganze Platz war abgesperrt und mit Festgästen und Edelweißkorpskämpfern dicht angefüllt. Das Publi kum umsäumte den Residenzplatz. Eine Ehrenkompaanie der Wehrmacht gab Salven ab. Die Musik der Alpen jäger und eine Eisenbahner-Kapelle spielten die deutsche Messe/ Feldknrat Spitzl des tapferen Salzburger Haus regimentes hielt eine kurze Ansprache, die Bedeutung des Tages würdigend, und betonte die Ideale, für welche alle Angehörigen des 14. Edelweißkorps gekämpft

die Feldmesse, bet, auch der Fürsterzbischos beiwohnte. Nach der Messe folgte die Weihe der Standarte des k. u. k. Feldkanonenregiments 41 (Salz« bürg) und die feierliche Uebergabe von Bändern an die Regimentsfahnen der Kaiserschützen. Darauf wurde aller gefallenen Kameraden im stillen Gebets gedacht, während ein Vläferchoral vom berühmten Salzburger Glockenspiel aus „Ich hatte einen Kameraden" zum Vortrag brachten. Weihevoller Moment, tiefe Stille unter den 15 000 Zu hörern. Sodann gedachte Generalmajor

und Standschützensahne, welche, durch ihr soldatisches Auftreten und durch die große Zahl der in alter Uniform Erschienenen Helle Begeisterung aus» lösten. Ihnen schlossen sich die Salzburger Edelknaben, die Rainer an. welche stramm und militärisch an ihren j Heerführern vorbeimarschierten, an der Spitze die alte Rainerregimentsfahne. Nun folgte die Artillerie, Ka vallerie, Marine und die Krieger- und Veteranenvereine, an ihrer Spitze die jubilierenen Salzburger Fürst Kerl i Auersperg- und Feldmarschall Graf

. Dank der Tiroler an die I Salzburger kür Gastfreundschaft. Dank der Salzburger an l die Tiroler für die starke Beteiligung der Kaiserjäger, ! Kaiferschützen, Standschützen, Veteranen- und Kriegerver eine und besonders für die Kreuzgruppe 1909. -r Es : war ein Ehrentag Salzburgs, würdig den Heldenlaren der 59iger Kameraden, welche treu mit uns Schulter M 1 Schulter stets für unsere alten, heiligen Ideale gekämptz i welche für Tirols Einheit ihr Blut einsetzten. ] Ehre den Salzburger Kameraden

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.01.1936
Umfang: 6
bis zehn Minuten vor Eintreffen des funktelegraphischen Steck briefes am Freitag, den 10. d. M., in einem eleganten Ring straßenhotel gewohnt hat. Er war in einem LuxusMercedeswagen mit viel Gepäck aus Rumänien gekommen, verfügte über reiche Geldmittel und verkehrte in Wien in Gesellschaft mondäner Damen. „Kaperei im Skisport." Zu einen: im „Salzburger Dolksblatt" vom 9. Jänner 1986 unter dein Titel „Kaperei im Skisport" erschienenen Artikel ersucht uns Fred Schatz um die Veröffentlichung nachstehender

Zuschrift: Der Ehrenobmann des Salzburger Landcsskiverbandes Direktor Pölz! ei tu er fühlt sich bemüßigt, mir in einem, in der Ausgabe vom 9. Jänner 1936 im „Salzburger Volksblatt" erschienenen Artikel, weil ich einem jungen, arbeitslosen Salzburger Skikameraden eine Stelle zu verschaffen in der Lage wäre, „Kaperei für Tirol" vorzu- wersen. Obwohl ich ansonsten für solche Zeitungsschreibereien nichts übrig habe, so möchte ich in diesem Falle doch zu den Angriffen des Herrn Direktor Pölzleitner Stellung

haben. Gelegentlich meiner kürzlichen Reise zu ausländischen Skiwett- bewekben beklagten sich nun mir gegenüber mehrere Salzburger Ski springer, wie Bradl. Reinhard, Gei'nschnigg. daß sie meist arbeitslos seien, im Sommer stempeln gehen müssen,' sich der Landesskiverband ln keiner Weise um sie kümmere usw.; sie wären froh, wenn sie endlich irgendwo unterkämen und Arbeit finden könnten. Der junge Bradl bemerkte schon verschiedene Male, daß er irgend einen Perus er lernen möchte, um sich einmal eine Existenz

gründen zu können. An scheinend hat der Salzburger Landesskiverband noch nie darüber nach gedacht, daß man vom Äkifahren und Skispringen nicht leben kann und daß man den Leuten, wenn sie schon für Verein, Verband und Land Reklame machen, auch Arbeit und Verdienstmöglichkeiten schas sen soll. Es kommt meines Erachtens heute nicht darauf an, ob der Mann, wie Herr Direktor Pölzleitner schön sagt, „Obwohl mittel- und arbeitslos, brav für seinen Verein und sein Land startet" — sondern es kommt darauf

an, daß der Mann etwas verdient, um leben zu können, und wenn es mir.nun, wie in diesem Falle, möglich ist, einem arbeitslosen jungen Skikämcraden zu helfen und irgendwo unter zubringen, so werde ich weder Herrn Direnor Pölzleitner, noch den Salzburger Landesskiverband um Erlaubnis fragen. Freitag abends fuhr er, nachdem er schon vor einigen Tagen seinen Wagen nach Rumänien zurückgeschickt hatte, in einem Taxi zum Westbahnhof, um, wie er sagte, mit dem Schnell zug nach Paris zu reisen. Sofort wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 31.10.1929
Umfang: 10
. Hoffentlich bringt es die Furcht um den Schilling nicht so wert, daß die antimarxistische Front überhaupt auf die »Entscheidungsschlacht" verzichten muß. Für den „Sieg" selbst hat sie ohnehur wenig Chancen. Der SrzMchoss Sieg Wer Len Papst. Vor ungefähr zweieinhalb Jahren, am 12. Mai 1927, erklärte die Salzburger Kirche der römischen Kurie den Krieg, weil diese unter Nichtbeachtuna eines dem Salzbur ger Erzbischof Eberhard II. im Jahre 1218 vom Papst Ho- norius gewährten Privilegs — eigenmächtig

, ohne Mitwir kung des Salzburger Erzbischofs, den Herrn Pawli- kowski zum Erzbischof von Seckau ernannt hatte. Da mals schleuderte die »Katholische Kirchenzeitung" der nach Diktatur lüsternen römischen Kurie die Worte der päpst lichen Dulle vom 22. Juni 1218 ins Gesicht, die da lauten: »Es ist überhaupt niemanden erlaubt, diesen Teil des von uns verliehenen Privilegs zu brechen und zu wagen, dagegen zu handeln. Wenn aber jemand dies zu tun unternimmt, so möge er wisien, daß er sich die Ungnade

des allmächtigen Gottes und der Apostelfürsten Petrus und Paulus zuziehen wird. Amen, amen. amen. Ich, Honorius, der katholischen Kirche heiligster Bischof." Nicht genug damit, die römische Kurie »mit der Un gnade des allmächtigen Gottes und der Apostel Petrus und Paulus" zu bedrohen — die hohe Salzburger Klerisei brachte auch noch eine Bulle des Papstes Alexander II. vom 21. März 1070 in Erinnerung, mit der dem Salzburger Erzbischof Gebhard ein gleiches Privileg hinsichtlich Er nennung des Bischofs von Gurk

. Der fürsterzbischöfliche Kanzler Greinz schrieb ein tiefgründiges Buch über diese welterschütternde Frage und die christlichsozial-klerikale »Salzburger Chronik" machte sogar gegen Dr. Seipel Front, indem sie desien Antwort auf eine die Sache betreffende Anfrage als „eine merkwür dige Jnterpellattonsbeantwortung" bezeichnet?. Nun ist der Kampf zu Ende. Die »Salzburger Kirchen zeitung"' veröffentlicht ein Schreiben des päpstlichen Staats- sekretärs Gaspari an den Salzbürger Erzbischof, daß rn deutscher Uebersetzung

, die sich noch auf östereichrschem Gebiet befmden nämlich Seckau (Graz) und Gurk (Klagensurt) dieses Privileg auSzu- nützen. Damit ist „dermalen" der Krieg zwischen Salzburg und Rom zu Ende. Die Gefahr ist behoben, daß etwa der Salzburger Erzbischof gegen den Papst die apostolische Ex kommunikation außsprechen und den Bannfluch schleudern müßte. Dazu würde der „heilige Vater" wahrscheinlich auch nicht so ohneweiters »Amen, amen, amen!" sagen. Aber dieser Sieg des Salzburger Erzbischofs über den Papst ist immerhin ein Symptom

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.07.1923
Umfang: 6
, -würde ich von den beiden Möglichkeiten Turnen, Sport und Spiel. Was in Salzburg möglich ist. Ein Salzburger Verein, der 1. Salz burger Sportklub, war mit dem Berichterstatter des „Salzburger Dolksblattes" Herrn P. Horn nicht zufrieden. Das kommt schließ lich auch in anderen Ländern vor. Der Verein richtete also an die Zeitung ein Schreiben, daß er für die Berichte dieses Referentein kein Interesse habe. Für diese Mitteilung dürfte wieder die Zeitung ein geringes Interesse gehabt haben, und es stellte sich auch heraus

, daß sie unrichtig war, denn der Salzburger Sportklub interessierte sich sogar so sehr für die Berichte, daß er kurzerhand dem betreffenden Herrn den Eintritt auf seinen Sportplatz verwehrte. Dieser Macht- dünkel, dieser Versuch, die Freiheit der Presse im eigenen Wirkungs kreise einzuengen, hat aber eine für den Verein recht unerwünschte Folgewirkung gehabt. Die im Salzburger Presseklub vertretenen Salzburger Tageszeitungen haben nämlich beschlossen, von der Tätig keit des Salzburger Sportklubs so lange

nicht Notiz zu nehmen, als das über den Referenten des Salzburger Sportplatzes verhängte Platzverbot nicht wieder aufgehoben und die diesbezügliche Angele genheit entsprechend bereinigt ist. Die Stellungnahme des Salzburger Presseklubs entspricht der Ueberzeugung, daß das Vorgehen des Ver eines einen ungerechtfertigten Angriff gegen die Freiheit der Kritik darstellt und die Solidarität der Salzburger Tagespresse wie in allen ähnlichen Vorkommnissen verlangt. Der Beschluß des Presseklubs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.12.1946
Umfang: 4
, was ein langer Krieg an Oesterreichs Fußball zerstört hat. Gastspiel SAK 1914 gegen Polizei Innsbruck Das Interesse der Innsbrucker Fußballanhänger konzentrierte sich am gestrigen Sonntag auf das Gast spiel des Salzburger Herbstmeisters SAK 1914 gegen dde Mannschaft der Polizei. Das Kräftemessen des Tiroler und Salzburger Fußballs, das in früheren Jah ren regelmäßig vor sich ging, wurde leider längere Zeit unterbrochen und so war man auf dieses erste Auftreten einer Spitzenmannschaft aus dem Nachbar land

ehrlich gespannt. Nach dem Erfolg des Sport vereines gegen die UNION gab man auch der Polizei Chancen. Um es vorweg zu nehmen — das Kräfte messen fiel diesmal eindeutig zu Gipsten der Salz burger aus — sie hatten in ihrer Mannschaft keinen ausgesprochen schwachen Punkt und in ihrem Mittel läufer Hausstätter H und Tormann Edi Kainberger zwei überragende Leute, die der Mannschaft ein fester Rückhalt waren. Die Salzburger spielten ein flaches, schnelles Spiel, das in den erzielten Toren verdien ten

Kainberger glänzend ab. Es scheint, daß die Angriffe der Polizei nur Strohfeuer waren, denn langsam gewinnt die Salzburger Mann schaft Boden und arbeitet sich mit schönen Kombi nationszügen eine leichte Feldüberlegenheit heraus. In der 22. Minute fällt der verdiente Ausgleich durch Auckenthaler. Sofort nach Anstoß sind die Salzburger wieder vor dem Innsbrucker Tor — in großer Be drängnis macht Stix Hand — den gegebenen Elfer verschießt Praschka, der junge Mittelstürmer der Salz burger. kläglich

. In der 38. Minute schießt der Salz burger Mittelläufer an die Latte — kurz darauf schei det er wegen Verletzung aus. Die erste Spielhälfte schließt mit Angriffen der Salzburger. Nach Wieder- beginn wechseln blitzschnell die Szene* — Aucken thaler verschießt. Krottmayr in guter Position — aus. In der 60. Minute bringt Praschka die Salzburger mit schönem Schuß in Führung. Im Gegenangriff erhöht SAK auf 3:1. Die Polizisten können sich zu keiner einheitlichen Aktion mehr finden — ihre Angriffe be schränken

sich auf Einzeldurchbrüche, die nichts ein- bringen. Erfolgreicher sind die Salzburger, die nach einem Stangenschuß durch den Halbrechten auf 4:1 erhöhen können. Weidlich war dabei nicht unschuldig. Bücher kommt einige Male gut durch, findet aber keine Unterstützung oder verschießt. In der 83. Mi nute Eckball vor dem Salzburger Tor — der Ball kommt schön getreten vor das Tor — Vreoar köpft ein — 4:2. Gleich darauf verschießt Krottmayr. Salz burg ist wieder im Angriff und in der 89. Minute ist wieder Praschka

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1926
Umfang: 8
- soziale Unternehmungen un>d bekommen dafür vom Staat Steuerermäßigungen. In diesem Falle aber war der Krach zu groß, als daß die Wiener Banken allein hätten helfen können. Es hat daher auch die Bayrische Hypotheken- und Wechselbank in München im Vertrauen darauf, daß Herr Dr. Ramek seine Freunde nicht im Stiche lassen wird, durch ihren Salzburger Ableger, die Salzburger Kredit- un-v Wechselbank, der bankrotten Festspielhausg-emeinde einen Betrag von 1.200.000 Schilling geborgt. Nunmehr hat aber drese

bayrische Bank Angst bekommen, daß sie um ihr Geld komrnen könnte, und droht nun mit der Klage; ebenso dro hen begreiflicherweise die geprellten Salzburger Kleinge ioerbetreibenden mit Klagen gegen die zahlungsunfähige Festspielhausgemeinde. In diesem Augenblick taucht nun ein Sanierungsprojekt auf. das sehr dringend der Aufklä rung bedarf. Dem Salzburger Landtag und Gemeinderat ist nämlich folgender, höchst merkwürdiger Gesetzentwurf überreicht worden: Die Salzburger Kredit- und Wechselbank

burger Kredit- und Wechselbank verpflichtet sich dafür, aus ihre Forderung von 1,200.000 Schilling an die Salzburger Festspielhausgemeinde zu verzichten und der Gemeinde Salzburg ein weiteres Darlehen von 600.000 Schilling zu gewähren. Man wird wohl zugeben, daß diese Transaktton erstaunlich durchsichtig ist. Sie wird noch erstaunlicher da durch, daß auch die Bayrische Hypotheken- und Wechselbank in München die Mithaftung für das Darlehen übernimmt. Das Allererstaunlichste an der ganzen Sache

ist aber, daß ängstlich verheimlicht wird, wer es denn eigentlich ist, der der kleinen Salzburger Bank drei Millionen Dollar zu niedrigem Zinsfuß zu borgen ein Bedürfnis hat. Daß die Wirtschaftspolizei und die Staatsanwälte gegen leichtfertige Bankrotteure nicht Vorgehen, wenn sie Christlichfoziale sind, wundert uns nicht; daß die Wiener Großbanken jeder ban krotten christlichsozialen Gründung beispringen, finden wir natürlich; aber das dem Salzburger Gemeinderat und Land tag vorgelegte Sanierungsprojekt erweckt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.09.1923
Umfang: 6
. Die Uraufführung soll im Oktober sein. — Theater im Gesellenverein. Sonntag abends 8 Uhr findet im Kolpingsaale, Dreiheiligenstraße 9, die zweite Aufführung der brei artigen Komödie „Das Beschwerdebuch" von K. Ettlinger statt. Kartenvorverkauf ab 9 Uhr vormittags an der Theaterkasse des Kolpingfaales. Tsrnen, Sport und Spiel. Salzburger Brief. Salzburg, 26. September. Trotz dem gleichzeitig veranstatteten Trabrennen war das Meisterschaftsspiel der ersten Klasse zwischen Salzburger A. Sp. C. 1914 und dem Ersten

Salzburger Sp. C> überaus stark besucht. Die >beiden alten Rivalen lieferten einander ein erbittertes Gefecht, das von dem Wiener Schiedsrichter Braun in vorbildlicher Weife geleitet wurde. Die Athletiker konnten den vorjährigen Meister nach gleichwertigen Leistungen mit 3:2 be zwingen und lagen bereits bei Halbzeit mit 2:1 in Führung. In der ersten Spielhälfte kämpften die Athletiker äußerst zerfahren, nach dem Seitenwechsel hatten sie jedoch bedeutend mehr vom Spiele. In der Meisterschaft der zweiten

Klaffe standen einander die Re serven der oberwähnten Vereine gegenüber, und dieser Kampf endete schließlich 3:3 unentschieden. Im Spiele der Iungmann- schaften siegle der Erste Salzburger Sp. C. mit 2:1. Der Deutsche Sp. C. Salzburg kämpfte gegen die Garnisons-Elf und errang einen ziffernmäßig hohen 4: 0-Sieg. In Oberndorf gelangte das Meisterschaftsspiel der zweiten Klasse, Oberndorfer Sp. C.-Reserven gegen Sp. C. Hallein zur Austragung. Die Oberndorfer gewannen das Spiel

mit 2:1, aber nach dem ganzen Spielverläufe hätte ein unentschiedenes Resultat eher entsprochen. Zu dem Meisterschaftsspiele des Salzburger A. Sp. C. und Salzburger Sp. C. wäre noch zu erwähnen, daß der Erste Salz burger A. Sp. C. sowohl beim Schiedsrichterkollegium des Wiener Verbandes, wie auch beim oberösterreichischen Kollegium um Ent sendung eines Schiedsrichters ersuchte. Beide Schreiben blieben un erledigt, desgleichen ein Ansuchen an das Kollegium des Jnn-Chiem- gau-Kreifes. Als das Wettspiel begann, war sowohl

. Es liegen bereits zahlreiche Zu sicherungen vor, unter anderm werden Sepp Bildstein und Richard Ge rin ihre gesamten Preise zur Ausstellung bringen. Auch die Industrie wird sich lebhaft an der Veranstaltung beteiligen, deren Ehrenpräsident Herr Roger de Riedmatten ist. Zuschriften sind an den Oesterreichischen Wintersportklub, 1. Bezirk, Dorotheer- gaffe 12, zu senden. Der 1. Salzburger Sportklub hat infolge kolossalen Spieler abganges seinen Sportbetrieb bis auf weiteres eingestellt und scheidet

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1931
Umfang: 8
TmMeaGpM <m- Spiel Vesterreichische Bnnbes-Amaieurmeisterschasi. Sonntag den 23. d. M. beginnen in sämtlichen Fußball-Landes verbänden die Spiele um die ö st e r r e i ch i s ch e B u n d es - Amateurmeisterschast. So wie in den vergangenen letzten zwei Jahren hat die Auslosung wieder das Zusammentreffen der Tiroler gegen die Salzburger ergeben. Es haben demnach am kommenden Sonntag um 10 Uhr vormittags der Salzburger A. C. 1914 (Meister von Salzburg) gegen den I. A. C. (Meister von Tirol

) am Tivolisportplatz ihr erstes Spiel in dieser Konkurrenz anzutragen. Beide Mannschaften haben schon mit wechselndem Erfolg gegen einander gespielt, wobei es jeoesmal dem I. A. C. gelang, seinen Widersacher aus dem Bewerb zu werfen. Der Salzburger A. C. 1914 spielte im Juni d. I. gegen den I. A. C. und wurde von diesem 1:6 geschlagen, wobei in erster Linie aber zu berücksichtigen ist, daß die Salzburger am Tage vorher gegen eine kombinierte Innsbrucker Mannschaft zu spielen hatten und am zweiten Tage mit Ersatz

für Schagy und Sachs, wohl die besten Spieler der Salzburger Meisterers, angetreten waren, so daß die damalige Niederlage, bzw. der hohe Sieg des I. A. C. nicht die richtige Spielstärke beider Mannschaften wiedergeben konnte. Die Salzburger haben nach diesen Tagen das schärfste Training durchgesührt und durchwegs gegen stärkere Mannschaften Spiele aus getragen, und was dabei die Hauptsache ist, auch gesiegt. So konnte u. a. erst am vergangenen Sonntag die zweitbeste Mannschaft von Kärnten

, der B. Sp. B. einwandfrei mit 4:6 und 1:6 bezwungen werden, auch gegen Lask, den oberösterreichischen Meister, wurde nach wechselvollem Spiele ein Sieg von 1 :4 errungen. Diese Resultate müssen den Anschein ergeben, daß die Salzburger dem I. A. C. wohl stärksten Widerstand entgegensetzen werden. Es ist gar nicht ausgeschlossen, daß die Salzburger in der Lage sind, ihren ersten, aber umso wichtigeren Sieg in Innsbruck gegen den heimischen Meister zu feiern. Zu dieser Meinung berechtigt uns wohl die Teilnahme

Spiele >gew. unentsch. verl. Torvech Punkte I. A. C. 12 10 1 1 44 :15 21 Veldidena 12 7 1 4 31:23 15 Hötting 11 6 0 5 38 :21 12 Sportverein 12 5 2 5 Wacker 11 5 1 5 24 :30 28 :28 Reservemeisterschaft: Spiele 10 9 7 4 3 3 unenHch. 0 1 2 2 1 1 1 3 5 Tvrverh. 40 :22 20 :8 22 :13 27 :20 21 :27 Punkte 18 15 10 -sdt- Sportverein Hölting-Jugend gegen I. A. C.-Iugend. Als Vorspiel zum Bundesmeisterschaftsspiel I. A. C. gegen Salzburger A. C. 1914 findet um halb 9 Uhr ein Freundschaftsspiel beider

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 06.12.1893
Umfang: 4
dem Rikolansfeste 1892. Die hl. Priesterweihe empfiengen: Ignaz Spiel - b erg er, Alumnus des fürsterzbischösl. Priestersemiuars zu Salzburg, am 16. Juli im Salzburger Dom, und P. Micha el Walch, Servit, am 24. August im Dom zu Brixen. — Neu an gestellt wurde Ludwig Vinatzer, Weltpriester der Salzburger Erzdiöcese, als Coadjutor in Anrach bei Kitzbühel. — Versetzt wurden die Franciscaner: P. Magnus Flora von Salzburg nach Schwaz, P. Eugen Flora von Hall nach Koltern, Fr. G a b r i e l Haider nach Salzburg

, Fr. H e r ku l a n Vinatzer nach Bozen, Fr. Angelus Guglberger nach Schwaz, P. Bern ard Hinterholz ec von Salzburg nach Jnnichen; der Kapuziner P. Fortu na t H ellw e g e r von der Türkenhauptstadt Konstantinopel nach Schlanders (Vinstgau) herauf; der Jesuitenordenspriester Doktor Ludwig Lercher (vormals Weltpriester der Salzburger Erzdiöcese) von St. Andrä (Kärnten) nach Preßburg (Ungarn). — Befördert wurden: Andreas Alexius Dietrich, Coadjutor in Unken bei Reichenhall, zum Cooperator in Brandenberg (Tirol

) und Christian Perkmann, Cooperator an der St. Andrü-Haupt- stadtpfarre in Salzburg, zum Dompfarr-Cooperator und Domprediger daselbst. — Fr ei Willi g übersiedelt ist Raimund Ruetz, Pfarrer in Faistenau, als Pfarrer nach Markt Oberndorf (im Salzburger Flachland, von der bayer. Stadt Laufen nur durch eine Brücke getrennt). — Gestorben sind: P. Jakob Leitner, Definitor der bayerischen Francis- canerordensprovinz in Pfreimd (Oberpfalz), vor Jahren Missionär in Nordamerika. P. Ernest Naupp, Francis

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.08.1930
Umfang: 8
. — Tiroler Heimatbühne. Diese bringt im Volksspielhaus „Gol dener Bär" in Hötting, Schneeburggasse 31, am Sonntag den 24. d. M. um 8 Uhr abends „Der letzte Kniff" (Der Testaments bauer), Dorfkomödie in drei Akten von Hans Renz, Spielleitung Hans Berghammer, zur Aufführung. In den Pausen Gesang. Kartenvorverkaus dort. Telephon Nr. 1508. Das erste Ländercupsprel: Tiroler Meister gegen Salzburger Meister. Wie im Vorjahre, trifft auch heuer im ersten Cupspiele unser Meister mit jenem Salzburgs zusammen

Kamps garantiert. Im Vor jahre freilich mußten sich die Salzburger aus heimischem Boden von den technisch und taktisch überlegenen Tirolern eine glatte 5 :1-Nieöerlage bieten lassen, die ihre Siegesaussichten im Länder- cup mit einem Schlage zertrümmerte. Im zweiten Kampf in Innsbruck lieferten sie allerdings gegen den auffallend schwach spielenden Tiroler Meister eine weit bessere Partie und verloren, eigentlich nicht einmal recht verdient, nur recht knapp mit 3 :2- Immerhin gab es also damals zwei

Siege der Tiroler. Heuer scheint unser Meister nach allem, was man hört, aber eine etwas schwerere Ausgabe zu haben. Die Salzburger haben gegen eine Anzahl renommierter Gegner beachtenswerte Ergeb nisse erzielt und übrigens auch schon im Vorjahre bewiesen, daß sie mehr können, als aus ihren damaligen zwei Niederlagen her auszulesen war. Sie sind jedenfalls eine schnelle, zähe und auf opfernde Elf, in welcher eine Reihe von Spielern technisch ebenso gut beschlagen ist wie unser Meister

, der im Vergleich zum Vor jahre wohl kaum besser geworden sein dürfte. Insbesondere das unentschiedene 4 :4-Resultat der Salzburger gegen den F. C. Wacker-München, welcher unseren Meister schmerzlos mit 4:1 überfuhr, gibt zu denken, dies umsomehr, wenn man hört, daß die Salzburger damals sogar schon mit 4 :1 geführt hatten. Wenn diese Leistung der Salzburger ihre wahre Form und kein bloßes Zufallsergebnis war, steht der I. A. C. diesmal vor einer durch aus nicht leicht zu lösenden Ausgabe. Trotz alledem

ist man aber, solange man die Salzburger nicht spielen gesehen hat, doch geneigt, den Tiroler Meister etwas höher einzuschätzen. Seine Hintermannschaft, vor allem die überaus harte Deckungsreihe, ist nur von einem sehr schnellen und rasch ab spielenden Gegner zu überwinden, Einzelspieler oder Dribbler haben recht wenig Aussichten. Der Sturm treibt ein ruhiges, über legtes Zusammenspiel, wird von Wolchowe ausgezeichnet gesührt und kann nur durch äußerste Aufopferung und Schnelligkeit am erfolgreichen Schuß

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.10.1924
Umfang: 6
zu gefügt. TagesneuUeiten. Wetterbericht. KB. Wien, 4. Oktober. Wettervoraussage: Herbstliches Schön weiter, heiter, stellenweise Morgennebel, nachts und morgens kalt, tagsüber rmld. München, 4. Oktober. Wettervoraussage für 5. und 6. Oktober: Vorwiegend heiter, nur zeitweise stärkere Be wökkung. Die Vorgänge in der Salzburger FestspielhanSgenreinde. Wie berichtet, hot die Direktion der Salzburger Festspielhausge- meinde in Wien, mit dem Präsidenten Dr. Richard^S t r a u ß und Vizepräsidenten

Dr. Sigmund Stronsky an der spitze, ihre Ge- f a m t d e in i f f i o n gegeben. Hiezu schreibt das „Neue Wiener Abendblatt": Die Herren der Wiener Direktion sind etnfad) nicht mehr gewillt, sich unaufhörlich mit dein Salzburger Komitee auseinanderzusetzen. Schon im Sommer 1923 ist dem Wunsche der Salzburger, die Lei tung nach Salzburg zu verlegen, stattgegeben worden. Wegen der künstlerische» und materiellen Differenzen ersuchten die Salzburger im Herbst desselben Jahres um Wiederverlegung der Direktion

nach Wien. Gleichwohl haben sie in diesem Jahre wieder aus eigene Faust Festspiele zu veranstalten versucht, ein Vorhaben, das mit 40 Millio nen Defizit endigte. (Vollmöllers von Reinhardt inszeniertes „Mira kel" mit Lady Manners muhte in letzter Stunde abgesagt werden.) Es bleibt abzuwartsn, wie sich dos Salzburger Komitee nunmehr zum Beschluß des Wiener Komitees stellen wird, der in eingewerhten Kreisen nicht überraschen konnte. Diese Stellungnahme Wiens überrascht

nicht; wenn man aber den „anderen Teil", das sind die Salzburger, anhört, wird man manche Unrichtigkeiten in dieser Darstellung des Wiener Zirkels erkennen können.' Die Wetterkatastrophe« im Teffiu. KV. Bellinzona, 4. Oktober. Der Staatsrat des Kan tons Tessin teilt in einem Aufruf zur Hilfeleistung mit, daß die Unwetterkatastrophe einen größeren Um fang hatte, als bisher angenommen wurde. In zahl reichen Gebirgstälern des Kantons wuröeit derartige Verwüstungen angerichtet, daß die Bevölkerung an die Auswanderung denkt

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 01.03.1908
Umfang: 12
Der außereheliche scheint so was wie ein ewiger Staatsbahnjud werden zu wollen, der bald da, bald dort austaucht, aber nirgends Ruhe finden kann. I will i hn hierin nach Kräften unterstützen und meinen Lesern verraten, daß sich der heißblütige Salzburger Gemeinderatssohn seit neuester Zeit in Rankweil be findet. Nach seiner sich auf so eigenartige Weise in Kitzbühel „errungenen" Vaterwürde, hat er sich mit dem kargen Rest seiner dortigen Ehre nach Bi- schofshofen geflüchtet

und in Bischofshosen. Tie Ruhe, die er an beiden Orten vergeblich gesucht hat, wird er nirgends finden, vor er seine an einem Dienstmädchen erworbene Vaterschaft net aus anständige Weise austragt. Davon ist er aber gegenwärtig noch sehr weit entfernt, sondern er häuft ganz im Gegenteil Schuld auf Schuld stnd Unehre aus Unehre, wobei ihm auch ein Salzburger Advokat namens Dr. Otto Trojer gegen wohlklingende Münze behilflich ist. Tie beiden haben nämlich laut einer gegen sie beim Bezirks gericht Werfen eingebrachten

der Sohn des reichen Salzburger Gemeinderates Brunner sich mit dem Geld seines Vaters zu verschaffen weiß, denn sonst hätt dem Klagebegehren auch bei Abwesenheit der Angeklagten Folge gegeben und dem Brunner mit samt seinem münzliebenden Rechtssreund das Urteil gesprochen werden müssen. Das einer mit klingender Münze auch für dien schmutzigsten Fall einen Rechts sreund findet, ist leider schon lange nix mehr Neues, aber daß die Macht des Geldes sich bis aus die Frau Justitia zu erstrecken droht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.06.1897
Umfang: 4
ja die Wuth der Clericalen über den Ausgang der Reichsrathswahlen, haben sie sich doch überall, wo sich eine größere Zahl von Arbeitern be findet, glänzende Niederlagen geholt, ebenso schwer mag > ihnen auch der glänzende Verlauf der Maifeier und die sich häufenden Mißtrauenskundgebungen gegen ihren lieben Herrn Tusel im Magen liegen. Das alles be rechtigt aber den Salzburger Correspondenten des ge nannten Blattes nicht, mich in der gemeinsten Weise zu verdächtigen. Ich kümmere mich um die Lügen

der Salzburger Pfaffen und ihrer Preßlakaien im allgemeinen nicht viel, aber so nothwendig es ist, einen stinkenden Mist haufen aus der Nähe menschlicher Wohnungen zu ent fernen, ebenso nothwendig ist es, ab und zu die ge meinen Lügen der clerikalen Preßbanditen zurückzuweisen, wenn man auch oft kaum den Ekel, den man vor diesem Geschmeiß empfindet, überwinden kann. Und nun zur Sache selbst. In der erwähnten Corre- spondenz wird behauptet, ich hätte die Bürgerschaft von Salzburg Tölpel genannt. Darauf

habe ich zu erwidern, daß ich einfach dieses Wort nicht gebraucht habe, was mir das Präsidium und viele Versammlungstheilnehmer jederzeit bestätigen. Was die übrigen Ausführungen, die der Correspondent des Arbeiterfreund an dieses Wort anknüpft, betrifft, so diene dem Herrn folgendes zur Kenntniß: Ich habe meine Ansicht über die politische Reife des Salzburger Bürgerthums in hunderten von Ver sammlungen offen ausgesprochen, und unsere Gegner, speciell die Cleri calen, hatten oft genug Gelegenheit

, mich in den Versammlungen zu widerlegen; — ja, wenn die Feigheit dieser Menschen nicht so groß wäre, als ihre Neigung zum Verleumden und arbeitslosen Ge nußleben. Ich hatte weder früher noch heute Ursache, mich um die Gunst des Salzburger Bürgerthums zu be werben, die Zu- oder Abneigung dieser Klasse ist und bleibt mir Wurst. Wenn weiter behauptet wird, es hätten viele Bürger, und nach den Wahlen hat es ja auch geheißen, viele k. k. Beamte, für mich gestimmt, so ist das für die Betreffenden gewiß keine Schande. Woher

, es könnte mir doch einmal der Salzburger Boden zu heiß werden. Die Drohung mit dem Schubwagen ist mir nicht neu, sie erscheint jedesmal, wenn von unserer Seite den Cleri calen eine schallende Ohrfeige versetzt wird, aber sie im- ponirt mir eben nicht. Warum ich bis heute nicht ab- schubirt bin, das mögen die rothen und violetten- Pfaffenkappeln mit ihrem lieben Gott ausmachen. Ueb-- rigens ist ja Hallein nicht weit, ich lache nur über diese gemeinen Pfisterseelen. Zum Schluffe mögen sich die Clericalen und ihr Preßlakai

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Alpenland
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Seite 5 von 10
Datum: 14.06.1920
Umfang: 10
. L. J. und Flirr. Drei' Humoresken."). 8 Uhr .Johann Lirauf;". Im Musikvereinssaal: 6 Uhr (Physiologie und Hygiene der Stau II". (Nur für Frauen und Mädchen.) 8 Uhr: „Das Erü- steinsche SielacrvitätSpriuzip II". (Das Rätsel der Schwerkraft.) ALprMes Nmd Spovt. SpoElAL Salzburg in Jmrsdrurk. Der Salzburger SporMub, der Samstag und Sonnig zu« erstenmal auf Innsbrucker Boden spielte, enttäuschte in.jeder Be ziehung. Nicht nur die Tatsache, daß die Mannschaft über sehr ge ringe Spielstärke verfügt

, sondern noch mehr der Umstand, daß das sportliche Benehmen sehr s*t wünschen übrig ließ, waren nicht da zu angetan., den Salzburgern die Sympathien der Sportfreunde zu gewnmeu. Selbst den. Fall gesetzt, daß dis EntfcheDungen des Schiedsrichters nicht immer einwandfrei sind, so mutz der Protest, wenn er schon während des Spielens erhoben wird. w Art und Ton zivilisierter Leute vorgcbracht werden. — Die Salzburger Gäste zeigten wenig System im Spiel und" zu wenig Durchschlagskraft im Furrensturm. Ihren besten

Angnff auf Angriff vor, kann aber bis Halbzeit nur noch einnwl einfenden. In der zweiten Spielhälfte wird da? Salzburger Tor fast ununterbrochen belagert und die Gäste sind ausschließlich in die Verteidigung gedrängt. Die heimische Elf sendet noch achtmal ein und mit 11:1 endet das Spiel. Schiedsrichter, Herr Staffen, gut. — Die Salzburger zeigten anfangs recht mrerckennenSwerce Leistungen, schienen aber hrmt im Gefühl der Unterlegenheit ganz aus dem Konzept gekommen zu sein. Tormann und Verteidigung

kann die Sportabteilnug, der es vor dem Tor an abwagender Neberleguug mangelt, dreimal emsenden, während Salzburg nur einmal verwandeln kann. Nach Halbzeit ist die Ileberlegeuhert der Heimischen offenkundiger, doch werden zahlreiche Gelegenheiten vergeben. Einige schön cingcleitete Angrfife der Salzburger Gäste schaffen vor dem Innsbrucker Tor gefährliche Si tuationen, doch der Mängel an Schutzvermögen verhindert den Er folg. - Die Turnvereins-Reserven sind bis Spielende noch dreimal er folgreich und erreichen

damit einen überlegenen Sieg von 6:1. Herr Staffen leitete daS Spiel sehr gut. — Die Salzburger zeigten gleiche Leistungen wie am Vortage und bewiesen, daß sie noch über zu wenig Spielerfahrenheit verfügen, run einer guten Mannschaft ein ausgeglichenes Spiel zu liefern. Die SportcröteisirngS-Reserven machten einen sehr guten Eindruck und haben jedenfalls in der ArkhjahrSspielgert noch keine annähernd gleichen Leistungsn gebo ten. Tormann und Verteidigung waren sehr Mt; die Läuferreihe, in der Panchieri

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.03.1954
Umfang: 6
zufrieden.“ Gestern wurden drei Meisterschaftsspiele der Staatsliga A ausgetragen, deren wichtig stes Resultat wohl das 1:1 der Salzburger Austria gegen die favorisierte Vienna ist. Da am Dienstag Sturm Graz gegen Rapid mit 4:6 den kürzeren gezogen hatte, andererseits der WAC durch eine 0:5-Niederlage gegen Wak- ker nur mehr durch ein Wunder zu retten ist, dürfen die Salzburger wieder hoffen, das Ab stiegsrennen gegen den FC Wien und Sturm Graz für sich zu entscheiden. Jedoch

werden sie in den noch ausstehenden Awayspielen schon mit weitaus besseren Leistungen als in Wien und Graz aufwarten müssen. Die Ad- mira kam zu einem 2:0-Sieg über den Sport klub. Austria Salzburg liegt nun punkte gleich mit Sturm Graz auf dem 11. Rang. Austria Salzburg — Vienna 1:1 In dem harten und schnellen Kampf wa ren die Salzburger etwa eine Stunde lang leicht überlegen und hätten bei etwas mehr Uebersicht der Stürmer verdientermaßen mit etwa zwei Toren führen können. Das Remis ist für die Döblinger etwas schmeichelhaft

. In der 65. Minute annullierte der ansonsten ausgezeichnete Schiedsrichter einen einwand freien Treffer der Salzburger. Er hatte im Moment des Schusses wegen eines Fouls an einem Salzburger Stürmer abgepfiffen und entschied auf Freistoß gegen Viennä. Diese Mißachtung der Vorteilsregel brachte die Salzburger um den möglichen Erfolg. Vienna erzielte den Ausgleich dank einer Energie leistung Kollers, der sich durchtankte und einschoß. Die Salzburger wiesen zwar kon ditionelle Mängel auf, spielten aber zeit weise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.08.1915
Umfang: 8
Schriftsetzer Robert Gargitter von einem nicht unserem Baon angehörenden Soldaten durch un vorsichtiges Hantieren mit einem Revolver ange schossen. Gargitter wurde sogleich in unser Maro- denhaus getragen, wo er in der Nacht gestorben ist. Jas antiklerikale Kartell und die „Salzburger llhronik". Beschuldigung des Hochverrates durch die klerikale Presse. Am 30. Mai 1915 brachte die „Salzburger Chronik" einen Aufsatz unter der Ueberschrift: „Ein Kriegsplan der Freimaurerei

". In demselben wird nach der Berliner „National zeitung" ein geheimes Rundschreiben der Mailän der Freimaurerloge veröffentlicht. Daran schloß die „Chronik" einen Vergleich mit der Tätigkeit des Salzburger „Antiklerikalen Kartells". Sie bezeichnet die Wortührer dieses Kartells als kleinstädtischen Ableger der Freimaurerei und schrieb: „Es ist ganz falsch und eine für die Zu kunft verhängnisvolle Taktik eines Teiles der katholischen Presse Oesterreichs und Deutschlands, die Sache so darzustellen, als ob nur die roma nische

, wie die Altäre in unseren Kirchen." Als einer der Wortführer des Antiklerikalen Kartells trat Professor Hans Crammer gegen die „Salzburger Chronik" klagbar auf. Da der Verfasser des Aufsatzes nicht ausfindig zu machen war, wurde die Klage gegen den verantwortlichen Schriftleiter der „Salzburger Chronik", Dr. Alois T h u r n e r, wegen Vernachlässigung der pflichtge mäßen Obsorge durch den Rechtsanwalt Dr. Emil Gussetti erhoben. Hierüber fand die Verhandlung beim Bezirksgericht Salzburg am 24. August statt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1908
Umfang: 8
sich in her vorragender Weise nebst unserem Salzburger Vertrauensmann Genossen Robert Preußler, die Abgeordneten v. Vollmar, Dr. Ellenbogen, Per- nerstorfer, sowie der Redakteur der „Münchner Post" und bayrische Landtagsabgeordnete Ge nosse Müller, der übrigens am persönlichen Er scheinen verhindert war. Anwesend waren fast ausschließlich parlamentarische Vertreter der So zialdemokratie, und zwar außer österreichischen Reichsrats- und deutschen Reichstagsabgeordne- ten, eine Anzahl von bayerischen

), Harscher (Fürth), Dr. Süßheim (Nürnberg), Eduard Schmid (München), Dr. v. Haller (Erlangen). Zu ihnen gesellten sich zwan zig deutschösterreichische Abgeordnete und die bei den Salzburger Vertrauensmänner Preußler und Witternigg. Das Verbrüderungsfest wurde in einem Saale des Restaurants auf der Feste Hohensalzburg gefeiert. Nachdem Genosse Preußs- ler die Erschienen im Namen der Salzburger Genossen begrüßt hatte, erfolgten kurze Anspra chen Pernerstorfers und Vollmars. Dann be gann sich sofort

zum Ernst der Scherz zu ge sellen. Ein Gedicht PreuWers in Salzburger Mundart, das sehr ergötzlich schilderte, wie sehr sich die Salzburger „Stierwascher" bemühen müssen, dem symbolischen Landesstier seine schwarze Farbe wegzuwaschen- machte den Be ginn damit. Dr. Ellenbogen trug dann ein Ge dicht Renners vor, das in Untersberg spielt und überaus drastisch schildert, wie der alte Barba rossa sich angesichts einer Vision vom modernen deutschen Kaisertum in einen Antimonarchisten verwandelt, der die ganze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.03.1918
Umfang: 4
von Livenza. Vom Lage. 18 . März. Sie Salzburger Dreckschleuder gegen Bbra«. — Wo der anständige Bürger Dr. Erler schmäht, kann das Salzburger Mistkübelorgan des fatten Bürgertums nicht schweigen, und so singt denn das Blatt des emporgekommenen Buchdruckergehilfen und durchgefallenen Studenten über den Abgeord neten Abram folgende Serenade: „Der arme Abram! Der arme Proletarier, seines Zeichens $x«$fUxgc$Uf», jetzt Direkter p« Ersten Tiroler Arbeiterbäckerei, Arbeiterführer und Vertreter des hungernden

demokratischen Arbeiter, besonders aber gegen ihre Vertrauensmänner los. Das Blatt des Bürger- tums, das „Salzburger Volksblatt", sucht den Neid der Hungernden gegen ihre mithungernden Ver trauensmänner zu erwecken, indem es einseitig die in den Mitgliedsbüchern verzeichneten Rationen der sozialdemokratischen Minderheitsmitglieder des Vorstandes des Lebensmittelmagazins veröf fentlicht, die nicht erschlichen und nicht geheim er worben, sondern der Kontrolle unterlagen, welche den Mitgliedern den nächsten

Monat obstreichen kann, was sie zu viel erhalten haben. Dabei wird sorgsam verschwiegen, daß der Vorstand des Le bensmittelmagazins in seiner Mehrheit deutsch- national ist, daß demnach etwaige Übertretungen mit Wißen der Deutschnationalen geschehen. Die deutschnationalen Bücher werden nicht kontrolliert, damit man nur vor den Wahlen die Lüge von einem sozialdemokratischen „Panama" glaubwür diger anbringen kann. Fragt sich denn keiner der Salzburger Großbür ger und Stützen der deutschnationalen

auf dem Parteitage und in Sitzungen und Versammlungen angegriffen, daß sie den bürger lichen'Hamstern nicht energischer an den Leib rückt. Dafür scheut sich das Blatt der Bürger nicht, die bewejSlose und auch lügnerische Behauptung auszu stellen, daß die Angestellten der „Salzburger Wacht" besser beliefert werden, um über die Vor gänge im Lebensmittelmagazin und in anderen Instituten zu schweigen. Es hetzt damit in berech nender Weise die Hungernden gegen ihre Vertreter auf und sucht wider besseres Wissen

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