verschafft habe, daß die Angabe hiu- ichtlich Ihres Mitschuldigen richtig ist. — Ich joffe, daß der Herr Polizeikommissär nicht zu hart zegen Sie ist.' Die letzten Worte sprach er deutsch, md der alte, ernste Polizeimann nickte verständ- rißvoll und einwilligend. Und nachher werde ich Ihnen noch eine Ge- egenheit geben, ein für die Gesellschaft nützlicher Nensch zu werden.' Hell entnahm seiner Brieftasche eine Fünf- Hundertmark-Note. Diese deponiere ich hier bei dem Polizei- ommissär
. Sie werden sie ausgeliefert erhalten, Mnn Sie nach einiger Zeit auf meinen Befehl freigelassen werden.' Dem armen Kerl traten die Thränen in die Augen. „Es ist eigentlich mehr, als ich verdient habe,' murmelte er. ^ „Gewiß,' antwortete Hell ruhig, „aber ich ^gebe Jhuen, wie gesagt, eine Chance. Es ist mein ,Dank, weil Sie, obschon gegen Ihren Willen, mir ^wiedergegeben haben, was mir hier im Leben am 'theuersten ist, nämlich Weib und Kind.' Er gab dem Oberbeamten zu verstehen, daß seine Verhandlungen mit dem Arrestanten
zu Ende seien, und darauf wurde derselbe von einem Polizisten nach seiner Zelle geführt. ! 25. Kapitel. Der Schauplatz hat sich wieder verändert' wir befinden uns nicht mehr in dem lärmenden Gewühl der Weltstadt, sondern in einem stillen und freundlichen Thal droben in Altnorwegen. Ich sah Hell zum ersten Male nach Verlaus eines Jahres wieder, und ich muß gestehen, daß ich den Mann fast nicht wieder erkannte. Ich hatte einen verschlossenen, fast menschen feindlichen Melancholiker verlassen und traf
und wurde mit ein paar Jahren Strafarbeit belohnt. Ich hatte indessen das Vergnügen, nach vier monatlicher Arbeit 54.Wl) Kronen ans den Tisch des Bankdirektors legen zn können, morans er in überströmender Freude mich bat, mein .Honorar selbst zu bestimmen.' Ich fragte nicht weiter, da ich wohl wußte, daß Hell jedenfalls keine größere Summe angenommen hatte, als die direkten Ausgaben betrugen, welche ihn die Geschichte gekostet hatte. Es fiel schwer, sich von den liebenswürdigen Menschen loszureißen