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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 16
Datum: 25.01.1920
Umfang: 16
. Dreikönige ist der lustige Schellenkönig Prinz Carneval in seine Rechte getre ten, und da und dort fanden bereits öffentliche sowie Private Faschingsveranstaltnngen statt. Von den uns bisher bekannt gegebenen verschiedenen Carnevals- Unterhaltungen lassen wir nachstehend das Nepertoir folgeu: 2t. Jänner: „Gewerkschaftshaus': Touristenkränz chen des Touristen-Vereines „Die Na turfreunde'. (Musik: Salonkapelle Hell). 24. Jänner: „Gasthof Rosengarten': Wiederauf. nähme der beliebten allwöchentlichen

Unterhaltnngsabende, arrangiert von Herrn Josef Heil. Gasthaus zur Rose, Gries: Samstag, 24. Jänner Walzerabeud des Sprachenvereins Bo zen Musik: Kapelle Nobatscher). 31. Jänner: „Hotel Stiegl': Familien-Abend mit Tanzkränzchen der freiw. Jeuerwehr Zwölfmalgreien. Musik: Salonkapelle Hell). 1. Februar: „Hotel Schgrasfer': Familien-Abend mit Tanzkränzchen der freiw. Feuer wehr Bozen. 1. Februar: „Gewerkschaftshaus': Faschings-Lieber- tafel mit Tanzkränzchen des Arbeiter- Sängerbundes, Mnsik: Salonkapelle Hell

). 7. Februar: ,.5viel Stieg!': Orlslariell der christl. Arbeiterschaft Bozen. Ball. Musik: Sa» v lonkapelle Hell). 7. „ Gewerkschaftshaus: Kränzchen der Eisenbahner Musik: Kapelle Robatscher) 8. Februar: „Hotel Schgrasfer': Ball der Post- und Telegraphen-Bediensteten Bozen. Mu sik: Salonkapelle Hellj. 8. „ Turuhalle: Familienabend des Vozuer Turnvereins. ' ^ Februar: Turuhalle: Faschiugs-Liedertafel deS Bozner Männer-Gesangvereins. 12. Februar: „Bayrischer Hof' (Unsinniger Don nerstag): Faschings

-Unterhaltung. Musik: Saloukapelle Hell). 12. „ Gewerkschaftshaus: Kränzchen der Etsch- werk - Bediensteten Musik: Kapelle Robatscher.j 16. Februar: Turnhalle: Kostumkränzchen ^der Boz ner Jungturncr. 17. Februar: „Bayrischer Hos': Hausunterhaltung mit Kranzchen Musik: Salonkapelle Hell). Hotel Schgrasfer: Während des Faschings: voraus sichtlich jedeu Mittwoch Kouzert und jeden Samstag Faschings-Unterhaltung. Mnsik: Salonkapelle Hell). Hotel Germania, Gries: Jeden Sonn- und Feiertag ab 3 Uhr nachmittags

Konzert der Sa loukapelle Hell. Gewerkschastshaus: Jeden Sonn- und Feiertag von 3 Uhr nachmittags an in den Sälen Sonntagskränzchen Mnsik: Kapelle Nobatscher.) Nathanskeller: Jeden Donnerstag, Samstag, Sonv-- nnd Feiertag ab Z/>9 Uhr abends: Kon zert des Salnn-Onartetts C. Deutsch. Biirgersaal-Nestaurant: Jeden Sorn- und Feiertaz ab 4 Uhr nachmittags Tanzkränzchen. Musik: Quartett Groeger). «vtk! wies LoontaA äöll 25. Mover 1920 6er LaivvkapsNe Soxinn 3 Ukr nsokm. ^ Eintritt irsi. Das Konzert

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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 08.02.1920
Umfang: 16
). 7. „ Gewerkschastshans: Kränzchen der Eisenbahner (Musik: Kapelle Nobatscherj 8. Februar: „Hotel Schgrasser': Ball der Post-- und Telegraphen-Bediensteten Bozen. sMu- sik: Salonkapelle Hell). 8. „ Turnhalle: Familienabend des Bozner Turnvereins. 11. Februar: Turnhalle: Faschiugs-Liedertasel tks Bozner Männer-Gesangvereins. Gasthaus Rose, Gries: Am 11. Februar Hausball. Musik: Kapelle Robatscher. 12. Februar: „Bayrischer Hof' sUnfinniger Don- nerstagj: Faschings-Unterhaltoog. lMustk: Saloukapelle Hell

). 12. „ Gewerkschaftshaus: Kränzchen der Etsch- werk-Bediensteten Musik: Kapelle Robatscher.) 16. Febrnar: Turnhalle: Kostiimkrä«zchen der Boz. «er Jnngtnrner. . 17. Februar: „Bayrischer Hof': Hausuuterhaltnug mit Kranzchen lMusik: Salonkapelle Hell). Hotel Schgraffer: Während des Faschings: voraus sichtlich jeden Mittwoch Konzert und jede« Samstag Faschings-Untcrhaltnng lMnsik: Salonkapelle Hell). Hotel Germ««»«, Gries: Jeden Sonn- nnd Feiertag ab 3 Uhr nachmittags Konzert der Sa- lonkapelle Hell. Gelvertfchaftshaus

.— K. 100 tschechosl. Kronen 320.—^ 345.—K. ^ Kaschiugs-Chronik. Mit de« Festtage Heil. Dreilömge ist der lustige Schellenköuig Prinz Carneval in seine Rechte getre ten, und da nnd dort fanden bereits öffentliche sowie private Faschingsveranstaltungen statt. Von den uns bisher bekannt gegebenen verschiedenen Carnedals- Unterhaltungen lassen wir nachstehend das Nepertoir solgen: 7. Febrnar: „Hotel Stieg!': Ortskartell der christl. Arbeiterschaft Bozen. Ball. Mnsik: Sa. lonkapelle Hell

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.01.1914
Umfang: 8
besorgt die Salonkapelle Hell. Ein tritt für Herren eine Krone, Damen frei. Da in ver gangenen Jahren dieser Ball stets starken Zuspruch aufwies, dürste auch Heuer aus guten Besuch zu rech nen sein. Die Christbaumfeirr des christlich?ozialcu Ver eins für Bozen und Umgebung nahm gestern, Sonn tag, im Gasthos „Eisenhut' einen sehr schönen, ani mierten Verlauf. Der Besuch war derart massen haft, daß nicht bloß der Doppelsaal buchstäblich ge steckt voll war, sondern auch noch das Neben! :?al her halten

mußte und sich noch als zu klein erwies. Un ter den Erschienenen konnte der Obmann auch den hochwürdigstrn Möns. Propst Schlechtleitner sowie Vertreter aller Stände und sogar von auswärts her beigeeilte Freunde begrüßen. Hochw. Herr Ttadt- pfarrkooperator Dr. Schletterer hielt eine herlliche Festrede. Die Salonkapelle Hell und der' tüchtige Komiker Berti erhöhten das Animo durch ihre vor züglichen Darbietungen. Kurz, das ganze Pro gramm wickelte sich vom Altfang bis zikm Schluß zur allgemeinen

der Brüder Pichler und des Hrn. Berti daS Animo auf den Höhepunkt brachten. In den Zwischenpausen spielte die Salonkapelle Hell. Viel Heiterkeit gab es auch, als die Glücksgöttin bei Verteilung der Glückstopfgewinste ihr Spiel ge legentlich gar zu bunt trieb. Die Feier verlief in allen ihren Teilen solcherart, daß die Besucher wie auch der Verein selbst mit Vergnügen derselben ge denken können. Allen, die zum Gelingen der Ver anstaltung beigetragen haben, sei auf diesem Weg herzlichst gedankt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.07.1921
Umfang: 8
und allein berufen ist, die Wahlresultate amtlich .fest zustellen', erscheint-nicht recht verständlich, denn eine Wahlstatistik oder eine andere Art von Statistik anzulegen, höt natiirlich j e der m a n n das -Recht,' um so mehr die Kanzlei des Deutschen Verbandes, welche zugleich, wie der Behörde bekannt .sein dürfte, das Sekretariat der/Abgeordneten Südtirols; darstellt. A 5 n ^ ^ Abschiedskonzert der Salonkapelle Hell. Wie auf Plakaten ersichtlich, 'findet? am Donnerstag, den 14..Juli ,j im herrlich

Speisen und Getränke wird Herr Gamper, wie allbekannt, in bester Weise sorgen. . Eventuelles Reinerträgnis fällt dem Iesuheimin Girlan zu. Wir be glückwünschen Herrn Hell zu diesem Abend und hoffen von seinen Bekannten,, deren er in seiner 15jährigen Tätigkeit als Leiter der Salonkapelle Hell genügend besitzt, zahlreichen Besuch. Noch ein Opfer vom 24. April. Heute ist in Bozen im Alter von 76 Jahren Her? Jo hann Baptist Dapra, Sagschneider in oer Säge Seebacher in Ried, als Opfer des Sonntags

ge-- legenen Garten des Gasthofes „Boznex Hof' ein Abschiedskonzert der Kapelle Hell- fw.tt.. Herr Hell begibt .sich mit feiner Kapelle auf eine ' zweimonatliche -Konzerttoucnee nach Oberbozen, Klobenstein^ Grodens Um all seiyen Gönnern, Freunden und Be kannten noch einen vergnügten Abend zu verschaffen, veranstaltet Herr Hell einen mit wirklich erstklassigem Konzer Pro gramm ausgeführten Abend. Unter ernster und heiterer Musik wird auch für Tätigkeit der Lachmuskeln gesorgt werden. Für vor zügliche

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 09.01.1912
Umfang: 12
guckte die Sonne allerdings nur für kurze Zeit aus dem Wolkenvorhange heraus, aber um 4 Uhr hatte die Bewölkung bereits aber mals einen hohen Grad erreicht und gegen 5 Uhr ging ein kurz andauernder Regen nieder. An allen Ecken und Enden gab es an den zwei letzten Feierwgen zur Belustigung jedermanns so viele und so mannigfaltige Vergnügungen, daß man oft nicht wußte, wohin man sich wenden sollte. Zm Etablissement „Bozner Hof' wurden an beiden Festtagen Ävnzerte der Salonkapelle Hell veranstaltet

B r u n- n e r und gleich darauf setzte der Reigen mit sichtlicher Lust ein. Das schöne Geschlecht war durch eine große Anzahl schmucker Tänzerinnen vertreten, doch war auch die Herren welt in recht starker Zahl am Platze. Und da es beiderseits an Tanzlust nicht fehlte, herrschte im Saale bei den flotten Klängen einer Abteilung der Salonkapelle Hell alsbald das lebhafte Treiben. Das Quadrillenarrangement besorgte in umsichtiger Weise Herr Mitterd 0 rfer. Der Verlauf des Walzerabends war ein außerordentlich animierter

in dem vom Gärtner Herrn Fr. Äußerer trefflich dekorierten Saale besorgte die Salonkapelle Hell. Den Ball eröffneten folgende Paare: Der Komiteeobmann Herr Josef B u s sin mit Frau Röll, Herr Joh. Pikolmar mit Fr^u Par? s ch a l k und Herr Josef Marschall mit Frl. Rest K r a- derer^ An feschen Ämzerinnen und ausdauernden Tän zern war kein Wöangel und somit waren alle Teile vollauf befriedigt, besonders aber das rührige Komitee, welches für seine Bemühungen durch den schönen Verlauf dO Balles den wohlverdienten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.02.1920
Umfang: 8
in glän zender Weise gelöst. De« Regiffenr dieser vortrefflich inszenierten Komödie Herr» Emil Dnea gebührt ebenfalls vollste Anerkennnng. Bei diesem Gastspiel der Lackler' zeigte es sich, daß nnter den Bewohnern dieses Viertels noch alte Gemütlichkeit herrscht und der nnversätschte Hnmor jederzeit znr Geltung ge langt. Den zweite« Teil dieser durchwegs gelungenen Haschingsnnterhaltting bildete ein Tanzkränzchen, oei welche« die Salonkapelle Hell ihre schneidigen Tanz. „Bozner Nächrichten', 7. Februar

freiwilligen Fenerwehr statt, der sich eines außergewöhnlichen Besnches «nd eines sehr animierten Verlanses zu erfreuen hatte. Hiezu hatten sich auch Vertreter der benachbarte« Feuerwehren von Kalter«, Dt. Pauls, Montiggl nebst anderen geladenen Gästen eingefun den. Der erste Teil dieses Familienabendes wurde durch ein Konzert der bestbekannten Salonkapelle Hell aus Bozen eingeleitet. In der Zwischenpause fesselte Herr Robert Berti aus Bozen die zahlreiche Zuhörerschaft mit seiueu komischen Vorträgen

sich eines ganz außergewöhnlich zahlreichen Besuches. Noch jeder alljährlich von der freiw. Feuerwehr vcc ««staltete Ta«ilienabend hatte eine» vollen Erjolg zn verzeichne», w«rde «der diesmal hinsichtlich des Gebotenen alle» bisherige« solchen Veranstaltungen weitans übertroffe«. Eingeleitet wnrde der Abeud dnrch mehrere trefflich.exek«tierte Konzertpiecen des Streichorchesters „Hell', welches für de» reichlich gespendete« Beifall «it «ehrere» Zugabe». «»iMext?. Anch daS sangesfrohe Quartett der Sängerriege

besorgt. Am Montag, den 9. Februar findet im Gasthaus „Weißes Rößl' i« Kaltern das Kränzchen des Turnvereins Kaltern statt, welchen beiden Veranstaltungen ein zahlreicher Besuch gesichert sein dürste. Bei letzterem Kränzchen besorgt die Sa lonkapelle „Hell' aus Bozen die Tanzmnsik. Der Hausball auf dem Gröduerjoch-Hospitz. Bezugnehmend auf die in der gestrigen Nummer enthaltenen diesbezüglichen Notiz, wird uns mitge- teilt, daß derselbe nicht am Sonntag, den 8. Februar sondern am Faschingssonntag

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.05.1935
Umfang: 8
. Morgen im allge meinen Verschlechterung. Tagsüber nicht mehr so warm. München, 7. Mai. Vorhersage: Stärkere Be wölkung. Gewitterregen. Kühler. Wetterbericht der Patscherkofelbahn Bergstation P a t s ch e r k o f e l, 1980 Meter See höhe. Heute 11 Uhr vormittags: Barometer beständig. 10 Grad. Mittelstark bewölkt. Mittelstarker Südwind. Fernsicht gut. „Am liebsten hätte ich es, wenn Sie, Dr. Groten- kamp, Julia wenigstens bis Gwaidapur begleiten, geht das nicht?" Hell lag ein scharfes Wort

. . . Lassen Sie sie forschen und reisen, es ist nun einmal ihre Lebensaufgabe, von der sie nie und niemals loskom men wird . . ." „Bravo, Dr. Grotenlkamp . . . ich sehe doch ein, Sie ivären der rechte Begleiter gewesen. Nun, im Ernst, was halten wir für später fest" Hell schüttelte den Kopf. „Ich verstehe das, was Sie Ihren Lebenszweck nen nen, Fräulein Julia. Wer ich kann ihn für mich selbst nicht bejahen, so wertvoll Ihre Arbeit sein mag. Jeder an seiner Stelle . . . Trinken wir deshalb

auf den Ab schluß dieser Reife und unserer Bekanntschaft." Julia säh ihn an, als er ihr zutrank. Ein leises, lockendes Lächeln lag um ihren Mund. Aber Hell sah durch sie hindurch, als sei sie aus Glas. Kluges, schönes Geschöpf, immer in zitternder Unruhe, immer aus der Suche nach dem großen Abenteuer, dem unbekannten Erlebnis, dem buntesten Weltbild. Ehrgeiz, ruhmsüch tig . . . allen äußeren Eindrücken ausgetan, ein Kitzernder Stern, dem man zusieht, an dem man sich freut, der bald erlischt und verschwindet

... Der Maharana trat an den Tisch. Hell lächelte ein leises, amüsiertes Lächeln, als er Julias Eifer bemerkte. Er dachte daran, wie sie ihn auf dem Dampfer und hier in Colombo bei feinem ersten Aufenthalt genau so angesehen hatte, lockend, fesselnd, immer neu und reizvoll. Das gleiche Spiel .. wie oft wird es sich noch wiederholen? Er sah in sein Glas hinab. Es war ihm, als steige aus dem kühlen den Getränk das Bild von Jo auf, ihre dunklen Augen, ihr lieber, lächelnder Mund, ihr Weibtum, ihre Tapfer keit'und

zu ihrem zweiten Nachbar und lächelte ihn an. Es war Io, als stünde ihr das Herz still. Sie kannte das schöne, lockende Gesicht. Inr Bilde hatte sie es gesehen, und es war unvergeßlich in sie eingeprägt. . . Hells Reisegenossin . . . und das andere mußte Hell fein. Hell . . . Sie rief ihn, ohne die Lippen zu rühren. Ein Bekannter aus Bernburgs Kreis wandte sich zu ihr. „Aha, Sie beobachten auch unsere schöne Julia Ter borg?" Io atmete schwer . . . „Wer ist sie denn?" fragte sie leise. „Ach, Sie kennen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 26.06.1930
Umfang: 20
im Sellrain und so- mit für die wirtschaftliche Hebung dieses Tales noch von großer Bedeutung werden. Der Gasthof gehört dem Be. sttzer des Tomlegasthofes in Imst, ehemaligen Landtags, abgeordneten Anton Hell von Imst, der ihn am Eingang der Ortschaft Gries breit und behäbig hingelagert in heimischen Bauformen aber durchaus modern in Ein. teilung und Ausstattung von Baumeister Georg Dstrein von Imst erbauen ließ. Im Aeußern erinnert der Bau an jene typischen Tiroler Gasthöfe, die man an den Fronten

Reicher, die Landtaosabgeordneten Oettl und Grisse. mann, Oberbaurat Pfund, Ing. Hradetzki vom Lande». Verkehrsamt, Direktor Wittling de» Gastrvirteschul, i» Imst, die Pfarrer Anton Peer von Sellrain und Cajetan Eder von Gries, Stiftskaftner Gilbert Bauhofer vom Stifte Wilten, der Bürgermeister von Gries und der Obmann der landw. Genossenschaft, Meister Gstrein u. a. Degen halb 2 Uhr fand im großen Speisesaal das Fest, essen statt, in dessen Verlauf der Hausvater Herr Hell seine Gäste begrüßte

. Es gilt eine Hauptstütze des Fremdenverkehres für ein ganzes Tal dessen Bewohner von Grund und Boden allein nicht leben könnten. Das Tal Sellrain hat gute Möglichkeiten zur Entwicklung. Die bisherige Anzahl einfacher und guter Gaststätten war nicht ausreichend, so war guter Grund vorhanden zur Errichtung dieses Betriebes, der vollkommen auf der Höhe ist. Als seinerzeitiaer Pächter in KUhtai hat Herr Hell bereits fremdenverkehrsfördernd für Sellrain gewirkt und das wissen die Sellrainer, darum

haben auch sie wieder Herrn Hell geholfen, der natürlich sein Unternehmen auch nicht aus purer Nächstenliebe allein gründete, sondern damit es fruchtbringend sei. Hiezu ist aber die regelmäßige Autoverbindung wichtig. In dieser Hinsicht haben sich die Anschauungen der Be- völkerung vollends umgestellt und sie ist überzeugt, ohne entsprechende Verkehrsmöglichkeiten heute die Existenz nicht mehr finden zu können. Die öffentlichen Behörden werden sorgen, daß Heuer schon mit dem Autoverkehr begonnen

werden kann. Wenn einmal gefahren wird, dann wird man die Straße schon richten. Auch im Oetz- tal erhält der Verkehr die Straße schon richtig. Mit einem Glückwunsch an Herrn Hell zu seinem schönen Gasthof und an die Gemeinde zu diesem wirkungsvollen Anziehungspunkt erhob der Redner das Glas auf das Wohl des Sellraintales. Landeskulturratspräsident Reitmair betonte die Wichtigkeit der neueröffneten Gaststätte für die landwirtschaftliche Bevölkerung hin- sichtlich des flotten Absatzes ihrer Produkte

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.09.1917
Umfang: 4
zwischen General v. Moltke und General Hell. Be r l i n, 12. Sept. Die „Vossische Zeitung" veröffentlicht als bedeutsames Beweisstück für die Entscheidung der histo rischen Frage, wer den ersten Schritt zur Eröffnung der rus sisch-deutschen Feindseligkeiten und damit zum Beginn des Weltkrieges getan hat, ein Telephongespräch, das der ver storbene Generalstabschef von M o l t k e am 31. Juli 1914 mit General Hell, dem jetzigen Stabschef des Feldmar shalls von Mackensen, geführt hat. General Hell war im ^hre

1914 bis zum Kriegsausbruch Chef des General- Ms des 20. Korps in Allenstein. Als solcher ist er unmit- Ar an den aufregenden Ereignissen der letzten Julitage 1914 beteiligt gewesen. Am 31. Juli 1914 wurde der Gene ral aus Berlin vom Generalstabschef von Moltke tele phonisch angerufen. Genral Hell hat das Gespräch, das er mit dem Generalstabschef führte, sofort zu Papier gebracht unrd jetzt der „Vossischen Zeitung" zum Abdruck überlassen. Die Aufzeichnungen des Generals Hell laüten: vonMoltke

: „Haben Sie an der Grenze den Ein druck, daß Rußland mobil macht?" General Hell: „Ja, ich habe den Eindruck schon seit mehreren Tagen." v o n M o l t k e : Woraus schließen Sie dies?" General Hell: Die Grenze ist hermetisch ab gesperrt. Kein Mensch kommt mehr hinüber oder Zurück. Außerdem brennen seit gestern die russischen Grenzwachthäuser. Auch sollen rote Mobilmachungs befehle in Mlawa angeklebt worden sein." v o n M o l t k e: „Warum haben Sie sich einen solchen Befehl noch nicht verschafft?" General Hell

: „Es geschieht alles, um ihn zu be kommen. Aber die Absperrung der Grenze hat es bisher noch nicht gelingen lassen." v o n M o l t k e: „Solch einen roten Zettel müssen Sie mir verschaffen. Ich muß Gewißheit haben, ob tatsächlich gegen uns mobil gemacht wird. Früher kann ich keinen Mobilmachungsbefehl erwirken." General Hell: „Exzellenz können versichert sein, k>aß die Russen mobil machen." von Moltke: „W ollen Sie die Verant wortung für diese Behauptung über nehmen?" General Hell

: „Das kann ich aus innerster Ueberzeugung!" den Aufzeichnungen des Generals Hell heißt es »Dieses Gespräch fand um 7 Uhr früh statt. Um 9 Uh: vormittags meldete sich bei mir Rittmeister K ö st r i n g trassier 6. Ex war soeben aus Moskau in Allensteir gekommen. Er bestätigte meine Annahme und sagte seit Tagen schon Mobilmachungstransporte an di, grenze rollten und daß er nur mit knapper Not noch, woh u dem letzten über die Grenze gelaffc » Zug, durch gekommen sei. Diese Aussage meldete ich ... ch Berlin unk Mhr

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Oberländer
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Seite 11 von 12
Datum: 27.06.1930
Umfang: 12
Anton Hell, Gasthofbesitzer in Imst, hat in Gries eine neue Gaststätte geschaffen, Gries er Hof, die nicht nur für den Ort, sondern für das ganze Tal eine Sehenswürdigkeit und unstreitig eine Zugkraft für das ganze Tal bildet, was ja bei dem guten Nuf, den der Erbauer bei Ein heimischen sowohl, als auch in Fremdenkreisen genießt, nicht anders zu erwarten ist. Am letzten Samstag wurde der Gafthof feier lich eröffnet; Es hatten sich u. a. eingefunden die Landesräte Gebhart und Illmer, Landeskultur

ist mit allem Komfort ausgestattet, mit einer Zentralheizanlage, fließendem kalten und warmen Wasser, Bädern, elektrischem Licht und eine Kühlanlage sorgt für die entsprechenden Temperaturen in den Kellern. Entzückend sind die Fremdenzimmer — es sind deren zirka drei Dutzend mit etwa 70 Betten — eingerichtet, jedes in Bemalung, Vorhängen u. dgl. etwas anders. Um 1 Uhr fand im Speisesaal das Festessen statt, während dessen Gastwirt Hell eine Begrüßungs ansprache hielt, in der er allen dankte, die zum glücklichen

Persönlichkeiten hiezu erschienen seien. Er hob die Bedeutung guter Landgaststätten für den Fremdenverkehr hervor und namentlich auch die Bedeutung des neuen, allen modernen Anforderungen entsprechenden Gasthofes für den wirtschaftlichen Aufschwung des armen Tales. Herr Hell, der schon früher als Pächter des Alpengasthauses Kühtai so fördernd auf den Fremdenverkehr im Sellraintale gewirkt habe, sei dessen Bewohnern seit damals in guter Erinnerung und die Gemeinde bewies ihre Dank barkeit Hell gegenüber

am deutlichsten damit, daß sie ihn in seinem Bauvorhaben so kräftig unter stützt und die Gemeindevertretung sein Wirts konzessionsansuchen einstimmig befürwortet habe. Es sei sehr zu begrüßen, daß Herr Hell durch seinen Mustergasthof dem armen Tale eine neue Mög" lichkeit der Entwicklung des Fremdenverkehrs ge schaffen habe und es sei Pflicht aller verantwort" lichen Faktoren, ihn in seinen Bestrebungen zu unterstützen. Es seien alle Vorbereitungen getroffen, daß der Autoverkehr nach Durchführung kleiner

Straßenverbefferungen in nächster Zeit ausgenom men werden kann. Wenn einmal der Autoverkehr die Straße belebe, dann wird der Verkehr selbst, wie es nun im Oetztal der Fall sei, die Straße erhalten. Landeskuliurratspräsident Reitmair würdigte in seiner Tischrede die Verdienste, die sich Herr Hell um die Landwirtschaft erworben habe, und überreichte ihm zum Schlüsse das Dekret mit dem ihm der Bundespräsident den Titel eines Oekono- mierates verliehen hatte. Nachdem Herr Hell einiges aus seinem Leben erzählt, hielten weitere

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1919
Umfang: 8
von zi schönen und vollen Gelingen dieser musikalischen lranstaltung, hat sich der strebsame und umsichtige escher des Hotels „Germania' in Gries, Herr üchler entschlossen, die Salonkapelle Hell zu weite- n Konzerten zu engagieren, und wird dieselbe mor- Donnerstag nachmittags von Z—ii Uhr. auf der erzterrasse dortselbst konzertieren. B»« ,,Exzelsi»r'-Fahrpla» wurde in Anbetracht der vielen Aenderungen, die h seit Beginn dieses Monats sowohl auf den laatsbahnen als auch auf der Südbahn und den risatbahnen

Rr. 24V ,h»w I« »weite» Wahlza«,- erhielt Dr. ,toa ktefenelli 24 Stimmen. Als Bizebürgermei- r ging durch engere Dahl Viktor Camelli hervor. Konzerte im S»tel „Germania' i» Gries. Auch aui letztverflossenen. Sonntag hatte sich dem. Konzert der Salonkapelle „H e l l' auf der n-eicheitcren Bergterrasse dieses herrlich gelegenen ablissements ein zahlreiches Publikum Stelldichein zeben, um den. prachtvollen Herbstsonntag-Nach- inag in vollen Zügen genießen zu können. Herr -ll brachte

mit seinem trefflich geschulten Musiker- zskmble''ern auserlesenes' PrograÄni' Ernsten und iteren Charakters in präzisen und harmonischen isamwenspiel zur Abwicklung und begründete hie- l neuerlich den Ruf als erstklassige Salonkapelle, i das sonntägige Konzertprogramm wurde u.' a. ch ein Xylophon-Solo eingeschalten, auf welchem zsMlmente sich Herr Cadled als Virtuos bewies :d sowohl dem Solisten wie der Kapelle stürmischen »fall eintrug, welchen die wackeren Musiker mit verholten Zugaben quittierten. Ermutigt

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