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Alpenzeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 19.03.1933
Umfang: 10
. Der Vater, ein braver Waldarbeiter, durch den Un fall zu hoffnungslosem Siechtum verurteilt. Die Frau schaffte unermüdlich. Im Sommer hatte sie Verdienst beim Heuen auf den Matten und durch die Fremden. Im Winter war's schlimm. Es war schon wahr: die Kinder bettelten und sie selbst — nun ja... Rudolf avinkte ab. Er wollte nichts wissen. Die Summe, die er den Eltern für die kleine Mo nika zu zahlen beabsichtigte, dünkte dem ein fachen Mann märchenhaft. Sie verabredeten, daß der Vorsteher

sie in Verwaltung nehmen, den Leuten als monatliche Rente nach und nach auszahlen sollte. Nur eine Bedingung stellte Rudolf. Die Eltern müßten sich verpflichten, dsm Kinde nie mals nachzuforschen. Sie.sollten weder seinen Namen, noch seine Adresse erfahren. - Schon fürchtete er. an dieser harten Bedin- , gung werde sein Glück scheitern. Doch der Vater hatte gleichgültig eingewilligt, die Mutbcr sagte gelassen: „Da mein ich halt, ich Hab' noch eins mehr auf dem Friedhof.' Nach München ward um eine Kinder

- pflogerin telegraphiert. Der Besuch der Museen war vergessen. Bis zur letzten Stunde wurde der Urlaub ausgenutzt -zur Sicherung des klei nen Wunöereigentums. In der bayrischen Hauptstadt gab es nur einen kurzen Aufenthalt, um die nötigen Klei dungsstücke für die kleine Monika einzukaufen. Rudolf hätte am liebsten eine, gange elegante Kindsausstattung erworben. Mit schüchterner Rührung, die sich wunderlich genug zu seinem ergrauten . Schläfenhaar ausnahm, hob er all die kleinen, zierlichen Gegenstände

^-ihm durch den Kops,,, daß. sie einläßliches Mißtrauen gegen das Kindchen fassen möchte — als sei es die Frucht einer Untreue seinerseits. Doch ein solches Mißtrauen >mar ja schnell durch amtliche Dokumente zu zerstreuen. Nein/es, war.etwas anderes, was Rudolf fürchtete und was er kaum mit Worten hätte bezeichnen, können. Doch er fühlte, sein gan zes zukünftiges Leben neben'dieser Frau hing davon ab. '- War die stumme Kühle —,die höf liche Erstarrung/ die zwischen - ihnen waltete, schön > so tief in Klementines

vor Mund- losem Vergnügen. Tina mußte in der nächsten halben Stunde eintreffen. - Das verblüffte Dienstmädchen war in die Küche verwiesen und auf Schweigen verpflichtet. Rudolf wollte seiner Frau selbst die Tür öffnen. Aber zuvor bat er die Pflegerin, das Kind aus allen Hüllen von Linnen und Battisi zu schälen. Auf dem breiten Ruhebett bereitete er ihm ein Nestchsn aus vielen bunten Seidenkissen. Da saß es nun .in seiner ganzen naturhaften Schön? — mit den braunen, rosarot betupften, rundlichen

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 19.04.1930
Umfang: 16
, das erste Duften, und um den zarten Blüten schleier eines Aprikosenspaliers geht schon Bienensummen. Hier fühlt man Licht und Wärme das erste Mal wieder durch alle Adern rieseln und sie mit neuem Leben füllen. Da stand einst ein stiller Mann, in sich ver sunken, träumerisch, und über bleiche Wangen ging ein erstes, warmes Roi. Es war Rudolf, ein alter Schulfreund. Der fröhliche Rudolf, der immer voran war bei den Maiausflügen, oder im Kampf und Streit oder wenn wir auszogen, um bei einem Dauern

in Kranebitten einen Teller frische Trauben uns aufstellen zu lasten. Da fang Rudolf, spielte die Gitarre und lachte mit uns in eine schöne, frohe Welt hinaus. So ging er von uns und blieb in der Erinnerung nur der frohgemute, heiter« Rudolf. Manchmal hörte man von ihm, er war Weltmann. Sportsmann, Forscher ge worden, querte ein Stück Asien, sammelte im südlichen China, schrieb mutig und unverzagt und aus einmal war es still. Nun war er selbst da, ein gebrochener Mann. Freundlich lagen die Augen

auf den meinen, aber krank waren sie, in tiefer Seel« krank. „Ich gehe mit dem Tode spazieren', sagte er und lächelte gelassen, während wir auf und ab gingen und die Aprilsonne uns wärmte. „Wie ist das gekommen. Rudolf?' fragte ich. „Haft du meine Mutter gekannt, diese gütige Frau, ganz Herz und Seele? Aber sie war immer krank, krank nach einem schönen, frohen, starken Leben. Einmal ergriff sie meine Hand und sagte weich und still: „Rudolf du hast etwas zu viel von mir. Auch ich habe einmal so gerne und viel gelacht

, fo&afj man mich schon im Kreise meiner Kameradinnen die wilde Gusti nannte. Rudolf, schone dich, wir sind nicht so stark, als wir meinen'. So sagte sie und ihre Augen lagen so mild und groß auf mir. als sähe sie schon alles voraus und wist« alles. Aber ich verstand es nicht. Zu schön war mir das Leben, und ich biß hinein wie in eine vollfastige Frucht. So kam es, Freund, und nun bin ich da und gehe mit dem Tode spazieren. N>im denn, es feil Jeder trägt sein Geschick rn süh. Ich bin Mcklich

, diese lief*, gütige, dem Platze rasten zu können, an den ich so oft gedacht, wenn ich weit draußen in Aster»». Wüsten war. Dies« stillen Master, di« Schwäne» di« feinen Tulpenbeete, und der goldene Früh lingssonnenglanz über den Bergen, das ging mit mir in die Welt hinaus und kehrte wieder zurück und gönnt mir jetzt das letzte Glück der Rast.' Rudolf war müde geworden, er setzt« sich» das Sprechen tat ihm weh. und erst jetzt nrerkte ich, daß seine Augen feucht lagen und sein« Lippen brannten. Ach

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 02.05.1913
Umfang: 20
, ist nicht erlaubt. Ist das eine an genehmere Aussicht, als Kinder quälen?' fuhr sie erregt fort, „da kann ich, so weit es geht, mein Herz walten lassen, um den kleinen, harmlosen Geschöpfen das Leben möglichst leicht zu machen, in der Gesellschaft darf man ja überhaupt gar kein Herz haben!' „Woher haben Sie aber diese Erfahrungen?' fragte Rudolf verwundert. „Ach, seit ich eingesegnet bin. quält mich Tante Bertha ja unaufhörlich, sie spioniert nur nach sogenannten guten Partien, selbst hier' bin ich nicht sicher

an, ich hatte aber gleich mit richtigem Gefühl herausgemerkt, datz dieser Herr von Secken eine „gute Partie' sei; mit welcher Unverschämtheit starrte er gleich alle an, man merkt bei ihm den Geldstolz auf hundert Schritte, wenn er aber glaubt, mir imponiere sein Vermögen, dan irrt er sich!' Hertha war ordentlich rot geworden vor Eiser. jetzt glänzte eine Zornesträne in ihrem Auge, und Rudolf blickte mit Be wunderung und stiller Genugtuung in ihr erregtes Gesicht, ob gleich er lächeln mutzte über ihren vermeintlichen

Scharfblick; der gute, harmlose Gustel, unverschämt, stolz ans sein Geld, da konnte man sehen, was Einbildung tut! „Aber wenn Ihre Tante Sie gern verheiraten will, warum sollen Sie denn da Gouvernante werden?' nahm Rudolf den Gesprächsfaden wieder auf. „Weil Tante Bertha in Romanen und Novellen gelesen hat. datz sich öfter junge Gutsbesitzer in Gouvernanten verliebt haben!' antwortete Hertha mit komischem Ernste, und Rudolf mutzte herzlich lachen. Jetzt wurde sie unterbrochen, der Präsident, Tante Bertha

und noch mehrere andere Gäste kamen aus dem Hause und traten auf Hertha zu. Das alte Fräulein von Hahnke begrüßte Rudolf mit herab lassender Freundlichkeit und siagte gleich nach seinem Freunde, man merkte ihr an. datz ohne den reichen Freund Rudolf für sie Luft gewesen wäre. Als man sich an die gemeinsame Frühstückstafel setzen wollte, die unter den blühenden Linden hergerichtet war. er schien Gustel. mit fröhlichem Lachen überblickte er den Kreis und sang: „Welch' holder Damenkreis. Paris, wie hast

du mich entzückt und wie beglückt!' dann trat er näher, und als Rudolf ihm zurief: „Nun, Herr von Secken, ausgeschlafen?', um ihn an seine Rolle zu gemahnen, da er bei dem lebhaften, zer streuten Temperamente seines Kameraden Gefahr lief, datz Gustel die gestrige Verabredung über Nacht verschlafen habe, antwortete dieser schlagfertig: „Mein alter Junge, während Du iu den Bergen herumliefst, habe ich bereits lange Instruktionen au meinen Inspektor versatzt; gnädiges Fräulein,' wandte er sich darauf galant

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1889
Umfang: 8
Seite S Meraner Zeitung. Str. 30 tieftragischen Vorgang des HinscheMenS des Kronprinzen Rudolf für ihre Zwecke zu mißbrauchen 'trachten, durch Pro- pagirung sensationeller deutschfeind lich e r N a ch r i ch t e n, wie z. B. die angebliche Intimität des Kronprinzen Rudolf mit Cle in e n c e a u. Dresden, 5. Februar. Heute sind wegen der Leichenfeier in Wien beide Hoftheater ge schlossen. Wien, 4. Februar. Seitdem die schmerzliche Wahrheit über das tra gische Ende des Kronprinzen den Bann gelöst

hat, der die Lippen der Eingeweihten in den ersten Tagen nach der niederschmetternden Katastrophe geschlossen hielt, sind der Oeffentlichkeit eine Reihe von Thatsachen be kannt geworden, welche dafür zeugen, daß der Kron prinz Rudolf schon seit Monaten sich mit düsteren Ahnungen getragen habe. Aeußerungen, wie „Das werde ich kaum erleben' und „Ich werde nicht lange leben', hat der verewigte Thronfolger wiederholt gegen über verschiedenen Persönlichkeiten seiner Umgebung, deren Stellung und Charakter dafür bürgt

, nach dem unglückseligen Ereigniß, ganz und voll ermessen werden kann. Kurz nachdem Kronprinz Rudolf, der als Repräsentant des österreichischen HoseS der Leichenfeier für König Ludwig II in München beigewohnt hatte, von feiner Reise hierher zurückgekehrt war, schloß er das Gespräch, welches er mit einer ihm nahestehenden Persönlichkeit über das bayerische Königsdrama geführt hatte, mit folgenden Worten: „Ich fürchte, daß auch mir ein ähnliches Geschick beschicken sein könnte.' Die Persönlichkeit

werden genannt, denen der Kronprinz gelegentlich in der Unterredung sagte, daß er früh sterben werde. Ein wichtiges Detail über die Tödtnng selbst berichtet der „Pester Lloyd'. Bor dem Bette stand ein Spiegel, welcher sonst beim Ankleiden diente. Der Spiegel war eigens an diese Stelle geschoben worden und es sei klar, daß Kronprinz Rudolf sich im Bette aufgesetzt und vor dem Spiegel erschossen habe. Von allen möglichen Sensationsgerüchten über eine andere Tödtnng des Kronprinzen und andere angeblich

zur Ordnung der zahlreichen und verschiedenartigen Schriften erst später schreiten.' Von Professor Udel, den der Kronprinz sehr häufig als Gast zu sich lud, erhält die „W. Allg. Ztg.' die nachstehenden Mittheilungen: Das erstemal lud Kronprinz Rudolf Professor Udel im December des Jahres 1886 ein, nach Abbazia zu kommen. Udel trug dem Kronprinzen nach dem Diner Wiener Lieder vor. Für diese hegte der Kron prinz eine besondere Vorliebe. Das Couplet: „Das hat ka Goethe geschrieben' erregte stets

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 29.03.1924
Umfang: 10
auina UIW l)65 Ll.UI 18) Nachdruck verboten Hell Binders Weg zum Glück. IFrau Tandwill hatte sich aufgerichtet, sie sah jetzt mit einem« Ausdruck von Staunen «und «Un ruhe auf «Frau Rudolf Nieder. Was «wollte die «von «ihr und« was «konnte es geben, was diese sonst so bescheidene und gÄassene Frau so leidenschaftlich zu ihr sprechen ließ? ,Was habeni Sie, «Frau Rudolf — und was sollen Ihre seltsamen Worte bedeuten?' ,Menn ich es «Ihnen sage, gnädige Frau, dann werden Sie vielleicht zuerst glauben

wollen «Sie wissen, daß «ein Kind meiner Tochter existiert?' fragte sie, «und« nun hatte Frau «Rudolf ihre «volle Ruhe wieder ge wonnen. „«Woher ich es «weiß, gnädige Frau? Ein volles Jahr habe ich das Kind «in Pflege gehabt, und es war fast schon sicher, daß ich es dauernd behalten «solle, aber da kam d«er Frei herr eines Tages ins Schloß und schickte den Arnold zu mir «und lieh es mir nehmen „Frau Rudolf, Frau Rudolf!' Die Freisrau hatte «den «Namen der Frau wie einen Schrei herausgestoßen! „Was sagen

habe. Mein Mann glaubt das ja heute noch. Aber dann, «als der Arnold im Au«stro>g «des Herrn kam und mir das «kleine «Geschöpf nahm« da habe ich es Gm gesagt «und Arnold hat nicht vermocht, zu leugnen, WÄ> — und ' „Erzählen Sie Wolter, schnell, schnellI' rief Frau Tamdwill aus, «als Frau RudÄf «ine Pause machte. „Was ist mit dem Kind? Wo ist es hin gekommen? Was hat man mit ihm getan?' Und Frau Rudolf «Wählte, -und da sie oft den Faden verlor, und nichts ganz Bestimmtes über den neuen Aufenthalt des Kmdes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 27.07.1907
Umfang: 12
» bi, ^vz-llvcnZbit ^ ^ Uh, ab«di Samstag, 27. Juli 1907 .Der T i r o l e r' Seite 9 Jas Gröffnungsfest- und Arei- schießen des neuen Weitschießstandes inEppax hat am 22. Juli geendet. Die glücklichen Gewinner der Beste sind fol gende Herren Schützen. Hauptbeste: 1. Anton Steinkeller, Bozen 701 Teiler. 2. Eduard Pattis, Kardaun L30 „ 3. Rudolf Äußerer, Eppan 1W2 s „ 4. Karl Plank, Bozen 2511 ° „ 5. Alois Lmdner, Eppan 2540 „ Gedenkdeste: 1. Rudolf Äußerer, Eppan 14k)2 ^ Teiler. 2. Georg Niederfriniger, Eppan

„ Extrabest (ein Grundstück): Rudolf Äußerer, Eppan 56L6 Teiler. S ch l'e ck e r b e st e: 1. Heinrich Winkler, Passeier .... 391 Teiler. 2. Heinrich Winkter, Pusseier .... 708 „ 3. Franz Rucdl, Kaltern 860 „ 4. Alois Auszerer, Eppan 946 „ 5. Georg Hauck, Bozen 11K8 „ 6. Julius Steinkeller, Bozen .... 1262 „ 7. Adolf Springer, Bozen 1268 „ L. Johann Schwarzer. Eppan .... 1394 „ 9. Rudolf Äußerer, Eppan 1415 „ 1'). Rudolf Auszerer, Eppan 1491 „ 11. Georg Niederfriniger, Eppan . . . 1561 „ 12. Josef

12 „ 13. Georg Niedersriniger, Eppan .... 11 „ 14. Alois v. EaZ, Monnggl 11 „ 15. Alois Lindner, Eppan 11 „ Nachleser Alois Ranigler 10 „ Prämien für die meisten Nummern an einem der fünf Schießtage: 1. Rudolf Äußerer, Eppan 8 Nummern. 2. Heinrich Winkler, Passeier .... 6 „ 3. Adolf Springer, Bozen 4 „ 4. Eduard Pattis, Kardaun 3 „ Aus dem Wereinsteöen. Tie Christliche Gewerkschaft (Ortsgruppe Bozen) hält am Montag, 29. Juli, im Gasthof „Zum Eisenhut' um 8 Uhr abends einen Diskussionsabend ab, wozu

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.12.1876
Umfang: 6
wir nicht, zu betteln schäm ten wir und. Q hätte!! Du damals den armen hohläugigen Rudolf gesehen, sein Anblick halte Dich tief bewegt. Mir brach cS sast da» Herz. Den lieben langen Tag suchte er Beschäftigung und kam immer wieder enttäuscht, müde und verzweifelnd heim. In einer regnerischen Abendstunde fand ihn Julie am Fluß. O Edith, er war nicht so sehr zu tadeln, ich glaube, er war nicht mehr bei sich. Was sie that oder sagte, weiß ich nicht, aber sie brachte ihn uns wieder. Am nächsten Tage landte

die Vorsehung den Platz im Laden. Ich ^iß nichts von seinen ge schäftlichen Vorzügen, aber er ist bei der Damevwclt sehr populär. Wenn andere CommiS beredt die Waa ren anpie sen, schweigt Rudolf und läßt die Kunden sprechen. Factum ist's, daß man ihn sehr gerne hat. Du siehst, daß eS uns nun gut ge«t, ich habe bei nahe vergessen, daß wir einmal reich waren, schöne Kleider trugen und kostbar tafelten.' „Bist Du glücklich?' fragte Edith erstaunt. .Ganz glücklich und nun ich Dich wieder habe, kenne

- rathen, aber davon konnte natüilich k-ine Rede sein. Wir wa:en vnarmt und er hatte nur seine Gage und seine Aussichten. Kürzlich nun kam ein schwarz' geränderter Brief und brachte die Kunde, daß seine Großmutter gestorben und August zum Erben einge setzt habe. Um Weihnachten will er kommen und, Edith, er ist ein guter Mensch, und ich bin das glück lichste Mädchen in New-Aork.' .Du wirst dann wohl in Schottland leben?' „Natürlich, die Mutter bleibt bei Rudolf und Julie wird meine Stelle aoSfüllen

; wäre sie nicht eine reizende Schwäger.n? Doch da kömmt Rudolf, trinken wir endlich Thee, ich habe gräulichen Hunger.' Die kleine Lampe wurde angezündet und das Abendbrot genommen. Edith fühlte sich fremd, zwischen ihr und Rudolf lag eine nicht zu überbrückende Kluft. Sie erhob sich bald, um zu gehen. Umsonst bot sie Trixy, roch länger zu bleibe«. „Soll Rudolf einen Wage» holen?' fragte die Tante, »oder gehst Du lieber?' „Sie wird gehen,' bemerkte der junge Mann plötz lich, »und ich begleite

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.06.1936
Umfang: 6
, die oftmals nicht genügend geschul tes Personal mitnehmen können. Flugzeuge taugen nur zum Schattenspenàen Bei den Wilden am Rudolf-See Atenschen, die sich für die einzigen Erdbewohner hallen. — Primitive läßt die Technik gleichgültig. Der Rudolf-See ist einer der vier riesigen ' ' L Seen, die in einer langen, unregelmäßigen Linie einige Entfernung landeinwärts von der Küste in Ostafrika liegen. Während der Viktoria-See die Quelle des Nils darstellt und so seine Wasser nach Norden ins Mittelländische Meer

ergießt, führt der Tanganjika-See seine Wasser nach Westen über den Kongo dem Atlantischen Ozean zu. Während der Nyassa-See einen bedeutenden Nebenfluß des Sambesi speist und so seine Wasser nach Süden und Osten zum Kanal von Mozam- bique und zum Indischen Ozean sendet, liegt der Rudolf-See ohne Abfluß weltenfern und einsam in der Einöde. Gierig schluckt er die kärglichen Fluten der nur zeitweise fließenden Gewässer, die ihn speisen und verliert sein Wasser nur durch Verdunstung unter der brennenden

Hitze der Aequatorsonne. Während die anderen großen Seen in Ostafrika Städte und Dörfer an ihren Ufern liegen haben, mit schönen Wäldern und Ebenen ringsumher, ist der Rudolf-See ohne eine einzige StÄdt, ohne eine liebliche Bucht, ohne ein tröstliches Bild. Seine salzige Fläche liegt in mitten einer unfruchtbaren Wüstenei, wo es nur dem allerspärlicysten Pflanzenwuchs gelingt, sich an den ausgedörrten, windgepeitschten Boden zu heften, wo die Berghalden ohne Baumwuchs sind, wo glutheiße Winde fast

wohlbekannte, oft besuchte Seen sind, während der Rudolf-See nur ganz selten Fremde an seine Gestade gelockt hat. Der bekannte amerikanische Forscher Martin Johnson hat auf seinem Hunderttausend-Kilometer-Flug über die Dschungeln Afrikas den unwirtlichen Küstenstreif dieses unwirtlichsten Sees aufgesucht. Besonders lockte ihn eine Insel im See, von der man ihm erzählt hatte. Sie ist bewohnt, indessen von einem so seltsamen Völkchen, daß es in dieser absonderlichen Welt kaum noch länger weiterleben dürfte

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 07.11.1935
Umfang: 6
aus dem Italienischen Von Charlotte Vesci » Baum. '5'5 27 Der Übergang jedoch von ihrem leidvollen Zu stand zu dieser freudigen Lebhaftigkeit gleich nach Brunos Rückkehr, war so ausfallend, daß Rudolf Daroini nicht umhin konnte, das zu bemerken und eine Erklärung zu fordern Die brüderliche Zuneigung, mit der er an Nella hing, war ungewöhnlich stark, auch wenn er das nicht oft bezeigte und nichts für kindische Zürtelei übrig hatte. Mit kaum zwanzig Iahren zur Dop pelwaise geworden, hatte Rudolf die rührendste

mitbringen sollte zu dem Ausslug, der für einen Sonntag fest gesetzt war. So kam es, daß an einem hellen Aprilmorgen eine zahlreiche und heitere Gesellschaft die Maul tierstege nach Vallechiara und den Guardiahügeln hinaufkletterte. Während des Frühstücks, das sie bei der Acqua- bellaquelle eingenommen, sah Rudolf plötzlich, wie er um einen Felsblock bog, in einiger Entfernung Bruno, der an Nellas Hut ein Blumensträußchen befestigte, nachdem er vielmals unter den selig la chenden Augen des jungen

Mädchens seine Lippen darauf gedrückt hatte. Rudolf tat ganz so, als ob er nichts gesehen hätte, und als sie wieder ihre Pferde bestiegen hatten, um weiter hinauszuklimmen, blieb er ein wenig hinter den Anderen zurück, um über die Sachlage nachzudenken, die durch Brunos Kommen nach Italien entstanden war. Rudolf Daroini beurteilte die Sache ziemlich ieidenschastslos und mußte zugeben, daß eine Ehe mit dem Sohn Joseph Solaris durchaus annehm bar wäre. Allerdings war die gesellschaftliche Stellung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.12.1920
Umfang: 8
Neilrme um Südtiroler Landesteituna Nr. 157 Gerichtssaal. Schwurgericht Vozen. Raub an der Landesgrenze bei Reschen. Vor dem Schwurgerichte in Bozen statten sich am 31. d. M. die Brüder Gottfried und Franz Prenner 22, bezw. 80 Jahre aft, geboten und zuständig in Neschen, Bauernsöhne in Graun, wegen Verbrechens des Raubes zu verantworten. Tatbestand: Ter ehemalige Postgehilfe Rudolf Kurz in RauderS, nun Probegendarm in 'Inns bruck, versuchte in der Nacht vom 4. auf den ö. Sept. 1919

stielt. MS sie in einen Malst fasse«, verschwand zuerst der Hinten gehende Mann, dann der vorangehende und Kurz und Wolf standen allein inr Walde. Sie kehrten bald über den Drahtverhau nach NaUd'erA zurück. Rudolf Kurz vermut ke nach der Sprech weise der beiden Fremden, daß diese keine Italiener waren und glaubte in einem dev beiden a!n Gang und Haltung einen der ihm persönlich bekannten Brüder Gott fried öder Franz Ppenner zlu erkennen. Er konnte jedoch nicht mit aller Bestimmtheit sägen

am Uesterfall beteiligt w'ür. Dieses Dorsgespräch kam auch dein Gottfr. Prenner zu Ohren, er stellte jede BetMgUng am Rande in Abrede und erklärte, er werbe Brr; in zwei Tagen sägen, )veo der Täter sei. Einige Tage nach dem Räuoänfall erschien nun Franz Joses Federspiel aus Reschen stet Rudolf Kurz Vom Melhnachksbüchermarkk. So teuer die Bücher geworden find, es werden doch auch Heuer wieder verhältnismäßig mehr Bücher geschenkt werden, als in früherer Zeit. Nicht nur aus der prak tischen Erwägung

, daß einer seiner Brüder, Gottfried oder Franz, am Raube beteiligt gewesen sei, dann gebe er ihm daS Geld zurück. Auf die Erwiderung des Kur;, daß er pieS wohl behaupten könne, zahlte ihm Mols Premier die 1040 Kronen aus und Versprach, die übrigen Sachen noch zu bringen, wenn er sie noch vvrsinden könne, sonst werde er den vollen Schaden ersehen. Gottfried Prenner wurde am 84. März 1920 verhaftet. Er stellte den Raubanfall mlf Rudolf Kurz und Josef Wolf in Abrede, erklärte bereits im ersten Verhöre

Prenner, daß er im März 1920 dem Rudolf Kurz därcst den Botrn Franz! Stecher ein Paket, enthaltend eine Uhr sanft Kette, Zu ges endet Hai. Er sagte, aber, daß er diese Uhr von einem Alpinisoldäten Um 40 Lire g lauft und nur aus der.Be schreibung.verrnutet habe, daß es die dem KuE geraubtä artr u\n Gurrte. Dt' dem Ku.rz llbernklltelle Uhr' >var jak- sächlich jene, die ihm beim Ueberfall am' 5. Sept. ^919 weggenommin wurde- Einen Alpinisoldäten Acchini oder mit ähnlichen Namen zu kennen, stellte Franz

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 09.05.1942
Umfang: 6
ich dich hier fort.' Vor Maria drehte sich nilcs lind klar schälte sich die Erkenntnis aus letzter Ge- dankenhellc: „Mein Gott, es ist der Sohn von Ridotss Ehef! Wenn Rudolf erfährt, daß er mir nach stellt, was dann? Und kann nicht feine Stellung gefährdet fein, wenn dieser Mann hier einmal weiß, daß ich Rudolf liebe.?' Das rostige Eisengitter, schief aber noch fest bot Maria Halt. Ihre Hände klammerten sich um die Stäbe. ^ „Gehen Sie, Herr von «als. Iäi bitte Sie. gehen Sie! Wenn ich geiehen'werde

Sie nur, ivcnit mal was los ist. Ich komme gleich. Solchen Burschen muß man das Handwerk legen. Ja, ja.' Er schlürfte davon, und Marin schloß die Haustür mit dem großen nnförmigen Schlüssel. — Sic mnßie Rudolf alle-, sagen! Das wurde ihr immer klarer, als sic droben i„ ihrem Stübchen stand. Aber was würde Rudolf tun? Würde er den Sohn des Ehefs zur Rede stellen? ttnö was mußte dann die nächste Folge sein? Wenn Rndols seine Sleilnna verlor, die doch bereites so gefestigt schic», und worüber er sich jo freute

rächte, indem er Rudolf in den Werken das Leben zur Hölle machte? Die Macht hatte er sicherlich dazu als einziger Sohn und Erbe. Maria wurde da-, Herz schwer. Still tan sie dg und iah in die Lnnkeiheil. i Reger.!rmnen fielen gegen das Fenster und I de», Mädchen war es, als leien c-> ichwcre 1 T raren. — Als Maria sich am Morgen erhob, fühlte sie sich wie.zcrschlogen. Mutter Lehmann sah sie beim Frühstück forschend an. sagte aber nichts. Maria bangte dann den ganzen Tag vor einem Zusammentreffen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.10.1943
Umfang: 4
Siebeneich. Die Greifensteiner mußten das Land verlosten und ihre Schlaffer und anderen Besitzungen gin gen an den Landessürsten Ludwig von Brandenburg über. Sieben Jahre waren die Greifensteiner in der Berbaimung und erst nach dem Tode Ludwigs fanden sie bei Margarete wieder Gnade. ; Ludwig von Brandenburg belehnte lei nen treuen Anhänger Rudolf von Katzcn- stein mit der Haselburg. Rach seinem Tode kam die Burg wieder an die Grei fensteiner, dann an die Starkenberger uns 1396 als Pfandschaft

von Tirol. Margarete, die Maultasche geheißen, endgültig ihr Land, um ihren Lebensabend in Wien, der Hauptstadt des jungen.Habsburgers Rudolf, dem sie Tirol verschrieben und nun, dem Zwange der Verhältnisse wei chend, abgetreten hatte, zu beschließen. In dem Ehrengeleite, das man der scheidenden Landcsherrin schuldig war, obwohl die um ihre erschlichenen und ertrotzten Gerechtsame bangenden Herren keineswegs guten Sinnes gegen sie wa ren» ritten Petermann von Schemra, der Burggraf auf Tirol

man diesem überaus peinli chen -Ereignis gerecht werden solle ohne alles Wirrsal der Vergangenheit zu be schwören und ohne Margarete noch den Habsburger zu kränken.' Die alte Frau, die schwelgend neben dem ihr von Rudolf beigegobenen Rat geber. seinem Kanzler Domprobst Jo hann von Lichtwerth, in Kiffen und Dec ken gehüllt, saß. bemerkte dies alles: die Verlegenheit der Herren. Kühle und Un dank, obwohl sie sie> seit Meinharts, ihres Sohnes. Tod. mit Gütern und Gefällen beschenkt, damit-sie sich zufrieden gäben

und das sie geliebt und schließlich nichts gewollt hatte cats es als das gute Land ihrer Väter Uber^sich hinaus zu erhalten. Mochten diese eigenmächtigen und Tirol eifersüch tig als ihre Weide ansehenden Herren sie selbst nun ebenso an Rudolf verraten, wie sie sie schon immer je nach ihrem Nutzen verrateir.hatten! Seit Meinhards Tod war sie zu müde um dein allen nicht geschehen zu lassen. Nur-eines wollte sie nicht mehr, daß die anmaßende Fronde dieser Barone das gequälte Land wieder in Wtrrsale stürze. Und darum

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 03.11.1911
Umfang: 10
und Robert Ritter v. Fra- xola, beide des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Dobrowolski des 13. Feldj.-Bat., Edmund Turkovits des 2., Johann Parzer und Josef Schmied, beide des 4. Tir. Kaiserj.- Reg., Eugeu v. Roche fort deS 2., Karl Zaus n er des 12. Feldj.-Bat., Valentin 'Fenrstein des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl .M a r s ch owsk y des 13. Feldj.-Bat., Julius Grivieie deS 76. Inf.-Reg., Robert B ö n i f ch des 1., Karl Papich v. Pfanenthal des 2. Pionier-Bat., Rudolf Wellean Edlen von Wellenfried

78. Inf- Reg., Robert Zipser des 3. Tir. Kviserj!- Reg., Rupert K'urzamann des 2. Pionier- >Bat., Anton Hein») des 2. Tir. Kaiserj.-Reg. Zu Lentnants die Fähnriche: Peter Cnli- novic des 1., Alfred Klabnschnig des 3 Artur Speckbacher des 4. Tir. Kaiserj.- Reg., Otto Seis er des 85. Jns.-Reg., Fried rich H ü tu er des 1., Erich Heidler von TannenHagen des 4., Rudolf Pircherdcs 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Schmiding er und Bohuslav Barbor ka, beide des 28. Inf.- Reg., Johann Thomas des 1. Feldj.-Bat

. Rudolf Vanicek des 28., Johann Faktor des 36. und Bruno Zach des 51., Julius Haus otter d. 5. Inf.-Reg., Heinr. Karl d. 2., Er win Schöbitz des 1., Rudolf Vavrouch des ^3., Delimir Kahlen des 12. Feldj.-Bat., Rndolf Oberhauser des 4. Tir. Kaiserj.- Reg. In der Feld- nnd Gebirgsartillerie zu Hauptleuten die Oberleutnants: Karl Czi- harz Edle» v. Lauerer des 2. Geb.-Art.- Reg. beim 34. Feldkan.-Reg., Siegmuud Hög ler des 2. Geb.-Art.-Reg., Otto Renner, überkompl. im 2. Geb.-Art.-Reg., Lehrer

di,: Lentnants: Hubert M üllschitzkY des 2. Pio nier-Bat., Rudolf Zach des 28. Inf.-Reg-, Walter Eichler des 3. Tir. Kaiserj.-Reg. Der Kaiser hat ernannt: In der Militär- geistlichkeit: zun: Ersten Feldkonsistorialsekretär den Feldsuperior 2. Klasse Leonhard Rendl des Apostolische» Feldvikariats. Im Offizierskorps der Auditor?»: zum Genc- ralchefänditor den Generalauditor Eduard En- tremont, Chef des Offizierskorps der Audi toren und Sektionschef im Kriegsministerium: zum Majorauditor den Hauptmannauditor

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.07.1915
Umfang: 6
^ bruck> Franz.Hörzinger, Komm, der Rekon- valeHmleaabteilung 1. T» KAR.: zu Haupt-, leuten die Oberleutnants Karl Kastl. 2. Tir. KJR., Rudolf Moratvetz, 2. KJR., Dr. Ernst Huppert, 3., KJR., Friedrich Langthaler,' 4. D. KJR., Konrad Freih. Conrad v. Höhen dorf, '4. T. KJR., Guido Weber Edlen von Webenau, 4. KJR., Engelbert Lap, 3. KJR., Viktor Machek, 3. KJR., Josef Baumgartner, 4. KJR., Oskar FeDl, 1, KJR.; zu Ober-, leutnants die Leutnants: Friedrich Stolze 3. KI., Adalbert Timon, 3. KI., Guntram

, IN. 14. Leopold Knierim. 3. KI., Dr. Felix Nakovec, Paul Hausenbichler und Rudolf Stieglmäyr, '4. KI., Hermann Singer, 2. KI., Josef Engerisser, 1. KI., Johann Hollmann, 2. KI., Rudolf Katschthaler, 1. KI., Artur Kopperl, 3. KI., Rudolf'Stichl-, beraer> 1. KI., Ernst Umann, 3. KI., Sieg-, fried Fischer, 1' KI. Zu Leutnants' in d. R?s. die Fähnriche (Kadetten) in 1)., Reserve: Siegfried Luftschütz, 3. KI., Giovanni Fer rari, 2. KI., Ferdinand Haid, 4. KI., Gio vanni Bonnassari, 4. KI., Rudolf Floriolli

, 1. KI., Raimund Wendler,, 2. KI., Karl Ruschitzka, 4. KI., Anton Dokoupil, 3. KI., Hermann Wenzel, 3. KI., Kart Hörbe, 4.KJ., Rudolf Lehner, FJB. 27, «Leopold Snlke, 2, KI., Julius Wochel, 4. KI., Fritz Raab und Roman Korosak, 3. KI., Viktor Hollesche?, 2. KI., Karl Giller v. Gillern, 1. KI, Kurt EttMen reich, 3. 5kJ., Ferdinand Ber- teotti, 3. KI., Anton RoAta, 4. KI., Karl Melegh, Heinrich Karabec und Eugen Blaha, 3. KI., Franz v. Kofsuth, l. KI. (Nefü rderungen bei der Staats-, bahn.) Zum Revidenten wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.09.1920
Umfang: 8
abwechslungo- voll und interessant. Das Ergebnis war: 1. Neulings fahr e n. 2400 Meter. Bier Preise im Werte von 100 L. Bier Startende: 1. Oskar Knapp, 2. Paul Keim, 3. Bruno Falch, 4. David Seppl. — U. Flleger-Hauptfahren. 1000 Meter. Bier Preise (160, 80, 60. 20 L.). Zweimal je acht Startende. Erster Borlauf: 1. Hans Steiner, 2. Ad. Platter, 3. Rudolf Sannlcolo, 4. Karl Sonntag. Die letzten 200 Meter wurden in 10 Sekunden, dann 20 Zentimeter zurück, eine, be ziehungsweise eine halbe Radlänge zurück

Degasperi (Wanderermotor, 2 V, HP., 10.000 Meter, 18.03 Min.); 3. Jos. Kröß (Frerumotor, 3 V, HP., 17.200 Meter, zwei Runden zurück); Albert Mich mutzte wegen Relfendefekt aufgeben. — lV. Prämier (100, 60, 40 L.). Sieben £: wannen: 1. Hans Ste;r?\ 4. Alb. Lauton. Und . Min.); 2. Alb. Lauton * J' 1 Min.). — v. Steher-1: ?, 12.000 Meter. Drei l- 1. Hans Steiner (18 2- X: 3. Rudolf Sannicolo ei VT. 3 u n i o r e n. 5t p r.» r. Werte von 160L. Sannicolo, 2. Silo - ' : : ; (Zu den ersten 200 : . , ; 10V* Sek

.) Zweite: L r : 3. Rud. Hitthaler, -i. x. . : ; 17 V* und 25 ,» t?' £p. •. kommenden Sonn - ■ torführung. - a. ... Preise (300, 200. ifX, X' re-- ehren. 4000 Meter. 3 Preise r . e Die einzelnen Runden ge- Hager, 3. Hans Steiner, . xr: 1. Alois Hager (7.07 V« :3 Adolf Platter (7.11*/. ■ r. i:' i f Motorführung. .: j L.). Sechs Startende: i. if Kröß (19.02*/* Min.); ': 4. Rudolf Weinmann. — y -.20 Meter. Bier Preise im Erster Barkauf: 1. Rudolf X.x Vrokesch, 4. Alois Kuen. die zwei ersten 10 und , Werner

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.04.1922
Umfang: 6
schworen und versci)äfften Kerkers verurteilt. Zwei Pferdediebe. Der 19 Jahre alte Taglöhner Rudolf Premier aus Sderzing entwendete ,in der Stacht zun, 18. September 1920 dem Bauer Josef Obexer in Dagusens ein Pferd samt Kummet (2100 Lire wert) und den, Olüthändler Emannol Nußbauiner in Kollmann einen Steirerwagen in, Werte von 1200 Live. Mit Pferd und Wagen fuhr Riüdolf Brenner nordwärts und verkaufte beides nicht unvorteilhaft an bekannte Personen. In der Nacht zum 2. August 1921 entwendete Rudolf

Prennor, diesmal unter Beihilfe des 24 Jahre alten Dauern- knechten Peter Pltschadell aus Dillnvß, dom Bauen, Franz Harrasscr ln St. Lorenzen ein Pferd samt Geschirr und Wagen im ©cfomtrofrlc von 3600 Lire. Mit Wagen >md Pferd fuhren die beiden nach Stein haus tu, Ahrntal, versuchten dort die Diebsbeute zu verkaufen, wurden aber hierbei vevhaftot. Dom Rudolf Premier gelang es am 17. August 1921 aus den Arresten des Bezirksgerichtes Bruneck zu entfliehe,,. Er wandte sich gegen Greinwald, entwendete

dort in der Nacht zum 18. August 1921 einige Kleidungsstücke, Lebensmittel und eine Taschen uhr zum Schaden des Johann Zastler und Josef Wachtler Im Gesamt- wert von 522 Lire und machte sich über das Gebirge nach Deutsch» österreich, wo er später wieder aufacgrfffen >wurde. Am 4. ds. Mts. hatten sich Rudolf Premier und Peter Pltschadell vor dem Kreisge richt« Bozen wagen dieser Diebstähle zu verantworten. Prenner wurde zu drei Jahren, Pltschadell zu 18 Monaten schweren und ver schärften Kerkers verurteilt

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 18.11.1939
Umfang: 10
werden, als Belohnung 300.000 RM ausgesetzt. — Aus London wird gemeldet, daß Ministerpräsident Ehamberlain plötzlich erkrankt ist. Diese Erkrankung, am Tage nach dem Münchener Attentate, erregt in politischen Kreisen heftiges Aufsehen. — Aus allen Ländern der Erde, von den verbündeten und befreundeten neutralen Nationen lau fen Glückwünsche zur Errettung des Führers ein. — InMünchen fand eine stille Gedenkstunde zum 9. November statt, in der Rudolf Heß die Kränze des Füh rers in den Ehrentempeln niederlegte

Die Ehrenkompanien präsentieren das Ge wehr. Pünktlich mit dem Glockenschlag 11 trifft der Führer ein, mit ihm kommen Ru dolf Heß und Gauleiter Wagner. Adolf Hitler geht mit seinem Stellvertreter zu den Angehörigen der Toten. Leise spielt der Musikzug „Aases Tod' von Grieg. Die ge tragenen Weisen klingen wider in den Herzen der Tausende, die der Feier bei wohnen, und den Millionen, die am Rund funk daran teilnehmen. Nachdem die Melodie verklungen ist, begibt sich Rudolf Heß zum Rednerpult an den Stufen

der Feldherrn halle, wo er im Namen des deutschen Volkes mit ergreifenden Worten von den Opfern des entsetzlichen Verbrechens Abschied nimmt. Als Rudolf Heß seine Rede beendet hat, tritt der Führer vor die Särge und legt vor den sieben rotverhängten Katafalken Kranz um Kranz nieder. Das Lied vom guten Kame raden beschließt die Trauerfeier. Sieben Schüsse durchpeitschen die Lust. Der Führer geht nun zu den Hinterblie benen, reicht ihnen die Hand und spricht ihnen Trost zu. Das Deutschland- und das Horst

-Wessel-Lied klingen auf, dann verläßt der Führer mit einem letzten Gruß an die Toten den Platz und begibt sich zu seinem Wagen. In der Begleitung Adolf Hitlers, der am Mantel einen Trauerflor trägt« bß-. chen gekommen, um seine toten Kamera den zu ehren. In seiner Gegenwart sprach Rudolf Heß bei der Totenehrung. 1Z. November: Nach Ansicht italienischer Beobachter liegen klare Anzeichen dasür vor, daß England auf die Gelegenheit warte, sich der holländischen Seestützpunkte zu bemächti- « gen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1932
Umfang: 8
Franz Kranewit>ers. Karl Schönherrs, Ludwig Pohls. Rudolf Brix' ge stellt, wodurch Gelegenheit gegeben war. das ganze Ensemble der Erl-Bühne in Glanzrollen zu sehen. Manche ernste und heitere Episode hatte im Publikum wiederholt zu Kundgebun gen für d'e Künstler Anlaß gegeben. 0^10 8/i880 ßsrsütiert reines OlivenOel Oss beste äer Welt! kapvresevtaoi 006 Ilepit: 1.eo 8takk!er Lorano Der zweite Teil des Abends war einem offi ziellen Gratulationsakt eingeräumt. Landes hauptmann Dr. Stumpf halte

Nrelse richtete Chefredakteur Karl Pau lin ehrenvolle Worte an die Erl-Bühne, namens des Wiener Schriftsteller- und Jour nalistenvereines „Concordia' entbot Hofrat Rudolf Holzer die wärmsten Grüße der Wiener Freunde. Reizvoll in ihrer Kürze und dennoch in ihrem vielsagenden Inhalte waren Rudolf Holzers Worte: Sechs Tage in der Woche hantierte der sunae Ferdinand Erl als Buch bindergeselle mit Kleister und Schneidmaschine, anl siebenten trat er als Heldensvieler vor das begeisterte Publikum

hat sich des bajuvarisch-österreichischen Dramas bodenge- wachscner Art schöpferisch und formend ange nommen: daraus ergab sich eine Wiederer weckung Anzenarubsrs: es wäre Franz Kra- newitter über Innsbruck kaum hinausgedrun gen: entscheidend waren die Exls für Karl Schönherr, mit dem die Künstler bis zum heu tigen Tags geistig tief verbunden sind. Wien ist mit Erl durch so manchen großen Theater abend verbunden: Rudolf Hawel war jahre lang nur mehr bei den Erls Im Spielplan: Niàrd Villinger, Hermann H. Ortner wurden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 05.03.1910
Umfang: 10
, daS Ungewitter, waren entzückend. Auch die Lieder wurden schön vorgetragen. Die Zuschauer gaben durch starken Beifall ihre Befrie digung kund. Am kommenden Sonntag, 6. März, wird das Stück wieder um halb 8 Uhc abendK aufgeführt. Kartenvorverkauf in Herrn Schätzers Konditorei, Göthestraße. Kestgewinner beim GinSandfchieße»r des Herrn Rudolf Weidscheck am 27. Februar und am 1. März am k. k. Hauptschießstand „Erzherzog Eugen', Bozen. Festscheibe „Weidscheck': 1. PattiS Eduard, 280 Teiler. 2. Wieser Alois, 1414

, 3560. 23. Kassagranda Franz, 3711» 24. Pircher Alois jun., 3814. 25. Huber Johann, 3818. 26. Noflatscher Jakob, 3914. 27. Pircher Josef, 3980. 28. Petermair Peter, 4124. 28. Plank Karl, 4255. 30. Stümpfl Franz, 4265. 31. Mathä Josef, 4298. 32. Chiochetti Josef. 4322. 33. Kreidl Alois, 4514. 34. Gatscher Heinrich. 35. Obkircher Jng., 4757. 36. Weidscheck Rudols, 4806. 37. Dal. piaz Alois, 4854. 38. Straudi Rudolf, 4900. 39. Springer Adolf, 4900. 40. Schaller Albin, 5076. 41. Weißensteiner Paul, 5081

. — Kranz beste: 1. Straudi Rudolf. 2. Damian Johann. 3. Obkircher Jngenuin. — Schleckerbeste: 1. Damian Johann. 2. Häfele Anton. 3. Mumelter Jgnaz. 4.Lageder Alois. 5. Häfele Anton. 6. Trebo Anton. 7. Kohl Martin. 8. Zöschg Josef. 9. Trebo Anton. 10. PattiS Eduard. 11. Kircher Ludwig. 12. Damian Johann. 13. Schaller Franz sen. 14. Schaller Franz sen. 15. Kircher Al. 16. Frant Karl. 17. Mumelter Jgnaz. 18. Herbst Joses. 19. Guggenberger Josef. — Figurenbester 1. Schaller Fr. sen. 2. Chiochetti Josef

. 4. Damian Johann. 5. Häfele Anton. 6. Hauck G. 7. Stein keller Theodor. 8. Saltuari Franz. 9. Chiochettr Josef. 10. Eisenstecken Peter. 11. Lageder Alois. 12. Zischg Heinrich. 13. Weidscheck R. 14. Egger Josef. 15. Wieser Anton. 16. Herbst Josef. — Für Jungschützen: 1. Trebo Anton. 2.Schaller Franz. 3. Schaller Albin. 4. Guggenberger Josef. 5. Kircher Josef. 6. Singer Rudolf. 7. TribuS Al. 8. Schmuck Johann. 9. Spetzger Karl. 10. Meßner Ludwig. — Serienbeste fürAltschützen am I. März: 1. Steinkeller

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.05.1908
Umfang: 8
in den Reichs-- und Landesfarben. Maler Professor Alfred Roller. Herrenreiter tragen die Banner des Reiches, der Kronländer und der Hauptstädte Oesterreichs. Die bunte, heraldische Pracht soll stimmungsvoll das große Farbenschauspiel des Festzuges einleiten. Ergänzt wird diese Gruppe von Gruppe II: Kostümierte Kinder mit Blumen und Kränzen. Maler Professor Alfred Roller. II. Historischer Teil. Gruppe III: Kaiser Rudolf mit dem deutschen Heerbann. Festlicher Einzug. Maler Karl Hollitzer. An der Spitze

eines glänzenden Gefolges, in dem die Blüte von Oesterreichs Ritterschaft zu sehen ist, zieht Rudolf von Habsburg vorüber. Zur Beteiligung an dieser Gruppe sollen jene Adelsgeschlechter ein geladen werden, die ihre Herkunft bis auf die Zeit der Gründung der Dynastie zurückführen können. Die sich beim Festzugskomitee meldenden Herrschaften werden in der Tracht der Ritter aus Rudolfs Zeit in den Farben ihres Hauses, das Wappenfähnchen an der Lanze und gefolgt von Knappen, im Zuge mitreiten. Gruppe IV: Kaiser

Albrecht I. Aus zug der Wiener Bürger zur Belagerung einer Raubritterveste. Belagerungstrain. Maler Pro fessor Heinrich Lefler. Gruppe V: Rudolf IV. der Stifter. Maler Remigius Geyling. Nach der feierlichen Grundsteinlegung des Stephans-Domes zieht Rudolf, von den Würdenträgern des Landes und den hohen Kirchenfürsten gefolgt, in die Hofburg zurück. Die glänzende Schar ist zu Pferde. Das Modell der Kirche (für die ur sprünglich zwei Türme vorgesehen waren) wird von 16 Männern getragen; neben

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