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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.12.1956
Umfang: 8
ihre überragende Stellung behaupten konnten, während bei den Leichtathletinnen Australien — ebenso wie sich dies im Schwimmen abzeichnet — als neue „Großmacht“ noch vor Rußland auf scheint. In der (gesamten Leichtathletik errangen die USA in 31 Bewerben 16, die Russen und Australier je 4 Goldmedaillen. Im Gehen erwiesen sich die Russen als stärkste Na tion. Auch bei den Gewichthebern gab es eine Neuauflage des Zweikampfes USA gegen UdSSR, in dem die Amerikaner diesmal mit vier gegen drei Goldmedaillen

siegreich blieben. Als beste Rudernation erwiesen sich die USA mit 3 Goldmedaillen vor Rußland mit 2, Italien und Kanada je 1. Bei den Kanuten war diesmal Rumänien mit 3 Goldenen über, raschend stark, es folgten Schweden und Rußland mit je 2 sowie Deutschland und Un garn mit je 1 Goldmedaille. Die Ueberlegenheit der Amerikaner im Basketballturnier war sehr eindeutig. Im modernen Fünfkampf siegte im Einzelbewerb traditionsgemäß ein Schwede, in der Mann schaftswertung etwas überraschend Rußland

. Das Boxtumier brachte den russischen Faustkämpfern 3, den USA-Boxem und de nen Großbritanniens je 2 Goldmedaillen, je 1 Goldene eroberten Boxer aus Deutschland, Rumänien und Ungarn. Die östlichen und orientalischen Länder setzten sich im Freistilringen durch. Iran, Türkei und Japan erkämpften je 2, Rußland Und Bulgarien je 1 Goldmedaille. Der Medaillenstand * Nach den Entscheidungen von Samstag ergibt sich in der Medaillenwertung folgende Länderreihung: 1. USA 2. UdSSR 3. Australien 4. Schweden

28 18 9 18 20 19 6 5 12 6 1 1 5 12 5 5 ß 7 5 5 6 4 3 1 2 7 5 2 2 6 2 2 1 2 2 — 2 11 12 3 1 1 10 1 1 3 1 1 1 1 1 — 1—2 1 — 1 1 — — 1 — — — 2 2 — 1 1 — 1 1 — 1 1 1 — 1 — 1 — 2 2 1 1 1 1 In der inoffiziellen Punktewertung führt nach den Entscheidungen des Samstags die USA mit 379 Punkten vor Rußland mit 358 Punkten. Die weitere Reihung; Deutschland 150.5, Australien 141.5, Großbritannien 112, Italien 104.5, Ungarn 93, Schweden 76, Frank reich 67, Finnland 59, Rumänien 57.5, Polen 53, Iran 39, Japan 35, Tschechoslowakei 29, Türkei 23, Kanada 23, Irland 22 5, Korea 22, Bulgarien 18, Chile 17, Norwegen 15, Argen tinien 13.5, Dänemark 13, Jugoslawien 11, Bra silien 9, Neuseeland 9, Oesterreich

war von keinem Experten, aber auch von keinem der Beteiligten selbst erwartet worden. Durch das warme Wetter und die hervorragenden Ab lösen begünstigt, konnten sich die drei Neger und der weiße Sprinter voll ausgeben und eine Zeit erreichen, die einen 100-m-Durchschnitt von knapp 9.9 Sekunden entspricht. IXIOÖ-Metcr Lauf der Männer: 1. USA (Murchison-King-Baker-Morrow) 39,5 Sekun den (neuer Welt- und Olympiarekord, bisher USA 39,8); 2. Rußland 39,8 (neuer Europa rekord); 3. Deutschland 40,3. 4X100 Meter-Staffellauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 02.08.1952
Umfang: 12
, die Vorstellung von einem anderen, annehmbaren Rußland mit dem Sieg oder der Niederlage in einem künftigen Krieg zu identifizieren. Viele Amerikaner glauben sogar — und zwar ganz fälschlicherweise —, daß eine militärische Ent scheidung irgendein positives Element enthal ten könne und daß eine solche Entscheidung nicht einen Anfang, sondern ein glückliches Ende bedeuten würde. Es handelt sich hier um einen fatalen Irrtum, und dies selbst dann, wenn man Blut und Opfer, die ein Krieg mit sich bringt, gar

näherzubringen, jenes Problem nämlich, welches das von Amerika erwünschte und er sehnte Rußland betrifft, mit einem Regime, das ein Zusammenleben und die Errichtung einer stabileren Weltlage ermöglichen würde und das zu erhoffen keineswegs eine Wahn vorstellung zu sein braucht. Aber das Problem eines andersgearteten und von Amerika bevorzugten Rußland ist keineswegs ein Problem von Krieg und Friede. Der Krieg an sich würde keineswegs eine Aenderung, ja wohl nicht einmal einen Fort schritt in der gewünschten

Richtung mit sich bringen, es sei denn, er wäre von zahlreichen klugen, nicht militärischen Unternehmungen begleitet. Nicht ein langer und großer Krieg ist das, was es braucht, um gewisse Aenderungen in Rußland hervorzurufen. Solche Aenderungen hängen von vielen Imponderabilien ab, müssen von zahlreichen Persönlichkeiten bewerkstel ligt werden und liegen ganz außerhalb der Einflußmöglichkeiten Amerikas, zumindest, was die direkte Aktion betrifft. Auf der anderen Seite ist zu sagen

hat, um die Durch führung seiner Aspirationen zu erleichtern. Ich sage ausdrücklich „zu erleichtern“, denn es handelt sich um ein fremdes Land, wo Amerika nur eine komplementäre Rolle spie len kann und die Hauptaufgabe anderen zufällt. Wie ist das Rußland beschaffen, das sich Amerika als Partner in der Weltgeschichte wünscht? Vielleicht ist es klüger, zuerst jenes Rußland zu eliminieren, das nicht entstehen wird, nämlich ein unter einem kapitalisti schen, liberal-demokratischen Regime stehen des Rußland

Schwierigkeiten, die durch die erzwungene Abdankung Faruks entstanden sind, nähergekommen sein. Der Staatsrat, das oberste ägyptische Gericht, hat eine Enscheidung angekündigt, ob das von der nationalistischen Wafd-Partei be herrschte Parlament, das von Faruk im Frühjahr aufgelöst wurde, wieder einberu fen werden kann, um die Abdankung Faruks und die Ernennung des Regentschaftsrates Wenn wir zuerst das Wirtschaftssystem betrachten wollen, so müssen wir erkennen, daß Rußland noch nie das private Unterneh

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 01.12.1956
Umfang: 12
Goldmedaillen an neun Nationen Punkten; James Boyd (USA) schlägt Ro- monaldo Murauskas (Rußland) nach Punk ten. Lucas und Murauskas erhalten Bronze medaillen. Schwergewicht: Peter Rademacher (USA) schlägt Daniel Bekker (Südafrika); Abbruch in der 3. Runde; Lew Muchin (Rußland) schlägt Giacomo Bozzano (Italien) 2. Runde, K.-o. Bekker und Bozzano erhalten Bronze medaillen. Ungarn erfolgreichste Kanuten In den Kanu-Langstreckenbewerben schnitten die Ungarn mit einer Goldmedaille, zwei

und 1952 verlorene Goldmedaille diesmal wieder zu gewinnen. Kajakeiner, 10.000 m: 1. und Goldmedaille Gert Fredriksson (Schweden) 47:43.4 Minu ten; 2. und Silbermedaille Ferenc Hatlaczky (Ungarn) 47:53.3; 3. und Bronzemedaille Mi chel Scheuer (Deutschland) 48:00.0; 4. Tor- vald Stromberg (Finnland) 48:15.8; 5. Igor Pissarew (Rußland) 49:58.2. Oesterreich und Frankreich hatten ihre Nennungen zurück gezogen. K a jakzweier, 10.000 m: 1. und Goldme daille Ungarn (Uranyi-Fabian) 43:37.0 Mi nuten

; 2. und Silbermedaille Deutschland 43-40.6; 3. und Bronzemedaille Australien 43:43.2; 4. Schweden 44:06.7; 5. Rußland 45:59.3; 6. CSR 46:13.1; weiter 11. Oester reich (Schmidtberger-Salzner) 49:03.7 Minu ten. Einer-Kanadier, 10.000 m: 1. und Goldme daille Leon Rottman (Rumänien) 56:41.0 Mi nuten; 2. und Silbermedaille Janos Parti (Ungarn) 57:11.0; 3. und Bronzemedaille Ge- nadij Bucharin (Rußland) 57:14.5; 4. Jiri Vokner (CSR) 57:44.5; 5. Franz Johannsen (Deutschland) 58:50.1 Minuten. Zweier-Kanadier, 10.000

m: 1. und Gold medaille Rußland (Charin-Botjew) 54:02.4 Minuten; 2. und Silbermedaille Frankreich (Drausart-Renaud), 54:48.3; 3. und Bronze medaille Ungarn (Farkas-Hunits) 55:15.6; 4. Deutschland 55:21.1; 5. Rumänien 55-51.1; 6. Dänemark 56:54.3; weiter 8. Oesterreich 56:47.7 Minuten. Vater in dessen in einem Vorort von Sydney gelegenen Kindergarten bei der Arbeit. Ueberraschungssiegor im Pistolenschießen Der Finne Pentti Linnosvul gewann die Goldmedaille im Scheibenpistolenschießen. Sein Erfolg

im Da menflorett abgeschlossen. Acht Konkurren tinnen, darunter die Oesterreicherin Ellen Müller-Preis, waren auf der Planche. 1. und Goldmedaille Gillian Sheen (Groß britannien), 6 Siege, 1 Niederlage, nach Rittergefecht, 2. und Silbermedaille Olga Orban (Rumänien), 6, 1, nach Rittergefecht, 3. und Bronzemedaille Renee Garilhe (Frankreich), 5. 2; 7. Eilen Müller-Preis (Oesterreich), 1, 6, 25 erhaltene Treffer. An neun Nationen fielen die gestern zur Vergebung gelangenden 11 Goldmedaillen. Rußland (Zweier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.06.1946
Umfang: 6
zu bekräftigen und den sozialen Fortschritt und bessere Lebensbedingungen bei größerer Freiheit zu fördern. Die Bewerbung um die Aufnahme in die Or ganisation der Vereinten Nationen ist zugleich mit der Gestaltung des Staats Vertrages über Oester reich eine der wichtigsten Aufgaben, die vor uns Der Bundeskanzler über die Beziehungen mit Rußland Wien, 17. Juni (AND) „Oesterreich muß endgültig frei sein, ehe es einen Handelsvertrag mit Rußland unterzeichnen kann“, erklärte der österreichische Bundeskanzler

in einem Interview, das er einem nordamerikanischen Journalisten gewährte. Oesterreich wünscht Handel mit Rußland — Grundbedingung aber ist Freiheit Die Feststellung des Bundeskanzlers, daß die Wiederherstellung der Freiheit Oesterreichs jed wedem Abschluß von Handelsabkommen voran gehen müsse, wird in Anbetracht der sowjetrussi schen Bestrebungen, solche Handelsverbindungen mit Oesterreich aufzunehmen, als besonders be deutungsvoll angesehen. Ing. Figl habe erklärt, er könne die Bedingun gen, auf die Rußland

dränge, nicht bekanntgeben, er könne bloß sagen, daß Rußland beabsichtige, wirtschaftlich in Oesterreich festen Fuß zu fassen. Der Bundeskanzler habe hinzugefügt: „Wir kön nen unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit nicht für einen augenblicklichen Vorteil aufgeben" und betont, daß Oesterreich bestrebt sei, mit Sowjet rußland zu einem wirtschaftlichen Verstehen zu gelangen. „Wenn wir unsere Freiheit erlangen, sind wir durchaus bereit, zufriedenstellende Be ziehungen mit Rußland und ebenso

ministerkonferenz wurde heute nachmittags fortgesetzt. Den Vorsitz führte Bevin. Erster Punkt der Tagesordnung war der Friedens vertrag mit Italien. Die stellvertretenden Außenminister beschlossen, den Außen ministern vorzuschlagen, ihre Verhandlungen mit den wirtschaftlichen Klauseln des Frie densvertrages mit Italien zu beginnen. Die bis jetzt ungelösten Hauptprobleme des italienischen Friedensvertrages sind: Soll Rußland die Wiedergutmachungsleistungen erhalten, die es von Italien verlangt? Wie sollen

Re gierung mit dem Vorschlag herangetreten, als Ge genleistung für die der Stadt Wien geleistete Hilfe ein Kompensationsabkommen zu unterzeichnen. Rußland wünsche, daß die Schulen in Form von Industrieprodukten im Werte von 10 Millionen Schilling und in Fertigwaren, die aus den von den Russen gelieferten Rohmaterialien hergestellt werden sollten, im Werte von weiteren 20 Millio nen Schilling abgetragen werden sollen. „Die österreichische Regierung hat bezüglich dieses Vorschlages noch keine Entscheidung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.12.1955
Umfang: 6
zu ermög lichen. An den einzelnen Konkurrenzen werden Vertreter folgender Länder teilnehmen: Herren: Abfahrt, Slalom, Riesenslalom: Oe, Belgien, Bolivien, Kanada, CSR, Finnland, Frankreich, Deutschland, Japan, England, Griechenland, Irland, Island, Italien, Jugosla wien, Libanon, Liechtenstein, Norwegen, Po len, Rumänien, Spanien, USA, Schweden, Schweiz, Türkei, Rußland, Bulgarien, Un garn. 15 km Langlauf: Oe, Bulgarien, Kanada, CSR, Frankreich, Finnland, Deutschland, Japan, England, Griechenland

, Island, Ita lien, Jugoslawien, Libanon, Norwegen, Po len, Rumänien, USA, Schweden, Schweiz, Rußland, Ungarn. 30 km Langlauf: Oe, Bulgarien, Kanada, CSR, Finnland, Frankreich^ Deutschland, Japan, England, Island, Italien, Jugoslawien, Norwegen, Polen, Rumänien, USA, Schwe den, Schweiz, Rußland, Ungarn. 50 km Langlauf: Bulgarien, Kanada, CSR, Finnland, Deutschland, Japan, England, Ita lien, Jugoslawien, Norwegen, Polen, Rumä nien, USA. Schweden, Schweiz, Rußland, Un_ 4X10-km.Staffel: Oe, Bulgarien, CSR

, Eng. land, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ja pan# Italien, Jugoslawien, Norwegen, Polen, Rumänien, USA, Schweden, Schweiz, Ruß land, Ungarn. Nordische Kombination: Oe, Kanada, CSR, Finnland, Deutschland, Japan, Italien, Nor wegen, Jugoslawien, Polen, USA, Schweden, Schweiz, Rußland. Spezialsprunglauf: Oe, Kanada, Finnland, CSR, Frankreich, Deutschland, Japan, Ita lien, Jugoslawien, Norwegen, Polen, Rumä nien, USA, Schweden, Schweiz, Rußland, Un garn. Eisschnelläufen: über 500, 1500, 5000

, 10.000 m: Oe, Belgien, Kanada, CSR, Süd korea, Finnland, Frankreich, Deutschland, Japan, England, Italien, Norwegen, Holland, USA, Schweden, Schweiz, Rußland. Ungarn. Zweierbob: Oe, Belgien, Frankreich, Eng land, Deutschland, Italien, Liechtenstein, Po len, Norwegen, Rumänien, Spanien, USA, Schweden, Schweiz. Damen: Abfahrt, Slalom, Riesenslalom: Oe, CSR, Frankreich, Deutschland, England, Is land, Italien, Jugoslawien, Kanada, Norwe gen, Polen, Rumänien, Rußland, Schweden, USA, Schweiz, Ungarn

. Eishockey: Oe, CSR, Deutschland, Italien, Kanada, Polen, USA, Schweden, Schweiz, Rußland. 10 km Langlauf: Bulgarien, CSR, Finn land, Frankreich, Deutschland, Italien, Ju goslawien, Norwegen, Polen. Rumänien, Un garn, Rußland, Schweden. 3X5-km.Staffel: Bulgarien, CSR, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Jugosla wien, Norwegen, Polen, Rumänien, Schwe den, Rußland, Ungarn. Eiskunstläufen für Damen und Herren. Oe, CSR, Finnland, Frankreich, Deutschland, Kanada, England, Norwegen, Spanien, USA

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.04.1940
Umfang: 4
Hudson Lowe, nach Rußland, um mit dem Zaren Alexander über ein Bünd nis gegen Napoleon zu verhan deln. Auch Rußland leidet unter der Kontinentalsperre, da es seine Ausfuhrwaren im Ausland nicht absetzen kann. Das Bündnis kommt zustande. Im Sommer 1812 marschiert Napoleon mit einem bis dato noch nie dagewe senen Heer von über einer halben Million Streitern nach Rußland. Englands Hilfe an Rußland besteht in Versprechungen und schönen Worten. Dagegen sind die Verluste der anderen Krieg- führenden

ungeheuer. Nur ein kleiner Bruchteil der stolzen gro ßen Armee Napoleons kehrt aus dem russischen Winterfeld zug zurück. Im Jahre 1813 erfolgt die Er hebung Preußens, oas sich mit Rußland und später mit Oester reich gegen Napoleon verbündet. Inzwischen aber führt Herzog Wellington mit fremden Truppen den spanischen Flankenkrieg. Im Sommer 1813 marschiert der englische Feldherr mit Han noveranern, Braunfch weigern, Spaniern und Portugiesen über das Gebirge, um die französischen Truppen unter dem Kommando

auf 20 Jahre mit Rußland, Preußen Im Aufträge der Zivilisation ... Unser BW zeigt einen MG.-Schützen auf einem Dach zur Sicherung eines Straßen zuges in Jerusalem — („Weltbild") und Oesterreich zu schließen. — Zur Sicherung ides europäischen Friedens. „Die hohen Alliierten", meint der Engländer, „sind an Men schen reich. England dagegen an Gold. England will an feine Alliierten jährlich fünf Millionen Pfund Hilfsgelder zahlen." Die Diplomaten — Fürst Metternich für Oesterreich, Nessel rode für Rußland

der Verbündeten in Paris hat Napoleon abgedankt und befin det sich auf der Insel Elba — zwar als Souverän, in Wirklich- keit aber als Gefangener. In Wien tagen die Diplomaten und Fürsten von ganz Europa. Nach so vielen entbehrungsreichen Jahren tobt sich eine ungehemmte Lebenslust aus. Der Kongreß tanzt! Im Schatten der rauschenden Feste und Bälle spinnt sich hinter den Kulissen des Kongresses ein Netz von Intrigen. Lord Castlereagh wieder einmal im Hintergründe Zar Alexander von Rußland empfindet

Großzügigkeit können Sie sich verlassen. Diese Zahl würde genügen, zumal auch Oesterreich mindestens 150.000 Mann ausheben könnte." Preußen — ein Haupttrumpf in der englischen Karle So kommt ein Bündnis zwischen England, Oesterreich und Frankreich gegen Rußland und Preußen zustande. Allo gegen die Staaten, durch deren Opfer und Kampfeswille Napoleon gestürzt worden ist. Wieder einmal will England mit fremden Truppen seine Interessen verfechten. Aus dem infamen Intrigenspiel wird aber diesmal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1956
Umfang: 6
Die wirtschaftspolitische Entwicklung Rußlands verdient unsere höchste Aufmerksamkeit Zu den besten bisherigen Berichten über Rußland gehört zweifelsohne jener vom lei tenden Sektionssekretär Hofecker vor Funktionären und Mitgliedern der Gewerk schaft der Privatangestellten am Montag in der Arbeiterkammer. Hofecker war als Angehöriger einer elfköpfigen österreichischen Delegation anläßlich der Wirtschaftsver handlungen, welche dem Staatsvertrag folgten, nach Moskau entsandt worden. Sein Vortrag

war schon deshalb hervorragend, weil er von den üblichen Schwarz-Weiß- Malereien völlig abwich. Drei große Fragenkomplexe sollte die Delegation, welche sich für einen dreiwöchi gen Aufenthalt in Rußland eingerichtet hatte, in Direktverhandlungen lösen: Erstens standen die sechs Jahre dauernden alljährlichen 25-Millionen-Dollar-Warenlie- ferungen (Ablöse für die 269 Usia-Betriebe) auf dem Programm. Zweitens mußte die Zehnjahresjlieferung von jährlich je einer Million Tonnen Erdöl vertraglich geregelt

als erledigt be trachteten und von ihrer tatsächlichen Klä rung Abstand nahmen. Oesterreich im Angriff — Rußland in der Verteidigung! Wunder erlebten die Oesterreicher auch, als es zu den Verhandlungen über den nor malen Handelsvertrag kam. Die erste Ueber- raschung gab es bereits in — Oesterreich; denn eine Umfrage bei der Industrie, wer nach Rußland liefern wolle und wieviel ge liefert werden soll, ergab die erstaunliche Tatsache, daß das Gesamtangebot 300 Mil lionen Dollar, also mehr als die Hälfte

unerfüllt. Anstatt der ge wünschten 300:000 Tonnen Steinkohle gab es t. B. nach einem russischen Angebot von 10.000 Tonnen (!!) schließlich doch noch 50.000 Tonnen, Wünsche nach Eisenerzen und Schrott wurden nicht akzeptiert. Im Rahmen dieser Verhandlungen trat die seltsame Tat sache auf, daß Oesterreich ständig im An griff und Rußland ständig in der Vertei digung war! Um den Handelsvertrag doch zu retten, wurden von den Oesterreichern „goldene Brücken“ gebaut. Man nahm den Russen auch sogenannte

„Nonessentials“ ab, Waren, welche der Partner gerne abgibt, die aber nicht lebensnotwendig sind. So wird Oester reich aus Rußland für 200.000 Dollar ge trocknete Heilkräuter, für 50.000 Dollar Ka viar — in nächster Zeit dürfte es auf diesem Sektor einen Preissturz geben — und für 125.000 Dollar Tierhaare beziehen Der Han delsvertrag wurde schließlich mit einer Höhe von 25 Millionen Dollar abgeschlossen. „Wir werden in nächster Zeit alle Anstren gungen unternehmen, diesen Betrag zu er höhen“, sagte Kollege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.10.1953
Umfang: 6
(15. November), Kufstein — SW Bregenz (22. November) und das erste Frühjahrsspiel gegen Rätia ßlu- denz. Auch die Strafen der Spieler Mitterer und Mayer wurden reduziert. Mayer ist nunmehr für zwei (früher vier) und Mitterer vier (frü her sechs) Spiele unbedingt gesperrt. Ludo- mirska hingegen muß weiterhin die sechs Pflichtspiele abwarten. In der Frauenleichtathletik des Jahres 1953 führt wie im Vorjahr Rußland. Deutsch land hat sich auf den zweiten Platz vorge schoben. Zwischen Rußland und Deutschland

ist eine Differenz von mehr als 100 Punkten. Zwischen Holland, das an dritter Stelle liegt, und den letzten Nationen der Weltrangliste sind nur 44 Punkte Differenz. Rußland und Deutschland nehmen eine Sonderstellung ein. In den Laufstrecken führen Deutschland und Holland. lieber 100 Meter belegen Seli ger (Deutschland) und Blankers-Koen 'Hol land) mit 11.7 den ersten Platz. Auf dem drit ten Platz folgt die Russin Chnikina mit 11.8. Nicht weniger als fünf Läuferinnen rangieren mit 11.9 gemeinsam auf dem vierten

Platz: Puck-Brouwer (Holland), Leone (Italien). Sanders (Deutschland), Landry-Mabel (USA) und Karger-Köckritz 'Deutschland). lieber 200 Meter führt Seliger mit 23.9 vor Chnikina mit 24.1. Die weiteren Plätze: 3.Dwyer (USA) 24.4; 4. Karger-Köckritz 24.5; 5. Jackson (Au stralien) 24.6 und 6. Safromowa (Rußland) 24.7. Von den australischen Läuferinnen sind allerdings noch bessere Zeiten zu erwarten, da in Australien erst jetzt die Saison beginnt. Oesterreichs Frauen sind nur über 80 Me ter Hürden

, diese Treffen neu an- zusetzdn. Was die Strafverifizierung des Polizeispie les betrifft, wird der SC Kufstein Protest er heben, da nach Ansicht der Struma das von Schiedsrichter Föger annullierte Tor der Festungsstädter regulär erzielt worden war. FC -Lustenau-Platz zwei Pflichtspiele gesperrt Die Anlage des FC Lustenau wurde für zwei Pflichtspiele gesperrt. Bartle Hagen wurde mit einer Sperre von vier Pflichtsp’e- len bestraft. Koen und Golubitschnaja (Rußland) mit 11 2 Den vierten Platz erreichten Sanders

(alle Rußland) 14.17; 5. Werner (Deutschland) 14.14; 6. Kusnetzowa (Rußland) 13.85. Diskuswerfen: 1. Romasch- kowa 55.66. 2. Dumbadze 50.87; 3. Arschu- manowa (alle Rußland) 50.72; 4. Werner 47.56; 5. Werchoschauskaja 45.90; 6. Schums kaja (beide Rußland) 45.47. Speerwerfen: 1. Tschudina (Rußland) 52.75; 2. Zatopekova (Tschechoslowakei) 52.02; 3. Zibina 51.13; 4. Anokina ((beide Rußland) 48.50; 5. Müller (Deutschland) 47.69; 6. VAisiljewa (Rußland) 47.57. Die Reihenfolge in der 4 Xl00-Meter-Staf fel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1946
Umfang: 8
und da mit an den Eingang des Mittelmeeres bedrohte Englands Weg nach Indien und diese Rücksicht ging allen anderen Fragen in der 1 englischen Außenpolitik vor. So kam es hier zu einem Brennpunkt der tief gehenden Feindseligkeit "zwischen England und Rußland, die das ganze 19. Jahrhundert be herrschte und den meisten Politikern unüber brückbar schien. Wie wenig richtig diese An schauung war, hat der Verlauf der beiden Welt kriege bewiesen, in denen Deutschland auf diesen Gegensatz spekulierte. Aber in einer Zeit

, in der es noch kein einiges Deutschland gab und Preußen noch ebenso als der natürliche Ver bündete. Rußlands galt wie England als sein na türlicher’Gegner, lagen die Verhältnisse doch we sentlich anders. Rußland stieß überall, wo es ,zum Meer strebte und Zugang zu den Haupt Ver kehrslinien auf den Weltmeeren suchte, auf den •Widerstand Englands, im Schwarzen Meer ebenso wie in der Ostsee. Rußlands Bestreben in beiden Meeren war, der englischen Flotte den Zutritt so . schwer wie möglich zu machen, während nament lich in den ersten

wie der fremden Staa ten ständig abgeändert, Die Geschichte des Re gimes der Meerengen ist eine äußerst verwickelte und es hat keinen Sinn, sie heute, da sich so gut wie alle Voraussetzungen vollständig geändert haben, hier darlegen zu wollen. Unverändert geblieben ist während der gan zen Zeit nur die geographische Situation. Es steht für Rußland heute wie vor 200 Jahren so, daß es zwar das Meer an den verschiedensten Punk ten erreicht hat, aber meistens nicht zu den eigent lichen Weltmeeren vorgedrungen

aber nicht nur für die russischen Handelsbeziehungen eine Vorbe lastung, sondern stellt sich noch ungünstiger vom Standpunkt der Kriegsflotte aus dar. Wenn wir vom Nordmeer absehen, das heute zwar eine grö ßere Rolle spielt als man früher vorausgesehen hat, ist Rußland gezwungen, seine Kriegsflotte in drei selbständige Körper zu teilen, die miteinan der in keinem Zusammenhang stehen. Es ist dies die Kehrseite des ungeheuren strategischen Vor teils, den die Weite des russischen Raumes zu gleich mit der Beherrschung der inneren

Linie für den Landkrieg, ergibt.. Dieser Raum zersplittert die strategischen Küstenstellungen Rußlands in drei Gruppen, der Ostsee, des Schwarzen Meeres und des Stillen Ozeans. In keinem Krieg hat es Rußland zuwege gebracht, seine getrennten Flot-, ten zu vereinigen: der einzige Versuch im Rus sisch-Japanischen Krieg endete mit der vollstän digen Vernichtung der Ostseeflotte in der See schlacht von Tsuschima an der Südspitze von Korea, ohne daß die in Wladiwostok stationierte Pazifikflotte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.11.1956
Umfang: 8
, Oesterreichs erste Me daille bei den diesjährigen Olympischen Sommerspielen. 1. und Goldmedaille USA 7:55.4; 2. und Silbermedaille Rußland 8:03.9; 3. und Bron zemedaille Oesterreich 8:11.8; 4. Australien 8 : 22 . 2 . Zum erstenmal sind Sageder-Kloimstein bei der Europameisterschaft hervorgetreten, als sie sich von den Russen nur um 1.9 Se kunden geschlagen geben mußten und dabei zu spät zum Sprint angesetzt hatten. Eine „Silberne“ und eine Bronzene (mit Steuer mann König) war die sensationelle Ausbeute

1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 — 1 1 — — — 1 1 — 1 — — 1 — — — 2 — — 1 Punktewertung In der inoffiziellen Punktewertung führt weiterhin die USA überlegen mit 214 vor Rußland mit 132 Punkten. Die weitere Rei hung: Deutschland 57.5; Italien 57; Austra lien 49; Schweden 41; Großbritannien 36.5; Frankreich 27; Kanada 19; Iran 15; Ungarn 15; Korea 11; Norwegen 11; Argentinien 10; Tschechoslowakei 10; Finnland 10; Brasilien 8; Dänemark 7; Neuseeland 7; Trinidad 7; Japan 6; Island 5; Schweiz 5; Oesterreich 4; Bulgarien 4; Griechenland 4; Nigeria 2; Ma laya 1; Südafrika 1; Jugoslawien

ist auch deshalb bemerkenswert, weil er von zwei Sportlern errungen wurde, die mit Aus nahme der kurzen Vorbereitungszeit in Castl- gandolfo ständig in ihrem Beruf an der Ar beit waren und nur ihre karge Freizeit zum Training benützen konnten. USA auch erfolgreichste Ruderernation Die weitaus erfolgreichste Nation der olympischen Ruderbewerbe waren die USA, die drei Gold-, zwei Silber- und eine Bron. zemoiaille eroberten und nur im Vierer mit Steuermann nicht unter den drei Erstpla cierten landeten. Rußland

, 3. und Bronzemedaille Australien, 6:39.2, 4. Schweden 6:48.1. Ruder-Eirer: 1. und Goldmedaille Wja- tsches * 1 11 w Iwanow (Rußland), 2. und Silber medaille Stuart Mackenzie ('Australien), 3. und Bronzemedaille John Kelly (USA), 4. Theodor Kocerka (Polen). Im Zweier mit Steuermann: 1. und Gold medaille (USA) 8:26.1, 2. und Silbermedaille (Deutschland) 8:29.2, 3. und Bronzemedaille (Rußland) 8:31.0, 4. Polen 8:31.5. Vierer ohne Steuermann: 1. und Goldme daille (Kanada) 7:08.8, 2. und Silberme daille (USA) 7:18.4

, 3 und Bronzemedaille (Frankreich) 7:20.9, 4. Italien 7:22.5. Rudern-Doppelzweier; 1. und Goldme daille (Rußland) 7:24.0, 2. und Silbermedaille (USA) 7:32.2, 3. und Bronzemedaille (Austra lien) 7:37.4. 4. Deutschland 7:41.7. Vierer mit Steuermann: 1. und Goldme daille (Italien) 7:19.4, 2. und Silbermedaille (Schweden) 7:22.4, 3. und Bronzemedaille (Firmland) 7:30.9, 4. Australien 7:31.1. Die zweite Goldene für Morrow Im 200-m-Endlauf hat Morrow den schnellsten Start. Er kommt mit deutlichem Vorsprung auf Stanfield

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 15.12.1951
Umfang: 12
LoOetihflus „Hubertus 1 ' INKSBRUCK. NUR IKUSEUmSTRßSSE 26 Besalzungskosten und Usia-Betriebe hindern die Gesundung Österreichs Hinter den Pariser Kulissen In Paris haben sich die vier Großmächte endlich wieder zusammengesetzt, um über die Abrüstungsvorschläge zu diskutieren. Die Gegensätze zwischen den beiden Seiten sind sehr groß. Rußland schlägt eine prozentuale Verringerung der jetzigen Streitkräfte vor — wenn alle sie um ein Drittel kürzen, bleibt Rußland noch immer der weitaus Stärkste

schwere wirtschaft liche Sorgen und veranlaßt sie, mehr ameri kanische Hilfe zu verlangen. Aber eines ist bereits unverkennbar: der Krieg wird mit jedem Tag weniger möglich. Selbst wenn Rußland ihn wollte — was wir niemals ange nommen haben — kann es ihn mit jedem Tage weniger wagen. Das weiß man in Mos- Man weiß wohl noch mehr. Man weiß, wenn die amerikanische Aufrüstung einmal vollendet sein wird, wenn die Verteidigungs- Organisation Europas perfekt ist, dann ist Rußland materiell so stark

unterlegen, daß jede militärische Auseinandersetzung schlecht hin unmöglich wird. Dann nähert sich der Tag, an dem Amerika der Sowjetunion mit Forderungen nach bindenden Garantien für den Frieden entgegentreten, an dem es nicht nur jede Friedensstörung ausschließen, son dern Rußland zum Zurückweichen zwingen könnte. An diesem Tag wird sehr viel für die ganze Welt davon abhängen, ob der Präsident der Vereinigten Staaten dann Truman, der Demokrat, oder Taft, der Reaktionär, heißt. Darum hat Rußland

ein Interesse daran, zu einer politischen Abmachung mit den Westmächten zu gelangen, bevor jener Tag kommt — solange noch die materielle und militärische Ueberlegenheit des 'Westens nicht voll mobilisiert ist, solange noch das Gleich gewicht im Kalten Krieg vorherrscht, das mit jedem Tag mehr zu schwinden im Begriff ist. Das ist die Situation hinter den Bespre chungen in Paris. Es ist für Rußland schwer, ohne Prestigeverlust zu Verhandlungen über die wirklichen Fragen zu gelangen; darum der viele Donner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.12.1956
Umfang: 8
langen Schiene in vier Sekunden durch den Feuer sektor gezogen wird. Höchstpunkte werden für „Blattschüsse“ vergeben. 1. und Goldmedaille Vitali Romanenko (Rußland) 442 Punkte; 2. und Silbermedaille Olaf Skoldberg (Schweden) 432; 3. und Bronzemedaille Wladimir Sewrjugin (Ruß land) 429. Kleinkaliberschießen — (Drei-Stellungs match): 1. und Goldmedaille Anatoli Bogda- now (Rußland) 1172 Punkte; 2. und Silber medaille Otto Horinek (CSR) 1172; 3. und Bronzemedaille John Sundberg (Schweden) Duell Japan

—UdSSR im Turnen Nach den sechs Pflichtübungen des Dienstags führt in der Mannschaftswertung der Turner Rußland mit 232.50 Punkten ganz knapp vor Japan mit 282.40 Punkten- Dann folgen die Teams der CSR (276.90) an vierter Stelle ex aequo Deutschland und Finnland mit je 275.50 und an 6. Stelle USA mit 271.50 Punkten. In der Einzelwertung liegt der Japaner Kono mit 36.95 Punkten knapp dn Führung. Das weitere Klassement: 2. Muratow (Rußland) 56.90; 3. ex aequo Tschukarin und Titiow (beide Rußland) 56.80

und ist da mit ausgeschieden. Der Oesterreicher Bartl Brötzner siegte im Leichtgewicht ©egen Riza Dogan (Türkei) nach Punkten. Im Weltergewicht unterlag der Oesterreicher Wandaller dem Russen Manejew (Rußland) und schied mit zwei Niederlagen aus. Der österreichische Halbschwergewichtler Eugen Wiesb enger warf den Australier Mucha in genau 45 Sekunden. In den vier Vorläufen im 100 Meter Rückenschwimmen der Herren wurde der olympische Rekord dos Amerikaners Yoshi Oyakawa (1:05.4) zunächst von dem Fran zosen Robert

Christophe auf 1:04.2 und schließlich von dem Australier John Monckton auf 1:03.4 Minuten verbessert, Jugoslawien gewann das erste Fußball semifinalspiel gegen Indien mit 4:1 Toren und wird am Schlußtag der Sommerspiele im Finale des Fußballtumiers auf den Sie ger aus dem am Mittwoch stattfindenden Match Rußland — Bulgarien treffen. Heute Zahlreiche Goldmedaillen werden heute vergeben werden. Die Mehrzahl davon an die Turnerinnen, und zwar in den vier Hebungen des Achtkampfes, in der Gesamt einzelwertung

) 120.76 ; 5. Valen tina Tschumitschewa (Rußland) 118.50. Ungarns Säbelfechter unerreicht Mit überlegener Meisterschaft gewannen Ungarns unerreichte Säbelfechter des olym pische Mannschaftsturnier, den 6. Olympia sieg en suite und den achten überhaupt* Ungarn hat die Goldmedaille im Säbel bis her 1908, 1912 und seit 1928 gewonnen, 1920 und 1924 waren die Italiener erfolgreicher gewesen. Die Polen, die im allgemeinen als Drauf gänger igelten, hatten dem unerhörten Tempo, das die oft wesentlich älteren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.05.1947
Umfang: 4
auch nicht erfüllt werden. In Rußland haben Mil lionen von Menschen den vergangenen Winter unter entsetzlicheren Verhältnissen verbringen müssen, wie wir Oesterreicher. Rußland weiß da her, daß es, allein auf sich gestellt, nickt genü gend rasch vorwärts kommen kann, um den durch den Krieg gesunkenen Lebensstandard der Mas sen in absehbarer Zeit zu heben. Die russischen Politiker denken realistisch, sie sind keine Phantasten. Ihr Bestreben zielt schon im Interesse des Regimes darauf, dem rus

sischen Volke Lebensmöglichkeiten zu bieten, die denen der westlichen Länder nickt allzusehr ver schieden sind. Und dazu kommt noch — und nicht zuletzt —, daß sich Rußland auf dem Wege zu dem Ziele befindet, die Lebenshaltung seiner Millionenmassen in einer Weise zu heben, die der Arbeiterschaft der übrigen Welt zum Vorbild ge reichen und nachahmenswert sein soll. Ein neuer licher Krieg würde nicht nur dieses Ziel gefähr den, sondern ist, wie bei klarer Ueberlegung je dem einleudioen müßte

, auch aus den eben ge zeichneten wirtschaftlichen Tatsachen gesehen, für Rußland unmöglich. Die amerikanische Nachrichtenagentur AND hat kürzlich ein e Uebersicht der amerikanischen Pacht- und Leiihhilfe an die Sowjetunion zusam mengestellt. Danach erhielt die UdSSR von den USA im Rahmen dieses Programms folgende Lie ferungen: 14.834 Flugzeuge, 7056 Panzer, 51.503 Jeeps, 375.883 Lastkraftwagen, 35.170 Motorräder, 8071 Traktoren, 8218 Flakgeschütze, 131.633 Maschinen pistolen, 32.419 Tonnen Sprengstoffe, 1981

der Beziehungen Oesterreichs zu den Nachbarstaaten schilderte Mini ster Grub er die monatelangen Bemühungen der öster reichischen Regierung, nm die Herstellung diplomati scher Beziehungen mit Jugoslawien. Die österreichische Schon den vergangenen Krieg hätte Rußland ' demnach, wenn man das gigantische Ausmaß der j Lieferungen richtig einschätzt, trotz seiner seit dem Zarismus sehr entwickelten, fast autarken ! Wirtschaft, ohne der Hilfe des Westens nicht so 1 nachdrücklich führen können, wie er zum Siege

auf die ständige materielle Hilfe der Sieger angewiesen wäre. Diese haben nun be greiflicherweise keine Lust, die Steuerkraft der eigenen Bevölkerung auf lange Sicht für Deutsch land anzuspannen, und versuchen Rußland zu Zu geständnissen zu bewegen. Die Russen anderer seits sind auf das stärkste daran interessiert, die seinerzeitigen Zusagen erfüllt zu sehen, um in rascherem Tempo den eigenen Wiederaufbau for cieren zu können. Das ist der Grund dafür, daß in der Frage des deutschen Eigentums in Oester reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.01.1956
Umfang: 6
nur auf 78.3 kamen. Nach dem ersten Durchgang lautete der Zwischenstand: 1. Rene Colliard (Schweiz) 55.6; 2. Regina Schöpf (Oesterreich) 56.0; 3. ex aequo Eugenia Sidorowa (Rußland) und Giuliana Chenal-Minuzzo (Italien), beide 66.9; 4. ex aequo Hilde Hofherr (Oesterreich) und Marisette Agnel (Frankreich) 58.2. Die von Karl Molitor ausgeflaggte zweite Piste war auf Grund der Streckenverhält nisse ebenfalls flüssig und ohne allzu große Schwierigkeiten gesteckt Um die Steil hänge zu „entschärfen

Rekord und fixierte gleichzeitig einen österreichischen Rekord. In der 11. Serie lief Eugen Grischin mit 2:08.6 Minuten einen neuen Welt- und olym pischen Rekord. Schon der nächste Konkur rent, Juri Mikhailow, erreichte aber diese Zeit und egalisierte mit 2-08.6 Grischins Bestleistung. Resultate: 1. und Goldmedaille ex aequo Eugen Grischin und Juri Michailow (beide Rußland), beide 2:08.6; 3. und Bronzeme- daille Toivo Salonen (Finnland) 2:09.4; 4. Juhani Järvinen (Finnland) 2:09.7; 5. Robert Merkulow

(Rußland) 2:10.3; 31. Franz Offen berger (Oesterreich) 2:17.3; 32. Artur Manns barth Oesterreich) 2:17.4; 38. Kurt Eminger (Oesterreich) 2:19.0; 51. Ernst Biel (Oester reich) 2:23.5. erst am Ziel, daß ich mir die Schulte r ver. letzt hatte.“ Olympiasiegerin Colliard sagte beschei den: „Ja, es ist sehr gut gegangen, ich hatte auch die beste Startnummer.“ Regina Schöpf: „Beinahe hätte es mich im 2. Lauf erwischt, abe r es ist noch alles gut gegangen. Ich freue mich, daß wir wie der eine Silberne

verhältnismäßig gering. Resultate: 1, und Goldmedaille Rene Colliard (Schweiz) 112.3; 2. und Silberme daille Regina Schöpf (Oe) 115.4; 3. und Bronzemedaille Eugenia Sidorowa (Rußland) 116.7; 4. Giuliana Chenal-Minuzzo (Italien) 116.8; 5. Josefine Frandl (Oe) 117.9; 6. ex aequo Astrid Sandvik (Norwegen) und In ger Bjoemebakken (Norwegen) beide 118.0; 8. Josette Neviere (Frankreich) 118.3; 9. Marisette Agnel (Frankreich) 118.8; 10. Frieda Dänzer (Schweiz) 118.9; 11. Borghild Niskin (Norwegen) 119.0; 12. Thea

bemerkenswert ist die Leistung des Bronzemedaillengewinners Pawel Kolt schin, dem unterwegs ein Skistock brach, so daß er das Rennen mit nur einem Stock zu Ende laufen mußte. Resultate: 1. und Goldmedaille Hai- geir Brenden (Norwegen) 49:39 Minuten; 2. und Silbermedaille Sixten Jemberg (Schwe den) 50:14; 3. und Bronzemedaille Pawel Koltschin (Rußland) 50:17; 4. Veikko Haku lmen (Finnland) 50:31; 5. Hakon Brusveen (Norwegen) 50:36; 6. Martin Stokken (Nor wegen) 50:45; 7. Nikolai Anikin (Rußland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 20.09.1952
Umfang: 12
UN BUCK IW Pli Will tik fteißiges, toftfetes M ... Finnland ist während der Olympischen Spiele einige Wochen im Brennpunkt des Weltinteresses gestanden, aber die wenigsten, die von Finnland hörten, haben gewußt, daß dieses Land manches mit Oesterreich gemein sam hat. Finnland liegt Rußland benachbart und hat mit ihm eine gemeinsame lange Grenze. Von Leningrad nach Helsinki ist es nur ein Katzensprung. Auch hört man in Finnland manche uns sonderbar dünkende Meinung. Da gab es eines Tages

. Wir wollen die Meinung der Finnen wirk lich kennenlernen. Sie wichen bei jeder Frage, die Rußland oder die Kommunisten betraf, aus. Einmal besuchten wir in Helsinki den Friedhof. Er liegt auf einem Hügel, an seiner obersten Stelle steht ein Holzkreuz, unter ihm liegt Finnlands berühmtester General, Man nerheim. Er hat zweimal gegen die Russen ge kämpft. Er liegt mitten unter den ungezählten zehntausenden gefallenen Soldaten, die alle aus Helsinki stammen. Die Finnen haben alle toten Soldaten in ihre Heimatgemeinden

über geführt. Als wir den Friedhof verließen, ging ich neben einem Finnen. Ich brachte das Gespräch auf Rußland und sagte ihm, daß es uns son derbar vorkomme, daß sie von einer soziali stischen Stadtverwaltung sprächen, wenn dar an Kommunisten beteiligt seien. Im westlichen Europa würde dies niemand einfallen. Dann meinte ich: Finnland hat in diesem Krieg viele junge Menschen verloren 1 Er sagte; „Ja, siebzigtausend. Leider kämpfen wir immer auf der Seite der Verlierer.“ Wie kommt

es aber, daß ihr nach diesen zwei Kriegen für Kommunisten und Rußland Sympathien habt? „Sympathien?“ fragte er zurück. „Wir haben mit Rußland Krieg geführt, wir haben dann nicht mit Rußland einen Friedensvertrag ab geschlossen, sondern mit den Allierten. Uns wurde aufgetragen, Land herzugeben und uns mit Rußland zu vertragen. Wir haben eine lange Grenze mit den Sowjets und der Friede ist für uns eine Lebensfrage. Es ist uns befoh len worden und wir vertragen uns.“ Ich wußte nicht, lächelte er aus Freund lichkeit

oder sollte sein Lächeln anderes besa gen. Aber ich glaubte nun die finnische Ein stellung zu verstehen. Ein Zehntel Umsiedler Nach 1945 hat Finnland aus dem abgetre tenen Gebiet von Karelien und um Petsamo vierhunderttausend Menschen umsiedeln müs sen. Diese Gebiete sind an Rußland gefallen, und die Russen hatten es der Bewohnerschaft freigestellt, zu bleiben oder zu gehen. Alle sind gegangen. Finnland hat nur vier Millio nen Einwohner, jeder zehnte also ist Umsied ler. Unendlich sind die Wälder Finnlands, es scheint

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.02.1956
Umfang: 8
. An Mut und Können nahmen es diesmal nur die beiden technisch perfekten Deutschen Harry Glass and Max Baikart auf, die ebenfalls alle Sprünge vorbildlich bei 80 Meter oder mehr aufsetz ten. Der beste Schwede wurde 5., zwei Schweden, Styf and Karlssou, schieden durch Sturz aus. Die eigentliche Enttäuschung aber brachte Oesterreichs großartige Bilanz In 24 Bewerben wurden in Cortina Me daillen vergeben. Den Löwenanteil holte «Ich Rußland mit 7 Goldmedaillen, von de, nen eine allerdings „doppelt

** war. Im Eis schnelläufen über 1800 Meter hatte es be kanntlich bei einer Ex-aequo_Klassierung der beiden Russen Griechin und Michailow «wei Goldmedaillen für einen Bewerb gege ben. Mit 4 Goldmedaillen schnitt dann Oester reich am zweitbesten ab. eine Leistung, die «rst angesichts eines Vergleiches der Ein wohnerzahlen von Rußland und Oesterreich itchtig eingeachätzt werden kann. Die endgültige Verteilung de r Medaillen: Gold Silber Bronze Total 1. Rußland 7 3 6 16 2. Oesterreich 4 3 4 11 2. Finnland

3 3 1 7 4. Schweiz 3 2 1 6 8. Schweden 2 4 4 10 8. USA 2 3 2 7 7. Norwegen 2 1 1 4 8. Italien 1 2 — 3 9. Deutschland 1 — 1 2 20. Kanada — 1 2 3 11. Japan — 1 — 1 12. Polen — — 1 1 18. Ungarn — — 1 1 In der offiziellen Nationenwertung waren in jedem der 24 Bewerbe insgesamt 22 Punkte (7, 5, 4, 3. 2, 1) zu vergeben. Von diesen 528 Punkten für die ersten sechs Plät ze jeder Konkurrenz holte sich Rußland mit 103 Zählern den Löwenanteil vor Oester reich, das mit 66,5 noch rund 12,5 Prozent Ode r ein Achtel

, 74, 75.5; 18. Nikolaj Schamow (Rußland), 208, 77, 84.5; 19. Asbjörn Osnes (Norwegen), 207, 75.5, 72; 20. Rudi Schwein berger (Oesterreich), 206.5, 74.5, 75. 30. ex aequo . Otto Leodolter( Oestereich), 185.0, 72, 72.5, Jozef Huczek (Polen), 185.0, 70.5, 67, und Koba Tsakadse (Rußland), 185.0. 80, 82.5 gestürzt. Cortina-Superlativs Der erfolgreichste Teilnehmer war Toni Sailer aus Kitzbühel, der mit drei Goldme daillen und dem Weltmeistertitel in der al pinen Kombination nach Oesterreich zurück kehrte

. Die größte Sensation der Spiele war das schlechte Abschneiden Kanadas im Eis- hockeytumier. Die Kitchener-Waterloo- Dutchmen, die wie üblich als beste kanadi sche Vereinsmannschaft ihr Land vertraten, unterlagen in der Endrunde zunächst den USA 1:4 und ließen sich dann auch noch von Rußland 2-0 schlagen, so daß es hinter der UdSSR und den USA nur zu einer Bronzemedaille langte, — etwas, was in der olympischen Geschichte Kanadas noch nie passiert ist. Die wohl traurigste Teilnehmerin war die italienische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 24.11.1956
Umfang: 12
(Rußland) 2.08; 4. Stdg Pettersson (Schweden) 2.06; 5. Ken ne th Money (Kaniadia) 2.03. Ueberraschung beim Diskuswerfen der Frauen Als die Olympiasiegerin 1952, die durch die Londoner Hutdiebstahlsaffäre Berühmt heit erlangte UdSSR-Meisterin Ponomarewa beim Quaüifikationsbewerb mit dem ersten Wurf die respektable Marke von über 48 m erzielte, zweifelte man nicht an einem Sieg der Russin. Aber es kam anders. Die Favo ritin mußte sich im Finale nicht nur von ihrer Landsmännin Beljakowa

, sondern auch Fikotova (CSR) geschlagen geben, die mit 53.69 m die erste Goldmedaille für ihr I ^ i gewann, Fikotova begann zudem erst vor einem Jahr mit dem Diskuswerfen und er zielte bei ihrem ersten Zusammentreffen mit Ponomarewa nur 40 Meter. Inzwischen hat sie — wie sie nach ihrem Sieg glücklich erklärte — doch ein bisserl was dazugelernt. 1. und Goldmedaille Olga Fikotova (CSR) 53.69 m (olympischer Rekord); 2. und Silber medaille Irina Beljakowa (Rußland) 52.54 m; 3. und Bronzemedaille Nina Ponomarewa (Rußland

) 52.02 Meter; 4 . Earlene Brown (USA) 51.35 m; 5. Albtna EUdna (Rußland) 48.20. Favorit Kuts gewann 10.000-Meter-Lauf Kuts (UdSSR) mit 28:30.4 Minuten Welt rekordhalter im 10.000-Meter-Lauf, verbes serte den von Emil Zatopek gehaltenen olympischen Rekord auf die hervorragende Marke von 28:45.6. Der nur 1.74 Meter große Russe attackiert vom Start weg, um seine Gegner mürbe zu machen. Piirie hält sich knapp hinter Kuts. Bei 3000 Meter greift der frühere Matrose neuerlich an, kommt einige Meter

(Australien) 28:53.6 ; 4. Krzyszowiak (Polen) 29:00 ; 5. Norris (Großbritannien) 29:05.0 ; 6. Tschernjaschwili (Rußland) 29:21.6; 7. Power (Australien) 29:21.7; 8. Pirie (Großbritannien) 29:31.5; 9. Schade (Deutschland) 29:49.2. Der Ex-Oesterreicher Walter Konrad (Deutschland) belegte in 30:00.5 Minuten den 13. Platz. Pirie meinte nach dem Rennen „Kuts war großartig. Bis 7 oder 8 Kilometer fühlte ich mich sicher, aber dann lief er mich mit seinen fortwährenden Spurts einfach aus den Schuhen.“ Rekordsegen

nicht durchsetzen. Das amerikanische Boot übernahm sofort die Führung und di stanzierte den Europameister Rußland über legen mit vier Längen, während die Oester reicher taktisch richtig nicht mit voller Kraft arbeiteten, um sich für den Hoff nungslauf zu schonen. Für die beiden Zwischenläufe haben sich im Zweier ohne Steuermann somit Austra lien, Neuseeland, Dänemark, Deutschland, und USA qualifiziert im Hoffnungslauf werden Italien, Belgien und Oesterreich ge geneinander an treten, wobei nur der Letzte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.06.1947
Umfang: 4
teilzunehmen, auch für den Fall, daß Rußland sich zu diesem Plan feindlich oder negativ stellen sollte. Bis jetzt bestand die französische Außenpolitik «eit der Viermächtekonferenz in Moskau darin, auch nur den Verdacht einer einseitigen Orientierung nach Osten oder Westen zu vermeiden, ''eit der Ablehnung der französischen Wünsche in Moskau in Bezug auf Deutschland hält man jedoch an de.’ Ansicht fest, daß Bidanlt zu dem Entschluß gekommen ist, daß Frank reich auf die Dauer kein Außenseiter blei ben

Stransky erklärte in London, daß die Gerückte von einer bevorstehenden Säuberung der tschechoslowakischen Regierung jeder Grundlage entbehren. Bis zur Annahme der neuen Verfassung und der Abhaltung von Neuwahlen sei mit keinerlei Veränderungen zu rechnen. Die Türkei, der empfindlichste Punkt Washington, 16. Juni (Reuter). Der Führer der Opposition gegen die amerikanische Außenpolitik. Henry W a 11 a c e, erklärte vor Pressevertretern, daß Amerika Rußland den Krieg erklären

würde, wenn sich das sowjetische Expansionsbestreben auf die Zentraltürkei ausdehne. Er bezeichnete die letzten Vorgänge in Mitteleuropa und auf dem Balkan als „bloße Schachzüge" zwischen den Vereinigten Staaten und Rußland und fügte hinzu: „Der empfindlichste Punkt, der mit größter Vorsicht behandelt werden mnß, ist die Türkei." Ueber die kürzlicke kommunistische Aktivität in Ungarn befragt, erwiderte Wallace: „Wir tun dasselbe in Griechenland und werden doch nicht Griechenland einstecken, ebensowenig wie Rußland Ungarn

in die Tasche stecken wird." Er fügte jedoch hinzu: „Ich halte es für sehr dumm von Rußland, seine Fühler über seine derzeitigen Grenzen auszustrecken." Zum ..Kontinentalplan" Marshalls erklärte er, dje- se.r Plan zeige, daß sich das amerikanische Außen ministerium jetzt anscheinend des Ernstes der Lage in Europa bewußt sei. Das übliche Kommunique: Keine Einigung Wien, 16. Juni (APA). Die Viermächtekommis sion für die Vorbereitung des österreichischen Staats vertrages hielt heute ihre 19. Sitzung

und in einer ganzen Reihe von Fällen brauch bares Material gesammelt. Aus einer Erklärung des Sowjetdelegierten Nowi- kow sei hervorgegangen, daß sich auch die russischen Experten mit der Feststellung von Tatsachen, und zwar in der Erdölfrage, beschäftigen. Heimkehrer aus Rußland Wien, 16. Juni. (APA) Das Bundesmini sterium für Inneres verlautbart: Gesten nachts sind in Wiener-Neustadt 987 Heimkehrer aus Rußland, darunter 363 Wiener und 144 Nieder österreicher. eingetroffen. Die Heimkehrer aus den westlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.05.1947
Umfang: 4
, würde aber die amerikanische Formel gelten, dann blieben voraussichtlich nur ungefähr 90 Be triebe in russischem Besitz. Noch in einer anderen Beziehung bestand ein Gegensatz zwischen den Auffassungen. Rußland stellte die Forderung, daß ehemaliges deutsches Eigentum, das auf Alliierte übergehe, in Oester reich von Konfiskation, Requisition und Enteig nung für immer frei bleiben müsse. Rußland ver langte ferner, daß Oesterreich der Entfernung der Produktionsgewinne aus den in russisches Eigen tum gelangten Betrieben

stimmungen bestünden, wie sie Rußland ver langt; jede Regierung in einem solchen Staat I wäre nur eine Marionettenregierung. Nach weiterer eingehender Erörterung der Probleme des Staatsvertrages sagte Dr. Schärf: „Die Moskauer Verhandlungen haben uns mit aller Deutlichkeit vor Augen geführt, wie wenig Oesterreich selbst gefragt wird, wenn über seine Zukunft entschieden werden soll. Die Schwierig keiten müssen auch noch im Zusammenhang mit der deutschen Frage betrachtet werden. Rußland braucht

. Genau so wie 1940, das ging einwandfrei aus der Antwort auf die Frage eines Journalisten her vor, glaubt de Gaulle, daß er und nur er Frank reich retten könne. De Gaulle glaubt, daß das heutige politische Parteienspiel in Frankreich die Ursache aller innerpolitischen Uebel sei, er glaubt vor eilen Dingen aber an den baldigen Ausbruch eines Krieges zwischen Rußland und Amerika. Aus diesem Grunde hat er ganz einwandfrei und klar gegen Rußland für Amerika Stellung genom men und wörtlich erklärt

und daß vor allem di e Wahlart des Prä sidenten der Republik geändert werden müsse. Der Präsident der Republik darf nicht, wie bisher, durch die Nationalversammlung, das heißt die Kammerabgeordneten und die Vertreter des Rates der Republik gewählt werden, sondern das ganze Volk muß den Staatschef bestimmen. In diesem Punkte allerdings rücken weite Kreise scharf vor de Gaulle ab. De Gaulle sieht ferner den Kriel zwischen Rußland und Amerika für unvermeidlich und deshalb gibt es für ihn nur eine Lösung: „Wir müssen

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Seite 7 von 8
Datum: 04.12.1956
Umfang: 8
und Schwimmerinnen der Welt verfügt, bestä_ tigte durch diesen neuerlichen Triumph seine derzeitige Vormachtstellung im Schwimmsport. O'Halloran startete als erster Mann für Australien und schlug mit geringem Vor sprung auf den Amerikaner Patterson an. Devitt holte in einem feinen Rennen gegen : :en 800-Meter-Weltrekord- halter Breen überraschend fast zwei Kör_ perlängen heraus, während Rußland den dritten Platz an Japan verlor. Murry Rose hielt Australiens Vorsprung, konnte ihn im Finish sogar

: 1. und Goldmedaille Australien (O'Halloran Devitt-Rose-Henricks) 8:23.6 Minuten (Welt- und olympischer Rekord, Weltrekord bisher Rußland 8:24.5, Olympischer Rekord bisher USA 8:31.1); 2. und Silbermedaille USA 8:31.5; 3. und Bronzemedaille Rußland 8:34.7; 4 . Japan 8:36.6; 5. Deutschland 8:43.4. Klein disqualifiziert Der Deutsche Herbert Klein, der den zweiten Vorlauf im 200-Meter-Brustschwim- inen gewonnen hätte, war wegen regelwid- Eine „Butten“ voll Geld in der Krampuswoche könnte Jeder brauchen. Füllen

der 100 -Meter-Rücken. schwimmerinnen verbesserte Margaret Ed wards (Großbritannien) den olympischen Rekord auf 1:13.0 Minuten. In einem Rundspiel der Wasserballer siegte Ungarn gegen Italien mit 4:0 (3:0) Toren. Nach den Begegnungen des Montags ergibt sich in der Endrunde folgender Ta bellenstand: 1. Ungarn 4 Punkte (10:2 Tore); 2. Jugoslawien 4 (8:3). Dann folgen Rußland, Italien und USA (je zwei Punkte) sowie Deutschland (0). Oesterreichs Verfolgerteam ausgeschieden Auf der Melböumer Radrennbahn

. Der hervorragenden Ungarin Agnes Kelety, die sowohl im Bcdenki-fnen und auf dem Bar ren, als auch auf dem Schwebebalken die Beste war, mißlang der Pferdesprung, so daß sie in der Gesamtwertung auf die vierte Stelle zurückfiel (37.065). Den 5. Platz nimmt zur Zeit ihre Landsmännin Olga Faß (37.031) ein. In der Mannschaftswertung ging Rußland mit 184.628 Punkten vor Ungarn (183.491), Rumänien (181.926), der CSR (180.897), Polen (180.359) und Japan (179.893) in Führung. Nur BarII Biöizner siegreich Im Melbourner

um die Bronzemedaille (gegeneinander antretem wer den. Italiens Säbelfechter eliminiert Frankreichs Säbelteam schlug Italien 8 : 6 , somit schied Italien aus. Im Finale werden heute Frankreich, Rußland, Ungarn und Po len aufeinandertreffen. Der österreichische Segler Doktor Erndl landete bei der 5. Regatta der Finnklasse an 5. Stelle. Die Aerzte verboten Olympiastart . . . Zwei hervorragende Teilnehmer an den Olympischen Spielen sollten eigentlich gar nicht in Melbourne sein, wenn sie auf ihre Aerzte gehört hätten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Datum: 05.12.1946
Umfang: 4
). Der Führer der deutschen Sozialdemokratischen Partei, Dr. Schumacher, traf im Unterhaus mit dem indischen Führer Pandit Nehru zu sammen. Pandit Nehru verlieh seiner Hoff nung Ausdruck, daß dieses Zusammentreffen bei einer späteren Zusammenarbeit Früchte tragen möge, worauf ihm Schumacher ant wortete, er sei stolz, einen Mann getroffen zu haben, der im indischen Freiheitskampf eine so wichtige Rolle spiele. Keine Atomwaffenerzeugung in Rußland Wien, 4. Dez. (APA). Die Moskauer Zeitschrift „Neue Zeit

Kreise einig, unabhängig davon, wie sie sonst zu dem in der UdSSR herrschenden System eingestellt sind. Jeder vernünftige Mensch weiß, daß ein gutes Verhältnis zu Rußland für unsere Republik lebensnotwendig ist. Man kann nun nicht behaupten, daß die Führung unserer Außenpolitik bisher besonders dazu angetan war, diesem Ziele näher zu kom men. Wohl wurde viel über die Notwendigkeit guter Beziehungen gesprochen, aber die Reisen unseres Außenministers — also der optische Ausdruck seiner Politik — gingen

nach Westen. Einem sehr langen Aufenthalt in Paris, einem kürzeren in England, folgte ein ausgiebiger „Pri vatbesuch" in Amerika, wo sich Dr. Grober als äußerst gesprächig erwies. Bei der Haltung Ruß lands kann diese sonderbare Art der Anstren gungen die Verbesserungen der Beziehungen zum Osten kaum förderlich gewesen sein. Die Angelegenheit hat aber noch eine andere, unerfreuliche Seite, die jetzt durch die Polemik über unseren zurückgetretenen ersten Gesandten in Rußland, Ing. Waldbrunner

, der Oeffentlidi- keit bekannt wurde. Heber besonderen Wunsch des Bundeskanz lers und des Außenministers und mit Billigung der Sozialistischen Partei übernahm Ing. Wald brunner den Posten eines Gesandten in Rußland. Er war für diesen aus verschiedenen Gründen besonders geeignet, unter 'anderem auch darum, weil er früher einige Zeit in Rußland gelebt und gearbeitet hat und daher über die notwendigen Spracbkenntnisse verfügt. Ing. Waldbrunner, der einen ihn voll befriedigenden Arbeitsbereich in Oesterreich

, hatte — er war Staatssekretär und Nationalrat — übernahm das Amt in dem Be streben, im Interesse unseres Landes seine ganze Kraft einzusetzen, um zwischen Rußland und Oesterreich gute Beziehungen hersteilen zu hel fen. Es wäre nup selbstverständlich gewesen, wenn das Außenministerium seinerseits alles ge tan hätte, um dem auf schwierigem Posten wir kenden Gesandten die größtmöglichste Hilfe an gedeihen zu lassen. Leider geschah das Gegen teil. Wie jetzt bekannt wird, mußte Ing. Wald- bruimer sein Amt unter Bedingungen

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