George, Deutschland habe seine Beziehungen zu Rußland in dem Sondervertrage von Ra- Mo geregelt, werde also nicht mehr an den Verhandlungen im Haag teilnehmcn. Auf eine weitere Frage teilte Lloyd George mit, die Grund lage der ganzen Verhandlungen im Haag, die Zusammen setzung der Kommission und die Tagesordnung sei keines wegs in Genua festgesetzt worden, noch bestehe' die Absicht, dies jetzt zu tun. Alles dies werde erst die Aufgabe der Delegierten sein, die sich am 15. Juni im Haag versammeln
, es gebe vier Verträge, die von der Verpflichtung ausgenommen sind, die die im Haag vertretenen Mächte auf sich nehmen, näm lich keine Sonderverträge mit Rußland abzüschließen, und zwar den Handelsvertrag, den Italien mit Rußland abgeschlossen habe und der bis Ende Juni unterzeichnet sein muß, den Handelsvertrag Schwedens mit Rußlan d, der wohl schon abgeschlossen und unterschrieben ist, desien Ratifikation aber nach der Konferenz von Genna amgesckw- ben wurde, den Vertrag, den Japan eben im Begriffe
sek, mit Rußland abzuschließen und der die Zurückziehung ki Truppen int Fernen Osten zum Gegenstand hat und den Handelsvertrag mit der Tschechoslowakei, ler noch nicht beendet ist. Diese vier Verträge können nnter- «chnet, bezw. ratifiziert werden, ohne als Verletzung des ^mzips zu gelten, ckaß keine Sonderverträge abgeschlossen Aden dürfen. Xt Verpflichtung, keine Sonderverträge abzuschließen, hat M Zweck, Quertreibereien zu verhindern und zu ermög- schil. daß die Vereinigten Staaten
an den Verhandluugrn W Haag teilnehmen. Wenn es Rußland gelingen sollte, Men oder mehrere Staaten von dem Block, der in Genua vertretenen Länder abzusprengen, so ist dies seine Sache. Tie Verpflichtung rickstet sich nicht gegen Rußland, sondern nur von den Staaken übernommen, die nach dem Haag Vertreter senden werden, um mit Rußland zu verhandeln. Lloyd George ließ ferner mitteilen, daß mau davon ab gesehen halie, eine Antwort auf den polemischen Teil des Eschen Memorandums zu übersenden. Ursprünglich be° Mnb
, sich bis zum 26. Juni noch immer entscheiden zu kön- Ukn, ob sie an der Expertenkommission tellnehmen oder nicht, Falle der Nickstteilnahme Sondervertrage mit Rußland aoschließen können, bejahte Lloyd George. ' Wenn es Rnß- mnd gefallen sollte, mit den Franzosen' und Belgiern Son- oewerträge zu schließen, nachdem sich diese von der Erver- ;Lnkommifiion zurückgezogen haben, sicht es ihnen frei. Nur lerie, Staaten, die sich an den Beratungen der Erperwnkom- wchwn beteiligen (in diesem Falle selbstverständlich