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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 31.03.1915
Umfang: 8
werden den betreffenden Zeichnern unter brieflicher Verständi gung gutgeschrieben. Die definitiven Stücke der Kriegsanleihe werden ebenfalls gegen Vorweis der Abrechnung an der Kasse ausgefolgt oder auf Wunsch durch die Post zugesandt. Kriegsgefangen. In der Verlustliste Nr. 147 finden wir u. o. folgende Kriegsgefangene aus unseren heimischen Truppenkörpern: Auer Franz Peter, 3. KjR., 12. Komp., Lienz, Obertilliach. 1882. verw., kcieges. (Moskau, Rußland). — Crazzolaro AlsonS, 3. KM . Ersatz Komp., Bruneck. Abtei

, 1887, kriegSges. — Decassian Giovanni, Waffenm. III. Tit. II. Kl., 3. KjR., 8. Komp.. Amp.zzo. Buchen- st in, 1889, kriegSges. (Taschkent, Geb. Syr-Darja, Rußland). — Doblander Hermann, 3 KjR.. 5. Komp., Bozen. 1881, kriegSges. (Taschkent, Geb. Syc-Darja, Rußland). — Echart Joses, 3. KM., 7. Komp., Reutte, Heiterwang, 1891, kriegsges. (OmSk. Ruß land). — Feichter Valentin, 3. KM., 5. Komp, Bruncck. Trusten, 1886. kriegsges. (EvakuationS- spital Nr. 43 in Rjäfan, Rußland) — FcanzeSchini Joses

, 3. KjR., 4. Komp, Bozen. Psatten, 1890, kriegSges. (KainSk, Gouvernement TomSk, Sibirien). — Maier Franz, 3. KM, 4. Komp., Schlünders, Tomberg. 1887, kriegSges. (KainSk, Gouvernement Tomsk. Sibirien, Raßland). — Matha Jofef, 3. KM., 3. Komp., Bozen. Eppan, 1885. verw , kriegsgef (Wolsk. Gouvernement Saratow. Rußland). — Niederleimbacher Josef, Patrouillef. Tit.-Unterj. 3. KM. 1. Komp.. Bozen, Neumarkt, 1889, kriegS gef. (Taschkent, Geb. Syr-Darja, Rußland). —Ober hoser August, 3. KM-, Ersatz

Bataillon. Brixen, Meransen, 1889, verw. kriegsgef. (Wolsk. Gou vernement Ssaratow, Rußland). — Patterer Albert, 3. KM., 11. Komp., Lienz. Windisch Matrei, 1892, kriegsgef. (Taschkent, G:b. Syr Tarja, Rußland), — Pojer Hermann, 3. KM, 2. Komp.. Bozen, Salurn, 1891, kriegsgef. (Taschkent, Gouvernement Syr-Darja, Rußland) — Stocker Josef, 3. KjR., 9. Komp., Schlanders, Schladerns, 1890, verw., kriegsgef. (WolSk, Gouvernement Ssaratow, Ruß land). — Troyer Joses, 3. KjR., 12. Komp., Lienz, Jnnichen, 1890

, kriegsgef. (Samarkand, Gouverne- ment Turkestan, Russisch Zentralasien). — Vetter Josef, ZugSf., 3. KjR., 6. Komp., Brixen. Sterzing. 1889, kriegsgef. (Taschkent, Geb. Syr.-Darja, Ruß land). Ergänzungen und Berichtigungen zu den Verlustlisten Ur. 63,4S und 6S. Wierer statt Wieser Johann, ZugSs., 3. KjR., 12. Komp., Bruneck. Niederrasen, 1885, verw., kriegSges. (Eva- kuationSspital Nc. 57 in Tambow, Rußland.) War verw. gemeldet. — Fundneider Johann. Unterj., Tit.-ZugSs. statt Jäger, 3. KjR., 2 Komp

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 22.11.1934
Umfang: 16
bereitet, Anweisungen des Propaganda- ministerrums seien an die Presse ergangen, die Kritik an den russischen Berhältnissen einzustellen, langfristiger Kredit würde Rußland angeboten, kürz, das deutsch-russische Verhältnis solle aufs neue im Geiste des, Rapallo-Vertrages von 1922 gestaltet werden. Die deutschen, aber auch die russische.» Zeitungen brachten keine Andeutung über einen solchen Stellungswechsel. Es muß wundernehmen, daß bet der Aufzählung der an geblichen deutschen Angebote der Ostpakt

einer neuen Rapallofreundschaft in Bewegung gesetzt werden, ist fast selbstverständlich, und oie Quelle der Pariser Informationen könnte im russischen Bot schaftsgebäude in Berlin zu suchen sein. Aber auch wenn man es für möglich hielte, daß Hitler, um die. französisch-russische Freundschaft zu sprengen, dem Botschafter Suriz wirklich der artige Angebote gemacht habe, so ist damit noch nicht gesagt, daß Rußland von einer etwaigen Reuorlentierung des Dritten Reichs Gebrauch

machen würde. Wir wollen hier nicht von der Aufgabe des Botschafters Suriz sprechen, die e werlich der Verständigung mit dem national- üalistischen Regime grlt; aber Deutschland wäre heute kaum in der Lage, den Sowjets jolchtz politische Vorteile zu bieten, die sie. in 'ihrer Freundschaft zu Frankreich wankend machest konnten. Sogar ein die Unabhängigkeit der bal tischen Staaten gewährleistender Ostpakt würde die Sicherheit, die Frankreich bietet, nicht aus wiegen, und außerdem ist Rußland in diesem Augenblick an deutschen Krediten nicht tnter

Millionen Dollar von Rußland zu fordern haben, sollen durch die Ausgabe von Sowjetbons befriedigt werden. Das amerikanische Johnson- Gesetz. welches Kreditgewährung an Staaten ver hindert. die den Schuldenverpflichtungen nicht nachgekommen sind, würde damit auf Rußland nicht mehr angewendet werden könn?n und der Kreditsegen Amerikas könnte stch endlich über Rußland ergießen. Daher braucht Moskau nicht so dringend deutsche Kredite. Zu gleicher Zeit kommt die Meldung von der Vereinbarung zwi schen

der Sowietregierung' und der englischen Bergwerksgesellfchaft Lest« Goldfieldg, womit das wichtigste Hemmnis für den Abschluß eines russisch-englischen Handelsvertrages dahingefallen ist, und man darf nicht zweifeln, daß, jetzt auch England als Kreditgeber für Rußland sine ent scheidende Rolle spielen wird. Selbst wenn Frankreich also finanz- und wirtschaftspolitisch für Rußland in den Hintergrund treten sollte, so wird der Kreditbedarf Eowjetrußlands durch die angeljächstjche Finanz hinfort so reichlich gedeckt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1920
Umfang: 8
, die um die stillestehenden Putilowwerke ihr« einsamen Kreise ziehen, und schließlich festzustellen genötigt war, daß das Leninsche Rezept im Hause der Madame Italia nicht verschrieben werden dürfe, wolle man nicht die ab und zu zwar ein bißchen Hysterische, ober ansonsten Kerngesunde ins Jenseits hinüberbefördern, was durchaus nicht nach dem Wunsche der roten Kumpanei wäre. Und dann rieb sich Abg. Dugoni die Aeuglein und erzählte, munter und unverdrossen wie immer, daß er in Rußland nur Not und Elend, Schmutz

denken zuerst an sich und im übrigen fast zar nicht an die Regierung, die die Lebensmittel requirieren oll; und wenn man die Heimgekehrten fragt, ob denn die Re gierung so wenig Macht habe, so wird uns die Kunde: „Du lieber Gott, Rußland ist so groß!' Wehe aber dem, der sich erwischen läßt! Die Strafe ist furchtbar, ist grausam, wenn man will zaristisch! Und Italien? fragen wir nicht wenig begierig auf die Ant wort, die uns zuteil werden soll. Sie aber lautet: „Ja, Italien ist ganz anders geartet

; in Rußland konnte man nicht anders handeln; da gab es keine Organisation. Jedes Land hat seine eigenen Bedürfnisse und was in Rußland nottat, taugt hier nicht. Im übrigen aber ist Italien in Rußland hoch angesehen, nicht aber verhaßt wie die eigentliche Entente'. Die Gewißheit aber hat man jetzt in Rom: der Bolsche wismus ist keine Einfuhrware. Selbst das Reisegepäck der Roten Missionäre, die nun heimgekehrt sind, ist der Kontrebande nicht verdächtig. Und es gibt heute nicht nur Sozialisten, die große

.. Auswanderung nach Sowjetrußland. Die „Räte-Zeitung' bringt in ihrer Nummer 18 einen Artikel über die Frage der Auswanderung nach Rußland. Es wird die Zerrüttung der Industrie und des Verkehrs wesens der Wahrheit gemäß zugegeben und es wird mitge- teilt, daß jetzt zwei der Genossen von der zweiten Delegation der „Ansiedlung Ost' zurückgekehrt sind, oie diese Erkennt nis als Resultat »hier Reise mttgebracht haben. Aus den Verhandlungen, so wird mitgeteilt, ergab sich, „daß in Sow- jet-Rußland deutsche

Qualitätsarbeiter, Techniker, Inge- nieure, dringend geioünscht werden. Die russischen Genossen haben keinen Zweifel darüber gelassen, daß sie nur klassen- bewußte Proletarier, die sich ihrer Pflicht als revolutionäre Arbeiter stets bewußt sind und nicht Spielball der konter revolutionären Kräfte werden können, aufzunehmen gewillt find. Es steht also fest, daß Sowjet-Rußland dringend Quali tätsarbeiter braucht, und daß diese auswandernden Arbeiter auf dem Boden des kommunistischen Programms stehen muffen

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Volksrecht
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Seite 1 von 6
Datum: 02.02.1922
Umfang: 6
„Arbeirer-Zeitung' schreibt Eigene Not stumpft gegen fremdes Schicksal ab. Ae iurchtbare Verelendinlg unseres eigenen Landes, die sich in der Entwertung unseres Geldes so entsetzlich ausdrückt, läßt uns kaum noch mit anderer Völker Geschick fühlen. Und doch dürfen wir nicht teilnahniölos bleiben gegenüber deni beispiellosen Untergang vieler Millionen Menschen in dem weiten Rußland. Es sind Bilder - unerhörten Grauens, die Professor Mühlens, der ärztliche Leiter der deutschen Hilfscxpedition

. Der bei weitem größere Teil Rußlands, der Ukraine und Sibiriens hat eine 'mittelgute Ernte ei »gebracht. In diesen Gebieten müßte, so sollte Ulan meinen, doch so viel Getreide auf- zubringeu sein, daß die Bewohner desWolgagebietcs wenigstens dürftig ernalsrt, wenigstens, vor grauenvollem .Hungertod,.' geschützt tver-den könnten. In der, Tat fehlt ^ in Rußland gewiß nicht an Getreide. Aber einerseits sind die Eisenbahnen so zerrüttet, daß sie die Getreide- transporte aus den Ueberschnßgebieten in das Hunger

Ländern) aust^ Amerika 'vor allem, haben. Hilss- LkPeditienm nüd Lebensiinttel geschickt: sie retten besten falls Tausende, während Millionen zugrunde gehen. Mit den Mitteln der Wohltätigkeit.ist Rnßlmid nicht zu retcm. Es braucht riesige. Mdngen Lckbensmittel, die Hungernden zu ernähren, riesige Mcilgerr Maschinen und Werkzeuge, um die Industrie unb die , Eisenbahnen wieder herzu- stellen. Und da es all das nicht kaufen, nicht bezalsteu kann, gibt es nur ein Mittel, Rußland zu retten: große Kredite

ausländischen Kapitals. Die ganze Politik der Sowjetrcgierung ist nun daraus gerichtet, diese Kredite zu erlangen. Sie hat beu freien Handel, das Banlweien, den Börsenverkehr, das bürgerliche Recht und das bür gerliche Prozeßverfahren wiederhergestellt, um es aus ländischem Kapital verlockend erscheinen zu lasse», in Rußland Unternehmungen zu pachten. Sie sticht durch Einstellung der staatliche: LebenSmittclzuschnsse, durch Ab bau der Staatsangeschllteirscktaft, durch direkte und in direkte Steuern

das. Defizit im Staatshaushalt zu ver ringern, um den Staat , den ausländischen Kapitalisten kreditfähiger erscheineit zu lasjsen. 'Ja sie geht noch weiter: hat-sie früher.den Arbeitern .in den Staatsberrieben das Strcikrecht genommen, so lchlt sie nun auch für bie Privatbetriebe das Streikverbot, die obligatorische Schlich tung aller Lohnstreitigkeitss: durch staatliche Lohnamtcr aufrecht, damit die auslästdischeu Kapitalisten, die sie zu • verlocken sucht, ihr Kapital in Rußland anzulegen, muß

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1922
Umfang: 4
bedeute Krieg. Dieser Krieg werde heimlich vor bereite. Die deutschen Metallindustriellen würden zuerst in Rußland Material fabrizieren, sie würden stWteMche Eisenbahnen bauen, um es rasch heran- mr Mt FöMrung Fcankre.. ltem einziger Staat trat für sie ein und es blieb Mm erstenmal vollkommen isoliert. Frankreichs Hegensatz zu England ist dadurch in ein neues Aadium getreten. Lloyd George ist der eigentliche Gegenspieler Frankreichs. Er hat auf die heftigen Reden des französischen Delegierten ganz

als Aaufleute unter deutschen Namen eingetragen. Im Mzen wurden in den letzten beiden Tagen 'Unfzehn Verhaftungen' vorgenommen, darunter von elf Männern und vier Frauen. K»rllM w MiM MM JeM- Illlld und WIM. Der Vertrag, der am Ostersonntag in Rapallo Mschen Deutschland und Rußland abgeschlossen worden ist, hat nach einer Meldung der „Tel.- 'non' folgenden Wortlaut: vertreten durch Doktor W^SMN -gwun !°i>°I>i»sch-n Republik, vertreten durch Tschmch wd über die nachfolgenden Beitu-mung-n uberem gekommen

: , ^ dar- Artikel 1. Di- beiden Regierungen sind °ar über einig, daß die Auseinandersetzung über die Frage der Beilegung des Kriegszustandes zwischen Deutschland und Rußland auf folgender Grund lage geregelt ist: a) Das Deutsche Reich und die russische Sowjet republik verzichten gegenseitig auf Ersatz der Kriegs kosten sowie auf Ersatz der Kriegsschäden; d) die durch den Kriegszustand betroffenen öffentlichen und privaten Rechtsbeziehungen sollen nach dem Grundsatz der Gegenseitigkeit geregelt

werden; e) Deutschland und Rußland verzichten gegen seitig auf Erstattung der beiderseitigen Aufwendun gen für Kriegsgefangene sowie auf Erstattung des Erlöses ans dem Verkauf des Heeresgutes. Artikel 2. Deutschland verzichtet auf Ansprüche, die sich aus der bisherigen Anwendung der Ge setze und Maßnahmen der Sowjetrepublik auf MMDMiMt^ehSrigeodee ihre Prwat' rechte sowie auf Rechte des Deutschen Reiches und der Länder gegen Rußland, die sich von der Sowjetregierung oder ihren Organen gegen deutsche Reichsangehörige

in Rapallo am 16. April'1922. gez. Rathenau. gez. Tschitscherin. KiW vslitiM MMten. Ver Rai — italienischer Staatsfeiertag. Wie der „Corriere della sera' meldet, hat der italienische Ministerrat am Ostermontag beschlossen, den 1. Mai zu einem Staatsfeiertag zu erklären. Ver Vatikan unö Rußland. Wie der „Tiroler' meldet, wurde zwischen dem Vatikan und der Sowjetregie, ung ein Abkommen unterzeichnet, wonach die römisch-katholische Kirche wieder Ordensniederlassungen in Rußland einrichten darf. Eröffnung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.10.1921
Umfang: 6
unter dem kommunistischen Regime aus dem Boden; es gibt heute in Rußland lünfziajährtae Leute genug, die noch Lesen und Schreiben lernen» die Zahl der Analphabeten hat sich zweifellos um mehr als 20 Prozent verringert. Dies ist zwar kein Verdienst der Bolschewik!, sondern das m »Volkes selbst, jedoch gebührt den Bolschewiken dag Lob, dl^em Äoltsbedürfnis in jeder Äeise entgegengekommen -zu fein, schlechter schaut e» allerdings mit den Mittel- und ganz elend mit den Hochschulen aus, da und dort mangelt

', welche sogar das Familienverhältnis ge setzlich löste und jegliche Elternrechte aoschafste, auf Generationen hm- aus verkommen. Man findet unter den mit diktatorischer Macht ausgestatteten Kommissären oft Burschen unter 20 Jahren, die sich durch unerhörte Grausamkeit und Willkür auszeichnen. Gleich wle in der französischen Revolution der weibische, bartlose, degenerierte Typ eines Robes- plerre und St. Just sich durch wohllüstiges Morden bewortat. war es auch in Rußland, nur mit dem Unterschiede

, daß die Opfer hier vielleicht zwanzigmal zahlreicher waren und die Guillotine gegen die Hinrichtungsarten in Rußland ein menschenfreundliches Instrument genannt werden muß. Unter den Rotgardisten, welche jede konter- revolutionäre Regung blutig erstickten, zeichneten sich die ln die rote Armee eingetretenen Kriegsgefangenen — und ihre Zahl war nicht klein — sowohl durch Tapferkeit als auch durch Rücksichtslosigkeit aus, und es ist der Schluß daraus wohl richtig, daß bei solchen Gelegen- beiten höhere

Intelligenz und Bildung nicht bremsend wirkt, sondern oaz Raffinement und die Organisation zu verbrecherischer Tätigkeit vergrößert. Grausamer als die Roten aber waren überall die Weißen. Heute sind in Rußland diese Zeiten vorüber, das Land hat den langsamen und langwierigen Prozeß der Rekonvaleszenz angetreten,- die wildesten Revolutionsyelüen sind gefallene Größen, die neue Zelt hat Kompromisse mit der alten geschlossen, der Kommunismus nicht, wohl aber die Kommunisten haben sich gehalten

und werden sich wei ter halten, da ihre abgebaute Idee den idealen und patriotischen Kern keimen läßt, welcher die ganze Revolutton rechtfertigt: den verlornen Krieg wieder zu gewinnen und als neu konfolioierres, unabhängiges und mächtiges Staatsgebllde in die Zukunft zu steuern. Ohne diesen idealen Kern hätte sich das heutige Regime nicht drei Jahre lang halten, ohne diesen patriotischen Kern die rote Armee bisher nicht auf allen Linien siegreich bleiben können. Rußland hat heute die i oPalen, politischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.04.1935
Umfang: 6
internationale Bedeutung Hat nur eine einzige Getreideart, näm lich der Weizen. In fast allen Ländern wird nahe zu ausschließlich Weizenbrot gegessen: die einzigen Ausnahmen sind Deutschland, Rußland, die Rand staaten und Skandinavien. Daher ist die Anbau fläche und der Ertrag von Weizen wesentlich grö ßer als der von Roggen. Diesen brachte in den Zei ten vor dem Weltkrieg, fast nur Rußland auf den internationalen Getreidemarkt. Jetzt ist Rußland aus den Ueberschußgebieten ausgeschieden. An führender Stelle

einen „Grad' drei oder zwei im Vergleich »u einer guten, die den Grad eins hat. Für die Ausfuhr nach Europa kom men im allgemeinen die ersten drei, beim Kanada- Weizen die ersten fünf Grade in Betracht. In den großen Ueberschußgebieten außerhalb Nordamerikas haben sich bisher keine großen Märkte zr entwickeln vermocht. Das gilt vor allem von dem vor dem Kriege außerordentlich wichtigen jetzt fast bedeutungslosen Rußland, in dem der Ge treidehandel hauptsächlich in den Schwarzmeer- orten, in erster Linie

, die im Getreidehandel eine besondere Bedeutung haben: Ein acre (im britischen Weltreich und in der Union) entspricht 0.40 Hektar. Ein englischer Zent ner sind 112 englische Pfund oder S0.80 Kilo. Eine Deßjatine (Rußland) ist gleich 1.09 Hektar, ein Pud (Rußland) gleich 16.38 Kilogramm. 610 Pud ent sprechen dem deutschen sogenannten Doppelwaggon von 10.000 Kilo. Ein ton (Englands auch long ton genannt, ist gleich 2240 englischen Pfund oder 1016 Kilo. Ein ton (Nordamerika), auch short ton ge nannt, ist gleich 2000

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.05.1937
Umfang: 6
als Vertreter des fasc. Kulturinstitutets eine kurze Ansprache, mit der er auf die Bedeutung des Tages hinwies und dann den Redner Prof. Rolando Toma vorstellete. Prof. Toma sprach über: Aasci»mu» und Sommunismus „Tin furchtbares Ungeheuer, dunkel und unför mig — so besagt eine alte russische Legende — wird eines Tages über unser Land herfallen, un ser Volk mit seines teuflischen Klauen erfassen, al le« Gute in einem einzigen riesigen Blutbad er tränken, ganz Rußland in seinen Grundfesten er schüttern

und die große Nation ins Verderben stürzen.' Mit diesen Worten leitete Prof. R. Toma seinen glänzenden Vortrag über das Thema „Fa- scismus und Kommunismus' ein. Und dieses Ungeheuer — fuhr der Redner fort — ist nun tatsächlich in Rußland aufgetaucht und übt seit fast zwei Jahrzehnten ein Werk der Zerstörung und des Grauens aus, das noch viel teuflischer ist, als es die Volkslegende andeutet. Aber dieses Un geheuer wütet nicht nur innerhalb der Grenzen Rußlands, sondern führt heute gleich

denn je einen unablässigen Kamps mit dem einzigem Ziele, auch die anderen Länder mit seinen Klauen erfassen u. sie ins Unheil zu stürzen. Rußland, das ungeheuere Territorium, das weit« ab von allen Kulwreinflüssen lag, Rußland mit seinen 168 Millionen, mit allen Schikanen der Ge waltherrfchaft unterdrückten und geknechteten Ein wohnern, deren Zioilifationsniveau auf tiefster Stufe stand, das Rußland endlich, mit seinen 80 Prozent Analphabeten, war ein idealer Saatgrund auf dem die Samenkörner der Doktrin Karl Marx rasch

wa ren, verließen die Landwirte allmählich wieder ihre Felder, zogen in die Städte, vereinigten sich mit den schon an und für sich stark unzufriedenen Industriearbeitern und schlössen mit ihnen eine Al lianz, die dann im Jahre 1S05 zu den blutigen Aus ständen führte. Wie die Dinge dann weiter gingen, weiß man. Im Jahre 1917, als Rußland in größ ter Kriegsnot war, brach auf einen Schlag die Re° »olution aus und kurze Zeit darauf, im Oktober des gleichen Jahres, ergriff der Kommunismus die Nacht

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
Londoner Presse ver öffentlichten Korrespondenzen besagen, daß sich auch die anderen Regierungen, ausgenommen natürlich Rußland, in einer ähnlichen Lage be finden. Auch der Völkerbund selber ist von der Idee der bevorstehenden Einberufung der Ratssitzung alles andere als begeistert. Die Hauptmacher von Genf wissen gar wohl, daß ihr Institut in den letzten Zügen liegt und sie möchten ihm in dieser so schwierigen Krank heitsphase gern eine absolute Diät verschreiben, ihm höchstens leichte Süpplein

will, der ein innerpolitisches Ereignis Spaniens ist, das die internationale Politik nicht betreffen soll, müßte man vorher Rußland wegen seiner Einmischung in die Militärpolitik Spaniens belangen, vor al lem wegen der Kriegserklärung an General Franco, den Vertreter der Mehrheit des Landes. Die Rote Propaganda, die zur Verhüllung der sowjetistischen Militäraktion zugunsten Madrids u. zur Nersielsachung der Spaltungen in Genf und außerhalb Genfs dient, müßte unter Anklage ge stellt werden. Eine Debatte in Genf interessiert

Rätekongresses gegen Deutschland und Italien haben in Roma äußerst alarmierend gewirkt. Insbesondere ver weist man auf die aggressiven Absichten gegen die baltischen Randstaaten, die auf dem Kongreß ver kündet wurden. Man erblickt darin in Italien ei nen neuen Beweis dafür, daß Rußland dieses „Fenster zum Westen' zur Ausgangsstellung sei ner Angriffe auf Mitteleuropa machen möchte. „Giornale d'I ta l i a' schreibt: Der Sowjet- kongreß habe unter dem Vorwand, innere Fragen Rußlands zu besprechen, einen neuen

Angriff ge gen andere Länder eröffnet. Indem sich der Kon greß den Anschein gebe, als ob Rußland sich zu einem demokratischen Land rückentwickle, habe es deutlich seine Absichten enthüllt, sich bei den „west lichen Demokratien' Liebkind zu machen. Damit zeige der Bolschewismus deutlich die Absicht, das Hauptgebiet seiner Tätigkeit ins Ausland zu ver legen. Rußland bediene sich des Kommunismus als Exportware, um sich die Tore der Welt für sei ne neue imperialistische Politik zu öffnen. Diese Aktion

verlange jedoch eine Gegenaktion. Der kommunistische Angriff mache es allen selbstbewuß ten Nationen zur Pflicht, sich zu verteidigen. Wenn Herr Litwinow behaupte, daß Rußland ge genüber Spanien Neutralität bewahre, so sage er damit eine große Lüge. Vie kommunistische Internationale übersiedelt von Moskau nach Barcelona Paris, 1. Dezember. Die politische Zentralstelle der Komintern wird von Moskau nach Barcelona verlegt. Dieser Be schluß ist nach einer Meldung des „M atin' vor einigen Tagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
Zeitungen, als es hieß, daß ein gemeinsames großes Anlehen der Dreiverband mächte gesichert sei. Nun zerrinnt die Freude wie Schnee in der Sonne. In Paris wurde tatsächlich nichts erreicht und in London ist es auch nicht ge gangen, ist doch soeben aus London die Meldung gekommen, daß die geplante gemeinsame 15 Milliarden anleihe nicht zustandekommt. Die Oeffnung der Tardanellen ist, wie man in Paris dem geldsuchenden Rußland erklärt, das beste Mittel um diesem aus der Geldverlegenheit zu Helsen. Rußland

hinwieder meint: Mit guten Ratschlägen Und wir versehen, gebt uns Geld und wieder Geld! Statt dessen gibt man Rußland nicht einmal Kredit mehr. Wird doch aus dem Haag gemeldet, daß die von Rußland gewünschte gemeinsame Garantie Englands und Frankreichs von den Londoner Finanzkreisen als gewagte Spekulation abgewiesen wurde. Der russische Finanzminister Bark stieß in London auf große Schwierigkeiten seitens der miß trauischen Finanzgruppen, die mit den angebotenen Bürgschaften noch immer

nicht zufriedengestellt er scheinen. Er mußte seinen französischen Kollegen zur Unterstützung und Hilfe rufen. Ohne Garantie Englands und Frankreichs erhält Rußland kein Geld mehr. Wie wird sich also Rußland helfen? Es wird Samstag, den 20. Februar. zu inneren Anleihen greifen und zur Notenpresse, j Aber der Rubelkurs? Ter wird eben noch mehr leiden. Vorläufig sollen 5<X> Millionen Rubel Schatz anweisungen ausgegeben werden und — 40 Millionen Pfund in englischer Valuta. England gibt Rußland nur dazu Geld

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.08.1916
Umfang: 8
, das das. Kriegs glück vorüber gehend bis zum Friedensschlüsse vom russischen Reiche getrennt hat, sondern es ist überhaupt nicht mehr Rußland. Wir haben es fest in Hän den, und nicht nur das Interesse der Zentral machte verlangt, daß wir es nicht mehr russisch werden lassen, sondern ebenso sehr das Interesse der Bewohner Polens, die unter russischer Herrschaft namenlos gelitten haben. Wenige Jahre vor dem Ausbruch des Weltkrieges hat Rußland Polen geteilt, indem es das Chel- mer Land von ihm abschnitt

hatte und den es seiner Eigenschaft üs Grenzland verdankt, wurde vom russischen Nationalismus wie ein Diebstahl an Rußland betrachtet, das die große Industrie ins Innere des Reiches oerpflanzen müsse. Die freundlichen Versprechungen der russischen Liberalen hatten keinen wideren Zweck, als die Polen für die panflawistifchen Pläne zu ge winnen, sie waren eingestandenermaßen nur taktische Mittel der russischen Eroberungs politik Die Polen sollten mithelfen, die Vor herrschast Rußlands auf dem europäischen Kontinent zu begründen

. Damit! st esjetzt vorüber: Polen wird nicht mehr Rußland gehören, sondern sich selbst. Der Zar wird in Warschau nicht mehr befehlen. Rumänien? Zur rumänischen Frage schreibt die „Tribuna': „Wir glauben vorerst nicht, daß Rumänien im Begriffe ist, seine schwankende Haltung aufzugeben und sich an die Seite des Vierverbandes zu stellen. Schwerlich kann Rumänien sich zum Handeln entschließen, bevor nicht offen und in entscheidender Weise ein nahe» Ende des allgemeine« Konfliktes erkenn bar ist. Ein Land

rumänischer Politiker einen Artikel im „Bukarester Tagbl.', in welchem er u. a. folgendes ausführt: „Daß Rußland auf seinem Wege zum Mittelmeer früher oder später einmal über den Leich- n am desrumänischenKönigreichs schreiten wird, will ich als eine für jeden mänen so feststehende Tatsache hingestellt sein lassen, daß darüber kein Wort zu verlieren ist. Die beiden unter uns weilenden größten bess- arabischen Rumänen» Moruzi und Stere, ent werfen in ihren bis zur klassischen Reife reichen den Werten

, welche Grundpfeiler Rumänien für seine Zukunft haben müsse, kann und darf daher nach reiflichster Erwägung nur so und nicht anders entschieden werden. Ru mänien kann die Grundpfeiler seiner Zukunft nietnals im Zusammenaehen mit Rußland, son dern nur im Anschlüsse an die Zen- tralmächte aufrichten- sich, wenn ihre Kronländer unmittelbar dem Kriegsgebiet angehören, wie das bei Tirol, Dalmatien und dem Küstenlande der Fall ist. Die Auszeichnung des Statthalters von Tirot Grafen Toggenburg

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1854
Umfang: 8
. Diejenigen, welche glauben — und wir finden diese Ansicht in mehreren deutschen Blättern ausgesprochen — sie sei Anfang der freiwilligen Räumung beider Fürstenthümer, sind in einem schweren Irrthum über daS besangen,^ um was es sich in Betreff gedachter Fürstenthümer jetzt handelt. Durch den Krieg, zu welchem Rußland durch deren ungerechte und vertragswidrige Besetzung die Pforte gezwungen hat, sind sämmtliche Vertrüge zwi« schen dem tfirkischen und russischen Reich zerrissen worden. Rußland

hatte demnach seit Ansbruch des Krieges die vertragsmäßigen Rechte in Betreff der Donanfürstenthümer, die eS bis dahin besaß, verloren, und hätte sie nur durch einen glücklichen Krieg wieder erringen können, was ihm bislang nicht entfernt ge lungen. Der Vertrag zwischen Oesterreich und der Pforte vom 14. Juni beweist, daß die letztere durch aus nicht gesonnen ist, Rußland jemals wieder irgend ein vertragsmäßiges Recht auf die Donausürstenthü- mer einzuräumen. Die Frage ist daher die: Soll in Zukunft Rußland

oder Oesterreich die Schutzmacht der Donaufürstenthümer sein? und das ist eine Frage, die nur durch das Schwert entschieden werden kann. Religiöses und politisches Interesse, Selbstgefühl und Ehrgeiz treiben Rußland an, nm den Besitz der Do naufürstenthümer bis auf das Aeußerste zu kämpfen. Zu di'cfem Zwecke bat es ungeheure, Oesterreich be drohende Streitmassen gesammelt, und es ist daher der Rückzug aus der Walachei, wie gesagt, von rein strategischer Beschaffenheit. Aber Oesterreich

Gründen möchte Rußland nun gerne als einen Beweis seiner Friedensliebe an den Mann bringen. Aus Höflichkeit mag mau allenfalls die schöne Redensart hinnehmen, aber in der Hauptfache wird sie gewiß nichts ändern. Die nächste und dringendste Angelegenheit für Oesterreich ist, seine Konvention mit der Pforte in Ausführung zu bringen und wir zweifeln nicht einen Augenblick, daß die nächsten Tage uns die Nachricht bringen, eine achtung gebietende Anzahl österreichischer Krieger habe den streitige» Boden

betreten, den Rußland seit einem ganzen Jahre dem Veto von halb Europa, den Prin» zipien guter Nachbarschaft und ehrlichen Völkerrechts gegenüber in Beschlag genommen hat. Ein politisches Verdienst ist dieser Rückzug nicht. Wenn durch die

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 09.02.1909
Umfang: 10
für 40jährige treue Diente zuer kannt > ' Ans der Türkei. . i. . . . . . . ^ Die Pforte hat am 5. Februar ihren Gegenvor schlag an die türkische Botschaft in Petersburg und eine Kopie desselben der russischen Botschaft in Kon stantinopel geschickt. Die Pforte führt in ihrem Gegenvorschlag aus, daß das, was ihr Bulgarien At'jzahlen'hätte und was der Türkei an kapitalisierter Kriegsentschädigung Rußland schulde, sich beinahe ausgleiche.' Details über diese Verrechnung der Pforte sind bisher' nicht bekannt

. Es verlautet nur, daß Sie ausgerechnete Summe 138 Millionen Frank be trage' und daß die Ausrechnung durch den Minister des Innern Hilmi Pascha geschah. „Jeni Gazetta' utid „Jkdäm' sagen, daß die restliche Kriegsentschä digung,-die die Türk, i an Rußland zuzahlen habe, ein Kapital von 6^ Millionen Pfund repräsentiere. Dieselbe Summe wird auch von verschiedenen hohen Funktionären der Pforte genannt. „Jen» Ga^elta' führt in Besprechung des russischen Vorschlages nnd des türkischen Gegenvorsa)lageS ans: Dus

russische Offert ist ein glücklicher Anfang der freundschafltichen Versicherungen, welche unser Freund Rußland seit einiger Zeit der Pforte gibt. Das Blati bezeichnet es als zweifellos, daß Rußland den Gesichispnnlt der Pforte akzeptiere und schließt: Wir wün>chen, daß dieser Zahlungsmodus, der die legetimen In teressen der Türkei sichert, Rußland als Gelegenheit dienen wird, unsere guten Beziehungen zu stärken. Die Petersburger Telegraphen Agentur erjährt aus zuverlässiger Quelle, daß der türkische

Botschafter in St. Pet-rsdurg am 7. Febrnir dein Minister des Äußern die Antwort seiner Regierung auf den russischen Vorschlag be üblich der Finmizvel-mitllung Nnßlanos im türtisch-bnlgarischen äio- sl kt uberg>ben hat. Die Pforte stellt nicht mehr die Forderung der Regulierung der türkisch-bulgarischen G^-nze, erbebt prinzipiell keine Einwände gegen den rnisiichen Vor schlag und schlügt ihrerseits ein Fn'.»n.;abkommen auf Grundlage der vollständigen L>q»,d tion ihrer Kriegsentschädigung on Rußland

vor. Diesen Vor schlag der Türkei belät die rnssische Regierung gegen wärtig. ' Jlr offiziellen Kreisen St. Petersbnr. verlautet, daß Rußland mit großer Sympathie den politischen Standpunkt der türkischen Gegenvorschläge akzeptierte und seine Bereitwilligkeit kundgab, die Kriegsent schädigung zu liquidieren. Ans Htadt und Kand. 1 . .1 Inn s b r ü ck, 9. Febr. (Erzherzog Eugen.) Aus Laudert schreibt man uns unterm 8. d. Mts:: Hente hat Herr Erzherzog Eugen in Begleitung seines Flügel adjutanten Gcncralstabsobcrstcn

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 18.07.1906
Umfang: 10
weil die Syurpathien der russische« Volksseele sich DeutsMand nur sehr selten zuwenden. England —^ so führt das Blatt aus — ist mit Japan für dreißig Jahre vertragsmäßig ver-, bunden; folglich hat das großbritannische !kö- uigreich seine Mach.tlage im fernen Osten sicher gestellt. Umgekehrt sind Rußlands und Deutsch lands Interessen im fernen Osten gänzlich preis gegeben. Was will denn England durch die Allianz mit Rußland gewinnen? Es will sich in Zentralasien vor der Überhandnähme

der russischen Gefahr schützen, denn England weiß, daß dort sein schwacher Punkt liegt. Ebenso ist mait sich in England auch dessen bewußt, daß England i» Tibet, trotzdem sein Prestige ein wenig gelitten, gleichwohl eine starke Bedeu tung hat; wie andererseits England fast gänz lich außer Stand ist, im Falle eines Krieges seine wertvollen Kolonien vor jedem fremden Eingriff zu bewahren; deshalb will der Brite mit Rußland Freundschaft schließen. Viele rus sische Politiker sind der Meinung, daß es für Rußland

vorteilhaft wäre, auf dieses Bündnis einzugeheu. Allein wir sind der Ansicht, daß es für Rußland von erheblich besserer und von entschieden mächtigerer Bedeutung wäre, ein Bündnis mit Deutschland abzuschließen. Im fernen Osten entstünde dadurch ein bedeutsames Gegengewicht gegen die englisch^apanische Allianz. Rußland bliebe für England eine stete Drohung in Mittelasien. In Europa ist Rußland durch seine wirtschaftlichen Beziehungen gebunden. Die Entwicklung der russischen Industrie, wie des russischen

Handels ist vielfach von Deutschland abhängig. Deutschland hat während des Krieges seine Loyalität uud Freundschaft gegen Rußland bewiesen, während England in Fragen der Neutralität zumeist seinem japani- schen Freunde Beistand gewährt hat. Was aber die Politik Deutschlands in Persien und auf dem Balkan betrifft, so war diese stets von der Zustimmung Rußlands — stillschweigend oder iu aller Form — begleitet. ÄZerinisrbtes. (Inn st> r ncker H a n d e l s -- A k a d e m i e.) Tie Direktion der Akademie

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 07.09.1898
Umfang: 20
in Innsbruck. Aendounnsen im mit Rntzinnd. Am 1. August djs. Js. traten im Postverkehre mit Rußland folgende Aenderungen in Krast: 1. P o st p a ck e t e. Als Postpackete können unter den im internationalen Postpacketverkehre geltenden Bestimmungen im Ver kehre mit dem europäischen Rußland einschließlich des Großherzogthums Finnland Packete mit und ohne Wenhangabe bis zum Gewichte von 5 Kilo» gramm versendet werden. Die Werthangabe ist bis zum Betrage von 50.000 Franken zulässig. Die Postpackete dürfen

im Verkehre mit Rußland die Ausdehnung von 60 Zentimetern nach keiner Rich tung überschreiten. Sendungen mit Regenschirmen, Stöcken, Karten, Plänen und dergleichen werden bis zur Länge von 1 Meter bei einer Breite und Höhe von höchstens je 20 Zentimetern zugelassen. Sperrgüter sind nicht zulässig. Die Frankogebübr für Postpackete nach Rußland beträgt 88 kr. Die Vcrsicherungsgebühr für Sendungen mit Wertd- angabe beträgt 5 kr. für je 300 Franken oder deren Bruchtheil des angegebenen Werthes. 2. Post

- frachtstücke. Als Postfrachtstücke können im Verkehre mit Rußland solche Packetsendungen be fördert werden, die, sei es wegen ihres Gewichtes oder ihrer Ausdehnung, sei eS wegen ihrer Herkunit oder Bestimmung (auS oder nach dem asiatischen Rußland oder anderen Ländern, die am Postpacket verkehre nicht theilnehmen), zur Behandlung als Postpackete nicht geeignet sind. Die Postfrachtstücke sind im Verkehre mit Rußland (ausschließlich Finn land) bis zum Gewichte von 120 Pfund russisch (49*141 Kilogramm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 18.09.1917
Umfang: 4
^: Dienstag 18. Jos. v. Kup. Mittwoch 19. Janll^iaZ. Ssuniag 23. Thekla. 2l). Euslchms. Momag 24. Rupertus. FreUai! 21 Matthäus. Lamsrag 22. Mauriiius. Ein Neuer Durchbruchsversuch der Italiener gescheitert Die Grenzen Italiens gesperrt. — Rußland eine Republik. veneralstabsverichte vom IS. September. Neue kämpfe am Zfonzo. Zurchbruchsversuche der Italiener bei Bain- sizza-heiligengeist gescheitert. Wien. 16. Sep. (KB.) Amtlich wirb ver- lautbart: Südlich von Selo am Zsonzo, wurden ita lienische Vorstöße

in Rußland. Der Kaiser hat folgendes Handschreiben erlassen: Der lange harte Krieg hat allen Staats bürgern schwere Opfer auferlegt. Um die schwerst getroffenen Familien in Zukunft vor weiteren Schlägen möglichst zu bewahren, be-, fehle Ich, daß die nachbezeichneten Militärper sonen der Kampftruppen, insoweit sie nicht dem Berufsstande angehören, auf solchen für Frontdiensttauglichs systematisierten Dienstpo sten bei der Armee im Felde verwendet wer den, die nicht der ständigen feindli chen Einwirkung

. Die politischen Behörden haben die Anga ben im Gesuche zu prüfen, deren Richtigkeit zu bestätigen und das Gesuch ehestens direkt an das in demselben angeführte Kommando zu leiten. Jede im Sinne vorstehender Bestim mungen zu verwendende Person ist von der entscheidenden Stelle mit einer diesbezüglichen Legitimation zu beteilen. i,'i Rußland — Republik. Petersburg. 16. Sept. (KB.) Pet. Tel. Ag. meldet: Durch eine Bekanntmachung der vor läufigen Regierung wird in Rußland die Re publik erklärt. Rußland bietst

gegenwärtig ein getreues Bild des weströmischen Reiches zur Zeit seines Zerfalles. Diktaturen wechseln mit Prätorianer- aufftänden und Soldatenkönigen: nirgends ist mehr ein Halt, eine Autorität, gefestigtes, zu verlässiges Recht — alles verschwimmt.im wil-. russische Reich zusammenhielten, sind gesprengt und nun quillt die zusammengehaltene Masse formlos auseinander. Aus Rußland lausen noch immer sich ganz wiedersprechende Meldungen ein und wir wis sen heute noch nicht,ob es Kerenski gelungen

der Gegenrevolution in Rußland und das Schicksals des Blutmen schen Kornilow bringen. kornilow noch nicht abgetreten. Entgegen den verschiedenen Meldungen, daß sich Kornilow ergeben habe, berichtet Reu ter vom 13. ds. aus Petersburg: Kornilow leg te noch nicht den Oberbefehl nieder. Nach einer Züricher Meldung berichtet ein Radiotelegramm aus Petersburg, daß sich Kor nilow keineswegs unterworfen, sondern von Kerenski die Schaffung eines Triumvira» tes und die Unterdrückung aller Sowjetab ordnungen an der Front

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1914
Umfang: 8
Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

muß eine der bitter sten Kränkungen der so hart geprüften, von moskowitischer List umgarnten und ins Ver derben gezogenen Nation sein. Wenn die deutsche Armee sich in einem zermalmenden Siege durchsetzt und Frank reich endlich merkt, daß es ruchlos hinter gangen worven sei, wird es seine Armee nicht länger für Rußland hinschlachten lassen. Der Generalstab in Paris wollte, daß die russische Armee deutsche Kräfte von Frankreich abziehe, und jetzt zeigt sich die merkwürdige Verdreh ung dieses Klanes

, indem die französische Armee deutsche Kräfte von Rußland abzieht. Frankreich kämpft bis zur Preisgebung. des eigenen Landes, um zu verhüten, daA eine größere Zahl Von deutschen Korps sich gegen Rußland wende. Es hat zwanzig Milliarden geborgt, um sich eine große Armee auszu leihen, und gibt sich jetzt dazu her, die rus sische Hauptmacht in Galizien vor Störungen aus Deutschland zu schützen, statt von ihr geschützt zu werden. Das französische Volk erlebt den häßlichsten Verrat, der jemals be gangen worden

ist. Nach dem Kriege werden alle Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens?, die gewußt haben, daß Rußland mit feiner Hauptmacht nach Galizien statt nach Ost!- Preußen gehen wolle, zur Verantwortung gezogen werden, weil sie ein Verbrechen an ihrer eigenen Heimat begangen haben. Was kann es Frankreich nützen, wenn die russische Hauptmacht sich in Ostgalizien herumtreibe und jeden Kilometer, den sie an Raum ge winnt, mit Tausenden von Verwundeten und Toten büßt? Die österreichisch-ungarische Armee

wird nicht ausgehalten, nach Frank reich zu gehen, weil solcher Wahnwitz keinem Menschen eingefallen ist; aber die russische Hauptmacht wird bei Lemberg festgehalten und hat gar keinen Wert für sie Franzosen', die von ihrem Verbündeten gezwungen wer den, den Einbruch der deutschen Armee in Rußland abzuwenden. Für die zwanzig Mil liarden haben sie nicht einmal das bißchen Treue, auf das sie rechnen dursten. Diese Erkenntnis wird nach einem großen Siege der deutschen Armee in Frankreich auf schimmern, und dann mag

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 11.04.1877
Umfang: 6
Reich ist in zwei große Parteien getheilt, in eine schwache, welche zur Regierung steht, in eine starke, welche der Regierung opponirt. ^ Zur Lage.' DaS Londoner Protokoll ist ein ganz werthloses Ding; Alles in demselben ist verschwommen und die Ausdruckweise so, daß sie die verschiedensten Deutungen zuläßt. Drei Mächte haben es nur unter Vorbehalt unterzeichnet; am wenigsten zufrieden ist England, das Rußland im Sack zu haben glaubte und nun ist eS ihm wieder wie ein Aal entschlüpft. In Folge

dessen ist auch die Spannung zwischen Rußland und England im Wachsen begriffen. Schon die ersten durch die Protokollunterzeichnung nöthig werdenden diplomatischen Schritte sind russischer Seite auf Schwierigkeiten ge stoßen. Rußland legt das Protokoll so aus, daß der Pariser Vertrag durch eine etwaige Zurückweisung der ertheilten Rathschläge seitens der Pforte hinfällig werden und dadurch eine Exekution gerechtfertigt erscheinen würden Davon steht nun allerdings nichts im Protokoll, allein Rußland will nicht nach dent

sich einstimmig dahin aus, daß Rußland in die von England verlangte Demobilisirung seiner Armee ohne Verletzung seiner Nationalehre unmöglich einwilligen könne. Bemerkenswerth ist, daß seit der Verleihung der türkischen Verfassung der Ruf nach Constitution in Rußland immer lauter und allgemeiner wird. Schon um diesen Ruf zu unterdrücken, ist die Regierung genöthigt, Krieg zu führen. Die Kriegsbefürchtung ist daher auch in Rußland allgemein und verscheucht alle Capitalien aus dem Verkehr. Kurze Nachrichten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1923
Umfang: 8
Völker voraus. Rußland und Japan. Nach einer MeDung des „Renaler Boten' sind dir japattischen Wirllschastskroise 'bmnüht, eine Regelung der HaMiledezieihimgen zu Ruß land hevbo^usührenl. Die japanischen Handels- kreise ivürden es vo^ichen, wenn ein Geschästs- nl^oinnuen zwilschen der ibaidersei't'igen Handels- n>e?t uirter Airsschakbun^ 'der poMilschen Anerken- ntiing 'der Gleichlxivechtiguuig. Kc«ine ^besondere Garantie Rußlands sür Sicheiheiiti des Lebens und B«sihev von Ausländern

>: Das Zentral- exkutivikomiitee' in Moskau hat den Beschluß ge saßt, die >karel'istijsche Arbeitskolmmune in eine kareMstische SowjeibveipMük umzuwandeln. Die Haltung Frankreichs gegenüber Rußland. Die offiziellen „JsweWa' schreiben über das Vochältmis Ml Fran'trejich: In der öffentlichen 'Memung der 'französischen Bourgeoisie geht 'auigenschoinlüch i!m Verhalten Rußland gegen- 'iiber e'ine WandAlng vor sich. Von Rußlands Sötte können natürlich 'tsiiN ernsten Hittdernisse sür d!ie Heivstelkiing

Protestes geigen den Bevkaus Mssilscher Schüfe will die französische Rögienung auf die sen ungesetzlichen Akt nlilcht ver^ichtien. Die rus sische Regievllnlg kann den Panzösischien Kavita- 'kisten kems 'PriiviiÜsgien erteÄeni, solarlgie di'e fran zösische offenbare! Feindschaft Rußland gegen über 'andauert. Im beisondeiren 'können die Naphtakongessivnen, die diie >fvamösi!sche Hanidels- gciselvschaft als die wMilgsts Frage «bezeichnet hat, nicht in ungünstigem Sinne entschieden .wenden, solange

die französische Rogiiierung nicht endgültig aus ihre Äte ssindisÄigs Politik ver'- SichM -und njöue Positionen einnimmt. Die die ausländischen Regierungen, die -mit Rußland Hanidielsvörträige Äbzttschlichen beabsichtigen, auf seindseilige Aktionen gegen unsövs Republik ver zichten. Interessantes am aller Welt. kuriosa. War kurzem las man: Die Witwe Garibaldis ist in Eaprera gestorben. Man traute seinen Äugen nicht: Die Witwe Garibaldis, Giuseppe Garibaldis, der schon vor mehr als 40 Jahren in hoheim Alter

, auch ihre Schattenseiten hat. Von Zeit zu Zeit kann -man auch noch etwas von der „Kaiserin von Rußland' lesen. Es Ist die alte Mutter Nikolaus II., die Witwe Ale xanders III., die in Ihrer dänischen Heimat lebt und dort wohl die Hoffnung noch nicht .ausgege ben hat, wieder an die Stätte alten Glanzes zurückkehren zu können. Neue versuche zur Ileberfllegung des Nord» pols. „Aftenposten' erfährt aus Bergen: Die Expedition des Konsuls Hammer ist nunmehr von Spitzbergen zurückgekehrt. Konsul Hammer ist über Ehristiania

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 21.04.1906
Umfang: 8
Mutter Therese, Oberin, Wien. Mlle. Marie de Ennss, Venise. Eberhard Graf Stauffenberg, k. u. k. Rittmeister, Wien. Herr Erwin Lobe, Berlin. Madame de Mankowska mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Madame de Roma- nowska, Polen. Fräulein Mary Scomparini, Budapest. Gräfin Plater-Zamoyska, Polen. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfted Windischgraetz und drei Prinzessinnen, Wien. Villa Alexandra: Gräfin Platter, Rußland. Gräfin Henkel mit Familie, Schlesien. G6za v. Gränzen- stein, Ungarn. Herr und Frau

v. Maukowski mit Kindern und Dienerschaft, Russisch-Polen. Graf Platter, Rußland. Fürstin Sapieha mit Kindern und Dienerschaft. Marie Zajaczkowska. Villa Gasser: Graf und Gräfin Tyszkiewicz mit Familie und Dienerschaft, Galizien. Hochw. Baron v. Hobe, Ehrenburg. Baronessen Maria und Elisabeth v. Hobe, Ehrenburg. Frau Baronin Marie Vittinghoff- Schell mit Kammerjungfer, Wien. Miß v. Bouimistrow mit Schwester, Rußland. Herr Martin Clementi, Kauf mann, Mantua. Felix Ritter v. Sozänski, Polen. Frau Sophie

Gialina, Artillerie-Hauptmann, Perugia. Josef Haidegger, Innsbruck. Jos. Ed. Anton, Bankbeamter, Karls bad. Alexander Harris, fürstl. Windischgraetzscher Sekretär, Wien . Peter Paul Rohrach er, Privat, Mifurina. Prinzessin Aglaja zu Windischgraetz mit Gouvernante, Wien. Professor Ettore Perini mit Gemahlin. Gräfin Maria Gialina. Prinz Vinzenz zu Windischgraetz mit Diener, Wien. Gräfin Plater-Syberg mit Kammerjungfer, Rußland. Pension Fräulein Anqerer (Villa Marienherberge): Schwester M. Eutropia

, Reisender, Wien. Peter Huber, Kaufmann, Nürnberg. Adolfine Weiß, Budapest. Fräulein Helene Dreyer- Bürkner, Berlin. Frau E. Höhlbaum, Private, Innsbruck. Fräulein M. Matthes, Berlin. H. Mendt, Zahnarzt, München. Adolf Buch, Kaufmann, München. H. von Mankowski, Gutsbesitzer, München. Dr. F. v. Wieser, Hofrat, Innsbruck. Graf Lndw. Plater-Syberg, Guts besitzer, mit Familie, Rußland. Baron A. Rinaldini mit Gemahlin, Wien. Julius Sartoni mit Gemahlin, Trient. Karl F. Koch, Justizrat, mit Sohn, München

Oberhollenzer, Bruneck. Ferd. Kirchberger, Wolfurt. Jgnaz Oberrauch, Wörgl. Kawinski, Polen. Dr. Jos. Kraft, Statthalterel- beamter, Innsbruck. Konrad v. Baer, Oberforstgehufe, Rußland. Anton Hocnorf, Requisitenmeister, Meran. Leo Bayr, Kaufmann, Innsbruck. W. Schneiderhan, Buchhändler, Bern. Graf Paul Dzieduszyeki, Lemberg. Dominikus Vincentini, Missionär, Italien»

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