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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.08.1914
Umfang: 6
u. Derwaltnng, F« I Leopoldstraße 12 (Stöckl) 2. August 1S44 2. Jahrg. tr Rußland vor der Entscheidung Japan, das gefürchtete Schreckgespenst Ae „Neuesten" als Lagblatt Um M gesteigerte Informations- Mchis der Jetztzeit zu befriedigen, Deinen die „Neuesten" seit 29. Juli jeden Morgen und Min der Zeit von 8 bis 9 Uhr. A wir hiefür besondere Kosten Kn, wurde der Preis mit 10 Heller D Nummer festgesetzt. Das Blatt ist in unserer Druckerei, kecholdstraße Nr. 12, und in unseren VMeiWellen zu haben. Eine Zu-- ftm

$ ins Haus findet nicht statt. Fm ständigen Abonnement kostet das Mt loko zum Abholen monat- ^ 8 3 Kronen, mit Postversandt nach Wrts ebenfalls 2 Kronen. Rußland scheint es zum äußersten kom- ^ lassen zu wollen, denn es hat die all- Ane Mobilisierung angeordnet. Wohl ! es sich der Verantwortung bewußt, 'tes mit Schaffung eines Präzedenzfalles, "imfame Mordtaten gutheißt und unter- % auf sich nimmt. Mit der klotzigen Mo bilisierungsgeste möchte es vielleicht nur den strafend erhobenen Arm lähmen. Aber ezn

Appell an die Waffen für Dinge, wie sie aus Sarajewo das Kriegsgespenst aufgestört haben, kann nicht gedeihlich wirken. Möge das heilige Rußland bedenken, wofür es seine letzte Kraft zu opfern haben wird, wenn erst die Probe auf das Russentum gemacht wird. Und dies scheint nicht allzufern zu sein, denn wie ein Schatten taucht jetzt im fernen Osten Japan als Schreckgespenst für das Zarenreich auf. Vielleicht vermag die ses Phantom zu verbringen, was Logik nicht zu erzielen vermochte. Mgemeine

. — Die Blätter der Regierung berichten, daß der gestrige außerordentliche Kabinettsrat die Ueber- einstimmung der Minister erbrachte, im europä ischen Kriege nach Möglichkeit für die Aufrecht erhaltung des 8tatu8 guo auf dem Kontingent einzutreten. — Die „Daily News" schreiben, noch niemals habe man gesehen, daß Rußland der Schirmherr eines Volkes war; es sei eine uner hörte Zumutung für ein demokratisches Volk, wie es die Briten find, daß England für Rußland als Vorspann dienen soll. Lasset

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 04.09.1914
Umfang: 16
(Nichteinmischung) erklärt), zugleich aber die Meeresstraßen durch See minen (das sind gewaltige Sprengkörper im Wasser) gesperrt. Sehr stark zu Deutschland nei gen auch die beiden nockischen Reiche Schweden und Norwegen, welche jenseits der Ostsee bis ans Eismeer und im Nordosten an Rußland gren zen. Beide dieser Staaten fühlen sich von Ruß- land bedroht, sie haben mobilisiert und wollen ihre Neutralität mit den Waffen gegen Rußland ver teidigen, wenn sie nicht im vorhinein zugunsten Deutschlands eingreifen

. Sie bringen eine halbe, , Million. sehr tüchtiger Soldaten auf die Beine. Rußland, welches den ganzen Krieg verschuldet und angesl'ft 't hat, welches die Grenzen Oesterreichs und Den^ch- lands im Osten bedroht, ist das gewaltigste N-Zch der Erde. Es hat eine Landfläche von 22,667.000 Quadratkilometer (dreimal so groß als ganz Euro pa) und 180 Millionen Einwohner. Drei Vierteile dieses Gebietes liegen in Asien; für den Krieg kommt nur das europäische Rußland mit zirka 110 Millionen Seelen in Betracht

. — Mehr als 4 Millionen Soldaten kann Rußland in Euro pa nie verwenden und diese sind zum Teile noch sehr unverläßlich, weil aus allen möglichen Völkern zu sammengewürfelt und voll Haß gegen den blutigen Zwingherrn. Das ungeheure russische Reich (in Europa) ist fast durchaus ebenes Land, aus dem sich vielfach niedrige . Hügel erheben, Eisenbahnen sind verhält nismäßig wenig, darum geht der militärische Nach schub sehr langsam. Obwohl ein ausgesprochener Ackerbaustaat mit ungeheueren, fruchtbaren Lände

reien, kann Rußland doch sehr wenig Getreide ex portieren (ins Ausland verkaufen). Denn die Land wirtschaft liegt stark darnieder, die Bauern schmach ten in tiefer Abhängigkeit^ von Regierung und Grundherren, nur ein Drittel des Bodens gehört ihnen zu eigen, das ganze Volk leidet unter einer heillosen Polizei- und Adelswirtschaft, Schmutz, Rohheit, Unordnung herrschen überall, die Revolu tion schläft nie ganz ein. Von Galizien und Bukowina östlich bis Kiew hinüber lebt das Volk der Ukrainer

(Ruthenen) zirka 20 Millionen stark, das von Rußland um seine Selbständigkeit, seine Religion und sein Volkstum gebracht wurde. Dort regt sich jetzt schon eine starke geheime Bewegung gegen die Unterdrücker. Zwischen Oesterreich und Deutschland schiebt sich ein größeres^ viereckiges Stück russisches Land herein. Das ist Polen (das gleiche Volk wie in unserem Galizien und im preußischen Posen) ein Teil vom alten, berühmten, selbständi gen Königreich Polen. Was die Polen seit hundert und mehr Jahren

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 08.09.1898
Umfang: 18
werden. WaS dem Volke klommt und BolkSvermözen schaff», gehört ins erste T'tffcn. ES ist das die Parole, die unser Reichsverein — entgegen der früher regierenden Sortenmanie — vor einem Vierteljahrhundert ausgegeben und seither, unbe irrt durch kleinliche Nergeleien, konsequent aufrecht er» holten hat. Nahezu all« Reiche, namentlich Deutsch land, Frankreich, Rußland, haben dieses „österreichische Prinzip' nach und nach auch zu dem ihrigen gewacht. Auf dieser Jubiläumsausstellung wird diese Idee zweifelsohne

. Die Er öffnung deS AuSstellungSbureauS am AuSstellungSPlotze wird seinerzeit bekanntgegeben werden. ^Aenderungen im PostVerkehre mit Rußland.Z Im Postverkehre mit Rußland treten folgende Aenderungen in Kraft: 1. Postpakete. Als Postpakete können unter den im internationalen Postpaketverkehc» geltenden Bedingungen im Verkehre mit dem europäischen Rußland einschließlich des Groß- herzogthumS Finnland Pakete mit und ohne Wertan gabe bis zum Gewichte von S Kilogramm virsendet werden. Dle Wertangabe

ist bis zum Betrage von 50.000 Franken zulässig. Dle Postpakete dürfen im Verkehre mit Rußland die Ausdehnung von 60 em nach keiner Richiurg übersch elten. Sendungen mit Regenschirmen, Stöcken, Karten, Plänen und der gleichen werden bis zur Länge von 1 Meier bei einer Breite und Höhe von höchster» je 20 em zugelassen. Sperrgüter find nicht zulässig. Di« Frankogebühr für Postpakeie noch Rußland beträgt 83 kr. Die Ver- ficherungSgebühr für Sendungen mit Wertangabe be- tiägt 5 kr. füc je 300 Franken oder deren

Bruchtheil des angegebenen Werthes. 2. Postfrachtstückk. Als Postfrachlstücke lönnen im Verkehre mit Rußland solche Paketsenduugen befö dert werden, dle, sei «S wegen ihre» Gewichtes oder ihrer Ausdehnung, sei «S wezen ihrer Herkunft oder Bestimmung (aus oder nach Mmum Zeit»»«. dem asiatischen Rußland oder anderen Ländern, die am Postpaketverkehre nicht theilnehmen). zur Behandlung als Postpakete nicht geeignet find. Die Postfrachlstücke find im Verkehre mit Rußland (ausschließlich Finnland

) bis zum Gewichte von 120 Pfund russisch (49 141 Kilo gramm) und im Verkehre mit Finnland nach Octen. die an einer Eisenbahnstation gelegen find, bis zum Gewichte von 43 Pfund russisch (19 656 Kilogramm) und nach anderen Octen bis zum Gewichte von 24 Psund russisch (9 323 Kilogramm) zulässig. Geld- säcke mit russischen Geldstücken find im Verkehre mit dem gesammten Rußland (ein schließlich Finnland) bis zum Gewichte von 60 Psund russisch (24571 Kilogramm) zugelassen. Die Werth angab« ist bis zum Betrage

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Alpenland
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Seite 8 von 10
Datum: 22.08.1921
Umfang: 10
im Osten seine Bemerkungen über Rußland und Polen. Der polnisch-rusiische Gegensatz ist — so führt Bainville aus — Jahrhunderte alt und Frieden hat es zwischen Polen und Russen nicht gegeben, so lange sie einander kennen. Unter dem Namen des Frredens verstehen sie Eroberungen und Be- sitzergreifung, sei es, wenn die Polen in Moskau sind, oder die russische »Ordnung" in Warschau regiert. Kaum hatte Polen seine Unabhängigkeit wieder erlangt, als es gleich einen Krieg begann. Das bolschewistische Rußland

hat sich wie Rußland „tout court" benommen. Die zarischen Generäle stellten sich an die Spitze der roten Armee. Ein polnisch russischer Krieg im alten Stil, unvermeidlich und spontan, so daß man nicht einmal beurteilen kann, wer der Angreifer war. Im letzten Augenblicke wurde Polen von fremder Hand gerettet. Daß Rußland immer mit der Notwendigkeit eines Natur gesetzes die Verschlingung Polens anstreben wird, wird auch ein Bündnis Rußlands mit Deutschland unvermeidlich. Das deutsch-russische Bündnis hat starke

nicht die Bedingungen vor, um im Dienste Erfolg zu haben. Der einzige Faktor, 'der ein Staats gefühl und politischen Gedanken besitzt, das find die Posener Polen, bildet eine verkannte, unverstandene Minderheit. Um Polen ins Leben zu rufen, es mit Europa zusammen zuschweißen, mit Rußland und Deutschland aus gleiche Stufe zu stellen, mit einem Wort: um es lebensfähig zu machen, hätte man es nach dem Muster des österreichischen Staates organisieren müsien, unter gleichzeitiger Richtung seines Staatsinteresies

wehrt man sich. Dann finkt lässig die und jene Hand: WomiS schon keinen Sinn hat .. Was sagt ihr: Eindruck auf die Feinde? — Forderungen mäßiger? der Londoner Kontrolle imd der englischen Alleinherrschaft entzogen werden soll. R. Das Abkommen zwischen Lettland und Rußland wurde am 20. August unterzeichnet. R. InOran ist unter den Gingeborenen ein Aufstand gegen die Franzosen ausgebrochen. Aufenthaltsverlängerung sür Exkaiser Karl. KB. Hum Aufenthalt des Exkaisers Karl schreibt die „Neue Zü richer

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1918
Umfang: 8
| sprechenden Volkes, das kaisertreu und patriotisch gesinnt ist. Tie uns feindlichen Mächte entwickeln eine fieberhafte Tätigkeit zur Verhetzung Rußlands gegen Deutschland und Oesterreich sowie Japans gegen Rußland . Kein Mittel ist ihnen hiezu zu gemein und zu schlecht. Zuerst hetzten sie Ruß land in den Krieg, und als Rußland Niederlage auf Niederlage erlitt und Zar Nikolaus sich bc- reit zeigte, mit den Mittelmächten Frieden zu schließen, wurde er auf Umtriebe Englands des Thrones verlustig erklärt

,. später der Sozialist K e r e n s k i als ihr Handlanger benutzt und nun sind sie daran, das arme Rußland vollends zu verderben. Am 5. Juli wurde der deutsche Gesandte in Moskau, Graf Mirbach, von zwei Unbekannten bei einer Unterredung, die er ihnen i mBeifein des Legationsrates Riezler und eines deutschen Offiziers gewährte, zuerst durch Re volverschüsse leicht, sodann durch Handgranaten schwer verletzt. Graf Mirbach ist kurz darauf ver schieden. — Alles deutet darauf hin, daß der ge meine Mord

auf Anstiften Englands geschehen ist. England und Amerika haben an der Murman- küste am Weißen Meer (das ist oben im Norden Rußlands) Truppen gelandet. Die russische Re gierung entsendet nun Militär dorthin, um wei tere Truppenlandungen zu verhindern. Was die fremden Truppenlandungen zu bedeuten haben, ist leicht zu erraten. Es wird damit in erster Linie die Herrschaft über das in sich uneinige Rußland erstrebt. Wäre dies erreicht, so könnte die Entente die Mittelmächte von dieser Seite aufs neue bedrängen

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 12.07.1918
Umfang: 8
. Diese Nach richt wird in ganz Tirol hohe Befriedigung her- vorrufen, auch in jenem Teile des italienisch sprechenden Volkes, das kaisertreu und patriotisch gesinnt ist. Die uns feindlichen Mächte entwickeln eine fieberhafte Tätigkeit zur Verhetzung Rußlands gegen Deutschland und Oesterreich sowie Japans gegen Rußland . Kein Mittel ist ihnen hiezu zu gen,ein und zu schlecht. Zuerst hetzten sie Ruß land in den Krieg, und als Rußland Niederlage auf Niederlage erlitt und Zar Nikolaus sich be reit zeigte

, mit den Mittelmächten Frieden zu schließen, wurde er auf Umtriebe Englands des Thrones verlustig erklärt, später der Sozialist K e r e n s k i als ihr Handlanger benutzt und nun sind sie daran, das arme Rußland vollends zu verderben. Am 5. Juli wurde der deutsche Gesandte in Moskau, Graf Mirbach, von zwei Unbekannten bei einer Unterredung, die er ihnen i mBeisein des Legationsrates Riezler und eines deutschen Offiziers gewährte, zuerst durch Re volverschüsse leicht, sodann durch Handgranaten schwer verletzt. Graf

Mirbach ist kurz darauf ver schieden. — Alles deutet darauf hin, daß der ge- meine Mord auf Anstiften Englands geschehen ist. ^ England und Amerika haben an der Mnrman- küste am Weißen Meer (das ist oben im Norden Rußlands) Truppen gelandet. Die russische Re gierung entsendet nun Militär dorthin, um wei- tere Truppenlandungen zu verhindern. Was die fremden Truppenlandungen zu bedeuten haben, ist leicht zu erraten. Es wird damit in erster Linie die Herrschaft über das in sich uneinige Rußland erstrebt

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Außferner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1918
Umfang: 8
wird in ganz Tirol hohe Befriedigung Her vorrufen, auch in jenem Teile des italienisch sprechenden Volkes, das kaisertreu und patriotisch gesinnt ist. t Die uns feindlichen Mächte entwickeln eine fieberhafte Tätigkeit zur Verhetzung Rußlands gegen Deutschland und Oesterreich sowie Japans gegen Rußland . Kein Mittel ist ihnen hiezu zu gemein und zu schlecht. Zuerst hetzten sie Ruß- land in den Krieg, und als Rußland Niederlage auf Niederlage erlitt und Zar Nikolaus sich be- reit zeigte

, mit den Mistelmächten Frieden zu schließen, wurde er auf Umtriebe Englands des Thrones verlustig erklärt, später der Sozialist K e r e n s k i als ihr Handlanger benutzt und nun sind sie daran, das arme Rußland vollends zu verderben. Am 6. Juli wurde der deutsche Gesandte in Moskau, Graf Mirbach, von zwei Unbekannten bei einer Unterredung, die er ihnen i mBeisein des Legationsrates Riezler und eines deutschen Offiziers gewährte, zuerst durch Re volverschüsse leicht, sodann durch Handgranaten schwer verletzt. Graf

Mirbach ist kurz darauf ver schieden. — Alles deutet darauf hin, paß der ge- meine Mord auf Anstiften Englands geschehen ist. England und Amerika haben an der Murman- küste am Weißen Meer (das ist oben im Norden Rußlands) Truppen gelandet. Die russische Re gierung entsendet nun Militär dorthin, um wei tere Truppenlandungen zu verhindern. Was die fremden Truppenlandungen zu bedeuten haben, ist leicht zu erraten. Es wird damit in erster Linie die Herrschaft über das in sich uneinige Rußland erstrebt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.07.1918
Umfang: 8
wird in ganz Tirol hohe Befriedigung her- Vorrufen, auch in jenem Teile des italienisch sprechenden Volkes, das kaisertreu und patriotisch gesinnt ist. Tie uns feindlichen Mächte entwickeln eine fieberhafte Tätigkeit zur Verhetzung Rußlands gegen Deutschland und Oesterreich sowie Japans gegen Rußland . Kein Mittel ist ihnen hiezu zu gemein und zu schlecht. Zuerst hetzten sie Ruß. land in den Krieg, und als Rußland Niederlage auf Niederlage erlitt und Zar Nikolaus sich be reit zeigte, mit den Mittelmächten

Frieden zu schließen, wurde er auf Umtriebe Englands des Thrones verlustig erklärt, später der Sozialist K e r e n s k i als ihr Handlanger benutzt und nun sind sie daran, das arme Rußland vollends zu verderben. Am 5. Juli wurde der deutsche Gesandte in Moskau, Graf Mirbach, von zwei Unbekannten bei einer Unterredung, die er ihnen i mBeisein des Legationsrates Riezler und eines deutschen Offiziers gewährte, zuerst durch Re volverschüsse leicht, sodann durch Handgranaten schwer verletzt. Graf Mirbach

ist kurz darauf ver- schieden. — Alles deutet darauf hin. daß der ge- meine Mord auf Anstiften Englands geschehen ist. England und Amerika haben an der Murman- küste am Weißen Meer (das ist oben im Norden Rußlands) Truppen gelandet. Die russische Re gierung entsendet nun Militär dorthin, um wei- tere Truppenlandungen zu verhindern. Was die fremden Truppenlandungen zu bedeuten haben, ist leicht zu erraten. Es wird damit in erster Linie die Herrschaft über das in sich uneinige Rußland erstrebt. Wäre

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1918
Umfang: 8
sprechenden Volkes, das kaisertreu und patriotisch gesinnt fft. Die uns feindlichen Machte entwickeln eine fieberhafte Tätigkeit zur Verhetzung Rußlands gegen Deutschland und Oesterreich sowie Japans gegen Rußland . Kein Mittel ist ihnen hiezu zu gemein und zu schlecht. Zuerst hetzten sie Ruß land in den Krieg, und als Rußland Niederlage auf Niederlage erlitt und Zar Nikolaus sich be- reit zeigte, mit den Mittelmächten Frieden zu schließen, wurde er auf Umtriebe Englands des Thrones verlustig -erklärt

, später der Sozialist Kerenski als ihr Handlanger benutzt und nun sind sie daran, das arme Rußland vollends zu verderben. Am 5. Juli wurde der deutsche Gesandte in Moskau, Graf Mirbach, von zwei Unbekannten bei einer Unterredung, die er ihnen i mBeisein des Legationsrates Riezler und eines deutschen Offiziers gewährte, zuerst durch Re- volverschüsse leicht, sodann durch Handgranaten schwer verletzt. Graf Mirbach ist kurz darauf ver schieden. — Alles deutet darauf hin, daß der ge meine Mord

auf Anstiften Englands geschehen ist. England und Amerika haben an der Murman- küste am Weißen Meer (das ist oben im Norden Rußlands) Truppen gelandet. Die russische Re gierung entsendet nun Militär dorthin, um wei tere Truppenlandungen zu verhindern. Was die fremden Truppenlandungen zu bedeuten haben, ist leicht zu erraten. Es wird damit ln erster Linie die Herrschaft über das in sich uneinige Rußland erstrebt. Wäre dies erreicht, so könnte die Entente hie Mittelmächte von dieser Seite aufs neue bedrängen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.07.1918
Umfang: 4
bei der Londoner Regierung vorzulegen. Ans Rußland. Bor imn Ansvrrrche -es eMifH-Mffischerr Krieges. ^ S. komtmrn, 13. Juli. (Eigener Draytberichi.) Laut ' Bericht von Pteskauer Blättern weist das B e r b a l t e n Englands daraufhin, daß von dieser Stelle ein ern ster Sch lag gegen Rußland geführt werden wird. Im allgemeinen glaubt man, daß öer Ausbruch eines englisch - russischen Krieges bevorstehe. ZnuaHme der ertteuLessm-llcherr SÜMMmrg. S. Bern, IR Juli. Der Korrespondent der „Daily (fppnitcle' m Rußland

, was sehr zu beoauern wäre. . Ueber die V e r t e i ln n g v o n G r u n ö u n ö B 0 ö e tt sagte S t o r 0 b a d s k i: Es ist mein innigster Wunsch, daß der Kleinbauer sich fernen Grund kaufen kann. Dies wird mrmlrch, wenn die Großgrundbesitze? alle bereit smö, 40 Prozent ihres Landes dem Staate zu verkaufen. Dem Bedürfnisse nach Boden würde das vollkommen ent sprechen und darum dürfte wohl kein Zwang nötig sein. Der Hetmann erinnerte an die traurigen Monate in Rußland, die er durchgemacht habe und sagte

und Oesterreich-Ungarn nur festgelegt wurde, daß die Ueberschüsse Ungarns an Oesterreich abzugeben seien. Dafür erhält Ungarn eine Reihe von Jnöustriege gen ständen aus Oesterreich. Die Versorgung öer Armee hat auch in die fem Wirtschaftsjahre Ungarn übernommen. Lediglich die Versorgung des Heeres mit Kartoffeln und HAsensrüchten fällt Oesterreich zu. Das Uebereinkommen mit Deutsch land beschränkt sich auf die gegenwärtige Verpflichtung, die nach dem Friedensschlüsse mit Rußland zu gewärtk- genöe Einfuhr

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.01.1921
Umfang: 4
von sich abstieh Dre Antipathie Nikolaus' gegen Wilhelm wurd« noch bedeutend gestärkt, als er fühlte, sowohl in Rußland wie in der ganzen We!' werde der Deutsche Kaiser hölier gestellt als er. Selbst in seiner körperlichen E^chernung war WII- helm mehr Kaiser als Nikolaus Außerdem nahm ihm Nikolaus seine Haltung gegen seinen Schwager, den Großherzog von .Heften Darmstadt und ebenso gegen die Kaiserin übel. Der Kw'er behan delte den Großherzog von oben herab und Ihre M rft'tät nicht als die Kaiserin

zu erhalten. Der Zottwall solle nur gegen Amerika allein errichtet werden Darauf bemerkt« ich, daß ein wirtschaftlicher Krieg gegen Amerika mit. und ohne Einfluß von Engl md stich» durchführbar sei weil viele europäisch« Lander sich kaum daran beteiligen werden Was Rußland betrifft, so sagte ich. daß wir ungern uns den Stand punkt S M. aneignen würden, weil wir immer seit dem amerika mschen Befreiungskriege mit den Bereinigten Staaten die .besten Beziehungen unterhielten und die Absicht

die Herrin der Welt werden. Um dieses Ideal zu erreichen, müssen wir ein festes Bündnis von Rußland, Deutsch, land und Frankreich sck-asfen. Sind diese Länder unter ein ander fest verbunden, so werden alle anderen Staaten der euro päischen Kontinents zweifellos sich diesen! zentralen Bündn^ an- schließen und. aus diese Weise eine allumfassende kontinentale Kon föderation bilden, die Europa von der Bürtx- des inneren Wett kampfes befreien nnd seine Herrschaft in der Welt für viele Jahre feststellen

r. ab Rußland von dem chinesischen Hasen K k a u t s ch o u irgend einen Gebrauch machen könne. Er möchte diesen Hafen gerne besetzen und ihn als eine Grundlage kür die deutsche Schif fahrt benutzen, möchte aber diesen Schrift nicht ohne sein (Niko laus) Emverstündnis unter,' bmsn. Kaiser RikMaus fache dem Großfürsten nicht, ob er sein Einverständnis erteilt habe, erzählte ihm nur, daß fein Gast ihn in eine sehr unangenehme Siellung brachte und daß die ganze Geschichte ihn: außerordentlich unangenehm

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.10.1914
Umfang: 6
Karl und sein Land zeigen konnten, was in zehnjähriger Arbeit erreicht worden war. Das war die Zeit des russisch-türki schen Krieges. Liest man die Geschichte dieses Krieges, die russische Flotte, bestehend aus 8 großen und 10 Leinen Einheiten, gestern vormittags auf der Fahrt nach dem Süden bei Konstanza gesichtet worden. €itt türkischer Nadelstich für Rußland. Wien, 11. Oft. Der russische Botschafter in Kon stantinopel hat die Absetzung eines in einem Stam- buler Theater mit großem Erfolge

aufgeführten Stük- fes vom Spielplane verlangt, weil das Stück Rußland herabsetzte. Seine Forderung wurde nicht erfüllt. Wegserklärung Portugals bevorstehend? Berlin ,11. Oft. Die Blätter wissen zu berichten, daß die Kriegserklärung Portugals an Deutschland un mittelbar bevorstehe. Der Grund dazu ist in der Bünd nispflicht Portugals gegenüber England zu suchen. Portugal hat schon in den ersten Tagen des August er klärt, daß kein Grund vorliege, dieser Bündnispflicht untreu zu werden. — Man erinnert

formulierte Bedingungen gewähren wollte, Rußland habe die Hilfe der rumänischen Armee nicht nötig; eben so selbstverständlich war es für ihn^ daß die rumänische Truppen sich unter russisches Oberkommando stellen müßten. Das war denn eine sehr schwierige Situation, und Für stKarl hatte immer wieder gegen die Mißach tung Rumäniens und seines Heeres seitens der Russen und gegen die Verurteilung der rumänischen Armee zu Gendarmendiensten zu kämpfen. Aber bald war das Bild von Grund aus verändert. Vor Plewna

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 21.12.1945
Umfang: 4
. Josef Flor, Feldpost-'-' M ■' Lg. Pa. Wien, ver mißt seit . '*:<•:* • >'.'44. Um Nachricht bit tet Josef F.o-,. Krta/stein 16. Eppar. 6739c .lohe Heimkehrer aus Rußland! Könnt ihr vielleicht uns etwas Mitteilen, über den Ver bleib unseres Sohnes, des Gefr. Kaltenhauser Josef. Feldpost-Nr. 21398 B. Vennißt seit 21. Dezember 1944. südlich der Stadt Frauen- durch (Kurland). Es bittet um Nachricht Fa milie Kaltenhausen Pemtner. Eivas bN BrLren. 1005 Br Welcher der lieben Heimkehrer kann uns Aus kunft

. Feldpost-Nr. 17061 C (Gebirgsjäger-Regiment)? Letzte Nachricht am 17. April 1945 aus Triest. Um Nachricht bittet die Familie Ploner, Laven Nr. 13, Waldbruck, Provinz Bozen. 6765c Bitte, wer kann Auskunft geben Uber meinen Sohn, Obersch. Friedrich Kößler. Feldpost- Nr. 16220 C. letzte Nachricht aus Innsbruck am 18. März 1945? Um jede Nachricht wäre sehr dankbar seine Mutter Maria Kößler, Missian Nr. 18. Post St. Pauls. 6776c Welcher Rußland-Heimkehrer kann über der. Verbleib des Obgfr. der Lftw. Feiddiv

aus Rußland kann Auskunft geben über das Schicksal meiner Söhne Alois LeRner. geb. 1920. Feldpost- Nr. 11649 F. vermißt seit Oktober 1943 bei Nikopol, Karl Leittier, geb. 1924, Feldpost- Nr. 27746 E. vermißt seit Juli 1944 bei Lem berg. Um Nachricht bittet herzlichst Alois Lettner. Mühlbach 27. 1022 Heimkehrer, wir bitten euch um Nachricht über den Verbleib unserer beiden Söhne, Uren. Josef Geiser. Feldpost-Nr. 28843. letz tes Schreiben Anfang Juni 1944. Nähe der schwedischen Grenze, und SS-Panzer-Gren

6853c Mir bitten die heiingekehrieii Kameraden um Nachricht über meinen Sohn Max Dezlui. Feldpost Nr. 16220C. Sein letzter Aufenthalt: Aurisino bei Triest. Um Nachricht bittet gegen Vergütung Farn. Dezini Andreas in Soll bei Tramin. oder an Anna Höllrigl. Meran. Meh.- hardstraßc 7. 4494 M Heimkehrer aus Rußland! 'ritte, \> ,-ißt da etwas über den Verbleib meines Mannes. Ogefr. Toni ZuhOr. Feldpost-Nr. 05684? Letzte Nachricht vom 25. März 1945 ans Bad Polziu. vor Aufbruch seiner Auto kolonne

Nacliricht vom 14. März. 1945. Um gütige Nachricht bittet Familie Hofe- (Thum). St. Nikolaus. Ulten, bei Meran. Mer weiß eine über den Verbleib des So - da teil Alois Lösch, letzte Nachricht vom April 1945 aus Oberscldesieu. I'eldpo: t-N-. L 05283 D? Nacliricht erbittet Familie Lösch. Obcrkropfen. St. Gertraud Ulten. 45C9 AI lieber Heimkehrer nus Rußland? Wer weiß etwas über den Verbleib meines Sohnes, des Gefr. Josei Eller. Fcldpost-Nr. 10120. ver mißt seit anfangs Juli 1944 bei Wilna. Li tauen

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 18.12.1927
Umfang: 14
war also auch in Amerika bereits so gut wie beschlossen. Kaiser Karl wurde inzwischen von einem wahren Sturrn von Huldigungsdeputationen aus allen Kronländern umdrängt und umschwärmt, aus allen Kronlündern sagen wir, die zwanzig Monate später eine so merkwürdige Haltung einnahmen. Im März 1917 brach in Rußland die so lange vorbereitete Revolution aus, alles ging drunter und drüber. Zar Nikolaus, dem die Zügel schon längst aus der Hand gewunden worden waren, suchte sein Haus zu retten, indem er zugunsten seines Bruders

Michael nbdankt". Die Revolutionsführer gingen aber über sämtliche Großfürsten kalten Blutes hinweg und bildeten selbst ein nationales Kabinett. Dieses geberdete sich zwar als Gegner des Krieges, erklärte aber m einem Atemzug. Rußland werde den Krieg bis zum Sieg fortführen, Konstantinopel in Besitz nehmen und alle Slawen Oesterreich-Ungarns befreien. Die Feinde der Mittelmächte, England voran, hatten nichts Eilige res zu tun, als dieses russische Revolutionskabinett sofort anzuerkennen. Die Deutschen

nicht weiterführen. Oesterreich würde zum Kriegsschauplatz werden, im Innern würde der Bürgerkrieg aus- brechen." (Man denke sich unsere überspannten Deutsch nationalen!) Graf Czernin erklärte später, die deut schen Militärs hätten das Worte „Friede" nicht hören mögen, im Gegenteil sie seien immer anspruchsvoller geworden. Vergebens wies der Graf auch auf die revolutionäre Gefahr hin, die über Europa aussteige, und von der in Rußland der erste Auftakt gegeben worden sei. Alles umsonst! Deutschland antwortete

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.05.1918
Umfang: 4
verloren hätten. Zttrokeys Ziffern stammen aus amtlichen amerikanischen Quellen» von denen anzunehmen ist, daß sie eine der En tente günstige Bilanz aufstellen. Die Zahl der deutschen Kriegsgefangene«. General v. Wrisberg bezifferte im Reichstage die Zahl der vermißten deutschen Heeresangehörigen mr die Zeit bis zum 81. Mürz 1918 auf 664.104 Mann. Davon waren als Gefangene in Frankreich 236.676, in England 119.000, in Rußland und Rumänien 157.000. Der Rest kann zum größten Teil für tot gehalten

feindlichen Eigentums be Mi—‘ ^ wies auf die verderblichen Folgen dieser Erklärung für die ruMsch-französischen Beziehungen. Er betonte, die rus sische Regierung werde nie zulassen, daß die offiziellen Vertreter der Alliierten sich in innere Angelegenheiten etnmtschen. Kitscherin wies die Behauptung zurück, wonach Deutsch land mit Hilfe der Kriegsgefangenen Sibirien kolonisieren wolle, sowie die Behauptung, daß in Wladiwostok Anarchie herrsche. Die japanische Landung sei ein Akt der See- rüuberei. Rußland

Finnlands. ^ZEm, 3. Mai. Nachrichten aus Finnland Dfolge haben sich dre dortrgen Schweden und Alt- System aW- , C W der Juna-Ftnnen repu- gen f mü Veit iÖÖH* ., S v i n h.u fvud trifft mor- eiu. anderen Settatsmitgliedern in Helftngfors Die neue Bewegung in Rußland. ** ** §^»n 3. Mai. Die „Noröd. Allg. Ztg." schreibt - u-d« »Jf spraäme tu »ottruma teiteumtiämi genanes oder halbwegs sicheres Bild der Das einZge. was man Pi i« Moskau «ne sogenannte jnng- lL?J)ß £ m ikrfche Bewegung gebildet

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1922
Umfang: 6
Sfl&Hrol« LanVerzeUvng. Seite 3 Die Wiederherstellung des europäischen Friedens. Der Aufmarsch der Parteien in Genua. Die Konferenz von Genna wird mit Recht die größte der Weltgeschichte genannt rvevden. Midier der Wiener Kongreß, ein Jahrhuridert hindurch als bedeutsamste Taguirg galt, noch die -Versailler Tagmig, auf der -die Friedensverträge be schlossen munden, noch der VöIkerln»iDstag in Genf, auf dein die Bereinigten Staaten von Amerika, Rußland, Deutschland und Oesterreich fehlten

sich über den Ausinarsch im klaren «sein. Man «kann etwa vier Parteien unterscheiden. Die erste ist die französische mit ihrenr Anhang, d. h. den Belgiern, Tschechen, Polen mÖ Rumänen, die zweite besteht aus Engl-aitd, Japan und vermutlich den Bereinigten Staaten, die ihren nwrali-schen Dnick in der engli- schen Richtrmg geltend <ma«ch«n werden. Zwischen beiden steht vermittelnd Italien. Die dritte Partei bilden die Besiegten. Deutschland und Rußland. Das heißt aber nicht, daß sie ge meinsam vorgohen «werden. Soweit

zugleich Vorschläge über die Zusammensetzung dieser Nnterkom- wission. Er schlug vor. für diese Unterkowmissim: für jeden Staat einen Vertreter namhaft zu machen. Der Vertreter der Schweiz bemerkte daraufhin, daß sich nuf «diese Weise unfrei willigerweise eine Mehrheit für die einbenistnden Staaten er geben würde. Tschitscherin erklärte, den Vorschlag über die Bildung dieser Unterk-unmission anzunehmen, iedoch solle won Rußland, das an dieser Frage «besonders interessiert ist. zwei Vertreter gewähren

, nicht etwa, um Rußland eine privilegierte Stellung einzuräumen, -sondern einzig, weil Rußland mit dieser Frage viel zu tun habe. Schließlich könne ja auch jeder andere Staat zwei Vertreter verlangen, wenn er es für notwendig halte, um den Stoff -bewältigen zu können. Lloyd George be merkte. daß die Kommission ja doch keine entscheidende «Stimme Hobe und sich «deshalb jedes Mitglied mit Beiräten umgeben könne, soviel es nur haben wolle. Auf das hin zog Tschitscherin seinen Vorschlag zurück. Hierauf wurde

die Sitzung zur Ernen nung der Unterkommissäre unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung teilte Facta mit, daß die wirtschaftliche und Transportkommission -heute zu einer Be ratung zusammentreten werden. Als das -Ergebnis der Abstim mung über die Teilnahme -an -der Unterkommission (Cinberufer der Konferenz. Deutschland uNd -Rußland und vier andere Staaten) verlautbart wurde und unter den in der Unterkom mission vertretenen auch Rumänien war, erhob sich Tschitsche rin und protestierte

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 24.09.1897
Umfang: 10
m. S, Warschau. L Chodoviecka, Kfms.- m. T, Warschau. Aurora: Schick, Privat, Newel. Bracher: M. Barta u. Fr.. Kfm., Budapest. Deutsches Haus: Jul, Billich m. Fr., Kaufmann, Warschau. K Firbas m. Fr., Bmt., Prag. F. v- Rosenblum m. Jgsr., Warschau. A. v. Kostrowicki, Haus besitzer, Warschau. Helene v. S«olc- RogozwSka, Schrifist., Warschau- Q- Hülse, türk. Konsul m. Fr. und T-, Dresden. Euchta: I Meiner, Brunn. Berthe Zille, Böhmen. Frau R Fischl mit T, Wien. Europe: Anna Jmas u. T-, Rußland. Forsterbräu

, Nürnberg. I. Waller, Oberlieut., Wien. Frau v Mertens m. T, Hannover. Plus Riegel, Kunstmaler»», Nürnberg. Generalin Henriette v. Hueber mit Bgl. Wien. F. Fisch, Priv. Wiener- Neustadt. NeuhauS: V Lollok m. Diener, Görz. Baron B. Stael, Rußland. Posserhof: S. Wurzel, Ksm., Wien. Frau M. Czadnoosli, Fabr.-T, Rvßland. Schöngarth mit Familie u. Drsch., Mojor, Dresden. Rennweg 12: Ludwig Tisser, Wien. Sondhof: Frau M. Kräutner u. Frl. K. Schüler, Süd-Amerika. Starkenhof: Israel JucaS, Kaufm. mit Sohn

. Holland E. L Kawcliffe m. Diener, England. Frl. Tenterdon m. Jgf., England Mr., WrS. u. Miß Ledam, London Frau N. Altmann, Rußland. Frau A. Zelniker, Rußland. Frau Trtving Rußland Michel Rounoff, Peters bürg. Konstantinofsky, Konstantinopel Smith-Grah, Miß Rubin und Miß Pomervy, London. Dr. Laboschin Arzt, Berlin. H. Bo«hm, Berlin E. S. Houlder Esq., London. E. Eliseieff m. Fam. u. Jgs-, Peters burg- W. Massey u- Mme. Neadlle London. Schöngarth mit Familie, Dresden. Jos. Graf Gizyki, Wien. Exz

. von Tavera, Gesandter, Wien- Mirtowltsch m. G., Rußland. Frau Palme, Rußland. Frl. Richter und Frl. Smith, Rußland. Villa Regiua: Frau Lina Preis w. T. u. S., Berlin. H. Werner, Bmt-, Wien. A. Caesar delle Grazie m. Fr., Wien- Villa Warmegg: Baronin Dumreicher m. Erzieher, Bonne u. 2 Kinder, Wie». Villa v. Weinhalt: Frau M. Schlößer m. Fräulein Matschkh, Ozorlow. Julie Werner, Ozorkow. Maria Speltz. Frankfurt a. M. Frau Dir. Feilchenfeld m. Bgl., Prag. Dr. Sewald m. Fr., Geh.-Rath, Berlin. I. A. Speltz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.09.1954
Umfang: 6
: 6:5 für USA. 800 Meter; Europa führt klar durch Szent- gali (Ungarn) mit 1:47,3 und de Muynck (Bel gien) mit 1:47,3. Amerika folgt mit Whitfield (1:49,4) mit Abstand. Ein Doppelsieg und 8:3 Punkte für Europa. 1500 Meter: Auch hier ist Europa voran. Bannister (England) mit 3 42 und Iharos (Un garn) mit 3:42,4 liegen vor dem besten Ame rikaner Santee (3:42,8). Punktestand: 8:3 für Europa. 5000 und 10.000 Meter: Kutz (Rußland) mit 13:56,6 und Zatopek (CSR) mit 13:57,2 über 5000 Meter, Zatopek mit 28:54,3

. 3000 Meter Hindernislauf : Mit den Zeiten der Finpen Rintteenpää (8:47,6) und Karvo- nen (8:41,4) ist ein europäischer Doppelsieg zu erwarten. 8:3 für Europa. Weitsprung: Bennett (USA) ist mit 7,89 Me ter nicht zu schlagen. Platz zwei nimmt der Ungar Földessy mit 7,70 vor dem Amerikaner Gourdine (7,67) ein. Punktestand: 7 4 für USA. Dreisprung: In Amerika wird diese Diszi plin nicht gefördert, das Interesse ist gering. Tscherbakow (Rußland) mit 15,90 und Rehak (CSR) mit 15,37 sind konkurrenzlos

Miller (77.93) und Held (76.11). Im Hammer werfen distanzieren Kriwonosow (Rußland) mit 63.34 und Csermak (Ungarn) mit 61.30 die Amerikaner Engel (56.23) und Backus (57.66) : Von' den achtzehn Einzellkonkurrenzen ge wänne Europa zehn und Amerika acht. Neunmal feierte Europa einen Doppelerfolg, Amerika nur viermal. In der Gesamtwertung kommt es, nach den Leistungen 1954, zu einem überraschend klaren europäischen Sieg von 107:91 Punkten, an dem auch die Staffeln nichts ändern könnten. Bekenntnis

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