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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 30.12.1908
Umfang: 8
mit Frankreich und die Annäherung an Italien für Rußland hervorgehoben, da Rußland friedlicher Sammlung bedürfe und die Stelle einer großen europäischen Macht nicht ausgeben wolle, besprach er Rußlands Haltung in der Balkanfrage. In der Adriabahn- und Sandfchakbahnfrage sei Rußland für die Interessen der Balkanstaaten eingetreten. Gegenüber der Türkei habe das Borgehen Rußlands auf Einmütigkeit der Mächte rechnen können. Mit Unrecht habe die russische Gesellschaft die Regierung angegriffen

, weil sie gegen die Besitznahme von Bosnien seitens Oesterreich-Ungarns nicht scharf protestierte. Ein scharfer Protest entbehrte der recht lichen Grundlage, weil seine (Redners) Vorgänger im Amte Verpflichtungen eingegangen seien, an die er gebunden sei. Die Osenpester Konvention vom Jahre 1877, die Berliner Deklaration vom Jahre 1878 und spätere Abkommen beengen die Freiheit der russischen Diplomatie. Mit Gewalt der Waffen den Protest unterstützen konnte Rußland auch nicht und mußte ihn so bleiben lassen. Dagegen

habe es pflichtgemäß auf den Berliner Vertrag hingewiefen und jene Artikel desselben, die für Rußland, die Balkanstaaten und die Türkei unvorteilhaft seien, da Oesterreich den für es ungünstigen Aitikel abzuändern anregte. Der Gedanke einer neuen Konferenz rühre aber nicht von Rußland, sondern von der Türkei her Die Konferenz brauchen aber alle Mächte, welche die Verträge nicht ohne Zustimmung der Signatar möchte abändern lassen wollen. Die Mehrzahl werde Rußland zustimmen. Gegen Oesterreich-Ungarn sei Rußlands

Haltung nicht unfreundlich gewesen. Ruß- land handle in der Frage mit Frankreich, England und Italien einmütig. Die Türkei könne aus das Wohlwollen Rußlands rechnen. Auch Oesterreich Ungarn, das eben einen Beweis versöhnlicher Stimmung gegeben, und das ihm verbündete Deutsch land weiden sich für eine sriedliche Lösung der Streiifrogen aussprechen. Rußland trete in die Ver Handlungen „ohne selbsüchtige Absichten' und werde auf die Wahrung des allen nötigen Friedens bedacht sein. Ueber Eingreifen

Rußlands sei in das Konferenz' Programm ein Punkt über Begünstigungen für Serbien und Montenegro ausgenommen worden. Für Bulgarien hege Rußland Teilnahme, trotzdenr es sich gegen die russischen Ratschläge für unabhängig erklärt habe. Weil es das ihm von Rußland gestellte Ziel erreicht habe, bemühe sich Rußland, ein gerechtes Abkommen zwischen Bulgarien und der Türkei herbeizusühren. Rußland habe Bul garien verständigt, daß Rußlands fernere Haltung davon abhänge, inwieweit Bulgarien in Zukunft

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1926
Umfang: 8
il t; : - l-f fr ; f 1 ' g !'' t Mng zu ziehen, welche Umstände den Vertragsaib- Lchlrch ibeMeunigt haben konnten. Ce ist bekannt, daß Deutschland «und Rußland durch eine lange Reihe von Jahren mit starken wirlscMtspolitischen, handelspoktischen und geistigen Banden verknüpft waren, und zwar bis zu einem solchen Gvcche, daß' man mit der Kenntnis der deut schen Sprache, vor jeder andern Sprache, nicht ein mal die russische Sprache Felder ausgenommen, die von der Masse der nichtslawischen

, dem Zarenreiche unterworfenen Völker weder gesprochen nach ver standen wurde als Srember leicht im ungeheuren Rußland reisen konnte. Ich kann das aus eigener pWsönlicher Erfahrung bestätigen. Man braucht ftch auch nicht der Tatsache zu erinnern, daß selbst das russische Kaiserhaus seit der Zeit der berühmten Ka tharina bis zu den «letzten Jahren seines Bestandes, der Germanisierung nich t entzog. Die enge Freundschaft mit Rußlcuck hat die poli tische Auserstchung Deutschlands überlebt, ja sie ist damals

noch stärker geworden und bildete einen Grundgedanken der Politik Bismarcks und das Glaubensbekenntnis Kaiser Wilhelm I. Kaum war Bismarck aus Wien, wo er das Bündnis mit Oester deich geschloffen hatte, als er sich schon beeilte' einen Gegerw^icherungsverftiag mit Rußland «Lzuschlie- ßen und Kaiser Wilhrim I. ließ sich ans Sterbsbette Mnen Enkel Wilhelm — sein Sohn Friedrich war gleichfalls ein dem Tode geweihter Mann — kommen und empfahl ihm mit größter Wärme, die intimen -Beziehungen mit Rußland aufrecht

zu halten: „Was immer kommen möge,' sagte er ihm in. Gegenwart Bismarcks und der kaiserlichen Familie, „die voll ständige Solidarität mit Rußland mutzt du immer fest unantastbar halten, ihr müssen die Beziehungen mit ollen anderen Staaten untergeordnet sein. Vergiß nie, daß das Gedeihen des Reiches, unseres Hauses, mit der Pflege der russischen Freundschaft vecknüpst ist.' Rach der verhängnisvollen Erfahrung des Krie ges und des Friedensschlusses war es natürlich, daß die neuen Stcmtsmänner des Reiches

zur Konferenz zu gelassen werden sollen, von Frankreich mit drama tischer Schaustellung zerstört wurde. Dann hat das- felbe Frankreich mit hartnäckiger Feindseligkeit aus der Konferenz von Genua, wo zum erstenmale, dank der Anregung Italiens, Sieger und Besiegte neben einander faßen, den Abschluß des Vertrages von Rapallo zwischen Rußland und Deutschland beschleu nigt. Da Tschftscherin sshr fürchtete, der englische Außenminister Chamberlcnn beabsichtige mit den' Vettvägen von Locarno Rußland vollständig

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 20.09.1896
Umfang: 12
. Warenghien, Donai, Frankreich. S. v. KorhSki, Polen. Miß Mitland-Dyer, Miß Rita BlaideS, Folkstone, England. Mme. K. Zinn, New-Iork. Gräfin Landi» Bittortz, Rom. Dr. Otto Muller mit Frau, Eisenbahn-Gel- Sekretär, Wien. Anton DobrinSky mit Sobn, Geheim. Rath, Rußland. Prof. Submann-Hellborn, Berlin. Regina Simchowietz, Warschau. Jos. Strobl, Faßfabrikant, München. Mardauch Kovner, Kausm. MinSk, Rußland. M. Kinner, Dr. med. St. LouiS. F. Schultze, Geheimer KriegSrath, München. Conte und Ctsse. de Beausfort

Bermann, Warschau. Fanny Nußbaum mit Kind, Brody. I. Rosenbaum, Rußland. Frau ThereS Friedrich, FranzenSbad. Fr. u. Frl Bemett mit 2 Kinder und Gouver nante, England. Gras von Meran: Frau Dr. Zimmermann, Berlin Auguste Tagltoni mit Jungfer. T. EiSler, Wien. Hermann Ruthemayer, Dnisburg a.RH- Hrrrmann Wäspen, Bremen. Maria v. Schmidt, Priv. Wien. Mme. Steinberg, Schweiz Glückauf: T Schlegel, Prokurist, Lindenau. Bawitsch Chastkewitsch, Kiew. Frau von LnobelSdorsf, Generalin mit Tochter und Jungfer

, Minden, Westfalen. Meraner Neustadt: David Zaller, KabwetS-Kandidat, Warschau. Stadt München: Dr. Richard Traugott, BreSlau H. F. Hötz mit Frau, Mölln. S. Kahan, Kurland. A. Hübel mit Frau, Kaufmann, Kursk. Adolf Heb Franksurt a. M. Frau Dr. Eich- mllller mit Sohn, Paris. Emil Kraft Kfm. Baden. Starkenhof: H. Kohn. Kfm., Lodz, Rußland Frau H, Librach, Oserkow, Rußland D. Dobraniczky mit Sohn, Lodz Rußland. Sonne: Karl AhleS, Protest. Pfarrer, Hugel> Helm, Albert AhleS Protest. Pfarrer Malterdingen

; Dr. Carl BlaSkopf, Magister der Pharmacie. Wien. K. Lipmann, Ksm. Offenbach. Heinrich Prugger, Professor mit Familie, Trient. Carl TallaSmann, Ingen Innsbruck. Marie Wende. Toblach Anton Sayka. Beamter, Wien. Jean Weidert. Kaufm., Hanau. Casimir Szasnagel, Gutsbesitzer, Rußland Carl Larenz, Ingenieur, Brack,l Steinhäuser: Amelie v. Zacha und Bertha Sell Stuttgart. Stern: Monika Rathgeber, München. T. Lehmann, Fabrikant out Frau, Zittau. I. Voriller, Geschäftig Roverew. ThomaS Wilsoni, Stud< Walle

. Alexandra Schaber, - Privat Wilhelm «schelt, Reisender, Gabel, Andr. Holzer, Wien. AloiS Winst, Jenbach. Tschoner: Adjemoff, Rußland. Emil von BehrenS, Livland- Alex. Süßermann mit Schwester, Leipzig. Alexander Prochoroff m. Fr. Henning, Moskau- Tscheprastoff mit Kind und Bonne, Moskau. Wald«: De HanS Genal mit Familie, Leibnitz Max Gugenmeier, Oekonom Jmst. D. H. Heroecke, Erlangen. H»nS v. Peiser, Handelsangestellter mit Frau. Innsbruck. F. Plikaulrut Ossizial Innsbruck. Karl Schneider, Brünn. M. Blum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 15 von 20
Datum: 15.10.1921
Umfang: 20
Samstag — Sonntag, 13. u. 1k. Ottober 1921. .Der Tirvler' Seite 15 Versöhnung der Serben mit den Kroaten und Slowenen «ommen. Denn hinter all diesen politischen Machen- schasten steckt die Orthodoxie, die als Ersatz für das vor- läusig verlorene Rußland ein Großserbien schassen will, ebenso wie sie in Griechenland jetzt die Sehnsucht nach d-r 5-gia Sofia nährt und die „Meale idea' von neuem wickl- Der serbische Bauer, der im Krieg soviel erduldet hat. ist jedoch heute für solche politische

Pläne weniger empfänglich als seine machtlüsterne Intelligenz. Wird diese also ausgeschaltet (wenn es nicht auf friedlichem Wege möglich sein wird, wird sie ebenso wie in Ruß land durch den Bolschewismus weggefegt werden), so ist die Bahn zu einer Gesundung der Bciltanverlzältmsse endlich frei und eine Föderation von Bauernrepubliken mit Einschluß Bulgariens, wie sie Radic erstrebt, mög lich. Dann erst wird Europa aufatmen können. M Fing ws hulmrvde Rußland. Während die Hilfsaktion für Rußland

durch die Lowjetregierung selbst rn Frage gestellt wird und die Sache der Menschlichkeit hinter der Politik zu rückzutreten droht, steigt das Elend in Rußland von Tag zu Tag. Erschütternde Bilder von diesen grausigen Zustünden entwirft der Flugberichter statter der „Daily News', Major W. T. Blake, der nach einer gefährlichen und aufregenden Flugreise die Gebiete an der russisch-polnischen Grenze be sucht hat, wo sich die Ströme der nach Westen flu tenden hungernden Bauernmassen anstauen, und der nach rascher Rückkehr

im Flugzeug nun seine authentischen Erfahrungen wiedergibt. „Meine Reise nach Rußland und Polen', schreibt er, „hat mir unauslöschbare Eindrücke von dem Grauen die ser hungernden Millionen vermittelt. Hunderte von tragischen Bildern zucken durch mein Hirn, eine unendliche Zahl von Gefühlen des Schauders, des Mitleids, der Verzweiflung haben mich beim Anblick dieses gigantischen Schreckgespenstes durch wühlt. Das meiste von dem, was ich sah, ist zu grausig, als daß ich es schildern

könnte. Ich will nur einige charakteristische Einzelheiten mitteilen, die eine schwache Ahnung von der ungeheuren Tra gödie geben, in die Rußland gestürzt ist. Die Flüchtlinge fluten in einem mächtigen Strom von Lsten nach Westen,' es ist ein herzzerschneidendes Wogen einer sterbenden Menschheit, die vor den CeHeln des Hungers und des Todes flieht und ws dem Wege zusammenbricht, um sich niemals wiedsr zu erheben. Sie alle suchen ihre Rettung im Zug nach dem Westen, aber es ist nur eine schwache Hoffnung, denn der Hunger folgt

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 21.12.1945
Umfang: 4
. Josef Flor, Feldpost-'-' M ■' Lg. Pa. Wien, ver mißt seit . '*:<•:* • >'.'44. Um Nachricht bit tet Josef F.o-,. Krta/stein 16. Eppar. 6739c .lohe Heimkehrer aus Rußland! Könnt ihr vielleicht uns etwas Mitteilen, über den Ver bleib unseres Sohnes, des Gefr. Kaltenhauser Josef. Feldpost-Nr. 21398 B. Vennißt seit 21. Dezember 1944. südlich der Stadt Frauen- durch (Kurland). Es bittet um Nachricht Fa milie Kaltenhausen Pemtner. Eivas bN BrLren. 1005 Br Welcher der lieben Heimkehrer kann uns Aus kunft

. Feldpost-Nr. 17061 C (Gebirgsjäger-Regiment)? Letzte Nachricht am 17. April 1945 aus Triest. Um Nachricht bittet die Familie Ploner, Laven Nr. 13, Waldbruck, Provinz Bozen. 6765c Bitte, wer kann Auskunft geben Uber meinen Sohn, Obersch. Friedrich Kößler. Feldpost- Nr. 16220 C. letzte Nachricht aus Innsbruck am 18. März 1945? Um jede Nachricht wäre sehr dankbar seine Mutter Maria Kößler, Missian Nr. 18. Post St. Pauls. 6776c Welcher Rußland-Heimkehrer kann über der. Verbleib des Obgfr. der Lftw. Feiddiv

aus Rußland kann Auskunft geben über das Schicksal meiner Söhne Alois LeRner. geb. 1920. Feldpost- Nr. 11649 F. vermißt seit Oktober 1943 bei Nikopol, Karl Leittier, geb. 1924, Feldpost- Nr. 27746 E. vermißt seit Juli 1944 bei Lem berg. Um Nachricht bittet herzlichst Alois Lettner. Mühlbach 27. 1022 Heimkehrer, wir bitten euch um Nachricht über den Verbleib unserer beiden Söhne, Uren. Josef Geiser. Feldpost-Nr. 28843. letz tes Schreiben Anfang Juni 1944. Nähe der schwedischen Grenze, und SS-Panzer-Gren

6853c Mir bitten die heiingekehrieii Kameraden um Nachricht über meinen Sohn Max Dezlui. Feldpost Nr. 16220C. Sein letzter Aufenthalt: Aurisino bei Triest. Um Nachricht bittet gegen Vergütung Farn. Dezini Andreas in Soll bei Tramin. oder an Anna Höllrigl. Meran. Meh.- hardstraßc 7. 4494 M Heimkehrer aus Rußland! 'ritte, \> ,-ißt da etwas über den Verbleib meines Mannes. Ogefr. Toni ZuhOr. Feldpost-Nr. 05684? Letzte Nachricht vom 25. März 1945 ans Bad Polziu. vor Aufbruch seiner Auto kolonne

Nacliricht vom 14. März. 1945. Um gütige Nachricht bittet Familie Hofe- (Thum). St. Nikolaus. Ulten, bei Meran. Mer weiß eine über den Verbleib des So - da teil Alois Lösch, letzte Nachricht vom April 1945 aus Oberscldesieu. I'eldpo: t-N-. L 05283 D? Nacliricht erbittet Familie Lösch. Obcrkropfen. St. Gertraud Ulten. 45C9 AI lieber Heimkehrer nus Rußland? Wer weiß etwas über den Verbleib meines Sohnes, des Gefr. Josei Eller. Fcldpost-Nr. 10120. ver mißt seit anfangs Juli 1944 bei Wilna. Li tauen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.06.1894
Umfang: 4
UnterhaltungSblatt' vom I. Zännec ab gratis, so weit der Vorrath reicht. Aeröflerreichischrussische Handels vertrag. SW. Nach Hangen und Bangen, nach mühsamen und zeitraubende» Unterhandlungen ist endlich jener Vertrag besiegelt worden, der für Oesterreich unent behrlich wurde, sobald Deutschland und Rußland den Zollkrieg beendigt und sich in einer Konvention ge einigt hatten. Das Scheitern des österreichisch-rus sischen HandelSübereinkommenS hätte die österreichische Industrie empfindlich benachteiligen müssen

, weil eine große Anzahl der Handelsartikel, für welche Deutsch land von Rußland Zollbegünstigungen erlangte, auch einen Gegenstand deö österreichischen Exportes nach Rußland bildet. Außerdem wäre eine Erweiterung des handelspolitische» Risses zwischen Oesterreich und Rußland unausbleiblich gewesen, und unsere Industrie hätte also nicht nur an dem Schaden der reichSdem- schen Konkurrenz, sondern auch an den Gegenmaß regeln zu tragen gehabt, welche die russische Regie rung voraussichtlich ausgeübt hätte

. Wir standen, wenn wir keine Einigung finden konnten, vor dem russische» Maximaltarif. Allerdings mußten wir uns verpflichten, Rußland die Meistbegünstigung zu gewähren und anßerdens den Zoll für alle Arten von Getreide innerhalb der Bertragsdauer nicht zu erhöhen. Das letztere Zu- geständniß namentlich ist eS, welches von den Agra riern als unverhältnißmäßig groß und als eine Schädigung der Landwirthschaft bezeichnet wird. Das ist jedoch nur Schwarzmalerei im Sinne der agra rischen Sonderinteressen

wieder ab. ES ist in der That merkwürdig, daß ernste Leute mit solchen Kindereien sich und andere zum Besten hallen können. Stach den statistischen Erhebungen betrug allerdings die österreichische Ausfuhr nach Rußland in den letzten Jahren immer weniger als die russische Ausfuhr nach Oesterreich, und sie hatte im Jahre 1893 einen Werth von 23 Millionen Gulden gegenüber einer russischeil im Werthe von 3V Millionen Gulden! Das steht also felsenfest;, aber um Gotteswillen, warum haben wir denn die Konvention mit Nußland

abgeschlossen, alK eben deß halb, un, unseren Export, um unseren Waaren adsatz nach Rußland zu vergrößern! Mit anderen Worten: Deßhalb, um die gegenwärtigen ungünstige Lage zu verbessern! Oder gibt es einen anderen Grund? Nußland freilich sucht ebenfalls seinen Vortheil; aber können wir ihn deßaalb nicht auch finden? Die gewährte Etmäßigung der Zollsätze ist zwar gerade nicht ungcheu.r groß und es ist die, selbe, welche auch Frankreich und Deutschland zuge- t894 billigt wurde. Doch sie bezieht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1937
Umfang: 6
zwischen Frankreich und Polen zu gewinnen. Dies erscheint in den Au gen der polnischen Beobachter, die die politische Entwicklung in Europa verfolgen, umso notwen diger, als das gesamte französische Sicherheitssy stem auch durch den fallenden Wert der Alleanz init Rußland einen erheblichen Stoß erlitten hat. Man nimmt es als sicher an, daß Delbos die guten Beziehungen zwischen Polen und der Tsche choslowakei feststellen und sich eben deshalb nach Warschau begeben wird, um das allgemein poli tische Terrain

gegen die Unterdrücker ihrer palä stinensischen Landsleute zu ergreifen. Der zweite panislamitische Kongreß könnte den Anfang zu großen Schwierigkeiten für England im nahen Osten bilden. tag, den 27. Novcml Fiuggi. Telephon lunniö um Volksseele As West« des russischen Volkes izza del Grano. Uer zu verkaufen. tr. tv. Telephon Nt «heken. wechielkredW Lire gegen. Verschall unter „7072' °» ' Ziegel und Roh«! !. Kalk usw.. proW Zlung, Maia Ball Rußland wird am 12 .Dezember „wäh len'. Mit großem Aufwand an Propa ganda

den Russen nicht den Anschluß an die germanisch romanische Kulturwelt. Polen und Litauer, später der deutsche Ritterorden und die finnischen Stäm me, sperrten das Land von der Ostsee und Mit teleuropa ab. So wandte es sein Gesicht nach Osten, nach Byzanz. Um das Jahr 1000 tritt der damals mächtigste Troßfürst Wladimir von Kiew zum Glauben Ostroms über. Aber das Volk nahm zunächst nur die äußeren Kultformen an. es baute seinen slawischen Götterhimmel in die Kirche ein. „Rußland bleibt das Land und Volk

des Doppelglaubens', so sagt Masaryk in seiner Schrift über Rußland und Europa. Der natür liche Instinkt des Volkes wahrte innerlich den Abstand von Byzanz. Von den 23 Metropoliten Kiews vor der Tatarenherrschaft waren 17 By zantiner, 3 Südslawen und nur 3 Russen. „Es wäre denkbar gewesen, daß aus der slawischen These und der byzantinischen Antithese eine echt russische Synthese wurde: nur setzte das voraus, daß die russische Volk- und Kulturwerdung nicht unterbrochen wurde, daß sie unabhängig blieb von Asien

' wurde. „Rußland ist ein europäischer Staat', so dekretierte später Katharina ll. Deutsche Träu mer, darunter auch Herder, schwärmten davon, daß Rußland die Führung des europäischen Kul turlebens übernehmen und Europa eine zweite Renaissance geben werde. In Wirklichkeit be rührten diese Reformen nur die Oberfläche. Im Zeichen der Verwestlichung wurde die Kluft zwi schen den herrschenden Schichten und dem Volk immer größer, weshalb auch die russische Jntelli- genzschicht nach dem Sturz der Romanows

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Volksrecht
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Seite 1 von 6
Datum: 02.02.1922
Umfang: 6
„Arbeirer-Zeitung' schreibt Eigene Not stumpft gegen fremdes Schicksal ab. Ae iurchtbare Verelendinlg unseres eigenen Landes, die sich in der Entwertung unseres Geldes so entsetzlich ausdrückt, läßt uns kaum noch mit anderer Völker Geschick fühlen. Und doch dürfen wir nicht teilnahniölos bleiben gegenüber deni beispiellosen Untergang vieler Millionen Menschen in dem weiten Rußland. Es sind Bilder - unerhörten Grauens, die Professor Mühlens, der ärztliche Leiter der deutschen Hilfscxpedition

. Der bei weitem größere Teil Rußlands, der Ukraine und Sibiriens hat eine 'mittelgute Ernte ei »gebracht. In diesen Gebieten müßte, so sollte Ulan meinen, doch so viel Getreide auf- zubringeu sein, daß die Bewohner desWolgagebietcs wenigstens dürftig ernalsrt, wenigstens, vor grauenvollem .Hungertod,.' geschützt tver-den könnten. In der, Tat fehlt ^ in Rußland gewiß nicht an Getreide. Aber einerseits sind die Eisenbahnen so zerrüttet, daß sie die Getreide- transporte aus den Ueberschnßgebieten in das Hunger

Ländern) aust^ Amerika 'vor allem, haben. Hilss- LkPeditienm nüd Lebensiinttel geschickt: sie retten besten falls Tausende, während Millionen zugrunde gehen. Mit den Mitteln der Wohltätigkeit.ist Rnßlmid nicht zu retcm. Es braucht riesige. Mdngen Lckbensmittel, die Hungernden zu ernähren, riesige Mcilgerr Maschinen und Werkzeuge, um die Industrie unb die , Eisenbahnen wieder herzu- stellen. Und da es all das nicht kaufen, nicht bezalsteu kann, gibt es nur ein Mittel, Rußland zu retten: große Kredite

ausländischen Kapitals. Die ganze Politik der Sowjetrcgierung ist nun daraus gerichtet, diese Kredite zu erlangen. Sie hat beu freien Handel, das Banlweien, den Börsenverkehr, das bürgerliche Recht und das bür gerliche Prozeßverfahren wiederhergestellt, um es aus ländischem Kapital verlockend erscheinen zu lasse», in Rußland Unternehmungen zu pachten. Sie sticht durch Einstellung der staatliche: LebenSmittclzuschnsse, durch Ab bau der Staatsangeschllteirscktaft, durch direkte und in direkte Steuern

das. Defizit im Staatshaushalt zu ver ringern, um den Staat , den ausländischen Kapitalisten kreditfähiger erscheineit zu lasjsen. 'Ja sie geht noch weiter: hat-sie früher.den Arbeitern .in den Staatsberrieben das Strcikrecht genommen, so lchlt sie nun auch für bie Privatbetriebe das Streikverbot, die obligatorische Schlich tung aller Lohnstreitigkeitss: durch staatliche Lohnamtcr aufrecht, damit die auslästdischeu Kapitalisten, die sie zu • verlocken sucht, ihr Kapital in Rußland anzulegen, muß

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1922
Umfang: 6
Sfl&Hrol« LanVerzeUvng. Seite 3 Die Wiederherstellung des europäischen Friedens. Der Aufmarsch der Parteien in Genua. Die Konferenz von Genna wird mit Recht die größte der Weltgeschichte genannt rvevden. Midier der Wiener Kongreß, ein Jahrhuridert hindurch als bedeutsamste Taguirg galt, noch die -Versailler Tagmig, auf der -die Friedensverträge be schlossen munden, noch der VöIkerln»iDstag in Genf, auf dein die Bereinigten Staaten von Amerika, Rußland, Deutschland und Oesterreich fehlten

sich über den Ausinarsch im klaren «sein. Man «kann etwa vier Parteien unterscheiden. Die erste ist die französische mit ihrenr Anhang, d. h. den Belgiern, Tschechen, Polen mÖ Rumänen, die zweite besteht aus Engl-aitd, Japan und vermutlich den Bereinigten Staaten, die ihren nwrali-schen Dnick in der engli- schen Richtrmg geltend <ma«ch«n werden. Zwischen beiden steht vermittelnd Italien. Die dritte Partei bilden die Besiegten. Deutschland und Rußland. Das heißt aber nicht, daß sie ge meinsam vorgohen «werden. Soweit

zugleich Vorschläge über die Zusammensetzung dieser Nnterkom- wission. Er schlug vor. für diese Unterkowmissim: für jeden Staat einen Vertreter namhaft zu machen. Der Vertreter der Schweiz bemerkte daraufhin, daß sich nuf «diese Weise unfrei willigerweise eine Mehrheit für die einbenistnden Staaten er geben würde. Tschitscherin erklärte, den Vorschlag über die Bildung dieser Unterk-unmission anzunehmen, iedoch solle won Rußland, das an dieser Frage «besonders interessiert ist. zwei Vertreter gewähren

, nicht etwa, um Rußland eine privilegierte Stellung einzuräumen, -sondern einzig, weil Rußland mit dieser Frage viel zu tun habe. Schließlich könne ja auch jeder andere Staat zwei Vertreter verlangen, wenn er es für notwendig halte, um den Stoff -bewältigen zu können. Lloyd George be merkte. daß die Kommission ja doch keine entscheidende «Stimme Hobe und sich «deshalb jedes Mitglied mit Beiräten umgeben könne, soviel es nur haben wolle. Auf das hin zog Tschitscherin seinen Vorschlag zurück. Hierauf wurde

die Sitzung zur Ernen nung der Unterkommissäre unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung teilte Facta mit, daß die wirtschaftliche und Transportkommission -heute zu einer Be ratung zusammentreten werden. Als das -Ergebnis der Abstim mung über die Teilnahme -an -der Unterkommission (Cinberufer der Konferenz. Deutschland uNd -Rußland und vier andere Staaten) verlautbart wurde und unter den in der Unterkom mission vertretenen auch Rumänien war, erhob sich Tschitsche rin und protestierte

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.11.1921
Umfang: 8
» Mn. sten der AMve OstpolMk. Von unserem Berliner k-Mitavbeiter. Di« Personaländerungen in der Ostabteilung des Auswär tigen Amtes, an deren Spitz« der schon früher als Referent für Rußland in dieser Abteilung tätig gewesene Freiherr v. Malt« zahn berufen -wurde, verdient größte Beachtung. Der neue Mi nisterialdirektor hat zum Teil auch seinen Mitarbeiterstab er neuert, und die Errichtung eines Sonderreferates für di« Rand staaten läßt bereits eine Richtung erkennen, nach der sich die angedeutete

hat. Wenn der Handelsaustausch zwischen Rußland und den andern Staaten bisher nur verschwindend geringe Dimensionen auf- weist, so liegt das daran, daß es in Sowjetrußlansd, wo der Bolschewismus den Kapitalismus zerschlagen hat, an Kapital mangelt, um jetzt nach dem Zusammenbruch der bolschewistischen Wirtschaft wieder zu der kapitalistischen übergehen zu können, zu der sich sogar Lenin aus dem Kongreß der politischen Agi tatoren mit einigen Vorbehalten bekannt hat. Um diesen Man- gel zu ersetzen, sucht man eben

ausländisches Kapital ins Land zu ziehen, und das, nämlich -die Sehnsucht nach Kredit, ist ja auch der letzt« Beweggrund der heiß umstrittenen Note der Sowjetregierung, worin sie sich mit einigen Einschränkungen zur Anerkennung der russischen VorkrlegsschuWen bereits erklärt hat. Wie eriimerlich hat man in England und Frankreich sogar die Hilfsaktion für das hungernd« Rußland von einer solchen Anerkennung abhängig -gemacht, und die Londoner Presse faßt denn auch in der Tat Dschitscherins Angebot gar

Nicht anders auf, als ein Ersuchen um Kredit. Die Aufnahme des „Notrufs' bei der Entente ist sehr ver schieden. In Frankreich -ist er, den Pressestimmen nach, auf runde Ablehnung gestoßen, und -der offiziös inspirierte „Temps' er klärt ihn für -ein Manöver, da Rußland weder zahlen könne noch wolle. Es ist sicherlich kein Zufall, wenn die von Paris aus dirigierte Warschauer Regierung gerade jetzt eine Rote nach Moskau -gerichtet hat, die den Vorwurf enthält, daß Rußland nicht -eine Klausel des Rigaer Vertrages ausgeführt

habe, und worin der Z-rveffel -ausgedrückt wird, ob Rußland überhaupt imstande sei, -auf sich -genommene Verpflichtungen zu erfüllen. In England denkt man immerhin erheblich anders darüber, und das Reuterbureau versickert, daß Tschitsch-erins Angebot vielleicht zu wichtigen -Ergebnissen führen könne. Zwar weiß man -auch -in der Downingstreot, daß Rußland zurzeit zahlungs unfähig- -ist, -über man rechnet öffenbar mit der. Möglichkeit, es mit Hilfe von 'Krediten za-blungsfähig

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 15.09.1917
Umfang: 4
, bsß etwas im litärdiktator Kornilow erstrebt. Anzüge ist. Es ist noch nicht möglich, festzustellen, auf welche ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ Hilsc Kormlow rechnen kann. Aufflammender gegen England. Der drohende Bürgerkrieg w Rußland. Breite Bevölkerungsschichten beginnen von Taa zu Tag Petersburg. 12. September. Der ..RjeLsch' meldet: Milju- klare^zu erkennen wer eigentlich bei-i^ kow und der gewesene Generalissimus Alexejew statteten Keren- ' ^ Abgrund entgegenftlhrt. Der Haß ski einen Besuch ab und boten

ihm die Vermittlung zur Beschwö- auf^ngland und die Engländer wachst unheimlich rasch. Beweise rung des'beginnenden Bürgerkrieges an. Kerenski-erklärte je- der Londoner Korrespondent der „Rußkaja Wjedo- doch, es sei unmöglich, mit Persönlichkeiten zu verhandeln, die ^sti ; er ist in den Besitz emer Reche von Briefen m Rußland das Gesetz verletzt haben. Er wäre jedoch nicht gegen die Ueber- ^ ^6 l and er ' ^ c. ^ ^1. gäbe der Gewalt an ein neues Kabinett, das mit Kornilow Un- Alle klagen über den Englanderhaß

in ^Rußland, ^e Russen terhattdlunaen einleiten könnte. sehen aus die Englander herab wie auf eme zuruckgMrebene Petersburg, 13. September. Der Hauptausschuß der Kadet- Nation, die^ des Idealismus bo^ ist und nur auf E^berungen tenvartei hat Kerenski mitgeteilt, daß die Partei, um einen Bür- ^^ gerkrieg zu verhüten, ihren Mitgliedern gestattet hat, in ein neu- ^ ^ ^ Anklage, daß die 'englischen. ^ es Kabinett einzutreten verursacht haben und ihn m ihrem Interesse fuhren. In Die Blätter melden

' daß auf Befehl der Regierung die frü- den Briefen der ^Engländer findet sich ein^Mnze.Reihe von Heren Minister Michael Alexandrowitsch von ihrem Wohnsitz in ^agen. Weshalb fallen^ die Rusien so erbittert über tne Ver- Gatschina nach dem Ministerium des Innern gebracht wurden, bundeten England und^^rankreich her, die alle Kräfte anspam - . . nen. um Rußland zu helfen? Und weshalb verhalten sie sich Kerenski Generalissimus.- mit einer solchen Sympathie zu Deutschland? Weshalb bringt Petersburg, -12. September

Macht Generalobersten Baron Ha- Bombe. zai und den ottomanischen Marineminister Divisionsgenera! Konflikt Kerenskis mit den Botschaftern der Entente. Djemal Pascha Berlin. 13. September. Der „Lokalanzeiger' meldet aus Das Herzogsgefchlecht der HohenberL. Die „Wiener Zeitung' Stockholm: Die Haltung der Verbündeten Rußlands aus Anlaß schreibt: Der Kaiser hat sich bewogen gefunden, den aus der Ebe der russischen Niederlage erregt in Rußland einen Sturm der Weiland Seines Oheims Erzherzog Fr anz

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 28.09.1894
Umfang: 12
. H. PineS, Rußland M. Stolberg, Kaufmann, Rußland. Aders: Frau Louis Heinert mit Kinder, Leipzig. Baron Eichhoff mit Fam., Meran. Austria: Fran Paul Munk, Frl. Louise Ziegler, Berlin. Frau Louise Syper mit Sohn und Schwiegertochter, Kiew, Rußland. Frau Klara Wis- grill mit Töchter, Wien. Bavaria! Baronesse Magda Hahn, Riga, Rußland. Dr. W. P. Huber mit Gattin, Rotlerdam- Herm. Elsinger mit Fam , Fabrikant, Wien. Baronin Hahn geb. v. Hahn Wähnen, Ruß land. Bracher: Friedrich Berding, Hannover. Deutsches

mit G , Rumä nien Frl. Anna MatHiesen, Nor wegen. Kara Wethosen, Norwegen. Forsterbräu: Franz Hass-nteusel, Correspondent, Wien. Ä. Bauer, Postadjunkt, München. Otto Linder, Bochum. Peter Kiwmaier, Bahnaspirant, Burgau, Bayern. B. Hendl, Reis»., Wien- Manger v. Kirchsberg mit Gattin, Rittmeister, Klagenfurt. Fortuna: N. Monossohn mit G., Rußland. Jda Woisnschläger, Gmnnden. Filipinum: Martin Trenker, Priester, Bayern. Habsburger Hof: Albert de Romen, Paris. Mr. u, Mdm. Lallenland, PanS. Jofefa Rietzler

, Silz. G, Hesselmann, Ham burg. I. Ave Lallemant, Kaufm., Venezuela. Friedrich Jauch, Rentler, Hamburg. Haßfurther: Moritz Frank, Reisender, Wien. Jakob Franke, Kaufmann, Wien. Hermann - A. S. Kajolan, Kaufmann mit Tochter und Schw., Rußland. HoferhauS: Albert Baron Wodianer mit G., und Dienerschaft, Budapest. Schloß Labers: H. Mark. Göteboy, Schweden. Lieutenant Wachatz, Schweden. Con- stantin Sander, Verlagsbuchhändler mit Frau und T., Frau Pichler, Assessor, Sander, Leipzig. Frau Johanna Willich

K. Schneider, Berlin. Stadt München: Fr. Grobmer, Spital. Moritz Kombosch Spital. F. Felckert, Arzt, Worms. Fr- Geheimralh, Valen- tiener mit Frl. Klara Mark, Deutsch land. Von Bülow, Offizier, Pots dam. Oberst Ast mit G., Deutsch land. Fr M. Sieberer mit Schwest. und Kind, Küsste!». Ch. Maierowlcz, Kaufmann, Lodz, Rußland. S. Bestermann, Kfm., Lodz, Rußland. Dr. Settari, Advokat, Billach. Stark:nhos: K. Engelsberg Lublin. I. M. Schapiro Kaufmann. Lodz F. Sil bergleit, Obsthändler, Warschau. I. Löwy

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 26.09.1894
Umfang: 12
. Arthur, Blaschnik, Kunst- Maker mit Gattin, Berlin. Germania: Fc. Lichtenbaum m T., Warschau. Glückauf: Joief von Komecki mit Gattin, Gutsbesitzer, Polen Habsburger Hof: Dr. med- Paul Mackenthun, Leipzig. F'au Sterental niit Töchtern, Charkow. O. Mark. Ksm,, Gothen- burg E Meckatz Pc.Lieut.,Gvsse»burg Dr. med. Th. Flathe, Leipzig Frau Jta G.iniblat niit S.h i, Kieio, Rußland. Julius Horn. Budapest. Mr. Smith m. Miß A. A, A. Suiith, N-w-Wrk. H. von Tegerschiöid. Tistrietsrichtec mit Frau,Stockholm

, Riga. Maendlhof: Frau H. Schaediug, Baukdl'rectors- witwe, Berlin. Merauer Hof: Coust. Sander mit G., Leipzig Mr. u. Mrs Eisenbrey, Philadelphia. Seine DurchlauchtPcinzu. Prinzessin Fried, zu Sayn Wiltgenstein Sahn mit Töchter u. Gouvernante und Dienerschaft, St. Petersburg. Neuhaus: Max Gart, Berlin. Dr. Pircher, Innsbruck. Miß Milaid, London. Otto Maaß mit Fam., Wien. Miß Slight, England. Abramowitsch m. G, Rußland. Baron Stael, Lioland. Louise Kamentra mit Fam., Moskau Pauline Landau, Petersburg

Eigner »lit Gattin, Wien. v. Weinhvrt: Frau M. Seyb mit T„ Karlsruhe. O. Ostermann mit Familie, Prag. Paul Friedländer mit Fr. u. Kind, Berlin. Wolf: S- Doschansky mit G, Rußland. Salamon Tastokoiosly, Rußland. Frl. Havianvvitzka. Rußland. Frau Anna Jmas mit Tochter, Rußland. Frau Pupko. Rußland. Fr. Kitrotzer, Rußland. Max Neukrauz, Pojeu. St. Siicolfor. Trieft. Frau Comes- seld mit Sohn, Berlin. Frau Kohu mit Tochter, Berlin. Helene Hausch und R. Lssasrai, Deutschland. Floreuce Dobuoska

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1914
Umfang: 8
und Handelshäfen wurden erbaut, ein starkes, schlag fertiges Heer geschaffen nsw. Die Kämpfe um die Unabhängigkeit schlugen den König an die Seite der Dreibundstaaten. Von Rußland hatte Rumänien immer zu leiden. Ohne Bewilligung marschierte das rus sische Heer im russisch-türkischen Kriege durch Ru mänien und wies dessen angcbotcnc Kriegshilfe stolz zurück, und als der König nach der Niederlage der Russen bei Plewna und am Schipkapaß zur Rettung der Russen zu den Waffen griff und die Türken bei Plewna besiegte

, raubte Rußland ihm zum Dank das schöne Bessarabicn und wollte ihm dafür die sumpfige Dobrudscha auch nur unter der Bedingung zugcstehen, daß durch dieses Gebiet für immer eine russische befestigte Hecresstraße führe, wodurch Rumänien für immer in russische Abhän gigkeit gekontmen wäre. Rußland erblickt in Ru mänien nur die Brücke, über die es nach Konstan tinopel marschieren kann, und will nach Verwirk lichung dieses Welthcrrschaftsplanes es einsacken. Das wußte König Karol und hielt sich deshalb

cs diese auch unter dem neuen König. Seit 1869 war König Karol mit der Prinzessin Elisabeth von Wied, die als Schriftstellerin den Namen Carmen Sylva führt, vermählt. Der Ehe entsproß nur eine Tochter, die bald starb. Die Thronfolge wurde 1886 geordnet und ein Neffe des Königs, Prinz Ferdinand von Hoheu- zollern, zum Thronfolger bestimmt, der nun den Thron besteigt. Der neue König Ferdinand, geboren 1865 zu Sigmaringen, hat seine Erziehung zum großen Teil in Rußland erhalten und hat eine Enkelin der Königin Viktoria

daran haben, uns zu helfen, damit wir ein mächtiges Bollwerk gegen die immer drohender werdende slawische Sturmflut werden, kann Rußland, das mit Hart näckigkeit sein altes Ideal veiffolgt, einstmals den ganzen europäischen Orient mit Konstantinopel als Hauptpunkt zu beherrschen, jeden Fortschritt unserer seits nur mit Feindseligkeit betrachten. Ich werde Ihnen zugcben, daß die Freundschaft der beiden Zentralmächtc nicht aus dem Gefühle, sondern aus einem sehr leicht zu begreifenden Interesse hervor

gegangen ist. Während sich Rußland Mühe gibt, uns gegenüber ein Gefühl falscher Freundschaft zu bekunden, steht sein Interesse, wie es aus seiner traditionellen Erobererpolitik hervorgeht, im Wider spruche und im unversöhnlichen Konflikte mit den Interessen unseres Landes. Rußland braucht in diesem Augenblicke die Unterstützung unseres Landes. Angebote hat es uns nicht gemacht. Es ist mög lich, daß es uns solche macht; aber dies nur für den Fall, als es siegreich hervorgehcn sollte. Wenn aber das Los

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 6
Datum: 23.04.1915
Umfang: 6
dem Pustertale weisen diese Listen folgende Namen aus: Auer Ferdinand, Jnft., JR. Nr. 17,4. Komp., Mühl bach, verw.; Putzer Sebastian, Jäg., TM. Nr. 1, Niederviutl, Vera»., kriegSgef. (Wolsk, Gouver nement Ssaratow, Rußland); Ahslaber Josef, Inf., JR. Nr. 17, 1. Komp., W.-Matrei, verw.; Dibona Rafsaele,Ldsch., Reit. TLdschDiv. 1. Esk., Ampezzo,kriegSgef.,(Bijsk,GonvernementTomSk, Rußland); Weißkopf Georg, JSg., TZR. Nr. 1, 1. Komp., Sals, 'verw.; Schönbichler Jakob, Zugsf., TIN. Nr. 4, 2. Komp., St. Loreuzen

, kriegsgef. (Ashabad, Gouvernement TranSkaspien, Rußland. War verwundet gemeldet.) Schranz« hofer Josef, JSg., TJR. Nr. 4, 9. Komp , Sil- liav, kriegSgef. (Sammel Evakuations-Hospital Nr. 28 in Wladimir, Rußland. War verw. gemeldet.) Kiebacher Peter, Jäg., TJR. Nr. 3. RgstStb., Wahlen, kriegSgef.; Brugger Peter, Inf., JR. Nr. 17,4. Komp., Schleiten, kriegSgef.; Staller Paul, Jus., JR. Nr. 17, 4. Komp.; W.-Matrei, verw.; Delazer Francesco, Jäg., TJR. Nr. 4, 10. Komp., Ampezzo, Franzo, verw., kriegSgef

., (Moskau Rußland); Waldoer Josef, RejLdsch., LdschR. Nr. 2,4. Komp., Pret> tau, kriegSgef. (Bogutschar, Gouveruemeut Wo rouefh, Rußland); Glira Serafia, Jäg., TJR. Nr. 3, 15. Komp., Abtei, verw., kriegSgef. (Eva kuationsspital Nr. 22 in Niznij Nowgrod, Ruß land); Meßner Gottfried, ErsRes., TJR. Nr. 4, 8. Komp., Val?, verw., kriegsgef. (Spital Nr. 10 iu Moskau, Rußland). — Der aus Nieder rasen gebürtige Kaiserjäger Anton Bruuner, ist in Bozen am 13. April gestorben. — Weiter find auf dem Felde der Ehre

des Aenßern nahestehende Fremdenblatt bezeichnet die vou ausländischen, besonders von französischen Blät tern veröffentlichten Gerüchte über angebliche Absicht Oesterreich'Ungarns einen Sonderfrie den mit Rußland zu schließen, als jeder Grund lage entbehrend. s Zar Nikolaus ist au der Front der OperationSarmee eingetroffen. f Hochwasser. Die Donau schwillt iu ganz Rumänien iu bedenklicher Weise au. In Galatz ist der Wasserstand so hoch, wie er seit 1887 »och nicht war. Der Donau entlang stehen zahlreiche

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 19.03.1909
Umfang: 10
sind zur Teilnahme freundlichst eingeladen. Einführung des Postpaketnachnahme- uerkehres mit Rußland. Laut Verordnung des k. k. HandeSministeriumS vom 5. Februar 1909, Zahl 5291/p, sind vom 14. Februar 1909 an im Paketverkehre mit Rußland, Nahnahmen bis 1000 Kr. (im Verkehr aus Rußland bis 400 Rubel) zulässig. Die Nachnahmegebühr für Pakete nach Rußland beträgt 5 Heller für je 2 Kr. des Nachnahmebetrages oder einen Teil hievon, mindestens jedoch 20 Heller. Im Falle der Nachnahmebelastung unterliegen

auch Postfrachtstücke dem Frankozwang. Name und Adresse des Absenders müssen sowohl auf dem Paket als auch aus dem Abschnitt der Begleitadresse genau und deutlich angegeben sein. Die Ueber- Weisung der Nachnahmen zu Paketen aus Oester- reich an das k. k. Postsparkassenamt oder ein öffent liches Kreditinstitut ist zulässig. In Rußland be trägt die Frist für den Bezug der Nachnahmepakete 14 Tage, vom Tage der Avisierung des Empfängers an gerechnet. Im übrigen gelten die gleichen Vor schriften

wie sonst im internationalen Paketnach- nahmeverkehr, jedoch ist zu beachten, daß die Aus gleichung der Nachnahmebeträge wie im Postan- Weisungsverkehr mit Rußland mit Austausch von Listen zwischen dem GeldanweisungSamt in Wien und dem Postamt Warschau erfolgt; aus Grund der Listen fertigt das AuSwechSlung?postamt deS Aus- gäbelandeS der Sendungen die Postanweisungen aus, die dem Absender ausbezahlt werden. Nie ausgesetzte« SO Krone» des Herrn Kuraten von Leiferü können, wie uns von kompe tenter Seite mitgeteilt

friedlichen Absichten Rußlands bekannt gegeben werden. Rußland wird für den Fall eines kriegerischen Konfliktes zwischen Serbien und Oesterreich nicht zum Schwerte greifen, eS wird vielmehr unter den gegenwärtigen Umständen alles nur irgendwie mögliche für die Lokalisierung des Konfliktes tun, salls dieser in der Tat unvermeidlich sein sollte. Rußland will auch nicht mehr eine Vermittlerrolle spielen. Abgeordnetenhaus. Wien» 18. März. Die erste Lesung der Re krutenvorlage wurde gestern beendigt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1855
Umfang: 6
te;?x>en l fl. zg kr. EM. Die Tiroler Volk»- und Schühenzeitung erscheint wöchentlich dreimal. Prei» halbjährig t fl. Ät kr., per Post belogen 2 fl. 2l> kr. EM. n e b e r s i ch t. Die öffentlichen Volksschulen im Kronlande Tirol »nd Vor- arlberg iin verflossenen Schuljahre. Roveredo. die bei ter Pariser Ausstellung sich betheiligten Industriellen. Wie», die Schwäche Rußland». Die Stellung Oesterreich». Auch die Militärkanzlei »ach Galizien. Bedeutung ter nahen Abreise des FZM. v. Heß. Die Ncise Napoleons nach Wien

, Giacomo Keppel in Roveredo, Giacomo Montagni in Riva, D. A. Stoffella in Roveredo, G. B. v. Tacchi in Rove redo, sämmtlich mit Mustern von roher und verarbei te? Seide, Dott. Bartolomeo Caffoni in Val di Ledro, mit Proben von Magnesia, Pietro Vittorelli von Borgo in Valsugana, mit dem Modell einer Maschine zum Schneiden nnd Polieren von Stein und Marmor jeder Art und Größe, und Lorenzo Weiß und Comp. in Trient, mit rothgefärbtem Baum wollgarn. Wien, 23. April. Rußland im Krieg mit den Westmächten

hat keine Seemacht. ES hat ihnen gegen über nur Schiffe zum Verstecken, nicht zum Benützen. Die Westmächte allein vermögen Rußland in seinen edelsten Theilen freilich nicht zu treffen, Rußland aber vermag diese seine Gegner gar nicht zu berühren. Wie soll eine rnssischeKugel ihren Weg nach England oder nach Frankreich finden? Wir dürfen den Fast anneh men, daß die,Anglo-Franzosen ihre Expedition in der Krim aufgeben, ohne selbst hiebet' zu erkennen, daß Nußland in Vortheil geriethe. Peter der Große strebte

nach dem Meere, damit es Rußland nütze, aber im Kriege mit den Westmächten hat Rußland von dem selben mir Schaden. Es trägt nur feindliche Kano nen an seine offenen Städte. Wir wollen nicht in Abrede stellen, daß Nußland Jahrelang ohne unter zugehen, alle die Leiden ertragen könnte, welche in Folge der Entziehung der Meeresstraßen, in Folge steter Kriegsbereitschaft es treffen müßten. Aber die Westmächte können es lv Mal so lange aushalten, ibre Flotten, die doch irgendwo kreuzen müssen, im Pontns Eurinus

und im baltischen Meere zu beschäf tigen. Nehmen wir an, daß die Westmächte ihre Thä tigkeit in diesem Kriege ganz allein auf Beherrschung der russischen Gewässer und Küsten beschränken, daß sie dann und wann eine russische Stadt, wie Odessa, einäschern, daß sie hie und da, wie im Kaukasus, eine Insurrektion begünstigen, daß sie nur so viele Truppen in der Ostsee und im schwarzen Meere ver wenden, um Rußland zu zwingen, 1<1 Mal so viele zur Abwehr und Bereitschaft zu halten; nehmen wir ferner

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.09.1905
Umfang: 8
von euch den Tod gesucht habe. Ich wollte mich an einen abgelegenen Ort begeben, um bort, weit außer Land allein zu leben, allein jetz begreife ich, wie töricht mein Beginnen war, denn ich besitz« kein Geld mehr und bin gezwungen, mich zu töten, um nicht Hungers zu sterben. Verzeiht nochmals. Willy Wellzet. Srrechwalde bei Wolken stein, Sachsen, Deutschland. einigen werde. — Graf Zichq hat die Berufung«und kehrten nach Rußland zurück, da sie ihr Heim»- zum Monarchen bereits erhalten, doch soll er nach weh

eicht mehr überwinden, konnten. Die Ma ien letzten Vorgängen nicht geneigt sein, die Bil- trafen wurden sofort verhastet und werden vor eil» !iung eines Kabinetts zu übernehmen. — Graf >Kriegsgericht gestellt werden. Cziraky richtete an die Koalitionsführer ein Ent- iuldigungstelezramm, weil er infolge seiner Ver datung die KcalitionZführer nicht antraf. In Zum Friedensschluß zwischen Rußland und Japan, einer Ansprache an die Volksmenge sagte Kossuth, Fürst Bülow und Witte, wie nachträglich

aller > wo sie die japanische Flagge hißten Loalitionsparteien einzuberufen, um ein einheit iches Vorgehen aller, welche die Integrität der Verfassung bewahren wollen, zu vereinbaren. Abends manifestierten 2000—3000 Personen ver Eine Note Chinas an Rußland und Japan. London, 25. September. ..Daily Telegraph' berichxet aus Tokio. China habe Rußland und Ja den. Klublokal der UnabhängigkeiLpärtei. Es '°?ziert- daß ^ ei^eAanden sein am zu einem Handgemenge zwischen die Mani estation störenden Sozialisten und Kossuthianern

, daß Rußland zu diesem Zwecke narchen den Koalitionsführern übermitteln wird, ^wn Frankreich und England Angebote erhalten Der Honorardragoman des russischen Generalkon sulates in Konstantinopel verhaftet. Konstantinopel, 25. September. Der Honorar- !>ragoman des russischen Generalkonsulates, der' Armenier Zograb wurde verhaftet und zum Ver- hör in den Aildiz-Kiosk gebracht. Der Aufstand in Deutsch-Ostafrita. wird, da jede dieser beiden Nationen Rußland zum Freunde gegen andere haben möchte. Der „Slowo

' meint. Sie beste Politik für Rußland sei, sich von Seiden Nationen fernzuhalren. ^ Eisenbahnunglück. Ofenpest, 25. September. Der nachts von Ru- Berlin, 25. September. ÄS Deutsch-Ostafrikaj^k- Lbgelasse^ Perwenzug^stietz^ in de r Nähe wird berichtet, daß nach aus Bringe beim Gouver- von Ofenpest mit mehreren Waggons zusammen. »N« « me hr ^ mmder auf Mahenge geriÄteten Angriffe Ende August - - Wageu wurde em erfolgreich abgewiesen wurden, nachdem ein ge- '''' ' ' ' planler Ueberfall verraten worden

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 27.06.1917
Umfang: 16
, eingeklemmt zwischen den kriegführenden Staaten, sich auch nicht in einer sonderlich angenehmen Lage befindet, er reichen doch allein die Gelder, die die kleine Schweiz für Rüstungen bis dato ausgeliehen hat» die Höhe von rund 800 Millionen Franken. Nun wußte Dr. Hoffmann Lar wohl, wie groß die Friedenssehnsucht imrussi schen Volke ist, und daß das Haupthindernis für einen Frieden zwischen . Rußland und uns/unv unseren Verbündeteil da-/ rin zu suchen sei, daßMHlander und Franzosen den Russen vormachen

,,' den Deutschen' sei wit Zhreck/Medeiisangebot'ga^ hicht''ernA M.kauer-i ien im Gegenteil nur auf eine Gelegenheit, unr über Rußland' herzufallen usw.' Dachte'.sich iwn. Hen D^ Hossmanüj 'dM^eht nun gäü'z gut< Grimm ist seineii Genossen m Petersburg' gewiß nicht verdächtig, er ist daher gar wohl in der Lage, herauszubringen, wie die Stimmung don zu Lande ist und er ist auch geeignet,, den rnssi, schen Führern mitzuteilen, daß es uns und Deutschland mit einem Frieden gar ernst ist und daß wir an alles eher

denken, als die Nussm in ihrem Nevölutionsspiel öder bei der Neuord nung ihrer inneren Verhältnisse zu stören. Ge dacht getan. Grimm erhielt die entsprechenden Weisungen und tat wie ihm geheißen. Am 27. Mai ließ er durch die schweizerische Gesandtschaft in Petersburg dem Dr. Höffmann wissen, dasz in Rußland das Friedensbedürfnis allgemein vor handen sei. Ein Friedensschluß sei für Rußland eine unbedingte Notwendigkeit» was man. auch in maßgebenden Kreisen einsehe. Die einzlg mög liche

und gefährlichste Störung könnte nür, durch einen deutschen Angriff gegen Rußland erfölgeu. Daran war das Ersuchen geknühft. Dr. Hofs mann möge ihm (dem Grimm) die deukHm Friedensbedingungen zur Weiterleitl»ng an Kur lands Regierung mitteilen« Daraufhin ließ Dr. Hoffmann dem Grimm die deutschen BediikgM- gen wissen: Kein Angriff, Nichteinmisckiuiig. zin russische Verhältnisse, freuildschaftliche Bezichun- gen und Hilfe nach dem Kriege,und gegenseitige Verständigung über.die ^on den Deiktschesl he- .setzten

BranW^'^ ^ ^ Kenntnis erhielt. Genösse BrantiHM^W^ das, was am geeignetsten ist» das 'WWanMe Friedenswerk zu vereiteln: er veröffentlichte^ oie Telegramme in seiner Zeitung ^DoMlLenioktä' ten1> .-Solche^ Dinge vertragen «s Mek nicht, Wenn sie. zu früh Ms Licht. kommen^ j Die Folc;«: war, daß Grimm aus Rußland äDgW^M W.^ de und in der französischen krawall^ gegen Dt^ HoffmaM losging Gleiche zeitig ließ England die SKweiz wissen, -daß.es ihm sehr Unangenehm sei, wenn Dr. Haffmann noch fürderhin

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