die Leistungen der Pionier- und Radsahrtruppen gewürdigt, die jede Erwartung übertrafen. Die zurückgehen den Roten hatten sämtliche Brücken, Über gänge und Bahnlinien gesprengt, sodaß die ungarischen Pioniere vor die Aufgabe gestellt waren^ in kürzester Zeit Hunderte von Brücken und Übergängen zu bauen, um den motorisierten Verbänden das Vorrücken zu ermöglichen. Infolge der damit verbundenen Verzögerung wurden überall die Radfahrerabteilungen zur Ver folgung des Feindes vorgeschickt. Diese Abteilungen
»»!« Ezernowitz, II. — In Dormesti, 40 km vor der Hauptstadt der Bukqwina, ist der erste Zug aus Bukarest-mit den Zivilbehörden eingetroffen, die vosi-der rumänischen - Regierung zur sofortigen Inangriffnahme des Wiederaufbaues der Bukowina entsandt wurden. Seit der Nacht zum 22. Juni war dies der erste Zug, der wiederum in die Bükowiya und bis zur ehemaligen rumänisch-sowjetischen Grenze kam, wo die ersten Kampfhand lungen mit den roten Trmipen stattfan den. Da die Roten alle Brücken in die Luft gesprengt
hatten, mußte von der Station Dormesti die Reise nach Ezerno- witz im Kraftwagen fortgesetzt- werden. Am Sereth-Ubergang zur sowjetischen Grenze war der Stzcheldraht, der das sowjetische Gebiet wie ein Wall umgeben hatte, niedergerissen, die Postenhäuschen der roten Grenzwache von Fl egerbomben zerstört. Den weiteren begleiteten überall die Zeichen des Krieges: halbzerstörte russische Panzerwagen, Trümmer abge schossener Flugzeuge, Pferdekadaver, lan ge Züge roter Gefangener motorisierte rumänische Kolonnen
auf dem Wege zu den vordersten Linien und Hunderte von Fuhrwerken mit Hausgerät aller Art, begleitet von den Flüchtlingen, die nun wieder in die Heimat zurückkehren. Den Leuten stand die Freude über die Be freiung vom sowjetischen Joch auf dem Gesicht geschrieben: mit frohem Zuruf be grüßten sie die Truppen und den Wagen- zua der rumänischen Behörden. Zwanzig Kilometer weit von der Gren ze hatten die Roten ihre Angriffsstellun- gen errichtet: Laufgräben und Beton bunker, die nun von den Angriffen
Trümmerhaufen, das monumentale Post gebäude liegt mit vielen anderen schönen Bauten in Schutt und Asche. Die Kirchen der Stadt wurden von der roten Solda teska auf das schändlichste verwüstet und beschuldet: wie ein ?vjähriger Gemeinde wachmann, der wie durch ein Wunder der Erschießung entronnen ist, berichtet hat ten die roten Kommandanten Befehl ge geben, die Kirchen als Latrine zu be nutzen. Die Wasserleitungen, das Strom werk und die beiden Bahnhöfe von Czer- no.oitz find vollkommen zerstört