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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1936
Umfang: 6
Telegramm des Generals Franco aus Sala manca verlesen, wobei er bemerkte, daß er Befehl des Generals Franco habe, das Telegramm wört lich und ohne jeden Kommentar weiterzugeben: „Seit dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, woraus sich ein heftiges Gefecht entwickelte, das bis 1 Uhf mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer

und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien eingenom men. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300 Meter vom Nordbahnhof entfernt, gesprengt. Von diesem Augenblick an begann der Angriff mit Tanks, denen Infanterie folgte, die in ihrem Angriffseifer sogar die Tanks überholte. Die Universitätsstadt wurde vollkommen einge nommen. Darauf setzten um 17 Uhr drei Abteilun gen unter Führung des Obersten Yague den Vor marsch üver Bomlilla, Paseo de Rosales und in die Straßen

von Madrid fort, wobei ein merkliches Nachlassen des roten Widerstandes zu merken, war.' Der General schloß mit einem „Viva Espansi' wilde Flucht der roten Milizen. Der gestrige Durchbruch erfolgte im wohlvor bereiteten Gegenstoß auf einen abgeschlagenen marxistischen Offenfiveverfuch. Die roten Milizen, an ihrer Spitze das „Internationale Bataillon', wurden von ihren sowjetrussischen Offizieren zu einem verzweifelten Angriff gegen den linken Flügel der nationalen Truppen im Nordwesten der Hauptstadt

vorgetrieben. Gleichzeitig wurde von der roten Besatzung des Escoriai ein Aus fall versucht. Das Ziel dieser Angriffe war, die nationalen Stellungen zwischen des Escoriai und Madrid in die Zange zu nehmen. Beide An griffe sind kläglich gescheitert. Eine Angriffswelle der Roten nach der anderen brach im wohlgeziel ten Feuer der nationalen Batterien und Maschi nengewehr-Nester zusammen. Schließlich fluteten die marxistischen Milizen in wilder Flucht zurück, Hunderte von Toten auf dem Kampffeld zurück lassend

. In diesem Augenblick, in den ersten Nachmit tagsstunden des Sonntag, setzte der nationale Ge genstoß ein. Mit Tankunterstützung stürmten die nationalen Stoßtruppen von ihren Stellungen in der Casa de Campo gegen die roten Schützengräben an den Manzanares-Brücken vor. Von der Flucht der roten Angriffstruppen waren die Besatzungen der außerordentlich stark ausgebauten Stellungen der Roten teilweise schon mitgerissen worden. Die nationalen Truppen fanden nur wenig Wider stand. Lediglich an der Franzosenbrücke kam

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Seite 1 von 8
Datum: 28.04.1937
Umfang: 8
vervollständigt. Ungeordneter Nnckzng der Noten ans Bilbao Eivar und Durango von den Nationalen genommen. 'Hendaye. 27. April. An der baskischen Front sind am 26. ds. von den'nationalspanischen Streitkräften die Städt chen Etbar, Marouina und Durango ein genommen worden. Die roten Streitkräftc zogen sich in regelloser Flucht auf Bilbao zurück, ließen Vorräte und Waffen hinter sich, schleppten aber die wehrlose Bevölkerung mit. um sich dadurch gegen die Bombenflugzeuge zu schützen. Durango fiel

am 26. ds.. um 10 Uhr. Eibar ist von den Roten vor ihrer Flucht (fo wie seinerzeit 5run) ntederaebrannt worden, weil das rund 15.000 Einwohner zählende Städtchen mit seinen vielen Waffenfabriken die wichtigste Waffenschmiede der baskischen Rcgieruna war. Durch den Brand sind Hunderte von Millionen in Rauch auf- gegangen. Durango (in der Provinz Biscaya) hat 5410 Einwohner. Bei Durango vereinigen sich zwei Straßen nach Bilbao, von denen die eine von San Sebastian her über Eibar, die andere von Vitoria lsüdöstlich

, sie betrogen zu haben. Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um das. was von Eibar noch übrig war. zu retten, Feuer wehrabteilungen aus San Sebastian arbeiteten fieberhaft, aber Eibar ist leider nur mehr ein Elntherd. Ringsum sind die Spuren der Panik zu sehen, von welcher die roten Streitkräftc be fallen wurden. Alle Straßen nach Bilbao sind bedeckt mit Waffen, Munition und anderen Gegenständen, die von den Fliehenden weg- geworfen wurden. Bedeutung der nationalen Erfolge der vier letzten Tage

. V a y o n n e, 27. April. Am 27. ds. besetzten die Truppen des Generals Mola alle Hügel rings um Durango sowie um Marquina, dessen äußere Stadtviertel schon seit 26. ds. im Besitz der Rationalen sind, während in den Straßen der Stadt noch einzelne Eruopen von Roten besonders unter dem Schutze der Dun kelheit hartnäckigen Widerstand leisten, aber allerdings von Stunde zu Stunde an Boden ver lieren. 'Der Beschluß der nationalen Führung, gegen die Häuser von Durango und Marquina nicht Geschütze anzuwenden

, um nach der Riedcr- brennung von Eibar durch die Roten nicht auch noch diese zwei blühenden Städtchen zu zerstören, zwingt die nationalen Patrouillen, von Haus zu Haus, von Viertel zu Viertel unter lleberwin- düng des roten Widerstandes vorzurücken. Inzwischen offenbaren die statistischen Daten die Bedeutung des Vormarsches und dep Erfolge der Nationalen ist den letzten vier Tagen. Die nationalen Truppen sind insgesamt in einer Breite von 45 Kilometern um 27 Kilometer vor gerückt und haben den ganzen Teil

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Seite 1 von 6
Datum: 16.06.1937
Umfang: 6
Boden wieder einrenken lassen, auf militärischem dagegen nur ^Da5 Frankreich Blums hat auf »die russische karte geseht, auf die russische Mmtärkrasl, auf die Macht der Roten Armee, und hat verloren, denn niemand glaubt daran, dah Rußland für die nächste und vielleicht auch weitere Zukunft zu einer Mobilisierung imstande sein wird. Stalin hat Angst vor allem und vor ollen. Die Gespenster der Tausende von Männern, die er mit summarischem Arteil und unter keinerlei Ge währleistung einer wirksamen

Verteidigung er ledigen lieh, quälen ihn und versehen ihn in einen Zustand dauernden Alpdrucks. Er sieht nur mehr Feinde und Verräter. Verschwörer gegen seine Diktatur. Alle seine ehemaligen Gefährten lind getötet. Die angesehensten Führer des Hee res find erschossen. Sogar die Frauen machen dm roten Diktator zittern und auch sie müssen verschwinden und enden entweder im Kerker oder In der Verbannung. Niemand fühlt sich mehr sicher und jeden Lugenblick zirkulieren neue Gerüchte über Atten tate

, den Marschall Blü cher: bisher Oberkominandant im Fernen Osten. Es hieß, daß auch er verhaftet sei und einen Prozeß zu. gewärtigen habe: es scheint dies bis her noch nicht der Fall gewesen zu sein. Nach Marschall Tuchatschewski) ist Blücher jedenfalls der im Ausland am meisten genannte und be kannte Heerführer der Roten Armee. In den Reihen der Sowjetwehrmacht erfreut sich dieser Führer einer ungeheuren Volkstümlichkeit, die weit über jene des Marschalls Tuchatschewski, hin ausgeht. Um Blücher

auf, was ihn schließlich ins Gefängnis brachte. Im Weltkrieg zeichnete er sich als Frontsoldat mehrfach aus, wurde Unteroffizier und so schwer verwundet, daß er als kriegsuntauglich aus dem Heer entlassen werden mußte. So wie für die meisten roten Heerführer, be deutete die bolschewistische Revolution von 1917 für den damals 28jährigen Berlin, 15. Juni. Die. Presse veröffentlicht weitere zahlreiche Kom mentare zur Lage in Rußland und verweist be sonders auf die Gefahren, die den übrigen Län dern daraus erwachsen

. >liche und wildbewegte Laufbahn. Blücher stellte Im Poslawskijpunkt hat eine Bande aus acht sich der kommunistischen Partei als militärischer Führer zur Verfügung. Er wurde sofort mit hohen Kommandostellen betraut und hatte das Glück, in den Kämpfen gegen die weißrussischen Armeen fast immer erfolgreich zu sein. Schon im Jahre 1918 erhielt er sür seine Leistungen als erster Sowjetbürger den Orden der Roten Fahne. Nach der Vernichtung der Wrangelarmee wurde Blücher 1921 mit dem Oberkommando

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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1937
Umfang: 6
hatte und die Flugzeuge mit Maschinengewehrseuer die Schützengräben beschos sen. Abteilungen der Nationalen gingen dann zum Sturmangriff auf den Berg vor uno vernichteten mit Handgranaten die letzten Widerstände. Der Sieg von Bizkargi wurde von den Nationalen mit den Operationen vom Montag im Westen von Guernica vorbereitet. Infolge der Erfolge der Nationalen bei Bizkargi waren die Roten gezwungen, Larrabezua und Caldacano zu räumen, welche die wichtigsten Stütz punkte darstellten für da» Gebiet, wo wahrschein lich

die Entscheidung für den Besitz von Bilbao ge« schlagen wird. Bei einem Angriff von sechs roten Fliegern auf Granada wurde ein Kind von drei Iahren und weitere drei Bürger getötet. Durch die abgewor fenen Bomben wurde auch der berühmte Palast Generalise und das Kollegium Sacro Monte be schädigt. Die Nationalen haben Angriffe auf der Front des Tago bei Toledo zurückgewiesen. Der Feind hat erhebliche Verluste erlitten. Man schätzt, daßj zirka 3000 Mann außer Gefecht gesetzt wurden. Franco schlägt neutr.)one fjjr

die Vasken vor London. 12. Mai. Bei der britischen Regierung ist eine Note der spanischen Nationalregierung eingegangen, in der sie erneut die Schaffung einer neutralen Hone im Baskenlande zur Herausschaffung von Zivilisten vorschlägt. Nach diesem Vorschlag soll die Zone un ter die Kontrolle des Roten Kreuzes gestellt wer« den. Sie neue katalanische Regierung P aris, 12. Mai. Nach hier aus Barcelona vorliegenden Berich ten ist die katalanische Regierung neu gebildet worden. Sie besteht aus vier

barung der Telegraphenagentur der Sowjetunion Über die politische Umbildung in der Roten Armee bringt die Moskauer Presse die Nachricht von einem höchst bedeutsamen Revirement innerhalb der obersten Generalität. Der Wortlaut der Verlautbarung ist reichlich dunkel gehalten. Durch Regierungsverordnung, so heißt es darin, ist es für nötig erachtet worden, in den Militärbezirken .»Kriegsräte' zu bilden und in den Truppenteilen, Verwaltungen und Aemtern der Roten Armee das „Institut der militärischen

haben können, die Genera lität zu kontrollieren und über den Geist des Offizierskorps im bolschewistischen parteimäßigen Sinne zu wachen. Was ferner das „Institut der militäri schen Kommissare' zu bedeuten hat, ist vor erst noch nicht klar ersichtlich. Bisher bestehen in allen EinHelten der Roten Armee bekanntlich „politische Kommissare', die in letzter Zeit zwar von der militärischen Kommandopewalt befreit, deshalb aber doch wichtige propagandistische, wirt schaftliche. kulturelle und andere Aufgaben zu er füllen

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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1936
Umfang: 6
Ruhe an der Front hat den wenigen in Madrid gebliebenen ausländischen Pressevertretern Gele genheit zu einer Besichtigung der vorderstn Linie »er Roten gegeben. Die Berichte der französischen Zournalisten bestätigen schlagend die Erklärung General Francas, daß Madrid heute fast aus schließlich von Sowjettruppen und jener interna tionalen Abenteurer-Bande verteidigt wird, die unter sowjetrussischem Oberkommando mehrere tausend Kommunisten aus allen Ländern vereinigt. Das „I o u rnal' überschreibt

den Bericht seines Madrider Korrespondenten: „Auf den Vorposten der Verteidiger von Ma drid hört man russisch, französisch, englisch und bis weilen sogar einige Worte spanisch sprechen.' Der „Paris So ir' nennt die Madrider Verteidigungslinie „Die Front von Babe l.' Die französischen Journalisten schreiben: „In der vordersten Linie der Roten wird russisch, französisch, polnisch und englisch gesprochen. Man hört auch Flüche von Kommunisten, die früher in Deutschland waren. Es ist wirklich ein internatio

bekleidet und gegen Wrangel gekämpft hat. Damals hat er sich auch den Roten-Stern-Orden verdient. Gin „Kreml Westeuropas' Paris, 24. November. Wie der „Mati n' mitteilt, hat die Komintern in Barcelona nunmehr eine eigene und formell selbständige Zentrale mit einem ausgesuchten Mit arbeiterstab eingerichtet. Barcelona soll der „Kr eml We st europa s' werden. Die Ko minternzentrale besitzt eigene, d. h. selbständig arbeitende G.P.U. Der Chef der beiden Verbände ist Nikolas Iejov. In seinen Händen liegt

zugeteilten Mannschaften, an die Front zu gehen. Es ent stand eine Schießerei, bei der es mehrere Tote und Verletzte gab. Auch das rote Bataillon „Valencia', das an den letzten Kämpfen in Madrid teilgenom men hat, meuterte und kehrte nach Valencia zu rück. Der Widerstand in Madrid sei völlig aus- sichtlos, so erklärten die Roten, da die nationalen Truppen bereits Herr der Lage wären. Auch in seiner heutigen Ausgabe bringt der „Matin' Enthüllungen über die Umtriebe der Sowjets in Spanien. Nach den letzten

von beiden Parteien mit großer Heftigkeit geführt. An die Opfer der roten Verhetzung! Salamanca, 24. November. Der Gründer der spanischen Fremdenlegion, Ge neral Millan Astray, der vom Staatschef Franco mit der Leitung der Presse- und Propa gandaangelegenheiten der spaniscyen Nationalre gierung beauftragt worden ist. hielt an die Opfer der bolschewistischen Verführung über alle natio nalen Sender eine Ansprache. Diejenigen, begann General Astray, die euch sagen, daß wir alle in unsere Hände gefallenen

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Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

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Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1936
Umfang: 6
, nicht befolgt worden ist, die roten Horden in Madrid sich vielmehr in be sonders roher und brutaler Art den einmarschieren den nationalen Truppen entgegenstellen, hat der General seine Drohung wahr gemacht und das Zentrum der Stadt von seiner Artillerie unter Feuer nehmen lassen. Das Artilleriebombardement setzte in der Nacht zum Sonntag ein. Die Granaten trafen vielfach die großen öffentlichen Plätze, die zur Anlage unter irdischer Festungen verwandt worden sind. Hier hofften die Roten sich besser

verteidigen zu können, als in den hohen Gebäuden. Granate auf Granate aber traf diese neuen Befestigungen. In das Bom bardement griffen noch vier schwere Bombenflug zeuge ein, die ihre Last gleichfalls über die Schüt zengräben und unterirdischen Anlagen abwarfen. Die roten Arbeiter Madrids, die von ihren Mos kauer Instrukteuren in der Kunst des Bürgerkrie ges gedrillt worden sind, leisten den von allen Sei ten aus die Stadtmitte zu vordringenden nationa len Truppen noch immer Widerstand. Viele Frauen

geben von Balkon und Dächern herab neben ihren Männern Gewehrschuß auf Gewehrschuß ab. Auch siedendes Oel und kochendes Wasser wurden aus den Fenstern gegossen. Der Hauptkampf wogte ge stern im Tal des Manzanares, wo die Roten sehr starke Befestigungsstellungen angelegt hatten. Der auf einer Höhe östlich vom Manzanares ste hende sechsstöckige Königspalast war das Haupthin dernis, weil der Granitbau das Tal nach allen Richtungen hin beherrscht. Mehrere Angriffe der maurischen Legionäre Äurden

von den gut ausge rüsteten Roten abgewiesen. Langsam aber arbeite ten sich die Legionäre wieder in die Nähe des Schlosses und am Sonntag abends gelang es ihnen dann, den Königspalast im Sturm zu nehmen. Den wichtigsten Dienst in den Straßenkämpfen leisten den nationalen Truppen die Tanks, vor al lem die klein Baby-Tanks, die immer wieder über die roten Schützengräben hinwegrollen, gegen die Sandsackmauern anfahren und die Kommunisten mit ihrem Maschinengewehrfeuer überschütten. Den ganzen Sonntag

auf stark verschanzte, stel lenweise dreifache Linien der Regierungstruppen. Diese wurden trotz einer heftigen Gegenoffenksive der Milizen im Handgemenge genommen. Wie der Sender Sevilla abends mitteilte, be fanden sich die ersten Kolonnen der Nationalisten nahe der Ronda de Atocha, rund drei Kilometer vom Zentrum der Stadt, der Puerta del Sol, ent fernt. Ver Eindruck in Parle Paris, 9. November. In Paris ist man sich darüber im Klaren, daß Madrid aufgehört hat, das Widerstandszentrum der Roten

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Seite 1 von 6
Datum: 18.08.1937
Umfang: 6
, der överleiter General Gabba, der Chef des Ex- nkollegiums Gen. Gazzera, sowie zahlreiche Offiziere und Senatoren und Abgeordnete, um Manöverdienst eingerückt sind. Kampfhandlung, welche sich längs des Ab- es und im Talgrund abspielt, besteht in Angriff der roten Panzerbrigade gegen blaue Infanteriedivision, welche die Aufgabe ie Frontlinie S. Ninfa—Gibellini zu ver- en. Die Panzerbrigade setzt sich zusammen ersaglieri, die mit Autos befördert werden, chiiellen Durchbruchtanks und aus Artillerie mietruppen

m'o, 17. August. Auf Grund der gestrigen Ereignisse beschließt das Kommando der roten Partei, die Offensive ge gen Salemi fortzuführen und c>m eigenen rechten Flügel die Panzerbrigade einzusetzen. Diese hat sich nach erfolgter Landung bei Mazzara bei Ca stelvetrano gesammelt, nachdem sie die dortige Abteilung gezwungen halte, sich nach Norden zu rückzuziehen. Das blaue Kommando befiehlt, in Erwartung der Verstärkungen, die bereits in der Kampfzone eintreffen, die Höhen von Salemi bis aufs Außer

und mit ihr die Manöver in Sizilien. Nach Abschluß der Manöver fuhr der Duce, der gemeinsam mit S. M. dem König die Kampfhand lungen verfolgt hatte, gegen Santaninsa und Sa lemi weiter und wurde überall von der Bevölke rung stürmisch gefeiert. Ans seinem Weg hielt er bei den Schwarzhemdenbataillonen, die bei der blauen Partei gekämpft haben, an. Hierauf wand te er sich der Front der „Marmarica' und „Sirte' unter dem Kommando des Führers der roten Par tei. Exz. General Nicolussi, zu, und belobte die großartige Haltung

verlassen, um sich nach Tokio zu begeben. Tschiangkalschek Vernimmt den Oberbefehl Schanghai, 17. August. In den Chinesenvierteln Schanghais wurde heu te srüh mitgeteilt, Marschall Tschiankaischek Habs persönlich den Oberbefehl über die chinesischen Streitkräfte in Schanghai übernommen, die jetzt 13 Divisionen betragen. Die Roten nf der MD an der SantMer-NM Re in osa, 17. August. Nach der Besetzung von Reinosa haben die Na tionalen die flüchtenden roten Truppen mit schwe rem Artillerieieuer beieui

Die roten Horden brandschatzten die Stadt vor dem Verlassen in gewohnter Weise. Plünderung und Mord sind die Spuren, die sie zurückgelassen haben. Ein Freudenrausch erfaßte die Bevölkerung, als die Nationalen die Stadt befreiten. Deren erste Sorge war, die ausgehungerte Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen. Nach nach dem Ein> zug der Nationalen explodierten Höllenmaschinen, wobei u. a. ein zehnjähriges Mädchen getötet wurde. General Maja übernimmt wieder das Kommando

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Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1936
Umfang: 6
Blum äemsskiert Wie sich Frankreich verpflichtete äen Roten Spaniens zu helfen Ro MO, 10. Dezember. Der „M es s a ge r o' erfährt au» Paris: Ein sensationelles Dokument ist aufgedeckt wor den, da» auf das klarste beweist, wann und wie die französische Regierung unter dem Vorsitz Blums sich verpflichtet hat, d«n spanischen Roten Kriegs material zu liefern. Das Dokument besteht in einem Brief, der am 28. Juli d. I. dem damaligen Regierungschef Spa niens, Giral, vom außerordentlichen Gesandten in Pari

», Fernando de Los Rios, ehemaliger Mini ster und in den internationalen Kreisen sehr be kannte Persönlichkeit, gesandt worden war, der in Erwartung der Ernennung eines Botschafters die Aufgabe hatte, die notwendigen Verbindungen mit der französischen Regierung und mit den Kreisen der Volksfront aufrecht zu erhalten und vor allem zu trachten, den roten Milizen Kriegsmaterial zu verschaffen. In seinem Brief berichtet Los Rios über seine Unterredungen mit Blum und mit verschiedenen französischen Ministern

am 25. Juli, während der Vorschlag der französischen Regierung an die ver schiedenen Regierungen Europas zur „Nichtein mischung' in die spanischen Angelegenheiten vom 3. August ist. Man erfährt aus dem sehr genauen Bericht dieser Unterredungen, daß nichts, absolut nichts, die verantwortlichen Männer der franzosischen Volksfront davon zurückhielt, den Roten Spaniens Hilfe zu bringen. Es Händelte sich einzig und allein, mit Klugheit und Schlauheit vorzugehen, um die anderen Mächte nicht zu alarmieren

: 1. Die Schaffung einer 2000 Meilen langen Festungslinie an der West- und Ostgrenze Sow jetrußlands, die als Gegenstück zur französischen Maginot-Linie bezeichnet wird und die sich im Westen gegen Deutschland und im Osten gegen Japan richtet. 2. Innerhalb von zwei Iahren soll ein Stamm heer in Stärke von drei Millionen Mann errichtet werden, was einer Verdoppelung der derzeitigen Stärke der Roten Armee bedeutet. 3. Im gleichen Zeitraum sollen die sowjetrus sischen Luftstreitkräfte verdreifacht

sten Wochen. Moses Rosenbergs Rolle Beobachtungen eines Amerikaners Newyork, 10. Dezember. Die „Newyork er Times' veröffentlicht einen in Paris aufgegebenen unzensurierten aus führlichen Bericht ihres Madrider Korrespondenten William Carney über die augenblickliche Lage in Madrid. Der Verfasser schildert aus persönlichen Erfahrungen die Schwierigkeiten der Zeitungsbe richterstatter mit den roten Zensurstellen sowie die große Rolle, die Sowjetrußland im bolschewi stischen Spanien spielt. Bezeichnend

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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
auf eine teilweise Schuldenherabsetzung dringen Caballero — roter Oberbefehlshaber Lissabon, 17. Oktober. Unter dem Druck der ständig wachsenden Bedro hung der Hauptstadt durch die Nationalisten hat die Madrider Regierung sich endlich zu einer ein heitlichen Zusammenfassung der Führung ihrer Milizen entschlossen. Largo Caballero erhielt außer seinem Posten als Ministerpräsident und Kriegsminister die Stellung des Obersten Befehls habers der gesamten roten Streitkräfte. Ferner wurde ein Kriegskommissariat

roten Streitkräfte einheitlich organisieren und unter den Befehl des General- inspekteurs der Armee stellen. Unterkommissare beim Kriegskommissariat sind der Kommunist Garcia, der Sozialist Castellano?, der Syndakalist Nuncy und der Gewerkschaftsvertreter Noldan. Die Hauptaufgabe des Kriegskommissariates soll in der „politischen und sozialen Kontrolle über die Soldaten der Miliz und anderen bewaffneten Streitkräften im Dienste der Republik' bestehen. Ob diese Maßnahmen die Lage Madrids noch ändern

können, ist mehr als fraglich. Nunmehr soll auch der Madrider Außenminister in einem Aufruf an die roten Milizen zugegeben haben, daß man mit einer Besetzung der Hauptstadt durch die Nationalen rechnen müsse. Die Arbeiter wer den aufgefordert, ihr Letztes herzugeben und mit eiserner Disziplin zu gehorchen, weil nur dadurch Madrid vor der „faschistischen Diktatur' gerettet werden könne. Trotz aller verzweifelten Versuche der Madrider Regierung, die Milizen in Kampf stimmung zu versetzen, würden die Befehle

der Führung aber nicht mehr ausgeführt. Die Unruhe in der Bevölkerung und die Mißstimmung der roten Soldaten steige immer weiter. Es soll zu einem ernsten Zerwürfnis zwischen dem sowjet- russischen Botschafter Rosenberg und Prieto gekom men sein. Rosenberg fordere nämlich die Ver teidigung der Hauptstadt mit allen Mitteln, wäh rend Prieto die Tragödie einer langen Belagerung vermeiden wolle. Die roten Milizen fänden, verlautet, stets neue Ausflüchte, um nicht an die Front gehen zu müs sen. Gegenwärtig

stehe das Heiraten hoch im Kurs, weil infolge der Hochzeit drei Tage Urlaub gewährt würden. Alarmnachrichten aus Madrid London, 17. Oktober. Die letzten Nachrichten aus Madrid sind immer alarmierender. Wenn auch gleichzeitig mit der Er nennung Caballeros zum Oberbefehlshaber der roten Streitkräfte die Losung des „Kampfes bis zum letzten Blutstropfen' ausgegeben wurde, so glaubt doch niemand mehr an eine Wendung des Kriegsglücks. Die Hauptstadt richtet sich auf eine Belagerung ein, die aber wegen

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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
den unwiderlegbaren Dokumenten, die vom italienischen Botschafter in London, Grandi, dem Nichteinmischungsausschuß vorgelegt worden sind, die in einwandfreier Weise die direkte und indirekte politische, militärische, und finanzielle Teilnahme Sowjetrußlands zugunsten der roten Regierung Spaniens beweisen, befinden sich auch zahlreiche Photographien, die ein haarsträubendes Zeugnis ablegen über die Art und Weise, wie die Bolschewiken in den Ländern, wo sie ihr Unwesen treiben, die Bevölkerung zu behandeln pflegen

der Zivilisa tion gegen die Barbarei, des Kampfes Europas gegen Anti-Europa, Roiuas gegen Anti-Roma, der Menschlichkeit gegen die chaotische widermenschliche Utopie. Der bestialische und wilde Instinkt der Hyänen hat heute eine Rehabilitierung gefunden gegenüber de? Wildheit der roten menschlichen Bestie, die die europäische Zivilisation entehrt. Wie der italienische Botschafter Grandi getreu der vom Duce in Milano aufgestellten Losung: „Wir Fasciste» hissen aufs neue die Fahne gegen den Bolschewismus

setzungstätigkeit in Spanien haben überall riesiges Aufsehen hervorgerufen. Si? dürfen als Beweis da für angesehen werden, daß Italien sich nach den Ereignissen der letzten Wochen nunmehr entschlos sen hat, auch seinerseits zun« Angriff überzugehen und keine Jnitaitive zu versäumen, um die bolsche wistische Gefahr in Europa überall dort niederzu kämpfen, wo sie sich zeigt. Die Beweise, die Grandi dem Nichteinmischungs- ausschuß über das Wüten der roten Horden in Spanien vorlegte, sprechen allen Gefühlen

der Menschlichkeit Hohn. Unter dem Material sind Photographien der Lei che eines Sjährigen Kindes, das voiàen bolschewi stischen Horden getötet worden ist, indem man es mit dem Kopf gegen die MauerMlug. Andere Photographien zeigen ein Sjähriges Mädchen, das durch Hammerschläge von den Roten ermordet worden ist, nachdem es geschändet worden war. Weitere Bilder geben einen Einblick in die ande ren furchtbaren Greuel und zeigen u. a. massen weise erschossene Frauen und Arbeiters, die von den Bolschewisten

hat den Botschafter Deutschlands in Moskau beauftrag: bei der russi schen Regierung gegen die kürzlich erfolgte Ver haftung deutscher Staatsangehöriger zu prote stieren. Barcelona: Arsenal des Sowjets zo.ooo Ausländer in der roten Armee. Paris, 13. November. Alle hier eintreffenden Meldungen vom spani schen Kriegsschauplatz lassen erkennen, wie sehr das Antlitz dieses blutigen Ringens immer mehr be stimmt wird durch das Bestreben her Moskauer Regierung, unter dem Einsatz aller Machtmittel, von Menschen

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Seite 5 von 6
Datum: 03.04.1939
Umfang: 6
beiwohnen. daS im Vergleich zu dcn bisherigen um Klassen besser war und auf einer weitaus höheren Stufe stand. Die Weih-Roten lvaren von einem eisernen SicgeSwillen beseelt und Inten gleich zu Beginn ein Spiel hin, gegen welches die Gaste, die mit einer wahre» »Boinbencli' an- riicklcn, nichts zu lack>cn hatten. ES wurde brav kom- biniert, eifrig rnn den Besitz des Leders gerungen und auch viel aukS Tor gepfeffert. Casirago konnte sich wahrlich nicht wegen Arbeitslosigkeit beklagen. Eine halbe Stunde

lang lagen unsere Weih-Roten In Front, sicherten sich eine klare Feldüberlegenheit und daS Tor lag schon ziemlich in der Lust. Aber leider kam ganz plötzlich derjenige Schlag, der dem ganzen Spiele eine unerwartete Wendung geben sollte. DaS Tor fiel. Sogar von einem Weih-Roten erzielt, aber das Leder fand den Weg lcidcrS inS falsche Netz. Steiner, der eine prächtige Partie hin legte, wollte das Leder Salzano zuspielen unD „gaberltc* es iiber den Kopf des Torwächters dahin, so daß eS langsam

inS eigen« Netz rollte. Wenn juenigstenS ein schwacher Gegner den Weih-Roten negenubergestanden wäre, so hätte man leicht an ein Slirfholen denken können. Aber gegen eine Elf vom Rangs der Verona ll ist ein solche» Unternehmen nirijt leicht anzunehmen. Der Schlag war zu hart und zu bitter. Obwohl die Unserigcn mit starkem SiegeS- willen und zähem Eifer kämpften, vermochten sie nicht mehr aufzukommen und fanden nicht mehr die notige Kraft, den schweren Schlag zu überwinden. Dabei spielte die ganze Elf

inS Netz zu jagen, zu finden war. Diese» verhängnisvolle Eigentor muhte die Weih-Roten um dcn vielleicht zu erringenden Erfolg bringen. Die Gäste sind gewiß nicht zufrieden gewesen, a!» sie nach 80 Minuten nur durch ein Eigentor Sieger blieben, wo sie sonst nach glänzendem Spiel stet» al» überlegene Mannschaft gewannen. Da» Tor in der 80. Minute löscht deshalb dcn Makel ihrer schwachen Leistung nicht au», sie können sich deshalb trotzdem als glückliche Sieger betrachten. Die Gäste-Elf besaß durchwegs

schon körperlich auf einer höheren Sture. Fiel Conti als flinker, sehr gesährlicher Flügel auf, so fiel Dalfini ebenso durch seine Derbheiten und ver steckten Fouls auf. , , .... Spielverlauf: Die Weih-Roten beginnen gronzugig. Schon der erste Angriff endet mit einem Buchen- schuß F'.'üiS, den Casirago meistert. In der 4. Min. gelingt den .Hausherren ein besonders schöner An griff. doch Bertolini knallt knapp daneben. Lange verbleibt Bolzano im Angriss und vermag daS zahl reiche Publikum

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.04.1938
Umfang: 6
, Munition und oer- iedenes Material. , ' Äuf^ünserrm rechten Flügel haben die Streit- kräfte des aalicifchen Korps die befestigte Po- bleta-Linie durchbrochen, zwei feindliche Brigaden vernichtet und Pobleta, den Camisata-Gipfel, den Cogulla-Berg, die Anhöhen von Solana de Arnan, Adelles, Sabater, Mas de Adelles sowie die St. Markus-Einsiedelei besetzt. Im Abschnitt Teruel wurden auch heute di« zahlreichen, vom Feinde entfesselten Angriffe abgewiesen; die Roten ließen viele Leichen zurück

Kämpfe um Lerida wie folgt: In Lerida wird fett heute früh von Haus zu Haus gekämpft. Nach einer blutigen Schlacht auf drei aufeinander folgenden Bodenwellen der Gegend vermochten die marokkanischen Truppen sich Samsrag bei Sonnenuntergang des Schlotzes Gardeny. der die Stadt beherrschenden mittel alterlichen Feste, zu bemächtigen. Die Roten hatten diese Stellung mit zahlreichen Maschinen- gewchrnestern versehen. Das Schloß, welches aus das 12. Jahrhundert zurückgeht, ist zum Teil

durch das Gcschiihferier zerstört. Auf demselben sind sofort die nationalen Maschinengewehre aufge stellt worden, welche die vor den Häusern errich teten Verschanzungen der roten Milizsoldaten fegen. Eine marokkanische Abteilung, der es gelungen war, in eine Häusergrnnve im westlichen Teil der Stadt einzudringeii. leistet den Gegen angriffen des Feindes, der noch einen Großteil des Häuserblocks beseht hält, erbitterten Wider stand. Die bevorstehende Ankunft der Kolonne Moscardo, welche von Huesca auf Lerida vor rückte

eine Straße nach Tarragona und eine nach Tortosa ab. Die Legionäre haben so gleich nach der Einnahme von Gandesa den Kampf um die Küstenstadt Tortosa aus genommen. Roter Raubzug vor der Flucht. L i s s a b o n, 3. April., Aus Valencia wird gemeldet, daß angesichts der sich überstürzenden Ereignitze die roten Behörden di« Weisung ausgegeben haben mittels Sauer- stoffgebläfen zur zwangsweisen Oeffnung der pri vaten Panzcrschranke der Banken zu schreiten. Es f hcint, daß von dieser Maßnahme

der Iosefiner-Patres geliefert und nach schauer lichen Folterungen schließlich auf dem Friedhof erschotzen. In den letzten Augenblicken vor der Hinrichtung betete der Bischof zu Gott, er möge seinen Mördern verzeihen. Die Roten erschotzen auch 86 Iosefiner-Patres und viele ander« Ordensleute verschiedener Kongregationen. In Barbastro hat kein Ordensmann dem Tod ent rinnen können. Am 2. ds. wurde Toledo von Flugzeugen der Roten bombardiert. Es wurden dabei unter der Zivilbevölkerung drei Kinder, vier Frauen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1937
Umfang: 6
' be- °?n aufsehenerregenden Meldungen engli- io» àr die Ereignisse in der Sowjet- »d w nehme der Kamps zwischen Stalin Ss ^arrischilo« immer greifbarere Formen an. l>>.,.^'Airuch einer von der Roten Armee ge- Devolution werde in Rußland stündlich l °ttet. Bejonders.àrt sei die stalinfeindliche Bewegung in der Ukraine. Auf Defehl Stalins seien Marschall Tuchatschewski und General Du- wonki degradiert worden. Wegen ihrer Verhaf tung werde es vermutlich schon in den nächsten lagen zum offenen Konflikt zwischen Woroschilow

nischen Kommunisten neuerdings einen Schritt unternommen, um einen.Waffenstillstand zu er reichen, doch General Franco hat ihnen geant wortet, daß er den Krieg nur dann einstellen wird, wenn sich die Roten bedingungslos ergeben haben werden. Die Kämpfe an der Madrider Kampffront, die seit Sonntag im Gange sind, haben gestern zu ei nem großen Erfolg geführt. Gestern nachmittags tobten erbitterte Kämpfe. In einem mit großem Elan durchgeführten Angriff, der von Artillerie, Tanks und Bombengeschwadern

—Valencia-Straße erreicht, die für die bolschewistischen Verteidiger Madrids von lebenswichtiger Bedeutung war. Nur dem unge störten Besitz der Straße» der einzigen, die für schwere Lasten benutzbar war, ist der bisherige Wi derstand der roten Hauptstadt überhaupt möglich gewesen. Den Bolschewisten steht jetzt nur noch die Gebirgsstraße über Guadalajare zur Verfügung, die für Massentransporte nicht in Frage kommt. Durch die Besetzung von Vacia-Madrid ist auch Aranjuez endgültig von der Hadtftadt

. Die Tertilfabrik des Marquis del Lario. die die Kommunisten „auf eigene Rechnung' betrieben hatten, wurde während der Eroberung der Stadt von den Roten in Brand gesteckt. Die Bolschewisten ha^en Geiseln mitgenommen, darunter die Tochter des Direktors des Zivilspltals und berühmten Chirurgen Prof. Galver. Eine Stefani-M?ldung aus Màga besagt ^aß die von den Bnlschew''?n dort anq?richteten Verwüstungen noch wesentlich größer seien, als nan ursprünglich befürchtet hatte. K?>n? Straße ''er Innenstadt sei verschont

Jugend eine Protestversammlung ge gen die französische Einmischung in Spanien. Bekanntlich mischt sich Frankreich In Spanien nur zugunsten der Roten ein. Gefördert wird diese Aktion durch die kommunistischen Gruppen unter dem offenen Schutz der politischen Behörden. Doch nach den Wogen der ersten Begeisterung ist diese nunmehr in ganz Frankreich im Abflauen begriffen und wandelt sich sogar ins Gegenteil um. Vor allem beginnt es an Männern zu mangeln, die bereit sind, sich für Kommunisten in Spanien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
troffen ist, erzählt, daß seit einigen Tagen in der roten Hauptstadt eine große Gä^intg herrscht. ' In Warschachu aus dem Innern Sowjetruß- lands eintreffende Nachrichten besagen, daß die Verurteilung des Marschalls Tuchatschewsky und anderer sieben Generäle zum Tode im ganzen Lande tiefe Erbitterung und Unwillen hervorge rufen hat. Die Masse der Arbeiter, unter denen Tucha tschewsky sehr populär war, soll über das Urteil des Tribunals sehr aufgeregt sein, das als Ver räter und Spione im Dienste

des Auslandes Män ner hinstellt, die ihre besten Energien für die «vnche der bolschewistischen Revolution und die Organisation des Roten Heeres eingesejzt haben. Allgemein ist die Meinung vorherrschend, daß sich unter der Anklage der Spionage und des Hochverrats einzig und allein die Absicht ver birgt, sich jener Elemente zu entledigen, die ob ihrer Autorität und ihres Ansehens ein schweres Hindernis für die Ziele Stalins bildeten. Trotz des Planes zur Kaltstellung der „Nicht Wünschenswerten', der vom Roten

Armee wird längerer Zeit bedürfen, um sich von diesem harten Schlag zu erholen und Sowjetunion wird sich jedes be waffneten Konfliktes enthalten müssen, solange nicht im Obersten Kommando der Roten Armee Vertrauen und moralische Haltung wieder her gestellt sind. „Daily Mail' schreibt: Die Lage war noch nie so gespannt und dramatisch. Stalin fürchtet nun, daß dieser Prozeß zu einer Palastrevolution im Kreml führe. Aus diesem Grunde hat er in solcher Eile Kosaken- und Mongolenregimenter ans

bleiben kann, weil er den vorsätzlichen Wil len darstellt, Europa in eine Katastrophe zu stür zen, und schreibt: „Diese zynische Erklärung demaskiert die Lügen und enthüllt das wahre Antlitz der Piraten von Valencia, die nichts anderes sind als die Figuren der Drahtzieher von Moskau. Eden hat von einer offenkundigen Entspannung anläßlich des Uebereinkommens über die Sicher heit der Kontrolle gesprochen. Die roten Banditen halten hingegen den Augenblick für günstig um ihre brandstiftenden Bomben

Eerruti und verschiedenen französischen und italienischen Persönlichkeiten emp fangen. Heimkehr aus Spanien Aeierlicher Empfang der Opfer des roten Bomben« Überfalls auf das Schiff »Barletta'. Napoli, 12. Junì Mit einer erhebenden Trauerfeier hat Napoli die Leichen der sechs Offiziere, die bei dem ver brecherischen Bombenangriff der Roten bei Palma di Majorka auf dem tgl. Schiff „Barletta,, gefallen sind, und zur letzten Ruhe in die Heimat zurück kehrten, empfangen und geehrt. Der fafciftische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1937
Umfang: 6
zum Ausbruch bringe, der feinen revolutionären Plänen entspricht. Sollte seht eine Einigung zustande kommen, dann würde kein weilerer Uebcrfall der Roten mehr ausreichen, m den Weltenbrand zu entfachen. Frankreich windet sich hin und her, einerseits lahenbuckelnd vor England, in dessen Schlepptau es sich bereits befindet, und andererseits demütig kriechend vor SowZetrußland, das das Kabinett Blum, mit der Drohung die Volksfront zu spren gen, an der Gurgel gepackt hält. Einstweilen zei

der siebten Flotille (Freccia, Dardo, Saetta, Strale) das kgl. Kriegsschiff „Bolzano' von Napoli nach Palma di Majorca abgefahren, wo es am Donnerstag, 10. d. M., vormittag ein treffen wird. Auf die „Bolzano' werden die Leichen der sechs Ossiziere eingeschifft, die dem Bomben attentat der Roten gegen das tgl. Schiff „Bar letta' zum Opfer gefallen sind. Am Mittag wer den die Schiffe die spanischen Gewässer verlassen, um nach Napoli zurückzukehren. Am Morgen des 12. werden die Leichen bei ihrem Eintreffen

Gebrauch gemacht haben sollen, sind falsch. Entweder sind sie absichtliche Lüge, erklärt der Rapport, oder die Lüge gebt von den roten Fliegern aus, die auf diese Weise ihren feigen Angriff zu beschönigen versuchen. Panzerschiff Deutschland in Gibraltar Die Zahl der Opfer auf 30 gestiegen Berlin, 8. Juni Die Zahl der durch rotspanische Mörderhand gefallenen deutschen Seeleute hat sich auf 30 er höht. Der Obermatrose Brückner ist seinen schwe ren Verletzungen im Marinehospital zu Gibraltar erlegen

der Freundschaft zwischen Italien und Deutschland, aber — fügt das Blatt hinzu — die Italiener kennen das schon seit Beginn des abes- sinischen Feldzuges und können daher für solche Lügen nur ein mitleidiges Lächeln haben, übri gens die beste Waffe, um mit so groben Lügen fertig zu werden. Anderseits, schließt die Zeitung, sollte sich die englische Regierung ein wenig mehr mit den Manövern gewisser Schreiber befassen. Die ASmpfe in Spanien Schwere Verluste der Roten. Salamanca, 8. Juni. Die Mitteilung

des Hauptquartiers besagt unter anderem, daß an der Front von Avila auf eini gen Rekognoszierungen im Abschnitt von La Granja eine große Anzahl von roten Gefallenen in der Nähe eines Friedhofes gefunden worden find. Unter ihnen befand sich der zweite Führer der internationalen Brigade Albert Durand. An der Front der Südarmee haben die natio nalen Truppen ihre Stellungen iin Abschnitt von Pennaroya bedeutend vorgeschoben und .dem Feind erhebliche Verluste beigebracht. In Fort setzung ihrer verbrecherischen Taktik

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.08.1938
Umfang: 6
. Ein roßangriff japanischer Flugzeuge vernichtete die Gleisanlagen. Dämme und Brücken aus weite Strecken. . . ^ Corderà als Angriffsziel Caspe, 29. August, Die Roten griffen in der Nacht die Höhen T8S uno 408 am unteren Ebto an, um sich etwas Lust zu verschaffen. Das Ergebnis waren schwere Bènustè füt sie und das Mißglücken des Untettteh- mens. Sie wiederholen immer wieder diese nächtlichen Angriffe, aber die Na« tionalen, die schon damit rechnen, weisen sie unweigerlich ab. Ihrerseits erkämp fen

sie sich immer weitere Vorteile. Gestern begannen die Nationalen nach starker Artillerievorbereitung den Angriff auf Corbera. Die Roten mußten zurück gehen, wobei sie einige hundert Gefan gene in den Händen der Nationalen zu rückließen. Die gestern eroberten Stel lungen sind als Ausgangspunkte für den Schlußangriff auf die Ortschaft von gro ßer Bedeutung. Es ist ein Stellungskrieg, bei dem alle Verteidigungsarten, die vom modernen Krieg schon längst überholt schienen, wieder zu Ehren kommen: Drahtverhaue

, betonierte Unterstände, Verschanzungen. Die Flugwaffe greift weiterhin ener gisch in die Kämpfe ein. Sie belegte die roten Stellungen mit Bomben, desglei chen die Brücke von Ginastar und nahm die Gräben von Corbera unter Masch! nengewehrfeuer. Andere rote Versuche, die nationalen Linien einzudrücken, gab es an der Küste der Levantefront im Abschnitt von Mal là.. Auch Hier blühte den Marxisten là Erfolg. Die rote Gegenoffensive in der Estre madura gegen Cabeza del Buey, Ca stuera und Bequerencka wurde

durch den prächtigen Vormarsch der nationalen Armeen des Zentrums und des Südens abgestoppt. Die drei eingesetzten roten Division«, mußten auf ihren Durch bruchsplan verzichten. » San Sebastian, 27. August Testern wurde in Santander eine Aus stellung des dem Feind abgenommenen Kriegsmaterials eröffnet. Die glänzend eingerichtete Ausstellung ist zugleich ein schlagender Beweis für die Tapferkeit des Franco-Heeres. Im Innern gibt es eine Dokumentierung der Beute. Zwei Kriegs lahre: 300.000 Gewehre, 13.000 automa

tische Waffen, viele Millionen Patronen, Repetiergewehre, Handmaschinengewehre, Mörser, Geschütze, Flakgeschütze, Tankab wehrkanonen, schwere Artillerie, Panzer wagen und Waffen aller Art, die zu sammen eine der größten Trophäen des modernen Krieges darstellen, Waffen, die von den Roten mit dem Gold gekauft wurden, das dem spanischen Volk geraubt wurde. « Gand e sa, 27. August Der heutige Tag verzeichnet zwei Luft kämpfe. Einen gab es über dem Ebro zwischen 16 nationalen und 3S roten Ma schinen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.12.1938
Umfang: 6
den roten Zerstörer «Jose Luis Diez' erwarteten, eröffneten auf ihn sofort nach seiner Ausfahrt das Feuer. Das Gefecht wik- kelte sich bei voller Dunkelheit ab, die, nur durch das Aufblitzen der Geschützsal ven durchbrochen wurde. Der „Diez' N>ar gezmuNcen. auf ider Mtseitc , Gibraltar auf 'Strand zu laufen. Sieben Mann der Besatzung des „Diez' wurden getötet, elf verwundet. Die Meldung, nach der zwei Granaten Häuser am Strand getroffen hätten, wird dementiert. Der Maschinensaal des „Diez

Wegtaseln neue Schilder, auf denen jedoch nur ein einziges Wort steht: „Prisoneros'. Bon morgens bis abends rollen Wagenkolonnen mit roten Milizen der Stadt zu; von dort geht es in die Ge fangenenlager. Die Roten sprengten auf ihrem Rück zug Brücken und Straßen. In Sant Sal vador de Tolo, einem Dörfchen, das bis vor wenigen Tagen noch in den Händen der Roten war, erhält man den ersten Eindruck der nahen Schlacht. Eine rote Flugzeuastaffel zieht über dem Dorf hin. Die Maschinen fliegen aber so hoch

, daß sie nur geübte Soldatenaugen ausnehmen können. Dazu hört man den Kanonen donner. Die Roten versuchen durch ein Höllenfeuer die Anmarschwege der Na tionalen zìi unterbinden. Die nationale Artillerie antwortet fast bedächtig: ihr Feuer muß jedoch wirksam sein, denn die roten Kanonen verstummen allmählich. Weiter vorn liegt das Dorf Jsona in tiefer Ruhe. Dort sind noch die Roten. Die Nationalen, die gegen das Hochtal des Segre marschieren, besetzten die Höhenzüge, lassen aber die Nebentäler und die Dörfer

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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1938
Umfang: 6
welchem ihnen die Roten alle kampffähigen RestbeMnde ihres Heeres enlgegenwarfen: von A l can i z bis G an d e fa war es ein einziger.harter Kampf, eine ununterbro- chene Reihe von Angriff und Verteidi gung bis zum Endsieg an den Brücken von Tortosa. Nach der Ebro-Schlacht hielten die Legionärseinheilen bis zum Juni Me Linie am Unterlauf des Flusses bis zur Mündung >besehk, dann waren sie mit Infanterie- und Artillerieabteilungen an der Schlacht von Maestra;ego am Meere beteiligt. Vom 13. bis 24. Juli 'md es wiederum

wird die Erinnerung an dieses Heldentum im Namen Romas und des Duce aus dem Boden Spaniens lebendig bleiben. Burgos erwartetGegenleistung Paris, 11. Okt. „Journal' würdigt in einem Artikel die Bedeutung des Beschlusses Francas, einen Teil der italienischen Freiwilligen aus Spanien zurückzusenden, und betont besonders den einseitigen Charakter. Ne gri» hat zwar in Genf den Entschluß der roten Regierung kundgetun, alle aus ländischen Freiwilligen heimzusezchen, die ser angebliche Vorsatz sieht <ü>er in Wirk

vor dem Inkrafttreten des englischen Abkam- mens, und ebensowenig veränder lich ist es, daß die RegierungMänner von Burgos eine tatsächliche Gegenlei stung von feiten der Roten fordern. Die Linksblätter und besonders die Kommunistenpresse setzen ihre Hetze ge gen iedwelchen Einigungsvorschlag in der spanlschen Frage fort. Die „Humanite' verlangt sogar heute unter einem großen Schlagertitel die sofortige Miedereröff nung der Pyrenäengrenze, natürlich zum Vorteil der Roten. » London. 11. Okt. In einem Presfegespräch

gerade in den letzten Wochen von der Barcelona-Regierung die An werbung von Freiwilligen in Europa u. Amerika besonders rührig betrieben wur- de und daß in verschiedenen Häfen die Freiwilligen eingeschifft werden, die da zu bestimmt sind, die anderen zu ersetzen, die nicht mehr unter der roten Knute bleiben wollen. Nebenbei wäre noch zu erwähnen, daß die Roten von Barcelona seit Monaten die ausländischen Freiwil- ligen, die gegen die spanische Zivilisation kämpfen, auf geheimnisvolle Weis

in allem vertritt, ist ganz unmöglich, schloß General Franco seine Erklärungen. z>« A. ZM« ter ÄMt «I Mick Vmt» Lanàesfeiern vom 1. bis 4. November XV» Koma, 11. Okt. ' Gemäß den gesetzten Ausschusses finden vom 1. bis 4. November, dem 20. Jahrtag der Schlacht von Vittorio Veneto, folgende Landesfeiern statt: Am 1. November werden die Feld zeichen des Kgü Heeres; der Kgl. Marine, der kgl. Luftwaffe und der Freiwilligen Sicherheitsmiliz, die der Sieben Gemein den. des Roten Kreuzes, des Höchsten Militärordens

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
gegen über brach und auf die verschiedenste Weise den Roten in Spanien half, erhob sie andererseits, gleichsam, um sich ein Alibi zu verschaffen, den Lorschlag der „Nichteinmischung'. Italien hat geantwortet, daß es diesem Vorschlag der Nicht einmischung prinzipiell zustimme, hat aber gewisse Bemerkungen formuliert bezüglich der auf man nigfaltige Weise in Frankreich und anderswo be triebenen indirekten Einmischung: Oeffentliche Kundgebungen, Presse-Feldzüge, Geldsammlungen, Anwerbung von Freiwilligen usw

. In seiner damaligen mündlichen Antwort ver langte Italien ferner zu wissen, ob die Verpflich tung der Nichteinmischung universaler Natur sein wird. Die italienische Antwort verwirrte die Pläne der französischen Volksfront, denn es wurde in ihr deutlich zu verstehen gegeben, daß Italien für die /ieutralrtät ernstlich, und nicht zum Schein ein trat. Obgleich die französische Regierung nach wie vor die Neutralität zugunsten der spanischen Roten brach, formulierte sie dennoch ein Projekt der »Nichteinmischung

ist ohne Autorität und Prestige und hat keine Kontrolle über die Kräfte, die sie wenigstens dem Namen nach ver tritt und die Zwischenfälle, die ausländische Ein mengungen provozieren können, wiederholen sich. Rußland bläst ins Feuer und versucht außer Spanien auch Frankreich zu bolschewisierm- Deutschland fühlt sich von Rußland, vom Frank reich ^Leon Blums und von den Roten Spaniens aufs Korn genommen und begleitet daher seine Proteste mit energischen Mahnungen. Italien Mussolinis sieht all dies und weist

und 32.000 leichte und schwere Maschinen gewehre. - Diese außerordentliche Ausrüstung ist eine Folge der in den letzten zwei Jahren planmäßig durch geführten Neubewaffnung der Armee. Es ist selbst verständlich, daß mit dieser Vermehrung der Aus rüstung sowohl als auch des Mannschaftsbestandes eine starke Verbesserung und Vervollkommnung Hand in Hand gegangen ist. Nimmt man die Fortschritte auf dem Gebiet der Heeresmotorisie rung hinzu, so werden die gewaltigen Offensiv rüstungen der roten Armee

der Weltrevolution augenscheinlich, die es dem Marschall Tucha- tschewski auf der Tagung des Zentralen Vollzugs ausschusses gestatteten, auszurufen: „Wir können jetzt, wenn die Regierung es wünscht, aus jedem beliebigen Punkt eine kampfbereite, ausgerüstete, bewaffnete Macht aufstellen, und die Kampfbereit schaft der roten Armee ist größer als die jeder an deren Armee.' Sowjetgenerale in Frankreich Paris, 22. August. ^ Zwei Sowjetgeneräle, die nach Paris gekommen sind, um an den bevorstehenden Luftmanövern

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1939
Umfang: 8
„Dev Feind Nr. 1' In den letzten Wochen errangen die Truppen des Generals Franco» des Ober« Hauptes der nationalspanischen Regierung, Sieg um Sieg. Das Herrschaftsgebiet der bolschewistischen spanischen Regierung wird immer kleiner und enger. Darüber ist man in Frankreich, das von Anfang an seine schützende Hand über die roten spanischen Um stürzler gehalten, nicht wenig beunruhigt. Nicht wenig verwunderlich ist es, daß diese verblendete' Einstellung selbst unter den fran zösischen Katholiken

einen neuen Beweis ihrer ' bewunderungswürdigen körperlichen Widerstandskraft, sie überwältigten auch jeden anderen' Widerstand, den der Feind unserm S s Kilometer tiefen Vormarsch entgegen- itzen versuchte. Erobert wurden die Stadt Pons, welche ein wichtiger Verkehrs knotenpunkt und eine Stellung von großem strategischen Wert ist, ferner die Dörfer San- doni, Jesus, San Llorenz, Laviofa, Tarbesi, Tapicca, Caserio de Siol, Santa Perpetua, Fraisanet, Altavilla und andere. Unsere Truppen fügten den Roten

. Auch die Sprengstoffabrik in Palamos wurde bombar diert.' Roke Verstärkungen für Katalonien P e r p i g n a n, 18. Jänner. Nach Meldungen von der Grenze soll ein Teil der im Abschnitt Madrid kämpfenden roten Truppen nach Katalonien instradiort worden sein, um die Bestände an der dortigen Front zu verstärken. Zunächst einmal seien an ein persönliches Weiterleben in der Ewig keit. Schon eine flüchtige vergleichende Betrach tung der beiden Lehren und ihrer Grund einstellung muß zur Erkenntnis führen» daß Katholizismus

schieden, ja. kompromißlos war und ist, das zeigt am besten die Tatsache, daß die kom munistischen Machthaber Rußlands die katho- , lische Kirche als Feind Nr. 1 bezeichnen. Die Kirche entbehrt zwar aller äußeren Mittel im Kampfe gegen den Bolschewismus. Der gewaltigen roten Armee hat. sie nichts ähnliches, ja nicht einmal ein einziges Ge- 'wshr, entgegenzusetzen. Aber der Kampf für oder gegen den Bolschewismus, für. oder gegen Gott, wird nicht bloß mit äußeren Machtmitteln, sondern letzten Endes

, daß in Brüssel die Noten bezüglich der Anerkennung der Regierung Franco durch Belgien ausgetauscht.worden sind, womit nun Nationalspanien Beziehun gen zu allen Ländern Europas hat, ausge nommen Frankreich und die Sowjetunion. Meinungsverschiedenheiten zwischen Regrin und Companys? Paris, 17. Jänner. Aus jüngsten Nachrichten aus Barcelona wird der Schluß gezogen, daß die Üebersied- lung der roten Anführer aus Barcelona nach Alicante unmittelbar bevorstehe. Diese Äeber- siedlung könnte den größten Einfluß

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