545 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/14_12_1936/TIRVO_1936_12_14_6_object_7665803.png
Seite 6 von 8
Datum: 14.12.1936
Umfang: 8
Seite 6 Montag, den 14. Dezember 1936 Nr. 2tzg richten: Decken Sie Ihren Bedarf Lei Ihrem Kaufmann, bei Ihrem Einzelhändler, lehnen Besuche unbefugter Agenten ab und halten Sie fest an dem bewährten Grund satz: »Kaust bei heimischen Geschäftsleuten!" Man wird Sie preiswert, gut und reell bedienen. Aufbauarbeit im Laudesverein vom Roten Kreuz [ Innsbruck, 12. Dezember. Oesterreich wurde mit 13. September d. I. in die Rechte einer Signatarmacht der neuen Genfer Roten-Kreuz-Konventton eingereiht

. Es ist seHstperstäntich, daß dadurch Ausgäbenkreis und Arbeits plan der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz gleich wie der Landesverein eine wesentliche Erweiterung erfahren haben, und niemand wird sich auch der Einsicht verschließen »können, daß es für die gesamte Oefsentlichkeit an der Zeit ist, dem Roten Kreuz eine erhöhte Aufmerksamkeit und Unterstützung zuzuwenden. Einen aufschlußreichen Einblick in die gegenwärtige Lage des Landesvereines vom Roten Kreuz für Tirol ergab

sich aus der am 10. ds. im Beisein von Vertretern der Landesregierung, des' Stadtmagistrates Innsbruck, sowie verschiedener Körperschaften und Aemter ckdgehältenen Hauptversammlung des Landesvereines vom Roten Kreuz, dessen Präsidium .Landesamtsdirektor d. R. Dr. Pockels und Frau Fürsorgerat Ottilie Stainer vorstehen. Und wenn hier, in der Versammlung der auch in den sclffvierigen Nachkriegsjahren der Sache des Roten Kreuzes treu gebliebenen Funktionäre und Mitglieder des Tiroler Landesvereines der Beschluß gefaßt wurde

, die breite Oefsentlichkeit neuerdings durch eine verstärkte Werbung aus die Notwendigkeit einer umfassenden Wiederausbau arbeit und Mitwirkung hinzuweisen, kann die Dringlichkeit und Zweckmäßigkeit dieses Beschlusses für die Allgemeinheit nur »betont und unterstrichen werden. Der Tätigkeitsbericht des Tiroler Landesvereines, den Frau Fürsorgerat Ottilie Stainer erstattete, gab ein Bild über die vielfAtige Arbeit des Roten Kreuzes und des Lan- desvereines, wobei auf die erforderlichen umfangreichen

, die durch eine intensive Werbe tätigkeit für den Roten-Kreuz-Gedanken unbedingt behöben werden müßten. Durch Abhaltung zahlreicher Kurse für Krankenpflege und erste Hilfeleistung wurde durch den Lan desverein eine rege Tätigkeit entfaltet, die sich auch durch Vorkehrungen und materielle Beihilfen »bei Bekämpfung von Diphtherie und Tuberkulose wirksam erwies. In der Be richterstattung konnte arnh über zahlreiche Wohlfahrts-Ver anstaltungen des Tiroler Roten Kreuzes referiert werden, deren Erträgnisse den notleidenden

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/30_04_1953/TIRVO_1953_04_30_4_object_7684477.png
Seite 4 von 22
Datum: 30.04.1953
Umfang: 22
mit der Bau- emtochter Wilfrieda Niedrist und der Wag ner Gottfried Mühlbacher mit Anna Niedrist den Bund fürs Leben schlossen Jeder von uns kann in die Lage kommen, die Hilfe des Roten Kreuzes zu brauchen; ein Verkehrs, oder Betriebsunfall oder Krankheit Winnen die plötzliche Ueberführung ins Spi tal notwendig machen. Daran sollen wir den ken, wenn im Mai die freiwilligen Sammler des Roten Kreuzes ins Haus kommen; es gibt diesmal auch nette Abzeichen, die in einem Preisausschreiben von Innsbrucker

Gewerbe schülern entworfen wurden und viel Ge schmack beweisen. Neben dem Transport von Kranken und Verunglückten, der zu den Obliegenheiten des Roten Kreuzes gehört, wurde auch gesucht, Krankheiten zu verhindern, indem der bedürf tigen Jugend Erholungsmöglichkeiten geboten Zum MUTTERTAG ein Geschenk von PETERA! Samen-Unterkleider ... 5 24.80 Perionstrümpfe S 26 — Charmeusehasen ...... S 12.50 Größtes Wäschehaus Tirols PiTERA&Co. INNSBRUCK, RATHAUS werden; so wurde im vergangenen Jahr 453 Kindern

und Zams an einen Hand karren an und zog sich eine Verstauchung des linken Fußes zu. — Am selben Tag gegen 22 Uhr wurde beim Eimbiegen von der Be tonbrücke in Sch war zur Bundesstraße lie dienst des Roten Kreuzes und der Suchdienst, welche vielen Menschen wertvolle Hilfe gelei stet haben. Dieser kleine Ausschnitt aus der vielseitigen Tätigkeit des Roten Kreuzes wird bestimmt genügen, daß der Ruf: „Helft dem Roten Kreuz helfen!“ in allen Kreisen der Bevölkerung be herzigt

wird. » In einem von Landeshauptmann und dem Präsidenten des Landesverbandes gezeich neten Aufruf heißt es u. a.: Vor 125 Jahren wurde Henry Dunant, der Gründer des Ro ten Kreuzes geboren. Heute verbinden wir mit dem Roten Kreuz automatisch die Be griffe Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe, Kampf gegen Elend und Not. Diesen Kampf können Staat, Länder und Gemeinden nicht allein ausfechten, das Rote Kreuz hat hier eine große Aufgabe gefunden. 1952 konnten von ihm nach Sammlungen in Tirol sieben neue Krankenwagen (Innsbruck, Solbad

Hall, Schwaz, Kitzbühel, Telfs, Reutte Fulp- mes) um fast eine halbe Million Schilling angeschafft werden, rund 28.500 Rettungs transporte wurden über insgesamt 600.000 Kilometer (löfacher Erdumfang) von RK- Wagen durchgeführt. Der vom Roten Kreuz in Tirol aufgebaute Blutspendedienst rettet vielen Mitmenschen das Leben, im letzten Jahr wurden von 1400 Blutspendern rund 500 Liter Blut bereitgestellt. Dies sind bloß zwei Beispiele aus der vielfältigen Jahresarbeit des Roten Kreuzes

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/09_06_1937/NEUEZ_1937_06_09_2_object_8181679.png
Seite 2 von 6
Datum: 09.06.1937
Umfang: 6
in dem Newyorker Blatt noch einen zweiten Beweis für die Unrichtigkeit rotspanischer Meldungen. Die roten Machthaber hätten die Behauptung auf gestellt, daß die Stadt M u n g i a durch Brandbomber natio naler Flieger vernichtet worden fei. Der amerikanische Bericht erstatter, der die unglückliche Stadt vor sich liegen sah, stellt hiezu fest, wegen tagelangen regnerischen Wetters wären die nationalen Flieger überhaupt nicht aufgestiegen. Was G u e r n i c a anbetreffe, so würde jeder unparteiische Beobachter

hatten, sondern vor allen Dingen darauf, durch die Bombar dierung von Häuserblocks, Schulen, Krankenhäusern und offenen Plätzen die Bevölkerung in eine Panik zu versetzen und zu demoralisieren. Militärische Objekte sind in Saragossa, das auch gänzlich außerhalb der Kampfzone liegt, überhaupt nicht vorhanden. Die roten Flieger gingen, so berichtet der Augenzeuge weiter, bis auf geringe Höhe herunter und suchten sich ihre Ziele. Eine Bombe schlug in einen K i n- d e r g a r t e n ein wo 16 Kinder getötet -und eine doppelte

des Ge setzes erklärt werden. Einem nationalen Blatte zufolge sollen in Madrid 320 Anarchisten von einem Sonder gericht zum Tode verurteilt und vom 4. Bataillon der Brigade Dimttrow in einer Stierkampfarena erschossen wor den sein. Kirchen und Kunstschäße sinnlos zerstört. dnb. London, 9. Juni. Die Akademien für Kunst und Wissen schaft in Spanien haben an die Kulturzentren der ganzen Welt ein Protest sch reiben gegen die blinde Zerstörungswut der roten Truppen an den ehrwürdigen Kunstschätzen Spaniens

gerichtet. In dem Schreiben heißt es, daß im republikanischen Spanien die Kirchen systematisch zerstört worden sind. In Barcelona wurden alle Kirchen mit Ausnahme der Kathedrale niedergebrannt. Das gleiche Schicksal erfuhren die Gotteshäuser in Madrid, Valencia. Malaga und in jeder Stadt und jedem Dorf, in dem die Roten das Regiment führen. Die Regierungstruppen haben sich, so heißt es in dem Protestbrief weiter, nicht nur nicht gescheut, die Kirchen zu ent weihen und zu verbrennen

, daß in verschiedenen Garnisonen die Trup pen der Roten Armee gegen Stalins Säuberungsfeldzug meutern. Die Soldaten seien erbittert, daß Stalin gegen sie die Geheimpolizei einsetzt. Vielfach habe sich die Bevölkerung dem Widerstand der roten Truppen angeschlossen. So wird von einem ernsten Zwischenfall berichtet, der sich in einer Ortschaft, etwa 320 Kilometer von Moskau entfernt, zutrug. Ueber das Verhalten der Polizeileute gerieten dort Soldaten so in Erregung, daß sie mit Unterstützung der Bevölkerung das Büro

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/02_05_1933/TIRVO_1933_05_02_6_object_7659526.png
Seite 6 von 8
Datum: 02.05.1933
Umfang: 8
gehalten. In diese Fröhlichkeit hat sich aber nun ein Ernst einge schlichen. Die Arbeiterkinder hören die Dinge nicht mehr von den Großen und Erwachsenen, sondern sie fühlen und spüren es selbst. Auch den Arbeiterkindern, den Roten Fal ken, hat man das Tragen ihrer blauen Musen verboten. Zehnjährige Mädeln und vierzehnjährige Buben gefährden Ordnung und Sicherheit. Die Roten Falken dürfen nicht mehr durch die Stadt marschieren . . . sonst könnten wahr scheinlich die Braunhemdler nicht mehr

durch die Straßen ziehen. Solche Maßnahmen stärken nur das Solidaritätsge- fühl und die Roten Falken erkennen zu Recht, daß sie Ar beiterkinder sind. Sie haben sich ihre eigene Gemeinschaft aufgebaut und wollen ihre Gebote halten: Auch schon als junge Menschen Mitkämpfer der Idee des Sozialismus zu sein. Die Roten Falken des Innsbrucker Bezirkes hielten daher am Sonntag ihre erste Bezirfstagung ab. Blut junge Falkenfunktivnäre waren zusammengekommen, um sich ehrlich über die geleistete Arbeit Rechenschaft

in die Hände des Landesführers zu legen. Keine grünen und blauen Blusen konnten sie tragen — sie hatten aber weiße Hemden an und ihr rotes Halstuch stach umsomehr hervor. Weiße Hemden wurden bei Kindern noch nicht als Uniform empfunden, und so konnten sie ohne Beanständung und ohne polizeilichen Schutz ihre I.-Mai-Feier abhalten. Der Bezirksführer, Gen. Sepp Roither, richtete warm emp- irdene Worte an die Roten Falken und Landesiührer Gen. Hans Ebenberger erinnerte an die früheren Zei ten des Kampfes

und nahm das Gelöbnis ab. Hundertfach war das Echo: „Wir geloben es!" Abends traten die Roten Falken den Heimmarsch zur Stadt an. Sie kamen aber nur bis zur Stadtgrenze — dann war das Marschieren verboten. So zogen die Roten Falken in ihren weißen Hemden im Gänsemarsch durch die Straßen der in Ordnung befindlichen Stadt. Es war ein Anblick für Götter: aus einem Kinderzug wurde eine un- gewollte Demonstration. Am Montag nachmittags fand dann im Kinderheim die 1 .-Mai-Feier für alle Arbeiterkinder statt

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1912/04_12_1912/TIGBO_1912_12_04_4_object_7738020.png
Seite 4 von 10
Datum: 04.12.1912
Umfang: 10
durch die tadellose Aufführung von Gerhart Hauptmanns „Die Weber". Jedes Lob wird wohl überflüssig bei Erwähnung der Tatsache, daß nach dem Schluß des letzten Aktes, wo sonst alles sortdrängt, der Vorhang mindestens zehnmal gehoben werden und Herr Direktor Thurner den donnernden Beifall des begeisterten Publi kums entgegennehmen mußte. Der genannte Künstler sowohl wie alle Beteiligten haben diese außerordentliche Auszeichnung vollauf verdient. ß llilzbübel. (Vom „Roten Kreuz".) In der am 28. Nov. auf Schloß Kaps

unter dem Präsi dium der Präsidentin Gräfin Lamberg und in An wesenheit der Vizepräsidentin Freiin Jda v. Lill, der Ausschußdamen Frau M. Vogl und B. Hölzl, weiters in Anwesenheit der Herren Graf Hugo Lamberg. k. k. Bezirkshauptmann Dr. A. v. Lill. kaiserl. Rat Dr. Horngacher, k. k. Oberbezirksarzt Dr. Kaaserer und des Sekretärs P. Ralser stattgehabten Sitzung wurde u. a. die Mitteilung gemacht, daß Herr Hugo Graf Lamberg dem Verein vom Roten Kreuz eine zerlegbare, äußerst praktische Tragbahre für Kranken

transport zum Geschenk machte. Weiters wurde die Mitteilung zur Kenntnis genommen, daß Herr kaiserl. Rat Dr. Horngacher auf seine Kosten einen Röntgen- Apparat beschafft, der in der Villa Fichtenheim (Schwesternheim vom Roten Kreuz) zur Aufstellung kommt. Der Frauenzweigverein. vom Roten Kreuz wird in nächster Zeit einen Krankentransportwagen bekommen. Die Gründung einer Rettungsgesellschaft im Einvernehmen mit der hiesigen freiw. Feuerwehr soll vorgenommen werden. Den Männern, die mit so großer

als Lokalbedürfnis und den Verhältniffen Wörgl entsprechend nicht als notwendig erachtet, daraus soll aber nicht geschloffen werden, daß er gegen die Rettungsabteilung ist. Der Gemeinde ausschuß hat vielmehr durch den Bürgermeister in der letzten Generalversammlung des Roten Kreuzes der Rettungsabteilung für das bisherige Wirken alle Anerkennung und im Namen des GemeindeausschuffeS derselben für ihr selbstloses, aufopferndes, edleS Wirken den wärmsten Dank ausgesprochen." Uebrige Rronländer u. Ungarn. Salzburg

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/13_05_1931/TIRVO_1931_05_13_9_object_7650950.png
Seite 9 von 12
Datum: 13.05.1931
Umfang: 12
Dutzend Mandeln von sechzehn Jahren aus wärts stehen: „Schon am 9. ds. nachmittags konnte festgestellt wer den. daß die Marxisten eine Störung der Veranstaltun gen der Nationalsozialisten organisiert hatten." Und „Auch dis zahlreichen anderen Einzelüberfälle am Abend und am nächsten Tag zeigten, daß diese als Groß kampftage für die „Roten Falken" angesagt waren." Jede Zeile ein blühender Stumpfsinn. Bei uns hat nämlich kein Mensch auch nur einen Finger gerührt, um eins Störung zu organisieren

, und die angeblichen „Groß kampftage" der Roten Falken bestanden in Wirklichkeit darin, daß z. B. die Roten Falken Willen Samstag im Ju gendheim Spiele, Kurse usw. veranstalteten, Sonntag ab halb 8 Uhr früh bis 6 Uhr abends Tagesausflüge machten. Die Roten Falken Pradl Samstag Völkerballtraining hat ten und bei ihrem Horstabend dm Sonntagsausslug be sprachen. Sonntag vormittags war man beim Rausch- brunnm und nachmittags trug man mit den Wiltenern in Kranebitten ein Bol kerballspiel aus. So sahen in Wirklichkeit

die „Großkampftage" der Roten Falken aus. Im übrigen haben die Hakinger. deren Redner seit Jahr und Tag vom Aushängen der Gegner, vom Köpfe- rollm reden. Hunderte von Arbeitermorden bereits auf dem Gewissen haben, die Abschlachtung politischer Gegner« dm heimtückischen Fememord als sittliche Tat preisen« wahr haftig keine Ursache, die Unschuldslämmer zu spielen. Und wenn der eine oder der andere der bayrischen Gelbhemden als Innsbrucker Andenken eine Ohrfeige oder einen Tritt in den Allerwertesten bekam, so mag

werden. An alle Schutzbundabteilungen von Innsbruck, Hötting us- Mühlau! Die Abteilungen marschieren am Freitag abends von ihren Sektionen so ab, daß sie um Punkt 7 Uhr beim hin teren Eingang der Ausstellungshalle eintreffen, Unifor mierte in Uniform, alle übrigen mit roten Armbinden. Mittwoch den 13. Mai halb 8 Uhr abends Versamm lung aller Kompagnie- und Zugführer. An dieser Ver sammlung haben auch alle Vertreter der I. G. O. Sch. teil« zunebmen. Von einem Auto überfahren. Am 20. ds. wurde um 21 Uhr nächst der Landesbrücke bei Straß ein Mann

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/20_07_1925/TIRVO_1925_07_20_3_object_7638263.png
Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1925
Umfang: 8
von Trotzki glänzend organisiert worden und kämpfte mit zähem Mut für die Ideale des Kommunismus. Manche Episode aus jenen blutigen Tagen erinnert an die düstere Tragik Shakespearischer Dramenstoffe. So er zählt das obenerwähnte Werk unter anderem die folgende Episode: Einen Herrenhof am Ufer 'der Wolga hielt eine Kompagnie der Roten Armee besetzt. Die Weißen drangen in großer Uebermacht vor. Nach heftigem Feuergefecht wurde der Herrenhof im Sturm genommen. Nur fünf rote Soldaten wurden lebendig gefangen

in Sibirien und Denikins Truppen in Mittelrußland geschlagen worden waren, handelte es sich für die Sowjet truppen nock darum, «die Heeresmacht Wvangels, der die Krim besetzt hielt, zu vernichten. Am 7. November 1920 er reichten sie den Isthmus Perekop, der die Halbinsel Krim vom Festland trennt. Die glänzend ausgerüstete Armee Wrangels lag dort in einer stark befestigten Stellung, die nach den Aussagen der roten Generalstäbler uneinnehmbar war. Am selben Tage nachts marschierten zehntausend Mann

der Roten Armee über die Sümpfe und griffen die Stellung trotzdem an. Ein Gegenangriff der weißen Ka vallerie warf die Roten zurück und drängte sie zum Meer. Die Roten in ihrer Bedrängnis flehten ihr Hauptquartier drahtlos um Hilfe an. Die Antwort des Oberbefehlshabers Frunfe lautete jedoch: „Die Republik verlangt Opfer, ihr müßt euch bis zum letzten Mann halten." Die Truppen folgten dem Befehl. Wie Napoleons alte Garde in der Schlacht von Belle-Allianee ließen sie sich eher bis auf den letzten Mann

niederschießen, als daß sie sich ergeben hätten. Um 12 Uhr nachts am 8. November «begann der große Sturm aus Perekow. Der erste Angriff wurde mit blutigen Ver lusten abgeschlagen. Um zwei Uhr morgens setzte der zweite Angriff ein. Der Roten Armee standen nur noch die letzten Reserven zur Verfügung — Elitetruppen von Ar beitern und Studenten, die sich freiwillig gestellt hatten. Diese Reserven stürmten nun gegen die Drahtverhaue von Perekop vor. Ihr Mut brach den verzweifelten Widerstand der überzähligen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/19_06_1925/TIRVO_1925_06_19_2_object_7633142.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.06.1925
Umfang: 8
preisgeben wollte. Die Regierungsvorlage ist also einmüttg verurteilt durch alle Fachleute, wodurch die sozialdemokratische Kritik voll kommen bestätigt erscheint. Man kann nur neugierig sein, was die Regierung aus diesem blamablen Urteil für Schlüsse ziehen wird. * * Die „roten Piloten" in Perfte«. Die Moskauer Militärzeitung „Krasnija Swes-da" machte folgende Angaben über die „roten Piloten", die im Dienste der persischen Regierung stehen: „Die persische Regierung führt schon lange einen Kampf

, standen wir vor einer schwierigen Ausgabe: Einerseits dürfen sich die Vertreter der roten Luftflotte nicht in Landsknechte verwandeln, anderseits jedoch sind sie ver pflichtet, der persischen nationalen Armee Nutzen zu bringen und dürfen sich selbstverständlich nicht weigern, ihr in schwierigen Augenblicken Hilfe zu leisten. Deshalb wurde folgende Lösung der Frage gewählt: Unsere Genossen be gaben sich an die Front nicht als aktive Kämpfer, sondern als Führer ihrer Flugzeuge. Jeder von ihnen erhielt

einen persischen Offizier als Beobachter und aktiven Kämpfer. Die persische Armee gewann aus diese Weise die Möglichkeit, eine neue mächtige Kampfwaffe für den Sieg über ihre Gegner in der Praxis auszunutzen, während die roten Flieger in der Lage waren, eine Reihe von Hindernissen zu überwinden und sich das Vertrauen breiter Kreise der persischen Armee zu erwerben." Wie aus dieser Darstellung hervorgeht, hat der Leni nismus den Bolschewisten geholfen, eine Lösung der schwie rigen Frage zu finden

, wie man die kommunisttsche Un schuld bewahren und gleichzeitig dem persischen Schah hel fen kann, im Kampfe gegen ungehorsame Unteranen „die ganze Macht in seinen Händen zu vereinigen". Die kom munistischen Piloten brauchen nicht selbst die Bomben aus die Gegner des Schahs abzuwerfen, dies taten an ihrer Stelle die auf dem Flugzeug befindlichen persischen Offiziere. Das zarte Gewissen der roten Flieger war dadurch beruhigt. Wie in der Presse mitgeteilt worden ist, haben die roten Flieger dem Emir von Afghanistan

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1902/12_11_1902/TIPOS_1902_11_12_2_object_7991120.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1902
Umfang: 8
Arbeiterschaft, in welcher nur ganz ausnahmsweise ein Jude aufzutreiben ist, steht also in Wien im christlich sozialen Lager. Eine Untersuchung der Wahlresultate in den übrigen Bezirken führt fast durchwegs zu dem näm lichen Ergebnisse. In der sozialdemokratischen Partei Wiens gibt es also heute tatsächlich keine Arbei ter mehr. Diese Tatsache ist für die Parteigrößen bitter, aber ihr konstanter schamloser Volksbetrug mußte jeden denkenden Arbeiter dem roten Schwindel abwendig machen. Die Wut der Juden

über das völlige Scheitern ihres Attentats auf die gesunde Vernunft der Ar beiterschaft kennt dafür freilich keine Grenzen. Um sich an den Arbeitern zu rächen, welche den Juden nicht Gefolgschaft leisten wollen, haben sie eben den Abschaum der Großstadt angeworben, der mit allen Mitteln des Schreckens die Arbeiterschaft ins Lager der Roten zurückführen soll. Die Buren wurden über Anstisten der perfiden Engländer von den grausamen Kaffern angefallen, auf die christlichen Wiener Arbeiter wurden von den jüdischen

, daß sie in ihrem blinden Rasen sogar einen Wähler halbtot prügelten, welcher seine Stimme für den Juden Adler abgeben wollte. Der unvorsichtige Mann ging eben anständig einher und hatte arisch gebaute Beine, wie alle Christlichsozialen. Wie hätten ihn da die roten Gesellen als Genossen erkennen sollen! Um die Wahl des Juden Adler zu sichern, be absichtigte die rohe Horde, einfach den christlich- Die mit Lügen im schäumenden Mund Und in der Rechten unreine Waffen — Viele auch Unrechtes Gut in der Linken — Gerne

Stimmen auf den Sozi juden fielen, während Prochazka 6262 Stimmen erhielt bei einer Wahlbeteiligung von 82 Prozent. Wäre die brutale Schreckensherrschaft der roten Messerstrolche nicht eine so furchtbare gewesen, so hätte der christliche Kandidat vielleicht noch andert halbtausend Stimmen dazu bekommen. Durch den Ausfall der Wahl in Favoriten bleibt in der kom menden Periode dem niederösterreichischen Landtage die Schmach erspart, einen Juden als Mitglied zu zählen. Hoch Prochazka! Ebenso

9
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/19_12_1913/ZDB-3091117-5_1913_12_19_4_object_8496392.png
Seite 4 von 28
Datum: 19.12.1913
Umfang: 28
". Ob er auch Komplizen hat, wird die Untersuchung zeigen. Dadurch werden verschiedene, auf die der Verdacht gefallen und auf denen natürlich auch das Gerede belastend gelegen ist, reingewaschen. vom Roten ttreuze, Ortsgruppe Lienz. Vor einiger Zeit fand im Hotel Post die Generalver sammlung des Männerzweigvereines vom Roten Kreuze statt. Nach Erstattung des Jahresberichtes wurde einstimmig Herr Bezirkshanptmann Rossi als Präsident gewählt. Hieraus wurden nach reger De batte sehr wichtige Beschlüsse gefaßt: Wie wohl

langer Zeit schon ein frommer Wunsch ge wesen und dem Roten Kreuze ist es zu verdanken, wenn nun dieser Wunsch konkretere Formen nimmt und seiner baldigen Erfüllung entgegengeht. Der Verein hat nämlich beschlossen, mit allen in Betracht kommenden Faktoren (Gemeinde, Spital, Feuerwehr, Sportvereine usw.) in Fühlung zu treten, um die zur Gründung und Verwaltung der Rettnngsgesell- schaft nötigen Summen anfzntreiben. Es ist gewiß zu erwarten, daß alle Kreise der Bevölkerung diesem edlen Zwecke

nicht nur ihr Interesse, sondern auch ein Scherfiein widmen werden. Für obige Ziele hat sich auch die Frauenortsgruppe des Roten Kreuzes in der letzthin obgrhaltenen Jahresversammlung aus gesprochen und demgemäß analog den Jahresbeitrag um Heller erhöht. Bei der hierauf erfolgten Ergänzungswahl in die Vereinsleitnng wurden ge wählt : Frau Maria Rossi, k. k. Bezirkshauptmanns- Gattin, als Präsidentin, Frau Adalberta We. Ober- hueber als Vizepräsidentin und in den Vereinsaus schuß Frau Elise Dr. Trotter

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1936/08_09_1936/TIGBO_1936_09_08_2_object_7754511.png
Seite 2 von 4
Datum: 08.09.1936
Umfang: 4
vom Roten Kreuz als ein Glied des Samariterbundes in Tirol auch in unserer Grenzstadt die feierliche Weihe. Es ist Nächstenliebe im schönsten Sinne, was den Gründern zur Richtschnur diente: den durch Unglücksfälle mannigfachster Art bedrängten Mitmenschen helfend beizustehen! Daß dieser gemein nützige Leitgedanke bei der Kufsteiner Bevölkerung ins gesamt richtig gewürdigt wird, kann als sicher angenommen werden; aber nicht verständlich ist, warum die Teilnahme an der Festveranstaltung

, der vorangehend die Grüße des Bundes entrichtete, dankte in seiner Festrede für das Gelingen der Roten-Kreuz-Gründung in Kuf stein. Es habe Hindernisse genug gegeben, doch sind solche dazu da, um überwunden zu werden. Der unbeug same Wille, das schwierige Werk zu vollenden, habe sich durchgerungen. Wohl hätte der Motor (Herr Schirhakl) öfters zum Stillstände kommen können, hätten nicht be sondere Kräfte (Herr Dr. Zink) mitgewirkt. Der Redner gab einen Ueberblick von der Entwicklung der Sanitäts abteilung

der Freiw. Feuerwehr Kufstein, aus der die Rettungsgesellschaft vom Roten Kreuz neu hervortrete, und dankte den Herren Schirhakl und Dr. Zink, sowie den Förderern, die sich dieser Gründung mit Nachdruck an<> i genommen haben, den Herren Vezirkshauptmann v. Hra- detzky und Bürgermeister Pirmoser für ihre Unterstützung. Dann zeigte er die Aufgaben aus, die der Rettungsgesell schaft in Kufstein vielfältig harren bei Leistung erster Hilfe in 'Unglücksfällen, bei Katastrophen, beim Landstraßen rettungsdienst

Bilder („In höchster Gefahr" und „Huldigung dem Roten Kreuze") faüden bei den Besuchern lebhaftesten Beifall. Die Regieführung leitete dabei Herr Franz v. Festi „ welcher auch für die eindrucksvolle Saalausschmückung Sorge trug. Obmann S ch i r h a k l stattete zum Schlüsse allen För derern und emsigen.Mitarbeitern der R.-G. verdienten Dank ab und richtete an -alle die dringende Bitte, weitere unterstützende Mitglieder zu werben. Am Sonntag fand um 7 Uhr früh in der Pfarrkirche ein Gottesdienst statt

, an dem die Mitglieder in ihrer neuen Uniform teilnahmen. Beim Auszug aus der Kirche übergab ein unbekannter Spender den Betrag von 20 Mark, für welche erfreuliche und nachahmenswerte Wid mung herzlich gedankt sei. Nach 10 Uhr wurde vor der Gerätehalle der Freiw. Feuerwehr durch die Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz in Kiefersfelden-Oberaudorf eine Schauübung unter Mit wirkung der Rettungsgesellschaften Innsbruck, Schwaz, Wörgl, Kitzbühel und Kufstein sowie der Pfadfinder Kufstein vorgenommen. Die Hauptleitung stand

11
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/22_08_1936/NEUEZ_1936_08_22_2_object_8179881.png
Seite 2 von 6
Datum: 22.08.1936
Umfang: 6
10.5 bis 11 Millionen Mann. Kürzlich rühmte die Sowjetpresse, daß die rote Armee auf dem Gebiete der Motorisierung alle anderen Armeen weit hinter sich gelassen habe. Sie verfügt heute über min destens 4700 einsatzbereite Flugzeuge, etwa 8000 Kampfwagen und ungefähr 7000 Geschütze aller Kaliber. Nimmt man die Fortschritte auf dem Gebiet der Heeres motorisierung hinzu, so werden die gewaltigen Offensiv rüstungen der roten Armee der Weltrevolution augenscheinlich. Eilige Kasemenbauten im westlichen

in die Gebiete westlich von Moskau gelegt wird, wo auch eine Reihe von neuen Flugplätzen im Entstehen begriffen ist. Neue Enthüllungen im Moskauer Prozeß. Moskau. 21. August. Im weiteren Verlauf des am Mittwoch begonnenen Pro zesses gegen Sinojew und Genossen wurden einige aufsehen erregende Mitteilungen gemacht. Aus den Aussagen der An geklagten geht hervor, daß sie auch in der Roten Armee Verbindungen besaßen. Der Angeklagte R e i n g o IÖ teilte mit, daß die Sinojew-Gruppe im Jahre 1932 die ehe malige

. Lissabon, 21. Aug. (A. N.) In seiner Rundfunkmitteilung betonte General Queipo de Llano Donnerstag abends, daß es den Streitkräften der Madrider Linksregierung bisher noch nicht gelungen sei, auch nur eine einzige Abteilung des vorrückenden Heeres der Nationalisten zurückzuschlagen. Am Donnerstag sei es den nationalistischen Truppen gelungen, die Stadt G u a d a l c a n a l in der Sierra Morena einzunehmen. Vor dem Einmarsch der Streitkräfte der Militärgruppe hätten die Roten ein Haus in Brand gesteckt

seinerzeit zur Entlassung und Verhaftung der Staatsbankdirektoren. Ein anderer Angeklagter gestand Einzelheiten über ge plante Anschläge a u f S t a l i n im Oktober 1932 und im Juli 1934 und machte bemerkenswerte Mitteilungen über eine angebliche Militär Verschwörung trotzkistisch gesinnter Kreise in der Roten Armee. Auch der Donnerstag brachte interessante Enthüllungen. Der Hauptangeklagte Käme new kam erneut auf Verbindungen der Sinojew-Trotzki-Organisation mit Angehörigen der frühe ren

, vom Innsbrucker Hilfsausfchuß für Spanienflüchtlinge bewirtet zu werden. Wegen der großen Anzahl der Flüchtlinge — es ist dies der größte Transport, der bisher durch Innsbruck kam — stellte sich Magistratsdirektor Dr. F a n k h a u s e r be reitwilligst in den Dienst der guten Sache und bewirkte, daß zur Labung der Flüchtlinge städtische Iugendfürsorgerinnen, Amts- diener des Stadtmagistrats, Samariter der Freiwilligen Ret- tungsgesellschast und Mitglieder des Roten Kreuzes ausrückten. Unter den freiwilligen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1932/26_05_1932/TI_BA_ZE_1932_05_26_7_object_8378711.png
Seite 7 von 20
Datum: 26.05.1932
Umfang: 20
wir nicht daran, daß sie sich nach ihrer Machtergreifung jene spartanische Lebensart angewöhnen werden, die bei dem arbeitenden Volke Oesterreichs auch schon traditionell wird. Oberinntal. Landeck. (E in Rettungsauto für den Be- z i r k.) Vom „Roten Kreuz" für Tirol wird berichtet: Die Uebergabe eines neuen Rettungswagens für den all gemeinen Transport von Kranken und Unfallverletzten an den Zweigverein vom „Roten Kreuz" in Landeck hat am 19. ds. Ms. stattgesunden. Unter Führung des Be zirkshauptmannes O.-Reg

>Rat Elaricini und im Beisein der Vertreter des Zweigvereines Obfrau Dr. Anna Gabi, Feuerwehrbezirkskommandant Krismer, des Kursleiters für erste Hilfe Dr. Norbert Mantl, sowie von Vertretern der Gemeinde und des Stadtpfarramtes konnten sich die zur Uebernahme aus Innsbruck erschienenen Funktionäre des Roten Kreuzes Präsident Dr. Pockels, Frau Oberst Stainer, Prior Dietrich und Obmann des Tiroler Sama riterbundes Hans Müller durch eine Bewertungsfahrt nach Rauders von der Leistungsfähigkeit

des Wagens überzeugen. Durch die Autounternehmung Gaudenzi in Landeck für Zwecke des Krankentransportes in sehr prak tischer Weise wieder erstellt worden, entspricht der Wagen auch den Steigungs- und Wegverhältnissen. In einer Be sprechung wurden die Modalitäten und die Notwendigkeit der Gründung einer freiwilligen Rettungsgesellschaft für Landeck dargetan. Der Zweig-verein vom „Roten Kreuz" wird an der Förderung tatkräftigen Anteil nehmen. Mit Unterstützung des Bezirksbauptmannes wird es in Bälde

gelingen, den fehlenden Rest der Kauffumme aufzubrin- gen und alle Hilfeleistungen und Krankentransporte im Bezirke Land eck durch ein e ärztlich gesch ulte Samariter- schüft in verläßlicher Weise 'durchzuführen. Die jüngste Rettungsgesellschaft in Tirol wird dann dem Tiroler Samariterbund vom „Roten Kreuz" in organisatorischer Hinsicht angefchloffen und genießt alle Borteile diese» Zu-

14
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1912/08_12_1912/ZDB-3077611-9_1912_12_08_2_object_8425128.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.12.1912
Umfang: 8
nachmittags beim Tiefenbrunner. Losung nach Nennungsschluß dortselbst. Norische Pferde find bei der Losung vorzuführen. Preisoerteilung: NevjahrStag, den 1. Jänner 1913 um 5 Uhr abends beim ..Tiefenbrunner". Allgemeine Be. stimmungen: Bei jedem Rennen müssen min. bestens vier Pferde starten. Von den Preisen werden (mit Ausnahme der Staatspreise) 5 Pro- zentalS Bahnzeld in Abzug gebracht. Giltig ist daS Trabrennreglement mit Ausnahme der vorste» hend b stimmten Altersgrenzen. — (Vom Roten Kreuz

.) Der Frauen- zweigveretn vom Roten Kren; in Krtzbühel hielt am 28. v. M. im Schlosse Kaps unter dem Vorsitze der Ptäsidentimun Gräfin Gulietta Lawberg und Jra ron Lill Lekow, in Anwesen, heit der AuSschuß.Damen Frau Maria Vogl und Barb. Hölzl eine Sitzung ab, zu der auch über Einladung die Herren Graf Hugo Lamberg^ k. k. Bezirlshauptmann Dr. von L II, Kais. Rat Dr. Josef Horngacher und k. k. OoerbezirkSarzt Dr. Hans Kaaserer erschienen waren. 3n der Sitzung wurde vorerst Mitteilung gemacht, daß Herr Graf

Hugo Lamberg dem Vereine eine komfortable Tragbahre zum Krankentransporte zum Geschenke gemacht habe, weiters daß kais.Rat Dr. Horngacher einen Röntgen.ApParat brschaffen und denselben über Intervention des Präsidium« des FrauenzweigvereineS vom Roten Kreuz in der Billa Ficht? nhetm zur Aufstellung bringen werde» Ferners wurde mitgeteilt, daß der Verein in nächster Zeit einen komplett eingerichteten Kran. kentranSportwagen erhalten werde. Diese Mit. teilungen, deren Tatsachen in sanitärer Beziehung

auch be. schloffen, diese Gründung im Einvernehmen mit der sreiw. Feuerwehr, die ja ein Hauptintereffe am Bestände einer Rettungsgesellschaft habe, rach Tunlichkeit durchzufübren. In weiterer Verhandlung wurde der Beschluß gefaßt, ein entsprechend großes Quantum Verbandzeug ein. zuftellen. Weiter« wurde beschlossen, fall« der Krieg in den Balkanstaaten nicht bald endigen sollte, eine Sammlung zu Gunsten deS Roten Kreuzes einzuleiten, um dadurch den Verwundeten im Kriege ergiebigere Hilfe leisten

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/09_12_1932/TIRVO_1932_12_09_8_object_7654295.png
Seite 8 von 10
Datum: 09.12.1932
Umfang: 10
Die R-K-Falken 7rSsrmg in KitzbüheU Am 3. Dezember fand im Vereinslokal der Roten Falken in KitzbDhel die Falkenprüfung statt. Schon um 13 Uhr sammelten sich die Roten Falken in ihrem Dereins- lokal, um noch einen flüchtigen Blick in den Prüfungszettel zu werfen. Nicht mit ängstlichen Blicken und klopfenden Herzens kamen sie zur Prüfung. Nein! Mit funkelnden Augen und freudig strahlenden Gesichtern standen sie da, um ihre Kenntnisse über den . Sozialismus abzulegen. Und ihr Proletariereltern

! Ihr könnt stolz sein auf eure Kinder, die den Weg gehen, den ihr in hartem Kampfe und mühevollem Ringen gegangen seid. Ihr könnt stolz sein, daß sie den Weg gehen, der sie in die Freiheit des Sozialismus führt. Wir wollen euch jetzt die drei besten Arbeiten von euren Kindern veröffentlichen: Die beste Arbeit der Roten Falken wurde von dem Roten Falken Konrad Klampfer, 13 Jahre alt. abgegeben. Die zweitbeste Arbeit von dem Falkenmädl Maria Exenberger und die drittbeste von dem Falkenmädl Maria Neumayr

. Auch die anderen Arbeiten wurden tadellos beant wortet. Wir wünschen den Roten Falken von Kitzbühel die besten Erfolge in ihrer Arbeit und hoffen, daß sie noch in diesen Tagen frohe Stunden erleben. Besonders danken wir dem Genossen Dall für seine fleißige Mitarbeit. Die Wälder Tirols Wie Regierungs-Forstdirektor Joh. Christian in den „Tiroler Heimatblättern" mitteilt, sind von der Gesamt- bodensläche Tirols (1,239.948 Hektar) 426.360 Hektar Wald fläche. In bezug aus die Gesamtbodenfläche beträgt d:e Be- lvaldung

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/07_07_1952/TIRVO_1952_07_07_3_object_7683124.png
Seite 3 von 4
Datum: 07.07.1952
Umfang: 4
Samstag die Generalver sammlung des Roten Kreuzes statt. Als So zialreferent der Landesregierung war Landes hauptmannstellvertreter Hüttenberger erschienen. Als Referenten wurden für das Finanz wesen Oberrechnungsrat Mitterer, für die Rettungswagen Oberbaurat Ing. Z w e r g e r und für die Abteilung „Blutspender“ Doktor Reisig! gewählt. Frau Ottilie Stainer, die durch volle 35 Jahre in äußerst vorbildlicher Weise im Roten Kreuz tätig war, wurde in Anerken nung dieses freiwilligen Helferdienstes

; die Kosten hieftir betru gen 150.000 Schilling. Die Lawinenkatastrophen erforderten schon vom ersten Tage an eine Alarmbereitschaft in allen Dienststellen. Zusammen mit der Berg wacht standen Männer und Frauen des Roten Kreuzes im aktiven Einsätze. Eine Sammlung ergab den Betrag von 92.040 Schilling, die bar nebst Decken und Leintüchern den vom Un glück Betroffenen übergeben werden konnten. Aber auch bei der Ueberschwemmungs- katastrophe in der Po-Ebene war der Landes verband bemüht, rasche Hilfe

zu leisten. Am 24. November 1951 konnte der erste Transport von Bedarfsgegenständen aller Art im Werte von 200.000 Schilling und 5 Tage später der zweite Transport ähnlicher Art im Werte von 300.000 Schilling abgesandt werden. Die Werbewoche zugunsten des Roten Kreuzes brachte ein Ergebnis von rund 400.000 Schil ling. Unter dem Verdankt des Kindesmordes Der dreijährige Manfred Klampferer aus Albersdorf bei Schiefling am Wörther see, der seit 16. Juni abgängig ist, wurde Frei tag

am 30. Juni 1952 im Alter von 42 Jahren aus un serer Mitte gerissen. Ein klassenbewußtes Le ben, reich an Kampf und selbstlosen Taten für die Arbeiterschaft, hat damit sein Ende gefunden. Er war durch seine Treue zur Ar beiterbewegung, durch sein tatkräftiges Wir ken Ansporn und Vorbild für alle und hin tenäßt eine schmerzliche Lücke Seine Hilfs bereitschaft ließ ihn nicht ruhen und rasten und so stand er auch als Samariter des Roten Kreuzes Imst, Tag und Nacht im Dienst am Menschen. So wie er lebte

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1931/17_09_1931/TI_BA_ZE_1931_09_17_11_object_8378067.png
Seite 11 von 20
Datum: 17.09.1931
Umfang: 20
sind, wenn der Hilferuf an sie ergeht. Die Samariter Tirols, die im freiwilligen Dienste des Rettungswesens stehen, haben im Verein mit dem Roten Kreuze für Tirol, dessen Zeichen ihren Dienst äußerlich bekundet, wie sein Sinnbild auch ihre innere Antriebskraft erfüllt, nach Mitteln gestrebt, die einen Ausbau des dringenden Bedarfes an Rettungsmaterial ermöglichen. Der Landesverein vom Roten Kreuze für Tirol blickt auf eine nun mehr als 50jährige Kriegs- und Friedens dienstzeit für sein Heimatland zurück; 25 Jahre

hindurch übt die ehemalige Filiale der Wiener Freiwilligen Ret- tungsgesellschaft, die spätere Sanitätsabteilung der Frei- willigen Feuerwehr und jetzige Rettungsgesellschaft Innsbrucks ihre notwendige Tätigkeit aus und vor 20 Jahren ging man daran, im Samariterbunde vom Roten Kreuze für Tirol die Rettungsabteilungen des ganzen Landes organisatorisch zu umschließen. Mit Recht benennt sich eine Wertlotterie, die nun den erwähnten Körperschaften zum Zwecke von Aufbrin gung notwendiger Mittel

»- züge, zwei Spitalszüge des Roten Kreuzes, Rettungs mannschaften, Pioniersoldaten und Ordnungspolizei ein. Man organisierte den schwierigen Rettungsdienst bei Fackelschein durch Hinabklettern auf Stricken. Die Stadthauptmannschaft hat ein Alarmauto mit Dattyloskopen zur Untersuchung der Unglücksstelle nach Spuren der Täter entsandt. Das bisherige Ergebnis der Untersuchung zeigt eine auffallende Ähnlichkeit mit den kommunistischen Eisenbahn-Attentaten, die im Frühjahr auf der Kölner Sttecke

als erste Leiche die einer mit einem roten Seidenpiyama be kleideten jungen Frau hervoweholt, die im ersten Augen blick gar keine Spur einer Verletzung aufwies, da das dichte braune Haar die am Hinterkopf klaffend«, furcht- bare Munde vollkommen verdeckte. Die Rettungoarbetten wurden Stunden hindurch fortgesetzt. Hinter den von der Brachialgewalt gezogenen Kordon stehen die Frauen und Kinder der nahen Dörfer und sehen weinend der Arbeit der Männer zu. Kleine Dauernwagen, darauf je ein brauner Holzsarg

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/16_12_1950/TIRVO_1950_12_16_3_object_7679340.png
Seite 3 von 12
Datum: 16.12.1950
Umfang: 12
". Das Ergebnis der Mai-Sammlung 1950 des Oesterreichischen Roten Kreuzes im Stadtbereich Innsbruck war ein wertvoller Zuschuß zu den Mitteln der Rettungsgesellschaft. Wenn nun am Sonntag die feierliche Uebemahme von drei neu in Dienst gestellten Rettungsautos stattfinden kann, so hat die Bevölkerung von Innsbruck ihren Teil dazu beigetragen. mit ihren Sonderzügen die meisten Gäste nach Tirol brachte. 17 amerikanische Reisebüros schickten Gäste nach Tirol. So war im Sommer 1950 eine Zunahme der Nächtigungen

für ihre Hilfsbereitschaft aufrichtig zu danken. Es ist wohl kaum notwendig, über die Lei stungen der zahlreichen freiwilligen Helfer des Roten Kreuzes zu berichten. Jeder weiß, daß die 90 ehrenamtlichen Helfer und 18 Schwestern Tag und Nacht bereit sind, kran ken Menschen zu helfen. Die Zahl der durch die Freiwillige Rettungsgesellschaft durchge führten Krankentransporte ist seit 1910 um das 15fache gestiegen. Damals waren es rund 1000 Transport* im Jahr; 1950 wurden die Strümpfe und Wäsche machen Immer Freude

aber nur In der richtigen Größe, Farbe und Qualität. Der ideale Weg: PALMERS Gutschein MUnzen bieten Ir eIe Gasche nkswah11 Krankenwagen 15.000mal bed Einsätzen benö tigt. Die drei Rotkreuzwagen erweisen sich ge rade jetzt als besonders notwendig, da die Rettungsgesellschaft im Winter, bedingt durch die Sportunfälle, besonders beansprucht ist. Die Helfer des Roten Kreuzes tun unentgelt lich ihren Dienst; sonst würden der Gesell schaft 100.000 Schilling zusätzliche Unkosten erwachsen. Dieser Betrag stellt

also ein Ge schenk einiger hilfsbereiter Innsbrucker Bür ger an die gesamte Bevölkerung dar. Auch daran sollte gedacht werden, wenn ab Sonntag (Me neuen Krankenwagen ihren Dienst tun. * Nicht nur Innsbruck hat neue Kranken wagen in Dienst gestellt. Erst kürzlich wur den In Imst wieder neue Sanitätsautos ihrer Bestimmung übergeben. Mit diesen beiden Neuanschaffungen erhielt der Landesverband Tirol des Roten Kreuzes in den letzten zwei Jahren insgesamt elf neue Krankenwagen. Vier Verkehrsunfälte — die Bilanz

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1949/16_04_1949/TIRVO_1949_04_16_3_object_7677358.png
Seite 3 von 14
Datum: 16.04.1949
Umfang: 14
dieser Schreiben aus. Viele tzeoen Grüße an Angehörige auf. Ein Mann als Hebamme Helfer bei 37 Geburten — 23 Jahre im Dienste des Roten Kreuzes Wenn einer, wie Herr Leopold List, lange Jahre im Dienste des Roten Kreuzes steht, so kann er was erzählen. Viel Trauriges, viel von mensch licher Not und Bedrängnis, aber auch manch Hei teres. Herr List feiert in den nächsten Wochen gleich zwei Jubiläen. (Beinen 50. Geburtstag und den Abschluß seines 26. Jahres im Dienste der Allge meinheit. Er -ist Wiener

war. Sie hatte Pech — oder Glück? — und brach sich nur den Unterschenkel. Wenige Wochen nach dieser ersten Ausfahrr wurde L i st als Helfer beim Roten Kreuz fest an- gestellt. Hatte die Rettungsgesellschaft in den Treißi- gerjahren bei drei Wagen mit einem runden Dutzend Ausfahrten räglich schon einen heißen Tag, so sind derzeit bei vier Wagen täglich dreißig, vierzig und auch mehr Einsätze nichts besonderes.. Wenn der Jubilar von sich sagen kann daß er in diesen 26 Jahren fast ein Drittel aller Hilfsfahr- ten

auf dem Wege nach Innsbruck beim Retierfchlößl von Ge burtswehen befallen worden fei. Die Rettung rückte aus. Herr List fand bald die Bäuerin, den Bauern jedoch fand er nicht. Der hatte eine Vor überkommende ge>beten, bei feiner Frau zu blei ben, während er seelenruhig nach Innsbruck wei- terge gangen war, um — am Markt Ferkel zu er stehen. Ja, wenn man 26 Jahre Helfer des Roten Kreuzes ist, dann kann man was erzählen . . . -tz. Vor dem Richter standen ... Eine „ehrliche Finderin..." In einem kleineren Ort

aus dem Gefängnis in Radstadt ent wichen. Durchgebrannt. Am 5. April ist die ISjähtige Irma Mayr-Schöpf ihren Eltern in Innsbruck durchgebrannt und seither abgängig. Es wird be fürchtet, daß das Mädchen in liederliche Gefell- fchaft geraten ist. Das Mädchen ist zirka 165 Zenti meter groß, schmächtig, hat graue Augen, braune Haare und war bekleidet mit einem grauen Man tel mit roten Noppen, rot karriertem Glockenrock, weißer Bluse, braunen Halbschuhen und trägt auf fallend groß- Ohrenreiftn. Zweckdienliche

20