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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1925
Umfang: 8
von Trotzki glänzend organisiert worden und kämpfte mit zähem Mut für die Ideale des Kommunismus. Manche Episode aus jenen blutigen Tagen erinnert an die düstere Tragik Shakespearischer Dramenstoffe. So er zählt das obenerwähnte Werk unter anderem die folgende Episode: Einen Herrenhof am Ufer 'der Wolga hielt eine Kompagnie der Roten Armee besetzt. Die Weißen drangen in großer Uebermacht vor. Nach heftigem Feuergefecht wurde der Herrenhof im Sturm genommen. Nur fünf rote Soldaten wurden lebendig gefangen

in Sibirien und Denikins Truppen in Mittelrußland geschlagen worden waren, handelte es sich für die Sowjet truppen nock darum, «die Heeresmacht Wvangels, der die Krim besetzt hielt, zu vernichten. Am 7. November 1920 er reichten sie den Isthmus Perekop, der die Halbinsel Krim vom Festland trennt. Die glänzend ausgerüstete Armee Wrangels lag dort in einer stark befestigten Stellung, die nach den Aussagen der roten Generalstäbler uneinnehmbar war. Am selben Tage nachts marschierten zehntausend Mann

der Roten Armee über die Sümpfe und griffen die Stellung trotzdem an. Ein Gegenangriff der weißen Ka vallerie warf die Roten zurück und drängte sie zum Meer. Die Roten in ihrer Bedrängnis flehten ihr Hauptquartier drahtlos um Hilfe an. Die Antwort des Oberbefehlshabers Frunfe lautete jedoch: „Die Republik verlangt Opfer, ihr müßt euch bis zum letzten Mann halten." Die Truppen folgten dem Befehl. Wie Napoleons alte Garde in der Schlacht von Belle-Allianee ließen sie sich eher bis auf den letzten Mann

niederschießen, als daß sie sich ergeben hätten. Um 12 Uhr nachts am 8. November «begann der große Sturm aus Perekow. Der erste Angriff wurde mit blutigen Ver lusten abgeschlagen. Um zwei Uhr morgens setzte der zweite Angriff ein. Der Roten Armee standen nur noch die letzten Reserven zur Verfügung — Elitetruppen von Ar beitern und Studenten, die sich freiwillig gestellt hatten. Diese Reserven stürmten nun gegen die Drahtverhaue von Perekop vor. Ihr Mut brach den verzweifelten Widerstand der überzähligen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 08.09.1936
Umfang: 4
vom Roten Kreuz als ein Glied des Samariterbundes in Tirol auch in unserer Grenzstadt die feierliche Weihe. Es ist Nächstenliebe im schönsten Sinne, was den Gründern zur Richtschnur diente: den durch Unglücksfälle mannigfachster Art bedrängten Mitmenschen helfend beizustehen! Daß dieser gemein nützige Leitgedanke bei der Kufsteiner Bevölkerung ins gesamt richtig gewürdigt wird, kann als sicher angenommen werden; aber nicht verständlich ist, warum die Teilnahme an der Festveranstaltung

, der vorangehend die Grüße des Bundes entrichtete, dankte in seiner Festrede für das Gelingen der Roten-Kreuz-Gründung in Kuf stein. Es habe Hindernisse genug gegeben, doch sind solche dazu da, um überwunden zu werden. Der unbeug same Wille, das schwierige Werk zu vollenden, habe sich durchgerungen. Wohl hätte der Motor (Herr Schirhakl) öfters zum Stillstände kommen können, hätten nicht be sondere Kräfte (Herr Dr. Zink) mitgewirkt. Der Redner gab einen Ueberblick von der Entwicklung der Sanitäts abteilung

der Freiw. Feuerwehr Kufstein, aus der die Rettungsgesellschaft vom Roten Kreuz neu hervortrete, und dankte den Herren Schirhakl und Dr. Zink, sowie den Förderern, die sich dieser Gründung mit Nachdruck an<> i genommen haben, den Herren Vezirkshauptmann v. Hra- detzky und Bürgermeister Pirmoser für ihre Unterstützung. Dann zeigte er die Aufgaben aus, die der Rettungsgesell schaft in Kufstein vielfältig harren bei Leistung erster Hilfe in 'Unglücksfällen, bei Katastrophen, beim Landstraßen rettungsdienst

Bilder („In höchster Gefahr" und „Huldigung dem Roten Kreuze") faüden bei den Besuchern lebhaftesten Beifall. Die Regieführung leitete dabei Herr Franz v. Festi „ welcher auch für die eindrucksvolle Saalausschmückung Sorge trug. Obmann S ch i r h a k l stattete zum Schlüsse allen För derern und emsigen.Mitarbeitern der R.-G. verdienten Dank ab und richtete an -alle die dringende Bitte, weitere unterstützende Mitglieder zu werben. Am Sonntag fand um 7 Uhr früh in der Pfarrkirche ein Gottesdienst statt

, an dem die Mitglieder in ihrer neuen Uniform teilnahmen. Beim Auszug aus der Kirche übergab ein unbekannter Spender den Betrag von 20 Mark, für welche erfreuliche und nachahmenswerte Wid mung herzlich gedankt sei. Nach 10 Uhr wurde vor der Gerätehalle der Freiw. Feuerwehr durch die Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz in Kiefersfelden-Oberaudorf eine Schauübung unter Mit wirkung der Rettungsgesellschaften Innsbruck, Schwaz, Wörgl, Kitzbühel und Kufstein sowie der Pfadfinder Kufstein vorgenommen. Die Hauptleitung stand

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 19.11.1936
Umfang: 16
Personen wurden getötet oder verletzt. Die Stadt brannte an mehreren Stellen. Feuerwehr und Rettungsgesellschaft hatten die ganze Nacht zu tun. Bei den Kämpfen um Madrid haben die Roten viele Flugzeuge und Tanks eingesetzt, die sie erst kürzlich aus Rußland erhalten hatten. Der ehemalige Führer der öster- M MIC WM«. In den letzten Wochen hat man von zwei Dingen öfters gehört: Erstens einmal, daß heute der Zuckerver- brauch geringer ift als im Krieg und daß zweitens die bis herigen sieben Zuckerfabriken

Ausbeutung Abessiniens auf Wunsch einen gebührenden Anteil gewähren. reichischen Sozialdemokraten, Dr. Julius Deutsch, der be kanntlich nach dem Februar-Putsch Fersengeld gab und über die Grenze flüchtete, ist in Valencia eingetroffen. Er will sein militärisches Wissen der roten Regierung zur Ver fügung stellen. In der Meerenge von Gibraltar wurde von den Nationalen ein russischer Dampfer beschlagnahmt. In Madrid wütet eine fürchterliche Mordseuche. Sie richtet sich besonders gegen die sogenannte Fünfte

hingerichtet werden soll. In Barcelona hatte ein französischer Krankenpfleger gesagt, er mache keinen Unter schied zwischen einem verwundeten Nationalisten und einem verwundeten Marxisten. Beide seien unglücklich. Darauf banden ihm die Noten eine Sprengpatrone um den Leib und zündeten sie an. Durch die Explosion wurde der Ober körper vom Unterkörper loSgerisien und vier Stockwerke hoch geschleudert. Der Bischof von Guadir war schon seit über einen Monat von den Roten in einem alten Eisen bahnwaggon

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 22.08.1924
Umfang: 16
Das Zerrbild der Ingend. Es wird uns geschrieben: In Jnnsbrrrck fand an: Samstag und Sonntag die Reichstagung der S. A. I. statt. Die Roten hatten sich aus ganz Oesterreich die Jugend" zusammengehvlt, um sie in absichtlich zer lumptem Aussehen. durch die Straßen Innsbrucks zu Leiben. Ihr ganzes Benehmen zeigte Zuchtlosigkeit, voll ständige Verwilderung, man sicht, daß es die rote Er- Ziehung nur darauf abgesehen Hirt, alle Leidenschaften in der jungen Menschenknospe zu Wecker:, daß alle guter

und an einem Haken tiefer gehängt, um vielleicht dann auch Spott treiben zu können. So haben die roten Jungen gehaust. Von an deren Schulen wurde in Erfahrung gebracht, daß auch dort Kruzifixe durch die Einquartierten entfernt wurden. Es scheint überhaupt, daß die rote Jugend in ihrer Selbständigkeit nichts nach Disziplin und Ordnung ftägt. Nachdem schon am ersten Abend bei der Einquartierung Buben und Mädeln in den gleichen Schul zimmern nächtigten, erging vvn den Ordnern am MÄn Tage die strikte Weisung

man sich den großen Nutzen und den Erziehungs- Wert, den eine solche Tagmrg der S. A. I. mit sich bringt. Es ist unerhört, daß solche Skandale in Innsbruck Vorkommen können. Da muß auf exemplarische Strafe gedrungen werden. Da wird sich der Gemeinderat ernstlich mit solchem Unfug zu beschäftigen haben. Die Roten behaupten in ihrer Verblendung: „Was wir in diesen zwei Tagen von ünserer Jugend gesehen haben, erfüllt nns mit hoher Zuversicht an den Sieg unserer guten Sache." Man ermesse daraus den Wert dieser „guten

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.01.1929
Umfang: 8
, mit den wenigen Getreuen, die nicht durch den Kriegsdienst ihrer Samaritertätigkeit entzogen wären, geleistet hat, entzieht sich jeder chronistischen Darstellung. Die Rettungsabteilung als Lokalkrankentransportkolonne vom Roten Kreuz hat beim Transport Tausender von Verwundeter und Kran ker als Engel der Barmherzigkeit gerade in jenen schwe ren Jahren unendlich viel Leid gelindert und manches Leben bewahrt. Leo Stainers Wirken blieb trotz seiner persönlichen Selbstlosigkeit und Bescheidenheit nicht unbemerkt

. 1910 wurden seine Verdienste durch Verleihung des goldenen Berdienstkreuzes mit d<r Krone, 1916 durch die des Ehrenzeichens 2. Klasse vom Roten Kreuz anerkannt und als die Rettungsabteilung am 31. September 1917 mitten im Kriegslärm still ihren zehnjährigen Bestand feierte, ernannte sie ihren Führer in dankbarer Würdigung zum Ehrenmitglied. In den ersten Nachkriegsjahren drohten mit der all gemeinen Geldentwertung alle Quellen zu versiegen, die der Rettungsabteilung ihr Wirken ermöglichten

, das 19^6 begonnen und am 22. Oktober 1927 seierlick eröffnet und dem Betrieb übergeben werden konnte. Dieser Eröffnungstag bedeutete einen Höhepunkt im Samariterleben Leo Stainers, der nun seine Rettungs gesellschaft im eigenen Heim geborgen wußte. Die Ver leihung des Offiziersehrenzeichens vom Roten Kreuz ? und die Ernennung zum Ehrenobmann der Ret tungsgesellschaft waren nur äußere Merkzeichen dieser Entwicklungsepoche. 25 Jahre steht Obmann Stainer in voller Kraft, mit unerschütterlicher Begeisterung

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