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Der Arbeiter
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Seite 2 von 14
Datum: 03.10.1923
Umfang: 14
, als sich die Unzulänglich keit der Familienzulage inzwischen mit aller Deutlichkeit erwiesen hat. Die roten Beamten- und Ange- stelltensührer, welche durch ihre Stellung bei der letzten Regelung anstatt der 75.060 Kronen für ein Kind nur 50.000 Kronen beantragt haben, werden die dadurch ver ursachte Schädigung an den Beamten wohl inzwischen eingesehen haben. Wir erwarten sicher, daß diesmal auch die anderen aktuellen Fragen der heutigen Besoldung (Dienstalter usw.) eine Zufriedenstellende Losung finden werden. Das rote

Wiener Paradies. (Aus der Lanüecker Rede des Abg. Steinegger.) Die sozialdemokratische Verwaltung der Ge meinde Wien spielt in der roten Wahlagitation eine besondere Rolle. Da nicht jeder aus eigenen Wahr- nehmungen und aus Kenntnis innerer Zusammen hänge nachprüfen kann, was Phantasie und was Wirklichkeit ist, so bleibt der Märchenerzählung ein weiter Spielraum. Wie auf anderen Gebieten die wenig wählerischen roten Agitationsschlager sich von der Wahrheit oft weit entfernen, so natür lich

auch hier. Wie sind nun die tatsächlichen Ver hältnisse? Die roten Finanzkünstler in den Jahren 1919 bis 1921. Im Mai 1919 übernahmen die Sozialdemokraten die Verwaltung von Wien. Die nun folgenden zwei Jahre roter Verwaltungskunst vom Mai 1919 bis Juli 1921 werden in der sozialdemokratischen Presse stets mit Stillschweigen übergangen. Und doch wäre jene zweijährige Periode schon deshalb interessant, weil die Sozialdemokratie damals die beste Gelegenheit hatte, ihre Tüchtigkeit auf finan ziellem Gebiete zu beweisen. In jener Zeit

dieser Steuerlast fast zusammen. Davon wurde gerade die breite Masse des Volkes, der kleine Mann ohne Unterschied des Berufes getroffen. Bei Gas und Elektrizität wurde die Vorauszahlung eingeführt, die Tarife hiefür erfuhren sprunghafte Steigerung. Während die Genossen für alle Preis erhöhungen unter stetem Geschimpfe den Staat ver antwortlich machten, wurde letzterer von der roten Gemeind eherrschaft immerfort als Milchkuh wak- Ker cmsgenützt. Kein Grund, so groß zu tun. Kein anderes Land

und keine andere Gemeinde Oesterreichs hat vom Staate so reichliche Unter stützung erfahren wie Wien. Und dies alles mußte schließlich vom gesamten Volke des ganzen Staates bezahlt werden. Viele andere österreichi sche Gemeinwesen hätten eine Hilfe notwendiger gehabt, konnten sie jedoch nicht erreichen. Der unter roter Vorherrschaft stehende Staat l>at der roten Gemeinde am meisten Sympathie gezeigt. Allge mein bekannt ist, daß für die Bezahlung der Lehrer, Beamten und Angestellten die Gemeinde Wien selbst am wenigsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.05.1933
Umfang: 8
nicht geantwortet haben. Vielleicht hat der Galeriebesucher recht, der da meinte, daß man eben dem Herrn Hofer nicht so schnell eine neue Rede aufsetzen konnte. . . Selbst die Anhänger der Nationalsozialisten waren sichtlich enttäuscht, daß sich die Nazi diese Philippika ohneweiters gefallen ließen. Hierauf folgten die Wahlen in die verschiedenen^lus- schüße; lvir werden darüber morgen berichten. Solidaritätrabeud der Roteu Falke« Für die Roten Falken, die geschlossene Gemeinschaft der Kinderfreunde

, sind die schönen Tage des frohen Spieles, des gesunden Sportes und der heiteren Wande rungen wieder gekommen. Doch auch an ihnen ist der Ernst der Zeit nicht spurlos vorübergegangen. Die Arbeiter buben und Arbeitermädel können nicht mehr wie früher in ihren blauen Blusen durch die Straßen ziehen, ihre Wanderlieder singen, ihre roten Wimpel im Winde wehen laßen. Auch sie bekommen, wie die Alten und die Großen, die Macht des Staates zu spüren. .Doch darum sind sie nicht mutlos und verdrossen

. Ihre Kindergemeinschasten. in denen sie nur Kinder sein und den Haß und den Streit der Gegenwart vergessen wollen, sind ein freudiger Aus blick für die Zukunft. In dem Bestreben der Roten Falken, den Arbeiterkindern zu Helsen, haben sie sich öfters schon zu Gemeinschaftsarbeiten zusammengeschloßen und dabei schöne Erfolge erzielt. Nun stehen für die Roten Falken wiederum frohe Tage bevor: sie wollen zu Pfingsten aus Fahrt gehen. Die Psing st Wanderungen der Innsbrucker Roten Fal ken sind seit Jahren immer

ein wunderschönes Erlebnis für die vielen Arbeiterbuben und Arbeitermädel gewesen. Doch die Zeiten sind schlecht und es mangelt am nötigen Geld. Sie wollen aber nicht um Unterstützung bitten, son dern sie laden zu einem Solidaritäts abend ein, bei dem sie zeigen wollen, was sie in den Wintermonaten bei ihren Horstabenden gelernt haben und was sie können. Zu diesem Abend sind die Arbeitereltern von Innsbruck herzlichst eingeladen und hoffen die Roten Falken, daß sie sehr zahlreich erscheinen

, denn es wird der Erlös des Abends ausschließlich für die diesjährige Pfingstwanderung verwendet. Rote Falken, deren Eltern arbeitslos sind, möchten doch auch gerne an diesen Tagen eine kleine Freude haben und dadurch soll sie ihnen ermöglicht werden. Der Solidaritätsabend, der von den Roten Falken des Innsbrucker Bezirkes veranstaltet wird, findet morgen, Samstag, den 27. Mai, um 20 Uhr im Kinder- sreundeheim in der Leopoldstraße statt. Im Pro gramm stehen: ein Sprechchorwerk, zwei sehr lustige Theaterstücke

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.04.1937
Umfang: 6
der Roten Brigaden an der Front von Madrid dauern an. Nach einer heftigen Artillerievorbereitung hat der Feind in der Richtung auf C e r r o de A g u i l a einen Angriff durch geführt. Vor den Regierungstruppen fuhren russische Tanks. Der Angriff endete mit einer Flucht der Regie rungstruppen Hals über Kopf. Sechs Tanks konnten wir unbrauchbar machen. Die internationalen Streitkräfte, die an dem Kampf teilnahmen, wurden von Panik ergriffen und flohen in der Richtung nach Madrid. Sie wurden jedoch

von den Maschinengewehren der roten Truppen, die ihren Rück zug zu verhindern suchten, zusammengeschossen. Abends wurde mit neuen Truppen in der Zahl von 4000 Mann ein neuer Angriff unternommen, der ebenfalls zurückgeschlagen wurde. Wir erbeuteten zwei Tanks. Die Regie rungstruppen verloren mehr als 300 Tote. Nach den Erklärun gen der Gefangenen waren die Verluste der Roten in der letzten Zeit ä u ß e r st hoch. Die Brigade D i m i t r o f f ist voll ständig aufgerieben, die Brigade Thaelmann umfaßt nur mehr zwei

. (A. N) General Oueipo de Llano hat erklärt, daß die Roten im Verlauf der letzten Kämpfe 12.000 Mann verloren, darunter 5000 Tote, und daß sie keinen einzigen Zollbreit Gelände erringen konnten. Stillstand der militärischen Operationen an der Baskensront. Salamanca, 13. April. (A. N.) Aus dem nationalen Heeres bericht vom Montag geht u. a. hervor, daß die militärischen Operationen an der Baskenfront durch anhaltendes schlechtes Wetter zum S t i l l st a n d gekommen sind. 30 Dominikanermönche erschossen

. Stadt des Vatikans, 13. April. (A.N.) Der Domini kanerorden hat eine Mitteilung über ein neues Massaker von Dominikanermönchen in Spanien durch die roten Milizen erhalten. 30 Dominikanermönche aus den Gemeinden Nam- broca, Calenda und Barcelona wurden erschossen, nachdem sie auf die Aufforderung, „Es lebe der Kommunismus!" zu rufen, mit dem Ruf „Es lebe Christus der König!" geantwortet hatten. Bis jetzt beträgt die Zahl der von den Roten in Spanien getöteten Dominikanermönche, soweit

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 21.07.1926
Umfang: 10
Politik und Geschäft. Die toten Konsumentenvertreter. Wie nicht anders zu erwarten gewesen: die sozial demokratische Presse benützt das Unglück, das über den (bürgerlichen) ersten Wiener Konsumverein ge kommen, zu einer Propaganda für die roten Konsum vereine. die doch „etwas ganz anderes" sind! Nun han delt es sich bloß noch darum, worin die Unterschiede bestehen. Der sozialdemokratische Grazer „Arbeiterwille" vom 14. Juli macht das wertvolle Geständnis, dem I. W. C. V. wäre es zum Verhängnis

, wenn sie die Konkurrenz nimmt, aber er kann auch nicht unter seinen Geste hungskosten verkaufen, sonst geht er zugrunde." Schließlich wird dem I. W. C. V. auch noch vorge- worsen, er habe — Mehl zu billig verkauft. — Dieser Vorwurf ist besonders interessant. Der Nr. 25 der „Oberösterreichischen (christlichen) Arbeiterzeitung" entnehmen wir. daß kürzlich auf einer Versammlung in Lotschnau bei Zwittau dem roten Konsumverein von Zwittau vorgeworfen wurde, er sei als erster un ter die Mehlverteuerer gegangen

, habe eine Senkung der Mehlpreise einfach nicht mitgemacht und verkaufe Mehl, das bei jedem Greisler tschechische Kronen 3.60 kostet, für vier tschechische Kronen. Der sozialdemo kratische Gegenredner Genosse Morkes wußte auf den Vorwurf, der rote Konsumverein habe als erster das Mehl verteuert, bloß die verblüffende Antwort: „Wir sind ja nicht die allerersten gewesen!" Dem roten Konsumverein von Zwittau genügt es also schon, daß irgend ein besonders „geschäftstüch tiger" Kaufmann vor ihm den Preis erhöht

hat. Die sozialdemokratischen Konsumvereine sind schon stolz daraus, nicht die allerersten Warenverteuerer zu fein. Da sie außerdem auch noch ihre Angestellten schärfer ausnützen als die Konkurrenz und sie sofort auf die Straße werfen, wenn die Konjunktur nachläßt, kann das Geschäft nicht sehlschlagen, solange es Dumme gibt, die nicht dahinter kommen, daß die roten Kon sumvereine nur dazu da sind, aus der Parteipolst'-k ein Geschäft zu machen, bei dem der kapitalschwächite Parteigenosse Schaf und Opfer ist. einem Nebenarm

eitslosenver- sichernngsgesetz und die Zollvorlage in kürze ster Zeit zu erledigen. Der parlamentarischen Nervo sität der roten Führer wurde also Rechnung getragen Es dürfte jedoch der Schulstrcit im kommenden Herbst neuerdings aufflammen, denn er muß eine ordentM Lösung finden und kann mit provisorischen Beschirm- tigungsmatznahmen nie und nimmer aus der Welt ge schafft werden. Der Schulkampf wird zum Prüfste«' der christlichsozialen Partei werden. Mögen Oester reichs Katholiken dann gerüstet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.06.1925
Umfang: 8
preisgeben wollte. Die Regierungsvorlage ist also einmüttg verurteilt durch alle Fachleute, wodurch die sozialdemokratische Kritik voll kommen bestätigt erscheint. Man kann nur neugierig sein, was die Regierung aus diesem blamablen Urteil für Schlüsse ziehen wird. * * Die „roten Piloten" in Perfte«. Die Moskauer Militärzeitung „Krasnija Swes-da" machte folgende Angaben über die „roten Piloten", die im Dienste der persischen Regierung stehen: „Die persische Regierung führt schon lange einen Kampf

, standen wir vor einer schwierigen Ausgabe: Einerseits dürfen sich die Vertreter der roten Luftflotte nicht in Landsknechte verwandeln, anderseits jedoch sind sie ver pflichtet, der persischen nationalen Armee Nutzen zu bringen und dürfen sich selbstverständlich nicht weigern, ihr in schwierigen Augenblicken Hilfe zu leisten. Deshalb wurde folgende Lösung der Frage gewählt: Unsere Genossen be gaben sich an die Front nicht als aktive Kämpfer, sondern als Führer ihrer Flugzeuge. Jeder von ihnen erhielt

einen persischen Offizier als Beobachter und aktiven Kämpfer. Die persische Armee gewann aus diese Weise die Möglichkeit, eine neue mächtige Kampfwaffe für den Sieg über ihre Gegner in der Praxis auszunutzen, während die roten Flieger in der Lage waren, eine Reihe von Hindernissen zu überwinden und sich das Vertrauen breiter Kreise der persischen Armee zu erwerben." Wie aus dieser Darstellung hervorgeht, hat der Leni nismus den Bolschewisten geholfen, eine Lösung der schwie rigen Frage zu finden

, wie man die kommunisttsche Un schuld bewahren und gleichzeitig dem persischen Schah hel fen kann, im Kampfe gegen ungehorsame Unteranen „die ganze Macht in seinen Händen zu vereinigen". Die kom munistischen Piloten brauchen nicht selbst die Bomben aus die Gegner des Schahs abzuwerfen, dies taten an ihrer Stelle die auf dem Flugzeug befindlichen persischen Offiziere. Das zarte Gewissen der roten Flieger war dadurch beruhigt. Wie in der Presse mitgeteilt worden ist, haben die roten Flieger dem Emir von Afghanistan

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.07.1928
Umfang: 6
- und Kinnlinien bei hervorragenden Persönlich keiten, die sich im gleichen Berulfe ausgezeichnet Habens ergebe, wie sie auch deutlich verschieden bei den erfolg reichen Vertretern anderer Stände seien. So zeigt nach seiner Meinung die Kinnform eines bedeutenden Rechis- gelehrten selten Aehnlichkeit nrit der eines beriihmten haften Phantasie stellte er sich den einsamen Mann im roten Wagen vor, wie er auf unbekannten Straßen das Dunkel öurchschnitt, nach jedem Wegzeiger spähend oder ängstlich nach rückwärts

blickend, nach den Verfolgern, die jeder Verbrecher beständig in seinem Rücken spürt. Mandertons Stimme ritz ihn aus seinen Träum'en. „Fünf Minuten vor elf Uhr!" Die Häuser eines kleinen Ortes flogen an ihnen vor über. Ein Polizist rief ihnen zu, die Geschwindigkeit zu mäßigen. Sie schrien ihm die Frage nach dem roten Rennwagen entgegen, aber er hatte keinen gesehen. Nun waren sie auf der Winchester Straße, und kaum hatten sie den Ort hinter sich, vernahmen sie durch das taktmäßige Donnern des eigenen

werde .. ." „War er in einem roten Wagen?" „Das war er..." „Aus dem Wege!" schrie Cranmore und griff nach dem Zündungshebel, aber Manderton hielt seinen Arm. „Ruhig!" befahl er. „So kann man das nicht wachen." Er gab dem Konstabler seine Karte. _ ^ „Ich bin Inspektor von der Zentrale," sagte er, „auf der Verfolgung des Mannes im roten Wagen. Sie haben ganz recht gehabt, uns anzuhalten, und wenn Sie uns melden wollen, so müssen Sies eben tun. Aber nun hal ten Sie uns nicht länger auf...!" Der Konstabler nahm die Karte

sie ihn. Um die Stratzenbiegung vor ihnen schoß ein längliches, dunkles Ding zwischen den Hecken dahin, der Fahrer, ein winziger, noch etwas dunk lerer Fleck. Auf zwei Rädern nahmen sie die Kurve, daß Schottenbrocken klatschend gegen das Schmutzblech spritz ten. Herunter gings und eine lange, steile Steigung hin auf. Wie im Fluge nahmen sie den Hügel, aber die Ent- fernung zwischen ihnen und dem roten Wagen schien sich kaum zu verringern. Jetzt kam eine ebene Strecke. Der Wind sauste ihnen um die Ohren, der Geschwindigkeits

Si e n zitterte in allen Fugen, während sie die steile Straße HV ^ er abfegten. Nun war der Wagen im Bereich ihrer Schei» werfer. „C Y 4089" stand hellbeleuchtet auf der Nummer- versie platte. tiver Der Mann in dem roten Wagen wandte sich vollstänöis einem um. Voll fiel das Licht auf ihn. Unter der LeöerkaM Msagl starrten zwei wilde Angen ans einem leichenblassen Ge- * V° < sicht, weiße Zähne fletschten grinsend zwischen geöffnete« 11 Lippen. Cranmore stieß einen Schrei aus und riß wie wahnsw Hab' nig

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 24.06.1925
Umfang: 10
, war dieselbe auch schon verschwunden und man" entwickelte eine rege Werbetätigkeit. Wer unsere Mitglieder blieben fest und können mit Stolz behaupten, daß sie bei derWahl mit hren Stimmen allein die zwei Mandate erobert haben. Diese Wahl bedeutet im hiesigen Revier einen großen Erfolg für die christliche Arbeiterschaft, weil es die ersten . Mandate sind, welche errungen wurden. Ja, es geht auch den Arbeitern ein Licht auf, das Licht näm- l lich, daß die Roten nicht das Prot bringen, vielen aber das Heiligste

Arbeiterbewegung im beständigen Anwachsen. Selbst aus der Beamtenschaft erhalten wir erfreulicherweise Mitarbeiter! Der rote Bann ist gebrochen — nicht zu letzt durch das mutige unerschrockene Ausharren un serer treuen Mitglieder! In der Versammlung am Sonntag, 14. Juni, sprachen die Sekretäre Brand- * mayer über die Altersversorgung der Arbeiter (von der die Roten so lange faselten, welche aber die Christ- lichsozialen machen werden!), Rathbauer über die ! Idee der Zusammengehörigkeit aller ehrlich arbeiten

, bei welcher Obmann Infeld feststellen konnte, daß die Gruppe der christlich organi sierten Hausbesorger bereits stärker ist als die det Roten, die einst das Feld allein beherrschten. Immer weitere Kreise werden der sozialistischen Hetzereien und Vielversprechereien müde. Obmann In seid be sprach die Arbeiten und Erfolge unserer Bewegung fm die oft in der größten Bedrückung und Rechtlosigkeit lebenden Hausbesorger und Hausbesorgerinnen. Ge- werkschaftssekretär Müller, beisälligst begrüßt, er stattete ein Referat

über die aufblühende christliche Gewerkschaftsbewegung, die beständig an Mitgliedern ' zunimmt, während die roten Gewerkschaften zurück- marschieren. Hauptsekretär Rathbauer erörterte die allgemeine Weltkrise, eine Folge der gegenseitigen Gehässigkeit der Völker und Stände. Nicht Haß und Gewalttätigkeit, sondern praktisches Christentum wird uns den Frieden bringen. Mit dem Aufruf zur regen Mitarbeit und Werbetätigkeit schloß Kollege Jnseld die schöne Versammlung. Leoben. (Menschliche Dämonen.) Im Rah men unserer

aber war der feine Humor, mit welchem er seine „Dämonen" (auch in trefflichen Lichtbildern) aufführte. P. Pramberger hat in der berühmten obersteirischen Kulturstätte Stift St. Lambrecht ein eigenes volkskundliches Museum eingerichtet, um dessen Zustandekommen sich nicht zuletzt der edelsinnige Abt Wilhelm Zöhrer verdient gemacht hat. Donawitz. (Eine gute Lehre!) Nicht übel beißt der „Arbeiterwille" vom 17. Juni aus uns los, weil wir es wagten, den roten Betriebsrat Händler an- ; zuprangern, der einen unserer

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 07.04.1926
Umfang: 10
, wollte man die Hunderte von anderen Fällen ähnlicher Natur aufZeigen. Zwischen Verwaltung und Personalvertretung wurde seinerzeit festyelegt, das die Verwaltung Leute (Ver stärkungsarbeiter ufw.) aufnimmt und die Liste der Aufgenommenen den Vertrauensmänner zur Einsicht übermittelt. Das steht schon lange nur mehr auf dem Papier. Fast durchgängig übergeben heute die roten Ver trauensmänner Len Dienstvorständen dis Liften jener, welche ausgenommen werden dürfen oder müffeir. Daß dabei nur ganz erstklastig rot Geeichte

Siegeszug des Bolschewismus nach Mitteleuropa fei. Kein anderes Instrument ist größer, verläßlicher und praktischer, um im geeigneten Augenblick als Vor- postenkämpfer für Rußlands Machtidee zu dienen. Wenn auch kurz, fo doch deutlich genug haben wir die wahren Verhältnisse, die den nichtsozialistischen Bundesbahnern längst kein Geheimnis mehr sind, auf gezeigt. Einseitige Parteipolitik und Protektion alles Roten ist Trumps. Das zeigt sich auch in der P e r s o- nalbehandlung, die wir in nächster Nummer

Forderung! Die Steuereingänge für 1925 haben die veranschlag, ten Ziffern weit überschritten und. müssen daher staatssincmziell als sehr günstig bezeichnet werden. Als Vorläufer für dis „SslbständigsnNerstcherung" wurde eine Versicherungsentwurf für die Notare von der Regierung vorgelegt. Nun hat man auch in der Linzer Filiale der roten „Winex" Unterschleife aufgedeckt. Die Roten haben seit einiger Zeit wirkliches Pech. Eine neue Partei wurde wieder einmal in Wien gegründet. Der Titel

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 04.04.1920
Umfang: 16
Soldaten urrd Offiziere.' Das ist ein sicheres Zeichen, daß der Ausstand auch von dieser Seile läng st vorbereitet war. Die »Münsterische Zeitung" weiß darüber nähe res. Sie schreibt, daß am 13. März in Essen eine Konferenz der linksradikalen Führer stattgefungen habe, an der außer 50 bis 60 Vertretern aus dem ganzen rheinisch-westfälischen Jndustriebezirk auch drei russische Offiziere der bolschewistischen Armee teilgenommen haben. Es wurde die Ausstellung der Roten Armee und der jetzt in die Tat

umgesetz ten Pläne zu den Angriffen gegen Wesel und Mün ster in allen Einzelheiten beraten. Mit denk Vor märsche der Roten Armee soll ein A n g r i s f der russischen A r m c c gegen P o le n Hand in Hand gehen. Trotzly gedenke im Juni vor den Toren Berlins zu sein. Berichte aus dem Kampfgelände bestätigen, daß der Kern der Roten Armee aus Ausländern besteht. . Die einheimischen Arbeiter lassen sich zwar auch anwerben, angclockt durch das Handgeld und den Tageslohn von 50 Mark

, aber sie sind nicht die phantastischen Front kämpfer, wie die ausländischen und die von Aus ländern geführten Elemente. Als Führer haben sich auch deutsche Offiziere zur Verfügung gestellt. Ein großes Glück liegt darin, daß durch die Kapp'sche Revolte auch die von links gelegten Mi nen vorzeitig zur Entladung gekommen find. Die roten Armeen, welche in diesen Tagen im Ruhrge biet, in rheinischen Industriestädten, in Sachsen und Thüringen aufmarschiert sind, vortrefflich or ganisiert, mit Geschützen und allen sonstigen mo dernen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 13.01.1926
Umfang: 10
, sondern auch Regierungsbeamte beteiligt sind, kosten eine Riesensumme Geld: mit dieser hätte man manches Bauprojekt ausführen. manches Hundert Wohnungen schaffen. manches Tausend Arbeitslose be schäftigen können. Hiezu kommt an Kosten die viel fache Drucklegung von Entwürfen. Aber was siecht das alles die roten..Volksbeglücker" an? Die Hauptsache ist, daß die Angejtelltensäiaft nicht zur Ruhe" kommt, daß die roten Demagogen ständig die Waffe der Unzufriedenheit schwingen können, um der Angestelltenschaft

, welche als solche anerkannt sind, so kann man es in Lehrbüchern lesen, so hört man es auf den Uni versitäten. so steht es in unserer Verfassung, welche die Sozialdemokraten mitschaffen halfen, usw. Die roten Demagogen haben sich nun eine eigene Demo kratie zugelegt. Sie sagen: „Demokratie ist Allein herrschaft der sozialdemokratischen Bonzen, ist Herr schaft einer einzigen Partei, ist Herrschaft der „Ar beiterklasse." Demokratie im Sinne „bürgerlicher Auslegung" darf nur dort angewendet werden, wo wir in der Minderheit

Parteien bei der Ängestelltenversicherung, zu welcher alle Angestellten ohne Unterschied der Parteizuge hörigkeit ihre Beitrüge leisten, eine Alleinherrschaft der Sozialdemokratie nicht zulassen wollen und im Sinne der Verfassung nicht Zulassen können, sabotie ren die roten Volksbeglücker eben die Versicherung unbekümmert darum, ob die Rentner, Witwen, und Waisen des Angestelltenstandes elend verhungern. Ter Kampf geht also nicht um die Verbesse rung der Versicherung, sondern um die Errin gung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.11.1947
Umfang: 4
des Landessekretariats der SPOe Tirol hat Genosse Pittermann mit dem Finanzminister außerdem vereinbart, daß zur Vereinfachung der Angelegenheit für die Heim kehrer alle Postämter ermächtigt werden, der artige Zahlungen in Empfang zu nehmen und | an die Absendestelle rückzuleiten. Die not- j wendigen Weisungen an die Postämter ergehen j sofort. ! In ihren Dienstagausgaben brachten die Inn», brucker Tageszeitungen eine Kundmachung des Roten Kreuze», daß 500 Lebensmittelpakete aus Norwegen an kranke und bedürftige

Leute über 60 Jahren zur Verteilung gelangen würden. Die Anträge seien Don nerstag vormittags in der Dienststelle des Roten Kreuzes abzuholen. Da diese Dienststelle verschiedene ähnliche Aktionen — es wurden Lebertran, Medika mente, Pullover usw. zur Verteilung gebracht — be reits durchgeführt hatte, ahnte sie nicht, was sie mit diesem Aufruf anrichtete. Bereit« um vier Uhr früh stellten sich die ersten Bewerber ein. Gegen acht Uhr war ihre Zahl schon so angewachsen, daß sich die Angestellten

Die ersten Glücklichen konnten sich cus den Räu men des Roten Kreuzes ebenfalls nicht mehr entfer nen, da die Wartenden keine Handbreit Boden Preis gaben. Wer seinen Antragschein unvorsichtigerweise in der Hand hielt, dem wurde er einfach entrissen, ungeachtet dessen, ob die Scheine, die ja erst ausge füllt, vom Arzt bestätigt und vom Roten Kreuz über* prüft werden sollten, dabei in Fetzen gingen. Dem Dienststellenleiter, der die Leute beschwichtigen wollte, ging es nicht besser

, als er sich einen Weg durch das Stiegenhaus bahnen wollte. Im Nu wurden ihm eile Antragscheine aus den Händen gerissen. Binnen kurzer Zeit waren die etwas über 500 Anträge dahin. Ein Teil von ihnen ist bis zum Abend bereits ausgefüllt wieder beim Roten Kreuz abgegeben worden e : \ Teil wird nie mehr dort einlaufen. da er im Sturm zerfetzt wurde. Da es klar ist, daß gerade die kräftigsten und rücksichtsloseste unter den Be werbern einen Schein ergattern konnten, werden die Anträge genauestens überprüft und der verbleibende Rest

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Tiroler Post
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Seite 16 von 22
Datum: 03.06.1904
Umfang: 22
sehen wir überall Juden, genau so, wie an der Spitze des „Vorwärts" der — Karpeles steht. Und die angeblichen „völker befreienden Heilslehren" der roten Schwester — Ammoniak, Kampfer, Gift ist's! Aetherisches Oel! Jsra-öl! Und wie der arme Schmiedgeselle an dem Sozi-„Wein" des „Vorwärts" bald elendiglich zu Grunde gegangen wäre, ebenso schlimm ergeht es den Arbeitern mit dem sozialistischen Ammoniak- Programm. Sie verderben sich den Magen damit. Darum hinaus mit dem Sozi-„Wein!" Hinaus mit dem roten

hat das italienische Proletariat alle Stürme der Crispi- Aera überwunden, dennoch zittert der Zar mehr denn je auf seinem Thron. Dennoch steht das neue Europa kraft jener frohen Botschaft bereit, das alte abzulösen. Millionen d i e s e r G a l i l ä e r belagern die tausendjährige! Burg und die da drinnen sich geborgen wähnten, beginnen zu staunen, und in banger Ungewißheit fragt einer den anderen: Was will das werden ?" — Was aus den roten Galiläern noch werden will? Das ist allerdings schwer zu beantworten

die Erzherzogin Marie Valerie eine Ansprachei hielt. Den Beschluß bildete die 25. Bundesversammlung, worin Doktor v. Körber und Graf Welsersheimb einstimmig zu Ehrenmitgliedern gewählt wurden. Alle Kronländer besitzen nunmehr Landeshilfsvereine und Frauen hilfsvereine vom Roten Kreuze; ihren Verband bildet die Gesellschaft mit dem Sitze der Zentralleitung in Wien. 28 Stammoereine mit 446 Zweigvereinen entsenden 132 Delegierte in die Bundesversammlung, welche über die Hauptaufgaben der Gesellschaft zu beraten

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 29.06.1924
Umfang: 16
Sette 2. Nr. 26. i zeugung aus, daß wir in Oesterreich Zwei Dinge brauchen: einen Galgen, um die Volksverhetzer aufzuhängen, und die Prügelstrafe. — Hat der wackere Mann Unrecht? Und doch, er wurde ver urteilt. Und die roten Hetzblätter, die offen zu Ge walttaten, Mord und Todschlag aufhetzen, bleiben ungeschoren; da kümmert sich kein Staatsanwalt, kein Gericht und keine Behörde darum. Wohin soll dies führen? Hat man seit dem 12. November 1918 noch immer nicht gelernt, daß man mit schönen

; die Sozizeitungen haben darauf Zeter uriö Mordio gerufen und geschrien, wie wenn man. sie am Spieße hätte, die Freiheit sei bedroht und wie all die dummen Redensarten lauten, die man jedesmal hören kann, wenn man der roten Sippe auf die Hühneraugen tritt, ein Zeichen, daß wir das Richtige getroffen haben. Die Sache geht aber nicht etwa einzig die Regierung an. sondern .'benso unsere Abgeordneten, aus denen die Re gierung ja besteht. Sie dürfen nicht vergessen, daß die Gelegenheit nie so günstig

ist, wie jetzt. Das ganze Volk ist fürs Ernstmachen. Und noch etwas, wenn die Sanierung einmal gesichert ist. wer ga- antiert, daß die Großdeutschen noch zur Stange halten? Ebenso berührt die Sache das ganze Volk. Das Volk möge einmal die Binde von den Augen ccißen und sehen, wie nahe und wie groß die Ge fahr seitens der Sozialdemokratie ist, die ihm droht, nämlich dem Volke selbst. Es möge einmal sich frei nachen von der roten Knechtschaft, und wenn es auch wie im Arbeiterstand Opfer kostet, und wenn es Opfer kostet

." Diese Charakteristik ist gewiß ehrenvoll für den großen Staatsmann und edlen Priester Dr. Seipel und sticht angenehm ab von der bornierten Hetze der roten Blätter. Der bekannte Wiener Dichter Lothar, durchaus kein Klerikaler, schreibt von ihm folgendermaßen: „Im Klo ster der Dienerinnen vom Herzen Jesu (Wien, Land straße) bewohnt er ein Zimmer und ein Nebenzimmer. In dem Zimmer stehen ein Schreibtisch, ein Bücherkasten, ein Betschemel, drei Sessel und eine Briefwage; im Ka binett das Bett, der Waschtisch

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 22.01.1932
Umfang: 12
ung Bilder gegeben waren, wie die HeimweP ren Maschinengewehrübungen veranstalteten, Flammenwerfer betätigten etc. Und daneben die friedlich demonstrierende rote Fugend mit Sin gen >und Spielen. Und dabei war das Erstau nen auÄgedrückt, daß der Völkerbund das Aus land nicht in Bewegung setzt, nicht einschireitet. Was haben sie damals nicht alles gefchrien, bis unser Kapital verschleppt wurde und uns auf allen Linien der größte Schladen erwuchs. Nun, zur Demonstrierung dieses roten Pazifis mus

zu sein, daß er ganz und gar auf die Waffenfunde im Arbei terheim vergißt. Auch Dr. Schober als Polizei präsident schweigt. Wie man jetzt hört, gab Mi nister Winkler beim Beginn der Aktion, aus das Ehrenwort eines roten Bonzen hin, daß sich im Arbeiterheim keine Waffen befinden, den Auftrag zur Einstellung der Suche. Als aber dieser Auf trag einlaugte, hatte die Polizei glücklicherweise bereits die Waffen entdeckt. Bei der Waffenbeschlagnahme im Ottakringer Arbeiterheim wurde auch eine Kassette mit Auf zeichnungen

für den Bür gerkrieg vorbereitet. Stündlich laufen bei der Wiener Polizei neue Anzeigen wegen geheimen Waffenlagern der roten Armee ein. Diese soll nach einer solchen Anzeige noch acht solcher Mordwaffendepots besitzen. Hof fentlich werden nicht weiter Einstellungsaufträge gegeben. Geringe Aussichten siie die Lausanner Konferenz. Schon zu Beginn der nächsten Woche soll in Lausanne die Regierungskonferenz über die Rege lung der Reparationsfrage stattfinden. Die Aus sichten für diese Tagung sind, soweit

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Datum: 18.11.1937
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. Waffentragen und Schießereien werden mit dem Tod be straft. Besonders blutig ist es am letzten Sonntag in Jerusalem hergegangen. Unter den Arabern gehen Flug schriften herum, die zum Endkampf gegen Engländer und Iudemauffordern. Der Bürgerkrieg in Spanien. An den Fronten in Spanien ist es derzeit auffallend ruhig. Nur die rote Fliegerei ist etwas rühriger geworden. Sie hat unlängst die Stadt Pamplona mit Bomben belegt. Es soll viele Tote und Verletzte gegeben haben. Bei einem Friegerangriff der Roten

auf dem Flugplatz der Insel Malorca wäre beinahe Bruno Mussolini, der Sohn des Duce, von einer Bombe getroffen worden. Die Roten hatten gewußt, daß er sich dort aufhielt. In Marokko soll unter den Mauren ein Aufstand gegen Franco ausge brochen sein. Sie wollen keine Rekruten mehr schicken. Franco verhandelt mit dem früheren König von Spanien über die Wiederherstellung der Monarchie. Auch mit Eng land werden Beziehungen angeknüpft. Man glaubt, daß Franco auf diese Weise die Italiener los werden will. Besuch

: „Mit jedem Jahr wächst die Kampfkraft unserer Heimat. Die Note Armee ist vorzüglich gerüstet und geschult. Vergeht niemals, daß der Feind nur auf eine Gelegenheit wartet, um die Sow jetunion zu überfallen. Jenseits unserer Grenzen loht schon Kriegsbrand." Am Samstag fand eine Parade von 50.000 roten Soldaten vor Stalin statt. Auch Hebungen der Luft flotte wurden gezeigt. Mehr als eineinhalb Millionen Menschen sahen zu. Die alten Kämpfer haben den 20. Jahrestag nicht mehr erlebt, Stalin hatte gründlich

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