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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 01.03.1922
Umfang: 10
Seite % Nr. 7. nehmen wolle. Wenn in Deutschland die bestialischen Fran zosen überall nach Waffen herumschnüsfeln, so sind es durch wegs die Sozi und die Kommunisten, die ihnen die Späher dienste leisten. Man kann auch von solchen Individuen nichts Besseres erwarten, besonders wenn man sich das herr liche „nationale" Bekenntnis des roten Führers Errsvien vor Augen hält, welches er vor einiger Zeit in Leipzig abgab. Er hat wörtlich erklärt: „3Bit kennen kein Vater- I a n b, das Deutschland heißt

mit der Tschechoslowakei einen Geheimvertrag geschlossen — man denke einen Ge- heimvertrag — nachdem schon lange die Geheimdiplomatie durch die Roten abgefchafft war? In diesem Vertrage wur den wir in weitestgehender Weise auch militärisch gebunden und politisch an den Karren dos Verräters Masaryk ge- spanm. Wer hat seit Jahr und Tag für die „westliche" Orientierung geschwärmt" mithin für französisches Prole tariat? Das waren die Roten. Wer fällt den Deutschen Südtirols in ihrem schweren Abwehrkampfe gegen dis fremde

Unterdrückung stets in den Rücken? Das sind die Sozi! Die „Volkszeitung" hat recht, wenn sie schreibt: „Mehr Falschheit und Niedertracht hat sich selten noch ge paart," nur prallt dieses Geschoß leider auf den Schützen selbst zurück. Den Roten geht seit jeher das Parteiintereffs über alles andere. Die Roten freuen sich ja ganz offen über unsere Niederlage. Die Worte des Genossen Vater in Deutschland sind unvergessen. Der jüdische Kriegsverbre cher Dr. Deutsch, der genau wie ich es prophezeit habe, leer

ausgeht, — die Untersuchung gegen ihn ist schon eingestellt — hat ein ganzes Buck) über den systematischen Verrat sei, ner lieben Parteigenossen geschrieben. Auch bei uns in Ti rol haben hohe Funktionärs der Roten offen ihre Befriedi gung über unsere Niederlage Ausdruck verliehen. Die Un terdrückung des deutschen Volkes durch Frankreich seine Ausplünderung, sowie die völlige Derproletarisierung unse res Volkes sind ja den Roten nur willkommen. Sie glauben, daß sie -dadurch ihrem geliebten

Zukunftsstaat näher kom men. Sie brauchen das Elend des Volkes, um ihre Prole, tendiktatur unter jüdischer Oberhoheit «insühren zu können. In Men wird von den bürgerlichen Strohmännern — in Wirklichkeit regieren die Roten — absichtlich alles getan, um «ns ins äußerste Elend zu stürzew Die Juden Wiens lassen es sich schwere Milliarden kosten, daß der Kronenkurs auf feinem windigen Stande bleibt. Anleihen werden wir von niemanden in der Welt bekom men, denn die Geldaristokratie ist jüdisch und international

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 01.08.1919
Umfang: 16
auf die „allerchristliche" Landesregierung, den Landeshauptmann Schraffl und die Bauern los, als wenn die die Schuld hätten, daß die roten Brüder am 15. Juni statt zur Wahl lieber in die Berge gegangen sind, um dort Sonnenbäder zu nehmen. Und wenn sich dann die katholischen Zei tungen gegen diese niederttächtigen Schimpfereien des knallroten Blattls über die Landesregierung, den Landeshauptmann Schraffl und die Bauern Tirols zur Wehre setzen, dann schreibt das Blatt, wir hetzen, wir beschimpfen die arbeitende Bevöl

liche Grund, warum die roten Brüder für einige Stunden die Arbeit niederlegten. In Wahrheit aber war es, wie ja der Obergenosse Scheibein dem Landeshauptmann Schraffl gegenüber ganz ruhig eingestand, nicht so sehr die Fleischnot, als vielmehr der politische Machthunger, der die „Volkszeitung" veranlaßte, die Arbeiter auf die Straße zu hetzen. Die Landesregierung hat die Forderung der roten Demonstranten erfüllt und erklärt, sie werde alles tun, um der Fleisch- und Milchnot Herr

zu werden. Gleichzeitig wurde der Ernährungsminister Herr Preindl mit den weitest- gehendsten Vollmachten ausgestattet und ihm volle freie Hand gelassen zur Behebung der Fleischnot. Für kurze Zeit war Ruhe. Die vergangene Woche, als an die Bevölkerung nur 10 Deka Fleisch pro Kcpf ausgeteilt werden konnte, ging der Teusels- tanz wieder los und sofort wurde wieder mit Streik und mit dem Aufmarkch auf der Straße ge droht. Den Lesern des roten Organes wurde abermals die Lüge aufgetischt, daß die Bauern streiken

das Blatt ganz genau weiß, daß weder die Landesregierung, noch Lan deshauptmann Schraffl, noch die Bauern schuld sind an den schlechten Ernährungsverhältniffen. Die roten Herren haben selbst verlangt, daß Herr Preindl zum Ernährungsdirektor von Tirol mit unbeschränkter Vollmacht ernannt werde. Die Landesregierung hat dem roten Volke den Willen getan und Herr Preindl wurde vom Balkon des Landhauses herunter zum allgewaltigen Ernäh- rungsdittator von Tirol ansgerufen. Die Pflicht des Herrn Preindl wäre

ist es, der die „Volks zeitung" so zum Schreien bringt. Selbstverständlich bekommen in diesem Hetz artikel die katholischen Großbauern (wer diese Großbauern eigentlich sind?) auch ihren Teil ab, die nach der Ansicht der „Volkszcitung" einfach streiken und die Städter aushungern wollen. Das ist nun allerdings wieder so eine faustdicke Lüge, allein dem roten Blattl kommt es auf eine Lüge niehr oder weniger ja nicht an. Wer die Verhältnisse auf dem Lande kennt, der muß sagen, daß die Bauern nicht streiken

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1920
Umfang: 4
Wie muß ich mähte»? Wenige Stunden trennen uns von den Wahlen. Morgen, den 17. Oktober, ist der große Entscheidungskampf, der Entscheidungskampf zwischen Rot und Christ lich, der roten Weltanschauung und der christlichen Weltanschauung, der roten Wirtschaftsordnung und der christlichen Wirtschaftsordnung! Was die Sozialdemokratie versprochen und was sie tatsächlich gehalten hat, das haben wir in diesen Jahren gesehen! Es gibt wohl kaum einen vernünftigen Men schen, der, wenn er nicht ganz

vom sozialdemo kratischen Parteifanatismus erfüllt ist, für die rote Partei noch zu haben wäre. Jedermann sieht ein, in welch fürchterlicher Weise die Roten überall, wo sie zur Herrschaft gelangt sind, besonders aber bei uns in Oesterreich gewirtschaftet haben. Ihre völlige Unfähigkeit, einen Staat zu verwalten,, hat sich deutlich herausgestellt! Es braucht dafür keinen weiteren Beweis; es genügt auf das hinzuwetsen, was wir alle sehen. Der Staat Oesterreich mit seinen Schulden, mit seiner Arbeitslosigkeit

, mit seiner verlotterten Währung, mit feiner Produktionsunfähigkeit, mit seiner trostlosen Armut auf der einen Seite, mit dem Schieber- und Schleichertum, mit dem iüdifchen Protzentum, der jüdischen Korruption auf der anderen Seite, ist ein Bild der sozial demokratischen Negierungsweisheit. Das haben die roten Genossen vollbracht! Aber es ist ihnen daran nicht, genug, sie möchten es noch weiter treiben. Sie wollen unseren Staat ganz in ihre Hände bekommen. Bisher war es ihnen, dank der wackeren Haltung

der christlichfozialen Partei, nicht mög lich gewesen, sich vollkommen auszutoben, viel ist ihnen daneben gelungen. Die völlige Ruinierung des Mittelstandes haben sie bis heute noch nicht zustande gebracht; die völlige Sozialisierung allen Privateigentums konnten sie auch noch nicht durchsetzen. Die Er richtung der Räterepublik und offenen Bolschewi stenherrschaft, letzten Endes das uneingestandene Ziel aller Roten, wenn manche auch vorsichtsweise davon nicht gerne sprechen, ist ihnen gleichfalls mißglückt

, um ungehindert und tn Ruhe die Macht zu genießen. Das ist die Lage! Dagegen gibt es kein anderes Mittel als: IWF“ Wählt für die christlichfoziale Partei! Cs gibt keine andere Partei, welche in der Lage ist, wirksamer die Sozialdemokraten zu be kämpfen, wie die Christlichsozialen. Die christlichsoziale Partei ist die mächtigste und stärkste Gegnerin der Sozialdemokraten. Sie allein hat auch bisher den Kampf gegen den roten Sozialismus geführt! Sie allein hat es gewagt, ihm entgegenzutreten. Sie allein

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 12
Datum: 19.11.1924
Umfang: 12
- als aus parteipolitischen Gründen. Sie erhoffen sich von einer Aushebung der Selbstverwaltung einen größeren Einfluß. Die Länder sollen ein Ab bild oder besser noch ein Anhängsel des roten Wiens werden. Gewiß ist die kostspielige Doppel- verwaltung ein Unsinn, aber diese kann ohne Preisgabe der berechtigten Selbständigkeit be seitigt werden. Wozu braucht es neben jedem Lan deshauptmann noch einen Landesamtsdi- r e k t o r nebst einem ganzen Schweis bundesstaat licher Verwaltungsbeamten? Die Landesregierung

. J. B. Die Roten und die Jugend. Der jüdische Genossenführer Dr. Otto Bauer, der schon einigemale in ganz unparteigemäßen An wandlungen von Klarheit und Offenherzigkeit sich selbst und seine Kollegen gehörig aufs Maul ge schlagen hat (wir erinnern an seine Rede am roten Metallarbeiter-Tag!), also Genosse Dr. Bauer hat sich nun auch auf dein sozialdemokratischen Par teitag in Salzburg wieder sehr bemerkenswerte Geständnisse geleistet! Rund herausgesagt: Die sozialistische Jugendbe wegung ist ihm „vk* zt: klein

". Die Genossen ver stehen nicht ihre wichtigste Pflicht, die Jugend zu gewinnen und der (roten) Jugendbewegung zuzu- führen. Aber schließlich sei es mit dem Gewinnen allein noch lange nicht abgetan. „Wir brauchen mehr. Diese Jugend, die da durch den Krieg und den Umsturz herangewachsen ist, ist ganz anders, als wir waren. Sie Hai zuviele Autoritäten zu sammenbrechen, sie hat zu viele Ideale scheitern und zuviel Ideen sich blamieren sehen. Sie ist skep tisch (zweiselsüchtig), also sie ist nüchtern und trotz

dem ist sie jung und das heißt, sie ist, nachdem sie viele Ideale verloren hat, voll Sehnsucht nach Idea len, die sie haben möchte." Dann folgt das Eingeständnis, daß diese Jugend sich nicht mit Hetz-Reden, mit Demagogie und Schlagworten ködern läßt; sie braucht etwas, „was die Jugend wirklich begeistern kann." „Neue Kultur" braucht sie und „das haben wir un serer Jugend in den letzten Jahren zu wenig geben können," gesteht Dr. Bauer. Die Klagen im roten Lager über die mangelnde Anziehungskraft

, die sie heute als Selbstverständlichkeit betrachten, vorausgegangen sind, haben auf diesem Gebiet schwer gesündigt." Aus den Kreisen der reichsdeutschen sozialisti schen Jugend ist jüngst bitter Klage geführt wor den über das rohe, gewalttätige und vielfach unflä tige Benehmen und Sprechen der erwachsenen Ge nossen. Die Jugend werde abgestoßen dadurch. Es ist unmöglich, daß in den wüsten Versammlungen der Roten mit dem öden, brutalen Geschimpfe ein echter Jugendlicher seelisch gewonnen werde und umso

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 4
Datum: 30.05.1919
Umfang: 4
ihnen im Wege? Natürlich die verfluchten christlichsozialen Bauern der Alpen- länder, darunter die schwarzen Bauern Deutschsüd tirols, darum bemühen sich auch diese internationa len roten Deutschtumsretter gar so um die Erret tung unseres deutschen Südens. Für uns Tiroler kann es nur eine Losung geben: Hinaus nut dem roten Verrätergesindel, samt seinem jüdischen An hang' M. Mit ökt Mt MMMgtl! Von Vindelicus. Unter diesem Titel macht gegenwärtig wieder ein rotes Schmntzblättchen in Tirol die Runde, offenbar

" sich gar nicht besonders anzustrengen, um die Monarchie wieder populär zu machen. Das de- sorgen schon die roten Herrschaften selber mit ihrer überschlauen Wiener Regierung, welche uns täglich um eine neue Dummheit bereichert. Nur so fort, das ist vorzüglich geeignet, die Republik überall verhaßt zu machen. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!" Jawohl, das wünschen auch wir. Die Vottspartei ist die frühere klerikale Partei, so lautet ein weiterer Schlager. Ja wohl, ja, die Bolksparlei

und des Krieges herrscht, steht gegenwärtig jedes Kind, nur die von den „silbernen Kugeln" geblendeten Genossenführer wollen es nicht sehen. Die Christ lichsozialen als Hausagenten der Habsburger hät ten mit Feuereifer alle Kriegslasten bewilligt. Ge wiß, aber gleichzeitig haben die Roten als Haus agenten der goldenen Internationale und Schlepp träger des Logentums dafür gesorgt, daß wir, so weit es auf sie ankam, Waffen- und wehrlos dem Angriff ausgesetzt waren. Die Behauptung, wir, die bösen „Klerikalen

, so wie es gegenwär tig, wenn nicht alles täuscht, von Herrn Außen minister Dr. Bauer und anderen roten Oberjuden geschieht. Ferner: „sie haben stillschweigend zuge geben, daß gegen Recht und Gesetz jene einheimi schen Regimenter, die nur verpflichtet waren, die Heimat zu verteidigen, auf alle erdenklichen Kriegs schauplätze verschleppt wurden". Ein blühender Unsinn! Was hätte man dagegen tun sollen; viel leicht „protestieren", protestieren zu einer Zeit, in welcher das Kriegsgesetz herrschte, und zwar nicht bloß

damit durchaus nicht das deutsche Volk dreimal im Tage zu verraten, wie es die Roten meinen; überhaupt ist die völkische Begeisterung der Sozi nichts als ein riesiger Talmischlager für die Wablen. Früher hatten die Genossen für jede nationale Regung nur Hohn und Spot!, erst seitdem in Deutschland die Roten obenauf schwimmen, zieht sie die Sehnsucht nach den Berliner Regierungsjuden hinaus. Ein weiteres „schwarzes" Verbrechen ist eS, daß wir die „Hinterkandsarbeit" der Herren Genossen während des Krieges

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 27.09.1936
Umfang: 20
Seite L Rr. 99. Auch die nationale Südarmee fühlt sich in der Flanke bedroht, weil sich die roten Streitchräfte in Malag zu behaupten wußten und die nationalen Städte Granada und Cordoba fortwährend durch rote Angriffsunter nehmungen belästigt und gefährdet werden, wodurch ein Teil der Armee Francos gebunden wird. Der Herrschaftsbereich der beiden Bürgerkriegsparteien kann etwa wie folgt abgegrenz werden: Im Besitze der Roten befinden sich die Provinzen Katalanien, Valencia, Murcia, der öst

liche Teil von Granada, Ostandalusien, Neu-Kastilien mit der Hauptstadt Madrid (in West-Altkastilien sind nationale Truppen unter Franco bereits bis 10 Kilo meter vor Toledo eingedrungen), ferner den östlichen und südlichen Teil Aragoniens. Ein Angriff auf die Balearen brachte die Insel Formenterra in den Besitz der roten Milizen, während die auf Mallorca gelandeten marxistischen Truppen unter schweren Ver lusten auf ihre Schisse flüchten mußten. Auch Malaga ist von roten Milizen besetzt

. Die Militärpartei verfügt über zwei Drittel von Granada, den größten Teil von Andalusien, über die vollständigen Provinzen Estramadura, Altkastilien, Leon, Galicien, über bedeutende Teile von Asturien, Baskien und Aragonien sowie über alle afrikanischen Gebiete Spaniens. . Die Angaben über die Truppenstärken beider Parteien sind unverlählich. An Zahl sind die Streitkräfte der nationalen Generale zweifellos bedeutend schwächer als jene der Roten. Die Nationalisten verfügen aber über die größere Hälfte

Offiziere verfügen. In Führung und Disziplin der Truppen ist die Militärpartei weit überlegen, auch wurde in den letzten Wochen durch Verbesserung der Organisation und durch Waffenversorgung die Schlagkraft der nationalen Truppen wesentlich erhöht. Die Roten haben in ihren Reihen einen kleinen Teil des regulären Heeres, gut die Hälfte der Zivilgarde und sehr zahlreiche Arbeiter- oder Volks milizen, die allerdings ganz ungenügend ausgebil det und von Soldatenräten durchsetzt sind. Der man gelhafte

militärische Eindruck der roten Milizen wird durch die eingestreuten Frauenbataillone bestimmt nicht verbessert. Von der Kriegsflotte kämpfen auf Seite der Natio nalisten ein Linienschiff und drei Kreuzer, auf Seite der Roten ein Linienschiff, vier Kreuzer und sämtliche Unterseeboote. — Der Goldschatz der Bank von Spanien ist im Besitz der roten Regierung; zum Krieg- sühren gehört Geld und wiederum Geld; durch den Goldschatz im Besitz der roten Regierung erscheint auch das Geheimnis der Lieferung

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 4
Datum: 14.05.1938
Umfang: 4
Die Armeefpione Stalins Die Hintergründe -er Selbstmordepidemie fowjeßruffifcher Offiziere — Das jüdische Spitzel system in -er roßen Armee — Die internalionalen Ziele -es Sowjelmililarismus NSK Vor kurzem berichtete die polnisch» Preffe, daß un- t?r dem Offizierkorps der Roten Arme» im Militärbezirk Tula eine Gelbstmordepidemie ausgebrochsn fei. Die Offiziere hätten einen Brief an ihre Kameraden htnterlaffen, in dem sie mitteilten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Bespi tzelung

, unter wel chen starken Einflüssen sich düs Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Ausbau der Roten Armee und war von vornherein gedacht als Apparat der politischen Schulung nnd Erzkhung der Offiziere und Mannschaften der roten Armee. Dieses ursprüngliche System ist wie al les. was krüher mit einem „ideologischen* Mäntelchen um kleidet war, in Sowjetrutzland völlig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle

von Wildschodensausgleichskcssen. vom 5. Feber 1937, sowie sämtlicher Nebengesehe und Verordnungen. Für jede Behörde, Gemeinde, jeden Verpächter und Jagdpächter, überhaupt für jeden Jäger im Lande Oester reich ist diele Gesetzesausgabe von grundlegender Bedeutung und schlechthin unentbehrlich. Am Autbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Ver schwindend gering ist die Zahl der jüdischen höheren Offi ziere, die eine Rolle spielen. Um so größer aber ist die Reihe der politischen Kommiffare

, die heute vom Judentum gestellt werden. Der politisch? Schöpfer der Roten Armee lst der-Jude Bronstein-Trohki und fein gelehrigster Schüler, der 1930 die gesamte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte» war der Jude I. E. Gamarnik, der übrigens am 31. Mai 1937 Selbstmord beging, am Vor tage der Verhaftung TuchatfchewsKts. Trotzki und Gamarnik haben jene «Arbeitsteilung ge schaffen zwischen Juden und Russen, die heute noch der Roten Armee ihren Stempel aufdrückt. Danach sind fast überall

des Kriegskom- miffartats. Die Judencltque Kaganowitfch. die heute hinter Sta lin das Schicksal der 1b0 Millioneu russischer Menschen in so verhängnisvoller Meise bestimmt, hat also gründlich da für gesorgt, daß die Rote Armee unter dem Deckmantel der politischen Kommissare unter fester jüdischer Kontrolle steht. Nationalistische Strömungen, die auch in der roten Armee auftauchen könnten, werden von diesen jüdischen Kommissaren .ystemalisch unterdrückt. Wer es in der Roten Armee wagt, sich einer national

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 6
Datum: 15.07.1932
Umfang: 6
, vor allem wohl die Ge meinden, ohne Schwierigkeilen den entsprechenden ver- pflegsapparat aufbanen können. Alles in allem steht da ein plaN zur Lrörterung, mit dem man sich .ernstlich befassen muß. De. F. K. MHIH Hi MWMISMS. Das System der roten Bauernbesreier. Jede Marxistenregierung verschwendet für rote Agi- tationszwecke am Diorfe riesige Summen. Warum? Die' roten Führer wissen: wenn der Bauer nicht mittut, sind wir verloren. Daher lassen sie kein Mittel unversucht, den Bauernstand für die rote

verbrecherxolitik einzufangen. wö werdejn Revolutionen gemacht? 3 U ben Groß städten. Dias lichtscheue Gesindel, das die roten Führer zur Lrmordulng der Staatsmänner, zum Anzünden der Regiernngspaläste, zur Ausplünderung der Geschäfts leute brauchein, treibt sich dort haufenweise herum. Nur mit Hilfe dieser Verbrecher könne,: sie die Bevölkerung.' einschüchtern, die Staatsgewalt erobern. Die Dauer ihrer Blutherrschaft hängt jedoch von den vorhandenen Le bensmittelvorräten ab. hungert das Volk

, dann haben sie ausgespielt. Der Bauer muß im roten Staat dahetz für die Aufbringung der Lebensmittel, für die Lrnäh- ruing der Proletarierurassen in den Groß,statten sorgen. 3N Rußland verteilten die kommunistischen Führer den gesamten Grundbesitz unter die Kleinbauern. Da- durch singen sie die Bauernschaft für die rote Schwindel politik ein. Kaum war aber die Lrnte eingebracht, er schienen Rotgardisten in allen Dörfern und räumten die Scheunen aus; Getreide, Pferde, Schweine und Kühe, alles was der Bauer im Schweiße

seines Angesichtes mühsam erarbeitet hatte, wurde ihn: weggeNominen und in die Großstädte geschleppt, wo Millionen Arbeiter hun gerten. Lr erhielt dafür keinen Groschen bezahlt, ver-^ langte er sein Geld, erhielt er Knutenhiebe oder ein Bajonett in den Bauch, heute ist der russische Kleinbauer derart hoch besteuert, daß ihn: nicht einmal der Lebens unterhalt für feine Familie bleibt. Lr laßt daher den Grundbesitz, den ihm die roten Führer ausgezwungen, lieber brachliegen, als daß er für die Sowjetregierung

in :N Moskau und Leningrad umsonst arbeitet. LbeNso hatte die Marxistenregierung in Ungarn be reits im ersten Monat ihrer Schireckensherrschaft voll ständig abgewirtschaftet. Die roten Volkskommissare waren Gewalttäter. Sie waren total unfähig. 3 ni den ungarischen Städten brach eine furckstbare Hungersnot aus. Die LmpöriDg der Arbeiterschaft über die grauen haften Zustände, die in Budapest herrschten, stieg von Tag zu Tag. Die Arbeiter drohten, der roten' Regie>- ruNg mit blutigen Aufständen

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 8
Datum: 12.09.1923
Umfang: 8
Bo den unter sich, von Seipel und seiner Partei ge mauert, einen Boden, der ein brauchbares Haus tragen kann. In Deutschland entschwindet immer mehr jede Unterlage. Die Sozialdemokraten haben selbst der Genfer- sanierung zugestimmt, weil sienichtsbesse- res wußten. Die schweren Lasten der Sanie rung, welche die einzelnen Stände zu tragen ha ben, benützen nun die roten Wahlmacher, um wie gegenseitiges Ausspielen und Hetzen für sich Gewinne zu erreichen. Natürlich haben sie es vor allem auf die Beamten, Angestellten

für eine brauchbare Alters versorgung festgestellt. Daß es ihnen mit den sozialen Schutzgesetzen nicht ernst ist, besonders dann, wenn sie selbst Un ternehmer sind, zeigen wohl jene Briefe der roten Tiroler Arbeiterbäckerei und der roten Hammer brotfabriken, wo sie für die Durchbrechung des Achtstundentages im Bäckerbetrieb in ihren Unter nehmungen sich ausgesprochen haben. Und eine Partei mit solch wenig sozialem Vorgehen in den eigenen Reihen, will Schutzwall für Ärbeiterrechte sein!! Kleinrentner

zu haben ist sicher nicht das Verdienst der Roten. Pack schlägt sich . . , Wohl am demagogischsten hat sich die Sozial demokratie, bezw. ihre Führer, gegenüber den Beamten, Angestellten und Arbeitern des Staates erwiesen. Ohne auf das ungerechte Besoldungs system, die Gleichmacherei, Verhetzung der Beam ten untereinander heute schon einzugehen, wollen wir gegenüber einem dieser „Führer" dem Abg. Z e l e n k a, einem Genossen, der ihn sicher noch besser kennt, das Wort erteilen. Der Obmann der roten Tabakarbeiter

, Stefan Huppert, äußert sich über den roten Zelenka wie folgt: „Herr Zelenka ist sojzialidemokvatischer Abgeordneter, der im November 1918 angeblich seine Gesinnung geän dert hat,- seinen Charakter vor dem November 1918 als überzeugten Christlichsozialen kann er selbstverständlich nicht ändern. Seine engeren Kollegen, die Telegraphen- und Telephonbeamten, insofern sie alte Parteigenossen mären, haben ihn bald erkannt, weshalb sie, von ihm aus der Organisation ausgeschlossen, eine eigene Gewerk schaft

find, werden bald die Gewerkschafts- demagogie, der sie ausgesessen sind, kennen lernen. Der Marotte eines Menschen wegen, der bisher ungehindert sein Unwesen treiben durfte, dessen Anmaßung so weit geht, daß er über dem Gewerkschaftskongreß zu stehen dünkt, und dessen einstimmig gefaßte Beschlüsse verhöhnt." Also, ein Demagoge nach eigenem Urteil, und so sind die Roten wohl fast alle. Die Staatsarbeiter, denen er durch seine „Arbeit" die Regelung des Dienstrechtes verhinderte, wissen ja davon

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 09.02.1927
Umfang: 10
die schriftlichen Angelegenheiten. Der Hordenbote muß die Adressen seiner Hordenmitglieder und die des Grup penführers wissen. Ueber die weitere Gliederung sagt Tesarek (RF.. S. 14); „Fünf, sechs Horden bilden eine Gruppe. In einer sollen also nie mehr als sechzig Leute sein. Gibt es in dem Bereich einer Ortsgruppe der Schul- und Kinderfreunde mehrere Gruppen, dann bilden diese zusammen eine Ortsgruppe der Roten Falken. Die Gruppenführer wählen einen Ortsgruppenführer, der den Vorsitz im Führerkreis des Ortes

und die Schu lung der Gruppen- und Hordensührer zu besorgen gaben gestellt, die ebenfalls von allen Horden gelöst werden müssen. Die Einheit der Roten Falken wird auch in den Wimpeln zum Ausdruck gebracht, die neben dem roten Tuch das Kennzeichen der Falken sind. Jede Horde hat ihren H o r d e n w i m p e l. Er ist doppel seitig aus rotem Tuch genäht und bildet ein gleich schenkliges Dreieck mit einer Basis von 35 und einer Höhe von 70 Zentimetern. Auf beiden Seiten sind weiße Kreise mit einem Durchmesser

. Die Ortsgruppenfllhrer kommen im Führerkreise zusam men. Das Reich beruft mehrmals im Jahre Vertreter her Länder und Kreise zusammen." Das demokratische Prinzip wird bei den Roten Folken besonders durch die Wahlen zum Ausdruck gebracht, außerdem auch durch die Kinder-Vollver- ammlung, den Kinder-Ausschutz und die Kinder-Ver- rauenspersonen. Die Horde wählt sich ihren Füh rer und dessen Stellvertreter; alle Falken wählen den Gruppenführer. Dem Führer ist unter allen Um ständen zu gehorchen

. Aber in der „Z a u s e st u n d e" hat jeder Falke, das Recht, über ihn und seine Anord nungen seine Meinung zu sagen, dort darf er sich über haupt ausrrden über alles, was ihm nicht paßt. Allen falls kann in einer solchen Zausestunde die Wahl eines neuen Hordenführers vorgenommen werden. Dem Führer kommt naturgemäß in der Falken- bewegung allergrößte Bedeutung zu. Wie bei den Pfadfindern, so ist auch bei den Roten Falken der Führer die Seele, er muß „mit all seinem Wissen und Können, mit seinem Körper und Geist still und bescheiden der roten

Sache, dem Kampfe um den So zialismus dienen." Ausdrücklich fordert Tesarek (RF.» S. 81): „DerFührer der Roten Falken muß Sozialist sein. Als erstes steht die Pflicht gegen die Partei, gegen das organisierte Proletariat." Auch Genosse Kanitz betont in der „Sozialistischen Erzie hung", Mai-Nummer 1926, daß Führer dringend not tun, damit diese „Brückenmenschen" zwischen Kinder bewegung (wie sie die Roten Falken sind) und den Eltern nicht bloß einen Zusammenhang Herstellen, sondern auch das bestimmende

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 02.03.1913
Umfang: 12
-Verlag, München, Baaderstraße 1 a. Die rote Branntweinerzeitung scheint ihren roten Adler für den König der Lüfte Oesterreichs, den Austerlitz der „Arbeiter-Zeitung" für den Trompeter von Jericho und die Prozeßkrük- ken der frommen Romsalontiroler Stimmen für einen Schnelläuferapparat anzuschauen, denn sie, nämlich die Branntweinerzeitung ,schrie mir letzt hin unter Hinweis auf die de- und wehmütige Ab bitte des Redakteurs einer Welser Zeitung gebie terisch zu: Auf die Knie vor dem großen roten Adler

und Genossen und Abbitte geleistet! Die Brannt weinerzeitung ist somit felsenfest überzeugt davon, daß wir Tiroler wie furchtsame Hennen den ber genden Ställen zueilen, wenn der rote Adler in den Lüften pfeift, daß der Austerlitz nur in die „Arbeiterzeitung" zu blasen braucht und die Mauern der Wastelei schon fallen, und sie, nämlich die Branntweinerzeitung bloß die „Tiroler Stimmen" abzuschreiben braucht, um mich der von den schwar zen wie von den roten Pfaffen ach so heiß er sehnten Verachtung

zu sehen. Das wird er so sicher nicht erleben als Rapoldi je imstande sein wird, mit dem Leim der ganzen wei ten Welt auch nur einen einzigen selbst erdachten brauchbaren Gedanken in sein Blatt zu kleistern. In Abrashajms Wurstkessel siedet's und kocht's. daß auf der Oberfläche, wo sonst der rotlackierte Schnittlauch schwimmt, kindskopfgroße Blasen auf steigen, daß man meinen könnte, es werden Toten köpfe eingesotten, aber in Wahrheit ist es nur das Volkswohl, das im besagten roten Wurstkessel

zum Verdampfen gebracht wird. Wie in allen Notlagen, so werden auch in dieser alle möglichen Heiligen, ja mitunter sogar der Teufel um Hilfe angerufen, und so ist es nicht zu wundern, daß auch der „Wastl" aus Versehen unter die vierzehn Nothelfcr gerät, wie z. B. mit der in Druckschrift geschriebenen Korre spondenzkarte, die also lautet: WARUM RÜCKEN SIE DER SACHE DES ROTEN GEWERKSCHAFTSSEKRETÄRS NICHT NÄHER? ER SOLL, WIE MAN HÖRT, VOR DER PARTEILEITUNG 1912—1913 ERBRECHEN BE KOMMEN HABEN Mit dieser Frage

ist man, wie man aus dem ? Eingang dieses anonymen Hilferufes erkennen kann, j schon des öfteren an mich herangetreten, aber ich ! habe, abgekürzt geredet, kein I, will sagen kein In- \ teresse für das Ergebnis der Uebligkeit des roten S Parteisekretärs über die Parteileitung 1912—1913.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 05.12.1923
Umfang: 10
wird unwillkürlich erinnert, wer dieser Tage die beweglichen Klagen der roten Presse mit einigem Nachdenken auf sich wirken läßt. Alle roten Blätter von Wien bis Dornbirn tun gleich entrüstet. Sie heulen und heucheln, daß selbst das Papier rot wird vor Scham über diese Leitartikel mit der dröhnenden Aufschrift: „Die Deutschlandhilfe abgelehnl" Zuerst wird pompös verkündet, daß der Ur germane Seitzeles, der mit der krummen „Nois" den Antrag gestellt hatte, man möge aus Bundes- mitteln einen Betrag

von 10 Milliarden für die Notleidenden Deutschlands widmen. Dann wurde der gestutzte Urteutone Danneberg. dessen Ahnen mit trockenen Plattfüßen durchs Rote Meer gewatschelt waren, vorgeschickt, um den An trag zu begründen. Geschwollene „Händ" hat er zum Schluß gehabt, der Danneberg. vor lauter Be geisterung „vor die armen Daitschen". Da kommt aber plötzlich der „Pfaffe Seipel" und macht der roten Heuchelei einen dicken Strich durch die Rech nung. Seipel hatte ganz recht, wenn er sagte, daß ein Staat

aller „Russen hilfe" elend verhungerte. Aber darum handelt es sich ia gar nicht. Das Elend des armen deutschen Volkes ist den roten Oberbonzen, die zumeist Ju den oder Halbjuden sind, ganz eaal. es bat sich für sie nur darum gedreht, aus der deutschen Not einen Parteiprofit zu ziehen. Alle Welt soll sagen: ..Da schauts her. was doch die Sozi für treue Deutsche sind!" Als die Roten bemerkten, daß mit dieser Komö die nichts geht, haben sie zu schimpfen begonnen, wie ein Pinkeljude, wenn er zur Türe hinausge

- worfen wird. Der Parade-Arier Abg. Leuthner, ein braver Judenknecht, meinte auf die Rede Seipels, aus der Ablehnung des roten Antrages durch den Kanzler spreche nicht die Rücksichtnahme auf die Sanierung, sondern das Gefühl der Unterwür figkeit aeaen die Ent»nte. Das ist wobl ein star kes Stück. Ausgerechnet die Roten sollten, wenn es sich um Unterwürfigkeit gegenüber unseren Feinden handelt, das Maul recht fest zuhalten. Wer hat vor Kriegsende geschrien: Friede um jeden Preis!? Das waren die Roten

! Wer hat eine „westliche Einstellung" verlangt? Wieder die Roten. Wer hat S ü d t i r o l leichten Herzens preisgegeben? Der Renner war es. derselbe Ren ner, der in Rom feierlich erklräte, daß über die Wunde, die dem deutschen Volke durch diese Anne- ! xion geschlagen wurde, „die Zeit den lindernden Balsam der Vergessenheit schütten werde? Wieder der Renner. Hat nickt Genosse Crispien erklärt: „Ich kenne kein Vaterland, das Deutschland heißt?" Hat nicht der gerichtlich beglaubigte Schuft

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1923
Umfang: 8
Dummen, die ihre Lügen solange wieder holen, bis sie selber und etliche noch Dümmere da ran glauben, nicht in ihrem Privatvergnügen stö ren; denn ein anderer gescheiter Mann, der Dich ter Schiller, hat schon vor 120 Jahren gemeint: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst verge bens." Aber die Dummheit der Roten hat auch wie der ihre ergötzliche und lehrreiche Seite und so wollen wir uns heute einmal mit den allerdümm sten Wahlschlagern der roten Presse beschäftigen. Nummer 1: Die Seipel'sche Sanierung

, Härten und Opfern. Ein Blick aus Deutschland ist die beste Rechtfertigung für Dr. Seipel und zugleich die beste Widerlegung der ro ten Sanierungsfeinde. Der Wahlschlager Nummer Eins ist also nichts als eine Kapitale Dummheit, mit der die roten Füh rer förmlich Wucher treiben. Darin aber liegt das Glück der Dummen, daß sie meistens noch viele Dümmere finden, die ihnen ihren Unsinn restlos glauben. Wie könnte sonst ein roter Gewerkschafts sekretär (Herr Schlechter von Deutsch-Landsberg

Errungenschaften." Diesen Unsinn kann nur eine Partei verschleißen, die sich einbildet, die alleinige Vertreterin des ar beitenden Volkes zu sein. Wie es aber mit dieser Vertretung ausschaut, davon können viele „schwarze" und rote Arbeiter und Angestellten ein trauriges Liedlein singen. Kein einziges soziales Gesetz ist von den Roten allein gemacht und ange nommen worden. Wohl aber haben sich gerade die Sozialdemokraten nicht gescheut, soziale Gesetze zu mißachten, wenn es sich um die Interessen sozial

demokratischer Betriebe (siehe die Durchbrechung des Achtstundentages im Bäckergewerbe) oder um die Terrorisierung christlicher Arbeiter handelte. Die christlichen Arbeitervertreter haben Uebung genug, um auch ohne sozialdemokratische Mithilfe, ja sogar gegen den Widerstand der Roten wirk liche Sozialpolitik zu treiben. Wenn auch nicht alle bürgerlichen Abgeordneten aufrichtige Arbeiterfreunde sind — unter den roten sind es auch nicht alle — so vertrauen wir doch auf das Geschick und den Einfluß

- stärksten Wählermasse innerhalb der christlichsozia len Partei avancieren. Wir sind nicht dumm genug dazu. Das Glück der Dummen reizt uns nicht. Der Stimmzettel der christlichen Arbeiter- und Angestelltenschaft am 21. Oktober wird eine Ant wort sein auf Terror und Schmähsucht, aber auch eine gründliche Ablehnung der bodenlos dummen Verhetzung der roten Volksfeinde. Hoffentlich bringt der 21. Oktober auch für viele sozialdemo kratische Arbeitskollegen eine geistige Sanierung, eine Heilung von der roten

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 17.10.1923
Umfang: 10
, daß den Roten nichts unangenehmer ist als der Hinrveis auf den Zusammen- b r u ch Deutschlands. Da fühlen sie sich bis ins Mark getroffen. Für sie ist es von vornherein ausgemacht, daß jeder, der die Vorgänge in Deutschland und insbesondere den dortigen gänz lichen Währungsverfall als eine Bestätigung für den rechten Weg der österreichischen Sanierung be wertet, nichts als Schadenfreude über die furcht bare Not des deutschen Brudervolkes fühle. Und schauerlich echot es im ganzen roter: Blätterwalde

als es leider den Brüdern im Reiche draußen geht. Vom Tr. Bauer- fchen Plan des Anschlusses an die Markwährung wollen wir dabei noch gar nicht reden, nicht weil sich die Roten über diese abgrundtiefe Dummheit insgeheim selbst am meisten ärgern, sondern weil dieser Unsinn schon vor Jahresfrist nickst recht dis kutabel war. Ohne das Sanierungswerk wäre das kleine Oesterreich nicht etwa ein Experimentierfeld für die Kommunisten geworden (deren Herrschaft hätte höchstens in Wien ein paar Wochen gedauert

), es wäre restlos an die Tschechen. Serben und Italiener ausgeteilt worden. Deutschland oder Bayern würde sicher nicht einen Zipfel erhalten ha ben. Dafür hätte die Entente schon gesorgt. Daß das deutsche Oesterreich beisammen blieb, ist Dr. Seipel zu verdanken. Und dieser Mann hat sich also um die Erhaltung des Deutschtums mehr. Verdienste erworben, als alle noch so begeister ten alldeutschen und roten Anschluhfreunde. Der Zusammenschluß aller Deutschen in einem Reiche ist leider eine zu ideale Sache

eines Staatsretters geworfen, als ob er wie ein zweiter Seipel schon fixe Pläne in der Tasche hätte. Nach kaum fünfzig Tagen ist der Mann am Ende seines Lateins, hat aber den Mut, dies seinen ra biaten Anhängern in einer Parteiversammlung of fen einzugestehen und die Zerfahrenheit, das Miß trauen zwischen Führern und Arbeiterschaft als die Grundubel der Mißerfolge aller sozialistischen Re- gierungsversuche anzugeben. Die österreichische bürgerliche Presse berichtet hierüber, die roten Blätter ober ärgern

sich sprunggistig, denn das Be kenntnis Dr. Hilferdings ist ihnen, acht Tage vor der Wahl, furchtbar unbequem. Trotz Aerger, Gift und Galle der roten Tinten- helden bleibt halt die Tatsache, daß Deutschlands Regierungsnöten und fein furchtbares Elend sowie die Offenheit des sozialistischen Exfinanzministers einwandfreie Kronzeugen sind für die Gerechtigkeit und Güte des österreichischen Sanierungswerkes. Oder will die rote Presse den Wählern das ver nünftige Denken und Vergleichen verbieten? Das fehlte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.02.1938
Umfang: 6
hat Flaggen schmuck angelegt. Von den Gebäuden des Staates und der Stadt und von zahl reichen privaten Gebäuden grüßen die rot-weiß-roten Fahnen und die Kruckenkreuze der Vaterländischen Front. Die Ausschmückung des ehemaligen Parlaments gebäudes ist vollendet. Rot-weiß-rote mächtige Tücher schmücken die Präsidentenestrade und ein riesiges Kruckenkreuz sowie darüber das Staatswappen wurden oberhalb der Estrade angebracht. Auch die Logenbrüstungen wurden mit rot-weiß- roten Tüchern ausgeschlagen

des Kriegskommissärs, bei den Jubiläumsfeierlichkeiten der Roten Armee vermißt wurde, hat zu pessimistischen Rückschlüssen über das Schicksal des Marschalls Anlaß gegeben. Diese Ver mutungen werden nun erst recht durch folgende Umstände bestätigt: Die am Mittwoch erschienene „Prawda" bringt einen Artikel aus der Feder des bisherigen Oberbefehlshabers des Kiewer Militärbezirks, des Armeekommandanten Fedko, wobei der Verfasser überraschenderweise als „Stellvertreter des Kriegs kommiffärs" bezeichnet wird. Ueber

Können aus der Führung der Roten Armee entfernt worden. Iegorow, der im alten russischen Heer bereits den Rang eines Obersten bekleidete, hatte sich seit 1918 den Bolschewisten zur Verfügung gestellt und manche Schlacht des Bürgerkrieges für Moskau gewonnen. Erst 1930 als Generalftabschef der Roten Armee trat Iegorow auch in die Bolschewistische Partei ein. Zweifel los verbanden ihn persönliche Freundschaft und gleichgerichtete militärische Ansichten mit dem erschossenen Duchatschewski, an dessen Seite

oder verschollenen Armeeführern. Eine ..Festrede" WorMilowS. Blutbad unter den Leitern der Sowsetmarine zugegeben. dnb. Moskau, 24. Febr. Der 20jährige Bestand der Roten Armee wurde am Mittwoch mit verschiedenen Demonstratio nen der militärischen Macht der Sowjetunion begangen. Der Kriegskommissär Woroschilow ergriff bei einer Ver anstaltung im Moskauer Opernhaus das Wort zu einer län geren Rede, worin er wiederum das Thema der „Errungen schaften" der Roten Armee in allen Variationen behandelte. Die Art

und Weise, wie der Kriegskommisfär die Rolle der politischen Militärkommissäre hervorhebt, kennzeichnete die starke Wandlung, die in der Roten Armee mit dem blutigen , genheiten in Wien und Auflösung seines Haushaltes wird Herr von Papen das Abberufungsschreiben überreichen und wahrscheinlich Ende dieser Woche Wien endgültig verlassen. Englisch-italienischr MMaltung auch über Sesterreich? h. Paris, 24. Febr. Agence Havas veröffentlicht eine Mit teilung, die aus französischen Botschafterkreisen in London

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 16.06.1916
Umfang: 8
m K i n d e hat ihren M a n t el ausgebreite't über n n s, sonst wären wir alle verloren gewesen. „Ja, du hast recht," stimmen alle bei. Und heute noch in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1916 an die k. k. Uebernahmskommission für Metalle und Le gierungen in Salzburg abznliefern sind und Zu widerhandlungen mit Arreststrafen bis zu 6 Mo naten oder Geldstrafen bis zu 5000 Kronen ge ahndet werden. Aus Stadt ANd Land. Bericht über die Rote Kreuz-Woche im polit. Bezirke Lienz. Als von der Zentralstelle des Roten Kreuzes das Programm

über die Durchführung der Roten Kreuz-Woche der Oesfentlichkeit übergeben war, bil dete sich unter dem Protektorate des Herrn Be zirkshauptmannes Rosst und dessen Gemahlin ein Komitee, das eingehende Beratungen über die Durchführung dieser Aktion abhielt. Für die Ver anstaltung größerer Festlichkeiten kam in Anbetracht der Kriegsverhältnisse von vornherein nur Lienz in Betracht. In allen übrigen Orten des Bezirkes mußten dem Roten Kreuze durch intensive Sam meltätigkeit neue Hilfsmittel zugeführt werden. In Lienz

brachten zwei musikalische Aufführungen beachtenswerte Erträgnisse. Am 16. April veran stalteten d"ie Herren Dr. Labler, Jeller, Berka und Illing einen Kammermusik-Abend, durch den dem Roten Kreuze die schöne Summe von 357 Kronen zuflofsen. Einen weiteren musikalischen Genuß bereitete uns das Konzert der H a r m o n i e, das unter der bewährten Leitung des Herrn Hillebrandt am 7. Mai 1616 beim Glöckelturm stattfand und wo durch dem Roten Kreuz cm Eintrittsgeld allein der Betrag von 251 Kronen zukam

. Das Haupterträgnis der Roten Kreuz-Woche ist aber einer unermüdlichen Werbearbeit entsprossen. Mit Bereitwilligkeit u. unermüdlichem Eifer, stell ten sich insbesonders Lehrerschaft und Schuljugend in den Dienst der guten Sache. In der Kirche und in der Schulstube wurden die Herzen für die er habenen Ziele des Roten Kreuzes gewonnen. Die Schuljugend besorgte überall mit unverkennbarer Freude und Begeisterung die Anwerbung neuer Mitglieder, den Verkauf der offiziellen Abzeichen, zog mit Sammelbüchsen von Hans

zu einer Bäuerin. Als diese die bereits er warteten Boten des Roten Kreuzes anmarschieren sah, eilte sie in ihre Kammer, kam dann den Kin dern mit einer schweren Handvoll Kleingeld ver schiedener Arten entgegen, nahm den Kindern die Sammelbüchse ab und bevor die edle Spenderin ihren Obolus der Sammelbüchse übergab, sagte sie: „Buam, drahnt enk um, sunscht hot's guate Weark kuan Wert!" Schwer beladen übergab daun die Bäuerin wieder die Büchse und die Kinder eilten davon. Die Art und Weise, wie die Kinder später

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 30.08.1936
Umfang: 20
in Spanien In der Reihe der bolschewistischen Ausschreitungen gegen alles, was an das Christentum erinnert, ist setzt auch die berühmte Christusstatue auf dem Cerro de Los Angeles in Madrid durch Angehörige der roten Miliz Zerstört wor den. Rote Miliz-Soldaten schossen mit ihren Gewehren aus die Statue (oben), bis nur noch Trümmer am Fuße des Denkmals von dem weltberühmten Standbild zeugten (unten). (Associated Pretz, K.) Der spanische Mirgerkries dauert nun schon einen vollen Monat. Mit verbist sener

Kampfeswut stehen sich die beiden Parteien gegenüber. Trotzdem scheint es nicht Zweifelhaft zu sein. daß. wie wir bereits vor einigen Wochen es vorhersagten, die Militärpartei den Sieg davon tragen wird und daß die Bolschewiken aufs Haupt geschlagen werden. Dieses Ergebnis ist nicht nur im Interesse Spaniens zu wünschen, sondern im Interesse Europas und der gesamten christlichen Kultur. Die Greuel, mit denen sich die Roten in Spanien besudelt haben, schreien zum Himmel. Mord und Brand bezeichnen

, daß die Vorgänge in Spanien in ganz Europa, ja in der ganzen Welt die leb hafteste Aufmerksamkeit Hervorrufen. Es sind ganz verschiedene Gesichtspunkte, die dabei hervortre ten. Man merkt eine sonderbare Vermischung von Anschauungen und Gedanken. Da gibt es Grup pen. die voller Begeisterung für die roten Bestien sind, weil sie die Kirchen verbrennen und die Prie ster martern. Dann gibt es wieder Leute, die zwar mit diesen Greueltaten nicht einverstanden, die aber gegen die spanische Militärpartei eingenom men

zu werden, daß das bolschewistische Rußland zu den emsigsten Förderern und Unter- stützern der spanischen Roten gehört. Moskau hat den spanischen Kommunisten nicht nur die geistige Leitung beigestellt; es hat ihnen auch Geld und Waffen geliefert und überdies die gesamte kommunistische Internationale zur Unterstützung der spanischen Gesinnungsgelrossen aufgerufen. Natürlich darf auch Mexiko in diesein Reigen der Förderer des roten Terrors nicht fehlen. Große Waffensendungen sind von dort nach Spanien ab gegangen

. In einer Zwickmühle sind die Franzo sen. Die Regierungspartei besteht bekanntlich aus den Gesinnungsgenossen der spanischen Marxisten. Sie wünscht daher sehnlichst. daß im Nachbarlande die Roten an der Herrschaft verbleiben. Hingegen sind die Rechtsparteien in Frankreich für die spa nische Militärpartei. Wegen dieser Sympathie werden sie von den Linksparteien als „Verräter des Vaterlandes" angefchrien. Der blutige Bür gerkrieg in Spanien hat also für Frankreich die Folge, daß die inneren Gegensätze, die ohnedies

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 14.08.1929
Umfang: 10
der roten Bau- gewerkschast und deren Tätigkeit mehr als genug hat ten, der christlichen Bauarbeitergewerkschaft angeschlos sen und von der Verbandsleitung verlangt, daß sie einen Lohn- und Arbeitsvertrag mit den Baumeistern abschließe. Es gelang nach längeren Verhandlungen tatsächlich, einen für die Bauarbeiter brauchbaren Ver trag zustande zu bringen. Darob große Empörung bei den roten Führern. Sie können es nicht fassen, daß die vielverhaßte christliche Gewerkschaft den Arbeitern zu ihren Rechten

verholfen hat. Die Eingeweihten ver stehen schon den Gram der roten Führer, noch drei solche Verträge und ein Sekretär der roten Baugewerk- schast ist a b b a u r e i s. Handelt es sich doch im Mur- auer Bezirk Um einige hundert Bauarbeiter, die will fährige Zahler der roten Baugewerkschaft waren. Heute sind die ehemaligen Roten christliche Gewerk schafter. Der letzte Führer der Roten, Koll. Bischof, ist nach einer der letzten Versammlungen wegen der dort betriebenen Phrasendrescherei ausgetreten

galt der Tarif II, heute aber gilr der Vertrag auch für die auswärtigen Bauarbeiter, so weit die Unternehmer sich angeschlossen haben. Die Löhne, meint der rote Artikelschreiber, bestehen nur formell. Wir danken für diese Feststellung, damit haben Sie uns gesagt, daß die Roten Lohnverträge nur der Form halber abschließen, das heißt auf gut deutsch mit den Lohnoerträgen der Arbeiterschaft die Augen aus wischen. Die christliche Bauarbeitergewerkschaft hat allerdings eine andere Auffassung

nicht abgemeldet werden. Es bleiben dadurch be sonders den verheirateten Arbeitern die unliebsamen Folgen der Beitragsunterbrechung erspart. Die Ur laubsmarken waren in Murau nicht bekannt, trotz der Bestimmung im roten Vertrag. Wir haben keinen Grund, Bestimmungen in einen Vertrag zu nehmen, die nur Schein erwecken sotten. Arbeitszeit und Ur laub sind im Vertrag nach den gesetzlichen Bestimmun gen geregelt. Das Urteil des Verrates der christlichen Bauarbeitergewerkschaft überlassen wir der Murauer

Arbeiterschaft. Wohl nur sie allein ist berufen, Kritik an ihrem Werke zu üben. Mag der „Arbeiterwille" und die Führer der roten Baugewerkschaft in Wut zerplatzen, uns des Verrates an der Arbeiterschaft bezichtigen, uns Lumpen und Finsterlinge nennen — die Murauer Bauarbeiter wis sen es, daß der Verband christlicher Bau- und Holz arbeiter es war, der einen Vertrag geschaffen, nach welchem in einzelnen Gruppen die Löhne pro Stunde dis zu 30 Groschen erhöht wurden. Der Murauer Kol lektivvertrag

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 23.08.1923
Umfang: 12
. Was sehen wir dort? Haben dort die roten Machthaber abgerüstet, haben ste die Parole auf ihre Fahne geschrieben: „Nie wieder Krieg?" Große Enttäu schung! Sowjetrutzland hat heute ein stehendes Heer so groß wie kein zweiter Staat der Erde. Ueber eine Million Menschen seufzen dort unter der Fuchtel des roten Militarismus. Eine Parade — Riesenparaden noch dazu — löst die andere ab. Der Jude Trotzky (Braunstein) hat sich mit einer Leibgarde umgeben wie einst der Zar. Ueberall, wo man hinschaut, sind Tanks

, Maschinengewehre, Ge schütze aller Art und nun wird noch eine riesige Luftflotte gebaut. Während des verhältnismäßig kurzen Bestandes der roten Iuden-Republik hat Rußland schon sage und schreibe 4 Kriege, darunter 3 Angriffskriege geführt. Gegenwärtig bereitet es sich wieder auf einen neuen, großen militaristischen Schlag vor. Aber vielleicht herrscht wenigstens im Innern Friede und Brüderlichkeit, nachdem das alte blu tige Zarenregiment beseitigt ist, unter welchem im Jahre durchschnittlich allein 1000

Menschen am Galgen enden mußten. Weit gefehlt! Vor unseren Augen entrollt sich ein grauenhaftes Bild. Der russische Jude Uritzki Moses hat die Organisation der Tscheka geschaffen. Diese Tscheka besteht nur aus den zweimal gesiebten roten Gesinnungsge nossen; das müssen Vollblutbolschewiken im voll sten Sinne des Wortes fein. Diesen Leuten ist der „Schutz" der roten Republik gegen den Umsturz anvertraut. Während tausende armer unschuldi ger Kinder buchstäblich vor den Augen der roten Machthaber

verschmachten, gehen diese roten Bluthunde vollgefrefsen und sein gekleidet über all umher und dürfen auf eigene Faust jederzeit Haussuchungen und Anzeigen machen. Sie haben das Recht, in ganz Rußland gratis 1. Klasse zu fahren, sie gehen in die feinsten Restaurants, fres sen sich mit den feinsten Speisen den Bauch voll, zahlen fällt ihnen nicht im Traum ein, und nie mand traut sich etwas von ihnen zu verlangen. Wer es tut, wird angezeigt, kommt vor das Sow jettribunal und wenige Tage später wird er zu Tode

Stümper gegen die roten Machthaber Sowjetrußlands. Man entsetzt sich, wenn man in der Geschichte liest, daß der mongolische Zwingherrscher Timur auf seinem Eroberungszuge durch Persien in der 1 Stadt Jsphahan eine Pyramide von 70.000 Mn- schenschädeln aufrichten ließ. Lächelnd ließ der rote Jude Trotzky allein die doppelte Anzahl von Ar. beitern schlachten. Was für ein Gerichtsverfahren wird in Rußland eingeschlagen? Daß die Menschen in den Gefängnissen halb tot geprügelt

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1938
Umfang: 8
digt wurde. Für das Studium der ausländischen Juden gelten Sondervorschristen. Die Personalpolitik der Systemregierung hatte sich trotz des Widerstandes des überwiegend nationalen Lehrkörpers und Deutsches Rotes kreuz auch in Oesterreich. Das Oefterreichifche Rote Kreuz, dessen Eingliederung und Neuaufbau im Rahmen des Deutsche nRotenKreuzes in die Wege geleitet ist, wird in absehbarer Zeit ein Bestand teil des Deutschen Roten Kreuzes sein und.in seiner Neuorgani sation in erster Linie

der Wehrmacht dienen und im Falle eines Krieges dem amtlichen Sanitätsdienst der Wehrmacht unterstehen. Den Erfordernissen der Zeit Rechnung tragend, hat die neue Leitung zunächst beschlossen, die Organisation des Roten Kreuzes bis zum 10. April ausschließlich in den Dienst der Volksabstimmung und des Wahlkampfes zu stellen. Zu diesem Zweck ruft es seine Mitglieder und darüber hinaus alle dem Rotkreuzgedanken wohlgesinnten Volksgenoffen zu tat kräftiger und selbstloser Unterstützung und Mitarbeit

auf. Als Hort in schwerer Zeit sieht das Rote Kreuz nun auch in diesen historischen Tagen es als feine oberste Pflicht an, im Rahmen der ihm zustehenden Hilfs- und Fürsorgeeinrichtungen am Befreiungswerk des Führers mitzuwirken. Diese Arbeit und das kommende Schaffen des Roten Kreu zes im deutschen Gau Oesterreich soll im Zeichen des Wortes unseres Führers und Schirmherrn des Roten Kreuzes, Adolf Hitler stehen: „Rotkreuzarbeit ist selbstloser Dienst an Volk und Vater land in ständiger Hilfsbereiffchafk

. Ich rufe alle Deutschen auf, diese Arbeit zu fördern!" Sir Kaiiviversammkms öes Rslen Kreuzes für Tirol. Prof. Dr. Burghard Breitner Führer des Landesvereines. Im Bortragssaale des E. W. I. fand am 29. d. 2K. die Haupt versammlung des Tiroler Roten Kreuzes statt, an der die Vertretungen der Landesregierung und des Innsbrucker Stadt magistrates, rvie anderer Zivil- und Militärbehörden sowie zahl reiche Mitglieder teilnahmen. Präsident Dr. Packeis übergab das Offizierschrenzeichen vom Roten Kreuz

. Die statutarischen Aufgaben des Roten Kreuzes wurden durch die immer größer werdende Inanspruchnahme erfüllt, soweit es die durch keinerlei Subventionen gestärkten Mittel des Roten Kreuzes in Tirol zuließen. Frau Oberst Stainer berichtete, daß auch in den Zweigvereinen Schwaz, Kufstein, Imst, Landeck und Lienz, deren Leitungen an der Hauptversamm lung teilnahmen, der Arbeitswille und der Betätigungsdrang eifriger Samariterinnen am Werke für den Nächsten nur mangels entsprechender Mittel immer mehr eingeschränkt

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