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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 6
Datum: 15.07.1932
Umfang: 6
, vor allem wohl die Ge meinden, ohne Schwierigkeilen den entsprechenden ver- pflegsapparat aufbanen können. Alles in allem steht da ein plaN zur Lrörterung, mit dem man sich .ernstlich befassen muß. De. F. K. MHIH Hi MWMISMS. Das System der roten Bauernbesreier. Jede Marxistenregierung verschwendet für rote Agi- tationszwecke am Diorfe riesige Summen. Warum? Die' roten Führer wissen: wenn der Bauer nicht mittut, sind wir verloren. Daher lassen sie kein Mittel unversucht, den Bauernstand für die rote

verbrecherxolitik einzufangen. wö werdejn Revolutionen gemacht? 3 U ben Groß städten. Dias lichtscheue Gesindel, das die roten Führer zur Lrmordulng der Staatsmänner, zum Anzünden der Regiernngspaläste, zur Ausplünderung der Geschäfts leute brauchein, treibt sich dort haufenweise herum. Nur mit Hilfe dieser Verbrecher könne,: sie die Bevölkerung.' einschüchtern, die Staatsgewalt erobern. Die Dauer ihrer Blutherrschaft hängt jedoch von den vorhandenen Le bensmittelvorräten ab. hungert das Volk

, dann haben sie ausgespielt. Der Bauer muß im roten Staat dahetz für die Aufbringung der Lebensmittel, für die Lrnäh- ruing der Proletarierurassen in den Groß,statten sorgen. 3N Rußland verteilten die kommunistischen Führer den gesamten Grundbesitz unter die Kleinbauern. Da- durch singen sie die Bauernschaft für die rote Schwindel politik ein. Kaum war aber die Lrnte eingebracht, er schienen Rotgardisten in allen Dörfern und räumten die Scheunen aus; Getreide, Pferde, Schweine und Kühe, alles was der Bauer im Schweiße

seines Angesichtes mühsam erarbeitet hatte, wurde ihn: weggeNominen und in die Großstädte geschleppt, wo Millionen Arbeiter hun gerten. Lr erhielt dafür keinen Groschen bezahlt, ver-^ langte er sein Geld, erhielt er Knutenhiebe oder ein Bajonett in den Bauch, heute ist der russische Kleinbauer derart hoch besteuert, daß ihn: nicht einmal der Lebens unterhalt für feine Familie bleibt. Lr laßt daher den Grundbesitz, den ihm die roten Führer ausgezwungen, lieber brachliegen, als daß er für die Sowjetregierung

in :N Moskau und Leningrad umsonst arbeitet. LbeNso hatte die Marxistenregierung in Ungarn be reits im ersten Monat ihrer Schireckensherrschaft voll ständig abgewirtschaftet. Die roten Volkskommissare waren Gewalttäter. Sie waren total unfähig. 3 ni den ungarischen Städten brach eine furckstbare Hungersnot aus. Die LmpöriDg der Arbeiterschaft über die grauen haften Zustände, die in Budapest herrschten, stieg von Tag zu Tag. Die Arbeiter drohten, der roten' Regie>- ruNg mit blutigen Aufständen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1936
Umfang: 6
z u r ü ck g e w i e s e n. Gestern nachmittags wurden westlich Madrids wichtige Stützpunkte erobert. Ein Kriegsschiff der Nationalisten hat einen russischen Dampfer mit Kriegsmaterial gekapert. Den Nationalisten ist es gelungen, nach erbittertem Nahkampf einige hundert Meter tief in das Universitätsviertel einzudringen. Der Widerstand des Geg ners ist gebrochen. Beim Escorial sind die Roten wieder vollständig ein geschlossen. General Q u e i p o d e L l a n o hat über den Rund funk Sevilla mitgeteilt, daß die nationalistischen

Truppen bereits in mehrere Stadtteile Madrids eingedrungen find. Es heißt in der Rundfunkbotschaft: In diesem Augenblick haben die nationalistischen Truppen des Generals V a r e l a die Front von Madrid durchbrochen und sind im Begriffe, die Stadt zu betreten. Die Besetzung ganz Madrids steht bevor. Der genannte General teilt ferner mit, daß er kurz vorher mit General Franco gesprochen und ihm mitgeteilt habe, daß das Artilleriefeuer der Roten Milizen nunmehr schweige, da die Nationalisten bereits

die Mehrzahl ihrer Batterien g e - nommen haben. Die Kämpfe um das Universitätsviertel. Ueber die Kämpfe, die zur Einnahme des Universitäts viertels von Madrid geführt haben, wird noch bekannt: Um die Widerstandslinien der Roten zu brechen, mußten alle Kräfte eingesetzt werden, da unter sowjetrussischer Leitung die Linien und Gräben auf das modernste angelegt waren. Während der Kämpfe wurde das sogenannte Internatio- naleBataillonvernichtendgesch lagen. Die roten Milizen wurden von ihrer Führung in dichten

Massen gegen die Linien der nationalen Truppen geworfen, ohne Rücksicht auf die dadurch verursachten großen Verluste der Roten. Jeder, der zurückwich wurde sofort erschossen. Trotz dieser verzweifelten Maßnahmen und trotz Verwendung des neuen sowjetrussischen Kriegsmaterials wurden die roten Linien glatt durchbrochen. Ein heftiger Gegenangriff der Marxisten zurückgeschlagen. Sani Juan de Luz, 16. Nom (A. N.) General Q u e i p o d e Llano hat Sönntag abends über den Sender von Sevilla ■[- L udcs Tel

nach der Levante neue Mög lichkeiten bieten. dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, worauf sich ein h e f t i g e s G e - f e ch t entwickelte, das bis 1 Uhr mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien genommen. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1939
Umfang: 6
2000 rote Samen unter Mordanklage Sundert junge Müdchen nach der Schändung erwürgt und aus die Straße geworsen Madrid» 3. April. Außer dem Sekretär des ehemaligen sogenannten „Verteidi gungsrates", Besteiro, sowie dem ehemaligen Sekretär der Kanzlei des „roten Staatspräsidenten", Sanchez G u e r r a. sind zwei Führer der roten Tscheka verhaftet worden, die ver antwortlich sind für mehrere tausend Morde. Fer ner konnte ein „Leutnant der roten Sturmpolizei" der Mit wirkung an der grauenvollen

Ermordung des Rechtsabgeord- ueteu CalvoSotelo überführt werden, die seinerzeit das Fanal zum Ausbruch des Krieges wurde. Die Zahl der allein in Madrid wegen Mordes verhafteten Angehörigen der ehe maligen roten Organisationen beträgt 2000. So skrupellos im übrigen diese Mordbestien bei der Be gehung ihrer Grausamkeiten waren, so feige zeigten sie sich vor dem Gericht. Ein gewisser Manuel Alcaraz, der ehe mals eine Schlächterei in dem Madrider Vorort Carabanche! Bajo betrieben hatte, gestand

vor dem nationalen Gericht, den General Lopez Ochoa ermordet zu haben. Er gab an, daß er von dem seinerzeitigen roten Innenkommissar Pozas telegraphisch den Befehl erhallen habe, vom Direktor des Hospitals, in dem General Lopez Ocboa krank darniederlag, die Auslieferung des Generals zu verlangen und ihn den Be auftragten der kommunistischen Organisation von Carabanche! auszuliefern. Eine riesige Menschenmenge habe sich vor dem Hospital angesammelt, um das Schauspiel der Ermordung zu erwarten. Als der rote Mob

im übrigen die roten Bonzen vorzugehen pflegten, zeigt der Fall eines „Hauptmannes" der roten Sturmpolizei. Er ließ in seiner Wohnung 100 Mädchen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren einsperren, an denen er die grauenvoll st en Verbrechen verübte, um sie dann zu ermorden. Nachdem die Angehörigen tagelang ver geblich nach ihren Töchtern gesucht hatten, wurden eines Tages auf der Straße 32 ß e i cf) e n dieser Vermißten und einige Tage später 53 Leichen aufgefunden. Alle Leichen waren' grausam verstümmelt

und wiesen zahllose Würgmale auf. Einen Eindruck von dem roten Massenmord vermittelt die Tatsache, daß allein im Park Casa del Campo 6 0.0 00 Opfer des bolschewistischen Blutterrors beerdigt worden sind. .Ser Krieg ift beendet!" Der letzte nationalspanische Heeresbericht Madrid, 3. April. Am 1. April vermittelte der spanische Na- ttonalsender den letzten Heeresbericht, der folgendermaßen lautete: „Die rote Armee ist endgültig entwaffnet. Die letzten militärischen Ziele sind von der spanischen Armee

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Alpenland
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Seite 14 von 14
Datum: 23.04.1920
Umfang: 14
, Familienabend im Saale des Gasthost? »Mama Theresia . der Herrn Ing. K. Pawondra' „Nus den Hohe« Tauer« mit L^wildern. Deutscher MännergLiangverei« Zn«4bru«. Kretas «bend§ Probe im MusilveremSfaals. Besprechung wegen der Vrsb« fax dir Bismarkfeier. Voll-ähligeS Erscheinen «otwenbig. Tages«Krrigkeite«. ri-uwierusq des österreichische« Rote« Kreuzes. Fm Maatsamt für Finanzen finden seit einiger Zeit Bespre chungen mit Vertretern des österreichische Roten Kreuzes statt, welche die Liquidierung

dieser Einrichtung pn Gegen stand haben. Durch die Liquidierung wird auch die öster reichische Rote 5^reuz -Anleihe von 1916 berührt. Im Zu sammenhänge mit diesen Beratungen wurde, wie das „Neue Wiener Tagblatt" hört, in einer gestern im Finanzamts ab- gehaltenen Sitzung beantragt, vorläufig die Ziehung der österreichischen Roten Kreuzlose vom Jahre 1916 zu Mie ren. Die Begründung dieser Maßnahme läge darin, daß seinerzeit bei Begebung der Roten Kreuzlose zur Sicher stellung des Anlehens ein Lotteriefonds

der neuen Roten Kreuzlose ausgesetzt werden. Heute findet im Außenamte eine Konferenz mit Vertretern der Sukzestionsstaaten und des Roten Kreuzes statt, die sich mit der Liquidierung des einstmaligen Roten Kreuzes befasten wird. Die Sukzestions- staaten erheben Anspruch auf Aktivierung des Roten Kreu zes und damit dürste zu gleicher Zeit die Möglichkeit ge boten fern, mich Meinungsverschiedenheiten bezüglich dcr Losanleihe einer Lösung zuzuführen. Anleihe« der Stadt Wien. Die Abendblätter melden

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1919
Umfang: 4
an. daß „es in der neuen Zeit eine christliche Gehilsenvertre- Vurtg und auch keinen solchen Fach- tr e r e i n mehrgebendürfe". Ein anderer Fall! In den Anstalten des Wiener Krankenhausfonds wird gegenwärtig »ine Regulierung der Lohn- und Arbeitsver hältnisse aller Bediensteten vorgenommen, die zu einer wüsten Hetze gegen alle nicht rot Organisierten, insbesondere gegen die christ lich organisierten Pflegerinnen, benützt wird. Die Obmännin der roten Pflegerinnen N e p p l kennt in ihrem Hasse keine Grenze snd

erklärte, es müssen sich entweder sämt liche Pflegerinnen rot organisieren oder die jenigen, die sich nicht fügen, müssen die An stalten verlassen. Die roten Pflegerinnen wer den sich weigern, mit christlichorganisierten Kolleginnen den Dienst zu machen und zwecks Erzwingung ihres Standpunktes in den Streik treten. . So berichtet der Verband oer christlichen Pfleger und Pflegerinnen in rinem Schreiben der „Reichspost"! Derartige Akte des schändlichsten Terrors Heber Arbellerpoefle. (Schluß.) Mit Meid

der Radikalismus in Form der Spartakisten und Kommunisten. Und dann sollten doch diese roten satten Herr schaften nicht vergessen, daß der Umsturz sich hauptsächlich in Wien und in den größeren Städten geltend machen wird, also gerade dort, wo sie hausen, diese roten Bourgeois. Es ist daher auch sehr unangebracht, wenn von dieser Seite, wenn nicht alles gerade so aus geht, wie sie es sich einbilden, sie gleich weiß Gott mit welchen Drohungen bei der Hand sind. Das imponiert nicht. Wenn schon die Räder

, fällt man über jene her, die sich weniger zur Wehre setzen Könen und diesen droht man mit dem Höh erhängen des Brotkorbes, weil die sich, der roten Zwangsherrschaft nicht fügen wollen. Wenn darin die Freiheit der Republik besteht, dann verzichten wir höflich und ganz entschieden darauf. Dein Kreuz, o Herr« (Zum Feste Kreuzerhöhuug.) Dein Kreuz, o Herr! Wir haben es verachtet; Es war uns Torheit, war uns Aergernis. Nach Geld und Gütern haben wir getrachtet Und nach den Freuden, die die Welt verhrrß

, man schöpfe aus Otto Ludwigs „Heiteretei" das Darstellungsvermögen. Man verliebe sich einmal in den Gedanken, edle Zuneigung und heiter-frommes Familenleben eines Bolschewismus und Religion. Das Wüten der Roten Garden gegen Priester und Kirche wird von den sozialistischen Blättern nicht selten als ein „Schwindel" christlicher Blätter erklärt. Nun brachte kürzlich der „Osservatore Ro mano", das amtliche Organ des Vatikans, ein Do^-r-ment, den Hilferuf der ruffisch-orthodoxen Bi schöfe von Rußland

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1937
Umfang: 6
zurück. Im Abschnitt Casa bei Campo wurde ein gegnerischer Angriff auf C a r a b i c a s in der vergangenen Nacht abgewie- fen, wobei der Feind 58 Tote zurückließ. Im südlichen Ab schnitt bei R o n d a erlitt der Gegner schwere Verluste. Unter den Toten befindet sich auch ein sehr bekannter Führer der Roten Revolution von Malaga. Seit Beginn der Offensive 140 Quadratkilometer besetzt. Avila, 8. Jänner. (A. N.) Infolge der gestern vormittags begonnenen Operationen macht sich der Druck der nationalisti

sich über einem unter der Kontrolle der Regierung von Valencia stehenden Gebiet abgespielt hat, müsse die französische Regierung formell gegen diesen Angriff pro te st i e r e n und fordern, daß gegen den Angreifer Sank tionen ergriffen und den Opfern dieses Angriffes oder ihren Hinterbliebenen Schadenersatz gewährt werde. Moskaus Einfluß in der Tschechoslowakei. Die Verteidigung des Escorial ausgegeben. Nur mehr eine Verbindung mit Madrid. Mailmid, 8. Jänner. Die Verluste der roten Milizen in dem von den nationalen Truppen

eroberten Kampfgebiet von Majadahonda und Las Rozas werden vom Sonder berichterstatter des „Popolo d'Italia", Luigi Barzini, auf 2000 Mann geschätzt. Auf Grund der Kampftage nimmt Barzini an, daß die Kommunisten die Verteidigung des Escorial aufgeben wer den, bevor ihnen der Rückzug nach Madrid versperrt sei. Von den verschiedenen Verbindungswegen mit der Haupt stadt können die Roten nur noch den langen, schlechten, über tiefe Schluchten und um den Monte Pardo führenden Umweg benützen, auf dem übrigens

die nationalen Flieger bereits einen regen Fahrzeugverkehr beobachtet hätten. Wahrscheinlich handle es sich um Geschütztransporte der Roten nach Madird. Der Angriff der Truppen Francos werde trotz des dichten Nebels längs der Escorialstraße in der Richtung auf die wenige Kilometer östlich von Majadahonda gelegene kleine Ortschaft Zarzuela fortgesetzt. Im Verlauf der vier Tage habe sich die Kampflage wesentlich geändert. Der Angriff sei nicht mehr frontal, sondern, mit dem rechten Flügel

bei B o a d i l l a als Stützpunkt der Achse, nach Osten abgedreht worden, womit man die Einkreisung und Umzingelung der roten Ver teidigungsstellen bezwecke. Das Schlachtfeld wimmle von Grä ben und Löchern, in denen sich die Roten vor den angreifenden nationalen Soldaten vergeblich zu retten suchten. Unter den Gefallenen befänden sich v i e l e R u s s e n, die man an ihrem Kleidungszuschnitt und der Kosakenpelzmütze mit dem Sowjetzeichen erkenne. Die Marokkaner hätten es ganz beson ders auf diese Kriegsbeute abgesehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 16.06.1956
Umfang: 12
!“ „Fein“, sagte der dicke Martin. „Und . „Ein Autobus, groß wie die Welt“ von Johan. nes Mario Simmel ist im Jungbrunnen-Ver lag, Wien, erschienen und kostet 22 Schilling. wenn dein Bein erst wieder gut ist, dann ringe ich auch mit dir! Aber nur zum Spaß! Und weil ich endlich einmal wissen will, ob du wirklich so stark bist!“ ^Einverstanden“, sagte Helmut und lä chelte. Dann gaben sie einander die Hand. „Ihr wart bloß neunzehn Kinder in einem roten Autobus“, sagte Tante Beate laut. Man konnte

hinter dem Bergsattel aus schon eine ganze Weile die Felsen beobachtete, sein Fernglas an die Augen. Da kletterte doch ein Bub ausge rechnet den gefährlichen Ueberhang i n der Roten Wand hoch. Allein! Nichts an, als ein buntes Hemd, eine Lederhose, und — tat sächlich, der Bengiwachtmaim sah es jetzt genau, der tollkühne Kletterer war barfuß! Barfuß im rissigen Gestein der Roten Wand, die man allein wohl bestensfalls Draußen tauchte ein einsames Haus am Straßenrand auf. Herr Wiedmann bremste und hupte laut. Die Tür

. „Und glückliche Reise!“ Er sah dem Autobus nach, wie er wieder anfuhr. Der Schneepflug und der Polizei wagen folgten. Der alte Mann stand in der Tür seines einsamen Hauses und winkte. Die drei Wagen wurden schnell von der Dunkelheit verschluckt. Bald waren nur noch die roten Schlußlichter zu sehen, und zuletzt verschwanden auch sie. „Glückliche Reise!“ sagte der alte Mann noch einmal leise, dann trat er in sein Haus und schloß die Tür hinter sich. hin auf kam, aber herunter niemals! Dazu brauchte

man einen Kameraden, der einen am Seil hielt, damit man sich über den Ueberhang herunterpendeln lassen konnte, bis man wieder festen Stand hatte. Und nun kraxelte dort allein ein Bub herum. Wahr scheinlich einer der Hüterbuben, überlegte der fassungslose Beobachter. Einer, der in der Roten Wand ein paar Edelweiß pflücken wollte. Um eben das zu verhindern, war der Mann, der den Buben beobachtete, ja hier. Gehörte er doch zur Bergwacht, deren frei willige Helfer überall in den Bergen darüber wachen, daß unsere

ohnedies selten gewor denen Alpenblumen nicht weiter geplündert werden. Aber daran dachte der Bergwacht- mann jetzt nicht mehr, So schnell er nur konnte und es das Geröll zuließ, hetzte er hinüber zum Anstieg der Roten Wand. Der Beobachter hatte richtig vermutet. Josl, so hieß der kleine Kletterer, war Hü terbub auf der Alm im Hochtal. Und es waren tatsächlich die in der Roten Wand besonders großen Sterne der Edelweißbüsche, die es dem Buben an diesem Morgen ange tan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 25.04.1920
Umfang: 12
, die bereits in einem oder anderen der Fächer, die gelehrt werden,' gewisse Vorkenntnisse besitzen, in der Systematik und Methodik ihrer Fächer geschult werden. Anmeldungen (mit Angabe des Berufes und des gewünschten Lehr faches und Anfragen) sind an die Staatskommission für Sozialisierung, Wien, I., Postgasse Nr. 10, zu richten. Die Kurse werden von Mai bis Ende Juni dauern. Liquidierung des ösierr. Roten Kreuzes. Aus Wien wird gemeldet: Im Staatsamt für Finanzen finden seit einiger Zeit Besprechungen

mit Vertretern des österr. Roten Kreuzes statt, welche die Liquidierung dieser Ein richtung zum Gegenstände haben. Durch dir Liquidie rung wird auch die österr. Rote Kreuz-Anleihe von 1916 berührt. Im Zusammenhang mit diesen Beratungen wurde, wie das „Neue Wiener Tagblatt" hört, in einer vorgestern im Finanzamte abgehaltenen Sitzung bean tragt, vorläufig die Ziehung der österr. Roten- Kreuz- Lose vom Jahre 1916 zu sistieren. Die Begründung dieser Maßnahme läge darin, daß seinerzeit bei Bege bung der Roten

und nunmehr soll bis zur endgültigen Klarstellung und Regelung mit der Ziehung der neuen Roten Kreuz-Lose ausgesetzt werden.. Heute findet im Auhenamte eine Konferenz mit Ver tretern der Sukzessionsstaaten und des Roten Kreuzes stath die sich mit der Liquidierung des ehemaligen Rötend Kreuzes befassen wird. Die Sukzessionsstaaten erheben! Anspruch auf Aktivierung des Roten Kreuzes und da mit dürfte zu gleicher Zeit die Möglichkeit geboten sein^ auch Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Losanleihe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 01.10.1936
Umfang: 16
wird. Meuterei im tschechischen Heer. Die Tschechoslowakei hat mit ihren roten Bundes genossen schon öfter schwer draufgezahlt. Im August mußten die großen Manöver abgebrochen werden, weil kommunistisch verseuchte Truppen nicht mehr mithalten wollten. Man hat diese höchftpeinliche Sache lange ver tuscht, bis Soldaten selbst davon erzählt haben. Das MWMil mit Dem veiiWll «eich mleil ousflBbaut. Ausländischen Quertreibern paßt es durchaus nicht, daß zwischen Oesterreich und Deutschland Friede ist. Ihnen sei

der Nationalisten auf Toledo aufzuhalten, die Schleußen des Flusses Alberche geöffnet. Tatsächlich gingen auch einige Abteilungen durch die furcht baren Wassermassen zugrunde. Unbeschreiblich war der Jubel, als die heldenhaften Verteidiger des Alcazars be freit wurden. Die Sprengungen der roten Milizen, welche die Burg in Trümmer legten, hatten unter ihnen erstaun lich wenig Opfer gefordert. DaS läßt sich dadurch erklären, daß die Gelagerten einen Bergwerksingenieur bei sich hatten, der ihnen ziemlich genau

. In Nordfpanien hat der Angriff auf die wichtige Hafenstadt Bilbao begonnen. Durch die Bomben der na tionalistischen Flugzeuge sind 150 Häuser zerstört und mehr als 50 Einwohner getötet worden. Aus Rache dafür haben die roten Milizen 80 Geiseln erschossen. Die rote Regierung in Madrid ist in einer verzwei felten Lage. Der linksbürgetliche Staatspräsident Azana soll sich bereits für die Unterwerfung erklärt haben, aber der stark bolschewistische Ministerpräsident Caballero will bis zum Letzten aushalten

. Die Hauptstadt war gänzlich verlassen. Die eingeschüchterte Bevölkerung war aus Angst und Schrecken über die von den roten Horden begangenen Morde in die Berge geflüchtet. Die Roten zerstörten die Kirchen und die Häuser der Bevölkerung und plünderten Banken und öffentliche Ge bäude. Mit bestialischer Roheit wurden Frauen zusammen- etrieben, geschändet und ermordet, nachdem man sie vor- er ihrer Schmucksachen beraubt hatte. Kapitän Baye befahl, die Offiziere des Heeres und die Unteroffiziere der Gendarmerie

war noch, daß sie die in der Festung untergebrachten Gefangenen mit Handgranaten und Maschinengewehren ermordeten. Nur wenige entgingen diesem traurigen Los. Einige Gefangene zerstörten in ihrer Verzweiflung, als sie die roten Mörder kommen hörten, die Gitter der Zellenfenster und stürzten sich auf die Straße. — Die roten Horden hatten mehrmals gesagt, daß sie sich mit diesen Greueltaten für die in Mallorca erlittene Niederlage rächen wollten.

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.11.1936
Umfang: 6
J z Nr. 266. Montag, 16. November Srfttge Kämpfe am Sonntag SaintJuan deLuz, 16. Nov. (AN.) General Queipo de Llano hat Sonntag abends über den Sender von Sevilla fol gendes Telegramm des Generals Franeo verlesen: „Seit dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die Roten Milizen ange griffen, woraus sich ein heftiges Ge fecht entwickelte, das bis 1 Uhr mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück- geworfen worden, sondern es wurden

auch unter heftigem Gewehrfeuer und Hand- granatenangriffen die Gräben ihrer Ver teidigungslinien genommen. Die Roten ha ben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300 Meter vom Nordbahnhof entfernt, ge sprengt. Von diesem Augenblick an begann der Angriff der Tanks, denen Infanterie folgte, die in ihrem Angriffseifer sogar die Tanks überholte. Daraus fetzten um 17 Uhr drei Abteilungen unter Führung des Ober sten A a g u e den Vormarsch über Bomlilla und Paseo de Rosales in den Straßen

von Madrid fort, wobei ein merkliches Nach lassen des roten Widerslandes zu bemerken war. Bei den erbitterten Kämpfen im südlichen Madrid hat das vollständig geschlagene internationale Bataillon über 200 Tote, zwei Tanks und viel anderes Kriegsmaterial zu- rückgelasfen. In der Umgebung Madrids wurden zwei rote Flieger abgeschossen." Ueber die Kämpfe, die zur Einnahme des Universitätsviertels von Madrid geführt ha ben, wird noch bekannt: Um die Widerstandslinien der Roten zu brechen, mußten alle Kräfte

eingesetzt wer den, da unter sowjetrussischer Leitung die Linien und Gräben auf das Modernste an gelegt waren. Während der Kämpfe wurde das sogenannte Internationale Bataillon vernichtend geschlagen. Die roten Milizen wurden von ihrer Führung in dichten Mas- sen gegen die Linien der nationalen Trup pen geworfen, ohne Rücksicht auf die dadurch verursachten großen Verluste der Roten. Je der, der zurückwich wurde sofort erschossen. Trotz dieser verzweifelten Maßnahmen und trotz Verwendung des neuesten

sowjetrussi schen Kriegsmaterials wurden die roten Li nien glatt durchbrochen. Paris, 16. Nov. (DNB.) General Queipo de Llano hat, wie hier be kannt wird, in der Nacht auf heute noch ein Ferngespräch mit General Franeo geführt, der chm von dem Fortgang der Operationen vor und in Madrid unterrichtete. Danach ha ben die nationalen Truppen ihr Vorrücken fortgesetzt und weitere Straßenzüge von Ma drid selbst eingenommen. Die Bombenabwürfe über Madrid Madrid, 16. Nov. (Havas) Gestern nachmittags überflogen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.03.1939
Umfang: 6
die Telephonmasten an. In Ramleh drangen arabische Freiheitskämpfer in die Eisenbahnstation ein und setzten das Gebäude in Brand. öenerai Maja: „Wies ist zu knde!" Reichsminister Dr. Goebbels in Budapest Reichsminister Dr. Goebbels traf am Dienstag auf der Durch reise zu einem kurzen privaten Besuch in Budapest ein. Rechts von Dr. Goebbels der deutsche Gesandte in Budapest, von Erdmannsdorf. Rassenslucht der roten Bonzen nach Sran - Auch Mlaja brachte sein «eures Leben in Sicherheit Paris. 30. März

. Unter den aus Valencia geflüchteten und an Bord von roten Flugzeugen eingetroffenen Rädelsführern befindet sich, wie »Havas" meldet, auch „General" M i a j a, der um 11 Uhr vormittags in Oran eintraf. Miaja wurde von zahlreichen rot spanischen „Offizieren" bei seiner Landung begrüßt, die kurz vorher ebenfalls mit Flugzeugen eingetroffen waren, und er klärte melancholisch: „Alles ist zu Ende!" Im Laufe des Mittwoch sind in fast ununterbrochener Rei- henfolge mehr als 25 rote Flugzeuge aus Spanien auf dem Flugplatz

Männern gefangengehalten und schließlich von den Bolsche wisten ermordet wurde In den Hauptstraßen herrschte sofort reges Leben, als der Zusammenbruch der Roten be kannt wurde und die Gewalt in die Hände der Nationalen übergegangen war. Es haben sich keinerlei Zwischenfälle er eignet. Die Falangisten hatten mustergültig die Ordnung auf- recht. Eine riesige Menschenmenge begab sich an das Grab des Falangegründers. das mit Blumen überschüttet wurde. Mit den Nachbarstädten Valencia, Murcia und Albacete

roten Gebiet, so in Jaen, Ciudad Real und Almene. Ser kubanische EMüsident Machado gestorben Jfetotjorf, 30. März. Der kub-nische Expr-sidea» G-nerÄ Machado starb im Alter von 67 Jahren in Miami Beach in Florida, wo er in der „Verbannung" gelebt hat. Machados politischer Aufstieg hatte seinen Anfang in den Jahren 1895 bis 1898 genommen, als er sich an Dem iluf* rühr gegen Spanien beteiligte. Kuba, der letzte Rest des Ser Men Sai-tschvu von den Javanern besetzt Di, Fapaner besetzten kürzlich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.04.1937
Umfang: 6
der Roten Brigaden an der Front von Madrid dauern an. Nach einer heftigen Artillerievorbereitung hat der Feind in der Richtung auf C e r r o de A g u i l a einen Angriff durch geführt. Vor den Regierungstruppen fuhren russische Tanks. Der Angriff endete mit einer Flucht der Regie rungstruppen Hals über Kopf. Sechs Tanks konnten wir unbrauchbar machen. Die internationalen Streitkräfte, die an dem Kampf teilnahmen, wurden von Panik ergriffen und flohen in der Richtung nach Madrid. Sie wurden jedoch

von den Maschinengewehren der roten Truppen, die ihren Rück zug zu verhindern suchten, zusammengeschossen. Abends wurde mit neuen Truppen in der Zahl von 4000 Mann ein neuer Angriff unternommen, der ebenfalls zurückgeschlagen wurde. Wir erbeuteten zwei Tanks. Die Regie rungstruppen verloren mehr als 300 Tote. Nach den Erklärun gen der Gefangenen waren die Verluste der Roten in der letzten Zeit ä u ß e r st hoch. Die Brigade D i m i t r o f f ist voll ständig aufgerieben, die Brigade Thaelmann umfaßt nur mehr zwei

. (A. N) General Oueipo de Llano hat erklärt, daß die Roten im Verlauf der letzten Kämpfe 12.000 Mann verloren, darunter 5000 Tote, und daß sie keinen einzigen Zollbreit Gelände erringen konnten. Stillstand der militärischen Operationen an der Baskensront. Salamanca, 13. April. (A. N.) Aus dem nationalen Heeres bericht vom Montag geht u. a. hervor, daß die militärischen Operationen an der Baskenfront durch anhaltendes schlechtes Wetter zum S t i l l st a n d gekommen sind. 30 Dominikanermönche erschossen

. Stadt des Vatikans, 13. April. (A.N.) Der Domini kanerorden hat eine Mitteilung über ein neues Massaker von Dominikanermönchen in Spanien durch die roten Milizen erhalten. 30 Dominikanermönche aus den Gemeinden Nam- broca, Calenda und Barcelona wurden erschossen, nachdem sie auf die Aufforderung, „Es lebe der Kommunismus!" zu rufen, mit dem Ruf „Es lebe Christus der König!" geantwortet hatten. Bis jetzt beträgt die Zahl der von den Roten in Spanien getöteten Dominikanermönche, soweit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.11.1955
Umfang: 6
62 Groschen von 3,10 Schilling Der Produzent bekommt am wenigsten Aul der Suche nach vermsßien Oesterreschern Paris, 22. November (AFP). Nach acht tägigem Aufenthalt in der Sowjetunion hat die österreichische Rot-Kreuz-Delegation, die über Einladung des sowjetischen Roten Kreuzes nach der UdSSR gekommen war, Moskau verlassen. Nach einer Meldung der TASS hatte die österreichische Delegation Gelegenheit zu Aussprachen mit Vertretern des sowjeti schen Roten Kreuzes über die Suche

nach österreichischen Staatsbürgern, die sich während des Zweiten Weltkrieges auf so wjetischem Gebiet befanden. Das Exekutivkomitee des Roten Kreuzes hatte den österreichischen Delegierten „eine Reihe von Auskünften erteilt, die vor allem die Zahl der österreichischen Staatsbürger betreffen, für die sich das österreichische Rote Kreuz interessiert“. Hilfe wird vom sowjetischen Roten Kreuz bei der Repatriierung von Volksdeutschen, deren Angehörige in Oesterreich leben und die österreichische Staatsbürgerschaft

besitzen, geleistet werden, indem die Repatriierung die ser Volksdeutschen direkt nach Oesterreich erfolgt. Es wurde n der Delegation des Österreichs sehen Roten Kreuzes von Seiten des sowjeti schen Roten Kreuzes übergeben: Eine Liste von österreichischen Personen, deren Tod von sowjetischen Stellen mit Sicherheit festgestellt worden ist, und eine Liste von österreichischen Personen, über de ren Schicksal trotz eingehender Nachfor schung nichts in Erfahrung gebracht werden konnte.Diese Listen

werden vom österreichi schen Roten Kreuz nach der Uebersetzung so fort veröffentlicht. Die. Delegation des österreichischen Roten Kreuzes gewann in Moskau die Ueberzeugung, daß die Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen den beiden Rot-Kreuz_Gesellschaf- ten für das Schicksal vieler Oesterreicher von entscheidender Bedeutung sein werde. Sozialabkommen Oesterreich—Italien Rom, 21. November (AP). Wie die italieni sche Regierung bekanntgab, haben Oester reich und Italien in Rom ein neues Sozialver sicherungsabkommen

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 20.05.1928
Umfang: 16
in die Tonau geworfen. Der ehemalige Präsident des Abgeordnetenhauses, Ge heimer Rat Navay samt seinem Bruder Obergespan Navay, wurden während ihrer Einlieferung in das Ge fängnis unterwegs in einer Eisenbahnstation von den sie eskortierenden roten Soldaten einfach erschossen. Diese meldeten sich am anderen Tage direkt im Quartier Bela Kuns im Hotel Hungaria, wurden von ihm persönlich empfangen und haben, nachdem sie über das Äorgesallene Meldung erstattet haben, eine besondere Belobung und Remuneration

, die nach Ungarn entsendet wurden, um ukrainisch-rus sische Kriegsgefangene in ihre Heimat zu begleiten. Grigor Effinow und Isay Iuckelsohn mutzten längere Zeit in Budapest verbleiben und kamen mit Mitglie dern der bolschewistischen Roten Armee in Ungarn in Berührung. Im Kreise dieser Armee war Bela Kun keineswegs beliebt, und der Diktator befürchtete viel leicht nicht ohne Recht, datz von dieser Seite seiner ter roristischen Herrschaft Gefahr drohe. Er lietz jene Kreise, in denen die beiden ukrainischen

des Diktators gehörenden Roten Gardisten erschossen. Kun beschuldigte den jun gen Offizier, der Lehrer an der Militürschule. der Lu- dovika-Akademie, war, der Aufwieglung im Kreise der Zöglinge. Hauptmann Mildner wurde gar nicht vor Gericht gestellt. Man lietz ihn flüchten. Im geheimen jedoch waren ihm vier Gardisten Kuns gefolgt und haben ihn nahe der österreichischen Grenze erschossen. Die Vollstreckung der auf persönlichen Befehl Bela Kuns erfolgten Ermordung Mildners wurde anfangs verheimlicht und erst

dann bekannt, als einer der Mör der sich mit der Tat gebrüstet hat. Noch schrecklicher war das Wüten dieses Bluthundes in Rutzland. Es war zur Zeit, als die letzten Reste der Wrangel-Armee und der Anhän ger der alten Armee und Regierung in der Halbinsel Krim in Südrutzland flüchteten. Im „Journal de Geneves (Genfer Zeitüng) veröffent licht der gewesene Direktor des Roten-Kreuz-Komitees zur Hilfeleistung für die Opfer des Bürgerkrieges, Dr. Georg Ritter v. Lodvaenski, einen Artikel

von Fluchtversuchen ereigneten, wurden dle Gefangenen mit Seilen aneinandergebunden. Invalide und Kranke wurden von den Krankenhäu sern auf den Richtplatz aus Lastwagen geführt. Die Gefangenen erhielten rohen Weizen und etwas Salz als Nahrung und fast kein Wasser. In Theodosia lietz Bela Kun 7500 Personen erschießen, 12.000 Personen in Simferopol, mehr als 10.000 in Sebastopol, 6000 in Kertsch, mehr als 5000 in Jalta, darunter 17 Kranken pflegerinnen und 3 Aerzte des Roten Kreuzes. In dem städtischen Krankenhaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.10.1914
Umfang: 8
Nr. 228 Donnerstag den 8. Oktober 1914 Volks-Leitung Seite 3 Eine englische Brigade und die Belgier wurden zwischen dem äußeren und dem inneren Fortsgürtel auf Antwerpen zurückgeworfen. Vier schwere Batterien, 52 Feldgeschütze und viele Maschinengewehre, darunter auch englische, wurden im freien Felde genommen. * Dos MttilnW «Rote Kreuz. Berlin, 8. Okt. In den nächsten Tagen trifft hier eine Expedition des amerikanischen Roten Kreuzes ein, die aus Aerzten und Pflegerinnen be steht. Ein Teil

wird sich zu dem deutschen, ein Teil zu dem österreichisch-ungarischen Roten Kreuze be geben. Die wutralM Der Metz. Aus Zürich, 2. Oktober, wird berichtet: In den letzten Tagen hat sich derBundesrat neuer dings mit der Haltung der Presse befaßt und dabei beschlossen, daß bei einzelnen besonders schweren Ausschreitungen gegen das Neutralitätsprinzip ein zeitweiliges Verbot des weiteren Erscheinens der betreffenden Zeitung verfügt werden soll. „Es ist," erklärt die schweizerische Regierung, „unser fester Wille

, Gleichheit und Brüderlichkeit die Herr schaft, antreten sollen. Tagesneuigkeiten. Eisenringe des Roten Kreuzes. Seit Anfang der vorigen Woche ist im Landhaus eine amtliche Ab gabestelle für Schmucksachen eröffnet, die Goldringe, goldene und silberne Denkmünzen, Bruchsilber und Bruchgold sowie andere Wertgegenstände aus edlem Metall als Spenden für Kriegsfürsorgezwecke ent gegennimmt und gegen Eisenringe der Oesterr. Ge sellschaft vom Silbernen Kreuze umtauscht. Um die Abgabestelle zu kennzeichnen

, sind diese Eisenringe außer der Inschrift „Gold gab ich für Eisen" und der Jahreszahl 1914 auch noch mit einem roten Kreuze verziert, das diese Ringe zu einem besonders wertvollen Andenken zu machen geeignet ist. Für Wertsendungen, die von auswärts einlangen, wer den die Eisenringe auf Wunsch portofrei an die an gegebene Adresse zugestellt. Spenden für die Militärspitäler. Vielfach ist die Ansicht verbreitet, daß die beim Landeshilfsverein vom Roten Kreuze einlaufenden Spenden fast aus schließlich zur Ausgestaltung

des Vereins-Spitales im Pädagogium verwendet werden. Diese Ansicht ist durchaus irrtümlich. Das Rote Kreuz . beteilt alle Militärspitäler und auch sonstige Sanitätsanstalten nach Maßgabe des Bedarfes gleichmäßig. Die außer ordentliche Opferfreudigkeit der Bevölkerung er möglicht es dem Roten Kreuze, an allen Stellen, wo es not tut, helfend einzugreifen. Wir bitten daher, auch weiterhin Spenden aller Art im Landhaus, 1. Stock, für das Rote Kreuz abzugeben, wo sie mit Dank entgegengenommen und zur Verfügung

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 20.04.1927
Umfang: 12
, ihr und eure Familien! Ihr macht euch selber minderwertig, wenn ihr darin bleibt!" Der Sozialismus erfüllt die Auf gabe des Christentums besser, als das Christentum selber." Katholiken in Oesterreich, denkt an diesen Schimpf am 24. 2lpril! Die Spekulation auf die Dummheit. Niemarch buhlt mehr und anhaltender um die Gunst der Dummen als die Sozialdemokraten. Das beweist der an Tollheit und Verblödung grenzende Unfug der roten Plakatierungsmethode. Ein vernünftiger Mensch fragt sich: Auf w e n soll denn diese Art

wie sie zu einer ausgiebigen Linderung der Wohnungsnot oder zur Instandsetzung der Altersversorgung erforderlich wären. Die drückenden Steirerlasten sind nicht so unerträglich wie die Parteisteuer, die unsere Roten dem Volke auf erlegen. Denn die Plakate und den ganzen Reklame aufwand müssen letzten Endes die Staatsbürger selber bezahlen. Der Breitner und die anderen Geldgeber des roten Wahlfonds sind ja nicht von Schsnkenheim, son dern von Lechhausen. Der Plakatierungsrummel drängt dem denkenden Volke

noch eine andere traurige Erkenntnis auf. Er besagt nicht mehr und nicht weniger, als daß die rote Partei ihre Ausgabe nicht darin erblickt, dem Volke zu helfen. Ihre Haupttätigkeit besteht darin, die Regierungspartei in der unsinnigsten und verlogensten Weise herunterzusetzen. Schließlich glaubt das auch der dümmste Sozi nicht mehr, daß die Christlichsozialen so abgrundtief schlecht sind, wie sie von den roten Plakat schmierern hingestellt werden. Haß macht blind und so dürften die roten Drahtzieher schließlich

. sie zu wählen." Nun der Wahltag wird ja die roten Herrschaften schon elehren. daß es immer anders kommt als man denkt. Möglich, daß sie dann dte hinausgeworfenen Milliar den gereuen. Kolleginnen und Kollegen! Am 24. April wird das österreichische Volk mit dem Stimmzettel entscheiden, wer in den nächsten Jahren die Geschicke unseres Staates lenken wird. Es wird an diesem Tage darüber entschieden, ob im Nationalrat jene Mehrheit bleiben soll, die Oesterreich im Jahre 1922 vor dem sicheren Untergänge gerettet

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.08.1919
Umfang: 4
und öer Bauernschaft einzuleiten. Die derzeitige ungarische Regierung lehne jedoch Unter handlungen mit der Szegediner Nebenregierung ab. Das Koalitionskabinett werde seine Tätigkeit mit der D eMo bilisierung der Roten Armee beginnen, weitere Aufgaben werben der Abschluß des Waffenstillstandes und öie Einberufung der Nationalversammlung sein. Wahrscheinlicher Rücktritt des jetzigen Kabinetts. Budapest, 4. August. (Priv.) Der Demovilisierungs- befehl ist bereits erlassen worüem Die Entente fordert

. Wien, 4. August. (Vriv.). Der ehemalige Graf Ju lius A n ö r a s s n weilt derzeit in Wien und erklärt, daß er bereit sei, aus Zweckwätzigkeitsarünöen ein Koali- tionsministeriuw zu unterstützen. Vorläufige Anfrechterhaltung der Blockade. Wien. 4. August. (Priv.) Die derzeitige ungarische Regierung wird von öer Entente nicht anerkannt. Die Blockade wird erst nach dem vollständigen Bruche des Bolschewismus aufgehobem Demobilisierung Enttvaffuuug der Roten Armee, ' WaffenavUeferung. Budapest

, Munition, Handgranaten und Explosivstoffe ausgefolgt werben. Ausgenommen sind Jagdgewehre. 3. Mit der Transformation und E n t w a f f« u n g der Roten Truppen mutz unverzüglich begonnen werden. 1 Ich wünsche fortlaufend über diese Maßnahmen und ihre Ausführung unterrichtet zu werden, gez. Romanelli. Tschechische Besorgte. Prag, 4. August. (Priv.) Hier forscht großer Unmut gegen den Präsidenten Seitz wegen der Unterürmgung der ehematiaen ungarischen Kommunistenführer m der Rahe von Schwarzenau

Staatspolizei wieder herzustellen. Die Mannschaften hiefür werden von der Roten Armee ge stellt, bilden aber keinen Teil der bewaffneten Macht. Die Dienstpragmatik für alle öffentlichen Beamten wer den wieder hergeftellt, wie auch die Offiziersdistinktionen, die vor dem 21. März üblich waren, wieder gestattet wur- dem Der Befehl zur Einstellung des rumänischen Vormarsches KB. Paris, 3. August. 11 Uhr nachts. (Funkspr. des Tel.-Korr.-Bur.) Der französische Minister sandte an den stanzösischen Gesandten

. Die Veränderungen in der Presse. KB Budapest, 4. August. Das kommunistische Organ „Börös Ujsag" erscheint von heute angefangen als Abend ausgabe der „Nepszewa" und wird den TUel „Estt Nep- szawa" führen. Freude in Dentschwestnngarn. Oedenburg, 4. August. (Priv.) Die Nachricht vom Sturze der Kowmunistenregierung in Budapest wurde von den Deutschwestungarn mit allgemeinen Jubel aus genommen. Die Häuser sind beflaggt, vielfach auch mit den deutschösterreichischen rot-weiß-roten Fahnen. Die Rätefunktionüre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 14.08.1926
Umfang: 16
der bloten Falken". MS im Juli des vorigen Jahres im »Kinderland" — 8aS ist di« Zeitung der österreichischen Arbeiterkinder — in einer kurzen Notiz die Gründung einer Roten-Falken-Gruppe aagSrentet wurde, hat wohl niemand geglaubt, daß diese neue Sache in so kurzer Zeit eine so große Ausdehnung nehmen wird. WO Arbeiterbuben und Arbeitermädel, ans allen Bundesländern, waren am 7. August zu ihrem. zum RotenFalken-Treffen nach Stehr gekommen. Da waren natürlich viele Gruppen ans Wien. Die Wiener-Neustädter

hatten eine recht starke Delegation entsendet. Grazer Rote Falken in ihrer hübschen blauen Tracht, Fahnsdorf in ihrw grünen Hemden, und die Mürzzuschlager »Bergfalken" waren die Vertreter aus Steiermark. Die InnSbru cke r hatten sich's auch nicht nehmen kaffen und Delegierte ent fernet. Selbstverständlich waren auch die Oberöfterreicher anwesend. Auch der proletarische Wanderbund, ein Teil der fozialffttschen MittÄschülerbewegung, der in der Zeichen : Art wie die Roten Falken arbeitet, hatte eine starke Grickpe

entsendet. lind einige hundert waren von weither zu Fuß : gewandert. „„ . w Anschließend ön das Rote-Fakken-Treffen fand am Monbrg und Dienstag eine Aussprache von Führern der ! Freien Schube-Kinderfreunde und der sozialistischen Arbei- ' tersugend statt. In sehr eingehenden Verhandlungen wur den Richtlinien für das Zusammenarbeiten dieser berden Organisationen in der Roten-Falken-Bewegung festgelegt. Vor allem wurde in dieser Konferenz gesagt, daß die Roten- FalkewSache sich Aar und stark

von der bürgerlichen Pfad- ftnderbewegung abheben muß; daß alle unorganisierten Fwilden" Pfadfindergruppen, die von sozialistischen Jugend- Ifftfett gebildet werden, in die große, einheitliche Organtta- Ifon der Roten Falken ausgehen müffen. Auch in der Ro- ■ ten-FalkewBewegung muß es wie in allen proletarrscken - Organisationen Oesterreichs zur Einheit und Gleichartigkeit j kommen. f Drahtnachrichten. Re W8nWe der Bundesangestellte«. ' Wten, 13. Ang. Heute sprach eine Abordnung des ! Mr-Är^fchiWs auf Einladung

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.06.1916
Umfang: 4
©tite 4 „Innsbrucker Neueft e" m Volkswirtschaft. Neue vellerreicdllcke Rote Krewz-CoTe. Die Oesterreich ische Gesellschaft vom Roten Kreuze hat die Erlaubnis zur Ausgabe neuer Lose erhalten. Damit ist izu Gunsten einer Gesellschaft, die unseren kranken und Verwundeten Soldaten seit zwei Jahren unschätzbare Dienste leistet zum erstenmale mtb ganz aus nahmsweise das österreichische Lossperrgesetz durchbro chen worden, welches die int Inlande umlaufenden Lose zum Anssterben verurteilte

Losanleihe der Oesterreichischm Ge sellschaft Vom Roten Kreuze, die für lange Zeit wieder die letzte sein dürfte, wird ein neuer Losumlauf ge schaffen, der aber nach 1933 das einzige österreichische Los im Umlauf darstellen würde, so daß an dem Zu stande des Aussterbens der österreichischen Lose nichts geändert wird, was nennenswert in Betracht käme. Die Ausnahme vom Lossperrgesetz wurde nach 27jähriger strenger Beo Achtung dem Roten Kreuze zuliebe be schlossen, um ihm die Erfüllung wichtiger Friedeus

, für zerstörte Ortschaften Ostpreußens Patenhilfe zu leisten, ebenso wie Berlin, dieselbe für Görz übernahm. Des gleichen fehlt es in Deutschland nicht an edelntütigen MenscheN, die für Zwecke des Roten Kreuzes in Oester reich ihr reich bemessenes Scherslein beizutragen nicht Zögern. . , > . Das tut unter anderem gerade jetzt rvieder der be kannte und verdiente Oberbaurat Max Schultze in Partenkirch eit, der berühmte Mitarbeiter an den Archi tektur-Schöpfungen weiland Ludwig des zweiten von Bayern

, mit seinem bei Unterberger am Burggraben ausgestellten Bilde „Langkvfel" ,von der Cislesalpe aus gesehen, welches er, über Vermittlung der Damen des ehemaligen LandesgerichtZ-Präsidenteu hoftat R. v. Larcher, unseren! Landesoereine vom Roten Kreuze in gütigster Weise gespendet hat. Ein Objekt schon von' Natur aus von mächtigster Wirkung, aber noch doppelt gehoben durch die Kraft seines Schöpfers, die wirksamen 'Akzente zu betonen, den interessanten Aüg'n- blick, den der Maler sich erwählt, sowie durch den Reiz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.08.1923
Umfang: 8
außenpolitischen Lage, besonders das Verhältnis zwischen Reich und den Ländern und die notwen digen wirtschaftlichen Maßnahmen eingehend be sprochen und in grundsätzlicher Uebereinstimmung die Voraussetzungen sür ein gedeihliches Zusam menarbeiten zwischen dem Reiche und Bayern er neut festgelegt wurden. Beschlagnahme der Berliner „Roten Fahne". Die Sonntagnummer der kommunistischen „Roten Fahne" ist in der Nacht vom Sonntag, kurz nach dem die ersten Exemplare das Haus verlassen hat ten

H e r m e z und ^ o r t e z. Ein Programm, das sich sehen lassen darf. Das ausgewanderte Federvieh. Ein Genosie, der dieser Tage in Bayern weilte, schreibt uns: Mit einer kaum zu überbietenden Dreistigkeit haben die Tiroler Christlichsozialen ^em Gen. Abr«n die Aeußerung in den Mund gelegt, die Arbeiter wer den den Bauern einen „roten Hahn" aufs Dach, setzen, wenn sie nicht genügend liefern. Jahrelang bestritten die Schwarzen mit dieser Lüge die Agi- tätion. Aber da keinem Bauern etwas geschah, ist das liebe Federvieh

nach und nach verendet. Die Bauern selber begannen M lachen, wenn bie Schwarzen geschäftig die von ihnen dem Genossen^ Abram in den Mund gelegte Drohung verschleiß ten. Aber wer glaubt, das Federvieh sei tot, der irrt sich sehr. Die Christlichsozialen haben den ein gebildeten „roten Hahn" einfach nach Bayern aus wandern lassen und berichten nun von seiner „Tä-^ tigkeit" grauenerregende Einzelheiten. So wußtet der „Anzeiger" zu melden, daß in der Nähe Mün chens zahlreiche Bauernhöfe in Rauch und Flam men ausgegangen

, das die Schwarzen erfunden haben, muß doch ein „Un-, heil" anstiften. Anständige Blätter würden sich weigern, Berichte aufzunehmen, die handgreifliche und durch bloße Durchsicht bayrischer Blätter leicht zu erkennende Lügen enthalten. Aber die Christ lichsozialen sind eine geistig arme Partei, die kein Ziel und kein Programm hat. Eine solche Partei, die nicht weiß, was sie will, kann eben nur von der Volksverhetzung, vom Lügen leben; sie mußte den „roten Hahn" erfinden, muß ihn auf die Wander schaft schicken

, denn sie weiß, daß sie nur jenen ihrer Anhänger als eine Notwendigkeit erscheint, die glauben, die christlichsoziale Partei verhüte den Ausbruch der Anarchie. Zu diesem Glauben er ziehen aber nur Märlein, wie das vom „roten Hahn". So weiß man. warum die Schwarzen Ge schichten ersinnen, an die ein anderer Mensch nie denken könnte. Der Bolschewismus in Rußland. Für heute ist ein Vorttag eines sogenannten rusiischen Flücht lings über den Bolschewismus in Rußland ange kündigt. Merkwürdig ist, daß auf dem Plakat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.01.1957
Umfang: 8
Spendenfreudigkeit für Ungarn hat nicht nachgelassen Woran es in Ungarn derzeit vor allem fehlt, ist Milch, Fleisch und Zucker, in erster Linie aber Kohle für die Spitäler, für die Schulen un dsonstigen sozialen Einrichtungen, erklär ten im österreichischen Presseklub in Wien der Direktor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) Dr. Gallopin und der Genrealdelegierte des IKRK für die Hilfs. aktion in Ungarn, Rutishauser. Die ungarische Regierung hatte an das IKRK wiederholt

die dem Ungarischen Roten Kreuz übergebenen Hilfs sendungen an die ungarische Bevölkerung ver_ teilt werden. Die Organisation der Dienststel len des IKRK und des ungarischen Roten Kreuzes gaben keinerlei Anlaß zu negativer Kritik. Direktor Dr. Gallopin stellte fest, daß der Vertrag zwischen IKRK und dem Ungari schen Roten Kreuz über die Abwicklung des Hilfsprogramms von den ungarischen Behör den in jeder Weise respektiert wird. Das Un garische Rote Kreuz ist vollkommen neu or ganisiert worden. Die Arbeit des IKRK

Interesse. Neben dem sehr guten Absatz auf dem in ländischen Markt werden auch von ausländi schen Einkäufern, insbesondere aus Deutsch land, Holland, den nordischen Staaten sowie aus den USA und Südafrika eine Reihe von Aufträgen erteilt. Ungarischen Roten Kreuz das 100.000ste Le bensmittelpaket zur Verteilung an die Be völkerung von Budapest übergeben. Die Verteilung erfolgt auf Grund von Spezial ausweisen, nach sieben Gruppen. An erster Stelle stehen die Hinterbliebenen von Gefal lenen. Die Verteilung

wird durch das IRAK laufend kontrolliert, ohne daß es bisher zu Beanstandungen gekommen wäre. Die Ab gabe von Lebensmittelpaketen soll bi s auf 10.000 Pakete täglich erhöht werden. Von der Schülerausspeisungsaktion werden der zeit 20.000 Schüler zwischen sechs und 14 Jahren erfaßt. Ihre Zahl soll aber auf 150.000 Budapester Kinder ausgedehnt wer den. An Kleidungsstücken wurden dem Un garischen Roten Kreuz vom IRAK bis 31. De zember 1956 rund 200.000 Stück übergeben. Bei der Medikamenten-Aktion spielt die Lie

ferung von Insulin eine wesentliche Rolle. Bisher wurden davon 20.000 Ampullen vom IRAK geliefert. Im Rahmen der Fensterglas aktion hat das IRAK dem Ungarischen Roten Kreuz rund 5500 Quadratmeter Fensterglas geliefert. Die Fortsetzung der Hilfsaktion für die ungarische Bevölkerung, wurde betont, ist eine unbedingte Notwendigkeit. Mit Genug tuung kann das IRAK feststellen, daß die Spendenfreudigkeit nicht nachläßt. So sind aus den Vereinigten Staaten die Lieferung von fünf Millionen Kilogramm

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