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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1938
Umfang: 8
gehalten wird und auf wel chem 30 Länder vertreten sein werden, der Kar- dlnalstaatssckretär Pacelli Legat des Heiligen Vaters sein wird. Diese Nachricht hat in Ungarn günstigsten Eindruck gemacht und große Be friedigung hervorgenifen. Sprengung der Ebro-Brücken iuTortosn durch die flüchtenden Roten Saint IeandeLuz. 10. April. In ganz Rationalspanien wurde am 10, ds. mit Paraden und ähnlichen Veranstaltungen der erste Jahrtag des Zusammenschlusses der natio nalen Parteien zu einer einzigen gefeiert

. Gcne- ralillinuls Franco hielt aus diesen« Anlaß am Abend etne Rundfunkrede. Während der ganzen Nacht zum 10. ds. wurde in den engen und dunklen Gassen von Tartosa bei Mondcnschcin erbittert gekäinpft. Im Laufe des Tages haben dann die Roten die Ebro- Brücken, «velche den westlichen Teil der Stadt mit dem östlichen verbanden, in die Luft gesprengt. Die Stadr wird, in der Mitte vom Ebro durch- flossc««, der hier eine Breite von mehr als 200 Metern hat. Die Legionäre der schnellen Koloiliie

leisteten. Die Füblung mit dem Feind beschränkt sich «n Tortosa auf das «vestliche Ebro-Ufer, denn im Augenblick stellt der Fluß noch ein unüberwindliches Hindernis' dar. Der Ebro führt Material. Trüinmer und Leichen init. Die Legionär-Truppen und die naoarre- sifchen Truppen des Generals Balino haben den rechtsufriaen Teil von Tortosa zur Gänze besetzt. Zivilbevölkerung ist keine vorhanden, weil sie von den Roten vor der Sprengung der Brücken zum Verlassen der Stadt gezwungen wurde. Zu Hun derten

stellen sich den nationalen Truppen die versprenaten roten Milizsoldaten. Im links- nfrigen Teil der Stadt sind die Roten unter dem Schutze des Flusses damit beschäftigt, zu plündern und zu «norden. Rach dem nationalspanischen Heeresbericht für den 10. ds haben die Legionäre ihren Vormarsch fortgesetzt und iin Abschnitt Las Roguetas Poli- zeioperationen vorgenoinmen. Die Legionäre haben 1200 Kriegsgefangene gemacht, darunter vollständige Einheiten, und haben große Mengen Kriegsmaterial erbeutet

. Äehnliches taten die Navarra-Truppen im gebirgigen Gelände von Montsia. Sie erreichten San Carlos de la Ra- pita, San Jaime und Ponte de los Alfayues. In San Carlos de la Rapita haben die Roten in den letzten Augenblicken vor ihrer Flucht gemor det lind gebrannt und die besten Häuser svlvic die Barken und Werkzeuge der Fischer zerstört. In« Aran-Tale haben die Navarra-Truppen den Vor- inarsch fortgesetzt, den Feind «>« die Hochtäler verfolgt und u. a. Bieilla. den Hauptort des Tales, besetzt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.12.1936
Umfang: 8
' ist selbst in diesem Zuge mitgefahren. Aus seinem Bericht geht hervor, daß an der Spitze des Zuges sin oder mehrere Eisenbahnwagen eingesetzt sind, die zunächst verschlossen gehalten und nur den roten Freiwilligen geöffnet werden, die im Be litz eines rosafarbenen Transportscheines sind. Unter diesen befinden sich in der Regel mindestens 20 v. H. Franzosen. Der Rest verteilt sich auf Leute, die in den verschiedensten Staaten Europas oon dem sogenannten „antisascistischen Orqani- 'ationskomitee' geworben

. In der Haupt stadt herrsche erhöhte Panikstimmung, die Polizei sei nicht mehr in der Lage, die Ordnung ausrecht» zuerhalten. Das nationale Hauptquartier in Salamanca meldet, daß in Ostspanien an der Front von Te- ruel ein Angriff der Roten Milizen mit schweren Verlusten für die Angreifer zurückgeschlagen wor den sei: dabei seien fünf Tanks außer Gefecht ge setzt worden. Ein Flüchtling, der nach einer Reihe von Irr fahrten der Gewalt der Bolfchewisten im Biscaya- Gebiet entronnen ist, berichtet

, daß die roten Hor den in den dortigen Frontabschnitten außer ordentlich starke Verluste zu verzeichnen hätten. Die roten Gewalthaber versuchten daher, das Eintreffen der Leichen- und Verwundeten-Trans- porte vor der Bevölkerung zu verbergen, indem sie durch starke Sirenen Fliegeralarm ankündigen und die Einwohner unter Androhung schwerster Strafen zwängen, in den Kellern Unterschlupf zu suchen. Die Zeitspanne werde dazu benutzt, die Opfer in die Leichenhallen und Lazarette zu brin gen. Die roten

Rundfunksender teilen mit, daß auf der Höhe oon Malaga ein bolschewistischer Hau- delsdampfer in ein von den Nationalisten ausge-, legtes Minenfeld geraten ist und schwer beschädigt' wurde. Ferner sprechen die roten Sender von heftigen nationalen Fliegerangriffen auf die bol schewistischen Stellungen bei Trubia, Oviedo, Gijon sowie im Norden der Provinz Leon. In der nationalen Zeitung „ABC' wird ein erschütternder Bericht eines spanischen Kaufman nes veröffentlicht, dem es gelang, an Bord eines ausländischen

Kriegsschiffes aus dem roten Spa nien zu entkommen. In dem Bericht gibt der Gewährsmann ein furchtbares Bild der Zustände und Missetaten der roten Horden in Ilanes und Gijon. Danach seien die Marxisten während der ersten Tage ihres Wütens hauptsächlich damit be schäftigt gewesen, un^er Anführung eines roten Lokalkomitees zu plündern und die Bevölkerung all ihrer Habe zu berauben. Von Leuten, die Bankguthaben unterhielten, erpreßten sie unter Gewaltanwendung und Todesdrohungen die Uebereignung

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1936
Umfang: 6
empfangen. friedlicher Vormarsch Addis Abeba, 17. November. Unsere Kolonnen setzen die friedlicke.Be- setzung der westlichen Gebiete Abessiniens weiter fort. Etwa 30 Bombenflugzeuge über flogen in den letzten Tagen die Gebiete des U o l l e g a und des G i m m a. Sehr niedrig flogen die Bomber über die besiedelten Orte hin. Der Flug sollte demonstrativen Charakter haben. Die Versteifung des Widerstandes der spanischen Roten bannt mit den sowjetrussischen Lieferungen non .Kriegsmaterial znsamincn Bresche

in Madrid Paris, 17. November. Die Truppen des Generals Franco haben den Manzanares an verschiedenen Stellen am Sonn tag überschritten und sind in Madrid ein gebrochen. Es scheint sicher. daß es zum ersten Male den Nationalen geglückt ist, eine Bresche in die roten Verteidigungslinien der Stadt zu schlagen. Für Sonntag 17 Uhr 10 hatte General Franco die Eröffnung der nationalen Gegenoffensive auf der ganzen Front angcseht. Punkt 17 Uhr 10 erüffneten mit einem schlagartig einsctzcnden ungeheuren Lärm

- fchritten und drangen in einem mörderischen Nahkampf Schritt für Schritt im Nordwesten im Universilätsviertel ein und besetzten den Paseo de Rosales. Sic versuchten gegen den in den letzten Tagen in Trümmer geschossenen Nord bahnhof und das Mustergefängilis vorzudringen. Beherrschende Stellung der Nationalen. Paris, 17. November. Laut Radio Sevilla haben die Nationalen bei Siguenza die Orte Robledo und Chavela besetzt. Kriegsgefangene, die dort gemacht wurden, teil ten mit. daß auf den roten

Ministerpräsidenten Largo Caballero bei seiner letzten Reise nach Barcelona ein Mordanschlag verübt worden ist. Dabei wurde der Wagen desselben beschädigt. Der Tater wurde verhaftet. An der Madrider Front wird die Verschiebung nationaler Truppen anl linken Ufer des Man- zanares behufs Herstellung der Verbindung mit den Ctreitkräften des Südens fortgesetzt. In den nordwestlichen Vierteln von Madrid wurden die gewonnenen Stellungen gefestigt. Die Artillerie beschoß wirksam die Barrikaden der roten Miliz

im Stadtviertel Cuatro Caminos. Die Aktion gegen Madrid wird ohne Unterbrechung fort gesetzt. Die Roten haben im Köiiigsschloß Maschinen gewehre sowie Geschütze ausgestellt und haben cs in eine Art Festungswerk verwandelt, welches zusammen mit dem Mustergefängnis und der Montana-Kaserne einen der Hauptstützpunkte der Verteidigung bildet. Manchmal werden einzelne Stadtviertel von Madrid von den Roten in Rauch gehüllt, um die Erkundungs- tätigkeit der nationalen Flugzeuge zu verunmög lichen. Die Rationalen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1937
Umfang: 6
der Zentralchinesischen Regierung stelle der zeit den Schwerpunkt der Lage in China dar. „Es besteht nunmehr die einzige Alternative: entweder Operationen des japanischen Heeres gegen China oder eine friedliche Beilegung in völliger Unab hängigkeit von der Nankingregierung. Katzuki fügte auch hinzu, das japanische Volk widerstehe der roten Propaganda und unterstütze die Beschlüsse des Heeres. Die japanischen Truppen nahmen am Sonntag den Vormarsch nach Süden auf. Hierbei erreichte die am weitesten vorgerückte

in Massen geräumt, da man di? Aus dehnung des Krieges für gewiß hält. stern einen verzweifelten Gegenangriff auf Ouei- rio und Trespezzana versucht, wurden aber zurück geschlagen. Ihre Verluste werden auf mehr als 1000 Mann geschätzt. In ihrem Vormarsch gegen Westen von Teruel haben die Nationalen ein Ge biet von 1SW Quadratkilometer besetzt. Der Keil von Ternel, den die Roten von drei Seiten ein kreisten und der an manchen Stellen nicht breiter als 2 Kilometer war, ist somit vollständig in Hän

an der Front. Die Sammelbriga- den mußten ganze Kolonnen von Lastwagen zu sammenstellen, um die von den Truppen des Ge nerals Varela gemachte Kriegsbeute in die Etappe zu schaffen. Geschlossene Gruppen von roten Mili zionären sind gestern samt den Waffen den natio nalen Reihen übergegangen. Der Generalstabschef des Aragona-Heeres hat Journalisten gegenüber erklärt, die vom General kommando gesetzten Ziele seien völlig erreicht. Die Nationalen haben den Vormarsch gestern nach Südosten mit Richtung auf Sezas

fortgesetzt. Die Roten leisteten nur schwachen Widerstand. Die Nationalen konnten wichtige Stellungen der Sier ra Carbonera, östlich von Baldon einnehmen, au ßerdem die Höhen von Mina und Tronaque. Der gestrige Vormarsch des L. Korps brachte die Natio nalen um 90 km vorwärts. Italiens Botschafter bei Franco überreicht sein Beglaubigungsschreiben. Salamanca, 1. August Sonntag abends hat Graf Viola di Campalto, außerordentlicher Botschafter des König-Kaisers bei der nationalen Regierung des Generals Fran

des großen Krieges und an die Schlach ten, die in ihr geschlagen wurden, herrscht das Pochen von Tausenden von Motoren, dieser neue sten Kriegswaffe. In Ausführung der von den Generälen erteil ten Befehle haben die Blauen heute morgens um 6.15 Uhr die Operationen begonnen. Die Roten hingegen haben um 13.30 Uhr ihre Manöver tätigkeit aufgenommen. Die blaue Partei, welche aus den Infanterieregimentern 63 und 66 und aus dem 6l. Divisionsartillerieregiment „Pp' be steht und von General Garavelli befehligt

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1938
Umfang: 8
gemeldet: Teruel, Mitte Dezember 1037 von der roten Offensive bis auf wenige nationale Ver teidigungsnester übcrrannt, zu Silvester von den Nationalen wtedererobert. ist nach blutigen Kämpfen als rauchender Trümnierhaufen wieder von den Roten besetzt worden. Das nationale Hauptquartier teilte' mit, daß die Garnison von Teruel ihre bisher gegen die feindliche Ueber- macht und trotz des mörderischen Artilleriefeuers gelittenen Stellungen geräumt hol>e. Die Räumung sei einmal auf das ununter brochene

empfunden werden, auf den Gang der eigentlichen Schlacht im Gelände von Teruel keinen Einfluß, was auch von den spa nischen Bolschewisten zugegeben wird. Die natio- nalspanische Heeresleitung sucht die Entscheidung erneut in der Umklammerung der roten Stett lungen. So wenig entscheidend für den Verlauf des Bürgerkrieges die Kapitulation von Teruel ist, so wichtig sind auf der anderen Seite Beobach tungen. die während der 23tägigen Schlacht gemacht worden sind und die geradezu

von der Einmischungsschlacht des spanischen Bürgerkrieges sprechen lassen. Bei der Prüfung der von den Franco-Truppen erbeuteten Waffen und Kriegs materialien hat sich herausgestellt, daß alle er beuteten Tanks aus Sowjetrußland stammen. Man hat Flugzeuge der Roten abgcscisosten. die die neueste» Modelle der französischen Armee dar stellen. Selbst in Frankreich war deren Konstruk tion und Fabrikation bisher aus Gründen der französischen Landesoerteidigung streng geheim gehalten worden. Unter den Gefallenen befand

Schweigen. Jetzt wurde der Knabe mit dem Kinde vermißt sowie der Leutnant mit seiner Frau und fünf Kindern, der sich hartnäckig mit einem schweren Koffer schleppte. Bier Stunden war die Gruppe schon auf dem Weg. Sie waren nun nahe den nationalen Stellungen und standen in Gefahr, in das Kreuzfeuer nationaler und roter Schildwachen zu geraten. Alle hatten schon seit Wochen nicht viel mehr zu essen bekommen, als zwei Oelsar- dlnen im Tage, waren daher entkräftet und ein Kampf mit der roten Feldwache mußte

» Gruppe bei. Der Leutiiaiit war nicht mehr zu sehen. Dagegen war der Knabe mit dem vierjährige» Brüderlein wieder da. Aber er weinte. Das Brüderlein trug er noch auf den Armen, doch dieses war eine Leiche. Das Herz des Kleinen hatte in den kalten Fluten des Fluges aufgehürt, zu schlagen. Die kleine Leiche wird im Schützciigrabeil niedergelcgt. Alle ent blöße» das Haupt. Der Pater segnet die Leiche des Kleinen. Auf Lastautos wurden die Tapfe ren, die sich den Roten nicht ergeben wollten, nach rückwärts

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.11.1936
Umfang: 6
bereits seit Mitte Seit acht Tagen kennt Madrid das Schicksal. j Aupust zu.n Dienst eingezoge^ das ihm bevorsteht. Die Stadt empört sich immer hatten b.s dahin noch nicht das ger ng e von de mehr über die Lügen, die man ihr vorsetzt. Jede ^ '^'«rchzumg versprochenen täglich^ Sold omi Sendung des Rundfunks der Roten führt beinahe Zehn Pesetas erhalten, die zu einem Aufstand. Die brennenden Flugzeuge vorgezogen, das ihnen s h auf dem Flugplatz Getafe, der Donner der Kano- Gold anderswohin zu verschieben

. Seitdem die nen ganz in der Nähe der Stadt, Madridern, die man nicht täuschen Augen und die Ohren geöffnet. So schildert der Frontberichterstatter des „M a- t i n' auf Grund eines erschütternden Berichtes von roten Gefangenen die Stimmung in der vor dem Fall stehenden spanischen Hauptstadt Madrid. Ein Ununterbrochener Zug von Fahrzeugen aller Art bewegt sichauf der einzig noch vorhan denen Straße von Madrid nach dem Hafen Va lencia. Alle Minister haben jetzt diesen Weg ge wählt. bis auf Largo

Truppen gemachten roten Gefangenen geben ein erschöp fendes Bild der Zustände bei den Milizen. Die gefangenen Milizionäre, die aus Alecante Umö Mlttelmeer Nie italienisch »englischen Beziehungen Minister Eden antwortet auf die Mailänder Rede des Vuce London^ Z. November. > In seiner Rede zur Außenpolitik vor dem Ün- àhaus^hàhàe^Mjnister 'Eden Un ^ezügnahme auf die Mailänder Rede des Duce folgende Er klärungen über die Beziehungen zu Italien ab gegeben: „Die Verschlechterung unserer Beziehungen

,' die roten Machthaber durch die bloße Drohung mit- dem Bombardement zur Uebergabe der Hauptstadt- veranlassen zu können. Gestern abends gegen halb 10 Uhr, als Madrid aus Furcht vor den Angriffen der nationalen Bom ber in tiefstem Dunkel lag, begann das eigentliche Bombardement. Das Heulen der schweren Geschosse und das Krachen explodierender Granaten löste in der Bevölkerung der Millionenstadt eine fürchter liche Panik aus. Dieses Artilleriebombardement wird allgemein als der Auftakt zum letzten Sturm

der Hauptstadt durchfließt und wo der von Westen kommende Stoß der nationa len Truppen aufgefangen werden soll. Alle Brük- ken sind zur Sprengung vorbereitet, die Häuser reihen längs des Flusses in Verteidigungszustand gesetzt, Barrikaden, Stacheldrahtverhaue u. Schüt zengräben errichtet worden. Die roten Verteidiger setzen ihre letzten Hoffnun gen auf den Straßenkampf, in dem sie ihre zahlen mäßige Ueberlegenheit auszuspielen hoffen. Die nationalen Stoßtrupps sind jedoch mit Tanks und Infanteriegeschützen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1938
Umfang: 6
Bedürfnis, ein« Reise nach Rvtspanien zu unternehmen. Dort freilich wartete ihrer eine bös« Ueberrakchung. Die spanischen Bolsche- wisten sperrten sie kurzweg« ein, da ihnen die Dame scheinbar nicht rot ge nug war. Die voll Begeisterung für die roten Kämpfer abgereiste Anderson sah sich nun vor die Notwendigkeit gestellt, entweder der eines schönen Tages zu er folgenden Erschießung oder sonstigen Ermordung gewertigt zu sein oder die Hilfe des Konsulats in Anspruch zu neh men. Sie entschied

sich für das letztere. Nach langen Bemühungen gelang es, sie zu befreien, worauf sie mit dem nächsten Dampfer nach Amerika zurückkehrte. Gründlich bekehrt, hält sie mit ihren Erfahrungen nicht hinter den Berg und schildert eingehend die Blutwirtschaft der Roten. Außerdem hat sie Kenntnis von einer Liste erhalten, auf der alle Namen derjenigen Personen verzeichnèt sind, die in Amerika nach der erträumten Macht ergreifung des Bolschewismus zu besei tigen wären. Sie rät deshalb den Ame rikanern, sich weniger

für die roten Spanier zu interessieren al? für die Säuberung des eigenen Landes von den roten Verbrechern, welche das nationale Leben Amerikas zu vernichten drohen. O Berlin, 1. Marz. Die „Diplomatische Korrespondenz' be faßt sich mit der Frage der Zurückzie hung der Freiwilligen und betont, oaß die Spanienbolschewisten für den Fall, daß es wirklich zu einer Uebereintunft kommen sollte, bereits ihre Maßnahmen getroffen haben. Es ist für niemand ein Geheimnis, daß die in den Reihen der Roten kämpfenden

Ausländer mit fal- sHen spanischen Pässen versorgt sind, weshalb es für jeden einzelnen von ihnen notwendig werden würde, eine genaue Untersuchung einzuleiten. Die an der Frage beteiligten Nationen mußten die sen Umstand in Erwägung ziehen. Die genannte Korrespondenz bemerkt weiter hin, daß die für Franco kämpfenden Freiwilligen über ihre Nationalität nie einen Zweifel offen ließen, während die Roten Spanien als ein Sowjetproià und damit als ihr internationales Valer« land betrachten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.01.1938
Umfang: 6
' von Teruel hat natürlich eine Reihe von Blattern, die mit beiden Auzen wohlwollend nach der roten Seite schielen, dazu veran» . laßt, mit vollen yanfaren in den . Triumphmarsch einzustimmen. An Schlußfolgerungen durfte es nicht feh len. So hatte es auch «Pravo Lidu' eilig, sich mit dem Sieg zu befassen. Es ist ganz nett, nachzulesen, welche Zukunftsaussichten sich nach dem ge nannten Blatt für die Roten eröffnet hätten, wenn... ja wenn nicht wieder einmal General Franco einen Strich durch die Rechnung

. Eine^anze Woche -lang «wurde der „Fäll' »qn Teruel «als größter Sieg Potspaniens gefeiert, van einer Wen de des Bürgerkrieges gesprochen und die /internationalen Brigaden als un übertreffliche Helden gefeiert. Herr Ipàur, der .französische Gewerl- schastsdittatar, .hatte-,bereits eine Sil- vlzster-Reise nach Teruel geplant, die roten Machthaber von Barcelona Hat ten ssogar schon den Sonderzug «besiie- gen, um nàch Terrei zu reisen, als alle Dispositionen geändert werden! mußten

, Weil .sich die Siegesnachrichten! der roten Sender als .kräftige Etap-l izenlügen entpuppten. Die „M. N. K.'j jvefassen sich mit der Bedeutung dieses Sieges uno «knüpfen «folgende Bemer- jkungen «daran an: Im Zusammenhang mit den bolsche wistischen Siegeserfindun^en um Teruel Hat M eine englische Zeitung die Mühe gemacht, «einmal eine Bilanz zu ziehen über M -bisherigen „Erfolge' ver «spani sch^ Bplschewisten, isoweit sie auf dem gen wegen der Anstellung von 6lw Wege-! bau-Jngenieuren. Südafrika «selbst hatj

, um sie vor dem Hungertod W schützen. Das Militärblatt „Polska Zvrojna' be richtet aus Moskau, daß der Jude Mietsch Mechlis, langjähriger Chefredakteur der ..Prawda', zum ersten Adjutanten des Kriegskommissärs und des obersten poli tischen Kommissärs im roten Heere an stelle Smyrnows ernannt worden ist. Das Blatt fügt hinzu, Mechlis genieße das besondere Vertrauen Stalins und seine Ernennung zeige, daß der rote Diktator sich eine verstärkte Kontrolle über das rote Heer sichern wolle. Amtliche Depeschen aus Moskau

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1938
Umfang: 8
- Aus Huesca wird gemeldet, daß die nationale Flug waffe im Lause des ge strigen Tages eine glänzende Kamps- Handlung durchgeführt Hat.. Mc- über raschte Me rote MloI.oàN.e M à Weg Von Monflerita nach àer Terüel- front und überschüttete sie aus ganz ge ringe? Höhe mit MaschinenIewehrfeuer. Die Kolonne bestand aus 200 Trans portautos. Das Bombergeschwader hat die ganze Kolonne vernichtet. Auf ver schiedene Weise konnte festgestellt wer den, daß das genannte Luftbombardement den , Roten wenigstens 3000 Mann

an Toten gekostet Hat. Rote Ueberläufe? Hatten vorher die Durchfahrt der Kolonne verraten und so dem nationalen Kom mando die Möglichkeit gegeben, den Ueberfall umsichtig Vorzubereiten. Salamanca, 22. Jänner Der Staatspräsident Meldet, daß der gestrige Fliegerangriff auf die Stadt wahrscheinlich Von .drei roten Apparate? .durchgeführt wurde. >die in einer Höhe Von 4000 bis Meter flogen. Das verhinderte die Feststellung .ihrer Zuge- Hörigkeit. 8 Bomben würden abgewor- sen. Von .denen

Republik in Nationalspanien beauftragt werden soll, im Gange sein. Da sich der tschechische Gesandte bei den Roten gegenwärtig in Prag befindet und seine Tätigkeit vor Beendigung des Krieges nicht Mehr aufnehmen soll, wür den die Interessen der Tschechoslowakei auf beiden kriegführenden Seiten in glei cher Weise gewahrt werden. AllW Ver die UMrische AllkenMik Budape st, 22. Jänner. Gestern abend erstattete Außenmini ster o. Kanya auf einer Versammlung oer außenpolitischen Kommission

und die Razzien über die Bauern: sie sahen sich gezwungen, die landwirtschaftlichen Erzeugnisse, die ihr, Fleiß geschaffen hatte, zu höheren Prsi-^ sen zurückzukaufen: sie mußten sich um das Saatkorn an den Staat wenden. Sie wurden wieder Sklaven, sie litten Hun ger. Ruhland die riesige Kornkammer der Welt, hatte nicht mehr genug für sich selbst: die Brutalitäten der roten Wäch ter genügten nicht, um die Saaten aus der Erde sprossen zu lassen. Und über ganz Rußland kam der Hunger. Der Beweis für den Hunger

, den Bgpern durch Zwang abgenommene.Getreide fstr die Ausfuhr verwendet. Die Hungersnot in Rußland ist eine der unverständlich sten Erscheinungen, die es überhaupt ge ben kann: die Fruchtbarkeit der russischen Erde ist so groß, dgß nur die verrückte Politik einen tragischen Sieg über sie er ringen konnte. Hunderttausende von Bauern wurden von den roten Scher gen ermordet, Millionen von Bauern leiden unter dem Fluch einer unfruchtbar gemachten Erde. Und das sst der Kom munismus. der die Welt

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Seite 2 von 12
Datum: 19.09.1936
Umfang: 12
haben die roten Mordbrenner die Lerühntte Kirche San Miguel niedergebrannt und den grossen Kirchenschah geraubt. Auher dieser Kirche wurde ein Kloster, eine Kapelle, eine Priesterschule, die Polizei kaserne, das Gefängnis und das Rathaus in Brand gesteckt. Aus den Orgelpfeifen der Kirche gossen die Marxisten Munition. Ueber eine der furchtbarste^ Untaten, die kürz lich von den roten Horden in Madrid begangen worden ist. liegen nunmehr aus zuverlässiger Quelle nähere Einzelheiten vor. Es handelt sich lässiger

. seit sich um die Abschlachtung des Chefs des Militär- krankenharlses von Carabanchel bei Madrid, Generalstabsarzt Eomez Ulla, und des Generals Lopez Ochoa, der im Jahre 1831 den Aufstand in Asturien niedergeschlagen hatte. Generalstabsarzt Ulla hatte sich das Missfallen Machthaber zugezogen, weil er General der roten Ochoa mit Erfolg operiert drang eine H, ' mimiftr' “ Eines Tages eine Horde anarchistischer und kom ischer Banditen in das Krankenhaus ein, überfiel den General, der im Bett lag

hältnisse eingetreten ist, welche die Uebersiedlung veranlahten, der Aufforderung, der Madrider Regierung keine Folge zu leisten. Außerdem wurde es für angezeigt erachtet, der Madrider Regierung auf ihre Aufforderung keine Antwort Konsulate der verschiedenen Staaten, die sich während der Herrschaft der roten Miliz von San Sebastian nach Saint Jean de Luz in Frankreich hatten flüchten müssen, nunmehr wieder regelrecht in ihrem Amtssitz funktionieren. Eeheimsthung des Unterausschusses des internationalen

12 wegen Verbreitung umstürzlerischcr Schriften. In den Wobnungen der Verhafteten wurden Waffen und Munition beschlagnahmt. *** Kommunistische Eeheimsthung unter Bu- charin in Strahburg? Nach einer Mitteilung des „Service Mondial' soll unter dem Eindruck der für die Roten ungünstigen Nachrichten aus Spante» in Strahburg eine geheime Sitzung der Komintern unter dem Vorsitze des Chef redakteurs der „Jswestija', Bücharin, statt- gefunden haben. Es seien in erster Linie Geld sammlungen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1921
Umfang: 4
bejchlossen, worin dieses auf gefordert wird, Ruhe zu halten und auszuharren. Es sei WM « W MMg fa ßlllffltlL Don Emil Boscarolli. (3. Forts.) c^luß.) • Obwohl nun die Stadt mit roten Gardisten vollge pfropft-war und manche sich dem Trünke ergaben, io herrschte- verhältnismäßig : doch ziemliche Ordnung. Man sah Kommisiäre. mit den Leuten sprechen und das Re sultat war-: daß. die-Gruppen sich zerstreuten. Die aus wärtigen - Truppen. fuhren mit den.Zügen wieder ab, die Lauern zogen in. die- Dörfer

der Zivilbevölkerung ein- \ gezogen worden^.und seine Mutter bemühte sich ihn ftei- i zubekommen. Ich konnte ihr als Mutter die Achtung nicht I versagen. / Sie setzte wirklich, Himmel und Erde in Bewe gung und schließlich gelang es ihr die Kommissäre zu über zeugen, daß ihr Sohn eigentlich immer ein'guter Bol schewik gewesen sei und nur gezwungen mit den Wei- ßen gehalten hätte. Mit einer großen roten Masche kehrte der Sohn aus seiner Haft zurück. Da alle Waffen ab verlangt wurden, holte sie auch das Gewehr

, ob es zu ihrem Vorteile wäre, wenn Japan das Gebiet besetzen würde oder nicht. Die roten Kommissäre ließen daher bei Zei ten ihre Frauen und Kinder mit Hab und Gut nach We sten reisen. Jeder suchte die Situation so r.asch als mög lich auszunützen, denn „na dolgo ne budjet') lange ivird es nicht dauern. In der ersten Hälfte des September fiel die Stadt wieder in die Hände der Weißen; zahl reiche Bolschewiken mußten in dev Thurma ihr Leben las sen, auch gegen 100 Kriegsgefangene rmrrden im Gefäng nisse Erschossen

. Der Sohn der Wirtschäfterin war schon längst über die Grenze geflohen und kam nun wieder als Weißer zurück. Es wütete nun der weiße Terror, bis ipr Frühjahr 1920 die Stadt wieder den Roten LU- fiel. ^Bei dieser'zweiten roten Periode soll Imgeblich auch der kathol^ Pfarrer sein Leben eingebüßt haben. Die Kö chin hätte es vörgezogen, der ungemütlichen Stadt Le bewohl zu sagen und war nach, China gezogen. Biele Familien hatten das Gleiche getan — die Stadtbevölke rung war wie ausgewechsclt. Während früher

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.03.1937
Umfang: 6
— 8 Flugzeuge, 30 Ranonen unH 14 Millionen Patronen mit äem Dampfer gesunken versinken. S.O.S. „Adda'. Dieser Hilferuf miH Standortangabe wurde durch drei Stunden hin«, London, 3. März. Das Geheimnis, das eine der tragischesten Epi soden des Seekrieges zwischen den spanischen Na tionalen und den Roten umgab, hat nunmehr seine Klärung gesunden. Von den Nationalen war bekanntlich der Damp fer „Mar Cantabrico', der von den Kommunisten zur Lieferung von Waffen und Munition gemie tet worden

wollte, das an der baskischen Küste ausgeschifft werden sollte. Doch ein nationaler Kreuzer hat den Dampfer auf offener See überrascht, bombardiert und die Bc- slchung gefangen genommen. Die Ladung des „Mar Cantabrico' wird auf eine l?albe Million Pfund Sterlings (rund 45 Millionen Lire) ge« schätzt. Die Ladung bestand aus acht Flugzeugen, rund 30 Kanonen, 14 Millionen Patronen und rund 1000 Tonnen Lebensmittel für die Roten. Heute früh beim Morgengrauen haben die art der Straße und längs des Tales des Flusses Henares

operierenden Kolonnen trotz des heftigen Feuers der Roten den Vormarsch sortgesetzt. Auch im Jarama-Abschmtt gehen die nationa len Truppen mit konvergierender Bewegung vor. Di« nationalen Flugzeuge haben gestern über Madrid Ausrufe abgeworsen, in denen die Be« völkerung zur Uebergade aufgefordert wird, des gleichen auch Photographien, welche die Grau» samkeiten der Roten und die militärische Stärk» der nationalen Truppen dokumentieren. Rote Flugzeuge versuchten die nationalen Ge schwader anzugreifen

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1936
Umfang: 6
rafft alle verfügbaren Truppen zusammen, um sie an die Front in der Euadarrama zu schicken, wo entscheidende Schlage fallen könnten. Allerdings wird berichtet, dag es den roten Miliz lern viel besser behagt, in den Strassen von Madrid auf die Gegner der Volksfront Jagd zu machen, als nach der Euadarrama abzugehen,.wo gekämpft und gestorben wird. Häuser zu plün dern'und Wehrlose niederzuschiegen ist viel ein facher. als sich den Bajonetten und den Ma schinengewehren der Aufständischen zu/ stellen

. In Algestras wurde die Mehrzahl der' Postbeamten verhaftet. Der Kirchensturm. Barcelona. 8. August. Das grosse Haus des Salesianer-Ordens in Sarrie, welches 800 interne Zöglinge batte, lau ter Studenten und Arbeiter, .ist von den roten Milizlern besetzt worden. Alles Vorhandene wurde zerstört. Der Priester Don Serg. Cid ist getötet worden. Das Salestansrhaus in Barcelona, Rocafort, mit 708 Zöglingen, lauter-Arbeitersöhnen, 'ist: vollständig 'zerstört -und ausgebrannt, worden, ebenso die -dazugehörige

Kirche.. - - - .- . i Auf dem Tibidabo. einer Anhöhe bei Ba'-ce«- lona, sindedie Kirche und das. dazugehörige In», stitut, sowie die obere Kirche zerstört.worden./: Die Sälestanerkollegien in Akcoy. * Alicante, Verona, Mcktaro, Bakenzä und-Dlllestä »wurdiw beschlagnahmt und von- den Rotm besetzt/welche' die dazugehörigen - Kirchen zerstörten / 'In Ba»: lenza. haben die- Roten mehrere /Saleslayer». Priester -verhaftet und'man hat seither von diesen, keine 'Nqchricht. . . ' In Madrid

von -den Roten - ermordet, in Moron- der Direktor- Don Fernandez- und der Kooperator Blanc'o, , . Die Madrider Regierung benützt französische MuMion. - > . Paris, 6/ August „Figaro' meldet, die Führer der gegen Madrid marschierenden Nationattrüppen hätten mit geteilt, dätz-Sei der Beschießung von Aon durch die Negierungstruppen ’ bei Blindgängern fest- gestellt wurde, dass- es sich um Muälsion- frän- zönfcher Herkunft-handelte. -Auch die- bei San Sevastiän .verwendeten - Bomben feien fran zösischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.05.1937
Umfang: 6
, so wie ihren Willen, im Rahmen des Völkerbundes ihre Politik der.internationalen Zusammenarbeit fortzusetzen. Polii. Um organisation derRoten Armee Moskau, 18. Mai. Die angekündigten organisatorischen Maßnah men zur Verstärkung der politischen Kontrolle in der Roten Armee wurden am Montag mit dem Dekret über die Einrichtung sogenannter Kriegs räte in allen Militärbezirken der Armee und der 1 Flotte eingeleitet. Jeder dieser Kriegsräte, des dem Erlaß zufolge die höchste Instanz der MiliH tärgewalt im jeweiligen

der Militärbefehlshaber, ein Mitglied des Kriegsrates sowie der Stabschef des jeweiligen Militärbezirks. Sie beginnen mit der Formel „Ich befehle...' ' Das Dekret zeigt in gewissen Punkten Spuren eines Kompromisses zwischen der militärischen Zwecksetzung, der individuellen Befehlsgewalt und der gesteigerten Forderung nach politischer Kon trolle. Die in den letzten Jahren vielfach zu beo bachtende Entwicklung der militärischen Dienst ordnung und der Dienstauffassung in der Roten Armee wird durch diese Maßnahmen

, in welchem Jagoda am Tage nach seiner Verhaftung dem roten Dik tator mitteilte, er habe einer im Ausland leben den Vertrauensperson die Liste hoher sowjetrus sischer Persönlichkeiten, die an den verbrecherischen Anschlägen und an dem Anti-Stalin-Komplott beteiligt seien, überstellt. Dieser Brief hatte den Schlaf vieler hoher Per« sönlichkeiten Sowjetrußlands gestört, die mit Grund von der Bekanntgabe der Liste eine Kata strophe befürchteten. Eine Zeit lang hoffte mani daß die vom neuen Chef der G.P.U. Jeschow

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.10.1934
Umfang: 6
der Partie sicher gerechnet hatte. » Die Resultate Die Spiele vom Sonntag: In Fiume: Fiumana—Ponziana 2:0 In Pordenone: Pordenone—Pro Gorizia 2:1 In Baffano: Monfalcone—Bafsano 3:0 In Palmanova: Palmanova—Rovigo 1:1 In Schio: Schio—Udinese 2:2 In Valdagno: —Valdagno 2:1 In Treviso: Treviso—Borano Calcio 1 : Das Spiel in Treviso Ein It-Meker-Stoß wenige Sekunden vor Schluß entscheidet die Partie. Der Ausgang dieses Treffens hat nicht nur die Weiß-Roten außerordentlich enttäuscht

, der eine Gefahr wittert, springt ebenfalls, hebt unwillkürlich die Hand in die Höhe und berührt so den Ball. Der Schiedsrichter diktiert einen Strafschuß und Boz zolo sendet unhaltbar ein. Auf diese Weise ging für die Weiß-Roten ein bereits gesicherter, kostba rer ^ Punkt verloren. Man muß offen zugeben, daß unsere Elf in Tre viso ein Spiel durchführte, das alle Erwartungen übertraf. Außerordentlich gut arbeiteten Verteidi- gung und Läuferreihe. Bezzatti war in Hochform und leistete sich die unheimlichsten

. In den Reihen ver Weiß-Roten hatte nun auch der neu eingestellte Spieler Cecchi Gelegenheit, sich ernstlich zu betätigen. Ihm fehlt noch immer das richtige Training, doch dürfte er in nicht langer Zeit die nötige Form erreichen, um als guter Er satzspieler für die erste Mannschaft in Betracht zu kommen. Dasselbe gilt auch von Bagliani. Die Mannschaften traten in nachstehender Auf ftellung an: Bolzano Reserve: Mantovani (Twerdek), Ebner, Corsini, Bergani (Bresadola), Bresadola (Bergani), Condio, Meneghini

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.02.1938
Umfang: 6
Kontrolle. Tausende von Gelehrten. Professoren und Techniker wurden bereits verhastet und er schossen. Im Lande des Bolschewismus wütet der blindeste Terror. Die Todesstrafe ist im Wirrwarr der sc.'bstgefchaffenen Wi dersprüche der letzte Ausweg. Tausende von Offizieren des roten Heeres, darunter nicht wenige Generale, wurden ermordet. Dutzende von Diplomaten traf das gleiche Los. nur weil man befürchtete, ihr Aus landsaufenthalt könnte sie zu Verrätern an der bolschewistischen Lehre

der unbestreitbaren Ver dienste als Feldherr und Stratege. Lebhafte Artillerietätigkeit an allen Frontabschnitten. Burgos. 16. Februar. In den ersten Morgenstunden haben die Nationalen an der Estremadurafront die roten Stellungen von Castillo Argal- lon angegriffen. Nach ungefähr zweistün digem heftigem Kampf gelang es den Francotruppen, die Stellungen zu säu bern und die Marxisten zurückzuwerfen. Zahlreiche Rote blieben tot am Platz. An den verschiedenen Frontabschnitten der Zentralarmee setzte heute morgen

starkes Artilleriefeuer ein. Die nationale Artillerie entwickelte besonders an der Jaramasront im Bruneteabschnitt eine lebhafte Gefechtstätigkeit; dort beschoß sie anhaltend die marxistischen Stellungen von Lamanarosa. Auch die andalusische Provinzialstraße wurde unter heftiges Feuer genommen und an mehreren Stel len unterbrochen. Ein Volltreffer fchlug in eine Marschkolonne ein und tötete löd Milizler. Im Abschnitt von Cuesta de la Reina oersuchten die Roten einen Angriff auf die nationalen

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1937
Umfang: 8
, 19. April. Das französische Außenministerium gab Sonntag bekannt, daß die Perhandlungen, die es mit dem britischen Außenamt über eine gemeinsame Er klärung zur belgischen Neutralität seit mehreren Machen führte, endgültig abqcschlossen sind. Ur sprünglich sollten die französisch-englischen Roten bereits vor zwei Wochen veröffentlicht werden. In letzter Stunde hatten sich aber neue Diffecen- - zen zwischen Brüssel. Paris und London über die 4 Formulierung des Textes ergeben. Nunmehr ist'i

dieser Notenkrieg beigelegt und die Vcröfsent lichung der' inhaltlich vollommen llbereinstiiw inenden englisch-französischen Erllärungen ist für Mitte der Woche zu erwarten, sobald die Brüsse ler Regierung ihre Zustimmung zu den ihr bereits offiziös übersandten Texten erklärt haben wird. Die französisch-englischen Roten entheben Belgien der Verpflichtungen eines garantieren den Staates, so wie sie sich aus dem ebemaligen Locarnovertrag und den französisch-englisch belgischen Abmachungen vom April 1936 ergeben

hatten. Gleichzeitig aber werden Franlreich und England erklären, daß sie weiterhin die Un verletzlichkeit Belgiens garantieren. Die Roten nehmen Kenntnis von dem „Willen Belgiens,! seine Unabhängigkeit im Angriffsfalle mit allen' geeigneten militärischen Mitteln zu verteidigen und von Belgiens Festhalten an den Völker» .bumtsverpflichtungen''. Die französisch-englischen AMst .«erden schließlich feststellen, daß die MnoEeyandlung Belgiens nichts an der Gültig«; kelt JfiS Londoner Rach-Locarno-Abmachungen! zwischAr

zum Regierungsgebäude und drangen an beiden Orten den maßgeblichen Stellen das Versprechen ab, daß der Brotpreis nicht mehr erhöht werden wird. Der neue rote Angriff gegen den Wallfahrts ort Cabeza in der Provinz Facn ist erfolglos zufammengebrochen. Mordanschlag auf Miaja. S a l a m a n c a, 19. April. Der rote Madrider Sender berichtet, daß am letztverflossenen Samstag ein Mordanschläg gegen Miaja, Oberbefehlshaber der roten Streit- kräfte der Hauptstadt, stattgefunden hat. Miaja wurde bei dem Anschlag am linken

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 16.07.1936
Umfang: 6
. Nach einer Bersammlunng der führenden Persönlichkeiten der Rechtsparteien Spanien» haben die monarchistischen Abgeordneten mitgeteilt, baß sie sich au» dem Parlament zurückzuziehen beabsichtigen. +** Russischer Staatsbesuch in Prag. Der Ehef der Luftstrettkräste der Roten Armee, AlksniS, ist .am 1V. d». um S Uhr früh von Moskau nach Prag ab- geflogen. In einer Unterredung mit Pressevertretern wie» AftSniS darauf hin, daß der Flug nach Prag ein Gegenbesuch auf den vorjährigen Besuch deS General» Fajft

aus bei allen denjenigen, die sich noch nicht bewußt waren, wie zutiefinnerst das ganze russische Leben durch den Bolschewikenumsturz ge- troffen und zerrüttet werden sollte und in welch wildem Chaos sich dasselbe auflöste. Indessen erklärte sich Turkestan zur selbstän digen Föderativrepublik. Die neuen, zünden den Schlagworte von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit erregten in Wort und Schrift die Bevölkerung, die Rangabzeichen der Sol daten, der kaiserliche Adler verschwand, He roten Kokarden zeigten

sich überall» die Arbeiter- und Soldatenräte begannen ihre Macht zu entfalten, ein Taumel erfaßte das Land. Auch ein Teil der eingeborenen Be völkerung tat mit und neben dem roten Stern der russischen Kommunisten tauchte der rote Halbmond der mohammedanischen auf. Wir Gefangene standen der ganzen Bewegung zunächst ganz neutral gegenüber. Wir dach ten nur daran, möglichst bald diesen heißen Boden verlassen zu können, welche Hoffnung durch das' Bekanntwerden der Friedensver handlungen wieder neu geschürt

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1936
Umfang: 6
die gesamte Landesleitung der Roten festgenommen. Es sei der Polizei nicht nur gelungen, die ganze Organisation auszustöbern, sondern auch den raffiniert ausgearbeiteten. Organisations plan der marxistischen Hetzer, die in massenhaft verbreiteten Flugblättern offen zum Sturz der Staatsgewalt aufgefordert hatten, in. di« Hand zu bekommen. In dem Wiener Arbeitervorort Florids dorf wurden in den letzten Tagen über 100 Kommunisten verhaftet. Wahlen ln Schweden Zum ersten.Male eine Links-Mehrheit

gen am Montag, daß er am Mittwoch dem König den Rücktritt der Bauernbund-Regierung mitteilen werde., . . Der Weg nach Madrid steht offen Neues Opfer der roten Mordlust — Fortschreitende Demoralisienmg der ReakernngStruppen — Die Heldeit im Alcazar I e a n d e L u z, 22. September. Der Vormarsch der Nationalen auf Bilbao geht ohne Widerstand vor sich. Die Nationalen haben die Orte Zumaraga, Valmaseda und Äsqueitia besetzt. Aus Burgos trifft die amtliche Meldung ein, daß die Truppen des Obersten

Paaue gestern Maqueda, einen wichtigen, von Madrid 75 und von Toledo 35 Kilometer entfernten Knotenpunkt eingenommen haben. Die Regierungstruppen zeigten sich sehr demoralisiert und haben Man- aueda trotz betonierter Unterstände und dreifacher Drahtverhaue flüchtend verlasien. Nach der Einnahme von Manaueda rückten die Nationalen nördlich gegen Quismondo. südlich gegen Torrjos vor. Die Verluste, der Roten sollen sehr beträchtlich sein. Der Weg nach Madrid und Toledo, wo sich die Kadetten im Alcazar

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