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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 09.08.1917
Umfang: 8
des Benefizial- rschts, der Patronate, des Baues der Kirchen und Pfarrgebäude, des Ordinationstitels wird sich daher durch den neuen Kodex keine Abän derung für Oesterreich ergeben. Abt Eugen Notz von Mehreren» gestorben. Am 4. August starb im Zisterzienserstiste Meh- » eG, der Liebe.' Roman. 136 Der Tag verran und als die Abendschatten hernie dersanken, da hob Rose ihr tränenfeuchtes Gesicht zu Josefa auf: „Nimm mich mit, nach Haufe!' Frau Josefa zuckte zusammen. Aus ihren Augen sprach ein großes Leid

: „Wir haben kein Heim mehr, Rose!' Leise, müde kam es von ihren Lippen. Kein Heim — plötzlich erfaßte Rose die volle Be deutung der Worte. „Kein Heim?' schrie sie auf: ihr Körper schüttelte sich im Krämpfe ungeweinter Tränen. Frau Josefa nahm sie in ihre Arme: „Wir müssen uns ein neues Heim schaffen, Rose. Die alte Wohnung ist bereits von anderen Menschen be zogen. Jedes Ding will seine Ordnung und sein Recht. Dieses Recht fragt nicht nach Tod, fragt nicht nach Leid : es geht seinen Weg und blickt nicht nach rechts

noch links ' Ein Zittern ging noch immer durch Roses Glieder, aber sie bezwang sich. Sie wollte stark sein: ..Erzähl' mir von zu Hause.' bat sie. „Was macht der Hannes und die Suse, sind sie noch immer bös mit einander ?' „Der Dorfschmied will die Suse heiraten, der Han nes mag sie nicht mehr.' „So, so,' sagte Rose, wälzte aber bereits eine an dere Frage durch ihren Kopf, scheute sich, sie auszuspre chen und tat es schließlich doch: „Was macht Josef?' „In Ungarn ist er: er hat sich versetzen lassen

.' Rose sagte darauf lange Zeit kein Wort. Auch Frau Josefa schwieg. Beider Gedanken gingen einem Ziele zu: Josef. Endlich fing Rose wieder an: „Mama will nach dem Süden. Ich soll mitgehen: sie will mich recht bald wieder rot und froh sehen. Aber ich werde nur zu Hause wieder gesund.' 133 „Es ist so finster hier.' sagte Karsten. „Ja.' — Mehr sprach die Baronin nicht. Ihre Stimme war tonlos, sie rührte sich nicht. Karsten griff nach dem Halse — das aufsteigende Blut beengte ihn: „RoseRose

!' stotterte er. „Rose ist in ihrem Zimmer bei der Kleinen.' sagte die Baronin. „Soll ich sie rufen lassen ?' Karsten richtete sich auf. Er hatte nicht gemerkt, wie matt die Stimme der Baronin war. Er hatte nur eines gehört: „Rose ist gesund. Sie nimmt es gleichgültig hin. daß Bela ' Frau von Orzi sah den Forstmeister zweifelnd an — sollte >er es wirklich noch nicht wissen, was die Spatzen von den Dachern pfiffen? Er allein nicht? „Bela — Bela ' sie hielt ihr Riechsläschchen an die Nase — eine Ohnmacht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 04.03.1916
Umfang: 4
i Pers. 5tl -12), sowie Schülerkarlen zu ,'ir. — im Borverk. bei Golih. Ferrari und an der Abendkasse. in allen Sorten frisch eingetroffen bei WrmWkl.V. M.S.Z.. Ms (Josef Pfisterer's Nachs.) 17SS H. Court hs-Mahler: „Die Kriegs braut. 64 gehen mußle, um etwas mit Colmar zu besprechen, rat sie es jetzt gleich. Erst zur Teestunde sah Rose Hasso wieder. Sie fand ihn im Wohnzimmer, wo der Tee meist eingenom men wurde, wenn keine Gäste zugegen waren. Hassos Eltern hatten sich heute später

als sonst zu ihrem Mit tagsschläschen zurückgezogen und waren noch nicht er schienen. Hasso stand am Fenster und wandte sich lächelnd nach Rose um, als sie eintrat. „Endlich sieht man dich wieder. Rose. Ich habe dich vorhin im ganzen Hause gesucht. Wo warst du nur?' fragte er in seiner gutmütig überlegenen Art. Rose hatte sich wieder völlig in der Gewalt und lächelte. „Ich hatte mit Colmar verschiedenes zu besprechen und war drüben bei ihm. Und vorher habe ich die Ta belle fertig gemacht, die wir« für die Weihnachtsein käufe

brauchen.' „Ah, richtig. Mama sagte mir vorhin, daß sie dies mal unter deiner Beihilfe die Einkäufe in Berlin be sorgen will, weil Rita in Wien ist. Und weil sie nicht erwarten kann, meine zukünftige Braut kennen zu ler nen, so hat sie beschloiien, daß ihr mich morgen schon nach Berlin begleiten sollt. Freust du dich auf Berlin, Rose?' „O ja, ich freue mich sehr,' antwortete sie hastig. Er sah in ihr stilles, blasses Gesicht. „Ich will dafür sorgen, Rose, daß euer Aufenthalt einige Tage länger währt

, als Mama beabsichtigt, und daß du auch etwas davon hast. Es wird Zeit, daß du auch einmal ein wenig Vergnügen und Anregung fin dest. Du siehst ja rein gar nichts von der Welt.' „Meine Welt ist Falkenried.' sagte sie schlicht. Es erging ihm sonderbar. Wenn er Rose nicht sah, dachte er wenig an sie. Sah er sie aber, blickte er in ihre großen, stillen Augen, die so gar nichts von der Welt zu fordern schienen, dann hatte er immer das Gefühl, als müsse er ihr etwas zu Liebe tun, ihr etwas gutes erweisen

. 61 Rose nahm alle ihre Kras: zusammen und trat noch eininal vor Hasso hin. Mit einem Lächeln, das ihn seltsam berührte, reichte sie ihm die Hand. ..Ich kann nicht so offen zeigen wie Rita, wenn mir etwas das Herz bewegt. Aber du darfst sicher sein. Hasso. daß ich dir aus meinem tiefsten Herzen heraus ^iles Glück der Welt wünsche.' sagte sie leise. Und nun zitterte es wie tiefe Erregung aus ihren Worten und ihre Hai'.d b^bte in der seinen. Da war er erst so recht zusrieden

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 28.07.1917
Umfang: 4
- „I r r w e D e der Liebe.' Roman. 96 mit dem lebhaften Spiel ihres Schirmchens die unfrei willige Haft herbeigeführt hatte. Rose versuchte es, sich frei zu machen. Sie zog die Handschuhe aus und nestelte mit ihren Fingern an den Spitzen ihres Schultertüchleins. Wie sie den Kopf ge beugt hält, sieht sie den überraschenden Ausdruck der dunklen Augen nicht, die wie gebannt auf ihrem Ringe ruhen: so etwa, wie wenn man altbekanntes, halbver gessenes plötzlich wieder sieht. Unverwandt blickte die Fremde auf Roses schlanke

noch nicht gesehen: aber der Ring den sie ihm gegeben, der schmückte jetzt die Hand des schönen Kindes mit den jungen, frommen Augen. „Das kann mein Ring nicht sein — ich muß mich täuschen . . Brennend wir ihr Blick. Der Schirm wrid frei. Rose hebt den Kops. „Ich danke!' hört sie die Fremde sprechen, und dann — sie glaubt zu träumen —: „der Ring, gnädiges Fräulein, darf ich ihn einmal näher ... ich meine, ganz betrachten?' Rose findet die Bitte dreist, sie kennt die Dame

nicht: aber sie kann sich ihrem zwingenden Blick nicht entziehen. Sie streift den Ring vom Finger und reicht ihn zögernd hin: „Mein Verlobungsring: ein altes Erbstück.' „So . . ein klingendes Lachen machte Rose ver wirrt: Zweifelt die Dame an ihrem Wort? 93 „Also du bist wieder zu Hause?' fragte Josef, zwang sich zur Gleichgültigkeit, kam nachlässig die Trep pen hinunter. Sein Wesen wirkte erkältend auf Rose. Ihr Trotz erwachte, schnippisch sagte sie: „Ja, wie du siehst. Ich wollte Lenchen und Therese besuchen, sind sie zu Hause

?' Sie hätte um keinen Preis zugegeben,was sie zu so später Stunde in den Wald geführt: „Ach ... da bemüh' dich nicht weiter ... die Mädels werden warten können... der alte Schubert ist krank, da haben sie keine Zeit zu tratschen.' Das alte Rauhbein! — dachte Rose ärgerlich. „Nun, dann will ich ein andermal wiederkommen. Was machst du aber hier den ganzen Tag? Man sieht dich ja gar nicht mehr!' Unbewußte Trauer klang durch ihre Worte. Ein halbes Leben hatten sie zusammengelebt, gespielt ge lacht

den Hunden und ging seitwärts in den Wald, auf ungebahntem Wege. Rose sah ihm nach, verwundert, verärgert. Was sollte das bedeuten ? Unschlüssig stand sie, warf einen Blick auf die grü nen Fensterläden, durch deren herzförmigen Aus schnitt ein Lichtschein fiel. Und da ging es ihr durch den Kopf: „Der Vater hat recht, verliebt wird er sein... ja ja, verliebt. In Lene oder in Therese? Beide sind so schön — beide.'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 28.07.1917
Umfang: 4
werden, nur .Zrrwe>eder Liebe.' Roman. 96 mit dem lebhaften Spiel ihres Schirmchens die unfrei willige Haft herbeigeführt hatte. Rose versuchte es, sich frei zu machen. Sie zog die Handschuhe aus und nestelte mit ihren Fingern an den Spitzen ihres Schultertuchleins. Wie sie den Kopf ge beugt hält, sieht sie den überraschenden Ausdruck der dunklen Augen nicht, die wie gebannt auf ihrem Ringe ruhen: so etwa, wie wenn man altbekanntes, halbver gessenes plötzlich wieder sieht. Unverwandt blickte die Fremde aus Roses

noch nicht gesehen: aber der Ring den sie ihm gegeben, der schmückte jetzt die Hand des schönen Kindes mit den jungen, srommen Augen. „Das kann mein Ring nicht sein — ich muß mich täuschen . . Brennend wir ihr Blick. Der Schirm wrid frei. Rose hebt den Kopf. „Ich danke!' Hort sie die Fremde sprechen, und dann — sie glaubt zu träumen —: „der Ring, gnädiges Fräulein, darf ich ihn einmal näher... ich meine, ganz betrachten?' Rose findet die Bitte dreist, sie kennt die Dame nicht: aber sie kann sich ihrem zwingenden

Blick nicht entziehen. Sie streift den Ring vom Finger und reicht ihn zögernd hin: „Mein Verlobungsring: ein altes Erbstück.' „So . . .' ein klingendes Lachen machte Rose ver wirrt: Zweifelt die Dame an ihrem Wort? 93 „Also du bist wieder zu Hause?' fragte Josef, zwang sich zur Gleichgültigkeit, kam nachlässig die Trep pen hinunter. Sein Wesen wirkte erkältend auf Rose. Ihr Trotz erwachte, schnippisch sagte sie : „Ja, wie du siehst. Ich wollte Lenchen und Therese besuchen, sind sie zu Hause

?' Sie hätte um keinen Preis zugegeben,was sie zu so später Stunde in den Wald geführt: „Ach... da bemüh' dich nicht weiter... die Mädels werden warten können... der alte Schubert ist krank, da haben sie keine Zeit zu tratschen.' Das alte Rauhbein! — dachte Rose ärgerlich. „Nun, dann will ich ein andermal wiederkommen. Was machst du aber hier den ganzen Tag? Man sieht dich ja gar nicht mehr!' Unbewußte Trauer klang durch ihre Worte. Ein halbes Leben hatten sie zusammengelebt, gespielt ge lacht

den Hunden und ging seitwärts in den Wald, auf ungebahntem Wege. Rose sah ihm nach, verwundert, verärgert. Was sollte das bedeuten? Unschlüssig stand sie, warf einen Blick auf die grü nen Fensterläden, durch deren herzförmigen Aus schnitt ein Lichtschein fiel. Und da ging es ihr durch den Kopf: „Der Bater hat recht, verliebt wird er sein... ja ja, verliebt. In Lene oder in Therese? Beide sind so schön — Heide.'

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 07.10.1922
Umfang: 12
'. Goethestraße 3^ Franz Kamaun (Nachdruck verboten.) die sihöne Kaliformerm. Roman von H. Courths-Mahler. <16. Fortsetzung.) ^ . „In einem sehr'rosigen Lichte, allerdings, denn ' ich habe meine Freude daran, diese junge Liebe auf-, blühen zu sehen. Über meinen Freund Dick war ich ^ ja längst im klaren, aber nun sehe ich mit Ver gnügen, daß er täglich mehr Boden in Rose-Maries Herzen gewinnt. Glauben Sie mir, in spätestens einem Vierteljahr ist Rose-Marie Dick Garrings Braut, wenn seine Ungeduld diesen Termin

nicht noch näher rückt. Erinnern Sie sich, daß er von dem brennenden Wunsche beseelt ist, mit Rose-Marie iin Kilo Salz zu essen? Er versalzt sich alle Spei sen, um dem Zeitpunkt näher zu kommen, wo ihm Rose-Marie ihre Meinung über ihn sagen soll. Es soll mich nicht Wundern, wenn bei diesem gegen seitigen Meinungsaustausch eine Verlobung zustan dekommt. . „Vielleicht ist es aber nur ein flüchtiges Wohl gefallen, was er für meine Schwester hegt.' Sie seufzte lachend. „Sie sind wirklich hartnäckig! Wenn Sie Dick

kennen würden, wie ich ihn kenne, würden Sie ganz beruhigt sein. Ich hafte mit meinem.Wort dafür, er Rose-Marie nicht so deutlich sein Empfinden verraten würde, wenn er nicht die ehrlichsten Absich ln hätte. Dazu schätzt er sie zu hoch. Für ihn Astiert, seit er Ihre . Schwester kennt, keine andere vrau mehr, und er ist fest entschlossen,'Rose-Marie Zu seiner Frau zu machen. Ich würde nicht so zu AWen sprechen, wenn ich meiner Sache nicht so '.^e^väre. Darum sagen Sie endlich Ihren . Sor gen Valet

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 22.09.1922
Umfang: 8
den Garten nach dem Hause des Senators. »Komm mit hinein, Dick, und laß dir von Miß 5,.-5' ^nen Drink und einen Imbiß kredenzen. Du hungrig und durstig sein.' 'Und du?' 'Ach halte mit.' mit schnellen, elastischen Schritten auf das Haus zu eilte. Wenige Minuten später öffnete Rose-Marie Wernburg die Korridortür der kleinen Wohnuug, die sie mit ihrem Bruder teilte. „Endlich, Hans! Ich habe voll Ungeduld aus dich gewartet,' sagte sie, seine Hand fastend uud ihn in den schmalen Flur ziehend

. „Wenn man nur hier zu Hause einen etwas grö ßeren Arbeitsraum hätte! Aber in diesem Lilipnt» zimmer kann man sich kaum umdrehen. Indes, so lange ich kein festes Engagement habe, muß es eben gehen. Sieh nicht so sorgenvoll aus, RoseMarie, es müssen doch einmal wieder bessere Tage kommen.' Sie zwang sich zu einem Lächeln. „Ich bin gar nicht so verzagt, wie du glaubst. „Die Zeit ist dir lang geworden, Rose-Marie, Hans. Wir haben uns ja noch immer Voranhelsen- aber nicht länger als mir,' sagte der junge Mann

, und für einen juu- ^ gen Architekten, der noch gar nicht bekannt ist, gibt? j es anscheinend kein Betätigungsfeld in Deutschland. Man müßte auswandern.' Rose-Marie war blaß geworden. „Ach, Hans, also wieder nichts.' Er streichelte über ihr Haar. „Mache nicht so traurige Augen, Rose-Marie. Ganz erfolglos war mein Weg doch nicht. Ich habe wenigstens einen kleinen Auftrag bekommen. Ein ! Baumeister hat mir einige Skizzen in Arbeit ge geben. Wenn sie gut ausfallen, kann ich vielleicht

ge bracht.' Rose-Marie streichelte des Bruders Hand. „Die Hauptsache ist, daß ich dich wiederhabe, datz hie und da noch mehr Arbeit bekommen. Nur fest'du wieder so gesund bist, wie in deiner besten Zeit, anstellen konnte auch er mich nicht, trotzdem ihm i lieber Hans. Nun. wird auch alles andere wieder meine vorgelegten Arbeiten gut gefielen.' j besser werden. Ich habe eine so feste und frohe Sie traten in das kleine Wohnzimmerchen, das i Zuversicht, daß irgendwo in der Welt noa) ein Glulr

zwischen den beiden Schlafzimmern der Geschwister, auf uns wartet.' < , . ? ^ < lag. Hier war der Tisch, der mitten im Zimmer Hans Wernburg zwmig em ^acheln in sem edel stand, sauber gedeckt und eine einfache Mahlzeit geschnittenes, energisches Gesicht. ^ aufgetragen. Die Geschwister nahmen Platz und „Kleine Rose-Mane, wir wollen^ hosten, daß aßen schweigend ihr frugales Mahl. Dann atmete deine Zuversicht mcht zu schänden wird. Aber nnn. Hans Wernburg auf erzähle — wie hast du den Vormittag verbracht?^

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Maiser Wochenblatt
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Seite 10 von 16
Datum: 23.03.1907
Umfang: 16
sich auf die Sicherung der Nachbarivohnungen und Häuser be schränken. Die blaue Rose. Daß Lutter Burbank durch seine sabelhasten Blumen- und Obstzüchtungen das Un wahrscheinlichste »vahr geinacht hat, ist der ganzen Welt bekannt. 'Augenblicklich bejchäftiat er sich »nit der Züchtling einer blauen Rose. Wie er sich vor kurzem über diese interessante Aufgabe »»»sgesprochen hat, »vird er nicht viel Schivierigkcilen damit haben, da es „zu den leichtesten Tinge» der Welt gehört, eine blaue Rose zu züchten.' In der Tat

hat Bur- bank ans dem Gebiete der Rosenzüchtung Dinge geleistet, die überraschend sind. Grüne, schwarze, braune Rosen sind nnter seinen kniistfertigen Finger» entstanden und er wird auch die blaue Rose ent stehen lassen. Sein Hauplverdienst aber besteht doch in dem Nachweise, daß die „Mendelschen Gesetze', die bis jetzt allgemein gültige Annahme, daß „einmal angenomiiiene Charaktere »iemals übertragen »verden können', keine wissenschaftliche Wahrheit ist. Gerade das Gegenteil har Burbank nachgeiviesen

, Und in allen Tagen »vird man höre» sagen Ihr z»»r Strafe sprich,vortlveisc: „Zittre »vie ei» Espenlaub I' Als der Herr am Kreuze hing, so erzählen andere Sagen, da fielen Blutstropfen auf die Erde, und an ihrer Stelle »vuchs die Moos rose. Das Knabenkraüt, welches unter dem Kreuze stand, wurde von den Tränen der Maria betaut-und erhielt dadurch Flecke,», weshalb das gefleckte Knabenkraut auch »vohl „Marienträne' heißt. Am Kreuzesstain,»» selbst aber blühte die Passions- oder Leidens blume (Passiflora coerulea

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 16.04.1902
Umfang: 18
der Fahrbahn sein, welche wohl dein neuen Stadt Magistrat znr Ansfnhrnng überbleibt? l „Der Rose Pilgerfahrt' von S ch n mann.) Wenn man nicht den hohen Maßstab an die „Rose' legt, welchen Zchuman!' selbst iu seinen besten Werken uns an die Hand giebt, so wird man sich des vielen harten uud Anmuthigen darin allzeit ersreuen, ja, mehr als eine Nummer mit Entzücken genießen. Darüber wird man zeit weise vergessen können, wie selten dies Werk in einein Verlaus nn>.' zn einer sreieu, kräs tigeu Stimmung erhebt

. Wir befinden nns in iner trüben Dämmerung, in einer Atmosphäre vou entnervender Weichlichkeit uud Schwüle. Die Lichtseite des Werkes bilden die Nummern von geschlossener strophischer Form, die liedmäßigen Stücke (Jägerchor, Hochzeitschor. Duett von der Mühle :c. , während alles Erzählende und Dra inatische der plastischen Festigkeit erinangell, hei- mathlos zwischen Epos und Drama schwankend. Eine» großen und nachhaltige» Totaleindrnck dürfte „Der Rose Pilgerfahrt' nirgends hervor bringen, Das Leben

eines Landmädchens, ohne die Maschinerie des Wnuders, hätte nns tieser gerührt, als diese Fata Morgana der Mädchen rose, welche in ibrer Doppelnarnr nnd ihrem Ansgang eine beinahe hnmoristische Verwandt schast mit Lohengrin hat, - So schrieb Eduard Hauslick vor dreißig Jahren. Trol.dem können wir der Pilgersahrt der Rose nnd ihrem Empsang hier in Laurins Rosengarten nur Gutes nachsagen. Schon aus den dichtbeseltten Reihen des Saales war zu erkennen, welch guter Ruf dein Märchen, sowie dem Ehorvereiu uud

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1930
Umfang: 8
zuviel Sorgen auf denr Rücken. Aber ich will all meine Kraft zufammennehmen.' Er machte sich eilig auf den Wog zur Höhe, während Sutor in die „Alpemose' eilte. Die Zimmer seiner Herrin waren erleuchtet, sie mußte also zu Hause sein. Das wm rin Glück. Sutor [türmte die Treppe empor und rief, ehe er noch die Türe erreicht hatte: „Gnä digste Baronesse — ich bin's, der Jäger! Machen S' auf!' Rose-Mary trat im Schlaranzug aus der Türe und fragte ungeduldig: „Was ist denn?' „Gefahr ist,' hastete der Jäger

. „Die Wildwasser kommen, wenn eine Mur nieder geht, kann das Dorf verschüttet werden.' „Mein Gott,' rief Rose-Mary erblassend, „was tu ich nur?' „Retten Sie sich in die Kirche!' —' „Nein, in die Kirche gehe ich nicht. Lieber vertäfle ich dieses Unglückstal —' »Das ist freilich noch sicherer. Aber es muß rasch geschehen, sonst ist es zu spät.' Rose-Mary zitterte um ihr Leben. Sie rief Traudl. ließ sich ankleiden. schlüplte in den wasserdichten Gummimantel und war fertig. „Komm mit, Traudl,' sagte

sie, „wir wollen uns in Sicherheit bringen.' Geschwistern. Es märe schlecht, wenn ich sie in der Rot verlaflen wüick»' . . Rose-Mary schämte sich vor diesein schlich ten Bergkinde, das sein Leben für seine Lieben einsetzte, während sie selber feige entfloh. Aber was band sie denn an dieses Tal? . . . Nichts — als ihre Rache, lind diese konnte sie auch später noch »ollstrecken. Kurz entschlossen, sagte sie: „So bleibe, Traudl — wenn alles vorüber ist, komme ich wieder. Halte mir inzwischen meine Wohnung in Ordnung.' „Äa, gewiß

—' „Adieu, Kindl' „Behüt' Sie Gott!' Rose-Mary verließ rasch das Haus und stteg in ihr Auto, das Sutor und der Chauf feur schon in Bereitschaft gesetzt hatten. Furchtsam drückte sie sich in die weichen Polster. „Fahr' zu!' rief sie und zitterte da bei, als faß ihr schon der Tod im Nacken. Der Chauffeur kurbelte den Motor an und stteg seinen Sitz. Die Scheinwerfer über- flaminten die Straße mit grellem Licht, ein Hebeldruck,— und das Auto schoß wie eine große graue Eidechse davon. Der Jäger sah

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 4
Datum: 19.02.1916
Umfang: 4
: „Der Prinz mit der Rose' humoristisches Märchenspiel in 3 Akten für alt und junz von A. M. Herrmann. Karten zu 1 X (3 Kanen zu 2 IL. Familientarten) oorh» bei Gotthard Ferrari, Waltherplatz, sowie abends an der Kasse.' Herausgeber: ^erlaxsanftalt „Tyrolia', emxetr. Ges. in. d. H. — Verantro. Schriftleiter Pete: jyuchsbrugger, Bozen. — Druck Tyrolia Bozen. 14 .Rose'/ Sie zuckte zusammen, als er ihren Namen so er schrocken ausrief und ließ ihre ausgestreckten Arme schnell herabsinken. Ein tiefes Rot färbte

ihr Gesicht. „Verzeih, Hasso, das; ich mich zu diesem Ausdruck hinreißen ließ. Du hast es mich gewiß nie fühlen las sen, daß ich nur aus Gnade und Barmherzigkeit in Fal- kenried geduldet nnirde,' sagte sie leise. Forschend und nachdenklich sah er sie an. „Hat dich das überhaupt jemand fühlen lassen, Rose? Waren meine Eltern oder ineine Schwester nicht gut zu dir Sie strich sich hastig über die Stirn. Das gold blonde Haar umgab ihr im Schatten liegendes Gesicht wie ein flimmernder Heiligenschein. Er mußte

bin. So war mein unbedachter Ausruf vorhin gemeint. Ich bitte dich, ihn zu vergessen und mir darum nicht zu zürnen.' Nach innner sah er sie forschend an. Es rührte ihn etwas in ihrer Art und zugleich konnte er sich doch fo gut in ihre Seele hineindenken. Rasch faßte er mit warmem Griffe ihre Hand. „So stolz bist du, Rose?' Ein wehes Lächeln irrte um ihren Mund. „Nennst du das stolz?' Er antwortete ihr nicht auf diese Gegenfrage, sah sie nur immer noch forschend an, als sähe er sie zum erstenmal. „Ich weiß überhaupt

. Ich bin euch allen so dankbar, aus meines Herzens Grunds« Aber wie ich nun einmal geartet bin. ist es mir eine Notwendigkeit, immer etwas zn tun. um diesen Dank abzutragen, sonst — sonst ertrüge ich diese Wohltaten nicht.' Die letzten Worte stieß sie fast hastig heraus. Mit einem warmen Druck gab er ihre Hand frei, und ein Lächeln milderte die harten, festen Linien sei nes Gesichtes. „Wer hätte hinter der stillen, bescheidenen Rose diesen herben Stolz gesucht?' sagte er staunend. ,.Es ist der Stolz der Armut, Hasso

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1930
Umfang: 8
Ver lobung foiorn müßte.' Im hellen Sonnenschein des Wintertages stiegen sie bergan. Rose-Mary schritt rasch und tapfer voraus» nichts an ihr verriet, daß dies ihr letzter Gang und «in Todeswsg sei. Nur in ihren Augen stand «ine tiefe Trauer; es war doch hart und bitter, fo jung aus dom Loben gehen zu müssen. Henry in feinem stutzerhaften Sportanzug, mit «der aufgeblähten Ballonmütze, der riesi gen Schneebrille und dom schwarzen Kodak, auf dem Rücken, sah aus wie «in unförmiger Berggeist

oder wie ein Kobold, der zum Lachen reizt. Rose-Mary hatte auch fokundenkang ein Lächeln für ihn, aber dann legte sich wieder der düstere Trauevschloier über ihr Gesicht. Ganz draußen vor dom Dorfe, wo der Weg. die Ammer überbrückend, abgweigt und zum Totenbichl führt, begann Henry seinen Erobevungsfoldzug. „Ich habe das -tte Europa gründlich dick,' sagte er. „Die Leute sind rückständig wie Kulis. Will wieder hin über nach Newyork. Kommst du mit?' „Mt dir?' fragte sie bÄustigt. _ „Als meine Foau

— felbftoerstöndkch.' „UM dein BewvlchMd WSatovgMtevS^ \ „Pah — inzwischen hat sich vieles geändert, Rose-Mary. Wir sind ums nähorgekommen.' „Meinst du?' sagte sie bitter und dachte an Otto Heinrich. „Wir sind uns ferner als je.' „Wir haben doch die gleichen Interessen und ein gemeinsames Ziel, Du sollst es schön haben, meine Toure! Alles sollst du haben, was ich begehrst.' „Es gibt Dinge, die man nicht mit allem Geld der Erde kaufen kann.' „Was denn?' „Das Glück. „Ich bist' es dir —' Sie blickte ihn spöttisch

, ober sie wich ihm gewandt aus und er schlug, so lang er war, in den Schnee. Rose-Mary lachte kurz. Henry rappelte sich aus dem Schnee empor, juchte seine zerquetschte Schneebrille in Ord nung zu bringen und lachte in sich hinein: „Heute Abend bin ich am Ziele, dann kann mir das alte Europa geftohlon werden.' Schweigend gingen sie weiter. Die Luft uw von solcher Machest, daß man m die I Unendlichkeit zu schauen glaubte. In wunder- ' «barer Reinheit erstrahlte die Alponkette, ein himmelftürmender

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1889
Umfang: 8
Thätigkeit für unser Land ge denkend ; Obmannstellvertreter v. Trentlni aus die deutschen Frauen, deren schöne Tugenden niemand schöner besungen hat als Walther. Heinr. Wachtler gedachte in Pietät des verstorbenen Obmannes Dr. G..V. Kofler, sinnreich an den Spruch erinnernd: Keine Rose ohne Dornen und keine Freude ohne Leid; da es uns heute nicht mehr vergönnt ist, den wackern Recken in unserer Mte zu haben. Der Trinkspruch des Hosrathes v. Steidle galt der Stadt Bozen und. dem Lande Tirol. Weitere

u. gemüthlichen Freude baren Zeit heraufzubeschwören. So endete der Ehrentag Walthers von der Vogelweide, der endlich nach Jahr hunderte langer Vergessenheit am schönen Namensfeste Mariä in unserer Stadt feine Heimath gefunden. , « > O Marias sonnenreine.' . - Lichte Rose ohne Dorn, I Stille deines Sohnes Zorn, ^ Daß er gnädig uns erscheine! . v 1 Engel dir zum Preisen singen Und durch alle Welten klingen . /> » Lieder dir und deinem Sohn; .... . Bitte du. vor Gottes Thron- . - , > Mr uns Arme, schuldbeladen

den oberhirtlichen Segen. Aus dem Keuediktinerfiifte Marienberg. Versetzt wurden die hochw. Herren: 1?. Salntt Florin, Koop. in Platt nach Marienberg; ?. Kohler Pins, Neos^ in Marienberg als Koop. nach Platt. - Eine Katecheten- «nd Kehrer-Eonferenx findet am Dönnerbtag, den 26^ Sept. in Klausen im Gasthaus zur „Rose' statt. Beginn um 1 Uhr nachmittag.- ' ' . .. .. Mnsenm. Unserer neulichen den Besuch des Mu seums empfehlenden Notiz können wir die Mittheilung beifügen, daß derzeit und zwar bis inklusive nächsten

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 17.07.1896
Umfang: 12
, Salzburg Frl. Amalie >törber, „ Aelig m. Frau, Erefeld Ad. Rose, Kaufm., Lübeck Frau Fließbach, Gutsbesitzerin, Hannover Paul Lechler in. Frau, Stuttgart Alfred Bauch in. Tochter, Glogau August >iohll>cpp m. Frau, Bremen Baron Trasche, Wien Mr. u. Airs. Vurklaud m. Bedg., Schottland I. Kolleusperger, Miiuchen Ferd. Feller in. Fran, Wien Mm Nadsord, England Aiiß Shappard, Ludwig Aiahler, Wien Schilling in. Frau, Berlin S. Lichrenslern, Will?, v. Taviguou m. Fam., Wien A. Aiangold, Aiünchen Baron v. Beer

a. M. Arthur Bnk, Wieu Wilhelm Adcnsanier und Fran, Wien Joses Kcmz, Wieu Victor uud ktarl Fal>, Wien Adolf Botlie, München Anton Liebcuau, ,, Frau Tr. >-chmidbor», Mannheim William Nagler, Fabrikbesitzer, Wittenberge Richard Hirschfeld mit Fran, Wien Friedr. Wilh. Lisch uud Frau, Schwerin Julius Niehl mit Frau, Zweibrückeu Ed. Baath mit Familie, General, Halle a. 2. Ferdinand Felluer, k. k. Baurath, Wien Gustav Schilling und Frau, Berlin Frau I. Schaefer u. Frl. A. Quincke, Düsseldorf Adolf Rose, Kaufmann

, Aiagdeburg Klave, Lehrer, Charlottenburg O. Fanth m. Frau, Privat, Bayern Th. Krnger, Hofrath, Berlin Bernhard, Rentier, Heiligenstadt Martha Freitel m. Kinder, Berlin Konrad Pfeifer, Berlin Karitzky, Gr. Lichteufeld R. Günther, Rode SSS Meter ü. d. M. W. Scheepel, Hannover G. Weidenhainmer m. Fam., Berlin D. Kohn, Wahlstadt Dr. Th. Stehser, 'Norden Hopfschläger m. Tochter, Berlin Edwin Aiüller m. Tochter, Dresden Adolf Rose, Kaufm., Lübeck Frau Schißbach, Ehotrscherke Haus A. Cramer, Fiirth Dr. Karl

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Datum: 11.03.1916
Umfang: 4
u. ;0 U. Dc>'e 60 Ii. >tl d >' den bei: V/i!k«1m v t. d. ttofÄtiolkelcO L!:,6!sp<nketcs. Vro^eriv ci«zs ?r: k'eer. Brilon 1°inZv- in StOr^inF I5y Oeiausxeber: Verla«sanstalt „Tyrolic-', emßetr. Ees. in. b. H. — Verantw. Schriftleiter ??ter Fuchsbrugger. Bozen. — Druck Tyrolia Bozen. 86 Hasso sol.qle ihr mit seiner Mutter, nachdem er Riemer noch Besedl gegeben hatte, Rose nach ihrer Rückkehr in^ Wohnziiumer zu suhreu und ihr dort Tee und Bääerei zu reichen. Als er mit seiner Mutter das Haus verlief, stand bereits ein Amo vor der Tür, das Hasso vorher besrelii harre

. ^iataschla von Kowalsly hatte sich zu derselben Zeu. da Frau von Falleinned und Rose bei Hasso weil ten. ihr Auw bestellt. Sie ^eUies; die Pension, in ei nen langen, dunllen Mantel gehülli, der Hegen ihre sonstige Eleganz sehr ichlich: und einsach wirkte. Auf dem Kopfe trug sie ein kleines Filzhütchen, und ein dichter schwarzer Schleier verhüllte ihr Gesicht. Als sie in das Auto einstiea. aab sie dem Lenker Weisung, sie zu einem Kasseehaus zu fahren, das sie in letzter Zeit schon einigemale besucht

im Auge behalten — das hatte sie schon bei ihren früheren Besuchen des Kaffee hauses festgestellt. Daß Hasso zu Hause war, verrieten ihr die erleuch- :er?n Fenster seiner Wohnung. Sowohl in seinem Ar beitszimmer. das sie kannte, als auch in einem daneben liegenden Rauni war Licht. Nicht lange brauchte Nataschta zu warten, da wur de in Hassos Wohnung das Licht ausgeschaltet. Zu gleicher Zeit sah Nataschia Rose das Haus da drüben verlassen, aber da sie von deren Existenz nichts wußte

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