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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 15.12.1896
Umfang: 8
, vor der Abreise von St. Paul dafür den Dank im Namen aller auszusprechen. Msgr. de Waal hatte aber auch verrathen, dass er den Tirolern die Merkwürdig keiten ausführlicher erklärt habe, als er- es sonst zu thun pflege. (Fortsetzung folgt.) Der Obmann des PilgerzugeS erlaubt sich, den Reisegenossen und Rompilgern noch in ge wohnter Weise Mittheilungen zu machen. Die Photographien, von denen er einige noch von Rom hatte selbst mitnehmen können, sind ausgezeichnet gelungen. Das Gruppenbild ist überaus malerisch

. Die Trachten kommen sehr zur Geltung und sind gut vertheilt. Selbstver ständlich haben die Photographien hier in Brixen, wo sie beispielsweise in der Buchhandlung des Pressvereins ausgestellt ist, das lebhafteste In teresse erweckt. Man findet sie allgemein sehr interessant und gut. Manche Köpfe seien ge radezu Charakterköpfe, dass ein Maler Desregger seine Freude daran haben könnte (es kann sie jeder selbst heraussuchen, die Charakterköpfe), und man begreift, dass die Tiroler Pilger in Rom

bei den feierlichen Anlässen soviel Staunen und Bewunderung hervorgerufen haben. — Wir können den Theilnehmern aber auch noch erfreulicherweise melden, dass denen, welche in Rom die 15 fl. Wr Wagen fahrten und andere gemeinsame Ausgaben) gezahlt haben, die Photographie gratis zu gestellt wird. Es konnte von den 15 fl. noch soviel erübrigt werden, um die Photographien auch noch, nebst den anderen gemeinsamen Aus lagen, zu bestreiten. (Auch da war ein Segen zu merken.) Wer mehr Exemplare wünscht, möge

es dem „Obmann' melden. Die, welche nicht jene 15 fl. gezahlt haben, bekommen die Photo graphie mit Nachnahme zugestellt. ?. Norbert, der in vortrefflicher G e- sundheit und voll Begeisterung über das in Rom Gesehene und Erlebte zurückgekehrt ist (es war ihm u. a. das Glück zutheil geworden, dem hei ligen Vater ein Exemplar des „Festgrußes der Tiroler Dichter' überreichen zu können, und der .»NmtzMjV MmM.' hl. Vater, selbst ein Dichter, hat in dem Buche auch gleich bei der Audienz noch geblättert und daran

sein Interesse bezeugt), hat gestern in der Domkirche bei der Predigt seinen Zuhörern eine große Freude bereitet. „Es wäre mir nicht möglich,' sagte er, „von etwas anderem zu reden als von unserer Pilgerfahrt nach Rom.' Die Zuhörer haben sich wohl auch das erwartet und horchten gespannt auf bei der begeistert und mit Wärme vorgetragenen Predigt. „Ich stehe nicht an,' erklärte ?. Norbert, „die Rom-Pilger fahrt zu nennen die Krone aller Festlich keiten, die Heuer Tirol zur Ehre seines Bundesherrn gefeiert

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 21.05.1895
Umfang: 8
Persönlichkeit; die große Betheiligung am Leichenbegängnisse beweist dies am besten. — In Uttenheim hat sich eine „Tiroler Viehzuchtgenossenschast' gebildet; die Statuten wurden bereits genehmigt. Rom, 18. Mai. Nachdem fast nur Schlimmes aus Rom in letzter Zeit zu hören war, ist es umso trostvoller, auch wieder gute Nachrichten zu vernehmen. Das Freimaurerblatt „Tribuna', das sich so erpicht gezeigt hat, Klosterseandale auszubeuten oder zu erfinden, schlägt nun einen kläglichen Ton an in einem Artikel

, den sie überschreibt: „Clerieales Aufblühen.' — Wie schon dieser Titel besagt, muss die „Tribuna' zugestehen, dass die gehassten „Clericalen' immer mehr erstarken, immer mehr dem Wirken der Loge entgegenarbeiten-, kurz, dass Rom und Italien wieder ernstlich zum lebendigen, thätigen Christen thum, dem ein großer Theil des Volkes war entfremdet worden, zurückkehren. Zeuge dessen sind die glänzenden Katholikencongresse, die seit nicht langer Zeit einander folgten; die großartigen Centenarfeiern: in Loreto zu Ehren

des hl. Hauses der Gottesmutter; in Padua zu Ehren des hl. Antonius; in Rom zu Ehren des hl. Philipp Neri, des „Apostels von Rom'. Die „Tribuna' erklärt diese „nicht zu verachtenden Thatsachen' für die Folge einer veränderten Politik des päpstlichen Stuhles, die umso gefährlicher sei, je weniger von Seite der Liberalen dagegen gekämpft werde. — Besonders ärgert sie sich, dass in Rom feit dem sacrilegischen Hostienraube, der im Stadt theil Trastevere vor einem Monat geschehen, zur Sühne bei Versehgängen

zu Kranken das Aller- heiligste sehr zahlreich mit brennenden Kerzen begleitet wird, ein Schauspiel, das in Rom seit dem Jahre 1870 ganz ungewohnt geworden war. — Der Aerger der Freimaurer muss sich steigern, wenn sie mit den Heften und Plänen zur Feier des 20. September, des 25. Jahrtages der Ein nahme Roms, immer neues Fiaseo machen. Zur Nationalausstellung, die zuerst geplant war, ver weigerte das Parlament die geforderten Summen; eine glänzende Heerschau, mit Manövern und fingierter Einnahme Roms

nach fingierter Schlacht, musste wegen Malaria und Geldmangel fallen gelassen werden; es sollte dafür eine Paradefahrt der Kriegsschiffe und Torpedoboote den Tiber herauf gehalten werden; aber der Tiber wurde zu wenig tief befunden. Auch die Wallfahrt der Brüder aus ganz Italien nach Rom verspricht keineswegs einen Ersatz zu bieten, da auf die Einladungen hiezu großentheils keine oder eine ablehnende Antwort erfolgte, der nicht selten die treffende Begründung beilag. Derartige Festlich keiten zur Feier

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.07.1890
Umfang: 8
. Westendorf, 10. Juli. Gewählt wurden als Ur- Wähler: Jakob Feichtner, Vorsteher, Joh. Stöckl, Peter Hagleiter (alle drei verläßlich); in Brixen: Hoiüw. Herr Dekan Schund und ein konservativer Bauer; in Hopsgarten: Josef Klingler, Land tagsabgeordneter, Hochw.. Herr Vikar Haberl von Kelchsau, Josef Erharter, Altvorsteher, Leonh. Höck, sämmtlich konservativ. Rom, 7. Juli. (EinKöniglicher Commissär für die Gemeinde Rom.)- Bereits ist nun auch die zweite Bresche in Rom geschossen. Die erste wurde geschossen

durch den italienischen General Cadorna am 20. September 1870 bei xia, raubte dem Papste die Unabhängigkeit und machte ihn zum Gefangenen im Vatikan; die zweite wurde geschossen auf das Ca- pitolium und tödtete den letzten Funken der Freiheit der Stadt Rom; denn die freie Selbstverwalrung der Gemeinde Roms ist nun dahin, sie hat einen königlichen Proconful, ihr gegeben von CriSpi, und er verwaltet nun die Gemeinde-Angelegenheiten im Namen der ita lienischen Regierung. Dieser Proconsnl oder königlicher Commissär heißt

Camillo Finocchiaro-Aprile, ist Ab geordneter im italienischen Parlamente, und erscheint in den Freimaurer-Registern als Dreipunktbruder mit Num mer 33 , d. h. als einer der höchsten des Ordens. Die Ueberraschung über diese Ernennung in Rom ist sehr groß und allgemein, und man hätte geglaubt, die Regierung würde doch etwas mehr Achtung vor Rom haben, da Rom nicht allein an seinen finanziellen Miß ständen Schuld ist, sondern den weit größeren Theil der Schuld trägt die Regierung, welche, um Rom

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.04.1890
Umfang: 8
. — Seit 8 Tagen ist in Rom das Fastengebot wieder in Wirksamkeit getreten. Wegen deS heftigen Auftretens der Influenza wurden nämlich Ende Jänner alle Fastengebote vom General- Vicar aufgehoben. Da die Krankheit jetzt völlig er loschen scheint, wurde diese Dispense wieder aufgehoben, so daß vom 31. März an die Fastengebote wie früher verpflichtend wurden. — Die hl. Charwoche wurde hier in herkömmlicher Weise begangen. Wer beten wollte, mußte hiebei die großen Kirchen während der Ceremo nien

von Men schen kamen indeß, Gott sei Dank, nicht vor. Rom, 7. April. (Ein Urtheilsspruch, der viel Staunen erregt hat.) Die geehrten Leser des VolksblatteS werden sich vielleicht noch erinnern, daß am 8. Februar des vorigen Jahres in Rom ge raubt und geplündert wurdet Sie werden sich auch noch vieler Einzelheiten erinnern, die bei diesem Raube vorgefallen sind, z. B. daß die Auslage-Fensterscheiben zertrümmert, die Lampen zerschlagen, daß in die Läden eingebrochen wurde, daß man plünderte und raubte

. Und das Urtheil lautete: Schuldig Constantini, der zu einem Jahre schweren Kerkers verurtheilt wurde, weil er sich fremdes Eigenthum unrechtmäßiger Weise angeeignet, d. h. geraubt hatte; und Grocchetti zu 4 Monaten einfachen Kerkers, weil er der Hauptaustifter der Unordnungen und Plündereien war. Alle Uebri- gen wurden freigesprochen. Also alle Uebrigen ganz frei! Rom war durch mehrere Stunden ganz in den Händen deS gemeinsten raubsüchtigen Gesindels; Rom wurde in den vorzüglichsten Straßen beraubt

und geplündert und nach einem Jahre von Untersuchungen, Verhören, Prozessen und Einkerkerungen hat die Re gierung deS Herrn Crispi zwei einzige für schuldig be funden, und diese kamen mit der bereits abgesessenen Kerkerstrase davon. Da kann man wirklich sagen: „Es lebe die Freiheit des Plünderns in dem vom Papstjoche erlösten Rom!! Wenn dergleichen Dinge unter der Regierung des Papstes vorgefallen wären, wenn die Gerichte von damals nach so vielen Unter suchungen das gethan hätten, was die Gerechtigkeits

sich merken, daß sie bei einem überfallenden Angriff vom raubenden und plündernden Gesindel auf eigene Selbstvertheidigung angewiesen sind, denn Crispi hat für sie keine Hilfe; die Wachmannschaft braucht er für sich selbst, nicht aber zum Schutze der ehrlichen Leute. Und es ist gar nicht unmöglich, daß es in Rom bald wieder einen plündernden Sturm absetzen könnte. Z. B. die Bäcker jungen, welche das Brod in Körben zu ihren Kunden tragen, werden jetzt schon wieder auf den Wegen ange fallen und ausgeraubt

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.02.1891
Umfang: 8
. WaS werden daher die Gewerbetreibenden für ihren Stand von ihm zu hoffen haben? Welchen Werth haben dann die Versprechungen deS Ex-Statthalters? Gimpelfang. Rom, 24. Februar. (Zustände in Rom.) Der Grundsatz lautet sonst: „Gleiches Recht für Alle.' Allein dieser Grundsatz in Staaten, die durch Revo- lution groß geworden sind und nach RevolutionS-Dogmen herrschen, gilt nur für sich und den andern so viel, als man ihnen gönnen will. Die Römer erfuhren dies wieder am 9. Februar, dem Todesjahrtag des großen

Papstes Pius IX. Der katholische Verein in Rom wollte an diesem Tage gemeinsam, j-doch ohne besondere Feierlichkeit einen Kranz auf das Grab des hl. Vaters niederlegen; doch vom Polizei-Präfekten bekam er den Befehl, dies weder öffentlich, noch privat, weder bei Tüg, noch in der Dunkelheit zu thun; also ein absolutes Verbot. Dies Verbot gründete er auf ein Gesetz, welches den Republikanern, Sozialisten, Radikalen, Anarchisten verbietet, Kränze auf den Gräbern ihrer Helden zu tragen

. Aber ist es denn nicht eine wahre Unverschämt heit, ein solches Gesetz, das offenbar sür die Revolutions helden gemacht ist, aus den hl. Vater anzuwenden? und das in Rom, wo der Pius IX. nach dem Geständnisse der ganzen katholischen Welt durch 31 Jahre so glor reich regiert hat? Müssen solche Thaten nicht fort währende Kränkungen für den regierenden Papst sein? Um die Sache recht auffallend zu machen, wurde bald nach diesem Verbote den Fiakern in Rom erlaubt, in feierlicher Prozession mit Fahnen und Trauermarsch Kränze

zu sein, beginnen die Beziehungen Frankreichs zu Italien etwas freundlicher zu werden. Nach dem Falle CriSpiS wollen die Franzosen den Handelsvertrag mit Italien wieder aufzunehmen, und ein erster Versuch ist, daß am 18. dS. MtS. der erste Legationsrath der italienischen Gesandtschaft, Reßmann, nach Rom kommen sollte, um in Folge der veränderten Verhältnisse mit dem neuen Ministerium neue Unterhandlungen zu be ginnen. Schon die bloße Nachricht, daß Unterhandlungen gepflogen werden könnten, hat den Muth

der italien. Handelswelt bedeutend gehoben. Crispi war für Jtalim wahrhaft ein fataler Mann; alles Gute hat er zerstört und das größte Elend über das Land gebracht. Seine Reform mit frommen Stiftungen und den Bruder schaften, die ganz von verweltlichten Händen, mit andern Worten von liederlichen Händen verwaltet werden, be ginnt nun ihre Früchte zu bringen. In Rom sind un gewöhnlich viele Kranke in Folge der großen Kälte und des Elends, daS da herrscht, und da wegen schlechter Verwaltung viel weniger

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 10.11.1893
Umfang: 8
, gestorben am S. März IS90 in Rom. — Bisotti Marie, gebürtig aus Trieft, 22 Jahre alt, gestorben am 22. Februar 1889 in Padua. — Blindt Eduard, gebürtig aus Wien, Handels-Gehilse, 60 Jahre alt, gestorben am 2S. Juli 1889 in Straßburg. — Bolt Theresia, 23 Jahre alt, gestorben am 2L. Juni IS89 in Udine. — Bonetti Franz aus Trient, Elsen- bahnarbeiter, gestorben am 20. Jänner 1890 in Missolungi. — Botufsio Caroline aus Görz,° 30 Jahre alt, gestorben am 27. März 1886 in Ve- neoig. — Botzenhart Josef

, gebürtig aus Unter berndorf, Agent, 32 Jahre alt, gestorben am 31. Mai 1888 in Thai-Ngnycn (Tonkin). — Bramer Al fred, geboren am 14. August 1891 in Venedig, Sohn des Mareus Eugen Bramer aus Wien, und dessen Gattin Francisco geb. Pfeiffer. Cefarin Julius aus Trieft, KK Jahre alt, ge storben am 8. Juni 188k in Venedig. — Chersi Margaretha, gebürtig aus Trieft, Dienstmagd, 23 Jahre alt, gestorben am 22 Juli 1889 in Rom. — Chio- dini Mathilde, gebürtig aus Trieft, 25 Jahre alt, gestorben am 20. August

. Eck hart Luise, geboren 8. Februar 1891 in Pisa, Tochter des Ludwig Eckhart und dessen Gattin Ka tharina. — Eitner Minna, geboren am 13. No vember 1891 in Humlikon in der Schweiz, Tochter des Kochs Karl Eitner aus Wien und dessen Gattin Katharina geborenen Wolser. — Endrizzi Albert, geboren am 20. Dezember 1391 in Verona. Sohn der Emma Endrizzi aus Bozen. — Evert Amalia, gebürtig aus Leitmeritz, Nonne, 69 Jahre alt, ge storben am 4. Februar 1890 in Rom. Fellner Adele, geborene Pecchi aus Wien

, 3S I. alt, gestorben am 22. Jänner 1890 in Rom. — Fritzmann Olga, geboren am 31. Juli 1890 in Venedig, Tochter des Hugo Fritzmann und dessen Gattin Rosina geb. Brcdov. Galimberti Elisabeth, geboren am 2. August 1889 in Venedig, Tochter des Napoleon Galimberti aus Trieft und dessen Gattin Marie geb. Didice. — Galvani Maria, geb. Gerin, gebürtig aus Trieft, gestorben am 18. Februar 1886 in Pesaro. — Gen- tili Eloira, verwitwete Fane, gebürtig ans Trieft, 80 Jahre alt, gestorben am 10. Mai 188» in Mai land

, Sohn des Alexander Kaindl aus Wien. — Kenrick Helena aus Trieft, 30 Jahre alt, ge storben um 2. März 1386 in Rom. — Köhler Elisabeth, Gattin des Zuckerbäckers Alois Kohler aus Wien, 43 Jahre alt, gestorben am 30. Dezember 1389 in Basel. — Koverniski Maria, geboren am 27. Juni 1892 in Obertrau in der Schweiz, Tochter des Johann KoperniSki ans Krakau und dessen Gattin Maria geb. Stephanie. — Koselnh Antonia, ver witwete Pedroechi, geb. de Gabrieli, Gutsbesitzerin aus Trieft, 74 Jahre alt, gestorben

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 14.07.1899
Umfang: 16
. lB!lltgeSommirf «rieN 'Fahrt«n im August ISSS.s DaS schweizerische Reiseburtau Otto Erb in Zürich veranstaltet im August «ine Reihe hochint«refsanler BesellschaftSfahrten, denen fich Zed«l«ann anschließen kann, nämlich am 10. August -In» LOlägig» Fahrt nach Nord-Afrika (Algier, Tunis, Toustantine, BiSkra !e); am 14. August eine ISiägige Donoufahrt von Passau nach Wien, Budapest, Bukarest und Konstantinopel; am 18. August «In« 20:ägig« Rundriis« nach den oberitalienischen Seen, Malland, Genua, PIsa, Rom

Lehrer, L«hrer und deren Angehörige noch Mailand, Genua, Monte-Carlo, Nizza, Rom, Neapel, Florenz, Bologna und Venedig unter philo logisch-pädagogischer Leitung (Führung in den Städten ebenfalls durch Pädagogen); am 17. Juli und am 18. August eine 12tägige gleiche Reise nach den ober- ltaltinischen Seen, Mailand, Genua, Moni« Carlo und Nizza; am 17. Juli und 13. August ein« 22'äzige Fahrt für Aerzte. Apotheker und deren Angehörige »ach Mailand, Genua, Monte-Carlo, Nizza, Rom, Neapel, Florenz, Bologna

und Venedig, für di« Aerzte mit Besuch der Spitäler in Malland, Genua, Rom und Neapel, und «Ine 12'Sgig« gleich« Fahrt nach Mailand, Genua, Monte-Carlo, N!zza, PIsa und Rom, sür di« N«rzt« mit B«such d «r SpUäler in Mailand, Ginua und Rom. Für all« diese mit vollständiger Verpflegung stattfindenden Fahrten w«rd«n illustrierte SpezialProspekt« ausgegeben, die man mit Berufung aus dies« Zellung unter Benutzung einer S Kreuzer- Postkarte gratis und stand vom Reisebureau Otto Erb in Zürich (Schweiz

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1895
Umfang: 8
Kette s. 5riMM Ghrottik.' Zahn). ^ Verwüstung, die Zerstörung des alten, großen Roms der Vorzeit. „Sie legen breite Straßen und Plätze nach der Schnur mitten durch die heiligsten und ehrwürdigsten Reste und Monumente des alten Rom an, wie wenn sie in einer amerikanischen Prärie bauen würden,' klagt ein Italiener, „sie schimpfen und donnern darüber, dass dieBarbaren, Vandalen, Gothen undDeutschen im Mittelalter die Herrlichkeiten Roms und seine Kunstschätze geplündert und vernichtet hätten

'; aber das moderne Rom mit seinen neuen Straßen anlagen u. s. w. hat schon mehr zerstört als je die Vandalen und Gothen ec. zusammen! Der italienische Staatsmann Bonghi, selbst ein Neu-Jtaliener,schrieb: „Das steht fest, dass wir daran sind, Rom zum widrigsten Neste zu machen, das auf der ganzenWelt sich findenlässt.' So ist es, und das andere Wort desselben ist gleich wahr: „Wir haben Italien gemacht, um es — zu vernichten.' Und wenn es so fortgeht, so wird Rom durch die Schuld der kirchenfeindlichen

alles aufgekauft und in Papier umgesetzt; sie haben damit Millionen und Millionen ge wonnen. Die Defraudationen mehren sich erschreckend. Die Geschäftslosigkeit nimmt immer mehr zu, auch deshalb, weil die internationalen Pilgerzüge nach Rom abzunehmen drohen, da man warten will, bis man wieder ungestört von italienischen Buben und Schuften dem hl. Vater seine Ehrfurcht persönlich erweisen kann. Ich hörte das bei mehreren Geschäftsleuten. Die Droschken kutscher leiden besonders unter diesem Uebel. Uns bettelte

Elend. So ist's gekommen, das haben sie ans. Rom gemacht, diese Gotteshasser und Revolutionäre, die Garibaldi, Mazzini, Cavour und ihre Creaturen und Helfer und alle die Leute auch außerhalb Italiens, die da ge meint hatten, ein gutes Werk zu thun, wenn sie diesen Menschen fanatisch zujubelten. „St. S.-Bl.' Ei« neuentdeckter Krief Andreas Hafers. In Feldthurns sand man neulich ganz zufällig in einem Bauernhause, dessen Fensterstöcke neu eingesetzt wurden, ein sehr interessantes und sehr wichtiges

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1893
Umfang: 8
aus allen Kreisen eine überaus rege zu werden. An» Ein Separatzug von Prag nach Rom wurde beschlossen, der in der zweiten Aprilhälfte erfolgen soll. Die Theilnehmer werden vom hl. Vater in be sonderer Audienz empfangen. Außerdem findet am Jubiläumstage eine Festseier in Prag statt. — Der von der St. Michaels-Bruderschaft gesammelte Peters pfennig, den S?. Eminenz Kardinal Graf Schönborn dem hl. Vater in Rom überreichen wird, beträgt bisher über 50.000 Francs. An» Rout! Vom Cistercienserorden wurde dem hl. Vater

, sind schön Lausende Unterschriften, darunter auch von Mitgliedern des Allerhöchsten Kaiser hauses eingelangt. Die Adreßbogen (a 4 kr.) sind beim «Apostolat der christlichen Tochter' (Wien, I., Johannes gasse 8) zu beziehen. Die Rücksendung hat bis 15. März zu erfolgen. An» Brüssel: Die belgische Regierung sendet zur Beglückwünschnng des hl. Vaters eine Spezialkommission nach Rom, die ein Prinz des k. Hauses führt. Der König sendet als Geschenk sein Bild in Lebensgröße. Die FnrKen znn» Vapstjntnlanm

. Wie man der „Pol. Corr.' aus Rom meldet, werden anläßlich des Bischofsjubiläums des Papstes Kaiser Franz Josef, Kaiser Wilhelm, Königm-Regentin Christine von Spanien, König Georg von Sachsen, Prinz-Regent Luitpold von Bayern, Königin Viktoria von England und der Sultan außerordentliche Botschafter nach Rom entsenden, um dem Papste die Glückwünsche dieser Souveräne zu über bringen. Die französische Regierung wird mit dieser Mission ihren ständigen diplomatischen Vertreter beim hl. Stuhle, den Botschafter Grafen

gemeldeten Verfassungsänderung, in .der erklärt wird, daß der Fürst und seine Nachfolger der katholischen Religion angehören dürfen Der Exarch (Oberhaupt der orthodoxen Geist lichkeit) erklärte jüngst, die bulgarische Kirche sei immer im Kampfe gegen die römische Kirche und ihre Propa ganda im Orient gewesen. In ihrem „naturgemäßen' Kampfe gegen den Papismus müßte sie häufig die religiösen Empfindungen des Landesfürsten verletzen. Alfo die Schismatiker erklären, ihre Hauptaufgabe sei der Kampf gegen Rom

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 07.03.1896
Umfang: 12
Kienzl, Gafertochter, Magenentartung. 16. Ehrw- Schwester Oberin JobiaObkiriber. 54 I., Lungenentzündg. 26- Georg Ennemoser, Ackerbesitzer, 54 I-, Lungentuber kulose. 27- Antonie Hecher, Stubenmädchen, 49 I., Bauchfellentzündung. Letzte 'FoS. Schlacht bei Adua. Rom, 5. März. Die „Agenzia Stefani' ver öffentlicht den Bericht Baratieris über die Schlacht bei Adua. Dieser besagt: Ich rückte am ersten nachts gegen die Schoaner mit 3 Kolonnen vor. In der Früh war die linke Kolonne in einem Kampf

. Bei Sauriat mußten die Kanonen aufgegeben werden. Rom, 5. März. Bom afrikanischen Kriegsschau plätze liegen bis heute nur dürftige weitere Nachrichten vor. Die Italiener sollen 3000 Todte zählen, darunter die Generale Arimond o und Albertone, ferner den eben aus der.Belagerung von Makalle glücklich entronnenen Oberstlieutenant Galliano und viele andere Offiziere. Von den Geschützen sollen 53 Kanonen verloren gegangen sein. Rom, 4. März. Das Kabinet gab seine Entlassung. Rom, 4. März. Wie die „Agenzia

Stefani' meldet, wurde General B a l d i s s e r a mittelst königlichen Dekretes vom 22. Februar zum Kom mandanten der italienischen Streiiräfte in Afrika ernannt und mit allen Zivil- und Militärvoll machten bekleidet. Mittelst Dekrets vom 3. d. M. wurde General Baratieri seiner Funktionen als Gouverneur der Erythräa enthoben. Rom, 4. März. General Baldissera ist in Massaua eingetroffen und übernahm dar Kommando über die Truppen und die Regierungs- gewalt. Er kommt übermorgen

der Kaiser nach Kap St. Mar tin zurück und empfing den Gegenbesuch Faurc's. Im Salone befand sich die Kaiserin, welcher der Kaiser Faure vorstellte. DaS Entrevue, bei welcher das Kaiserpaar mit Faure allein war, währte 18 Minuten. Als Faure das Hotel ver ließ, begleitete ihn der Kaiser bis zum AuS- gange. Abends dinirte der Kaiser in Monte Carlo. Rom. 6. März. Kammer und Senat wurden vertagt, nachdem Crispi die Demission des KabinetS mitgetheilt, welche der König an genommen hat. Verantwortlicher

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 08.06.1896
Umfang: 8
am 6. Mai ,895 zu Venedig. Meier Anna aus Wien, 3S Jahre alt. Tochter des Josef und der Anna Hein, Witwe nach Josef Meier, gestorben am 24. Februar 1892 in Rom. Michalik Albin Alexander, geboren am 17. Ocro- ber 1889 in Bükler in der Schweiz, Sohn des Louis Michalik aus Lipnic in Böhmen und der Maria ge- borne Netzcr, Mills Marie Antoinette ans Wien, 90 Jahre alt, Tochter des Anton Franz und der Elisa v.Kreil, Witwe nach James Mills, Esquire, gestorben am 4. April 1892 in Verona. Mitschanek Arthur

Pittner. gestorben am 11. Juni 189 4 in Jxelles in Belgien. Posch Maria, geboren in Innsbruck, 73 Jahre alt, Nonne, Tochter deS Peter Joachim und der Anna Posch, gestorben am 9. September 1889 in Rom. Puschel Pauline, geboren in Wien, 35 Jahre alt, gestorben am 23. Jänner 1893 in Rom. Radier Johann, geboren am s. November 1893 in Würzburz, Sohn der Anna Radler aus Prag. Rizzi Anna, geboren am 20.Juli 1891 inRom, Tochter .des Gaudenz Rizzi aus Triest und der Emilie Nattez. ' Rolot Louise, geboren

in Wien, 21 Jahre alt, Tochter der Anaise Rolot, gestorben am 22. Februar 1888 in Paris. Scharl Carmen Gisela Josefine, geboren am 16. Mai 1894 in Bern, Tochter der Karoline Aloisia Scharl aus Wien. , Schauer Leo, 2 Jahre alt, Sohn deS Leo und der Anna Schauer, gestorben am 5. November 1893 zu Pvltotorres in Italien. Scheuch er Franz aus Graz, 29 Jahre alt, Sohn der Marie Zcheucher. französischer Solda:, gestorben am 18. Juli 1891 in Tongking. Schmid Friedrich Gustav, geboren am 24. Juli 1893 in Rom

, geb. Slankovich, Witwe nach dem österr. Artillerie- Hauptmann Josef Widemann, gestorben am 13. Februar I89S in Venedig. Wondraczet Angela, 8» Jahre alt, geborm in Rom, Tochter des Philipp Täliani und der Fortunda, geb. Bellaci, Witwe auS erster Ehe nach Anton sjozzi, aus zweiter Ehe nach Anton Wondraczek, gestorben am 10. Jänner 1885 in Venedig. 3 ' Edikt. Nr. ' 09k Das k. k. Landesgericht Innsbruck hat mit Be schluß vom 2S. vor.Mts., Z.228S, über Wend'.lin Riedmüller, S1 Jahre alt, verehelicht

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1890
Umfang: 8
hat aus seinen Händen das Ordenskleid empfangen, k. I. ?. Cardinal Lavigerie soll demnächst in Rom ein treffen, um mit der Propaganda Berathungen über die katholischen Missionen in Afrika zu pflegen. Nach Er ledigung dieser Angelegenheit wird der Kirchenfürst sich nach Frankreich, sodann nach England und Belgien begeben, um über, verschiedene, das Colonialwesen in Afrika betreffende Fragen zu unterhandeln. Die euro päische Reise des Cardinals dürste ungefähr einen dreimonatlichen Zeitraum beanspruchen. Aloisins

- Centenarinm. In einem an die «LoeietZ. üella (Ziovtz^tu^ eattoliea'' gerichteten Breve genehmigt der hl. Vater bin Vorschlag einer Wallsahrt nach Rom zum Grabe des hl. Aloisius, deffen 300jähriger Todestag nächstes Jahr geseiert wird. Wie wir schon früher meldeten, sollen besonders die kathol. Studenten an diesem Pilgerzug Antheil nehmen. Weil aber im Monat Juni in Rom die Hitze schon zu groß ist und die Schul- und Universitätsprüfungen bevorstehen, wird das großartige Centenarinm auf September 1891

, da es ja bequemer und billiger ist, in parasi tischer Weise auf Kosten anderer Bildung zu erlangen. Das Beispiel der Neutraer Juden dürste daher ver einzelt bleiben. Correspondenzeu. Bozen, 17. Juli. (Berichtiguug.) Die „Brixner Chrouik' brachte in Nr. 28, 11. Juli, „aus ganz verläßlicher Quelle', wie sie sagt, die Nachricht, „daß die italienische Regierung das neuerbaute Franziskaner- Kloster „St. Antonio' m Rom weggenommen und daraus eine Kaserne gemacht habe ?c.' — Weil diese Nachricht doch* allzu

unwahrscheinlich erschien, so hat man sich von hier ans allsogleich an den Hochwürdigsten Ordensgeneral der Franziskaner nach Rom gewendet mit der Frage, was an dieser Nachricht Wahres sei? — Heute kam von Hochdemselben die Antwort zurück, daß an diesem ganzen Berichte der „Brixner Chronik' nichts Wahres sei, sondern daß vielmehr die philosophischen und theologischen Studien an diesem Generalcollegium der Franziskaner, „St. Antonio' als Succursale der Propaganda Anfangs November beginnen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.03.1896
Umfang: 8
nicht verhindert wurde. Nur sieben Bischöfe wurden den Abyssiniern gestattet, damit sie nicht An spruch auf ein Patriarchat hätten; im 13. Jahrhundert behielten sie sogar nur einen Bischof, den auch heute noch so genanten Abunä, welcher von Alexandrien ge schickt wurde und ein Kopte war. Von Rom gingen seit dem 13. Jahrhundert Be mühungen aus, um eine Union mit Abyssinien wieder herzustellen. Anfänglich blieben diese Versuche erfolglos. Anfangs des 16. Jahrhunderts verhieß das politisch- commercielle Bündniß

Abyssiens mit Portugal bessern Erfolg unter König David. Damals wurde sogar der Leibarzt des Königs von Portugal, Jakob Bermudez vom Abuna Marcus zu seinem Nachfolger geweiht und von Papst Paul M. zum Patriarchen von Alexandrien ernannt. ! Dann folgte wieder eine Zeit der Feindschaft gegen die katholische Kirche, während deren die katholische Hierarchie nur mangelhaft aufrecht erhalten. werden konnte, bis wieder der König Socinius dem Jejuiten Perz einen großen Einfluß einräumte und 1613 sich an Rom

kurzem im Verlage von Friedrich Luxhardt (Berlin und Leipzig) erscheinenden Broschüre eines „Diplomaten', welche unter dem Titel „Bulgarien und der bulgarische Fürstenhof' politisch-seuilletonistische Auszeichnungen aus der Zeit von 1879 —1895 enthalten soll. Der Bericht lautet: Sehr niedergeschlagen kam der Fürst in Rom an. Ein Specialgesandter mit dcr demüthigen Bitte Ferdi nands um die Uebernahme der Pathenschast war bereits von W'en aus an den Czaren abgesandt worden — wenn der Czar annahm

und der Papst den Uebertritt verweigerte, was dann? u Der Fürst langte mit einem Gefolge von zwanzig Personen am 27. Jänner in Rom an und stieg im Hot?! „London' als Graf Muranyi ab. Am folgenden Tage wurde er vom Papst in Audienz empfangen. Als Ferdinand in den Vatican fuhr, ^den sch»n größere Fürsten vor ihm mit Zögern und heiliger Scheu be treten, war er trotz seines strengen Jncognito mit Orden geschmückt. Glaubte er damit dem Oberhaupte der ka tholischen Kirche imponieren zu können?! Der heilige Vater

gänzlich abzubringen. Der Fürst war aber eines solchen mannhasten Entschlusses nicht fähig. Er hatte überdies b's zum letzten Augenblick geglaubt, der heilige Vater werde sich umstimmen lassen. (!) Woher Ferdinand diese Hoffnung schöpfte, kann gar nicht errathen werden. Auf der Rückfahrt von Rom nach Sofia hatte der Fürst nur mehr einen Wunsch: der Czar möge die Pathenschast bei dem Prinzen Boris ab lehnen. Vom Fürsten und seinem Gefolge strömte eine Fluth von Depeschen nach Sofia. Das Ministerium

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 01.07.1891
Umfang: 12
abgehalten. Gesterrcichtsche Pilyrrziige »ach Na- sttglivne u,rd Rom. Das .Vaterland' berichte» unter dem 16. ds. Mts.: Gestern fand in Angele genheit der geplanten 2t. Aloysiuspilgerzüge in der Wiener Ressource (l. Bezirk, Annagasse 9 s eine Sitzung statt, welche durch den Diözesana»sschuß der Erzbruderschaft vom hl. Erzengel Michael ein berufen wurde. Es wurden folgende Beschliisse ge faßt: l. Es finden zwei Arten von Pilgerzügen stall. Die größeren haben als Ziel Rom, die klei neren Castiglione

. 2. Die Pilgerzüge nach Rom nehmen die Route Wen, Pontebba, Venedig, Padua. Bologna, Loretto, Assisi, Rom, Florenz, Verona, Desenzano. Castiglione. Trient, Bo;en, Wien; die Pilgerzüge nach Castiglione die Route Wien, Pon tebba, Venedig, Padua, Verona, Desenzano. Casti glione» Trient, Bozen, Wien. Bei beide» Pilgerzü- gen wird es möglich sein, von Desenzano auS auch Brescia. Mailand und Pavia zu besuchen. Bei dem Roinpilgerzuge wirr» es möglich sem, nach Neapel (19. September. St. Januariustag) sich zu begeben

. 3. Der Rompilgerzug geht etwas vor Mitte Septem- ber von Wien weg, da es verlautet, der hl- Vater werde um Michaeli die Pilger in Audienz empfan gen eventuell auch im St Petersdom die hl. Messe lesen. 4. Der Pilgerzug nach Castiglione geht ge- gen Schluß des Monats August von Wien ab, um so auch jenen, die wegen Beginn des Schuljahres am großen Pilgerzuge nicht theilnehmen können, einigen Ersatz zu bieten. Von einer früheren Veran staltung des großen Pilgerzuges mußte abgesehen werden, weil von Rom

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.10.1894
Umfang: 4
ist. Der um halb 8 Uhr fällige direkte Eilzug aus Z erlin entgleiste nämlich unterhalb der Eilguthalle. Die drei letzten, sogenannten „direkten' Wägen wur den aus dem Geleise geschleudert und blieben dort in vollständig schiefer Stellung stehen. Unter den Passagieren. gab eS eine große Panik; der lange Waggon Berlin-Ala-Rom wurde im Hinteren Theile zertrümmert — glücklicher weise wurde aber keiner der darin be findlichen Passagieren auch nur im Geringsten verletzt. Von Seite der Bahnhofoorstehung wurde sofort

, wonach deren Anstellung definitiv er folgen soll. Für die Landbevölkerung wird die Re form insofern von Bedeutung sein, als die Brief- postbesteli'gebühren im Bereiche der nichtärarischen Postämter aufgehoben werden sollen, wodurch dem Publikum eine große Erleichternng im Briefverkehre geschaffen würde. Audienz Emil Zoala'S vei Papst Leo XIII. Ma» schreibt der „RnchSp.' auS Rom: Wie ich von sehr verläßlicher Quelle höre, sind die von mehreren italienischen Blättern gebrachten Berichte

, nach welchen Herr Emil Zola und dessen Gattin bei Sr. Heilig keit um eine Privataudienz bittlich wurden, gänzlich an» der Lust gegriffen; wahr ist, daß Herr Emil Zola beabsichtigt mit seiner Gattin nach Rom zu kommen, um dem nächsten im Dezember stattfinden den Konsistorium beiwohnen zu können. Herr Emil Zola schrieb diesetwegen vorige Woche an einen ihm befreundeten französischen Monsignore, welcher m Rom seit mehreren Jahren angestellt ist und fragte bloß bei denselben an, ob er ihm die nöthigen

Ein trittskarten zu dem Konsistorium wohl beschaffen könne und ob derselbe an maßgebender Stelle (beim päpstlichen ZLajor äowus Mos. Laglano äs ^ssveäo) nicht in Erfahrung bringen könnte, ob ihm (Zola) und seiner Gattin wohl eine Privataudienz vom hl. Bater bewilligt würde, wenn, er darum bei seiner Anwesenheit in Rom vorstellig würde. ES steht außer allem Zweifel, daß Se. Heiligkeit anstandslos Herrn Emil Zola und seine» Gemahlin die Privat audienz bewilligen wird, wenn derselbe darum auf dem von,tsch

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 22.01.1892
Umfang: 8
weiland des Erzherzogs Sigismund die Summe von fl. 10.000 zur Ver- theilung an die Armen Wiens übermittelt. (Her Tod im Ballsaale.) Während des Tanzes stürzte vor wenigen Tagen in Wien bei einem Kränzchen eine Frau plötzlich ohnmächtig zusammen und blieb todt. Ein Herzschlag hatte die 50jährige Frau getödtet. (Die Gesellschaft Jesu) hat in den letzten Tagen zwei schwere Verluste erlitten. Am 19. d.M. starb in Rom?. Cornoldi, der Leiter der (üivilts. Qattolica und vertraute Freund des hl. Vaters

nach Deutschland kam. Er wurde nacheinander Rector in Köln und Paderborn, Professor der Moraltheologie in Maria-Laach, Provincial der deutschen Ordensprovinz, 1870 Assistent des Ge nerals ?. Beckx, 1883 Generalviear und nach dem Tode des ?. Beckx, General des Ordens. (Todfall.) In Rom ist der berühmte Buch händler Spithöver gestorben. Spithöver war einer der hervorragendsten Männer der deutschen Colonie in Rom. Als wandernder Buchbmder- geselle kam er aus Westfalen, seiner Heimat, dorthin und gründete 1845

ein Geschäft, das als Libreria Spithöver am Spanischen Platz einen weiten Ruf erlangte. In neuester Zeit hatte er hervorragenden Antheil an der Erweiterung von Rom. Sein großes Vermögen verwandte der streng katholische Mann zu ausgedehnter Wohl thätigkeit. (Bei der That bestraft) wurden kürzlich in Riga einige Diebe. Der preußische Unterthan Otto Riehl und zwei andere Personen brachen nämlich in die Vorrathskammer des Pyrotechnikers Pickert ein, wobei sie mit dem Feuerzeug so unvorsichtig umgiengen, dass

in besonderer Audienz. Telegramme. Wien, 21. Jänner. Heute Abends wird die Leiche des Erzherzogs Karl Salvator eingesegnet 22. Jänner ^392. Nr. 7. und in die Hofburgpfarrkirche überführt. Freitag Nachmittags findet das Leichenbegängnis und die feierliche Beisetzung in der Capueinergruft statt. Rom, 21. Jänner. Die italienische Kammer nahm die Handelsverträge mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn an. 177 gegen 66 Abgeordnete stimmten für die Resolution, die Regierung auf zufordern

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Jedem Etwas
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Seite 4 von 8
Datum: 04.09.1891
Umfang: 8
beobachteten, wurde dies .nach der Unterjochung Griechenlands durch die Römer anders. Denn mehr und mehr ließen sich die Römer die raffinirten Genüsse der von ihnen besiegten verweichlichten Griechen aufdrängen und so fand denn auch der griechische Badeluxus in Rom Eingang, nur daß in der Tiberstadt das griechische Borbild gar bald übertroffen wurde. Nicht nur entstanden in Rom wahre Paläste für das Baden, in denen für jeden Akt desselben ein besonderer und reich ausgestatteter Raum vorhanden

war. sondern auch das Baden selbst entwickelte sich zu einer Handlung höchster Ueppigkeit. Kaiser Caligula führte zuerst Bäder von wohlriechendem Wasser ein, von denen jedes etwa 4000 Thaler kostete. Ein anderer römischer Herrscher, der Kaiser Heliogabalus, Pflegte sich meist in Safrantinktur zu baden. Die reichen Privatleute in Rom trieben es gleichfalls toll genug beim Baden; manche badeten sich in den theuersten Weinen, die von fernher herbeigeschafft werden mußten, andere nahmen in ihren. Badehäusern Bäder

aus Seewasser, welches zu diesem Zwecke in besonderen Aquädukten nach Rom geleitet wurde. Bei den großen Schmause reien, die im alten Rom unter den Kaisern auf kamen, gingen die Theilnehmer in Zwischenpausen in ein warmes Bad, um durch größere Ausdünstung die nachlassende Eßlust aufs Neue anzureizen. Unsere germanisch-heidnischen Vorfahren pflegten sich im Sommer in kaltem Flußwasser, im Winter in warmen Hausbädern oder in warmen Quellen zu baden. Die warmen Bäder kamen aber im 3. und 4. Jahrhundert

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 04.08.1890
Umfang: 8
Zugehörigkeit bisher nicht ausgemittelt worden ist, verlautbart. Antobrich Lazaran, Matrose, gestorben am 14. Juni 1855 in Colon (Panama). Ascoli Georg, geb. am 29. November 1884 in Venedig, Sohn des Felix Ascoli aus Trieft und dessen Gattin Fortunata geborene Morpurgo. Beretta Adele, geboren am 4. Juni 1886 in Venedig, Tochter des Peter Beretta aus Wien und dessen Gattin Anna geborene Giuliani. Brambilla Wilhelm, gebürtig aus Prag, Ingenieur, 70 Jahre alt, gestorben am 8. August 1887 in Rom. Breda Franz

am IS. November 1884 in Rom. Frisch Hermann, gebürtig aus Wien, 36 Jahre alt, gestorben am 5. Juli 1885 in Santo Nazario. Fritz Johann, gebürtig aus Greim, 24 Jahre alt, gestorben am 7. Mai 1888 in Sassari. Gabo Bartolomäus, Kaufmann in Trient, 56 Jahre alt, gestorben 11. August 1886 in Parma. Gabrielli Anna Magdalena Luise, 6 Wochen alt, gestorben am 9. Mai 1886 in Weitenau in Baiern. Goglia Adalpisa, gebürtig aus Trieft, 13 Monate alt, gestorben am 12. August 1884 in Bari. Grohmann Ella, geboren

am 1. März 1877 in Sikow in Rußland. Jolet Johann, gebürtig aus Brünn, Beamter 49 Jahre alt, gestorben am 15. Oktober 1881 in Paris. Justomoski Johann aus Galizien, 27 Jahre alt, gestorben am 19. September 1887 in Rom. Jurner Maria, 68 Jahre alt, gestorben am s. Februar 1884 in Neapel. Kandler Melanie, geborene Walefch, gebürtig aus Wien, 33 Jahre alt, gestorben am 19. Oktober 1883 in Nizza. Keufner Adele, aus Wien gebürtig, 55 Jahre alt, gestorben am 4. Juli 1885 in Paris. Kocick Katharina, geboren

). Martinez I., Wärter, 60 Jahre alt, gestorben am 21. Juni 1885 in Panama. Medicus Richard, geboren am 14. Februar 1887 in Venedig, Sohn des August Medicus und dessen Gattin Klara, geborene Hentz aus Wien. Meitl Franziska, gebürtig aus Wien, 2 Jahre alt, gestorben am 9. Mai 1887 in Catania. Michelen Maria, aus Görz gebürtig, 21 Jahre alt, gestorben am 26. Dezember 1886 in Rom. Miksch Johann, gebürtig aus Bernschaun (Beneschau), Holzdrechsler, 62 Jahre alt, gestorben am 2«. Au gust 1883 in Paris. Miputa

Serivio, Tochter des Ludwig Snida und dessen Gatnn Maria geborene Bona. Soavi Viktor, aus Trieft gebürtig, 24 Jahre alt, Chorist, gestorben am 3<>. Jnli >883 in Rom. Soldati Matthäus, Matrose, verunglückt beim Schiff-

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 28.04.1894
Umfang: 10
. Herr geist licher Rath Augustin Schlager, Stadtpfarrer in Ratten - berg, wurde für die Dekanpfarre Bnxen i. Th., und Herr Matthäus Rieser, Psarrprovisor in Brixen, für 5ie Pfarre Auffach präsentirt. Nach einer der ?. 6. aus Rom zugehenden Meldung hat die Verfügung der französischen Regierung, welcher Zufolge die Bezüge des Erzbischoss von Lyon, Msgr. Coullis, wegen dessen Opposition gegen das neue Gesetz, betreffend die Verwaltung des Kirchenvermögens, ein gestellt wurden, im Vatikan

einen peinlichen Eindruck hervorgerufen. Wie es heißt, wird der päpstliche Nun- kus in Paris bei dem Kultus- und Unterrichtsminister, Herrn Spuller, gegen dieses Vorgehen Vorstellungen erheben. Rom, 24. April. Heute srüh versammelten sich 8000 spanische Pilger, welche die letzten Gruppen dieser Wallfahrer umfassen, in der Basilika des Vatikans, woselbst der Papst die Messe zelebrirte. Sodann ließ derselbe eine Anrede in spanischer Sprache durch den spanischen Botschafter verlesen, in welcher der hl. Vater

am Schlüsse seine große Befriedigung, darüber aus sprach, daß die Vertretungen der Nation ihren Unwillen über die Vorgänge in Valencia öffentlich kundgethan haben. Rom. Die 6500 Mitglieder der zweiten Gruppe der spanischen Pilger nebst den L000 von der ersten Gruppe Zurückgebliebenen wohnten am Sonntag der Seligsprechung des Jakob von Cadix in der Basilika des Vatikans bei, außerdem waren viele Kar dinäle, zahlreiche spanische Bischöfe und der spanische Botschafter anwesend. Während der heiligen Handlung

waren die Thüren der Kirche geschlossen. Der Papst, dessen Aussehen vortrefflich ist, wurde beim Erscheinen lebhaft begrüßt. Am 27.. ds. findet die Bischofswähl in Fulda statt. Kathol. - poM. Uolksverew für Deutsch- Tirol. Am Donnerstag, den 3. Mai 2 Uhr Nachm. findet im Gasthaus „Marberger' in UmHausen eine Vereinsversammlung statt, wozu hiemit geziemend ein ladet die Vorstehung. Uilgerxug. Für den 3. September d. I. ist ein Pilgerzug nach Rom in Aussicht genommen, wo zur zahlreichen Betheiligung umsomehr

eingeladen wird, als dadurch ermöglicht würde, daß ein Extrazug mit bedeutenden Fahrbegünstigungen eingeleitet werden könnte. Der Zug Mssirt Bozen, Trient, Ala, Verona, Florenz, nach Rom und geht über Mailand, Lugano, Bellizona, Gotthart, Zug, Zürich, Maria Einsiedeln und Vor arlberg retour nach Innsbruck. — Schriftliche oder mündliche Anfragen, letztere von 2^ bis 5 Uhr Nachm., sind zu machen „Sammelstelle des Pilgerzuges' Wilteu, Leopoldstraße 61, 1. Stock, wo für Extrazug, Fahr begünstigung

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