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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1899
Umfang: 8
unter geordnete Rolle; das gesetzlich vorgeschriebene Instru ment, welches die Leute zum Gottesdienste herbeizurufen hatte, war, wie sich aus zahlreichen Stellen der heil. Schrift ergibt, die Posaune und diese behielt ihre Be deutung sogar in den ersten Zeiten des Christenthums Los von Rom? Rom und die Cultur. (Aus der „Kärntner Zeitung'. Zweifellos ist, dass das Abendland eine Culturstufe erklommen hat, welche von andern Welttheilen nicht erreicht worden ist und von andern Völkern nie erreicht

, was es ist, sondern das Christenthum und der Mittelpunkt des christlichen Lebens, das Herz, das mit seinem Pochen die Adern füllt, ist Rom und bleibt Rom. Heute aber ruft eine Meute von Menschen: Los von Rom! Die Hasser des Christenthums mühen sich, mit Fabeln dieses Rom als ein Schreckgespenst zu zeichnen, der HasS hat sie blind gemacht, sie sehen nimmer, was Rom war und ist. Rom war und ist die Ouelle und der Hort der Ci vilisation und der Cultur! Als der Staat noch in den Windeln schlummerte, sorgte Rom für den Verkehr

sich den Normen deS Christenthums nicht fügen, und weil diefes vor den Begierden nicht halt macht, dann schreit man fort, fort: Los von Rom! „Es war diese so sehr verlästerte päpst liche Suprematie etwas höchst Heilsames,' schreibt ein berühmter Protestant, „sie war die einzige damals be stehende Schranke gegen despotische Gewalt. Das Ab schwören dieser Suprematie war ein niederträchtiges Ausgeben der Rechte des Volkes.' „Die katholische Kirche,' sagt derselbe Historiker an einer andern Seite seines schönen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 24.09.1895
Umfang: 8
„Hrwemr MrsM.' Kette s. Lenker des armen Italien- Durch seine B die ^nr v seme strenge Zuruck- iviirdevo« H°^ S' ^ umso mehr Verehrung ^°SÄ^..nderunq ernten. Wir glauben, unter id S?inu»qm Rom ist die Erscheinung ^ Ersche ^ ^ den Äugender Leo ^U' °Navst ^ xill. nur umo größer GW- «mthige Altsage. Universität Neapel sandte vor < -r-Mickikeiten ein Schreiben an den Bürger- von Rom folgenden Inhaltes: „Es reist Ä Taae von hier nach Rom der Professor ^ Mraalia mit einer Fahne und ewigen Diese Fahne

. Hätte man sie doch hinter den Garibaldinern oder Turnvereinlern aufspazieren lassen, spotten einige römische Blätter. Der ehrenwerte Crispi. Vor nicht langer Zeit hat Herr Crispi ge sagt: „Wir sind nach Rom gezogen, um den achtzehnhundertjährigen Katholicismus zu fällen.' Derselbe Crispi hat nun am 20. September vor dem Garibaldi-Denkmal auf den Janicolo eine Rede gehalten (vielmehr mit schwacher Stimme verlesen), die ein Muster von Heuchelei und Bos heit ist. Die Römer, sagt er zuerst, seien

ein österreichischer Minister so sehr sich dasür verwendete, dass der italienische Einheitsstaat Rom gewinne und Napoleon III. seine Truppen aus Rom abziehen ließ? — Die Judenblätter suchen die Beschimpfung des mit Italien verbündeten Oesterreich als eine „ungeschickte Demonstration vongeringerBedeutuug' darzustellen — natürlich. Geschähe so etwas in Trieft oder Trient von den Oesterreichern! In Oesterreich gilt es schon als eine Beschimpfung des befreundeten und verbündeten Italien, wenn die Katholiken

für die Rechte des heiligen Vaters eintreten. Nachtrag: Was man in Italien selbst urtheilt, kann man aus der einem liberalen italienischen Blatt, ersehen, das in einem Artikel bespricht, was die Liberalen selbst über die Feierlichkeiten in Rom zu denken haben. Das Blatt behauptet, es seien die Festlichkeiten ein großer Unsinn (un Zrosso sproxwLito), und sagt, warum. Wir können es uns nicht verhehlen, dass Feuerwerk und Musikklänge unseren Gegnern nicht im geringsten die Ueberzeugung beibringen

: s) das die ön Anwachsen der Zahl der Bürger, Abiiak>m?^^Ä^' erbitten, d) die beständige Steigerung FU^erken und Dienstboten, e) die wendigsten Marktpreise Roms für die noth- M d?R ?I^^uiittel, besonders des Mehles P i a .Rendezvous an der P 0 rta HrenAlten m''? 'nd Hungernden mit 'bilden und Kindern. Vor der Bresche diese Kernn, ^ öie Bankerottenre, um trugen Kim^s Verrücktgewordenen, alle Be- bilden' die ÄAn^'^er :c. Den Abschluss ^ndnstrieritter, die von allen Seiten Italiens seit dem Jahre 1870 in Rom herein kamen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 28.02.1890
Umfang: 10
ni«d muss auf den betreffenden Gegenstand schon ans diesem Grunde Verzicht leisten. Znfolge Erlasses des k. k. MinisterillmS des Innern vom 21. Jänner d. I. Nr. 311 wurden die politischen nnd Polizeibehörden angewiesen, auch ihrerseits die in die Türkei reisenden Personen auf die Anstünde ansmerksam zu machen, welchen dortselbst die Einfuhr der oben aufgeführten Gegenstände begegnet. Den Specialprotokollen der kürzlich in Rom statt gehabten mitteleuropäischen Sommerfahrplan-Con- ferenz für 1390 entnehmen wir das Folgende

: Be züglich der neue» beschleunigteren SchnellzugSverbiu- duug Berlin-Rom et vics vers» über den Brenner wurde Nachstehendes vereinbart: Abfahrt in Berlin abends 10 Uhr 35 Min., Ankunft in Rom am zweit folgenden Tage nachmittags 12 Uhr 30 Min.; also 37 Stunden 59 Minuten Fahrzeit. Abfahrt in Rom nachmittags 2 Uhr 50 Min., Ankunft am zwcit- folgenden Tage in Berlin um 6 Uhr früh; also 39 Stunden 6 Minuten Fahrzeit. Eine frühere Ankunft in Berlin, welche sich bätte erreichen lassen, musste als unzweckmäßig

aufgegeben werden. In Kufstein fährt der Zug nach Süden nachmittags' 1 Uhr 46 M., nach Norden dagegen nachmittags 3 Uhr ab. Neue Tageöfchnellzüge Berlin-München und umgekehrt über Leipzig-Hof-RcgenSburg werden mit 12 Vs- bis 12 stündiger Fahrzeit verkehren. — Durch Späterlegung des Gotthardbahn-Nachtschucllzugö (nördliche Richtung) wird eine bessere Verbindung von Rom durch Baden nach Frankfurt a. M. und durch Elsaß nach Köln er zielt. Die Abfahrt erfolgt in Rom vormittags 3 Uhr über Genua, bzw. 3 Uhr

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1894
Umfang: 8
. Koosiszirt- Die Freitags-Nummer des „JnnS- brucker Tagblatt' wurde wegen eines Artikels über die Verstaatlichung der Südbahn von der k. k. Staats anwaltschaft mit Beschlag belegt. Tiroler Pilger in Rom. Die tirolischen Pilger sind auf ihrer Rückreise von Rom am 18. d. M. in Florenz eingetroffen und dann nach der Riviera ab gereist. Die Pilger haben sich 7 Tage in Rom und 3 Tage in Neapel, Capri und Pompeji aufgehalten. Am Sonntag Abends um 5 Uhr wurden sie. wie ein Theiluehmer schreibt, unter Leitung

Verhandlung aM i» erster Linie der Entscheidung über die Werthgrenze »er Angelegenheiten, welche den Bezirksgerichten zur Rechtsprechung zugewiesen werden sollen. Die Regie rungsvorlage weist den Bezirksgerichten die Rechts sachen bis zum Betrage von 1000 si. zu. Dem ge genüber beantragte der Referent Dr. Bärnreither. die Werthgrenze der Judikatur der Bezirksgerichte mit 5<X) fl. festzusetzen. Dieser Antrag wurde auch angenommen. Die Kirche und die ungarische ZivUehe. Ans Rom wird berichtet: In einer Note

gibt der Offervatore Romano' zu. daß die Kirche daS ung. Zivilehegesetz, wenn es sanktionirt werden sollte, mit Ergebung hinnehmen werde. Die Bresche von Ports Pia. Der Gedenktag der Bresche von Porta Pia wurde in Rom bei herrlichem Wetter in festlicher Weise be gangen. Auf die Glückwunschdepesche der römische» Stadtvertretung saudte der König folgende Ant wort: Die Huldigung, welche die römische Munizivalität als treuer Dolmetsch der Bevölkerung alljährlich an diesem ruhmwürdigen Tage

begeht, gleichzeitig auch — ich hoffe dies zuversichtlich — dessen Wirth- schaftliche Auferstehung feiern können. Mit diesem Wunsche danke ich der Stadt Rom für ihren LiebeSgruß. (Gez. .) Huin ber t.' Letzte Nachrichte«. Ans dem Parlaments Die Einberufung des ReichSratheS ist für dm IS. Oktober m Aussicht genommen, doch ist der Termin noch nicht definitiv bestimmt. Der Aon dm Jetegationen. (Original - Telegramme der .Bozner Zeitung' .) Budapest, 21. Sept. Heute begann der HeereS- auSschuß

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1895
Umfang: 8
beiwohnten. Nach dem Amte war der Auszug, welcher sich ebenso gestaltete wie der Einzug. Es war wirklich eine' erhabene Feier, und wir rufen dem hochw. Jubi lanten nochmals zu: mMos armos!' Rom, 26. Oetober. Auch die verschiedenen protestantischen Seeten, die Evangelischen, Metho disten, Hochkirchler, Anglikaner, Baptisten, Pres- byterianer, Wesleyaner u. s. f., die sich seit 1870 in Rom eingenistet haben, begierigen im Bund mit den Freimaurerlogen die Feier des Jubiläums der Einnahme Roms

. Was können wir Kutscher machen? Da braucht's den Papst; er braucht bloß zwei Kerzen anzuzünden, und ganz Rom steckt seinen Gewinn ein. Am letzten St. Peters feste waren in Rom keine Pilger und keine Fremden, und doch hat es mir fast 30 Lire (etwa fl. 14) getragen; heute (am 20. September) aber nur 30 Bajocchi (römisches Kupfergeld) mehr als an gewöhnlichen Tagen.' —Ein Zwiegespräch zwischen zwei Herren: „Was sind denn diese JubiläUms- feste?' — „Ein Rausch, um für ein paar Tage die Schulden und das Elend zu vergessen

, gerade wie der moderne Geschäftsmann vor einem Krach.' — Am besten hat's Wohl ein Kutscher getroffen, der zu einem Kameraden sagte: „Wenn man in Rom zu essen hat, so ist's wegen des Papstes. Entweder kommen sie, dem Papste den Fuß zu küssen oder ihn zu verhöhnen; aber es bleibt gewiss, wir Römer leben vom Papst. Ohne den Papst wäre Rom ausgehungert!' — In der That, statt 200.000 Fremden, welche die Ver anstalter der Jubiläumsfeier sich verhofsten, mögen etwa 60.000 gekommen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1893
Umfang: 8
aus allen Kreisen eine überaus rege zu werden. An» Ein Separatzug von Prag nach Rom wurde beschlossen, der in der zweiten Aprilhälfte erfolgen soll. Die Theilnehmer werden vom hl. Vater in be sonderer Audienz empfangen. Außerdem findet am Jubiläumstage eine Festseier in Prag statt. — Der von der St. Michaels-Bruderschaft gesammelte Peters pfennig, den S?. Eminenz Kardinal Graf Schönborn dem hl. Vater in Rom überreichen wird, beträgt bisher über 50.000 Francs. An» Rout! Vom Cistercienserorden wurde dem hl. Vater

, sind schön Lausende Unterschriften, darunter auch von Mitgliedern des Allerhöchsten Kaiser hauses eingelangt. Die Adreßbogen (a 4 kr.) sind beim «Apostolat der christlichen Tochter' (Wien, I., Johannes gasse 8) zu beziehen. Die Rücksendung hat bis 15. März zu erfolgen. An» Brüssel: Die belgische Regierung sendet zur Beglückwünschnng des hl. Vaters eine Spezialkommission nach Rom, die ein Prinz des k. Hauses führt. Der König sendet als Geschenk sein Bild in Lebensgröße. Die FnrKen znn» Vapstjntnlanm

. Wie man der „Pol. Corr.' aus Rom meldet, werden anläßlich des Bischofsjubiläums des Papstes Kaiser Franz Josef, Kaiser Wilhelm, Königm-Regentin Christine von Spanien, König Georg von Sachsen, Prinz-Regent Luitpold von Bayern, Königin Viktoria von England und der Sultan außerordentliche Botschafter nach Rom entsenden, um dem Papste die Glückwünsche dieser Souveräne zu über bringen. Die französische Regierung wird mit dieser Mission ihren ständigen diplomatischen Vertreter beim hl. Stuhle, den Botschafter Grafen

gemeldeten Verfassungsänderung, in .der erklärt wird, daß der Fürst und seine Nachfolger der katholischen Religion angehören dürfen Der Exarch (Oberhaupt der orthodoxen Geist lichkeit) erklärte jüngst, die bulgarische Kirche sei immer im Kampfe gegen die römische Kirche und ihre Propa ganda im Orient gewesen. In ihrem „naturgemäßen' Kampfe gegen den Papismus müßte sie häufig die religiösen Empfindungen des Landesfürsten verletzen. Alfo die Schismatiker erklären, ihre Hauptaufgabe sei der Kampf gegen Rom

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 14.07.1891
Umfang: 8
nicht unversucht lassen. Das gleiche gilt mit Bestimmtheit auch bei solchen, welche infolge Scharlach das Gehör verloren haben. Da erweist sich das Wasser oft als das beste Heilmittel. „Prüfet alles, das Beste behaltet!' 6r. Kleine Chronik. (Oesterreichische PUgerziige nach Castiglione und Rom«) In der ComitHtzung vom 4. d. M. wurde Folgendes beschlossen: Der erste Pilgerzug (Castiglione) geht am 24. August von Wien ab und führt die Pilger über Pontebba und Udine zunächst nach Venedig, wo zwei Tage

es den Pil gern frei, mittelst Separatkarten von Desenzano aus Breseia, Mailand, Pavia und andere Städte zu besuchen. — Der zweite Pilgerzug verlässt „Brwener Chronik.' Wien am 14. September, hält sich einen Tag (15.) in Venedig auf, begibt sich am 16. Früh nach Padua und fährt von, da nach halbtägigem Auf enthalt nach Loretto, woselbst am 17. Vormittags verweilt wird, dann erfolgt die Fahrt nach Assist; am 18. Mittags verlassen die Pilger Assisi und kommen gegen Abend nach Rom. Jene Pilger

, welche am St. Januärius-Tage (19.) in Neapel sein wollen, begeben sich von Rom ohne Aufenthalt nach Neapel, verweilen am 19. in Neapel, besuchen dann Pompeji (20.) und Balls dei Pompeji (neuer Wallfahrtsort) hierauf, (21.) Sorrento Capri oder Vesuv — auch Monte Cafsino und kommen am 22. oder 23. nach Rom — wo der Aufenthalt bis 3. October währt. Auf der Rückfahrt werden besucht Siena, Florenz, Bologna, Verona, Desen zano^ Castiglione (eventuell Breseia, Mailand, Pavia), über den Gardasee fährt man dann per

Dampfschiff, wie beim ersten Pilgerzuge nach Oesterreich (Roveredo, Trient, Bozen, Innsbruck, Salzburg, Linz, Wien). Die Routen Rom-Neapel werden separat gelöst, ebenso jene von Desenzano nach Breseia und Mailand. Bei Anmeldungen ist es wünschenswert, anzugeben, wer auf die Fahrt nach Neapel reflectiert, damit wegen der Quartiere möglichste Vorsorge getroffen werden kann. — Bon Rom aus wurde an das Wiener Comite geschrieben, man entpsehle es allen Theil- nehmern des zweiten Pilgerzuges, an der Fahrt

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 19.10.1895
Umfang: 10
tiäöliLZiluus, (der all er gläubigste König) — so heißt sein geschichtlicher Beiname — wollte auch dem König von Italien einen offiziellen Besuch und zwar in Rom selbst abstatten. Es wäre dies das erste Mal gewesen, daß ein kathol. König in Rom bei König Humbert abgestiegen wäre und so dem hl. Vater eine schmerzliche Kränkung zu gefügt hätte. Selbstverständlich würde Papst Leo den „allergläubigsten' König zugleich nicht im Vatikan em pfangen haben können, und wurde das auch den maß gebenden Kreisen

in Lissabon nahegelegt. Daraufhin ließ König Humbert wissen, er könne nach der offiziellen Besuchsankündigung den König von Portugal nur in „seinem' Palaste Quirinal in „seiner' Hauptstadt Rom empfangen. Dom Carlo wird nunmehr, wie bestimmt verlautet, zum großen Aerger Crispi's und seiner Spieß gesellen gar nicht nach Rom kommen! Die „N. Fr. Pr.', dieses sreche Judenblatt par exoelleuee, höhnt in ihrer ausgeschämten Manier über den hl. Vater, und schreibt: „Der arme Gefangene im Vatikan ist so hilflos

ist!' Die Kin der würden den Räuber — auslachen, nein, sie würden empört sein über diesen Hohn. Die Leser der „N. Fr. Pr.' aber bewundern staunend die Weisheit des Juden blattes, welches es als ein Glück für die Katholiken preist, daß ihr heiliger Vater in Rom ein Gefangener ist! Wäre es ein Glück, wetten wir, die „N. Fr. Pr.' würde nicht ruhen, bis der Papst wieder in Freiheit gesetzt ist!' Corresponvenzen. Wogen, 15. Oktober. Mit dem Beginn des Wein monates ist der Herbst vollständig in's Land gezogen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 22.01.1892
Umfang: 8
weiland des Erzherzogs Sigismund die Summe von fl. 10.000 zur Ver- theilung an die Armen Wiens übermittelt. (Her Tod im Ballsaale.) Während des Tanzes stürzte vor wenigen Tagen in Wien bei einem Kränzchen eine Frau plötzlich ohnmächtig zusammen und blieb todt. Ein Herzschlag hatte die 50jährige Frau getödtet. (Die Gesellschaft Jesu) hat in den letzten Tagen zwei schwere Verluste erlitten. Am 19. d.M. starb in Rom?. Cornoldi, der Leiter der (üivilts. Qattolica und vertraute Freund des hl. Vaters

nach Deutschland kam. Er wurde nacheinander Rector in Köln und Paderborn, Professor der Moraltheologie in Maria-Laach, Provincial der deutschen Ordensprovinz, 1870 Assistent des Ge nerals ?. Beckx, 1883 Generalviear und nach dem Tode des ?. Beckx, General des Ordens. (Todfall.) In Rom ist der berühmte Buch händler Spithöver gestorben. Spithöver war einer der hervorragendsten Männer der deutschen Colonie in Rom. Als wandernder Buchbmder- geselle kam er aus Westfalen, seiner Heimat, dorthin und gründete 1845

ein Geschäft, das als Libreria Spithöver am Spanischen Platz einen weiten Ruf erlangte. In neuester Zeit hatte er hervorragenden Antheil an der Erweiterung von Rom. Sein großes Vermögen verwandte der streng katholische Mann zu ausgedehnter Wohl thätigkeit. (Bei der That bestraft) wurden kürzlich in Riga einige Diebe. Der preußische Unterthan Otto Riehl und zwei andere Personen brachen nämlich in die Vorrathskammer des Pyrotechnikers Pickert ein, wobei sie mit dem Feuerzeug so unvorsichtig umgiengen, dass

in besonderer Audienz. Telegramme. Wien, 21. Jänner. Heute Abends wird die Leiche des Erzherzogs Karl Salvator eingesegnet 22. Jänner ^392. Nr. 7. und in die Hofburgpfarrkirche überführt. Freitag Nachmittags findet das Leichenbegängnis und die feierliche Beisetzung in der Capueinergruft statt. Rom, 21. Jänner. Die italienische Kammer nahm die Handelsverträge mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn an. 177 gegen 66 Abgeordnete stimmten für die Resolution, die Regierung auf zufordern

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 26.10.1889
Umfang: 8
und wurden 1626 mit Gewalt die Fran--' cikcaner von den Revolutionären und im Jahre 1784 von Kaiser Joseph II. vertrieben, aber immer wieder sind sie zurückgeführt worden. Möge, der hl. Wolfgang auch fernerhin das liebe Pupping schützen und ver theidigen wie bisher! Die Chronik des. neuen Klosters erzählt?aeta genug, wie Feinde der klösterlichen Nieder lassung i mit Wahnsinn, Unglück und plötzlichem Todfalle. bestraft wurden. - ^ . 7 ^ i Rom ,21.Oct. (Verschiedenes äuS Italien.) Gegenwärtig kommen

von Frankreichs große Pilger? schaaren nach Rom, dem hl. Vater zu huldigen. Was thut nun die Regierung, um die guten und unerfahrenen Leute sicher zu stellen und im Auslande doch etwas gute Figur zu machen, als wäre ein Schein von Sicher heit in Rom? Sie ließ am16. dS. bei 40 müßige Vagabunden und Taschendiebe, die ihnen Wohl bekannt pnd zu allem gebraucht werden können, indeß in Sicher^ heit bringen; allein ihre Zahl ist noch viel zu klein; denn derglei^en Leute ist eine Unzahl in der Stadtj da ein großer

Theil des Gesindels von Italien sich in Rom ansammelt, ^ weil man mit dem Langfinger-Hand werk m Rom die besten Geschäfte macht. ! Die harm losen Fremden, die so ganz in Betrachtung der Alter thümer und der Schönheiten Roms herumschlendern,' fühlen sich beinahe immer, wenn sie nach Hause zurück-^ kommen, einiger Gegenstände z. B Nasentücher, Tabak dosen, Portemonmes u. dgl. erleuchtert, ohne zu merken, wie oder wo es geschehen ist. -— Die . „Zeitung von Venedig' behauptet, von guter Quelle

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 29.01.1896
Umfang: 8
, welche arbeiten können und arbeiten wollen, keine Arbeit finden und darum betteln gehen. Es ist, als ob eine große Stockung eingetreten wäre, unter der natürlich die Aermsten am Meisten l»iden. Man denkt in Rom gegenüber diesem Elend auch an Abhilfe. Ein Comit6 will sich constituiren, um die Verhältnisse zu bessern. Aber was schlagen die wohl meinenden Herren vor? Hebung des Fremdenverkehres, damit vermehrter Verdienst entstehe. Und daß der Fremdenverkehr steige, soll der alte Carneval in aller Pracht

aufleben, sollen wieder die Barberi, die berbe rischen Pferde über den Corfo rasen, kurz daS alte frommfrohe Rom soll äußerlich wieder erweckt «er den. Wir sehen ganz davon ab, daß es eine sonderbare J^ee ist: die sociale Noth durch ein Carnevalssest be heben zu wollen, durch ein Wettrennen die sociale Frage zu lösen; aber wir glauben nicht, daß überhaupt das möglich sein werde, den Carneval des alten päpstlichen Rom wieder zu beleben. Nicht weil Rom sich verändert hat, nicht weil es größer

, volkreicher, moderner gewor den, sondern weil die Menschen, die Römer, andere sind. Die frohen Straßenfeste im aldn Rom waren möglich unter einem glücklichen Volke, sie sind nicht denkbar heute, wo hinter jedem Frohen ein paar Ver bitterte und Ergrimmte stehen. Frohsinn läßt sich nicht erzwingen und ein elendes Volk ist eine traurige Staf fage für die Carossen, die Consetti, Barben, Puzzolane und den Palio. Sie sind dahin mit den glücklichen Zeiten Roms. Literarisches. Co«nropoli», Internationale Revue

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1893
Umfang: 8
und noch besser befahren; viel schönes Vieh, welches gut überwintert war, kam zum Auftrieb und fand bei günstigen Preisen lebhaften Absatz. Leider fehlten fremde Käufer, da auch gleichzeitig in Rattenberg Markt war, -und es beschränkte sich der Handel nur auf die Umgebung. Junge Schweine wurden um hohe Preise verkauft. Auch die Krämer machten einige Geschäfte. Kleine Chronik. (Pilgerzug nach Rom.) Nach einer Meldung der „Politischen Correspondenz' aus Rom hat der Papst entschieden, dass das Programm

für den von Rom zurückkehrenden Cardinal Vanghan vorbereitet wird, hat Lady Herbert es unternommen, das erzbischöfliche Haus neu zu decorieren und auszustatten, in welchem Vorhaben sie von Lady Sykes unterstützt wird. Der Herzog von Norfolk wird dem Herrn Cardinal ein Paar sehr schöne Pferde und Lord Petre den dazu gehörigen Wagen verehren. Unter den zu über reichenden Geschenken befindet sich auch ein aus gezeichnetes Bild, „Cardinal Mannings letzten Besuchsempfang' darstellend. (Der Sohn Crispis

.) Derehemaligeitalienische Ministerpräsident Crispi hat sich veranlasst ge 25. A?ärz 4393. 5site 5. funden, seinen Sohn Lnigi wegen dessen liederlichen Lebenswandels einer Correetionsanstalt zu über geben. Nunmehr erhalten Pariser Blätter Mit theilungen aus Rom, welche den energischen Schritt des Vaters gegen den Sohn nur allzu gerecht fertigt erscheinen lassen. Lnigi Crispi hatte nämlich den Schreibtisch seines Vaters geplündert, und zwar entwendete er aus diesem wichtige nnd interessante Briefe, zum Beispiel von Mazzini, Garibaldi

, Msmarck, sowie von gekrönten Häuptern, die er als Autographen zu hohen Preisen an Liebhaber und Sammler verkaufte. In Rom erzählt man sich, dafs der junge Crispi auch wiederholt „Privatanleihen' bei demKönigHnmbert gemacht hat! (Die erste eroberte Fahne.) Anlässlich des kürzlich erfolgten Todes des Berliner Millionen juden und Bismarck-Freundes Bleichröder macht folgende Erinnerung die Runde in nichtjüdischen Blättern. Bei Beginn des 1870er Feldzuges wollte der verstorbene Banquier Bleichröder

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.02.1896
Umfang: 8
dring lich ist, da nur durch sie allein ermöglicht werden kann, was wir gemeinsam anstreben: eine Hebung unserer Lage und eine Besserung unserer wirt schaftlichen Verhältnisse.' Rom. In Genua, wo letzthin der Religions- unterricht in den Elementarschulen für alle Schüler, die nicht schriftlich um Befreiung von demselben einkamen, wieder eingeführt worden ist, haben von 15.776 Schülern und Schülerinnen nur 75 um die besagte Dispens nachgesucht. Diese 75 Schüler und Schülerinnen gehören

doch ge rettet — diese Nachricht hat in Rom in den letzten Tagen großen Jubel hervorgerufen. Es kommt aber auch gleichzeitig die Nachricht, dass die Bedingung für den freien Abzug Gallianos die Auslieferung der drei abesfinischen Prinzen gewesen, welche in Italien bei ihrer Durchreise einfach völkerrechtswidrig gefangen genommen worden waren. Mit solchen Mitteln muss Italien Krieg führen! In Rom verlangte eine Versammlung von Abgeordneten der Linken die Wiedereröffnung des Parlaments behufs Berathung

über die Kriegsereignisse in Afrika. Aus Italien schreibt man: Die Noth in Sicilien ist nicht kleiner, und der „Hunger vor den Thoren von Rom' ist kein Fantasiegebilde, sondern sehr, sehr von realer Wirklichkeit. Die Hilferufe von Geistlichen, die für ihre Pfarrkinder, denen man das letzte Stück Vieh, die Hütte, ja, alles gepfändet hat, um Brot bitten, mehren sich. Die Steuern sind von einer Höhe, dass ein weiteres Anziehen der Schraube einfach unmöglich ist. Dazu sind die Gebrauchsmittel des täglichen Lebens im Preise

es ja in Neu- Jtalien keine Klöster. Durch Gesetz sind alle auf gehoben und das Vermögen confisciert. Nun sind aber doch, zumal in Rom, zahlreiche Ordens Niederlassungen wieder entstanden. Und man den Ausweg, dass eines Klostermitglieder den Besitz auf ib tragen ließen und so den übrig«. statte boten. Dagegen war gesetzlich Mts zuwenden, und man sah alsbald wied?^''° ja eigentlich selbstverständlich ist ^ ^ ^ des Papstes, Convente der verschiedenste ies in richten erhalten. — Ueber MakMelckr^^ selbe

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 22.07.1896
Umfang: 12
und unangefochten in ihren ! Stellungen und Beziehungen — die leichtsinnigen ,Strikeanführer sind unverantwortlich. Ist das die sozialdemokratische Weltordnung? Ausland. Deutscher Katholikentag. Die 43. General versammlung der Katholiken Deutschlands wird in den Tagen vom 23. bis 27. August in Dort-i mund gehalten. Kardinal Monaco la Balletta -f. Zu der Meldung über das Hinscheiden des Kardinals Monaco la Balleta tragen wir nach: Nachdem der junge Monaco la Balleta in Rom das philo sophische

regulären Abt), wurde Sekretär der Memorialen und nach dem Tode des Kardinals Patrizi (Dezember 1876) Generalvikar des Papstes für die Diözese Rom — einer der wichtigsten und schwierigsten Posten. Kardinal Monaco la Balletta hatte denselben zehn Jahre inne. Nach dem Tode des Kardinals Bilio übernahm er nach dem Willen Leos XIII. die hohe und verantwortungsvolle Stelle des Großpönitentiarius, die er bis zu seinem Tode behielt, ebenso wie die Posten eines ArchipresbyterS der lateranensischen Archibasilika

und eines Se kretärs der Inquisition (deren Präfekt der Papst selbst ist). Inzwischen (24. März 1884) war er in die Ordnung der Kardinalbischöfe übergetreten, indem er Bischof von Albano geworden, welchen Sitz er 1889 mit dem von Ostia und Belletri vertauschte, wodurch er zugleich Dekan des hei ligen Kollegiums und so der höchste kirchliche Würdenträger nach dem Papste wurde. Der Kardinal war außerdem Präfekt der Zeremonial- kongregation und Großprior des souveränen Mal teserordens in Rom; wie jeder Kardinal

, gehörte er verschiedenen römischen Kongregationen als Mitglied an. Endlich ist anzuführen, daß Kar dinal Monaco la Balletta Protektor von rund 30 Orden, Klöstern, Kongregationen, Institutionen, Bruderschaften rc. gewesen. Aus Italien wird dem „Luzerner Vaterland' vom 16. Juli geschrieben: Ohne Sang und Klang ist Baldissera gestern in Rom angekommen. Kein Triumphzug auf der Via Appia über das Forum Rvmanum auf das Kapital; kein „Jo triumphe“ der Volksscharen, welche ehemals die ) Die Cholera

der Sozialist Barbato empfangen, welcher, aus seinem Zwangs aufenthalt Pallanza (am Langensee) entlasten, nach Rom gekommen ist, um sich. hier für e»ne Deputirtenwahl zu empfehlen. Eine unabsehbare Volksmenge erwartete den ehemaligen „Sträfling' Mriefe. er. Hinterpasseyer, 19. Juli. (Unglück und Anderes.) Dienstag, 14. d. M., verunglückte in Pill, Fraktion der _ , , , . _, . Gemeinde Moos, der neunjährige Hirtenknabe Alois am Bahnhof; mit Mühe gelang es thm, sich in i Platter, Derselbe ging gegen 2 Uhr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 21.01.1891
Umfang: 8
6 Cardinalbischöfe, 48 Cardinalpriester und 10 Cardinaldiakone. Davon sind 35 Italiener und 29 gehören den verschiedeneu anderen Nationalitäten an: Frankreich mit Algerien hat 7 Cardinäle, Oester reich 6, Spanien 4, England mit seinen Colonien (Canada u. Australien) ebenfalls 4, von denen jedoch einer (Cardinal Howard) seine Residenz in Rom hat, Por tugal 2, Deutschland auch 2, beide (Hohenlohe und Melchers) in Rom residierend, Belgien, die nordamer. Union, Polen und die Schweiz je 1, die beiden letzten

(Ledochowski und Mermillod) in Rom residierend. Außer den 6 Cardinalbischöfen und 10 Cardinaldiakonen haben noch 12 Cardinalpriester gegenwärtig ihren Sitz in Rom, den Cardinal Vincenz Vanutelli mit eingerechnet, dessen Aufenthalt in Lissabon als Pro-Nuntius beim portu giesischen Hofe nur als ein provisorischer angesehen werden kann. Zwölf Cardinalpriester haben italienische Bischofssitze inne, nämlich: Turin, Verona, Venedig, Ferrara, Bologna, Ravenna, Florenz. Capua, Benevent, Neapels Palermo und Catania

des Versuches einer solchen Maß regel selbstverständlich nicht eine plötzlich hervortretende Polenfreundlichkeit, sondern nur die schlaue Absicht sein, die Polen zu ködern und so von Rom loszureißen. Die Folge einer ernstlichen Verwirklichung eines solchen Planes wäre ohne Zweifel eine blutige Kircheuverfolgung nach echt russischer Manier, da der hl. Stuhl nie in die Auflassung der lateinischen Liturgie willigen würde und die Polen viel zu treue Anhänger des hl. Stuhles sind, um sich für das Linsengericht

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 14
Datum: 15.05.1898
Umfang: 14
, die durch einen separaten Credit gedeckt werden sollen. — In Folge der in den letzten Tagen zum Andenken an den in Pavia gelödteteu Studenten Mussi an einigen Universitäten geplant gewesenen Festlich keiten wurden die Universitäten in Neapel, Bologna und Rom geschlossen. Luzer n, 13. Mai. Der Bahnhofplatz ist von tausend zugereisten Italienern besetzt. Alle tragen rothe Schleifen, die Führer rothe Fahnen und Standarten mit sich. Die Weiter reise an die Grenze stockt vorderhand noch wegen Geldmangels. Der spanisch

über die kritische Kage in Spanien. Der spanische Divlomat Castelar sagte vorgestern in einem Interview zu dem Korrespondenten des „Beliner Tageblatt' : Das Königthum könne die jetzige Krisis nicht aushalten. Der Papst thue zwar alles um der Regentin zu helfen/aber eh^ wird so kommen wie in Frankreich: er wird schließlich die ReK publik anerkennen. Rom sei immer auf Seite der Regierungen.^ Die Frage, ob sich Rom nicht für Don Carlos. entscheiden^ werde, beantwortete Castelar mit einem entschiedenen „ueiu

.^ Unter Don Carlos würde Rom mehr verlieren als gewinnen.^ Don Carlos würde ungern oder gar nicht zahlen, während Rom von der Republik Alles bekäme. Salmeran, oder ich oder ein anderer zögen bei einer Aenderung ins Palais und nur die Regentin zöge aus. Das wäre der ganze Wandel. Wachtrag. Mach Schluß des Zlattes erhaltenIwir oou ganz verläßlicher HueUe die Mittheilung» daß an dem seit gestern hier verbreiteten Gerüchte, Mailand stehe in Flammen, kein wahres Wort sei. Es mird bestätigt, daß seit Montag

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 10
Datum: 02.03.1897
Umfang: 10
, der Sitz eines Cardinals, das „deutsche Rom' mit dem antiliberalen Gemeinderathe und dem „clericalen' Statthalter, kann stolz darauf sein, so liberal-fortschrittlich, so socialdemokratisch- rückschrittlich gewählt zu haben. Lieber alles, lieber für den Socialisten-Candidaten, den Concubinarius Prähauser, als für den bestver dienten katholischen Tusel. Das beste bei der Sache jedoch ist und bleibt, dass all die Siege der Liberalen und Socialisten doch vergebens sind. Land und Stadt Salzburg zusammen

ein solches Ansinnen kurzweg eine „Gemeinheit'. Zum Glück befindet sich im betreffenden Gemeinde rathe nur ein Mitglied, das zu solch „gemeinem Rath' fähig wäre! Die Wahlen haben gezeigt, dass für derartige gewissenlose Manöver hierorts kein fruchtbarer Boden ist. Rom, 22. Februar. Der hl. Bater hat gestern wieder etwa 40 Fremde von verschiedenen Nationalitäten zu seiner Messe und nachher zum Handkuss zugelassen. — Seit dem am 22. v. M. erfolgten Tode des Cardinals Manchi hat Leo XIII. die Stelle des Prv-Datars

einzelner Familien gebildet wird, das sind die Aufgaben der Com mission, und eine Vermehrung der Einkünfte des hl. Stuhles wird die Folge davon sein. Der „Osssrv. rom.' und die „Voeö cZella Vöntg' haben eine Mittheilung der kirchlichen Oberbehörde veröffentlicht, laut welcher „die dem hl. Joachim geweihte Votivkirche des hl. Joachim in dem Stadtviertel „Prati di Castello' in Rom, deren Bau unternommen worden war, um Sr. Heiligkeit Leo XIII. damit ein Geschenk zu seinem Bischofs jubiläum

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 27.09.1895
Umfang: 12
, kann an seinen Rücktritt nicht gedacht werden. Uebri- geus wird versichert, daß der Kaiser und Hohenlohe in allen Fragen der inneren und äußeren Politik einig sind. — Ein besonderes Socialistengesetz sei nicht be absichtigt, allerdings hat man immer mit der Unbeständigkeit der hiesigen Ver hältnisse zu rechnen. Italien. In Rom haben am 20. d. und die folgenden Tage die Jubiläums- Feierlichkeiten aus Anlaß der Einnahme Roms vor 25 Jahren stattgehabt. Die selben erreichten bei der Enthüllung des Garibaldi Denkmals

ihren Höhepunkt. — Die diplomatischen Vertretungen in Rom haben in Beobachtung der allge mein in der Diplomatie üblichen Gepflo genheit, sich an den Nationalfesten der Staaten, bei denen sie beglaubigt sind zu betheiligen, anläßlich der gegenwärti gen in der italienischen Hauptstadt statt findenden Nationalfeier keinen Flaggen schmuck angelegt. Frankreich. In einer längeren Be trachtung, die er der Theilnahme des Fürsten Lobanow und des Generals Dra- gomiroff an den französischen Manövern widmet

. (Weitere Nachrichten unter den Telegrammen.) Telegraphische Nachrichten. Rom, 20. September. An der Porta Pia wurde eine Gedenksäule mit Gedächtnißtafel zur Erinnerung an den 20. September 1370 in Anwesenheit der Re präsentanten der Armee mit den Fahnen der Regi menter, welche an der Campagne 1870 theilgenommen haben, und zahlreicher Vereine mit über 1000 Fahnen und zahlreichen Musikkapellen unter großem Enthu siasmus enthüllt. Wien, 21. September. Das „Verordnungsblatt für das k. und k. Heer

, daß in jenen Ländern, in denen Lan desregierungen bestehen, die bei der Landesstelle als Referenten bestellten Regierungsräthe, fowie die mit dem letzteren Titel ausgezeichneten politischen Concepts- Praktikanten einer niedrigen Rangsstufe nebst dem bisherigen Titel eines Regierungsrathes, den eines Landesregierungsrathes, beziehungsweise die Bezeich nung Landes-Regierungs-Secretäre, -Concipisten utU» -Conceptspraktikanten zu führen haben. Rom, 24. S.ptember. Heute fand in Anwesenheit der königlichen Familie

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