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Unterinntaler Bote
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Seite 13 von 20
Datum: 12.07.1913
Umfang: 20
221 ©tobt Rom. Papst Jnnocenz aber, der die drohende Gefahr für die Stadt kommen sah,-eilte nach Ravenna und bewog dort den römischen Kaiser Honorius, sich mit Alarich zu ver ständigen. Aber seine Bemiihnngen waren vergebens. Als er noch in Ravenna war, hatten sich die Goten bereits Liber die Stadt Rom gestiirzt und sechs Tage gemordet und ge- Zeit der Völkerwanderung unter Führung ihres Königs Attila auch in Italien einbrachen und sich der Stadt Rom näherten (452). Papst Leo der Große machte

sich auf, um die vorn Kaiser im Stiche gelassene Stadt zu retten. Mutig ging er dern Hunnenkönig entgegen und sprach so eindring lich zu ihm, daß dieser von seinein Vorhaben abstand und Herstellung von Glasmosaikren für Gewölbe. Zusammensetzung der farbigen Gläser. von moclemer Mosaikkunst. plündert. Als Papst Jnnocenz nach dem Abzug der West goten wieder nach Rom zurückgekehrt war, tröstete er die Christen, welche alsdann auch dieses Unglück mit bewunder ungswürdiger Geduld ertrugen, sodatz die Heiden sich daran

erbauten und viele sich taufen ließen. Die abendländischen Kaiser aber regierten von jetzt an nicht mehr in Rom, son dern hielten sich in Ravenna und Mailand auf, weil diese Städte ihnen mehr Si cherheit boten. Auf Jnnocenz folgte Zosimus (417—418), dann Bonifatius I. (418—422) und auf diesen Cöle- stinus 11. (422 bis 433). Unter des letzteren Pontifi kat fand auch das Konzil zu Ephe sus im Jahre 431 statt. Auf dem selben wurde die Irrlehre des Ne- storius, Patriarch und Erzbischof von Konstanti- nopel

, verdammt, der behauptete, Christus sei nur als Mensch ge boren, deshalb dürfe auch die heilige Jungfrau nicht Gottesgebürerin genannt werden. Nestorius aber starb, wie auch im Jahrhundert vorher Arius, an einer schrecklichen Krankheit. Auf Sixtus UI. (432—440) folgte einer der berühmtesten Päpste: Leo I. (440—463), dem die Christenheit mit Recht den Beinamen der Große verliehen hat. Unsterblich sind seine Verdienste um die Stadt Rom, als die Hunnen zur sich mit einem Lösegeld begnügte

. Doch noch einmal ver suchte dieser große Papst Rom zu retten, das seiner Reich- tümer wegen beständig die Barbaren reizte. Gänserich, der König der Vandalen, kam mit Heeresmacht aus Afrika her über, und Rom war abernwls wehrlos preisgegeben. Auch ihm ging Leo entgegen, und wenn er auch die Plünderung von moclemer Mosaikkunst: Elisabeth-Kemenate auf der Wartburg. der Stadt nicht abwehren konnte, so erlangte er doch soviel, daß wenigstens das Leben und die Wohnungen der Römer sowie die drei Hauptkirchen geschont

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Außferner Zeitung
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Seite 17 von 28
Datum: 12.07.1913
Umfang: 28
Stadt Rom. Papst Jnnocenz aber, der die drohende Gefahr für die Stadt komnien sah, eilte nach Ravenna und bewog dort den römischen Kaiser Honorins, sich mit Alarich zu ver ständigen. Aber seine Bemühungen waren vergebens. Als er noch in Ravenna war, hatten sich die Goten bereits über die Stadt Rom gestiirzt und sechs Tage gemordet und ge- Zeit der Völkerwanderung unter Führung ihres Königs Attila auch in Italien einbrachen und sich der Stadt Rom näherten (452). Papst Leo der Große machte

sich auf, um die voni Kaiser im Stiche gelassene Stadt zu retten. Mutig ging er dem Hunnenkönig entgegen und sprach so eindring lich zu ihm, daß dieser von seinem Vorhaben abstand und Herstellung von Dlasmosaiken. für Gewölbe. von moäemer Molaikkunlt. Zusammensetzung der farbigen Gläser. plündert. Als Papst Jnnocenz nach dem Abzug der West goten- wieder nach Rom zurückgekehrt war, tröstete er die Christen, welche alsdann auch dieses Unglück mit bewunder ungswürdiger Geduld ertrugen, sodaß die Heiden sich daran

- novel, verdammt, der behauptete, Chrisnis sei nur als Mensch ge boren, deshalb dürfe auch die heilige Jungfrau nicht Gottesgebärerin genannt werden. Nestorius aber starb, wie auch im Jahrhundert vorher Arius, an einer Ichrecklichen Krankheit. Auf Sixtus III. (432—440) folgte einer der berühmtesten slapite: Leo I. (440—463), dem die Christenheit mit Recht oen Beinamen der Große verliehen hat. Unsterblich sind leine Verdienste um die Stadt Rom, als die Hunnen zur sich mit einem Lösegeld begnügte

. Doch noch einmal ver suchte dieser große Papst Rom zu retten, das seiner Reich- tümcr wegen beständig die Barbaren reizte. Genserich, der König der Vandalen, kanr mit Heeresmacht aus Afrika her über, und Rom war abermals wehrlos preisgegeben. Auch ihni ging Leo entgegen, und wenn er auch die Pliinderung von moäemer Molaikkunll: Elisabeth-Kemenate auf der Wartburg. der Stadt nicht abwehren konnte, so erlangte er doch soviel, daß wenigstens das Leben und die Wohnungen der Römer sowie die drei Hauptkirchen geschont

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Tiroler Post
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Seite 17 von 20
Datum: 11.07.1913
Umfang: 20
as~ : Stadt Rom. Papst Jnnocenz aber, der die drohende Gefahr für die Stadt kommen sah, eilte nach Ravenna nnd bewog dort den römischen Kaiser Honorius, sich mit Alarich zu ver ständigen. Aber seine Bemühungen waren vergebens. Als er noch in Ravenna war, hatten sich die Goten bereits über die Stadt Rom gestürzt und sechs Tage gemordet und ge- Zeit der Völkerwanderung unter Führung ihres Königs Attrla auch m Italien embrachen und sich der Stadt Rom näherten (452). Papst Leo der Große machte

sich auf uni dre vom Kaiser tm Stiche gelassene Stadt zu retten. Mutig ging er dem Hirnnenkönig entgegen und sprach so eindring lich zu ihm, daß dieser von seinem Vorhaben abstand und Herstellung von Glasmosaiken für Gewölbe. von moderner Molaikkunst. Zusammensetzung der farbigen Gläser. plündert. Als' Papst Jnnocenz nach dem Abzug der West- goten wieder nach Rom zurückgekehrt war, tröstete er die Christen, welche alsdann auch dieses Unglück mit bewunder ungswürdiger Geduld ertrugen, sodaß die Heiden

sich daran erbauten und viele sich taufen ließen. Die abendländischen Kaiser aber regierten von jetzt an nicht mehr in Rom, son dern hielten sich in Ravenna und Mailand auf, weil diese Städte ihnen mehr Si cherheit boten. Auf Jnnocenz folgte Zosimus (417—418), dann Bonifatius I. (418—422) und auf diesen Eöle- stinus II. (422 bis 433). Unter des letzteren Pontifi kat fand auch das Konzil zu Ephe sus iin Jahre 431 statt. Auf dem selben wurde die Irrlehre des Ne- stnrius, Patriarch »nd Erzbischof

von Konstanti- novel, verdammt, der behauptete, Christus sei nur als Mensch ge boren, deshalb dürfe auch die heilige Jungfrau nicht Gottesgebärerin genannt werden. Nestorius aber starb, wie auch im Jahrhundert vorher Arius, an einer schrecklichen Krankheit. Auf Sixtus Ul. (432—440) folgte einer der berühmtesten Päpste: Leo I. (440—463), dem die Christenheit mit Recht den Beinamen der Große verliehen hat. Unsterblich sind seine Verdienste um die Stadt Rom, als die Hunnen zur sich mit einem Lösegeld begnügte

. Doch noch einmal ver suchte dieser große Papst Rom zu retten, das seiner Reich tums wegen beständig die Barbaren reizte. Genserich, der König der Vandalen, kam mit Heeresmacht aus Afrika her über, und Rom war abermals wehrlos preisgegeben. Auch ihm ging Leo entgegen, und wenn er auch die Plünderung von moderner Mosaikkunlt: Elisabeth-Kemenate auf der Wartburg. der Stadt nicht äbwehren konnte, so erlangte er »doch soviel, daß wenigstens das Leben und die Wohnungen der Römer sowie die drei Hauptkirchen geschont

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 14 von 14
Datum: 10.05.1902
Umfang: 14
und Lüge, Gewalt und Bestechung hineintragen konnte in Thäler und Häuser und Familien; die Parole: „Los von Rom!" Warum denn „Los von Rom"? Haben die Freunde der Wahrheit diesen Ruf erhoben, weil Leo XIII. vielleicht der Menschheit gefahr volle Jrrthümer verkündet? O nein! Seine Weisheit und hohe Bildung ist selbst von seinen Gegnern anerkannt. Warum also „Los von Rom" ? Hat Leo etwa den Frieden der Völker gestört? Keineswegs! Sein ganzes Wirken war vielmehr das eines Engels des Friedens. Haben etwa

edle Menschenfreunde das Heiligthum des heimatlichen Herdes, der Familie, zu schützen gesucht mit dem Rufe „Los von Rom?" O, das Gegentheil trifft zu — Leo XIII. erscheint als wahrer Schutzgeist der Familie! Hat Leo XIII. etwa den großen und Reichen der Erde geschmeichelt, und ihnen Vorrechte und Separat sitze im Himmel verheißen und dadurch den bedrückten Arbeiter zum Rufe gedrängt „Los von Rom?" Auch nicht! Leo XIII. erwies sich als treuester Freund der gedrückten Arbeiterbevölkerung. Hat Leo

XIII. etwa an einem Fürstenthron, oder an den Säulen des Staates gerüttelt, und die Vertreter und Diener der Staaten herausgefordert zum Rufe: Los von Rom? Noch viel weniger! Aber warum denn nun ,Los von Rom'? Hat Leo XIII. etwa die Wissenschaft, diese edelste Tochter des menschlichen Geistes zu unter jochen gesucht und die Männer der Wissenschaft zum Rufe gedrängt: Los von Rom! Im Gegentheil! Leo XIII. hat, was Freunde und Feinde anerkennen, der Wissen schaft und Kunst die größten Dienste erwiesen

! Warum also „Los von Rom" ? Ich weiß es. Der tiefste und letzte Grund für dieses Wort ist in Gottes Schrift uns aufgeschlossen: „Siehe", sprach der greise Simeon zur Mutter des Welterlösers, „dieser ist gesetzt als ein Zeichen, dem man widersprechen wird"?) Weil zu Rom Christi Stellvertreter seinen Sitz har, gab der Fürst der Welt die Parole aus: Los von Rom! Wie Rebellen einst Christo zugerufen: „Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche'") — so rebellieren ihre Geistes kinder auch heute

gegen Christi Statthalter auf Erden und schreien: Los von Rom! Kurzblickende Geister haben diese Parole „Los von Rom" begründet mit dem Worte Ulrichs van Hutten: „Deutsch sein, heißt lutherisch sein!" Diesem falschen Sätzlein Huttens stelle ich das viel schönere und wahrere entgegen: ,Deutsch sein heißt vor allem treu sein'; (Lauter, stürmisch»,: Beifall) ein echtes, edles deutsches Herz ist treu; treu zuvorderst seinem Gott; treu seinem Stellvertreter auf Erden; treu seinem Kaiser, treu dem Vaterlande

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 14
Datum: 24.07.1903
Umfang: 14
hingerichtet. Leider hatte die Revolution auch unter der Geistlichkeit Anhänger gefunden und Kardinal Pecci war genötigt, gegen drei Priester einzuschrei- ten. Er wurde deshalb auch vor dem weltlichen Gerichte verklagt und sollte sogar gewaltsam vorge- sührt werden, wurde jedoch schließlich freigesprochen. Nach dem Tode des Kardinals Antonelli berief Pius IX. den Kardinal Pecci nach Rom und be traute ihn am 21. September 1877 mit der ein flußreichen Würde eines Kamerlengo. Nachdem Pius

am 7. Februar 1878 seine Seele ausgehaucht hatte trat am 18. Februar das Konklave zusammen und in der dritten Abstimmung am Morgen des 20. Februar erhielt Kardinal Pecci 44 von 61 Stim men, also mehr als zwei Drittel. Aus Verehrung für Leo XII. wählte er den Namen Leo. So war denn der junge Vinzenzo aus Carpi- neto, den in Rom die Wenigsten gekannt hatten, zur höchsten Würde der Christenheit erhoben. Die Krönung des neuen Papstes fand den 3. März in der Sixtinischen Kapelle statt. Wir über gehen

hat, so wird doch sein großer Geist und alles, was er getan und geschaffen, bleiben bis an das Ende der Tage als die Taten eines der Besten, die das Erdenrund je getragen. ' Über das Sterben des hl. Vaters liegen fol gende Drahtnachrichten vor: Rom, 20. Juli. 12 Uhr 40 Min. Soeben wurden die Kardinäle dringend in den Vatikan be rufen, was auf das nahe Ende des Papstes hin- dcutet. Der Großpönjtenziar Vannutelli erschien im Krankengemache, um dem Papste die letzte Absolution zu erteilen. Rom, 20. Juli. 1 Uhr nachmittags

. Die Ärzte haben den kranken Papst aufgegeben. Dersel be erkennt seine Umgebung nicht mehr. Der Todes kampf hat begonnen. Zur Verzögerung des rapiden Kräfteverfalls wurde im Laufe des Vormittags eine Jnjektwn von Cocain und Kampfergeist vorgenommen. Rom, 20. Juli. 2 Uhr nachm. Prof. Maz- zoni wurde soeben in den Vatikan berufen, um beim letzten Augenblick des sterbenden Papstes anwesend zu sein. Rom, 20. Juli. Papst Leo XIII. ist um 4 Uhr 4 Minuten nachmittags gestorben. Rom, 20. Juli. Dem Tode

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Lienzer Nachrichten
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Seite 17 von 20
Datum: 11.07.1913
Umfang: 20
ReruasririM ♦ *** « ♦ « ca « ^ -- « NMpllklnapn, rn, Inserate, Ve rwaltung in Lienz, tirche, zusenden. :: Stadt Rom. Papst Jnnocenz aber, der die drohende Gefahr für die Stadt kommen sah, eilte nach Ravenna und bewog dort den römischen Kaiser Honorius, sich mit Alarich zu ver ständigen. Aber seine Bemühungen waren vergebens. Als er noch in Ravenna war, hatten sich die Goten bereits über die Stadt Rom gestürzt und sechs Tage gemordet und ge- Zeit der Völkerwanderung unter Führung ihres Königs

Attila aiich in Italien einbrachen und sich der Stadt Rom näherten (452). Papst Leo der Große machte sich auf, um die pom Kaiser in: Stiche gelassene Stadt zu retten. Mutig ging er dem Hunnenkönig entgegen und sprach so eindring lich zu ihm, daß dieser von seinem Vorhaben abstand und Herstellung von Glasmosaiken für Gewölbe. Zusammensetzung der farbigen Gläser. von moderner Molaikkunlt. plündert. Als Papst Jnnocenz nach dem Abzug der West goten wieder nach Rom zurückgekehrt war, tröstete

er die Christen, welche alsdann auch dieses Unglück mit bewunder ungswürdiger Geduld ertrugen, sodaß die Heiden sich daran erbauten und viele sich taufen ließen. Die abendländischen Kaiser aber regierten von jetzt an nicht mehr in Rom, son dern hielten sich in Ravenna und Mailand ans, weil diese Städte ihnen mehr Si cherheit boten. Auf Jnnocenz folgte Zosimus (417—418), dann Bonifatius I. (418—422) und auf diesen Cöle- stinus II. (422 bis 433). Unter des letzteren Pontifi kat fand auch das Konzil zu Ephe sus

hat. Unsterblich sind seine Verdienste um die Stadt Roni, als die Hunnen zur sich mit einern Lösegeld begnügte. Doch noch eimnal ver suchte dieser große Papst Rom zu retten, das seiner Reich- tümer wegen beständig die Barbaren reizte. Genserich, der König der Vandalen, kam nnt Heeresnracht ans Afrika her über, und Roni war abermals wehrlos preisgegeben. Auch ihm ging Leo entgegen, und wenn er auch die Pliinderung von moderner Molaikkunst: Elisabeth-Kemenate auf der Wartburg. der Stadt nicht abwehren konnte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.10.1926
Umfang: 6
Seite? .Ulpenzettung' Màooch, den 5 «tà IM. Römischer Brief p. Rom, 2. — Um den internationalen Kon greß für moralische Erziehung, der von einigen tUchtigen Männern vor einigen Wochen naH Rom einberufen worden war, entwickelte sich eine Polemik, an der sogar der „Osservatore Ro mano' teilnahm, der dadurch die „Gasse' beging, die Bedeutung des Kongresses zu erhöhen. Die Ankläger sagten: iHallo-, dieser Kongreh tagt für eine abstrakte Moral, ohne Beziehung auf ein religiöses Prinzip! Offenbar muß

es ein freimaurerischer Kniff sein. Und der „Osservatore' darauf: Ein derartiger Kongreß in Rom, der Zentrale des KathoWs» mus. ist eins Beleidigung für den Heiligen Stuhl. Die Antwort der Förderer des Kongresses ließ nicht aus sich warten: Keineswegs! Der Kon» greß will außerhalb der trennenden Fragen stehen: unter den Teilnehmern befinden sich Männer, die verschiedenen Glaubensrichtungen angehören, die katholische Richtung mit ein begriffen. Die anderen erwiderten darauf: Aber was nützt es, zu wiederholen

, was sie erwidern. Tat sache U daß es w-der den Verainistaàrn des Kongresses gelang, irgend einen Nutzen dessel ben nachzuweisen, noch sehnen Ge-gner-n, ihm irgend welche Bedeutung zu verleiben. Der Kongreß lies auf eine Zusammenkunst der Vertreter von 1ö Nationen, 53 Universitäten u. Bereinigungen von LS Nationen hinaus. In Rom beachtete man sie nicht und nahm sie nicht ernst. Denn in Rom ist man vielleicht bereit, seine Zeit für unterhaltende Dinge, wenn sie auch lächerlich sind, zu oerwenden

Eröffnungsrede mit der l>öfli^sten Form den Kongreß auch schon ab- Mit weniger diplomatischen Ausdrücken hieß die Rede einfach: Meine Herren! Hier nach Rom, der Zvtutter des Rechtes und des Genies, der Zentrale des Katholizismus, kommt man um zu lernen und nicht um die Prinzipien der moralischen Erzie hung zu diktieren. ! Darauf ließ Bodrero die, wie sie sagten, aus aller Welt zusammengekommenen Männer ihre nutzlosen Arbeiten mit Ruhe verrichten. Kein Mensch bemerkte sie und ihre Arbeiten. Auch kein Uebell

Im Grunde genommen, was steckt denn hinter diesem Kongreß? Bielleicht hat die Freimaure rei versucht, sich seiner zu bedienen und der Schlag ging fehl? Denn Rom ist, Gott sei Dank, nicht Paris. So war der Kongreß eigentlich nichts anderes als Cook-Gesellschaft, ein beque mer Borwand, um eine erwünschte Reise nach Italien machen zu können, und sie mit einem ' philosophischen wissenschaftlichen Müntelchen zu bedecken. Schließlich — last but not least Honorare und Diäten von den Regierungen

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 03.07.1927
Umfang: 14
, denn mit keinem Menschen Hab ich von mei nem Gelübde geredet, nicht einmal mit dir. meine Allerliebste!" ^Fortsetzung folgt.) Millionen und aber Millionen von katholischen Christen sind im Laufe der Jahrhunderte nach Rom gepilgert, nach der „Ewigen Stadt", darunter Hun derte und Tausende von Bischöfen, zahlreiche Fürsten, Könige und Kaiser. Was zog sie alle nach Rom? Die Menge von Kunstgebilden, die Staunen und Bewun derung erwecken? Bei vielen war dies sicher der Fall, aber nicht bei der Mehrzahl der Pilger

von gläubigen Katholiken nach Rom zieht. Petrus wollen sie sehen, ihm huldigend zu Füßen fal len. Sie und wir alle glauben an den Primat des Papstes, d. h. an feine Oberherrschaft über die ganze Kirche, über die Bischöfe und Priester, über alle Katholiken des Erdkreises. Christus ist und bleibt das unsichtbare Oberhaupt der Kirche, Petrus im jeweiligen Papste das sichtbare Oberhaupt. Christus hat eine sicht bare Kirche gestiftet, deshalb mutz sie auch ein sicht bares Oberhaupt haben. Christus hätte ganz

ist geporben. Sein Amt, seine Vollmacht, seine Ober herrschaft sollte aber bleiben bis zum Ende der Zeiten, weil ja nach den Worten Christi auch seine Kirche bestehen bleiben sollte bis zum Ende der Zeiten. Es mutzten daher Träger der Amtsgewalt des heiligen Petrus folgen. Und das ist der jeweilige Bischof von Rom, der Papst. Petrus starb bekanntlich als Bischof von Rom. Es ist eine der fundamentalsten Wahrheiten unserer heiligen Religion und das Vatikanische Konzil hat es feierlich als Glaubensbekenntnis

ausgespro chen: „Wenn jemand leugnet, daß der römische Bi schof des heiligen Petrus Nachfolger im Primat ist, der sei im Banne." Die Kirche bedurfte nach Petri Hinscheiden noch viel notwendiger ein Fundament, schon wegen ihrer im mer weiteren Verbreitung auf Erden unter den ver schiedenen Völkern und wegen der immer größer wer denden Zahl gefährlicher Jrrlehrer. Oder wer sollte denn der Nachfolger Petri sein, wenn es nicht der Papst von Rom ist? Petrus, Bischof von Rom! Man hat versucht, es zu leugnen

; ja, Petrus, so wollten es Feinde der Kirche glauben machen, soll gar nicht in Rom gewesen sein. Damit sollte dargetan werden, daß die katholische Kirche nicht die wahre, nicht die von Christus gestiftete Kirche sei. Doch die Geschichte be weist es klar, daß Petrus in Rom lehrte, wirkte und dort den Martyrertod starb. Selbst protestantische Ge lehrte wie Bruno Bauer und besonders H a r n a ck, wohl der gelehrteste unter den noch lebenden prote stantischen Theologen, geben zu, daß Petrus in Rom gelebt

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 09.11.1887
Umfang: 12
Beilage zu Ur 90 des „Durggrafler' Disteln. 2 . Moderne Keruhmtheilen. Die Schurken, sie haben Die Ehre erstickt' Auch sie zu begraben Ist ihnen geglückt. Den Fluch auf die Meuchler! Die Bahre ist leer — Doch, elende Heuchler, Sie wollen noch mehr. Mit gierigem Blicke Und sträubendem Haar, Zerhau'n sie in Stücke Die mächtige Bahr'. Und nun unverdrossen. ES geht mit Applaus, Sie schnitzen sich Sprossen Zum Ruhme daraus. Äruder Norbert. Der Lurggrasler Donlfnhrt. (Fortsetzung.) In Rom

über „Essen', „Trinken' und „Schlafen' u. s. w. werde ihn über alle Verlegenheiten leicht hinwegsetzen. Durch glücklichen Zufall war der „Verlorne Sohn' endlich ge sunden und bis spät abends waren wir in nn- ferer „römischen Heimat', bei den guten „Kreuz schwestern' fröhlich beisammen, gingen dann end lich zu Bette in der sicheren Hoffnung von den kommenden Erwartungen über Rom recht süß zu träumen. Bevor ich aber die wichtigern Erlebnisse während unseres Anseuthalles in der ewigen Stadt zur Sprache

sich plötzlich in der schönen Landestracht vorstellten und die Uebrige» durch lustige, naturwüchsige Nationallieder allgemeine Heiterkeit erregten. Nun zur Sache. Unser Aufenthalt in Atom dauerte leider nur 9 Tage, und wir haben diese Zeit fleißig be- nützt, um die vornehmsten Heiligthümer und vorzüglichsten Merkwürdigkeiten zu besuchen; um Atom ganz kennen zu lernen würden aber wohl kaum 9 Monate, geschweige denn 9 Tage genügen. Für diejenigen geehrten Leser des „Burg- gräfler', die Rom nie gesehen

haben und die auch nicht in der Lage sind, durch schöne Ab bildungen und genaue Beschreibungen über Rom sich zu unterrichten, wollen wir es versuchen in möglichster Kürze, das Hauptsächlichste, Wichtigste und Wissenswertheste zusammenzufassen. Zuvor ganz kurz das Nothwendigste aus der Geschichte Roms. Man nennt Rom sehr oft und zwar mit Recht die „ewige' Stadt und damit will man sagen, daß Rom sehr alt sei. In der That ist Rom auch weitaus die älteste und die merkwürdigste Stadt auf der ganzen Welt. Im Jahre 752 vor Christus aas

7 Hügeln — jetzt 12 — gegründet, war Rom allmählig der Mit telpunkt und die Hauptstadt eines heidnischen Welt reiches geworden. Von Rom aus wurden die heid nischen Völker in der damals bekannten Welt fast alle unterworfen, von Rom aus wurden ihnen Gesetze diktirt, von Rom aus wurde die Welt mit eiserner Strenge beherrscht und regiert. Aller Reichthum aus den unterjochten Ländern strömte zur Kaiserzeit nach Rom, dem Mittel- pimkt der Welt. Zur Zeit seiner höchsten Blüthe hatte das heidnische Rom

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 18
Datum: 14.04.1933
Umfang: 18
8 1.4V, jede, weitere Wort 1V g. Der Bezug u. nicht terminiert, Inserat» gelten bis zur Abbest. Postsparkaffen-Konto 123.898. 22. Jahrgang . Papst und Christenheit im Hi. Jahr. Von Bischof Dr. Sigismund Waitz-Innsbruck. Das Hl. Jahr führt viele Katholiken nach Rom. Der Hl. Vater hat ja an alle Völker der Erde die Einladung ergehen lassen, zu ihm zu kommen und an den heiligen Stätten Roms den Ablaß zu gewinnen. Er will umgeben sein im Hl. Jahre von den Ehristgläubigen, um mit ihnen vereint

das Hl. Jahr zu feiern. Das bringt das Oberhaupt der katholischen Kirche, sein Amt und seine Würde den Völkern lebhaft zum Bewußtsein und das ist von großer Bedeutung. Wer auf ein halbes Jahrhundert in seinem Leben bereits zurückschauen kann, hat solches schon öfters erleben können. Von Leo XIII. angefangen bis zum jetzigen Papst. Nachstehendes frischt Erinnerungen auf. Im Jahre 1888 habe ich das erstemal einen Tiroler Pilgerzug nach Rom mitgemacht als junger Priester und Kooperator. Feierliche

Klotz waren darunter. Die Audienz war eine feierliche Huldigung an den Stellvertreter Jesu Christi, mit welchem das Tiroler Volk seinen Herzensbund geschlossen hat. Bei einem späteren Besuch in Rom sah ich den Aufzug Kaiser Wilhelms mit seinem großen Gefolge, als er dem greisen Papst Leo seine Aufwartung machte. Ein glänzendes Schauspiel! Dann kam das Jahr I960, ein Jubiläumsjahr von großem Ausmaß. Damals kamen wir mit 400 Pilgern aus Tirol und Vorarlberg nach Rom und wieder hatten wir Papstaudienz

. Einzelne Personen konnten eigens vorgestellt werden. Unter den Pilgern bei der Audienz war auch der damalige Christusdarsteller von Oberammergau. Er trug noch seine langen Haare. Papst Leo nahm sein Haupt zwischen seine Hände und sagte: „Lebe so, daß du würdig bist, Christus darzustellen". Bei diesem Pilgerzug blieben 2 Teilnehmer in Rom zurück. Sie beschlossen dort, ihr Leben im Tode. Und noch einmal sahen wir Leo XIII. im Jahre 1903, wenige Monate vor seinem Tode. Ergreifend war der Anblick

, die nach Rom kamen, wie ein geistlicher Vater, wie ein Seelsorger verkehren. Dies war der erste Eindruck. Einige Jahre später waren jedoch auch unter ihm die Papstempfänge mit größeren Feierlichkeiten ausgestattet und einmal war es schon ganz ergreifend. Wir hatten Privataudienz an einem 1. Mai, einem Herz Jesu-Freitag. In der Früh zuvor konnten wir an der Papstmesse teilnehmen. Sie war um 6 Uhr früh und die Pilger konnten die hl. Kommunion aus der Hand des Papstes empfangen. Wir sahen den Papst zum Altar

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 04.07.1926
Umfang: 16
flüchten müssen oder die Kirche hätte heute um einen Märtyrer mehr. Hub mehr Neutralität und Unparteilichkeit hätte allen Aaaten und Nationen der Welt, auch Deutschland und Oesterreich gegenüber, auch ein deutscher Prpst nicht erweisen können, als Papst Benedikt XV. ihnen er wiesen hat. Sein diesbezügliches Verhalten grenzte ich ans Wunderbare. Hatten schon Italiener als Papste in Rom große Schwierigkeiten in der Regie rung, viel zu dulden und größte Klugheit walten zu lassen, um mit den Feinden

de« Kirche Italiens und besonders in Rom nicht in schlimme Konflikte zu ge raten, wie viel mehr wäre dies zu befürchten, im Falle Nichtitaliener auf den Stuhl Petri erhoben wür den. — Seit denr Konzil von Trient sehen wir auf Petri Thron ausnahmsweise würdige Nachfolger des heiligen Petrus. Männer sittenreinen, fleckenlosen Wandels, voll Eifer für die Sache Gottes, besonders m 19. und 20. Jahrhundert. Gregor XVI., Pius IX., Leo XIII., Pius X.. Benedikt XV., Pius XI. Und was fast ans Wunderbare grenzt

für Christus und seine Lehre erduldet, von den ersten 30 Päpsten alle bis auf zwei. Das waren Charaktere, stark wie Eichen, makellos und furchtlos, die sich nicht beugten vor den Impera toren und Bluttyrannen auf dem römischen Kaiser throne. — Außer den 30 Päpsten, die den Martertod starben, gibt es noch eine lange Reihe von Päpsten-, die Vergewaltigungen und Mißhandlungen zu erdul den hatten. Im Jahre 409, unter Innozenz I., wurde die Satdt Rom geplündert durch Alarich, den König der Westgoten. Im Jahre

455, unter dem heiligen Papst Leo, wurde Rom von Grund aus zerstört durch Geiserich, den König der Vandalen. (Daher stammt auch die Bezeichnung „vandaiisch" für rohe Gewalt und Zerstörungssucht.) 456, unter dem heiligen Papst Hilarius, wurde Rom der Plünderung übergeben von Ricimer, den weströmischen Fekdherrn; 475. unter dem heiligen Papstx Simplizius, wurde Rom eingenom men durch Odoaker, dem Anführer der Heruler. 536, unter dem heiligen Papst Silverius. wurde Rom ein genommen durch Belifar

, Feldherr des oströmischen Kaisers Iustinian, und der Papst als Gefangener nach Patare in Lycien (Kleinafien) gebracht, wo er vor Elend und Hunger starb. 456, unter Papst Vigilius, wurde Rom abermals geplündert, durch Totila, dem König der Ostgoten, 555. unter Papst Pelagius, wurde Rom erobert durch Narfes, dem Feldherrn des Iustinian. 655 wurde der heilige Papst Martin I. von Rom weggeführt und starb nach furchtbaren Mißhand lungen in Thraeien. 799 flüchtete Leo III., das Opfer einer schändlichen

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 18.07.1926
Umfang: 16
. Das Papsttum ist weiters der Hort der Freiheit. Als einst Papst Gregor I. der Große die Stadt Rom durchschritt, kam er aus einen Platz, wo junge, schön gewachsene, bildhübsche Männer als Sklaven verhan delt wurden. Auf seine Frage, was das für Leute wären, erhielt er zur Antwort: Das sind Angli (von England). Darauf der Papst: Sie sollen Angeli (En gel) werden. Und er sandte alsbald die ersten vier zig Glaubensboten nach England, um dessen Volk zum Christentum zu bekehren und es dadurch

allein. Der Dank dafür besteht heute freilich darin, daß die Feinde der Kirche diese aus der Schule vollständig zu verdrängen und die Jugend mit Haß gegen die Kirche zu erfüllen suchen. Die Päpste ha ben aber auch die Universitäten in großartiger Weise gefördert, mehrere davon selbst gegründet, so z. B. die Hochschulen in Rom (1303). Pisa (1343). Toulouse (1229), Avignon (1303). Grenoble (1339). Andere Universitäten haben sie durch Stistsbriefe gefördert, wie die von Prag, Wien, Warschau Fünfkirchen

hat." Auch seine K ü n st e! Wo haben denn die größten Künst ler der Jahrhunderte, die Maler, Bildhauer, Musiker ihre Anregung empfangen oder sie am besten zur Aus führung bringen können, wo haben sie die größte Un terstützung gesunden? In Rom. im Schatten des Vatikans und der Peterskirche. Der deutsche Dichter fürst Goethe war bei seinem ersten Aufenthalt in Rom von all den Herrlichkeiten, die Rom den Päp sten zu verdanken hat, derart überwältigt, daß er schrieb: „Man müßte mit tausend Griffeln schreiben, was soll hier eine Feder

!" Und einen Monat später, im Dezember 1786, schrieb er: „Ich zähle einen zwei ten Geburtstag, eine wahre Wiedergeburt, von dem Tage an, wo ich Rom betrat." Und der protestantische Geschichtsforscher Böhmer schreibt: „Nur mit Schau dern denke ich an den Tag, an welchem ick dieses einzige Rom verlassen muß." Der große Geograph Karl Ritter, neben Alexander v. Humboldt der Begründer der Erdkunde, ist ganz hingerissen von dem, was er in Rom geschaut. „Hier ist das Höchste", schreibt er, was der Geist erdacht

und Lenker der Weltkirche, groß im Kampfe gegen mächtige Herr scher, welche die Schranken des Sittengesetzes zu durchbrechen suchten, groß als Anwälte bedrängter Völker uirü als Friedensoermittler, groß als Förde rer von Kultur und Wissenschaft, groß, ob umgeben von Glanz und umrauscht von Huldigungen oder ver stoßen ins Elend, gebannt von Rom oder gefesselt im Kerker oder aus der Richtstätte, groß auch dann noch, da sie vor der Welt klein erschienen und scheinbar keine Erfolge erzielten. Die Größe

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 09.08.1903
Umfang: 16
1810 zu Carpineto bei Anagni m Italien geboren und stammt aus einem alten Adelsgeschlechte. §r empfing seine Erziehung in Rom, trat dann, nachdem er in der Academia ecclesiastica seine Studien beendet hatte, als päpstlicher Protonotar in den Dienst der Kurie und wurde 1837 von Gregor X VI. zum päpstlichen Hausprälaten und zum Delegaten in Benevent er nannt. Später wurde er dann Erzbischof von Damiette in paitibus und 1843 päpstliche. Nuntius in Brüssel, das Jahr 1846 brachte ihm hierauf

seine Ernennung zum Kardinal. . Im November 1876 nach Rom berufen, wurde er im folgenden Jahre, zum päpstlichen Kämmerer ernannt und leitete als solcher nach Pius IX. Tode die Geschäfte der Kurie. Am 20. Februar 1878 erfolgte durch das Kardinals-Kollegium seine Wahl zum Papst, der sich am 3. März desselben Jahres die feierliche Krönung anschloß. Es waren somit Leo XIII. die folgenden Jubiläen beschieden: Am 31. Dezember 1887 das 50jährige Priesterjubiläum, am 19. Februar 1893 das :0jährige Bischofsjubiläum

, der nachmalige Kaiser Friedrich III., am 18. De zember 1884 im Auftrag seines Vaters des Kaisers Wllhelm I. ab. während Kaiser Wilhelm II. ungefähr ein Jahr nach seiner Thron besteigung. anläßlich seines Arpen.Haltes in Rom als Gast des Königs Humbert, am 12. Oktober 1889 den Heiligen Vater begrüßte. Der letzte und zugleich zweite Besuch des Kaisers Wilhelm II. ist erst vor kurzem erfolgt und steht noch im Gedächtniß aller Leser. — Die Zeremonie der Eröffnung der Heiligen Pforte in der Vorhalle bon St. Peter

in Rom durch Papst treo XIII. erfolgte am Weih nachtsabend des Jahres 1899 zum Beginn des Heiligen Jahres. Dieselbe war seit dem Jahre 1825 geschlossen geblieben. R a t h s e l - E ck e. Buchstabenkreuz. A A A D D H L 0 O C C E E E H M M N N P R R S S 8 T U Nach Ordnen der Buchstaben wrrd in den drei sich entsprechenden Senkrechten und Wagrechten je be zeichnet : 1. eine italienische Stadt, 2. eine nordische Insel, 3. ein Gewächs. Homogramm. A A Nach Ordnen der Buchstaben A A G G M N bezeichnen

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Wörgler Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 14.01.1933
Umfang: 12
aus o.zeiupntter Reiselmte von Rom nach Urnern ge,ayren und auf oem gauzm Wege nach be- ftunmter Bor,chktst verpfwgt werden, Ein D.ir.et des P.ei- seö erlegte man m Rom, oaS zweite Drittel auf dec^alsts des Weges, das letzte in Tr.ent. Umso ungestörter konnten jetzt die Pilger dem Zuge ihrer Andacht folgen. II Das Weihnachtsfest fiel damals auf eine.: Sonntag. Da sahen sie eme merrwüroige Fetenichreu. An den weropaupt- kuchm Roms vesmoen pch >ogena.M.e Iuoe.p,ortm. Außer dem Jubiläum >mo ste zugenlauect. Bet

selbst gestanden. Desto unzufriedener waren sie mit Rom außerhalb der Kirchen. Denn an dem hohen Tage fuhren in der Hl. Stadt die Kätschen kreuz und quer, w.e an einem gewöhnlichen Sonntag. Sie walltm auch hinaus in das Kämpfettal außerhalb der Mauern zum Besuche der Paulskieche, welche im Jahre 1823 großenteils abgebrannt war, aber sich allmäh.ich wie der , aus dem Schutt erhob. Von da. gingen sie hinaus zu dem noch eine Viertelstunde von der Paulskirche entlege nen Platze, wo der hl. Paulus enthauptet wuroe

mit einem Eisenrijng, woran die Ketten der Apostel hingen. Ueber dem Gefäng nis ragt eine schöne Kirche. III Die Zeit der Abreise rückte nun heran. Sie gingen noch zu dem gütigen Abte nach S. Gregsrio und erstatteten ihm ihren lebhaftesten Tank. Er schenkte einem jeden eine Kreuz- partikel, einige Agnus Dei und Rosenkränze. Der Legationsrat v. Gmotte gab ihnen 30 Scudi für die Reise von Trient nach Innsbruck. Dies war ein Ge schenk des Kaisers. Wie gütig rvaren sie in Rom behandelt worden! Mit wie mannigfaltlgen

versammelten und für die Rttse ihrer Häuptlinge nach Rom die Geldbeittäge verhandelte, hörte die Moio erst stillschweigmd zu; dann aber brach sie plötzlich los: „Was wollen denn die Pilger? Geld und Pferd und Wag n? Hin- einfahrm nach Rom? Auf den Kn.eN hineinrntschen und hineinkricchen sotten sie, w nn sie fromme Pilger sttn wol- lm. Aber was wollt ihr denn? Die h ilig n Apostel P.trus und Paulus verchrm? Nein, ihr wollt etwas anderes! Ihr wollt beim Htt Vater anfragen. Also zweifelt

, die Moid und die Laknerbäuerin möchten sich doch nicht von ihnen trennen. Sie wollen ja nur deshalb nach Rom schicken- damit die andern erführen, was das Rechte sei. Die Bäuerin und die Moid ließea sich endlich beschwich- tigm, und sie versprachm sogar einen bedeutenden Geld- beittag für die Reise. Als nun die Pilger von Rom zurückgekehrt waren, ent bot man den Lak.rerschen sogleich, sie möchten nach Hopf- gartm kommm. Die Moio, von einigen aus dem Hause begltttet, ersch en unge äumt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1895
Umfang: 8
s. kwmer GhromK/ Jahrg. vni. den Haushalt des Papstes und den Unterhalt des Clerus. Kirchen wurden erbaut, Klöster aus gestattet; zahlreicheArmenhäuser, Spitäler, Waisen häuser und Pilgerherbergen wurden unterhalten; auch Sklaven wurden aus den Händen der Juden oder der Heiden losgekauft. Das ?s.trirliowum ?stri war ein k'g.trimonium Muperuw, das Erbgut des hl. Petrus war em Erbgut der Armen. Die Linderung der Noth in Rom war den Päpsten besonders angelegen. Der Biograph Gregors des Großen

nennt bezeichnenderweise die römische Kirche eine für alle offene Kornkammer, den Papst selbst aber den Familienvater Christi. Das Rom der Päpste war eine für alle offene Kornkammer Was ist das moderne Rom? Nicht eine Korn kammer, wohl aber eine bodenlose Steuerkammer. 2. Vorbereitet wurde der Kirchenstaat durch den großen politischen Einfluss der Päpste. Kon stantin hatte seine Residenz nicht in Rom auf geschlagen, er verlegte sie an die Grenze von Asien und Europa, er gründete die Constantins

- stadt, Constantinopel. Auch nach Theilung des Reiches vermieden es die Beherrscher der abend ländischen Hälfte, ihre Residenz in Rom aufzu schlagen; auch die Könige der Ostgothen und die Statthalter der byzantinischen Kaiser, welche den Zauber des römischen Namens sehr gut hätten brauchen können, haben nicht Rom zur Residenz erwählt. Durch die Vorsehung Gottes hat sich die päpstliche Macht entfaltet, die Päpste wurden die Schutzherren, die Retter Roms. Mit Recht konnte ein Dichter sagen: „Wahrlich

, schützten dich nicht der heiligen Apostel Verdienste, Längst schon wärest du, Rom, ganz von der Erde vertilgt.' Auf zwei Retter Roms sei hingewiesen. In der Mitte des fünften Jahrhunderts, nach der gewaltigen Völkerschlacht, in welcher sich drei Welten gegenüberstanden, zog der Hunnenkönig Attila, die Geißel Gottes, nach Italien. Blut und Flammen bezeichneten den Weg des Bärbaren, der den Kaiser von Constantinopel seinen Sklaven nannte. Die Bewohner von Oberitalien flohen auf die Inseln des adriatischen

Meeres und legten den Grund zum rasch emporblühenden Venedig. Kaiser Valentinian konnte kein. Heer entgegen stellen; wie sollte Rom vor d'em Grimm des Hunnenfürsten gerettet werden? Leo der Große erscheint mit dem Hirtenstabe und im kirchlichen Gewände im LagerAttilas und sprichtzum Hunnen könige voll Kraft und Milde. Rom ist gerettet, Attila tritt mit seinen wilden Scharen den Rück zug an. Was kein Feldherr und kein Heer ver mocht, das vermochte der Papst, welcher furcht los wie ein Löwe

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 07.04.1912
Umfang: 12
, selbst noch der gelehrte Benedikt 14. — ja in der deutschen Uebersetzung des Boccaccio de claris mu lieribus der Johanna Niederkunft im Holzschnitt zu sehen ist. Es gab Bildsäulen der Johanna zu Rom, Bologna und Siena (vielleicht ursprünglich Madonnen), aber die Künstler arbeiten nach den Sagen und haben nicht das Amt der Kritiker. Ge nug! Die Geschichte der Johanna gehört nicht unter die historischen Probleme, sondern ist Legende, oder vielmehr Satire auf das sagenannte Huren oder Damenregiment zu Rom

weder Theologie noch Philo sophie, nur der Genuß. Zu Rom gelangte sie durch ihre Gehrsamkeit zu solchem Ansehen, daß man sie zum Bischof wählte; da sie aber Studieren mit Genuß bestens zu vereinen wußte, so ward sie schwanger ; es erschien ein Engel, der ihr die Wahl ließ, ob sie ewig verdammt oder vor der Welt öffent lich beschimpft sein wolle? Sie wählte natürlich das letztere, kam in einer Prozession auf der Straße nieder und starb aus Scham, was Platina sehr natürlich findet und wir allch

sitzen und sich von einem Diaconus untersuchen lassen mußte, ob er das habe, was Johanna nicht hatte? worauf dann dem Polke das Ergebnis bekannt gemacht wurde mit dreimali gem Ausruf: habet! habet! habet! d. h. er ist papabilis, wie man zu Rom spricht und das Volk frohlockte und rief ein schallendes Deo gratias! So schmückte der Witz das zweite Märchen aus. Es wäre doch allzu schimpflich gewesen, wenn der heilige Vater der Christenheit zuvor die Hosen hätte abtun müssen, ehe er sich niederlassen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 04.07.1926
Umfang: 12
» über dm Nahmen der gowöhMchen diplomatischen Wssprüche hinaus- Mhen. Ein àwu» herzlicher Ton spricht «aus ihnen, der in Aatlien und Oesterreich mit 'beson derer SympMie aufgenommen werden wiro. Oesterreich kam >mf die Freiuindschaft der Großmacht Italiens dmiVn, da Italien will, daß Oesterreich seine Mission erfülle kmd daß nie mand M der Integrität Oesterreichs rüttle, Vertrage zwischen Natten «.Lesterrelch (Telegraphtscher «toendlenst.) st. Rom. ö. Juli. M .^Gàtta WÜeiale^ verMeMicht das »gl. às-tzdàt

v. S. Juni 10LS, Nr. 1110, de- trefsmd ver W«Mmng des Vertrage» ziv^- ischen Italien und Oesterreich, der in Rom am LS. Februar 1VW unterzeichnet wurde, der die VreuindschasNcho Gystemiìslevutng vo,: Grundin- iereiffen im Gebiet der chemaliaon jgMrsteten Grafschaft Tirol beWt. Ferner data «Vgl., Gesetzdetret vom SO. Juni Mg, Nr. 1iM, betreffend Tagdrecht« »in den vom Friedensvertrag von G. «Germain vorge- ftbmen iGrenzsedlet. «Femer da« W. Gesetzdetret «vom L0. Juni Mg, Nr. 1111 Wer dl-e fr«mdfchastltchö

jVertrag beschränke sich darauf, die boidvn Naitlonen Air oerpflichten, an statt sich «ntigegeMmrbelten. kn beiderseitigen Interesse ztlsammenzuarbeiten. Ver italienische Botschafter bei Briand <Til»gr. unsere» Korrespondenten.) p. Rom, S.Juli. «Anläßlich der Unterredung des italienischen Botischafters in Paris mit Briand wird der son derbar Kontrast der HuriìckhliàsiL s?nn> Bstschen Regienlinlg goaeniiber der lärnwollen Kampagne der sranMjchen Press« hervorge- Die Angelegenheit von Korsu erledigt

(Tesegr. unsere« Korrespondenten.) p. Rom, ö. Juli. Man erfährt, daß der Völkerbund den letzten Akt ausgeführt bat, der dazu dient, die Angele genheit von lKorfu, die längst schon vergessen ist, unter den Tisch zu schlagen. Griechenlands po etische Beziehungen seien heute die 'freundlich- ten flir Italien. -Nif den .Fragebogen, der in »ieser Angelegenheit misMMm war, Mlwor- eten acht Regierungen, oaßi sie kein« Einwen- i mn.gen M «cheben hätten, 1Ä Regierungen er« izoben rein juridische Einwände

von abstraktem Werte, so daß der Rat beschloß, keine Kommis sion mit der Untersuchung des Falles zu be- rauen. Die französisch-italienischen Verhand lungen über Abessinien K!«l«gr. uns«»«» Korrespondenten^ p. Rom^ S. Juli. Vis „Tribuns' bringt heute eine kurze auf- tlärende Note Wer dl« srcmzöjisch-Itallenischm lvechandlwgen betreffs Messiniens. Die über« au» rege TittigteU der auswärtiigen Uemter von Rom, Paris uind Vondoni hat in der Wuslianlds» presse ein« Meng« von n>icht ganz richtigen Nachrichten

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Tiroler Post
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Seite 6 von 12
Datum: 07.03.1903
Umfang: 12
, Diplomaten, Gelehrten und rühmte besonders das soziale Wirken desselben, um anknüpfend die „Los von Rom-Bewegung" zu ver urteilen. Er schloß mit einem Hoch auf Leo XIII., in welches alle Anwesenden begeistert einstimmten, worauf nicht endenwollender Applaus dem Herrn Festredner für seine mehr als eine Stunde dauernde vom christlichsozialen Geiste beseelte Rede dankte. Nach den weitern zwei Liedern und dem vorzüglich ausgeführten Schwank „Eine fidele Gerichtssitzung", bei welcher die Lachmuskeln

, bei welchem es noch recht heiter zuging und mancher Toast auf die Veranstalter des Abends, sowie auf die Herren Festredner und die lieben Vomper und Piller aus gebracht wurde, hielt die Teilnehmer noch lange bei sammen. An den in Rom weilenden hochw. Herrn Wechner wurde ein Huldigungstelegramm zur Weiter vermittlung abgeschickt. Die nächste „Tischgesellschaft" wird am 1. April im Gasthause „zum Bären" des Karl Unterberger abgehalten, zu welchem alle Ge sinnungsgenossen freundlichst eingeladen werden. Mörgl, 3. März

. Ein weißgekleidetes, mit gelber Schärpe geschmücktes Mädchen Maria Riedhart, brachte das in der „Christlichsozialen Arbeiterzeitung" veröffentlichte Hul digungsgedicht Eicherts zum Vortrage. Herr Koope rator Peter Mair sprach über die vergeblichen Kämpfe gegen das Papsttum. Nach Verlesung des nach Rom gesandten Huldigungstelegrammes endete die Festversammlung. Daran schloß sich noch ein gemütlicher Teil. Fünf Damen führten das heitere Theaterstück „Die Mördergrube" auf. Die beiden Brüder Alois und Martin Höck

des Papstes Leo XIII. wurde anr 3. März in Rom in großartiger Weife gefeiert. Schon die Tage vorher fanden aller lei Feierlichkeiten statt, große Pilg'rzüge aus allen Ländern der Erde kamen nach Rom, dem Hirten der Völker zu huldigen. Abgesandte der Fürsten und Könige überbrachten die Glückwünsche ihrer Sender. — Am Sonntag den 1. ds. Mts mittags brachte das Kardinalskollegium durch den Kardinaldekan Oreglia die Glückwünsche und Geschenke dar. Es waren 42 Kardinale anwesend. Der Papst machte

viele Teilnehmer auf. Die Fahrt ging glücklich, ohne bemerkenswerte Zwischenfälle von statten und die Pilger werden ein unvergeßliches An denken an die herrlichen Jubiläums-Festtage in Rom in ihrem Herzen nach Hause tragen. — In einer Reihe von Orten fanden große Feierlichkeiten statt zu Ehren des silbernen Papstjubiläums. In Tirol hat sich besonders Bozen in dieser Beziehung aus gezeichnet. Eine Festversammlung im Stadttheater, bei der Gräfin Huyn ein hübsches von ihr verfaßtes Gedicht vortrug

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 12.02.1938
Umfang: 16
Die Rundfunk -Woche «.»»».*»«■« miHumiuiiiiinmuiiiimimiiiiHiiiiiumiiniunmimmiiimuiumiiinimiuiiiiuinniiniiuiiiuii Inland | Sonntag. 13. Februar. ; Rom: 11 Messe ans dem Dom von Florenz. ! 12.36 Wunschkonzert. 13.15 Unterhaliungskon- ;ert. 17 Aus dem Theater Adriano: Symphonie- Jlortjert. Dirigent Georges Georgescu. Am f?lo. f vier Dino Lipalte. 21 Unterhaltungsmusik und wieder. Leitung Moncini. 22.16 Konzert. 22.45 Tanzmusik. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. — Mailand: 11, 12.30,13.15 siehe Nom

. 17 Lieder- (oyzert, Orchester Cetra. 20.30 Unterhaltungs musik. 21 Un'avventura di matrimonio, musi kalische Komödie von Ettore und Achille Sch!- j nelli. ' 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. j Montag. 14. Februar. 9 i Rom: 11.30 Buntes Orchesterkonzert. 12.36 und j 13.20 Unterhaltungskonzert. 16.40 Jugendfunk. 17.15 Dolkskonzert mit Lieder. 20.20 Chronik des Regimes: Senator Giuseppe Bevione. 2l Eym- phonickonzert. Leitung Casella. 22.10 Die blaue > Stunde. Einakter von Carlo Salsa. 22.45 Tanz- [ Milsik

. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. — Mailand: 11.30. 12.30. 13.20. 16.40 siehe Rom. 17.15 Zuklus alter Tänze. 10.40 und 20.30 Bunte Musik. 20.20 siche Rom. 21 Symphoniekonzert. 22.10 Licdcrkonzcrt. Kammerorchester L.uigi Malatesta. 22.45. 23, 23.15 siehe Rom. Dienstag 11. Rom: 11.30 Trio Chesi-Zanardelll-Easione. 12.30 und 13.15 Orchesterkonzcrt. Leitung Man- cini. 16.-10 Jugendfunk. 17.15 Folkloristisches Konzert. 18.45 Aerztliche Uebertragung: On. Prof. Raffaele Paolucci. 10.30 Kammerorchester Malatesta

. 21 Konzert der kgl. Carabinieri- kapelle. 22.15 Liederkonzert. 22.45 Tanzmusik. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. — Mailand: 11.30, 12.30, 13.15 und 16.40 siehe Rom. 17.15 Klavierkonzert. 18.45, 10.30 siehe Rom. 21 Overnüberlragung aus einem Theater. Anschi. Nachrichten. Mittwoch, 18. Februar. Rom: 11.30 Unterhaltungsmusik: Quartett Andreis. 12 Operetten auf Schaklvlatten. 12.80 und 18.15 Unterhaltungskonzert. Leitung Fragna. 16.40 Jugendfunk. 17.15 Violinkonzert Iola Backara. 18.40 Unterhaltungskonzert

. Leitung Mancink. 20.20 Chronik des Regimes: On. Alesiandro Pavolini. 2l Aus der Mailänder Scala: Martha, Oper von Fcderico v. Flotow. Anschließend Nachrichten. — Mailand: 11.30, 12. 12.30, 13.15, 16.40 siehe Rom. 17.15 Tanzmusik. 19.40, 20.20 siehe Rom. 21 Ich bin der Dieb, Komödie in 3 Akten von Giovanni Cenzato. 22.15 Violinkonzert Leo Petroni. 23 Nach richten. 23.15 Tanzunterhaltung. Donnerstag. 17. Februar. Rom: 11.30 Orchesterkonzcrt. Leitung Angc- lini. 12.80 Streichkonzert. Leitung Pctralia

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.09.1926
Umfang: 6
Là » .«lpeNzeilnNg- den Ri'MHlWtbDs Römischer Brief Non unserem Korrespondenten. Rom. am L. Sept. G. E. Wippo Tremouesi, der Gouverneur von Rom, Hat dm reichen Römern in Kuger Weise ein gutes Bespiel für sein Vertrauen »m bike àMchWahrd gegeben. Er Mchte sich nach Noqieill begeben. Warum v Stunden Eisen- Ächinfahrt. wenn lwiir schon M etniitzm Monaten unter den bereit« funktionierenden LufMnten auch die Wcke Genuw-Mom W!t àndung«- platz >in Ostia) Neopel—Palermo beisitzen? S> E. der Gouverneur

selbst aufgestM, der NW bloß ew äußeH tüchtiger und ralMr AuWmobiW lfft, sondern «uch ein leidenschaMcher und erproo- -ieir Pkivt. Mussolini stellte das „Vàre neeesse est' jenem Wog entgegen, da» er mit einer «ußerst auààvvllen Formel „rückständige gen Jvhrhunderà -(wenigstens IS) àder, dank der KvastpoMS MWotià darMWekvmmen ist. dch Rom eigentlich àe Stadt am Mieer« fft. làvsWich war « Mussolini, der vor zwei Jahren in Wns Mimten da» jaihrhundertalt» Problem ZonfvoMZ' nannte. Uebrigns zrigns entwriicht

viel forlilchrimicher, wenn sie das Automobil als etwas für Rückschrittliche ansieht. Doch wenden wir uns «wieder S. E. dem Gou verneur zu, er halt sich aliso nach Neapel bege ben, wo er im Namen der Gemeinde Rom einen M. A. S. Äernommen halt, der von der Re gierung der Hauptstadt zum Gescheà gemacht worden war. Und er «hat ihn mit sich nach Rom gebracht, sn Bord der Mas fuhr er durch das Meer und dem TUber entlang. Manche Zeitungen, die gerne à bißchen übertreiben, glauàn in die Welt hinauspo- 'saunen zu mHsen

. daß der Gouverneur von Rom sich à Aliotte ausstelle, -wieder andere, die sich an eine alte venezilaniische Tradition er innerten, meinten: Rom Hat nun sàen „Bu- ciàro'. Verleihen wir der Sache ihre rWilige Dimen sion und Proporàn. Rom hat seinen ersten Mas, der bereits auf edvein ehrlichen Ruhm zu rückblicken tww, da er während des Krieges an verschiedenen Löhnen Unternehmungen beteiligt war. WW Ihr, wlcvs à Mas D? Gs fft ein sehr kleines sehr Pchnàs und sehr leistungsfähiges Schliff, das unter >càren

auch die .Stefan' zum Sinken gebracht hat und wenn ich mich rich tig erinnere noch ein paar andere österreichische Drscrdnouglhts. Doch àvn es auch herrlich für die friedlichst« VeschäfUMNg dtie-ser Welt dienen, für VerWuMNigsr eisen, Kr Meer- und Fluß- transpoà. Rom wird seine Flotille laus Was und klei neren Motorschiffen haben, weil man nach eini gt hat. Damals rief er di« Ver» antwortlichen zu M und ifpvach! Ich nM, daß Osà «innerhalb ö Monaten mit Rom wiederum verbunden werde, und zwar durch eine «lek

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