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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.10.1926
Umfang: 6
Seite? .Ulpenzettung' Màooch, den 5 «tà IM. Römischer Brief p. Rom, 2. — Um den internationalen Kon greß für moralische Erziehung, der von einigen tUchtigen Männern vor einigen Wochen naH Rom einberufen worden war, entwickelte sich eine Polemik, an der sogar der „Osservatore Ro mano' teilnahm, der dadurch die „Gasse' beging, die Bedeutung des Kongresses zu erhöhen. Die Ankläger sagten: iHallo-, dieser Kongreh tagt für eine abstrakte Moral, ohne Beziehung auf ein religiöses Prinzip! Offenbar muß

es ein freimaurerischer Kniff sein. Und der „Osservatore' darauf: Ein derartiger Kongreß in Rom, der Zentrale des KathoWs» mus. ist eins Beleidigung für den Heiligen Stuhl. Die Antwort der Förderer des Kongresses ließ nicht aus sich warten: Keineswegs! Der Kon» greß will außerhalb der trennenden Fragen stehen: unter den Teilnehmern befinden sich Männer, die verschiedenen Glaubensrichtungen angehören, die katholische Richtung mit ein begriffen. Die anderen erwiderten darauf: Aber was nützt es, zu wiederholen

, was sie erwidern. Tat sache U daß es w-der den Verainistaàrn des Kongresses gelang, irgend einen Nutzen dessel ben nachzuweisen, noch sehnen Ge-gner-n, ihm irgend welche Bedeutung zu verleiben. Der Kongreß lies auf eine Zusammenkunst der Vertreter von 1ö Nationen, 53 Universitäten u. Bereinigungen von LS Nationen hinaus. In Rom beachtete man sie nicht und nahm sie nicht ernst. Denn in Rom ist man vielleicht bereit, seine Zeit für unterhaltende Dinge, wenn sie auch lächerlich sind, zu oerwenden

Eröffnungsrede mit der l>öfli^sten Form den Kongreß auch schon ab- Mit weniger diplomatischen Ausdrücken hieß die Rede einfach: Meine Herren! Hier nach Rom, der Zvtutter des Rechtes und des Genies, der Zentrale des Katholizismus, kommt man um zu lernen und nicht um die Prinzipien der moralischen Erzie hung zu diktieren. ! Darauf ließ Bodrero die, wie sie sagten, aus aller Welt zusammengekommenen Männer ihre nutzlosen Arbeiten mit Ruhe verrichten. Kein Mensch bemerkte sie und ihre Arbeiten. Auch kein Uebell

Im Grunde genommen, was steckt denn hinter diesem Kongreß? Bielleicht hat die Freimaure rei versucht, sich seiner zu bedienen und der Schlag ging fehl? Denn Rom ist, Gott sei Dank, nicht Paris. So war der Kongreß eigentlich nichts anderes als Cook-Gesellschaft, ein beque mer Borwand, um eine erwünschte Reise nach Italien machen zu können, und sie mit einem ' philosophischen wissenschaftlichen Müntelchen zu bedecken. Schließlich — last but not least Honorare und Diäten von den Regierungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 06.02.1925
Umfang: 8
gegeben zu haben. Die Kom- Mierung bericht eben darauf, daß wir es zei Oesterreich-Ungarn mit drei verschiedenen Staaten zu tun hatten (Oesterreich, Ungarn ml> dazu der Staatenbund Oesterreich-Un garn!. und daß die Ratifizierung des Rom- -bkommens Zwischen Italien. Oesterreich und Ungarn nicht gleichzeitig seitens der Zkrtragsstaaten. sondern zu verschiedenen Zeiten erfolgte. SÄießlich machen wir — durch Ersah- nin-iin gewitzigt — noch aufmerksam, daß die Anmeldung dieser Verwaltungssorderun

allem im Pariser Bezirk. Don den skandinavischen Staaten bot Norwegen den günstigsten und Dänemark den ungünstigstten Boden. In Schweden behinderten die Differenzen innerhalb des Kominunismus seine Entwicklung. Im Bal tikum setzte man die größten Hoffnungen auf Estland: doch erlebte man hier die größten Enttäuschungen. Frankreich und der Vatikan. Der elsässische Vertreter wird vom Papst anerkannt. Rom, 6. Februar. Girier Bläiiermeldung zufolge wird der Vatikan die Ernennung eines elsässischen Ver treters

.' Sine sonder bare Organisation hat di« Partei der tschechi schen Agrarier gsschafsen. Am 31. Jänner wurde nämlich die Zentral« der »Bäuer lichen Kavallerie' gegründet. Der Kriegs minister Udrzal. ein Agrarier, sagte bei der Gründungsfeier: „Alle tschechische militärische Tradition ist uir ^rtrennkich mit der Kaval- Rom. dos Ziel der Pilger und Kunstfreunde. Von Dr. A. Pohrer. linier ollen Städten der Welt übt keine Aue so große Anziehungskraft aus wie , da sich daselbst der Sik des Papst- ! tmns

findet, bildet es das Zennitm der Christenheit. Zugleich birgt es die berühm- Kunstdenkmäler und größten Kunst- Aatze m sich. Deshalb ist es in jÄem Jahre vir Zielpunkt vieler Tausende von Pilgern wie Kunstfreunden. Namentlich wird es von Hunderttausenden aufgesucht, die «n Iubilämmsablaß in Rom gewinnen wo>l- A unserer Zeit stößt allerdings eine ^»Zsrsichrt nach Rom aus viel geringere «chmerigkeiten als in früheren Zeiten, in ''Kwen es keinen Eisenbahnverkehr gab, weshalb die Pilger weite Strecken

zu Fuß ^^°Aen mußten. Damals war eine Reise Rom auch aus unserer Gegend ein sehr Michzvolles Unternehmen. Jetzt aber kann men m»ttels eines Schnellzuges Rom bin- -vi 24 Stunden erreichen. Der Schreiber dieser Zeilen hat nach dem ^'.kreye eine Romsahrt unternommen «A dort eim'ge Zeit geweilt. Er kennt -'o die hl Stadt samt Umgebung aus dem A-Zswchem. Zudem hat er sich mit der ^^^nheit der Weltstadt, speziell mit «r Geschichte seiner Kunstdenkmäler be- er in der Lage ist, auch darüber «Schluß zu geben

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 04.12.1937
Umfang: 16
Die Rundfunk-Woche NNIMIIttlMMMIMIMIIMIIMMIMIIINIMIIUMMMIMNIINUMMNIINIIMMNMMIIIttNIMMI Anland Soantlig. 5. Dezember: Sk»«: 11 Messe au, dem Dom von Florenz. 12.30 Wunschkonzert. 12.15 Cetra-Parlophon- Cchallplatten. 17 Liederkonzerl. 20.30 Bunt« Musik. 21 ^«nen au, Rosamunde von Franz Schubert. 21.50 Der Flog Lindbergs. Musikali, iches Tagebuch von Kurt Weill. 22.25 Bunte Stund«. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik, — Mailand: 11, 12.30, 12.15 sieh« Rom. 17 Sym» vhoniekonzrrt. 20.30 Bunt« Musik

Rom. 17.15 Klavierkonzert. 19.20 Smnphonie» konzert. 20.20 Chronik des Regimes: Dott. Vir ginia Eanda- 20.30 Unterhaltungskonzert. 21 Lieder- und Jnstrumentalkonzret. 22.15 Lieder- konzcrt. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. Diensakg. 7. Dezember: Rom: 11.30 Kammerorchester Malatcsta. 12.30 und 13.10 Unterhaltungskonzert. 13.15 Walzer und Tänze. 16.10 Jugendfunk. 17.15 Tanzmusik. 19.30 Bunte Musik, Orchester Cetra. 20.20 Bunte Mustk. 21 La farsa amorosa, Oper von Niecardo Zandonai. Anschließend

Nachrichten. — Mailand: 11.30, 12.30 und 13.40 siehe Rom. 13.15 Tanz» musik. 16.40 Jugendfunk. 17.15 Violinkonzert. 19.30 Unterhaltungskonzert. 20.30 Bunte Musik. 2t Die einzelnen Fragen des Richters Bertrand von Mario Datri 21.30 Großes Abendkonzert für Cbor und Orchester. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. Mittwoch. S. Dezember: Rom: 11 Mess« aus dem Dom von Florenz. 12.30 und 13.15 Unterhaltungskonzert. 16.10 Jugendfunk. 17.15 Klavierkonzert. 19.30 Unter haltungskonzert. Leitung Manzini. 20.20 Chro nik

des Regimes: On. Ezio Maria Greq 20.30 Bunte Musik. 21 Orion, Tragödie von Ercole Luigi Morselli. 22.20 Violinkonzert. Anschließend Tanzmusik. 23 Nachrichten.— Mailand: 11 Messe ans dem Dom von Florenz. 12.30, 13.15, 16.49 sscbe Rom. 17.15 Klavierkonzert. 19.30 Unter» baltungskonzert. 20.20 und 20.30 siehe Rom. 21 Der Troubadour, Oper von Verdi. Anschlie ßend Nachrichten. Donncrskag. 9. Dezember: Rom: 11.30 Orchestcrkonzert. 12.30 und 13.30 Unterhaltungskonzert. Leitung Giuliani. 16.10 Jugendfunk. 17.15

Liederkonzert. 19 Volks konzert Uebertragung aus Berlin. 20.30 Bunt« Musil. 21 Die neugierigen Frauen. Oper von Hermann Wolf-Ferrarl. Anschließend Nach richten. — Mailand: 11.30 Orchesterkonzert. 12.30 und 13.30 siehe Rom. 16.10 Jugendfunk. 17.15 Liederkonzert. 19 stehe Rom. 20.30 Ge mischtes Konzert. 20.40 Orchesterkonzert. 22.15 Konzert des Quartetts Poltronieri. 23 Nach richten. 23.15 Tanzmusik. Festtag. 10 . Dezember: Rom: 11.30 Orcheflcrkanzcrt. Leitung Ferruzzi. 12.30 Opern ans Schallplatten. 13.15

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.04.1924
Umfang: 6
l°n »»N,»«°,NI» awz-ln- Humm« ßmimMW Redaktion! WaDrlauben !,l. Stock, tnterurd.-I»l«phonS?4. Verwaltung Wassel. 1. Tel.374» Anzeigen-Preise: Di» 72 min breite mm-Zeil- Lire 1. , Textseite Lire Z-^, Kleiner Anzeifler- 1 Wort In et» Nimmer 9S Das dritte Rom. Von Hugo Webling«? <Mzim). Gn die grauen Nebel des Unenldilichen schaut das Auge der römischen GöMn und in ihrem Blick liegt die tiese Melancholie sagenferner Jetten. Da» brausende Leben, von dem das driÄ» Rom, die Hauptstadt des giseinwten

hatte. Dort, aus der Flaminiifchen Straße, «r Wßen der Parioliberge, wo die köstlichen «Ueberreste der Villa des PsMes Ju lius III. stehen, hatten sie den ersten mächtigen Eindruck von Rom. Später, im 16. ÄahrhuN' dert, machten sie zuerst die Bekanntschaft dietser StadV auf dem Spanischen Platze, der das Hauptqinarmer 'der lFrsmden war, das „Ghetto der ausländischen Künstler', wie das römische VoN die Piazza nannte. Noch heute Men und chasifen die meiisten Maler und MlWiuer im ettecentesken Ghetto; das Rom der Fremden st seit

Maroantonio Vorighese feinen Jaubevsarten angelegt und die Uchstzisti- schen Tempel, in deren Schatten Goethe seüne „Abigenie' dichtete. was dritte Rom will nun, daß dteise Vill>a wieder in altem Wanze erstehe. Nach 1870 hatten Roms Gärten einen aWu exotischen Eintschvaw beivomimen, nach dem Muster des fer nen Südens oder Nach dem der englischen Parke. Jetzt gveiift man «wieder aus die hohen Bäume, im Gegensatz zur >PaiVme, zurück und Mcmtzt -iiberail die der itaNenifchen Landschast ei>aen«n Steineichen

von Gebühren. 5. Hanldelsrechniuingen, welche zu evmähigtom TvÄfe versandt wenden, können «m> der Seite in Driuckschrfft einen abtrennbaren Jahluntgsschein haben. Dieser Schein, der gleich ist, wie bei den oiWellen, von dien Postämteon ausgegebenen Macdonald ZaA^^Pascho ^e in- - Zcchlun>gsifor>musM?ien, muß in Dm^sch^ft auch gelao«n,w dlnem Sommer nocy vonoon zu rom- ! idie Nummer und Beaeiämiuina des Kontokorren- geladen.lv diesem Sommer nach London zu kam- men. «m verschiedene englisch-SgWtische Fragen

zu beraten. Das Geburtsfeft der Stadt Rom. Rom, L2. April. Da» Geburtsfeft der Stadt Rom ist hier mit groben Festlichkeiten begangen worden. Mussolini empfing aus dem Kapital den Titel eine» römischen Bürger». Er erlieh einen Aufruf an alle Faschisten, die von dem Gedanken emer Mederaufvicktuvg de» antiken Imperium» beseelt find. Gleichzeitig wurde der erst!« Spatenstich zur Ausgrabung de» Augusku»- Forum, getan. Die Aufdeckung ist ein rie ige» Unternehme^ dem eine game Reihe städtischer Bauten geopfert

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.01.1927
Umfang: 8
Zerstreuungen umsehen müssen. Wäre in England, Nieben Hm die Klubs, die dort r jeden Stand, faist jede Nönse und jede Nei- oorhaàn fiud- in Italien aber ist das lirdleben nicht iso entwickelt, und will der linking außerdem noch der Junggesellen» euer entgehen, so Wird er M unlwUlkiürlich ^ FamMenge!se!lliigjkeIt, dem großen Heirats- ,arkt zuiwenden. Diese FamiliengÄselligkeit, Vir den hohen bis zu den niederen Schichten, ^ aber teil Rom heutzutage schwieriger und eiliger allgemein

. Jetzt aber kannte ik^z anders werden, wem» >f!ch eine Frau Dnde, ie Imstande wäre, wie einist die Gräfin Mas el 1u Mailand, oder die voriges Jahr ver- torbeine 'Gräfin Locateli! itt Rom die ÄselliAkeit einer Stadt in die Hand zu seh nen ìmd unter einen Hut zu bringen, indem sie icht nur in ihrem Hause den richtigen Mittel punkt !sch-afft', -sondern auch befreundete junge rauen anleitet, ihrem Beispiel zu folgen. Es ms; dalbei gar kein besonderer Luxus entfaltet erden, im Gegenteil, der schadet, weil oft listig

sein, «so daß sie sich nicht von älteren Herrschaften ài'àchte.t und belauert glmtlben oder wissen. ^ie Tage der BallnMtter sind endgiwig !uoch'I. ßiir die älteren Generationen der Kartentisch, nm', wen-n es absoàit sein muß, sonst Borträne oder Miüsik, was sich in Rom leicht findet, da viel Talent für solche Dinge vorhanden ist. T r iluss a, der große Humorist, «ersucht es jetzt, in seinem Hause Kasperlbheater zu spielen, und vereinigt da viele Interessante Elemente der Aristokratie u. Kunst. Das ist schon etwas. Ali /jìchr

, hier in Rom aber b'ch ^iomlich wenig!, denn das Mädcken ist bier >mni-r noch sebr abgeschloss-n, Mqt erst an, die. >lMeren SclMen M machen, übt höchstens den Lehrberuf. Das Vo<1k wird slcki immer ^'^sieren hier, dem liegt es im Mut: der Mittellstand, der fftaatserhaltende, braucht die Helligkeit zur Vorbereitung der Familie, und Zunehmen. Bolkoerzlvwmg im gwhen mit den legten lnersuicht worden ist mit einem Wane- '' il w>e noch >nie, da» bat' Mussolini In seinem ^ani^st bel der AmgineiselleMmer bewiesen

hege, ist ausschließlich ein belebendes und pazifistisches Element. Ich wollte mein Land in Freundschaft an Italien binden, weil ich überzeugt bin, daß der Vertrag von Tirana eine Garantie für die Pazifizie- rung des Balkans ist und sein wird und außer dem eine große historische Aufgabe h'at. So bald es mir möglich sein wird, werde ich dem heißen Wunsch, nach Rom zurückzukehren, nachkommen, das ich seiner Schönheiten wegen so >ehr liebe. Ich kenne alle italienischen Städte. Die Schönheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.07.1903
Umfang: 8
. Abends fand abermals eine Festvorstellung und ein Konzert statt, das vom russischen Gaste Goreloff dirigiert wnrde. Abends bewegte sich von den Kgl. Weinbergen ein großer Fackelzug auf den Altstädter Ring, wo Gesangvereine Choräle vortragen. Der Zug löste sich sodann auf. Papst Leo XIRI. schwer erkrankt. Rom, 6. Juli. Das Bulletin vom gestrigen Abend lautet: Die Schwäche des Papstes hat leicht zugeuommen. Der Krankheitszustand der Lunge ist unverändert, das Bewußtsein ist klar. Der Papst kennt

den Ernst seines Zustandes, ist jedoch guten Mutes und klagt bloß überSchmäche. Ueber Verlangen des Papstes wurde er mit den heil, sterbsakrämenten nnter großer Assistenz der Kardinäle' und änderer hohen Würdenträger ver sehen. In vatikanischen Kreisen hofft man, der Papst werde die Nacht noch überleben. Rom, 5. Juli 10 Uhr 35 Min. vorm. Der Pa pst verbrachte eine ruhige Nacht, so daß Dr. Lapponi 5 bis 6 Stunden schlafen konnte. Das Befinden des hl. Vaters ist stationär; es trat weder e.ine Besserung

noch eine Verschlimmerung ein, indeß Verantwortlicher Redakteur Johann TschugmcN. lst der Zustand des Papstes noch immer ernst. Um K Uhr 30 Min. vormittag fand ein Consilium Dr. Lapponis mit Prof. Dr. Mazzoni statt. Rom. 5. Juli. Um 11 Uhr 30 Min. wurde folgendes Bulletin über das Befinden des Papstes veröffentlicht: Dr. Lapponi, besorgt um das.Be- sinden'<Sr. Heiligkeit, hielt ein Konsilium? mit Professor Dr. Mazzoni ab. welcher die von seinem Kollegen gestellte Diagnose ans senile Lungeuverhärtung bestätigte

Oreglia, di Pietro, Gotti, Mocenni und' Ranipolla eine Beratung ab. Die Mitglieder des diplomatischen Korps begaben sich in den Vatikan, nm Erkundi gungen einzuziehen. Der Kardinal-Vikar ordnete Gebele in den Kirchen an. Rom, 5. Juli. 2 Uhr 15 Min. nachmittag: Die Doktoren Lapponi und Mazzoni unter suchten den Papst sorgfältig. Die Untersuchung nahm fast eine halbe Stunde in Anspruch. Rom, 5. Juli 3 Uhr 15 Min. nachm. Gegen Mittag hat sich der Zustand des Papstes leicht verschlimmert. Dr. Mazzoni

erklärte, die Krankheit zeige das Bestreben sich aus zudehnen und deßhalb sei der Zustand ernst, wenn auch augenblicklich nicht allarmierend. Die Doktoren Lapponi nnd Mazzoni machten dem Grafen Camillo Pecei nnd dem Kardinal-Staats- sekretär Nam p o l la Mitteilung von dem ernsten Z »stände >sr. Heiligkeit. Rom, 5,. Juli. Die „Tribnna' sagt, seit gestern empfange der König, der in Näeconigi weilt, zahlreiche Depeschen vom Ministerpräsidenten Za- nardelli, ebenso gehen an die Nnniiatnren im Auslande

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 05.01.1924
Umfang: 8
25 Centesimi. Die fortlaufende Abnahme des Blattes gilt als Abonnementsverpflichtung. Nr. 2 Samstag, 5. Jänner 1924 bZ. Jahrgang. / Rom oder.Treuto? Bei dem Empfang der deutschen Bürgermei ster hat Ministerpräsident Mussolini in seiner Antwort auf die Ansprachen der Abordnung i>en Bürgermeistern nachdrücklich ans Herz ge legt, nach Rom zu schauen und auf Rom zu vertrauen, das die Hauptstadt sei. „Rom ist gerecht, die Regierung in Rom ist> stark', betonte Mussolini. Ueber diese nachdrückliche Belehrung

der Deutschen, in Rom die matzgebende Hauptstadt 1 ihres Landes zu erblicken, von der sie alles zu j -erwarten hätten, sind die nationalistischen Hitz köpfe in Trient, die darin eine entschiedene Ablehnung ihrer Bestrebungen, aus dem annektierten Gebiet ein autonomes Paschas Trentino zu bilden, nicht wenig aufgebracht. ^ Die „Legione Trentina', der Sammelpunkt L der chauvinistischen Scharfmacher gegen die ^ Deutschen, beeilte sich dem Ministerpräsidenten ^ in Form einer Resolution nachfolgende Beleb- I rung

zukommen ^gu lassen: s „Die Vorstehung der Legione Trentina hat ! die Mitteilung über die Unterredung des ! Abg. Tinzl und einiger Vertreter kleiner Hochetscher Gemeinden mit dem Ministerprä- z? sidenten geprüft. Die Legione Trentina gibt z ihrem Beifall hinsichtlich der Hochetscherfrage 'Z lÄchastesten Ausdruck, warnt jedoch die Re gierung vor einer Wiederholung des Tricks der Sendlings des verruchten Deutschen Ver sandes, die mit Uebergehung der Provinzre- gierungsbehörde Rom Zugeständnisse ent

und Salatas sehr häufigen Erschei nung hintangehalten werde, die er immer dringender und für alle notwendigen Lösung des Problems der Erweckung der Jtaliamtät im Hochetsch schwer geschadet hat. Wir wollen damit sagen, daß es sehr bedenklich wäre, wenn sich hinsichtlich der von der Regie rung im Hochetsch beabsichtigten Politik ge wisse Widersprüche wiederholen würden, die wie m der Vergangenheit die Meinung auf kommen lassen könnten, daß Trient denkt und Rom — und zwar nur Rom — lenkt: das heißt

: daß in einigen Fällen die Regie rung das Gegenteil von dem anordnen könne, was ihre Vertreter in der Provinz Trient anzuordnen für gut befanden.' Die Bevölkerung des annektierten Gebie tes wird jetzt die Probe aufs Exempel machen können: ob Rom und Mussolinis Regierung wirklich so „stark' sind, wie ihr Chef feierlich erklärt hat und ob es genügt, den Blick nach Rom zu richten, oder ob die Trientiner Signori. die sich herausnehmen, den ..Duce' öffentlich abzukanzeln und ihn zurechtweisen, stärker

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1922
Umfang: 8
Sri!- S. ^Dee Xirsler^ Montag, den ZV. Ottober 1322. Kontag. .mmer bei>?»d!icher zeigte, beschloß der Mini- s«»s«!t N« ProAamation des Belagerungs zustandes im ganz Italien. M MWUertrise. Rom, 29. Oktober. Der König empfing am 2S. Oktober vormittags den Präfidenten des Senates Tittost, nachMttags den Präsi denten dcc AbAeordnekenhaus« De Nicola. wMschiv die «bz. L«co Orw und Salcmdra. Zu DerlrctMig des von Rom abwesenden Führers d« Fascificu NluGoNm erschien vor de« SS»i, »er Abg. De Becchi

. Die Demission ^ Sabiuektes? Rom. 25. Oktober. Der König kam am 27. Okbsl« abends Rom und empfing so- for' den Misisterpräfideuteu Facta, welcher ihm den Röckkritt des Ministeriums, der am salben Tag«! »om Ministerrat beschlossen wurde, mitteilte. EmpfSnxs beim König. Rom. 28. Oktober. Heute vormittags emp fing der KS«g den Senatspräsident Tittoni, den KsmmerprSfldont De Nicola, ferner den Abg. Cocco Orw s»wie Salandra. Zm Ver lag des konsultierte der König mit Federzoni, vrlsndo. De Ztava

. Rl«ch«!i« zu« L«ö«ig berufen. R»m, 2g. Ostober. Heute vormittags sprach Sawndro auf dem Onirivlck vor. Er legte das Mond«! der Kabinettsbildung in die Hände des KöniHs zurück. Dieser hat nun Mussolini nach ?.om beru^, AvsaxuAeustSsie. — Besetzungen verschie dene? ZettiwAen. Rom, 30. Oktober. Der Samstag ist ruhig veric-«<«;. Gestern früh befehlen die Zafciften dss <M«de der Tageszeitung „Zl passe'. D!c ArbsitscSume der Zeitungen „Cpoca'. .L ozione'. „Zl Commnuifta' und eines hu- morMschen V«x?vnblattes wurden

- ciskeichShrcr ZSufloli« von den Fascisteu wie der geräumt. Der gcsirige Tag brachte nichts besondere. Am Abend ist Mussolini nach Rom abgereist. Er wurde von einer grofzeu Volks menge, unter der sich viele Fascisten befan den auf den Bahnhof bereitet. Mussolini dankte in einer kleinen Ansprache dem Volke für die Ovation. Creniona in Händen der Fascisteu. Cremona, 2S. Oktvber. Der Abg. Fari- nacri telegraphiert: Am 28. 4 Uhr nachmit tags haben Militär und politische Behörden die Gewalt in die Hände

. Perugie, 30. Oktober. Das oberste fascisti- sche Quadrumvical verlaukbart: Allen .Schwarzhemden' ganz Italiens wird be fohlen, ihre Posten nichl zn verlassen und auf weitere Verfiiaungen zu warlen. Die Kon- zentrationskommandanten non Monte Ro- londo, Santa Alarinella, Follgno und Tivoli werden für die von ihnen abhängigen Ab teilungen Weisungen erhallen. Gezeichnet: Der Geaeralkommandani Balbo, der Gene- ralstabschef Daniele Cresci. Alkefsandria in Händen der Fascisten. Rom, 29. Oktoder. Der Abg

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.07.1903
Umfang: 10
1556 Rom. 20. Juli. Papst Leo XIII. ist um 4 Uhr 4 Min. nachmittags gestorben. Nom, 20. Juli. Dem Tode des Papstes ging eilte tiefe Lethargie vor «ins. Um Z Uhr -w Min. kündigte der Leibarzt Dr. Lapponi weinend an, daß die Katastrophe nn mittel bar bevorstehe. Der G r o ßp ö n i t e n z i a r Nannntelli begann, am Kopfende des Bettes knieend, die Sterbcgebetc zn beten, während die Neffen des Papstes, Nampolla, die Würdenträger und unge fähr K0 Personen im Zimmer knieten und heftig weinten

sind am Petersplatze versammelt. Polizcipatrouillen und Truppen stehen auf dem Petersplatze in Bereitschaft. (Privat-Tclcgranime.) Rom, 21. Juli. Sofort nach dem Eintritt des Todes drückte Dr. Lapponi dem -Papste die Augen zu nnd kreuzte ihm die Hände aus der Brust. Sodann zogen die Kardinäle, die Angehörigen der päpstlichen Familie, das diplomati sche Korps und die anderen anwesenden Per sönlichkeiten, ungefähr 60, an der Leiche des Papstes vorbei und küßten ihm die H a n d. Alles war tief bewegt. Kardinal

O r e- - glia, welcher offiziell vom Vatikan Besitz ergriffe nHatte, verließ das Sterbe- gemach. Die Schweizergarde erwies ihm die Ehren eines Souveräns nnd geleitete ihn in feierlichem Zuge bis zu seinen Ge mächern, während sich die anderen Kardinäle zurückzogen. Rom, 21. Juli. Gestern um 4 Uhr M Min. nachmittag begab sich Kardinal Oreglia unter Vorantritt der Schweizergarde und von der Nobelgarde begleitet, zusammen mit dein V i ze- ca mm erleng o Monfignor Passerini und den Klerikern der apostolischen

friedlich schlafend ans seinem Bette zu ruhen. Nach Beendigung der Zeremo nie verkündete der Kardinal deu Anwesenden den Tod Leos und verließ daraus das Gemach, ge folgt von den Klerikern der Kammer. Rom, 21. Jnli. Nach der offiziellen Fest stellung des Todes Leos wurde dcsseu Leich nam in Gegenwart des Vizeea mm er leng o, eines Notars der apostolischen Kammer, der päpstlichen Zeremo- niare aiut» des Leibarztes Lapponi. mil ' einer weißem Soutane, weiß e n S ch n h e n und der Mozetta (einem Schleier

zn den päpst lichen Wohnränmen wurde verschlossen und. in Gegenwart des Vizecammerlengo uud eines Notars wurden die Siegel angelegt. Zur Be sichtigung des Leichnams sind nnr die Kardinäle, die Mitglieder des diplomatischen Korps, sowie des römischen 'Adels und einige wenige, mit einer vom .Hardinaleamnierlengo ausgestellten Autorisation verschone Personen zugelassen. Rom, 20. Juli. Der „Osservatore Rvmanv' sagt, der Papst hatte heute früh Momente des Bewußtseins. Indem er sich an die Ärzte wendete

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 19.04.1871
Umfang: 8
vom 9. Dezember lvSS an den Redakteur deZ Tiroler VolkSblatteS. IV. (X.) Jahrgang. Bozen, Mittwoch, den 19. April. 1871: '- Nom, 9. April. Wir erhalten aus Rom folgende Nachrichten: „Meinen letzten Brief.scheinen Si? nicht erhalten zu haben, und es-ist wohl auch nicht zu wundern, denn wir haben auch eine schwarze Polizei, die nur im Finstern arbeitet;, darum hört man nichts häufiger, als über nicht er haltene Briefe klagen. — Die herrliche Adresse der englischen Deputation an den hl. Vater

sich nicht, den Papst beraubt und gekreuziget zu haben, man will ihn auch mit Galle und-,Essig tränken! — Der Umstand, daß bei unS hier in Rom keine feierlichen Funktionen? in der Charwoche gehalten wurden, trug dazu bei, die Traurigkeit in diesen so verkehrten Zeiten zu vermehren. O das Abendmahl, die Fußwaschung, das Pontifikalamt, und der Segen des hl. Vaters von der Loge des Vatikans sind >unS Römern unver geßliche Dinge! —Indeß hatten wir dafür die öffentliche Religionsver spottung bei dem Begräbnisse deö

unglücklichen Montecchi, des bekannten Freimaurers und Freidenkers, den man gerade während der Anwesen heit der englischen Deputation nach Rom brachte, um ihn sms lux und erux, d. h. ohne alle christlichen Zeichen da zu begraben. Die Häupter der Freidenker entwickelten dabei alle ihre Kräfte, um dies Schauspiel recht auffallend zu machen. Es fanden sich dabei ein die von den vaterländischen Schlachten und von Mentana Zurückgekehrten (d. h. die überall davon gelaufenen Garibaldiner, die Arbeiter-Vereine

an Gott -noch an den Teufel glauben; junge bleiche Gestalten, denen das Laster auf der Stirne geschrieben steht, und Leute, die zur Plünderung und zum Blutvergießen bereit sind. Zu drei Viertel nicht Römer.' Soder Engländer. Und das „Neue Rom' hat die Unverschämtheit, die eng- «sche Deputation aufzufordern, ihr Urtheil über Rom abzugeben, und ich höre, daß sie die Antwort dieser Zeitung nicht schuldig bleiben ^ird. Und die Antwort wird damit beginnen, daß sie das Pfeifen, das Hohngeschrei

und die Steinwürfe aufzählen wird, womit die Eng lander bei ihrem Anlangen in Rom auf dem StationShofe insultirt Wurden, und die sich selbst während ihres Aufenthaltes in Rom wieder holt haben würden, hätte nicht die Pol'zei Sorge getragen, wenigst Zum Theile fernere Insulte von diesen edlen und vornehmen Fremden ferne zu halten. Es hat jedoch nicht an Versuchen gemangelt, welche ^r bezahlte Pöbel, an der englischen Deputation üben wollte, wäre kr nicht daran verhindert worden. — Ich wünschte Ihnen von unserer

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 18
Datum: 18.02.1939
Umfang: 18
und naturgeschichtlich« Samm lung zur Verfügung gestellt. Kunterbunt ^ Reichs treffen der Infanterie. Rom. 17. Februar. Das heurige Reichstrcffen der Infanterie-Reservisten stiÄiet vom 18. bis 20. Mär, in Como statt. -!- Die Dankalia-Strabe vor der Vollendung. Rom. 17. Februar. Wie dem Duce vom Mini ster für Oeffentlich« Arbeiten ans Asmara mit geteilt wird, werden di« Kunstbauten an der t85 Kilometer langen Straße von Desfke durch Dankalia bis zum Hafen von Allah bis Juli fertiggestellt. + Antlitallenisch

« Gewaltlaten in Tunis. Rom. 17. Februar. Aus Tunis wird ein Wiederaufflammmen der antiitalienischen Kam pagne gemeldet, das mit dem bevorstehenden Eintreffen des französischen Gewerkschaftsführers Joubaux in Zusammenhang gebracht wird. So wurde eine italienische Bibliothek verbrannt, wobei auch Bilder des Königs und des Duc« zerrissen und verbrannt worden sind. In Redhif sSüdtnnesten). wo viele italienisch« Berg arbeiter leben, hat eine antifaschistische Gruppe die Türen zur Bibliothek des auslands-italle

-Kammer geprüft werden. Denlol Kennen Sie die altbewährte Medizinal-Zahnpaste und das dazugehörende Mundwasser DentolT Dentol ist wirksamer gegen Zahnstein als viele andere Mittel ohne teurer zu sein. Ver langen Sie unentgeltlich eine kleine Mustertube. In allen Fach geschäften erhältlich. Dentol erhält die Zähne schneeweiß. Lages-Neuigkette« Luigi Credaro gestorben Rom, 17. Februar. Im Alter von 78 Jahren verschied heut« in Rom Prof. Luigi Credoro. Der Der- storbcne war aus Sondrio gebürtig

und hatte das Lehramt fiir Pädagogik an der Universität Rom inne. Ercdaro gehörte der liberalen Richtung an. mar langjähriges Mitglied der Abgeordnetenkammer und unter Giolitti von 1910 bis 1914 Unter- richtsminister. Bon 1919 bis 1922 war Luigi Eredaro Generalkommissär für die Venezia Tridcntina. Seither lebte er als Privatmann in Rom. Jrrfinniaer feuert auf eine» Milizfoldnienl Rom, 17. Februar. Am 14. ds. um 14 Uhr bemerkte ein in Zivil befindlicher Milizsoldat in der Dia Nomentana in Rom einen Mann, der augen

scheinlich geistesgestört und in sehr erregtem Zustande war. Als er sich dem Manne näherte, um ihn zu beruhigen, feuerte derselbe einen Reoolverschuß ab. der den Milizsoldaten im Unterleib traf. Der Mann wurde verhaftet und als ein gewisier Bruno Simoni aus Piano (Bologna). Mechaniker, 38 Jahre alt,- identffiziert. Cr war bereits einmal in Neapel und letztes Jahr in Rom in einer Irrenanstalt interniert gewesen. Im Flugzeug zum Konklave Lissabon. 17. Febniar. Kardinal Ccrcjcira. Erzbischof von Lissabon

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.04.1926
Umfang: 6
284,20 20.06 gg.10 77.25 S44.S0 12.465 7.078k 24.55 2.885 5.12 28.47S. 16.8S7 1S6.00 284.- kK.8S?5 S4.10 77.SS 244.72 S7.»4 Die Bautiltigkelt in Rom st. Rom. 13. April. In der letzten Zeil hat die Regierung ihre Arbeiten zugunsten der Hauptstadt in erhöh tem Ausmaße sortgesetzt. Man muß vor allem daran denken, daß durch die Werfügung-en im Januar dieses Jahres der Bau -von Wohnun gen im Gesamtbetrage von 60 Millionen Lire ermöglicht wurde. Auf die entschiedene Wil lensäußerung des Duce

zum Kolosseum und den Ausbau der Universität. Weiters sind in ihm Arbeiten zur Freilegung historisch interessanter Zonen ge« plapt. So z. B. beim Marcellustheater, am Forum, im Zirkus Maximus und i-n der Ge gend der Ma Appia. Exzellenz Mussolini hat Hqs Projekt ohne Zögern angenommen und seinen Willen ausgedrückt, daß es sofort zur Ausführung gebracht und anläßlich des Ge burtstages Roms zum Zeichen der Huldigung veröffentlicht werde. Das antike Rom p. Rom, 13. April. Das für Rom beschlossene Programm

der fasci» sti-schen Aera geschaffen werde. Wenn die Arbei ten einmal volkendet sein werden>, werden die Touristen das antike Rom und hauptsächlich dessen monumentale Zone bewundern können. Mussolini und der Tod Amendola« p. Rom. 12. April nachts. Der Radio Nazionale erfährt aus zuverlässi- ger Quelle, daß Mussolini, als er von dem Tod des Abgeordneten Amendola und dessen edler Erklärung, daß sein Tod nicht eine Folge der bei den bekannten bedauerlichen Zwischenfäl len erlittenen Verletzungen sei

, die über jeden Parteigroll erhaben ist. Die Tavole Amalfitane p. Rom. 13. April. Die Leitung des Consolato del mare wird dem Premlerminister bei seiner! Rückkehr die Wünsche aller Mstenbywohner unterbreiten, damit die berühmten „Tavole Amalfitane' Italien zurückerstattet werden. Mese, derzeit noch in der Wiener Hos-bibliothek unter Archiv nummer 8226 befindlichen, einst von Venedig nach Wien gebracht, haben größten Wert, sei es vom Geschichtsistandpunkt, sei es vom Nechts- standpunkt, da viele Institutionen des Seerech

als Reiter p. Rom» 13. April. Di« römische -Ageàr bringt interessante De tails «ms dem Privatlöben des Kardinals Ga- ^sta legname Il Forno 20 »prll«, allo oro lv, »ntlmerlàno noli'«Iberno „Orio Orlxlo' la àlias, l» sr»2looo Ulten-äkaek, metto » pubblica aita, sistema eau- äela vereine, ciellnillva primo incanto, una. partita lii circa 340 in' cii legname ria opera, in pi«U nei bo»co sragionalo ci! Isctienant. Lonàloni ä'asta pregio il Làpokariono «li äkack (Lomune ri! piano!). SS? vltpn»^lraelt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1924
Umfang: 6
über die zukünftige Haltung gegenüber dem Parlamente getroffen werden soll. Die Rede Mussolinis wurde von allen Anwe senden mit ungeheurem Beifall aufgenommen. Die Senatoren begleiteten ihn nach Annahme der eingangs erwähnten Tagesordnung im Zug bis zum palazzo Thlgi. Fortsetzung der Antwortdebatte über die Thronrede. Rom, 2K. Juni. Im Senate wurde gestern die Debatte über die Antwort aus die Thronrede fortgesetzt. Es sprachen Senator Grossi für die Aiumaner. Tamass ia. der von der Re- gierung fordert, dah

von der Menge in den Hochofen geworden worden, rief ein Abgeordneter auf der Tribüne, das ist nicht wahr. Da diese Worte einen Tumult zur Folge hatten, ordnete der Präsident die Entfer- nung des Anrufers aus dem Saale an und drohte den Zuhörern auf den anderen Tribünen, sie ebenfalls hinausbefördern zu lassen, wenn sie nicht ruhig bleiben, kurz darauf wurde dann die Sitzung geschloffen. Die Wiedereröffnung der Kammer. Rom, 2S. Juni. (Eigenbericht.) Die Kammer wird in den ersten Julitagen eröffnet, wobei

sich Mussolini mit einem neuen Ministerium vor stellen wird. Italien einverstanden. Rom. 25. Juni. (Eigenbericht.) Der «Mes. sagero' betont in bezug auf die internationale Konferenz, daß die Entscheidung der französisch englischen Minister voll den italienischen Ansich ten entsprechen und fügt hinzu, daß die Einbe- rufung Mvfsolini zusteht, weither sie schon seit über eine»! Jahre erwartet. Avsichkskarten-Porto wieder unter schiedlos 3S Centesimi. Rom. 2L. Juni. Da die im Dezember erlas, ftne Bestimmung

hat der Regierung ein bis heute mittag» befri stetes Ultimatum überreicht. Man glaubt jedoch nicht, daß es zur Anwendung von gewerkschaft lichen Zwangsmitteln kommen wird. Die Haupt. Ursache dieses Schrittes der Beamten liehe darin, daß die Beamten die Forderung der Pensioni sten nach Besserstellung in wirtschaftlicher Hin- ficht zu der ihren gemacht haben. Die Wöre Matteotti. Noch keine Spur von Matteotti« Leichenresten. Rom. 25. Juni. (Eigenbericht.) Auf der Suche nach der Leiche Matteottis haben sich bisher

keine weiteren Spuren ergeben. 10 Minute»» Arbeitspause als Veileidstundgebung. Rom, 26. Juni. Die Consederatione del In- dustria hat gestereu an die ihr unterstehenden Organisationen folgende Meldung erlassen: Am Freitag, um 10 Uhr vormittags, werden die Arbeiter zur Erinnerung an den Abgeordnteen Matteotti auf 10 Minuten die Arbeit einstellen. Die Industriellen schloffen sich an. da d e Ar- beitsausfchaltuug eine Kundgebung des gemein- saimen Beileides darstelle. Unversöhnlich! Rom. 25. Juni. (Eigenbericht

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 09.03.1898
Umfang: 10
Zweite Beilage zum ..Tiroler Bolksblatt' Nr. 2«, vom Mittwoch, S März 18S8. Aufruf des internationalen Comites für die Huldigungs- seier zu Ehren unseres Erlösers Jesus Christus und seines erhabenen Statthalters aus Erden am Encke lies sömckencken unil zu Kegim» iles konunenilen JaltMnckeris. (Schluss.) n. Wallfahrten nach Rom im Jahre 1900 und 1901. Auf nach Rom! Von dt.m heiligen Hause zu Loreto. in welchem das Wort Gottes Fleisch geworden ist, wollen wir nach Rom eilen, zu dem Felsen

und dem Fundamente der Kirche Jesu Christi. Wer an der Pilgerschast persönlich theilzunehmen verhindert ist, der möge doch wenigstens im Geiste daran theilnehmen, indem er sich durch wahre Bußgesinnung, durch Almosen und Gebet mit den Pilgern vereint. Wir wollen in Rom unserem Erlöser Jesus Chri- st US in der Lateran-Basilika, die dem göttlichen Heilande geweiht ist, und am Grabe des hl. Petrus den Tribut der Dankbarkeit darbringen, wir wollen seinem göttlichen Herzen uns und das zwanzigste Jahrhundert weihen

und so die hl. Ablässe gewinnen. In Rom werden wir Zeugnis ablegen von der Er gebenheit und der Liebe zur Kirche und zum heil. Vater; an seinem Throne wollen wir alle den Peters pfennig als Zeichen unserer Anhänglichkeit niederlegen. Es schließe endlich die Wallfahrt mit dem Besuche von St. Croce in Jerusalem (Lxaltatio sanewe erueis) in Rom. IIZ Feierlichkeiten und Feste. DaS Comits schlägt weiterhin vor: 1. Man strebe dahin, in besonderer Weise den künf tigen Jahrhunderten das Andenken an diese feierliche

Nacht, besonders auf hochragenden Bergrücken, Freudenfeuer an, die den Dank der Menschheit, die Huldigung und die Anbetung gegen ihren göttlichenErlöser verkünden, der gekommen ist, mit dem Lichte des Evangeliums sie zu erleuch- ten und in ihrem Herzen die Hoffnung nach den ewigen Freuden des Himmels zu entfachen. IV. Glanzpunkt der Huldigungsfeier in Rom. Die feierliche Kungebung der Liebe und des Glau bens, die in der ganzen Welt das Ende des neunzehnten und den Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts

begleiten soll, wird in Rom ihren naturgemäßen Mittelpunkt finden. Rom wird der Welt das Vorbild geben. Es werden in Rom feierliche Sühn- und Dank andachten abgehalten werden, an denen alle Katholiken im Geiste sich betheiligen können. Am ersten Tage des ZahreS 1901 werde« alle Katholiken der Welt im Geiste an der hl. Messe theilnehmen, die der hl. Vater im neuen Jahrhundert zum erstenmale darbringt. Er wird das kostbare Blut deS LammeS opfern in einem gol denen Kelche, den ihm Priester und Laien widmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 16.06.1905
Umfang: 8
Donnerstag, 15. Juni 4905 >Der T trol er* Seite 5 n. ilSVS. ftsie: »ach Müll- ^ell.-Z. nach Salzburg.) l-Z. nach Kuf- -.Z. nach M. Mar- 4-A «ach l.Müuchm- Ästeia- ^chbmg) ^Msseste: I>Z.v. Berlin- -chbmg) v. Münchm- v.Kufstem) Z. von bürg) .Berlin) .v. Berlin- -alzburg) v. Mün- arg) v. Berlin- Salzburg) «Ps.-Z. von 1») Iv.München- !?nou«: Äiw-Bme» d-Rom) »ach Ala) 5.»Z. Arco- Land-Rom) .Äa-Areo- edig) Z eß-Z. nach 5 Mq) «> Z. l Venedig om) ^ ell-Z. Arco- > ilavd-Rom) -Z. n. Ala) Salurn

,an mv.Trient) » 'Z. v. Rom- ^ ailand) ^ von Rom- ? lilcmd-Arco) von Ala) ^ kß-Z. von ^ ell'g. von kq ^ .von Rom- ^ ailavd) z 3- v. Rom- Arco) v. Rom- llaud-Arco) Ntra». ^Vlst von »erav: M ^früh -Avorm. nachm. -»nackm. II nachm. abends abends ^ Walker»; von ^'Rattern: A früh AvachW. -^abends A abends wovon zwei schwerer Natur waren. Hierauf hatte die Gegenwehr ein Ende und Sanin stach ohne Wahl auf den Rumpf des Götsch zu, und zwar auch von untm herauf. Dadurch erlitt Götfch noch weitere vier Wundem ES läßt

Ferdinand w Jmmenstadt. — J»Passeier:4. Juli Dolucca Alsred 0. in St. Leonhard. Außerdem primi- zierm vom Brixmer Semwar folgende drei Deutsch- ordmSkleriker aus dem Konvent Troppau: Kluger Heribert am 19. IM in NenzechSdorf, Seidl Lam- bert am 16. Juli in Braunsdorf, Wilibald Helfert am 5. Juli in Braunseism. ?. «Heinrich Deniffe f. Am 10. ds. ist Domi- nikanerordmspriester, Subarchivar am vatikanischen Archiv w Rom, welcher auf der Durchreise in München vom Schlage getroffen wurde, w einem dortigen

Sanatorium gestorben. ?. Dmifle stand im 61. Lebmsjahre. Am 16. Jänner 1844 zu Jmst im Oberinntal geborm, trat er 1861 in dm Ordm der Dominikaner ein, wurde 1866 zum Priester geweiht und schon vier Jahre später als Lehrer der Theologie an die Grazer Ordensniederlassung berufen. Schon 1880 wurde er, kaum 36 Jahre alt, Generalassistent w Rom und drei Jahre später Unterarchivar im vatikanischen Archiv. Als gründ licher Forscher der Geschichte des Mittelalters ver faßte er, der ausgezeichnete Mystiker

, „DaS Bnch von der geistlichen Armut', „Heinrich SeuseS deutsche Schriften', und das populäre »Geistliche Lebm', serner die wissenschaftlichen Werke „Die Universitäten des Mittelalters bis 1400', „Die päpstlichen Register bände des 13. Jahrhunderts', als Festgabe anläßlich des 50jährigen PriesterjnbilänmS Papst Leo XIII., „Lxeeiina xalaevAr. Re^ist. Rom. ?vQtzk.'. Bahn brechend Mld vielfachen Streit hervorrufend war sew in aller Welt bekanntes Werk „L u ther u « d das Lutherthum'; der geistvolle

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 05.01.1924
Umfang: 10
Redaktion und Verwaltung: Meran, Berglauben 62. — Telephonruf: Verwaltung und Redaktion Nr. 47. Erscheint jeden Dienstag und Freitag abends mit dem Datum des darauffolgenden Tages. — Bezugspreis: Zum Abholen Lire 2.50, mit Zustellung ins Haus L. 3.—, für das Ausland Lire 4.50 monatlich. LL-i- .-JJiüJL.'X'J- — ■ggg-J-J i-»_' ■ ■‘■—SB 1 ' .. „I J.i — ' -II ! Nr 2 Samstag, 5. Jänner 1924 42. Jahrgang. Rom oder Treuto? Bei dem Empfang der deutschen Bürgermei ster hat Ministerpräsident Mussolini

in seiner Antwort auf die Ansprachen der Abordnung den Bürgermeistern nachdrücklich ans Herz ge legt, nach Rom zu schauen und auf Rom zu vertrauen, das die Hauptstadt sei. „Rom ist gerecht, die Regierung in Rom ist stark', betonte Mussolini. Ueber diese nachdrückliche Belehrung der Deutschen, in Rom die maßgebende Hauptstadt ihres Landes zu erblicken, von der sie alles zu erwarten hätten, sind die nationalistischen Hitz- .köpfe in Trient, die darin eine entschiedene Ablehnung ihrer Bestrebungen

' ihrem Beifall hinsichtlich der Hochetscherfrage lebhaftesten Ausdruck, warnt jedoch die Re gierung vor einer Wiederholung des Tricks der Sendlinge des verruchten Deutschen Ver- oandes, die mit Uebergehung der Provinzre gierungsbehörde Rom Zugeständnisse ent reißen will und sie (die Legion) gibt noch mals ihrer Ueberzeugung Ausdruck, daß das Hochetscher Problem durch die vollständige Durchführung des Tolomei-Programmes ge!- löst werden müsse.' - Und die „Liberia', das Sprachrohr der alten Trientiner

, wenn sich hinsichtlich der von der Regie rung im Hochetsch beabsichtigten Politik ge wisse Widersprüche wiederholen würden, die wie in der Vergangenheit die Meinung auf- kommen lassen könnten, daß Trient denkt und Rom — und zwar nur Rom — lenkt: das heißt: daß in einigen Fällen die Regie rung das Gegenteil- von dem anordnen könne, was ihre Vertreter in der Provinz Trient anzuordnen für gut befanden.' Die Bevölkerung des annektierten Gebie tes wird jetzt die Probe aufs Exempel machen können: ob Rom und Mussolinis

Regierung wirklich so „stark' sind, wie ihr Chef feierlich erklärt hat und ob es genügt, den Blick nach Rom zu richten, oder ob die Trientiner Signori, die sich herausnehmen, den „Duce' öffentlich abzukanzeln und ihn zurechtweisen, stärker sind als er und imstande, die Deutschen zu zwin gen. weniger nach Rom als nach Trient zu sckauen. Rom oder Trient, das ist jetzt die Frage für die deutsche Bevölkerung, die Frage Pros. Dr. P. Adelgott Schatz. L.S.B. Zu seinem 40jährigen Priesterjubilaum

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 07.12.1936
Umfang: 6
für den Bräutigam. In Rom wurde zunächst die Nachricht von der Unpäßlichkeit des Heiligen Vaters nicht geglaubt, La sich ähnliche Nachrichten schon mehrmals als falsch erwiesen hatten. Doch hat sich diesmal die Nachricht bestätigt, da man erfuhr, das; der Heilige Vater den Exerzitien, die zu Beginn des Advents im Vatikan für den päpstlichen Hofstaat gehalten zu werden pflegen, seit Freitag nicht mehr beigewohnt hatte. Samstag früh brachte dann der „Osiervatore Romano' die oben Wieder gegebene Mitteilung

Fliegerei einqeladen, der Führung ....... Reichshauptstadt einen Besuch abzustatten. + Auszeichnungen für Mitglieder der Jugend organisationen. Rom. 6. Dezember. I» ganz Italien wurde der Jahrtag der Geste des kleinen Giambattista Perasio von den Balillaorganisa- tionen festlich gefeiert. Von den sechs Millionen Mitgliedern wurden 13.000 mit Verdienstkreuzen ausgezeichnet und 12.000, die unter den bedürf tigsten Kindern ausgewählt wurden, mit Klei dungsstücken bedacht. In Rom fand die Feier im Beisein

Sr. Exz. Ricci statt. In fast allen Provinzen wird vom 6. bis 13. Dezember die „Woche des Balilla' mit verschiedenen Veranstal tungen abgehalten. + Tagung der landwirtschaftlichen Inspektoren. Rom, 0. Dezember. Unter dem Vorsitz des Ackerbauministers Exz. Rosioni fand eine Ver sammlung aller Gebiets- und Prooinzinspektoren statt, bei welcher der Minister die Bedeutung und Stellung der an die Stelle der landwirt schaftlichen Wanderlehranstalten getretenen Prooiininspektorate darlegte. In Kürze

werden die Bestimmungen für die Eingliederung des Personal der ehemaligen Wanderlehrstellen der Landwirfschait erscheinen. + Sen. Tolomei. Berichterstatter für die Jndustriezone in; Bolzano. Rom. 6. Dezember. Die Kommission der Gesetz-Dekrete des Senats hat Sen. Tolomei zum Berichterstatter für die Dante-Zone in Ravenna und für den Ausbau der Jndustriezone in Bolzano ernannt. „örtliches Uebel'. Dem Vernehmen nach bestünde das Uebel in einem gichtischen Anfall am linken Bcm >owie in einer Ansammlung von Harnsäure

diplomatischen Korps erschienen im Vatikan, um Erkundigungen nach dem Befinden des Heiligen Vaters einzu ziehen und ihren Wunsch nach baldiger Besserung auszusprechen. Samstag abends wurde der Papst -von seiner Schwester Donna Camilla und von seiner Nichte Marauise Persichetti Ugolini be sucht. Auf seinen Wunsch wurde der Rektor der katholischen Mailänder Universität, Pater Ge melli O. S. F. nach Rom gebeten, der denn auch am Sonntag bereits dort eingetroffen ist. Sonn tag mittags wurde von Rom die Nachricht

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.06.1926
Umfang: 8
um 7.15 >Uhr, nächste Sitzung morgens um 4 Uhr. Ausbau der leichten Kriegsflotte (Telegr. unsere» Korrespondenten.) p. Rom. 4. Juni. An dlcisem Monat noch wird die dritte Esta- drille der Torpeddbootjcìger der Gelkatype sahr» >bereit sein und eine längere Probefahrt unter nehmen. Der Torpedo bootfäger Sella kreuzt berÄtg im Mittàeer und hat bekanntlich den Prinzen Aimone di Savoia an Bord. Die an deren drei, Nicotera, Erifpi und Ricasoldi wer den demnächst fertig, während weitere zwölf be reits im Bau

>sbnd. Auch eine dritte Division von Torpedoausklärern wird Heuer noch fertig- gestellt werden. Die italienische Marine be ginnt somit ihr Programm, die Zahl der leich ten Boote zu erhöhen und auf den Bau von großen Schlachtschiffen zu verzichten. Dabei darjf .aber nicht verMen werden, daß eine An zahl von Kriegsschiffen ab» Äbecholt ausrangiert werden muiß. Vertagung der Kammer (Telegr. unser»» Korrespondenten.) p. Rom. 4. Sunt. Die Kammer wind morgen, den ö. Juni, auf «unibeistimmte Zeit vertagt

. Die deutschen Vertreter, sowohl! die der Re gierung als auch die der Arbeitergewertschaftenl haben für die Bestätigung gestimmt, während sich die Vertreter Belgien«, Minemarks und Schwedens der Abstimmung enthielten. Römische Genugtuung (Telegr. unser«, Korrespondenten.) p Rom. 4. Juni. Mit lebhafter Genugtmmg wurde die Nach richt vom Siege des Syndikalismus in Form der Zulassung Rossonis zum Genfer Kongreß zur Kenntnis genommen. Es wird jedoch auch 'betont, daß es an der Zeit sei

wieder in die Gerichkssäle zurück (Telegr. unsere» Korrespondenten.) p Rom. 4. Juni. Der Justizministe? hat an alle Präsidenten der Appelliationsgerichtshöfe folgendes Zirkular vom LS. Mai 1926 gerichtet: „Ich ordne an, daß in den Verhondlungssälvn Äber dem Rich- ierstuhl und neben dem Bildnisse S. M. des Kö-nigs, gemäß unserer althergebrachten Tradi tion, das Kruzifix angebracht -werde als Symbol der Wahrheit und Gerechtigkeit. Die Gerichts präsidenten! werden sich! mit den Gemeindever- wwltungeni i>n Verbindung fetzen

, auf daß meine Anordnungen ehestens und in Änstlerischer Form zur Ausführung gelangen.' Gegen den Mißbrauch der Advokalentilel Ministsr Rocco erläßt ein Rundischreiben, worin er den Behörden die strengste Ueberwa» chung und Bestrafung aller jener Personen for dert, die sich unrechtmäßigerweise den Titel eines Advokaten oder Prokurators beilegen. Grohe eucharistische Prozession in Rom (Telegr. unsere» Korrespondenten.) p Rom. 4. Juni. Anläßlich des Schlusses des eucharistischen Kongresses, der in Rom dieser Tage

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 29.07.1939
Umfang: 16
-spanisch«, Austausch- konzert. 21 Der Bajazzo. Oper in zwei Auf zügen von Leoncavallo. Anschließend bunte Musik. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. Mai- land: 11 bi, 16.10 sieh« Rom. 17 Lieder und Tänze. 19.25 Bunt« Schallplatten. 21 Lieder mit Orchcsieibegleitung. 22.20 Violoncello-Kon zert mit Klavierbegleitung. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz- und Unterhaltungskonzert. Montag, 3L I»N: Nom: 11.30 Kleines Konzert. 12.25 Eemeln- schastssendung für die Industriearbeiter. 13.30 Lieder auf Schallplatten. 17.18

Liederkonzert. 19.35 Kammermusik auf Schallplatten. 20.30 Italienisch-spanisches Austauschkonzert. 21 Das Land des Lächelns, Operette in 3 Au^ügen von Franz Lehar. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz- und Unterhaltungsmusik. Mailand: 11.30 bis 13.30 siehe Rom. 17.15 Tanzmusik. 19.35 Kammer musik auf Schallplatten. 21 Die chinesischen Perlen. Einakter von Eiachetti. 21.30 Sym phoniekonzert der kgl. Akademie Santa Cecilia. Anschließend Nachrichten und Tanzmusik. Dienstag, 1. August: Rom: 11.30 Orchesterkonzert. 12.30

Opcrn musik. 13.15 Wunschkonzert. 13.10 Symphonie konzert (Schallplatten). 17.15 Liederkonzert. 19.25 Bunte Schallplatten. 20.30 Italienisch- spanisches Austauschkonzert. Leitung A. La Rosa Parodi. 21 Lieder und Tänze. 21.30 La loro carita, Einakter von Rosio. 22.10 Klavier konzert. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz- und Unter haltungskonzert. Mailand: 11.30 bis 13.10 siehe Rom. 17.15 Klavierkonzert. 19.25 und 20.30 Bunte Schallplatten. 21 Uebertragung aus der Arena von Verona: Tosca, Oper in 3 Auf zügen

von Puccini. Anschließend Nachrichten und Tanzmusik. Mittwoch. 2. August: Rom: 11.30 Unterhaltungskonzert. 12.25 Ee- meinschaftssendung für die Industriearbeiter. 13.15 Bunte Musik. 17.15 Konzert. 19.25 Bunte Schallplatten. 20.30 Italienisch-spanisches Aus- tauschkonzert. 21 Konzert der Kapelle der kgl. Flugwasfe. Leitung Mo. Alberto di Miniello. 22 Chorkonzert des Dopolavoro von Pistoia. 23.20 Lieder und Tänze mit Orchesterbegleitung. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz- und Unterhaltungs- inusik. Mailand: 11.30

big 13.15 siehe Rom. 17.15 Licderkonzert. 19.25 und 20.30 Bunte Schallplatten. 21 Die Frau ist verreist, Komödie von Tataldo. 23.30 Liederkonzert. 23 Nach richten. 23.15 Tanz- und Unterhaltungskonzert. Donnerstag, 3. August. Rinn: 11.30 Unterhaltungskonzert. 12.30 Lustige Volksmusik. 13.15 Wunschkonzert. 13.40 Operumustk auf Schallplatten. 17.15 Italienisch- brasilianisches Austauschkonzert. 19.25 Bunte Schallplatten. 20.90 Italienisch-spanisches Aus tauschkonzert. 21 Das kurze Lebe», Oper

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Seite 10 von 16
Datum: 02.06.1934
Umfang: 16
-Rundfunk. 11: Kirchenmusik. 11LO: Predigt und Evangeliumserklärung. 1L35: Schall- platten. H7: Vokal- und Jnstrumental konzert. Mitw.: Sopran Viki Mmgrik, Violoncellist Max Becke. 17.35: Sport. 2(1.10: Schallplatten. 21: Uebertragung aus dem Dopolavoro-Theater in Breö sanone: Konz, des Dopolavoro-Musik- vercines. — Rom: 10.00: Landwirte rundfunk. 13.00: Wunschkonzert. 13.30: Berühmte Künstler auf Schallplatten. 17.00: Vokal- u. Jnstrumentalkonzert. 10.30: Sport. 20.13: ..Die Tochter des Tambourmajors

'. Operette v. Offcn- bach mit Dolores Ottani. — Mailand: 13.00: Siehe Rom. 17.00: Gemischte Musik. 18.00: Sport. 10.13: Sport. Dienstag. 5. Juni: 20.15: „Don Carlos', Oper v. Verdi. 'Schallplatten. 17.00: Gemischte Musik. Eiarorchester. 20.00: Orchesterkonzert. Ciarorchester. Mitw. Sopran Mimi Martinelli. — Rom: 10.30: Schulfunk. 12.30: Konzert des Vareler Radio quintetts „Esperia'. 17.00: Vokal- und Jnstrumentalkonz. 10.15: Nachrichten. 10.15: Radrennen „Rund d. Italien'. 20.03: Sport. 20.30: Amtliche

a, d. Balillahaus: Konzert d. Musiklvzeums E. Rossini. Bolzano. Näheres Programm wird angeschlagen. — Rom: 13.10: Eem. Musik. 17.15: Jnstrumentalkonz. 10.15: Nachrichten. 10.30: Unterricht in der Morfetelegra- phie. 20.00: Radrennen „Rund durch Italien'. 20.05; Sport. 20.30: Amtliche Nachrichten. 20.15: Konzert d. Polizei korpsmusikkapelle. — Mailand: 13.10: Gemischte Musik. 10.30: Eem. Musik. 20.15: .La Maseotte', Operette von Audran. Anschließend Tanzmusik. Mittwoch, 8. Juni: Bolzano: 10.30: Schulfunk. 12.30

: Ge mischte Musik. Eiar-Orchester. 17.00: Schallplatten. 20.00: Gem. Konzert. Eiar-Orchester. Mitw. Violonist Leo Petroni. — Rom: 10:30: Schulfunk. 13.05: Orchesterkonz. 17.10: Orchester konzert. 10.15: Nachrichten. 20: Rad rennen „Rund durch Italien'. 20.30: Amtl. Nachr. Anschließend „Fedora', Oper von U. Giordano mit Bruna Rasa. Mat. Arbuffo. A. Wesselowski, Eino Vanelli. Adelio Zaqonaro usw. — Mailand; 13.00: Gemischte Musik. 17.10: Kammerkonz. 10.30: Gemischte Musik. 20.15: Lustspiel. Anschließend

Schallplatten. Donnerstag. 7. Iuni: Bolzano: 12.30: Italien. Musik. Eiar- Orchester. 17: Kinderstunde. Anschlie ßend Schallplatten. 20.00: „Mamma', Lustspiel von G. Martinez Sierra. In den Pausen u. anschl. Schallplatten. — Rom: 13.00: Eem. Musik. 17.00: Vokal- u. Jnstrumentalkonzert. 10.15: Rachrichten. 20.00: Radrennen „Rund durch Italien'. 20.05: Sport. 20.30: Amtl. Nachrichten. 20.15: Gemischtes Konz, mit Volkssängern. Alte Volks lieder und Lieder aus der engeren Heimat des Regierungschefs. Anschlie

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Datum: 27.05.1929
Umfang: 6
der Tatsachen sich in Rom vollzog und nicht zu Alexandrien in Aegypten und auch nicht in Jerusalem; es wird möglich sein, zu sagen, daß die ersten Gemeinden, die sich vom Heidentum trennten, aus Israeliten bestanden, so zwar, daß m den ersten 61 Jahren der jetzigen Zeitrechnung das Phänomen sich jüdisch-christlich nannte und es war im Jahre 61. zur Zeit des Höhepunktes der neronifchen Verfolgungen, im Jahre des Martertodes Petri, daß sich die endgiltige Spal tung vollzog zwischen dem Judentum

, geschrieben zu Rom im Jahre >05, beginnt mit einem Kapitel, das sich betitelt „Das römische Reich als Vaterland des Christen tums' und fügt Seite 10 hinzu: „Aus dem Ge sagten ergibt sich, daß die Verbreitung des Christentums in der Lage des römischen Reiches sowohl Erleichterungen als auch Hindernisse ge sunden hat. Zu den ersteren sind an erster Stelle zu zählen: der allgemeine Friede, die Einförmig keit der Svrachen und der Ideen, die Schnellig keit und Sicherheit der Verbindungen

Geist der griechischen Philosophie, der sich der Lehrsätze des christlichen Unterrichts bemächtigte und Hunderte von verschiedenen Ketzereien daraus hervorgehen ließ.' Zur Zeit der Antonine (So nennt man nach ihrem Bei namen die römischen Kaiser Hadrian. Aurel. Commodus, Laracalla und Elagabal, die von 138—222 herrschten. D. Sch.) war Rom der Schmelztiegel der ganzen christlichen Welt; der Verfasser selbst sag? es. „Alle Oberhäupter der Gemeinden trafen sich dort und es befanden

von durchaus nicht religiöser Natur rechtfertigen. ^d^ d^^ ^r ist ent um. das günstig ste Feld ln Tatsächlich sagte ich ln meiner letzten Rede: „Wie dem immer sei, in dieser Feststellung kön nen wir einig sein, daß das Christentum sein günstiges Wirkungsfeld »n Rom gesunden hat.' Kriegerische Erziehung Einen anderen Punkt hat der Senator Cri- spolti berührt und zwar den der Rechte des Staates auf die Erziehung und den Unterricht. Ich möchte nicht, daß Mißverständnisse aufkämen, denn eines ist die Erziehung

könnte, wenn alle anderen für den gleichen Verzicht zu haben wären. Wäre die zeitgenössische Welt nicht jene Welt von reißenden Wölfen, wie wir . sie kennen und die solche bleiben, auch wenn sie zufällig den Zylinderhut und den totengräbe- rischen Gehrock tragen (Lachen), dann könnten Kurz un- bünöiy Rom, 27. Mai. Beim Empfange eines Kollegs vorher lichte der Papst in einer kurzen Rede di« lateinische Sprache. Er sagte, sie sei als di« römische und die katholisch« sine universelle Sprache. ~ Samstag wurde der Durchgang

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