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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 17.03.1894
Umfang: 10
Beilage zum Zeitbilder. i- Die Leser des „Tiroler Volksblatt' wissen, daß die fortschrittliche Partei in Wien, den bisherigen Vice bürgermeister in Wien, Dr. Richter des Namens, als Bürgermeister-Kandidaten vorgeschlagen hat. Die in Wien erscheinende, vortrefflich redigirte „Reichspost' stellte nun diesen Kandidaten in das richtige Licht. Sie constatirt folgende Thatsachen: 1. Um eine Jüdin hei rathen zu können, ist Dr. Richter c oIl ses sions los geworden. 2. Ueber 20 Jahre

ist er confessionslos geblieben und trotzdem Vicebürger- m eist er in Wien geworden. (In Wien gilt, wieFigura zeigt, der schlechte Leumund für kein Hinderniß, zur Erreichung einer hervorragenden Stellung im öffentlichen Leben.) 3. In einer Gerichtsverhandlung am 15. Febr. d. I. bezeichnete sich unter Zeugeneid Dr. Richter als katholisch, obschon er damals laut Ausweis der Acten confessionslos war. (Er hat sich also einer, unwahren Zeugenaussage schuldig gemacht, welche nach dem Gesetze als Verbrechen des Betruges

geahndet und mit der Strafe des schweren Kerkers belegt ist.) 4. Da mit Dr. Richter anstandslos Bürgermeister der Stadt werden könne, ist seine Gattin laut Angabe liberaler Blätter vom Judenthum zum Christen thum übergetreten, und Dr. Richter bemüht sich, die Wiederaufnahme in die katholische Kirche bei der kirchlichen Behörde zu erwirken. Das Bürgermeisteramt ist ein fetter Posten und hat ein Bürgermeister in Wien ein größeres Einkommen als ein Minister — also wäre Grund genug vor handen

zum Religionswechsel für einen, der sich um die Religion überhaupt nicht kümmert, für den Fall, daß so ein Religionswechsel gär nur eine äußere Formalität wäre. Weil aber das nicht der Fall ist, so hat Dr. Richter bislang diesbezüglich keinen Erfolg gehabt und ist also noch confessionslos anzusehen Wenn Jemand in die katholische Kirche eintritt so muß er 1. die nothwendigsten Glaubenswahrheiten wissen und diese glauben, 2. ein Glied der Kirche Jesu Christi werden wollen, 3. seine Sünden bereuen und 4. den Vorsatz

haben und ausdrücklich versprechen, bis an sein Ende christlich zu leben. Die Ehe des Dr. Richter war eine Civilehe, also in den Augen der katholischen Kirche eine wilde Ehe, er muß sich also auch katholisch trauen lassen, um die Ehe zu saniren. Daher stößt, wie die liberalen Zeitungen bemerkten, seine Wiederaufnahme in die katholische Kirche competenterseits auf ganz be sondere Schwierigkeiten. Die „Reichspost' hat das nicht zu unterschätzende Verdienst, diesen Bürgermeisterkandidaten beseitigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.08.1893
Umfang: 8
i. S. Dr. Louis Pöll, Mals I. Fischer, Hamburg Jul. Pfeffer, Hamburg Gustav Richter, Lehrer m. Frau, Dresden Frl. Marie Bliegensleifch, Dresden Valckvr: S. Wald, Amtsrichter, Hadamar 0. Heber. Amtsrichter, Hadamar Stcfan Svoboda, Budapest Bernh. Philipp, Dresden 1. H. Dasen m. Frau, Altona H Bruker, Oldenburg Otto Kreiß, Lehrer, Oldenburg I. Cf. Langmark, Lehr, Oldenburg Dr. C Bracht, Arzt, Berlin Frz. Hoppe, Ksm., Berlin W. Zechlin, Kfm.. Berlin Frz. Braam, Journalist, Berlin Auret, Kfm, Berlin Math. Pfal

, Berlin Wilh. Blandenburg, Heidelberg L. Teich mann, Nürnberg Dr. Phil. Paul Starke, Leipzig Ziegel, Amtsrichter mit Schwester, Berlin Dr. Wilhelm und Joses Pfaff, Stettin Carl Bachmann, Warndorf Richard Reyer, Grimau a. S. Gustav Haustein, Oschatz Curt Greß, Oschatz Rudolf Kraus, Prag I. Stolz, Kaufm-, Dresden Richard Arnold, Kamerz i. S. G. B. Schönl, GroßrobrSdors C. Teichmann, Leipzig E. Wurst. Offenbach I. Seufer, ObermtSr., Großenhain O. Maier, Woldeswedl Folaner Richter, Freiberg C. Richter

, Leipzig Carl Richter, Freiberg Kolck. Mer: 13K2 M. ü. M. Ihre Excellenz d. wirkl. Staatsräth. Frau v. Schiefner m. Fräulein, St. Petersburg Mrs. Howel-Lowe m. Kammcrjungf., Mer-m Frau Oberst de Garlik, Meran Miß Howel-Lowe, Meran Karl Modreiner, Oberinspector der Südbahn-Gesellsch. m. Fr., Wien Fr. Sofie von Borkenau, Wien Frau Leop. Beyer, Wien Frau RegierungSrath Siewert mit Tochter, Wiesbaden Gust. Bellemann m. Tochter Editha, Berlin Alb. Keiler, cancl' pliilos., Graz Jos. Talizz, canä, jur., Graz

, Württemberg Bomke, Fabrikant mit Frau, Rhein land Mr. u. MrS. ChalieS Fischer, Genf Jaroslav Zelenka, Jnfpector, Wien Eduard Wierking m. Ostrau Theodor Scharfetter, Kfm-, Wien Arthur Böhm mit Frau, Hamburg Machazeck, Budapest Robert Seckel mit Frau, Hamburg Julius Devernay, Stuttgart Carl Reinemer, Franksurt Köberlin, Flachslanden Dehrna und Frau, Stuttgart Victor v. Marschalk, Halle a. S. kisokerskeim 1430 M. ü. M. Major a. D- Stesan, Meran Prosess. Dr. Richter m. Familie Dr. Jul. Wenter, Meran Broskok

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.12.1894
Umfang: 4
eingetroffen, als der Sluhl richter mit der Begründung, es sei in M.-Lapos ein Diebstahl verübt worden, dessen man die Gesellschaft dezüchtigte, sämmtliche Mitglieder für verhaltet klärte. Herr PecSY ließ auch das ganze Personal, und zwar in einer an das schönste Mitlelaller ge mahnenden Weise durchsuchen. Männer und Frauen wurden entkleidet und diese unerhörte Procedur wuroe sogar auf ein acht Monate altes Kind der Schau spielerin Frau Johann Kiß ausgedehnt, weil — wie ver Sluhlrichter meinte

— das gestohlene Gut auch im Steckkissen deZ Kindes verborgen sein könne. Die Zchauspielgesellschaft wandle sich telegraphisch an den Landeö-Schauipielvcrband, welcher beschloß, oev Mi nister des Innern amtlich von dem empörenden Bor- fall zu verständigen und um Geuugthuung zu er suchen'. Li llon 6 vvro . . . Ein ländlicher Friedens richter im nordamerikanischen Staate Äeorgia ivollle jüngst Salomo nachahmen, aber der weise und ge recht Richter halte Pech dabei. Auch zu ihn« kamen, >vie einst zu dem weisen

Könige der Juden, zwei Frauen, die sich um die Mutterschaft eines etwa 10 Monate alten Knaben stritten, und ganz wie der König Salomo besand sich auch unser Richter in der größten Verlegenheit. Plötzlich fiel ihm die heilig Geschichte ein, vielleicht die einzige, die er gelesen halte, er zog sein Federmesser aus der Tasche, legte oen Knaben auf einen Tisch und erklärte den beiden Damen, daß er jetzt das Kind in Stücke schneiden nud jeder von ihnen die Hälfte geben werde. Aber ?aS, was er erwartete

, lras nichl ein. Die beiden Frauen schrieen zu gleicher Zeit: „Genug, genug Tövlen Sie ihn nichl! Behalten Sie ihn lieber!' Sprachen's und verließen die Amtsstube, dem über raschte» Richter das Kind zurücklassend. Wenn die scherzhaste Geschichte nicht wahr ist, ist sie doch wenigstens gut erfunden. Ein bissiger Gatte. Aus Berlin wird berichtet Durch den Biß ihres Mannes wurde am Svnnlag Abend um 8 Uhr die Frau des Schneidermeisters I. aus der Fichtestraße schwer verletzt. Das Eh paar nahm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 21.08.1900
Umfang: 6
des Ge werbestandes gewesen sei. In das dreimalige Hoch, das der allbeliebte Leiter der Bezirkshauptmannschaft auf den Kaiser ausbrachte, stimmten die Versammel ten begeistert ein, und die brausenden Accorde der Volkshymne, die von einer hundertköpfigen Menge mit Andacht gesungen wurden, zeugten von dem Echo, das die Worte Freybergs in den Herzen der Anwesenden gefunden. Die Begrüßungsrede im Namen der Werks genossenschafter hielt der Gewerbevereins-Obmann Herr Heinrich Richter, Leiter der Pressvereins- druckerei

zu haben. Der „Sonderling' heißt Martin Pichler und ist aus Brixen. Herr Richter gieng hierauf auf den eigentlichen Kern seiner Rede über. Er setzte auseinander, warum die Genossenschafter es für nothwendig erachteten, gerade an des Kaisers Geburtstag laut und feier lich es zu verkünden, dass „felsenfest wie ihre Berge die Treue zu ihrem Landesfürsten steht', warum sie den „hl. Zimmermann an die Ostseite ihrer Halle gestellt' und wie die Werksgenossenschaft ein Denk mal der Einigkeit darstellen soll. Die Werksgenossen

, Handelskammer- Präsident Welponer, Handelskammer-Secretär Dr. Siegl, Handelskammer-Secretariat Bozen, Ingenieur Springer, Reichsrathsabgeordneter Förg, Mensal- verwalter Cafsian Haid, Werksgenossenschaft Inns bruck zc. dankte Herr Tischlermeister Barth dem Obmann des Gewerbevereins Herrn Richter für dessen Bemühungen um das Zustandekommen der Werksgenossenfchaft und der Vorstand derselben, Herr August Tröbin,ger, erklärte nach einem kurzen Dank für das freundliche Erscheinen der Honora tioren

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 21.08.1900
Umfang: 8
, die von einer hundertköpfigen Menge mit Andacht gesungen wurden, zeugten von dem Echo, das die Worte Freybergs in den Herzen der Anwesenden gefunden. Die Begrüßungsrede hielt der Gewerbever- eins-Obmann Herr Heinrich Richter. Wenn Redner sich erlaube, im Namen der Ersten Werksgenossenschast der Tischlsr in Brixen alle Honoratioren und Festttheilnehmer herzlichst zu begrüßen, so geschehe es nicht ohne das Gefühl des Stolzes, dass es gelungen ist, vielen Wider wärtigkeiten und Hindernissen zum Trotz ein hohes Ziel

des Handelskammerpräsidenten Reichsrathsabge- ordneten Paul Welponer, Rsichsrathsabge- ordneten Förg als-Mitglieder des Gewerbe- förderungs-Beirathes, des Reichsrathsabgeordneten Dr. Schoepfer, des Landtagsabgeordneten Dr. Otto v. Guggenberg, des Handelskammer- Secretärs Dr. Rudolf Siegl, des k. k. Baurathes Erhard und des Ingenieurs Springer vom k. k. Technologischen Gewerbemuseum, der Stadt verwaltung, der Puffe, besonders der „Brixener Chronik' ?c. In kürzesten Umrissen — fuhr Herr Richter fort — wolle er es nun versuchen auseinander

, Handelskammersecretanat Bozen, Ingenieur Springer, Reichsrathsabge ordneten Förg, Mensalverwalter Cassian Haid, Werksgenossenschast Innsbruck:e., dankte Herr Tischlermeister Barth dem Obmann des Ge- werbevereins, Herrn Richter, sür dessen Be mühungen um das Zustandekommen der Werks-- genossenschaft, und der Vorstand derselben, Herr August Tröbinger, erklärte nach einem kurzen Dank für das freundliche Erscheinen der Hono« ratioren und Festtheilnehmer den Betrieb für eröffnet, nachdem er zuvor den Leiter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 10.05.1900
Umfang: 8
im gleichen Sinne verhandelt werden. er keinen rothbärtigen Juden mit gelben Pantoffeln. Da fügte es der Zufall, dass er auf der Straße hinschlendernd, dem Rothbart begegnete, welchem er das Schreiben abgegeben hatte. Er wurde sofort ver haftet und vor dem Richter gestellt. Er gestand, dass er im Hause der Kurtzhandl den Brief in Empfang genommen, der Mutter übergeben und ihr sogar vor gelesen habe, aber es sei in demselben nichts ent halten gewesen, als Dinge, welche seine Heirat und den Handel betrasen

. Auch gestand er, dass die Frau Kurtzhandl ihm gerathen habe, einen ganz leeren Brief, wie der, welcher bei dem Boten gefunden worden sei als Antwort zu senden. Man sandte also noch einmal nach der Mutter Kurtzhandl, um die Urschrift des Briefes ihres Sohnes Löbl zu erhalten, allein sie war in der Zwischenzeit wieder verschwunden und die Richter konnten sie um keinen Preis wieder ansfindig machen, mochten sie thun, was sie wollten. Uebrigens erlitt dadurch die Sache selbst keinen Schaden, denn am 22. März

und Unverschämtheit, dass die Richter sich mit ihm keinen Rath wussten. Des halb versammelten sie sich gleich am nächsten Tage in der Frühe im Rathhause der Altstadt, um Löbl Kurtzhandl den Zeuginnen Lea und Hännerle gegen überzustellen. Vor der Begegnung wurde die Köchin noch einmal ins Verhör genommen, und sagte dabei aus, dass Löbl Kurtzhandl bei Abeles war, als sie mit dem Kinde auf die Straße geschickt wurde, und als sie nach der Ermordung des Knaben wieder nach Hause zurückkehrte

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