787 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/16_06_1911/TVB_1911_06_16_9_object_2153475.png
Seite 9 von 36
Datum: 16.06.1911
Umfang: 36
Terfens 6 X 20 Ii; R. Pircher, Innsbruck, 2 X; Ungenannt, Waidring, 3 X; S. Regatschnigg, Gries, 1 X 20 k; M. Anna Auer, Trens, 5 X. Bergpredigten. Zukomme uns Dein Reich. Die zweite Nummer in diesem Kapitel handelt vom Reich Gottes um uns, nämlich, daß das Reich Gottes auf Erden, die hl. katholische Kirche, sich ausbreite und befestige. — In unserem hochent wickelten Zeitalter wird ein großes Kasperlspiel und ein blitzblauer Schwindel mit der sogenann ten Humanität, Zu deutsch mit der pickpatzwei

- chen allgemeinen Menschenliebe getrieben. Es ist dies meistens eine stockblinde Affenliebe, die einige Loth Gerstenschleim und Zuckerlen aus teilt, womit sich die Leute den Magen verderben, die sich aber einen Pfifferling kümmert, wenn die Menschen haufenweis' in ihr Unglück rennen. Die größte Lieb', welche man den Menschen antun kann ist die, daß man ihnen das Reich Gottes auftut, sie auf den Himmelsweg hinüberschiebt und acht gibt, daß sie nimmer in Sackgassen ver rumpeln. ... Da hauste drinnen

es auf daß das gutherzige Weiblein sein karges Geld samt und sonders dein Werk der Glaubensverbreitung zuschanzte. Dieses Mütter lein hat die zweite Bitte gut verstanden. — Du bist aber vielleicht ein Familienvater und glaubst, so was nicht machen zu können. Schau', ich will dir einen anderen Steig weisen. In deiner Stube im Heiliggeistwinkel ist das Kruzifix und eine Mutter Gottestafel — ein Zeichen, daß das Reich Gottes bei Euch eingebürgert und daß Euer Haus eine kleine Provinz im Gottesreich

ist.... Aber, wie schaut's denn inwendigFUsH Haftet das Bild Gottes auch klar und deutlich in den Seelen. Oder ist's verwischt und abgerieben, wie das Kaiserbild auf einem alten Zwanzger ?j Oder hat sich gar ein anderes Bild eingeschmug gelt, wie auf einen falschen Dreier. Gib' dir Mühe und laß' dir's ernst sein, das Reich Gottes in dir und deinen Ungehörigen zu festigen- — das trifft auch iv die zweite Bitte.... Wenn du aber sonst gar nichts tun kannst, bete viel und stark um die Ausbreitung des Reiches Gottes

1
Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1914/14_11_1914/MW_1914_11_14_2_object_2558079.png
Seite 2 von 10
Datum: 14.11.1914
Umfang: 10
ge wachsen ist. Das Deutsche Reich und Oester reich müssen diesen Wirtschaftsbund führen, der geboren wird, unter dem Donner der ge waltigsten Schlachten aller Zeiten. Wenn wir uns nur den Lorbeer aus dem Schlachtge- tümmel heimbringen und nicht auch die wirt schaftliche Einheit Mitteleuropas, dann werden wir in spätestens einem Jahrzehnt schon wieder um diesen, blutigen Lorbeer fechten müssen ... Der Schwede lehrt uns, daß Englands Weltherrschaft von den Festlandsgermanen abgelöst werden muß. England

dieses Krieges stattgefunden. Mit einem Mall von Minen hat sich Großbritannien gegen einen Ueberfall durch deutsche Schiffe zu schützen ge sucht, der ganze Handel ist lahmgelegt, alles schien vorbereitet, daß die deutsche Seemacht entweder zu vollster Untätigkeit in diesem Kriege verurteilt oder sicherem Verderben ausgesetzt sei. Die Rechnung Englands stimmte auch in diesem Falle nicht. Dieweil man sich in London um die eigenen Küsten besorgte, schwimmen draußen auf den weiten Meeren, die Englands Reich

der Feinde und deren Geschützen nicht länger Stand zu chatten vermochte. Ein verlorener Posten war es an dem Tage,, da die Kriegserklärung erfolgte, ein Posten, be- ihm das Mutterland jede Tsingtau fiel im Kampfe sich' bescheidene englische in jener Gegend noch zur Verfügung standen, angeschlossen hatten. Tsing tau wird von den Japanern besetzt, denn Tsingtau soll ein Teil des Preises sein, den. man den Japanern geboten hat für ihre feige Waffcnhilfe gegen das Deutsche Reich und stimmt zu fallen

in der Geschichte Tsingtaus zum schärfsten Ausdruck. — Die alten, bekannten und so lieb gewordenen Namen aus der Zeit des Burenkrieges tauchen alle wiederum auf, soweit deren Träger eben noch leben. Das war eine bittere Enttäuschung, als die Engländer vor einigen Wochen zu melden wußten, die Volksvertretung der Buren habe, einem Anträge Bothas entsprechend, beschlossen, den Engländern im Kampfe gegen das Deutsche Reich militärische Hilfe zu leisten, und zunächst die deutschen Anstedlungen in Af rika

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1914/03_11_1914/BZN_1914_11_03_2_object_2429819.png
Seite 2 von 12
Datum: 03.11.1914
Umfang: 12
Punkte sowohl Rußlands als auch Englands rührt: Die Frage der Dar danellensperre. Im Besitz dieses Tores, zu dem es kei nen fremden Schlüssel gibt, kann die Türkei das Schwarze Meer sperren und jede Verbindung mit Rußland vom Mittelmeer aus unmöglich mächen. Es wäre indessen verfehlt, wollte man den ungeheu ren Gegensatz, der jetzt in der denkbar gewaltigsten Form zum Ausdruck kommt, auf diese Frage allein reduzieren. Rußland ist der alte und ewige Feind der Türkei, seit dem dies Reich unter Peter

, was sie nicht selbst erraffen konnte, ein Stück nach dem andern vom Leibe ! der Türkei reißen. Der letzte dieser Uebersälle präsen- ! tierte sich als em Emanzipationskamps der slawischen - Balkanstaaten Der Balkankrieg hat in der Tat sast das ' ganze europäische Reich des Sultans verschwinden ge macht und die Türken auf einen kleinen Rest zusammen- ' gedrängt, wie als ob sie von nun an ihren Schwerpunkt gänzlich nach Asien zu verlegen hätten. Später, da die /Pläne, die zum Balkankrieg geführt haben, gescheitert

der Kleinen auf, Rußland wollte die Tür- . kei zerstört sehen, um aus den Ruinen desto sicherer herr- j schen-und vom neuen Boden aus auch den Fuß auf unser - Reich setzen zu können. j > Die Tollheit, die wider die Grenzen der Türkei raste, . richtete sich als serbisches Räubertum nur zu bald auch gegen uns, bis eines Tages die Stunde gekommen war, da unser' Reich' sich zür'Mehr 'setzen/wüßte.''Die Zusam menhänge, die vom Balkankrieg zum Weltkrieg und von . ihm zum Eingreifen der Türkei führen, sind klar

der nächsten Zukunft lag: Der Krieg, der über Europas Gefilde rast, in Frankreich, in Belgien, in Polen und Galizien mit blutroter Schrift eine neue Geschichte schreibt und selbst im fernen Asien und im Süden Afrikas Stürme entfächt hat, reißt nun auch das Reich Mohammeds mit sich und erweitert den furchtbaren Kreis um em neues gewaltiges Stück Erde. Es war von allem Anfang an vorauszusehen, daß die Türkei trotz den Wunden, die ihr der Balkankrieg geschlagen hatte, bei der Auseinandersetzung der großen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1916/02_12_1916/BRG_1916_12_02_6_object_775206.png
Seite 6 von 12
Datum: 02.12.1916
Umfang: 12
sich durch Blutgeld. Die „Times' meldet aus Neuyork: Der Reich tum der Vereinigten Staaten, der vor ollem durch den Krieg entstanden ist, ergibt sich aus der Sta tistik der Einkommensteuer des mit dem 30. Juni abgeschlossenen Finanzjahres. Die Einnahmen aus der Einkommensteuer der phystschen Personen be trugen 13.589.000 Pfund gegen 8.207 000 Pfund im Vorjahre. Die Einnahmen aus der Einkommen steuer für Gesellschaften betrugen 11,399.000 Pfund gegen 7,831.000 Pfund im Vorjahre. Aus der Statistik ergibt

be tonten die Salesianer den österreichischen Charakter der Anstalt. Während dir Rekreatorien nur italie nische Knaben aufnahmeu und jedes Gefühl an Kaiser und Reich unterdrückten, feierte der Doppel adler bei den Salesianern, die Kinder ohne Unter schied der Nation aufnahmen, wahre Triumphe. Die Musikkapelle der Anstalt, deren Mitglieder österreichische Matrosenkleidung trugen, war wieder holt in Miramare zu Gaste und wurde hier auch von dem gegenwärsigen Kaiser Karl empfangen und bewirtet

nur Worte schmeichel haftester Anerkennung. So blieb es auch nach Kriegsausbruch. Zu Hun derten zogen die Zöglinge unter die Waffen, vielfach freiwillig und vergoffen ihr Blut für das Oester reich, das sie in der Austalt lieben gelernt hatten. Keiner hat sich dem Waffendienste entzogen. Bei jedem Fest zugunsten der Kriegsfürforge, bei jeder patriotischen Feier war die Musik der Salesianer mitzuwirken bereit. Als im April dieses Jahres die Anstalt durch die Bomben italienischer Flieger stark beschädigt

werde, denn es würde ihm sehr leid tun, Oester reich von Italien vrrräterischer Weise angegriffen zu sehen. Als der Krieg dennoch auSbrach und Rndino zum Militärdienst herangezogeu wurde, setzte er alles daran, um nicht mit der Waffe gegen Oesterreich kämpfen zu müssen, und eS gelang ihm, der Feldseelsorge zugewiesen zu werden. AuS Rn- biuo einen Spion machen wollen, heißt die Tat sachen auf den Kopf stellen, weder gegen ihn noch irgend einen Salesianer liegt behördlich etwa- vor. Alles hierüber Verbreitete ist Lüge

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/10_12_1912/BRC_1912_12_10_2_object_131254.png
Seite 2 von 12
Datum: 10.12.1912
Umfang: 12
und amerikanischen Flotte vor geführt. Recht anschaulich waren auch die Auf nahmen der ve'schiedtnen Geschütziypen, von den schwersten 38 ern-Geschützen bis zu den leichten Landungsgeschützen und Maschinengewehren. All gemeines Interesse erwecken weiters die Ausnahmen von den letzten großen Landungsrnanövein in Dal- matien. an denen bekanntlich Se. k. u. k. Hoheit der Herr Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand teilgenommen hatte. Einen anderen Teil des reich haltigen Programms bildeten wundervolle Aufnahmen

der Geschäftswelt infolge gefährlicher Komvlikationen zu einer ehebuldigen Tntscheidung dränge, soll nicht an Handel und Verkehr unberechenbarer Schaden angerichtet werden. Der Redner war Interpret des allgemein n Volksempfindens, dem ein rasch vollzogener Waffengang für Volk und Reich vor teilhafter erscheine als die andauernde Krise, das immer empfindlicher werdende Verzögern und Hinaus schieben der bereits seit Wochen andauernden Kriegs gelahr. Reicher Beifall lohnte die Ausführungen beider R ferenten

, 10. Dezember, die Stätte seiner vieljährigen, her vorragenden Wirksamkeit, das Priesterseminar, be suchen. Der Besuch erfolgt um halb 6 Uhr abends. Das schöne Gebäude der f. b. , diesem Antnü vick ^ Glühlampen beleuchtet werden. elektrische« Asem Anlaß^ reich dekoriert und mit klbii lim hochw. Herrn Dompfarrers''Mick?«? erschienen die Vertreter des ^ waren Keim hochlvürtlglteii he??» W-ili,!,»., ^ >5ranz Egger fand am Sonntaa Vorstellung katholischer Vereine statt ^ des hochw. Herrn Dompfarr^s nv'iMritna

. Das Prachtexemplar der Bar,M. aber nicht der beste Lateiner war der Bader Z ^ in der Penon des bestbekannten Haupt, ollenträger wurden von den übrtgen« Reich, Hofer. Demetz und ^argitter. wur g verdienstvoll unterstutzt, so daß wie schon ein geradezu ausgezeichnetes Geianmptel s ^ kam. Herr Al. Berktold erfreute ^it seinen ^ Zithe'vortrügen, die von den Anwesenden M« ^ beifällig aufgenommen wurden wie das ? ^ übrigen Kiüfte. Dem materiellen stellung war durch den großartigen ZM! Genüge gelan

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/31_01_1914/BRC_1914_01_31_4_object_122230.png
Seite 4 von 12
Datum: 31.01.1914
Umfang: 12
, der Selbstverwaltung und die Bauernbefreiung Innung ' bezeichnet als StaatSzweck die ,Pflege der Wohlfahrt des deutschen Vol tes. Was hier unter Volk verstanden wer- rvrvre, oas irvrm aeriiche Recht Mpricht, ergibt sich ferner aus der Tatsache, daß nunmehr bereits drei volle Jahrzehnte hindurch das Reich sich durch die' soziale Gesetzgebung die Fürsorge für den Arbeiterstand hat angelegen sein lassen. Diese Fürsorge ist von denen, die sie in Angriff genommen haben, von Kaiser Wil helm i. und Fürst Bismarck

Einheitsstaat hat von Anfang an bewiesen, dak er ein Bolks- staat ist, nicht ein Klassenstaat. Trotzdem nennt die Sozialdemokratie unser Deutsches Reich einen Klassenstaat. Ihr Wesen und Wirken fußt darauf, daß der Staat als Klassenstaat behandelt uno daher gegen ihn von der Arbeiterschaft der Klassenkampf geführt werden müsse. Dem gegenüber beansprucht hervorgehoben zu werden, was am 20. Januar der Staats sekretär des Innern, Dr. Delbrück, in einer großen Rede über die Sozialpolitik gesagt v«: „Ich glaube

Reich.' „Diese Sätze atmen den Geist nicht des Klassenstaates, sondern des BolksstaateS, der und Arbeiterstand als zusammenge hörig trachtet, der es als eine der Haupt aufgaben des Staates erkennt, diese Zusam mengehörigkeit durch die Tat, durch die Sorge für den Arbeiterstand zu bekräftigen '''^absi der zuversichtlichen Hoffnung lebt, auch die gesamte Klrbeiter- fchaft dies anerkennen wird. . t . Deutsches Reich. ^ englische Antwort auf vie Note ^reibnudm^chte. Wie aus bestunterrich- teter Quelle

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1915/28_04_1915/TVB_1915_04_28_2_object_2204084.png
Seite 2 von 16
Datum: 28.04.1915
Umfang: 16
persönlich nach Italien, um uns Italien zu verfeinden; vorigen Jänner war derselbe Zar Nikolaus im kleinen Nachbarlande Rumänien, um das Reich mit dem wir frülier im Bunde wa ren, vrllstär.5ip, hon uns abzusprengeik. In Bulgarien stiftete Nußland 1886 gegen den frü heren Fürsten Alerander eine Revolution, so daß er abdanken mußte, aus dem einzigen Grunde, weil er nicht genügend russcnfreundlich war. Der gegenwärtige König Ferdinand von Bulgarien wurde gezwungen, seinen ältesten Sohn Boris

, der den Zweck hatte, zuerst der Türkei die sogenann ten slavischen Gebiete, Mazedonien und Thrakien abzunehmen und der dann sich gegen Oesterreich wenden sollte. Wie es kam, daß die Verbündeten mit einander strittig wurden, werden die Leser noch wissen. Nußland bemühte sich zur Stunde noch, den Balkanbund wieder lebendig zu ma chen und verspricht den Bulgaren und Rumänen gleich dem Teufel alle Reich? dieser Welt und deren Herrlichkeit, tvenn sie sich zusammenschlie ßen und den Serben gegen Oesterreich

l>elfen. Seit dem unglücklichen Ausgang des Krieges ge gen Japan vor 10 Jahren hatte Nußland nichts anderes mehr im Auge als den Krieg mit Oester reich. Auf das hinein wurde gerüstet, lvurden Festungen gebaut, Bahnen angelegt, probeweise mobilisiert, Geld aufgeliehen und Schulden ge macht ohne Ende. Bei all diesen seinen Bestre bungen fand es am Serbenkönig Peter und des sen Anhang einen eifrigen und willigen Helfer. Bestrebungen, auf Kosten Oesterreichs das eigene Land zu vergrößern, machten

. Wir haben das türkiscke Reich zerstückelt, wir werden auch Oesterreich zerstückeln. Einen Krieg Haben wir beendet, jetzt stehen wir vor einem zweiten Krieg.' Das ist deutlich ge sprochen. Die Zerstückelung Oesterreichs, das ist das Ziel Rußlands ebenso wie der Plan und die Msicht Serbiens. Das erkannte niemand besser als der Erzherzog Thronfolger selig. Deswegen galt ihm der erste Schuß. . Uns blieb nichts an deres übrig, als enttveder uns zu wehren oder uns gänzlich aufteilen zu lassen. Es gibt Leute

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1918/01_05_1918/TVB_1918_05_01_3_object_2268305.png
Seite 3 von 16
Datum: 01.05.1918
Umfang: 16
es. Ja, diel Kirche ist steinreich. Warum und wieso? Je nun, sie hat doch 10.000, 20.000, 40.000, 50.000 oder gar «0.000 Kronen Kapital: ist das nicht reich? Gewiß, wenn der Pfarrer und seine Koopera- Aren alle Jahre das ganze Kapital aufbrau chen dürsten, dann hätten sie mehr als genü gend. So aber liegt das Ding denn doch ganz anders. Verbraucht dürfen nur die Zinsen werden und die nicht von den Geistlichen, son- i,' genau vorgeschriebener Weise; und crs Zinsenerträgnis ist dann schließlich

Lage. Viele sind nur mehr bei äußerster Sparsamkeit imstande, die Jahresausgäben zu decken. Und schreiben noch die roten Blätter und sagen es die roten Red ner, in diesen Kriegszeiten seien die Kirchen ungeheuer reich geworden. Weiß nicht, ist die Dummheit größer in diesem Falle oder die Bosheit. Nein, reich werden die Kirchen nicht, sondern verarmen tun sie alle zusammen, wenn es so weiter geht; sind ja die Preise für alle Bedarfsartikel derart gestiegen, daß sie in keinem Verhältnisse

— eingehalten werden muß. Eine Nebenbemerkung kann ich nicht unter drücken. Wenn so mancher rote Zeitungs schreiber in diesen Zeiten mit dem vorlieb nehmen müßte, was in manchem Pfarrhaus und Kloster Tag für Tag aufgestellt wird, er würde sich höflich bedanken — mancher Bauer nicht minder. Ja, aber manche Klöster und Bischöfe sind halt doch sehr reich, wenn auch nicht bei uns, so doch in Niederösterreich, Böh men und in Ungarn. Daß es auf der Welt auch reiche Klöster und Bischöfe gibt, leugnet niemand

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/28_11_1910/BZZ_1910_11_28_2_object_456428.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1910
Umfang: 8
An seinem sonn'gen Strand, Er ist so tief, so stark und klar. Wie deutsch Gemüt es allzeit war; Und dieser Strom an Schönheit reich, Ist deutsch im deutschen Oesterreich. Es ragt ein Dom zum Himmel auf Im hellen Sonnenschein, Er schaut ins Land stromab, stromauf, Gleich wie ein Reichswardein; Er ist so stolz, so kühn und frei. Nennt uns, wer seines gleichen sei? Und dieser Dom, an Kunst so reich, Ist deutsch im deutschen Oesterreich. Es geht ein Wort von Mund zu Mund, zietig kam von der anderen Seite her

ihr öffentliches Auftreten in Ans icht stehen. — Der sprechende Hund. „Le chien qui parle', o konnte man vor einer Reihe von Jahren über einer der kleinen Buden der »Foire de Montmar- So traut und stark und treu. Es dringt zum tiefsten Herzensgrund Uud kennt nicht Falsch noch Scheu; Es grüßt und kos't so liebevoll, ES dräut wie mächt'ger Donnergroll, Das Wort an Lieb' und Kraft so reich, Ist deutsch im deutschen Oesterreich. Es klingt ein Lied allüberall. Gleich wie des Frühlings Weh'n Dahin durchs Land

mit hohem Schall Zu neuem Ausersteh'n. Es klingt hinein in jedes Herz Und zwinget mehr als Stahl und Erz. Dies Lied ist deutsch und deutsch das Reich, Mein Vaterland, mein Oesterreich. Wien, 1882. Anton August Naaff. Deutsche Treue. Des Herzens Zierd und Blüte, Das ist die deutsche Treu'; Ob Lieb' und Haß verglühte: Sie grünet stets aufs neu'! Und stürzen Fels und Mauern Auf weitem Erdenrund, Die deutsche Treu' wird dauern. Kein Blitz schlägt sie zu Grund! Sie steht in deutscher Erde Als heil'ges

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/29_03_1916/TVB_1916_03_29_4_object_2264437.png
Seite 4 von 24
Datum: 29.03.1916
Umfang: 24
sein kann. Darin liegt ein entscheidender Sieg. Stark und ungebrochen steht Sie deutsche Finanzkraft da, während Rußland hier längst erschöpft ist, Italien desgleichen, Frankreich in raschem Niedergang und England in seinen .Grundfesten erschüttert ist. Es liegt etwas wirt schaftlich nie Dagewesenes in dieser Geldwehr des deutschen Volkes. --Mehr als die klingende, ringt uns die sittliche Seite Bewunderung ab. Zwanzig furchtbare Kriegsmonate lasten nun auf Reich und Volk; aber es hält in unerschütterlichem

ihn zum König ausrufen. Er aber verbarg sich vor ihnen auf dem Berge. Meine lieben Leser, hier sehen wir sonnenklar, wie buchstäblich wahr das Wort des göttlichen Hei landes ist, das er bei einer anderen Gelegenheit gesprochen hat: „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit und das andere tvi'rd euchzugegeben (gleich sam nachgeworfen) werde n.' — Die Erzählung vom Brotwunder unseres Herrn trifft sehr passend in die gegenwärtige Zeit, da die Sorge um das tägliche Brot so drückend geworden

ist und die Ar beiten sür das tägliche Brot auf Feld und Acker wiederum beginnen. Bei all diesen Sorgen und Arbeiten muß auch uns der Grundsatz leiten: Wir suchet! zuerst das Reich Gottes, und alles Uebrige bekommen wir umsonst dazu! Das gefällt nun manch einem kommoden Bank rutscher und Speckseiter, dem seine Hände zu nichts mehr schade sind, als zum arbeiten, und er speku liert nun so: „Jetzt hängen wir das Werktags gewand zuhinterst in den Kasten und bleiben alle weil hübsch fein in den Sonntagshosen stecken

. Wir wollen fleißig beten und singen und Wallfahrten gehen und für alles Uebrige den lieben Herrgott sorgen lassen, ohne uns mit Pflug und Haue und Sense noch weiter zu strapazieren,^—.Du. Nlauer Osenbrüter, so ist's nicht gemeint. In der Mch« nung des Herrn darfst ein Wortlein niM «Let> sehen, nämlich das Wörtlein: Hu erst. — Zuerst und vor allen Dingen sollen wir das Reich GstteZ suchen, Gottes Ehre und Lobpreis, die V^ern lichung seines Namens; nebenbei müssen wir auch die Geschäfte unseres Berufes

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/13_10_1910/BRC_1910_10_13_3_object_146248.png
Seite 3 von 5
Datum: 13.10.1910
Umfang: 5
angestrengter Arbeit, während der täglich etwa hundert Personen im Hospiz über nachteten. im Opserstock einen Betrag von sage — 45 Rappm (Centimes) gefunden hat. Wenn man bedenkt, daß diese freiwilligen Opferspenden die einzige Entschädigung für die in weitherziger Weise dargebotene Gastfreundschaft sind, so muß man sagen, daß die Touristen nicht gerade er kenntlich sind. Die Bedienung, der die frei willigen Gaben zukommen, wird davon nicht reich. Line Milche kesslution gegen Nathan. Eine Versammlung

der Welt, verfügen. Dann kommt in weitem Abstand an zweiter Stelle Deutschland mit rund 60.000 Kilometern, dqnn das europäische Rußland (59.000), Ostindien (49.000). Frank reich (48.000), Oesterreich-Ungarn (43.000), Kanada und Großbritannien mit je etwa 37.090, dann Argentinien mit 25 000, Mexiko mit 24.000, Brasilien mit 19.000, Italien mit 17.000, Spanien mit 15.000, Schweden mit knapp 14.00 >. Die übrigen Länder haben weniger als 10.000 Kilo meter aufzuweisen. Aus Portugal. »eine iMankung lies

und Dolchen bewaffnet, die Klöster und Kirchen durchstürmten und plünderten. Priester, Mönche und Nonnen wurden ermordet und mißhandelt. Auch Weiber befanden sich zahl reich unter diesen Banden und reizten die Männer schamlos zu Ausschreitungen. Ungefähr 6000 Mönche und Nonnen sind aus den Klöstern ver trieben worden.' Am Sonntag, 9. Oktober, war in Lissabon nur eine einzige Kirche offen, die der irländischen Dominikaner, die die Kirche und die Priester unter den Schutz englischer Farben gestellt

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/26_01_1911/BRC_1911_01_26_6_object_144292.png
Seite 6 von 8
Datum: 26.01.1911
Umfang: 8
, gemeldet: Ein französisches Mmtarblatt bringt über den Umfang der in Frank reich herrschenden Fahnenflucht erschreckende Zahlen. Ende 1910 betrug die Ziffer der Stellungspflich- tlgen, die sich ihrer Wehrpflicht entzogen. 53.000, und der jungen Leute, die nach ihrer Einberufung flüchtig geworden sind, 13.500. einfuhr von kenntierflelkch nach Oesterreich. Die Handels- und Gewcrbekammer in Wien hat beim Ackerbauministerium für eine Firma die Ein fuhrbewilligung von 20 000 Kilogramm Renntier- fleifch

aus Norwegen erwirkt. Renntierfleisch gehört nach den Urteilen von Kennern zu den besten Wild sorten und wird in Dänemark, Teutschland, Frank reich, Belgien und insbesondere England und Nor wegen selbst in großen Mengen konsumiert. Der Preis des Fleisches dürfte sich verhältnismäßig billig stellen. LIf rage unter äer Lrcke Am 12. Jänner wurden in Venesville bei Ronen zwei Erdarbeiter in einer Tiefe von 38 Metern verschüttet. Im Schutte war noch eine kleine Oeffnung, so daß man den Verschütteten Speise

, um oben Gesagtes zu er härten. Aber dies soll nicht unsere Aufgabe sein. Uns kam in letzter Zeit eine Flugschrift zu, welche ganz erschütternde Zahlen bringt, die, grellen Blitze gleich, in das Dunkel des Kulturverfalles leuchten im „Reich der Gottesfurcht und frommen Sitte' Deutschland. Folgende Zahlen seien nach diesem Flugblatte Zitiert;- ' ' '>!- ^ Von 51 493 im Jahre 1905 auf 55 270 im Jahre 1906 stieg die Zahl der gerichtlich bestraften Jugendlichen (von 12 bis 18 Jahren)., Nach der amtlichen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1911/06_09_1911/MEZ_1911_09_06_10_object_594086.png
Seite 10 von 16
Datum: 06.09.1911
Umfang: 16
, sowie einige Gouverncn:ei?tsdam!pfer, welche die Kriegs schiffe, wenn sie vom Hafen abwesend sind, pnt Kkhle versorgen. Insgesamt ist die deutsch-asia tische Flotte 16 Kriegsschiffe.stärk. Mit zusam!men 38.600 Tonnen Gehakt. ... Tschifu, 25. Juni. . .. Wie schon berichtet, sind wir Mitte vvrigen Monats noch Tsingtau gelangt. Wer kaum am Kai angekommen, überkam uns schon Ekel vor diesem i China, starker als d'anutG, 'als ich dieses Reich zum erstenmal betrat. Jetzt, da wir von dem schönen Japan

uns zum Besuch der eine Stulche außerhalb der Stadt gelegenen „Iltis-Kaserne' ein. Wir besichtigten die ver schiedenen Schlafräume, wo alles in bester Ord nung und sehr geräumig war. Hinter dem Ge bäude besuchet sich der Turn- und Fußballplatz mit der Turnhalle, die 60 Meter lang, 10 Meter hoch und 8 Meter breit und mit Turngeräten reich ausgerüstet erscheint. Tie Matrosen und Unteroffiziere haben einen „Deutschen Turn verein der M. A. K.' gegründet/,-300 Mann stark, in welchem von zwei AZaaten

Spinat — „Die BanffrÄ M^d die Barzahlungen', ^ vom Oberstlw:dn>!t ^ schallstellvertreter Dr. Urba!n. — „Das HÄig römische Reich deutscher Nationen', von Dr. HM' rich Ritter von S r b i k, Privatdozenten 7M v Wiener Universität. - — „Neudentsch?^ Mlturb strebungen in Oesterreich'/? von Dir, - Wüstav R ler. ^ „Die Gememdedefizite und ihre Meschtzz- lichen Ursachen', von Arnoü» S u e.ti. ,„HeW rich Heine und Las TentschgWhl', von .Theodor; Antra M — „ Der Schatzgräber'. —i Politik^ Sämtliche

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1910/14_09_1910/BTV_1910_09_14_7_object_3039760.png
Seite 7 von 8
Datum: 14.09.1910
Umfang: 8
hergestellt worden. Die Vorbereitungen für den Empfang des Deutschen Kaisers werden von Ihrer k. u. k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Jsabella persönlich geleitet. Kaiser Wilhelm kommt zu gün stiger Zeit. Der Wildstand ist ungemein reich und die Hirsche erscheinen in großen Nudeln. (Kvnigl. böhm. landwirtschaftliche Aka demie Tetschen - Liebwerd.) Die Inskription an der kgl. böhm. landw. Akademie Tetschen-Lieb- werd für das Wintersemester 1öl0/11 dauert vom 1. bis 10. Oktober

. (Der Österreichische Ski-Verband) hielt am 7. und 8. September in L-alzbnrg seine vierte stark besuchte Vertieterversainmluug ab, auf welcher u. a. beschlossen wurde, die Meisterschaft von Öster reich im Skilauf für 1911. in Mitterndorf im stei- rischen Salzkammergut am 4. und 5. Februar zum Austrag zu bringen. Von den übrigen Beschlüssen verdienen besondere Erwähnung diejenigen zur Ver» - stärluug der Machtbefugnisse der Vorstaudschast zur Verstärkung der Machtbefugnisse der Vorstandschaft znr Durchführung

- Korrespondenz' berichtet: es wird das kostspie ligste schiff sein, das bisher gebaut wurde. (Die Turbine in der Kriegsmarine.) Die Turbine hat ihren Siegesweg als Motor der Kriegsschiffe nngcwöhnlich rasch durch messen. Unsere Kriegsmarine besitzt zwar erst in dem Kreuzer „Admiral Spann' ein mit Parsons-Tnrbinen ausgestattetes Schiff, doch foll er in den 'beiden vom Stablimento Tec- nico zn bauenden Linienschiffen Gefährten er halten. Sehr rasch hat sich das Deutsche Reich zur Einführung der Turbinen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/21_04_1911/BZZ_1911_04_21_2_object_459372.png
Seite 2 von 16
Datum: 21.04.1911
Umfang: 16
Insel reich: vorzubereiten lind dafür zu sorgen, das; kein höhe rer Berg in der Krönungsnacht im Dunkel trauert. Seenot der schnellen „Lusitania'. „Lloyds' meldct ans Kapstadt: Der portugiesische Postdampfer „L u f i t a n i a', der von Mozambique nach Lissabon unterwegs war, ist bei Bellows Nock auf Grund geraten und droht vollkommen wrack zu werden. Ein Hilfsdampfer ist dorthin abgegangen. Nach einer bei der Admiralität in London au? SimonStown eingegangenen Drahtung sind die Fahrgäste

-südwestasrikanischc Zeitung' aus Tsumeb, und zwar soll diese.neue Pflanze kommt in Baumforui von bedeutendem fluiden worden sein, dasz ihre Verwertung aussichts reich erscheine. Es handelt sich, »ach dem Blatte, um „Rhicinodendron Rauthani', so genannt nach dein verdienstvollen Missionär Nanthanen. Die Pslaze kommt in Baninsorni von bedeutendem Umsange in großen Mengen vor. Die bisher unter- nonuueiml ^eipreßversuche ans der Frucht des Baumes, der sogeuaniiteu Oinunwetti-Nuß, sol len ein recht gntes Ergebnis

durch aus ühnelt. so das; Elfeilbein- und Schildplattuach- ahninnge» und Kinematographenfilms daraus hergestellt werden können, die keine Fcuersgefahr in sich bergen. Einem Berliner Erfinder, dem Ge neraldirektor der „Berliner Photecheinie' Beuuo ! Borznkowski, ist es uuii gelungen, dieses Problem zu lösen. Sein nnverbrennbares Eelluloid, das ! unter dem Namen „Boroid' in den Handel kommen ^ ioll, ist von wissenschaftlichen Autoritäten erfolg- ! reich erprobt. Das Recht der Herstellung hat eiue ! englische

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/12_03_1915/TIR_1915_03_12_2_object_123785.png
Seite 2 von 4
Datum: 12.03.1915
Umfang: 4
, eine lange Be sprechung gehabt haben. lieber den jetzigen Stand der Verhandlun gen der Vertreter Italiens mit Oesterreich-Un garn kann augenblicklich noch nicht gesprochen werden. Immerhin darf wohl gesagt werden, daß der entscheidende Augenblick gekommen ist. Diesen Augenblick benützen verschiedene drei bundfreundliche Blätrer Italiens mit allem Eifer darauf zu drängen, daß man eine Klärung und Befestigung des Verhältnisses zu Oester reich-Ungarn anstrebe. Die „Vossische Zeitg.' will aus „zlwerlässigen

der bäuerlichen Haus gärten für den Gemüsebau sei bei dieser Gele genheit neuerdings nachdrücklich aufmerksam gemacht. Die weitgehende Sparsamkeit im Verbrau che von Getreide, die die Regierung der gesam ten Bevölkerung auferlegen muß. ist eine Fol ge der Kriegsführung unserer Gegner, die, da sie mit Waffengewalt den Sieg nicht zu errin gen vermögen, unsere Monarchie und unseren Bundesgenossen, das Deutsche Reich, dum Hunger bezwingen wollen. Es braucht nicht weiter erwähnt zu werden, daß die Notwendig keit

- 1915 Migkeit nic bleibt die P Z?on der Sei D e i Die Kril Die Sti Republik Ch reich durchau M Zeitung achten Tag beiden Verb einen Sieg ^ Da ist msllärend r deutschsreunl Presse mit b mhren einig Die Fr, m Heere de zersnot ausc icta' sofort üsche Kriegs ker englische der) und ihi geschlossen, d im Unterril !en.' Ein an die Nachricht nonelle Naä send Wallfis sqe Admira W. eines a und eine ar fisch an ein i er und zertri dag die Wa deutschen S6 Ein anl ze noch Plo Piibündeter Minanderg ihliigt

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/28_02_1917/MEZ_1917_02_28_3_object_658674.png
Seite 3 von 11
Datum: 28.02.1917
Umfang: 11
Andrassy hat am 26. dz. im unga^ schen Parlament eine sehr beachtenswerte R^de über den Sti-llstand des Parlamente rischen Lebens ;n Oesterreich und über das Verhältnis von beiden Staaten der Monarchie gehalten. Im Herbst des vorigen Jahres war es der Antrag des Grafen Julius Andrassy wegen Einberufung der Telega-^ tionen, der durch seine Wirkung aus Oester reich auch hier den Gedanken, das Parlament wieder lebendig zu machen, aufzwang. Von diesem Antrag ist die Bewegung im Herren- Hause ausgegangen

; er war im Mittelpunkte der Beschlüsse der drei Gruppen und hat die Schritte beim damaligen Minierpräsidenten veranlaßt. Wenn über alle Bedenken hinweg das Parlament sofort einberufen worden wäre/ hätte Gras Andrassy in seiner jetzigen Rede nich5 daraus hinweisen können, daß w i r dereinzigeStaat sind, der ein Parlament entbehren muß. Graf Andrassy hat auch über das Ver hältnis zwischen Oesterreich und Ungarn gesprochen, Wortes die in Oester« reich eine herzliche Aufnahme finden werden. ES sind vie.'e Gründe

, die auch Ungarn wün> schen lassen müssen, das; hier die Parlamente losigkeit aufhöre, und in den jetzigen, so über aus schweren Zeiten sind zwei Parlamente, zwei Tribünen, wo sich das Volk anssprecheü und seine Meinung zu Gehör bringen und seine Rechte verteidigen kann, nicht zu viel. Graf Ju ins Andrasiy hat vollkommen rech!, jvenn er sagt, dieser Krieg m ü ßteOe st e r- reich und Ungarn noch näher brin gen. Es ist Zug in der Politik des Grafen Andrassy, es ist ein Merkmal seiner ausgereist ten Politik

21