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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 13.11.1896
Umfang: 10
der Deutschen Oesterreichs au das Deutsche Reich zu sesseln. Der Dreibund bietet keine sichere Gewähr mehr für die Zukunft; die Bismarck'schen Ent hüllungen vollends machten, um unseren früheren Ausdruck zu wiederholen, das Misstrauen zum stabilen Element der Dreibundspolitik. Ja, noch mehr, Oesterreich und Italien werden das Beispiel der Bismarck'schen Politik nachmachen; die „Opinione' hat das mit großem Cynismus für die Tiroler freudig auf ihr durch tüchtige Männer der Wissenschaft und der Glaubenstreue

für das Deutsche Reich war, was wir anerkennen, doch die Wiederbelebung alter Traditionen der preußisch-brandenburgischen Politik war, eine Felome (Treulosigkeit) gegen Oesterreich, weil er hinter dem Rücken desselben Artikel II des deutsch-österreichischen Bündnis vertrages wirkungslos machte. So können wir das Borgehen Bismarcks als eine beabsichtigte Aufhebung des Dreibundes ansehen, wenngleich es ' geleugnet wird, i Aus diesem Motiv entspringt das andere des Anschlusses an Russland. Allein

, dazu ist es zu spät. Frankreich und Russland sind dauernd verbunden, Russland wird infolge der unbequemen Ent hüllungen dem Deutschen Reiche noch mehr fremd und sieht sich genöthigt, sich noch enger an Frank reich anzuschließen.... Die Folge aus diesem unerwünschten Zustande ist gegeben: die deutsche Politik nimmt eine isolierte Stellung ein, sie ist dazu verurtheilt, England oder Russland Dienste zu thun. Ihr Prestige ist gesunken, die Präponderanz in Europa und in' den großen Weltfragen hat sie an Russ land

eine andere Wendung zu geben. Wir könnten daraus die Nutzanwendung für den großdeutschen Standpunkt machen, indes verzichten wir darauf zu wiederholen, was wir am 18. Jänner d. I. nach dieser Richtung gesagt. Das, was jcht eingetreten ist, musste naturnoth wendig kommen, es ist die Folge des Zustandes, dass Fürst Bismarck ein Reich geschaffen, das auf Bündnisse mit fremden Staaten angewiesen; es ist die Folge der durch den Fürsten herbei geführten Jnteressenverschiebung, die sich deshalb nur sehr schwer

beseitigen lässt, weil Bündnisse, die von Cabinet zu Cabinet geschlossen werden, nicht die wirkliche Jnteressengruppierung ändern können.' Politische Rundschau. Deutsches Reich. Abgeordneter Doctor Lieber hielt in Wiesbaden anlässlich der Feier des fünfundzwanzigjährigen Jubiläums der Centrums-Fraction eine große Rede, in welcher Fürst Bismarck verdientermaßen hart mitgenommen wurde. „Ich habe mir vorgenommen,' führte Redner aus, „über einige brennende Fragen des Augenblicks zu sprechen, insbesondere

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 18.03.1899
Umfang: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Golksblatt' Nr. 22, vom Samstag, 18. März 18SS. Deutsch ist katholisch. Rede des Abg. Dr. Schöpfer in der Protestversammlung im Musikvereinssaale in Wien. Das liebe Oesterreich hat doch ein sonderbares Ge schick; das friedlichste Reich, das^gemüthlichste Volk, und dennoch kann eS nicht zum Frieden und zur Ruhe kommen. Schon die Ostmark, Oesterreichs Wiege, ward nicht gegründet als das Haus, worin der ruhige Bürger die Segnungen des Friedens genießen

könnte, sondern als Festungsmauer, um den Ansturm der Feinde aufzuhalten und von den deutschen Landen die räuberischen Einfälle der barbarischen Völker des Ostens abzuwehren. Ein Glück für Deutschland, dass aus der kleinen Ostmark das große Oesterreich wurde, und d«ss dieses Reich in den Habsburger» eine Dynastie erhielt, die den angeborenen Beruf des Reiches, Deutschlands l Schild zu sein, als Lebensaufgabe des eigenen Hauses l erfasst hat; denn wäre das Oesterreich der Habsburger ' nicht gewesen, Deutschland würde schon

Reich, geschehen wär's um die deutsche Frei heit ; in deutschen Landen wäre das Kreuz verschwun den, um dem Halbmonde Platz zu machen, die christ lichdeutsche Cultur wäre von dw Hufen der türkischen Rosse niedergestampft worden, rohe Barbarei an die Stelle getreten. Oesterreich war nicht bloß katholisch, es war die Schirmvogtei für den katholischen Namen; Wien war nicht bloß deutsch, die Stadt war das un bezwingbare Bollwerk des deutschen Volkes und der christlichdeutschen Cultur. Es erhob

sich ein neuer Feind des Christenthums im Innern des Reiches selbst, und ihm ergab sich das Reich, vor ihm öffnete die Hauptstadt freiwillig ihre Thore. Auch dieser Feind stammt vom fernen Osten, dort ist die eigentliche Heimat seiner Führer, dort ist die Schutztruppe seiner Felderhelden zu Hause; dort hatten sich schon vor Jahrtausenden die Praktiken der Volksausbeutung an den eigenen jüdischen Stammes genossen auf's vortheilhafteste bewährt. (Bravo.) Warum sollten diese Volksfreunde

, nichts anderes übrig, als das Reich und seine Hauptstadt wieoerum zurückzuerobern. Sie sind, weil die tapferen Vorstreiter, auch die un mittelbaren Zeugen, und Sie, Herr Bürgermeister Dr. Lueger, der Führer des in seiner Art beispiellosen Kampfes gegen das unerträgliche Joch der Fremdherr schast, der Sieg, den Sie errungen, er ist zwar nicht vollständig — der christliche Geist muss noch weiter hinaus in die Massen und noch viel tieser hinein in die Herzen — der Sieg war aber groß und herrlich genug, um diese Stadt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.04.1899
Umfang: 16
hat nur einen sehr problematischen Werth und es gehört eine große Vertrauens seligkeit dazu, sich mit einem von der Firma Thun- Kaizl gezeichneten Wechsel zu begnügen. Ohne das Giro der Reich-Vertretung sind und bleiben Regie rungswechsel ein höchst zweifelhaftes Papier. Wäre es der Regierung ernst mit der Rück sichtnahme auf das Recht des Landes Tirol, ernst mit der Gewährung einer angemessenen Entschädi gung für die beantragte Aufhebung des Getreide aufschlages, dann müßte sich eine diesen Gegenstand betreffende Vorlage

Verblendung klammert sich die katholische Volks- Partei an eine Majorität und an eine Regierung, deren gemeinsame Unfähigkeit, den Staat aus der schweren, seine Existenz bedrohenden Krise zu retten, für jeden unbefangenen Beobachter feststeht. Immer schärfer, immer unerbittlicher entwickelt sich die Alternative, entweder das Reich unter deutscher Führung zu erhalten, oder unter tschechischer Führung zu Grunde zu richten. Die Deutschen werden nicht dulden, daß man sie aus der historisch und naturgemäß

in diesem Reich ihnen gebührenden Stellung hinausdrängt. Versucht man es dennoch mit Gewalt zu erzwingen, so schlägt man das Reich in Trümmer. Von dieser Ueberzeugung sind alle Deutschen in Oesterreich durchdrungen, ausgenommen jene eine Partei, die nach wie vor aus mißverstandenem Fraktionsinteresse unentwegt den tschechischen Größen wahn unterstützt und die Fortdauer der tschechischen Wirthschaft ermöglicht. Keine Angriffe, kein Spott und Hohn von Voltaire, selbst ein großer Dichter, einmal aufgefordert

musikalischen Romantiker MendelSsohn-Bartholdy zu einer seiner herrlichsten Tonschöpsungen begeistern können. links und rechts können mich hindern, bei jedem sich bietenden Anlaß immer wieder einzutreten für Vernunft und Wahrheit und unbeirrt den Weg zu verfolgen, der nach meiner Ueberzeugung allein aus dem heutigen Wirrfal hinausführt. Wenn einflußreiche klerikale Organe in unseren aufrichtigen ehrlichen Bemühungen, das in seinen Grundfesten erschütterte Reich vor dem drohenden Zusammen« bruch zu bewahren

, denn sie trifft dann die Hauptschuld, wenn das Reich den entfesselten leidenschaftlichen nationalen Kämpfen schließlich erliegt. Nicht daß sie Parteipolitik treibt, mache ich der katholischen Volkspartei zum Vorwurf, sondern daß sie schlechte Parteipolitik treibt, daß sie in Verfolgung kleinlicher Augenblicksinteressen ihre politische Hauptaufgabe vernachlässigt. Ihre Aufgabe ist die Erhaltung Oesterreichs! Denn Niemand hat mehr zu verlieren, als die Klerikalen, wenn durch die mit ihrer Hilfe fortgeführte

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 10.09.1900
Umfang: 14
e» las, der mcintr blind zu sein. Wer konnte Oestreich seinen Engel rauben. Dies Herz verwunden, heilig, mild und rein? D«ch seht den Unheilsboten, der erschien, Lr Pochte an die Kaiferburg zu Wien, So ist es wahr, sträubt sich auch Her; und Sinn, S« ist es wahr, todt war die Kaiserin! Da kamen sie, die thränenreichen Tage, DurchS ganze Reich gieng eine bange Frage: Wer hat uns das «entsetzliche gethan? Die beste Mutter hat ihr Volk verlassen, O klagt und weint, legt tiefe Trauer an. Und schwarz

verhängt die Häuser und die Gassen! Verloren sie, die wir so sehr geliebt, : Mit jener Hiebe, die ihr Bestes gibt. Denn Liebe war's, die uns die Hohe schenkte. Als aus des Reiches weit entfernten Gauen Die Völkerschar sich zum Empfange drängte. Des Kaisers junge, holde Braut zu schauen. War er die Eiche, stolz zum Himmel ragend, War sie die Rose, duftig, anmuthreich. Das Auge klar, dem hellen Sterne gleich. Die »Stirne weiß, wie reiner Firnenschnee, Bon dunkler Flechtenfülle reich umrahmt, Rubinenlicht

, die Glück gebracht. Wie eine Heilige lebt sie uns im Herzin, So reich an Liebe und so reich an Schmerzen. Zwei Jahre sind dahin, zwei Tage kaum, Noch fragen wir uns zweifelnd: Ist 'S kein Traum? Roch bluten frisch die Herzen, Seufzer weh'n, Als wäre gestern erst dir That gescheh'n. — So mögen auch die Jahr« kommen, geh'n, Sie war von Jenen, welche nie vergeh'«. Denn unj're '^iebe, sie ist unermesslich, Und niiier'n Herzen bleibt sie unvergesslich, Und un>'re Kinder sprechen ein Gebet: AU-cwig bitt

in den Gefahren, Dann schaut sie segnend nieder auf das Reich — An ihrer Bahre da war Oesterreich! Wien. Heinrich Penn. III. Tiroler Lehrertag. Ain 4. dS. fand in Brixen der vom katholischen und Unterinnthaler Lehrerverein einberufene Tiroler Lehrertag statt. Schon an» Vorabende zur Vor besprechung waren nahezu 200 Lehrer anwesend. Am 4. selbst waren über 400 Lehrperfonen erschienen. Die Versammlung eröffnete der Obmann des kath. Lehrer vereins Herr Bonell. Er begrüßte alle Anwesenden auf das herzlichste

und Schöpfer. Herr Bonell dankte nun für das Vertrauen, das seiner Person entgegengebracht wurde und ersucht, die Verhandlungen, Reden«, mögen in einem dem Lehrerstande würdigen Tone verlaufen. Hierauf begrüßte der Herr Vicebürgermeifter von Brixen alle Anwesenden im Namen der Stadt auf das herz lichste. Brixen war aus diesem Anlasse reich beflaggt. Hierauf bat Abg. Schöpfer um das Wort. Der Redner drückte sein Bedauern darüber ans, dass er der Versammlung wegen bald bevorstehender Abreise nicht lange

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1901
Umfang: 8
' ist nur ein Liebesdienst erwiesen worden, indem er durch den günstigen Verkauf vor dem Coucurse bewahrt wurde. Wir Tiroler sehen die Fremden gern und lassen ihnen ihre religiösen An schauungen. Dass wir den Profit vom Fremden wesen nicht Ausländern zuwerfen, wird uns niemand verargen. ————— Vermischtes. Aas Zeitungspapier, sowie überhaupt alle Papiere wurden seil Jahresfrist nicht nur in Oester reich, sondern auch in Deutschland theuerer. Während die österreichischen Zeitungsherausgeber brav schimpfen, dass

es, als ob in der Aufwärtsbewegung ein Stillstand,, oft sogar ein Rückschritt einträte. In dieser Hin sicht ist besonders Frankreich interessant. Die „Avanäo Nation' weist in den letzten 100 Jahren freilich eine Zunahme von fast zwölf Millionen Seelen auf, aber was ist das für ein klägliches Ergebnis seinem Nachbar gegenüber? Das Deutsche Reich hat in demselben Zeitraume circa 35^2 Millionen mehr Einwohner erhalten! Freilich kennt der deutsche Michel auch noch kein Zweikinder-System! Ende 1900 hatten Einwohner: Italien

32,450.000; Frank reich 38,600.000; Großbritannien 41.484,000; Oester reich-Ungarn 45,340.000; Deutsche Reich 56,350.000. Seltsame Wache. Die zurückgewiesenen Freier oder eifersüchtigen Nebenbuhlerinnen beginnen in -Amerika sich eines etwas eigenartigen Mittels zu be dienen, mm ihre Rache zu stillen. Eine bildschöne Millionärstochter in Ogontz im Staate Pennsylvanierr wäre kürzlich das Opfer eines raffiniert erdachten Attentats geworden, hätte die Wachsamkeit ihreA Kutschers die Gefahr

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1898
Umfang: 6
sie . 'i o»n»r leiiunr.' ibernrbmenaiichvlc /ii.ui nckn-Ourkant n W'?n. A»?era»r sink N ?> ri-/!iri» n> ,akl»ü. Maimikrivle >nier> ven !'I Mi! -'s iMMrlm Jinterkattungskcitagen. qssSUbUMBSW» Mr. 282 j--n,k--chK-ll-»I. i- Montag, dm 12. Ie^emöer 18N8. -chni'l-iwnzIttlirg. Uiichrliche Pililik. In der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung' finden wir einen der vielen Auf sätze, die die reichsdeutsche Presse gegenwärtig dem deutschen Kampfe in Oester reich und dem gefährdeten Bündnisse widmet. Wir entnehmen diesen Ausführun

dazu, wenn die Slaven laut nacheinemBünd- nisse mit Rußland riefen, wenn die Tschechen Deputationen nach Frank reich sandten und dort ihren Gefühlen gegen Deutschland freien Lauf ließen. Die deutsche Reichsregierung schwieg auch. Die österreichische Regierung gieng aber noch weiter. Sie lieferte diesen notorischen Fein den Deutschlands die ganze innerpoli tische Staatsverwaltung aus und eröffnete einen Vernichtungskrieg gegen das Deutschthum im Staate, welcher den offenkundigen Zweck hat, jene Elemente im Bereiche

(„.Reichswehr') sehr gehässig gegen das Deutsche Reich Hetzen. „Die spärlichen, Deutschland zugethanen Organe der österreichischen Presse gehören aus schließlich der deutschnationalen Opposition an und sind vielleicht gerade darum nach oben so verhaßt. Alle Beschönigung der Dinge vermag die Thatsache nicht mehr genug zu verhüllen, daß der innerpolitische Umsturzprozeß Oesterreichs nunmehr auch nach außen hin zu wirken begonnen hat. Es ist ja eigentlich seit lange schon kein Ge heimnis mehr, daß die Gunst

der herrschenden Faktoren des „heutigen' Oesterreichs durch eine gegen das Deutsche Reich zur Schau getra gene feindselige Gesinnung eher zu erwerben ist als durch das Gegentheil. Die gesammte slavische Presse der Monarchie, sowie die sla vische Volksvertretung des österreichischen Ab geordnetenhauses, aus welche sich die heutige österreichische Regierung stützt, befleißigt sich des feindseligsten Toiiss gegen das Deutsche Reich, bespricht auf die unge nierteste Weise die „wünschenswerthe Abrech nung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 09.07.1900
Umfang: 10
Pferdestärken vermag nach diesem Verfahren 16.000 Cubikmeter Luft täglich zu zerlegen und deren Bestandtheile dann in einer für den Verkauf geeigneten Form bereitzu stellen. 5*^ Pe tro le um - P r od nct io n. Die Hanvt- productionS-Länver für Petroleum sind: NusSland, welches 9,000.000, Amerika, das 3,150.000, Oester reich (Galizien) das etwa 340.000, Rumänien, das etwa -500-000, und Sumatra, Java, Borneo und Canada, die zusammen etwa 500000 Tonnen Rohöl produciert haben. Daraus geht hervor, dass NusS land

wirkungsvoll und künstlerisch gehaltenen Jagdzug der Diana auf, reich an Fi- gnren, Thieren nnd Pflanzenwerk. Ihn krönt ein reich verzierter Deckel, aus dem sich die Göttiu der Jagd, zur seite einen Jagd hund, erhebt. Herrliche Ranken, ans denen flatternde Vögel ruhen, verbinden den Deckel mit dem Posta ment der Diana. Die Vorderseite schmücken die Initialen des ökonigs und die Krone. Auch .die Feststadt Dresden hat eine Anzahl wertvoller Ehren preise gespendet, welche zumeist aus Meißner Por zellan

, wie auch die füufarmigen Leuchter, mit Jagd- insignien und Stillebcn geschmückt, überall Äeivnn- derilng hervorgerufen. Ein anderer Ehrenpreis der Stadt Dresden ist eine hohe silberne Weinkanue, auf einem erhöhten, ebeiif ills reich verzierten Teller stehend. Das Auge ruht mit Wohlgefallen ans allen diesen Knnstgegenständen, die in ihrer edlen künstlerischen Wirkung ihresgleichen suchen, dürften. Die feierliche Preisvertheiluug findet am sonntag den 15,. Juli Nachmittags 3 Uhr statt. N°e!-.'lN'ttp!fische Depeschen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1896
Umfang: 4
'also etwa das deutsche Reich von Frankreich oder Nußland von Oesterreich) ohne eigene Herausforderung angegriffen würde. Darob ist nun die ganze biSmarckseindlichc Presse insbe sondere die klerikale in einen Sturm von Entrüstung auSgc- brochen. Sie wirft dem Schöpfer de» deutschen Reiches und des Dreibunde», dem hervorragendsten und zielbewußtes! en aller Staatsmänner „Hinterlist' und „Treulosigkeit' vor, sie spricht von Verrath, von Unaufrichtigkeil, von Doppelzüngig keit, von der Untreue Deutschlands

. Nun hat Fürst BiSmarck dicsc FricdcnSbürgschast dadurch vermehrt und verstärkt, daß er für das deutsche Reich auch mit dem seit jeher befreundeten Nußland einen Vertrag dahin abschloß, daß jeder Staat sich zur Neuiralitäl sürden Fall verpflichtet, als eine der beiden von einer drilen Macht ohne eigene HerauSsorderung angegriffen wird. Wieso dieser Vertrag eine „Treulosigkeit' gegen Oester reich sein soll, ist uns unfaßbar. Oesterreich weiß ja auf Grund det deutsch-österreichischen Bündnisses, daß cö auf d'c

^i. welche vor 18^0 dem Reiche unfreundlich und kämpfen? gegcnübergcslanden, nach 1890 aber sich für die Stützen des selben ausgaben. Es ist also ganz offenliegenv, daß die Entrüstnng gegen dcn Altreichskanzler nnd das engverbüudete Deutsche Reich eine gemachte ist, eine tendenziöse Komödie. Insbesondere die christlichsoziale Presse strotzt von den gemeinen Beschimpf ungen gegen den Mann, der dcn Frieden Europa« gchülct hat und noch hütet, wie kein anderer. TicscS pharisäisch'-, volksvergessene Patcntösterrcichcrthum, daö

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 18.08.1894
Umfang: 8
Reiche, das Ganze die große christ liche Republik. Erst als man anfing, die Kirche — das Reich Gottes — nicht mehr als den Mittelpunkt des Ganzen anzuerkennen, mehrten sich die Sonder interessen und Hals das deutsche Reich, seiner Mission untreu, zum großen Theil in der Reformation sogar von der Kirche sich-trennte und dem Verfalle entgegen ging, da stiegen die Gelüste der „großen Nation' nach der Weltherrschaft, und selbst nach zweimaliger Med r- lage, bei Leipzig und Sedan

, kann sie es noch nicht verwinden, .daß nicht sie a^der Spitze der Nationen marschieren sollte. Nun ist aber doch wieder Deutschland das mächtigste Reich in Europa geworden, nur eins fehlt ihm noch : die kleine Gesellschaft, die den Namen Jesu an der Stirne trägt, um ihn unter die Völker zu tragen, will es nicht einlassen — ganz begreiflich! Seine hoch mütigen Pastoren und Professoren, die den Herrn Jesus seiner Gottheit entkleidet und damit vom Christen thum sich losgesagt haben (wer Jesum auflöst, sagt Jo hannes

die von oben erleuchtete Zuversicht des Stellvertreters desjenigen, dem alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf Erden. Wir haben noch ein letztes Hinderniß zu entfernen, das dem allgemeinen Frieden im Wege steht, es ist die große Kluft zwischen Arm und Reich, die Quelle der Unzufriedenheit in den Massen. Es ist dies das große Problem, welches die Menschheit in unsern Tagen zu lösen hat, wenn nicht die furchtbare sociale Revolution den Knoten zerhauen soll. Das sieht die ganze Welt ein, und es wird wenige

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 18.09.1896
Umfang: 10
und ein ander entgegengesetzte Lager getheilt; das eine kämpft unausgesetzt für Wahrheit und Tugend, das andere für alles, was der Wahrheit und Tugend widerstreitet. — Das eine ist das Reich Gottes auf Erden, nämlich die wahre Kirche Christi; wer ihm wahrhaft und zu seinem Heile angehören will, der muss Gott und seinem ein geborenen Sohne mit ganzer Seele und voller Hingebung seines Willens dienen. Das andere ist das Reich des Satans, dem alle jene bot mäßig und zueigen sind, welche dem verhängnis vollen Beispiele

ihres Führers und unserer Stammeltern gefolgt sind, dem ewigen, göttlichen Gesetze den Gehorsam verweigern und vieles mit Verachtung Gottes, ja vieles gegen Gott selbst zu unternehmen suchen. Dieses zweifache Reich, das zwei Städten gleicht, die nach widerstrebenden Gesetzen widerstrebende Ziele verfolgen, hat Augustinus wohl erkannt und beschrieben und die wirkende Ursache beider in nachstehenden Worten feinsinnig und kurz zusammengefasst: Eine zweifache Liebe hat diese zwei Reiche ge gründet, das irdische

Seelenheil Uns anvertraut ist, und auf dass Jesu Christi Reich, dessen Obhut Uns übergeben ward, nicht bloß Bestand habe und unversehrt fortdauere, sondern immer mehr wachse und überall auf der ganzen Erde sich ausbreite.' Die Margiotta-NlMghanWtt Neröffent- lilhungeu. Der Streit, den die Werke Margiotta-Vaughan oder vielmehr zunächst die im Verlage des „Pelikan' herausgegebene Broschüre „Die Geheimnisse der Hölle' von Dr. Michael Germanus in der katho lischen Presse veranlasst haben, nimmt bereits

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 09.02.1900
Umfang: 14
sie im ganzen böhmischen Ausstandsgebiete sehr Zar ulld Zjumemasn. Zum 175. Todestag« PeterZ d«S Großen 1° am 8. Februar 1725. Bon Dr. L. A. Zipser. (Nachdruck verboten.) Wenn daS russische Reich, seine Entwickelung aus wirth- schaftlichem wie politischem Gebiete, seine militärische Macht in Heep und Flotte, ein Faktor ist, mit dem die Zukunft des westlichen Europa? im neuen Jahrhundert ganz entschieden wird rechnen müssen und vielleicht gegenwärtig schon rechnet, so gebührt eS sich auch, deS eigentlichen

, wie Keiner vor ihm, trug er sein Reich zur militärischen Größe empor und, was ihm in der Zivilisierung des Landes nicht in gleichem Maß» gelang, sällt nicht ihm zur Last; er hat das Gut« gewollt und andere Jahrhunderte sollten das Ihrige thun, wie er das Seine. Er hat sein Auge walten lassen aus Handwerk, Manufaktur, Handel, Berkehr, die Wissenschaften, durch welche sie gefördert werden kSnnnen, Physik, Chemie, Mathematik da» Ist'S was ihn am meisten gekümmert hat. Dadurch gelang eS ihm, die trägen Gelster in Bewegung

1KS2 war er mit der Uebergehung des älteren, halb blödsinnigen Iwan zum Zaren ausgerufen worden. Sophi» jedoch, die leibliche Schwester JwanZ, gewann die Leibwache der Streligen sür den Plan, daß Iwan und Peter gemeinschastlich Zaren seien, si« selbst aber daS Reich verwesen solle. So befand sich nach der Krönung beider Brüder die thatsächliche Gewalt in den Händen SophienS, welche auch 1637 den Titel einer Selbst- Herrscherin annahm. Ba!d nachdem sich aber Peler 1K39 mit Eudoxla vermählt

. Er vertheilte di« Rest« der Strelitzen i» kleine Haufen üb«r das ganze Reich und so verschwanden sie allmählig. Von nun ab solglen PelerS Neuerungen und Reformen mit stürmisch» Eile. Die oben erwähnle Reise hatt« zum Zweck gehabt, den jungen unerfahrenen Zaren mit den in den zivilisierten Ländern Europas vorhandenen Zuständen aus militärischem und wlrlhschastlichem Gebiet des Näheren bekannt zu machen, um dies« so erlangten Kenntnisse seinem großen Reiche dienstbar zu machen. Im Jahr« 16S7, im Frühling

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.09.1895
Umfang: 12
Nr. 115 Mer«»er Aett«»s. Seite 3 semiten-Chef im deutschen Reichstage, im preußischen Landtage, in der „Kreuzzeitung' das große Wort führte. Der Fall Hammerstein ist für die konserva tive Partei ein ernstes Menetekel. Der Papst erhielt am 20 d. bei 1500 Tele gramme und Briefe, zumeist aus Italien, Oesterreich und Belgien. Für den Peters pfennig gingen große Summen ein, von O e st er- reich allein angeblich 400.H00 Francs. Der König Humbert verlieh dem G e- neral Cadorna, welcher die Okkupations

sein, weil eS heute unmöglich ist, die Gesetzgebung eines Reiches von der Gesetzgebung eines anderen zu isoliren oder ein Reich von einem andern dadurch zu trennen, daß man es mit einer chinesischen Mauer von Gesetzen umgiebt; eine solche Mauer würde dieselben Nieder lagen zur Folge haben, welche China Japan gegenüber wirklich erlitten hat. In dieser Beziehung haben wir nichts zu be fürchten. Was unser Lehrer in der Gegenwart besonders am Herzen liegen muß, das ist eine charaktervolle Haltung, Au» dauer. rege

, praktische Thätigkeit und ein eiserner Fleiß intellektuell sich zu kräftigen und moralisch zu stärken, um unseren Feinden gewachsen zu sein. Wir Lehrer in Oester reich Hütten ein leichtes Spiel, wenn ein anderer gewaltiger ErziehungSsaktor auf unserer Seite stünde. Das ist die Kirche, ES ist schwer, in dieser Versammlung über diesen Gegenstand zu sprechen. Nur das eine sage ich: „Wer konfessionell und national hetzt und so den Samen der Zwietracht und des Hasses in die Herzen der Kleinen und Großen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 03.12.1895
Umfang: 8
, 2. December. In Elischau langen unausgesetzt überaus zahlreiche Condolenzen ein, darunter von vielen Mitgliedern des kaiserlichen Hauses, von hohen Kirchenfürsten, Botschaftern, von Corporationen und Vereinen, von parla mentarischen Körperschaften:c. Der Andrang der Bevölkerung aus der Um gebung zur Leichenbesichtigung ist überaus zahl- reich. KSchertifch. Alle unter dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeitschriften können auch durch die Buchhandlung des Kath.-polit. Pressvereins, Brixen, Arrgrnalp

. DieVersasserinisteineLehrerindcrJnnzbÄ^ Ursnlinenschule. Das ganze Werk wird aus drei » bestehen, von denen der erste hier vorliegt, der- wie wir hören, schon unter der Presse ist. Die N.' fasserin schließt ihr Vorwort -. „Möge es diesem vergönnt sein, dazu beitragen zu dürfen, dass au? ? österreichischen Mädchen-Bürgerschulen Frauen kervn? gehen, in welchen sich innige Religiosität, olide und ... gleich liebenswürdige Tugend, häuslicher Sinn und diegene Geistesbildung in schöner Harmonie versucht Das eben erschienene reich illustrierte Heft

ruiniert, wie wir eS jetzt an dem in seinen leneiwM politischen Kreisen gottentfremdeten Italien und Frank reich sehen.' (Winfrid, S. 117.) GslSKV. Gi-MTL Vom 4-2°/<> Notenrente 4-2°/g Silberrente 4°/y öst. Goldrente 4'/g öst-Kronenrente 4°/» ung. Goldrente 4«/gUng. Kronenrente Oest.-ung. Bank-Act. dS!' K. K. AZSss W 2. December 1895. 100.16 100.15 120.95 93.75 120.90 98.10 1015 Credit-Actien London vists Deutsche Reichsm. 20-Mark-Stücke 20-Francs-Stücke Jtal. Banknoten Randdueaten MSN. 370.- 121

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 17.11.1900
Umfang: 12
Seite K »,Der Tir »ler' Samstag, 17. November 19vo Jahresbericht für 1899 über die dem allgemeinen Verbände der auf Selbsthilfe beruhenden deutschen Erwerbs- und Wirtschastsgenossenschaften in Oester reich ungehörigen Genossenschäftengibtnach einer kurzen Darstellung der Entwickelung der österreichi schen Erwerbs- und Wirtschastsgenossenschaften hin sichtlich ihrer Zahl ein detailliertes Bild von dem Wirken und den Gebarungsresultaten der in dem obgenannten Verbände vereinigten deutschen Genos

machen, dass er die ka tholische Volkspartei mit den Jungtschechen enge ver bündet hat. Die Jungtschechen find.aber religiös liberal, find die äußersten Gegner der Deutschen und wollen die Lostrennung Böhmens, Mährens und Schlesiens von Oesterreich. Das würde aber auf den ohnedies äußerst bescheidenen Wöhlstand der armen Alpenländer sehr schädigend zurückwirken, denn diese von Gott und der Natur reich gesegneten, industrie reichen Länder müssen zu den öffentlichen Lasten un serer armen Alpenländer

. Als es aber dazu kam, den Worten die That folgen zu lassen, als Baron Dipauli Handels minister würde) hat er sich auf den alten, Oester reich so schwer schädigenden Ausgleich verpflichtet. Dr. Schöpfer beweist, auch wie schwer Oesterreich' aus Grund des mit Ungarn geschlossenen Zoll- und HandelsVündniW in seiner Viehzucht ünd dem Vieh handel geschädigt wurden Millionen habe dadurch die österreichische Ländwirtschäft verloren infolge der Begünstigung . Ungarns. Landtags-Abgeordneter Schraffl, von der Versammlung

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 10.10.1894
Umfang: 8
-n recht glücklich werden. Freilich werden sie glück lich werden, sie verdienen ja den Segen Gottes! Sieht ja schon der Herr Pfarrer aus lauter Wonne wieder so rosig aus, wie in früherer Zeit.' „Sage mir etwas von dem Hochzeitsmahl, Du weißt gewiß davon?' „Ja freilich', versetzte ganz stolz Jacinta, bin ja geladen, weinst, Herr Jgnazio vergißt seine alte Amme! Höre einmal, als er nach Guennes zurückkam, gieng er zu Herrn Jos6 und sprach: „Ich bin reich, aber ich brauche «inen Vater, eine Mutter

und Geschwister. Herr Matteo soll sich mit meiner Schwester vermälen, dann erhalte ich einen Bruder, Sie Herr Pfarrer werden mein Bater, Frau Antonia meine Mutter. Die Reich thümer der Kinder gehören den Eltern, jene der Brüder der -Geschwistern. Somit gehört mein Vermögen Ihnen Allen. Im Sommer und Herbst wohnen wir ln Schönhaus, in der kalten Jahreszeit hier im Psarr- Hause.' „Kannst Dir denken welch Jubel da entstand. Doch da kommt der Brautzug von der Kirche.' Und die beiden Frauen liefen dahin, und sahen

ist auf dem besten Wege in Bezug auf Riesenskändale dem verluderten Paris und dem nicht minder anrüchigen London den Rang abzulaufen. Das neueste Stücklein dieser Art ist so bezeichnend für die Gesinnungs- und Charakterlosigkeit gewisser Leute, daß seine Erwähnung auch auswärts, speciell in Oester reich interessiren wird. Der österreichisch - ungarische Generalkonsul in New - Aork, Dr. Anton v. Palitschek, hat nämlich, wie sich jetzt herausstellt, ein ihm zur Auszahlung an die Stadt Baja in Ungarn übergebenes

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1901
Umfang: 8
Herrn Karl ». Tschurtscheuthaler willkommen ge heißen nnd gruppierten sich »m die mit Gewächsen reich geschmückte Estrade. Unter den Erschienenen waren zu bemerken: Seine Durchlaucht Fürst Heinrich v. Campofrauco, Se. Excellenz Statthalter Graf Merveldt, Se. Exe. Landeshauptmann Graf Brandts, Se. Exe. Minister i. N. v. Gutteuberg, Laudesausschuss Prof. Pahr, Oberpostdirector Hofrath Trnka, Präsident des Landcscnltnrrathes N.v. Widmann, Finanz-Landes- director Hofrath Sanier, Handelskammer

der Bevölkeruugszahl weitere Ausbreitung auch iu Oester reich gefnndeu, das Handwerk infolge der Einfüh- rnng der Gewerbcfrciheit seinen Weg auch auf das flache Land geuominen. Die ueuerrichteteu Kammern sollten anch für diese gleich nothwendigen Zweige des wirtschaftlichen Lebens einen einigenden Mittel- pnnkt bilden, sonach eine Organisation aller auf dem Handels- nnd gewerblichen Productionsgebict thä tige» Factoren bedeuten. Anch in dieser letzteren Richtung war es der Kammer gegönnt, in vielen Fragen

versänmt, ideale Güter zu wahren, sie hat aber auch stets ihre Anhänglichkeit an Kaiser nnd Reich nnd einen regen Sinn sür staatliche Ordnuug bekundet. Ä-eiue Excellenz erklärte, dass er der Kammer zu ihrem Jnbilänm keinen besseren Wunsch aussprechen ! könne, als dass sie in Znknnst ihre Aufgabe in der ! bisherigeil Weise los?» möge und dass sich die Zn knnst ebenso würdig der Vergangenheit anreihe. Die Bozner Handels- und Gewerbekammer möge sich zu allen Zeiten erweisen als mächtiger Factor des Landes

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1897
Umfang: 4
N. 58 „Bozner Zeitung' sSÜdtiroler Tagblatt). Dienstag den 9. März 1897 . Was ist die Türkei? Ueber daö türkische Reich und die Politik des Sultans ist in den letzten Hefte:: der „Kevue äo ?arik- eine ein geh ende Studie von Viktor Berard erschienen (neuerdings anch als Buch publizirt^, die eine höchst werthvvlle Ergänzung zu dem Buche deS Pastor LepsiuS, „Armenien und Europa' bietet und Jedem, der ein anschauliches Bild von den heutigen Zuständen des Orients zu gewinnen wünscht, empfohlen wer

hat in der Türkei die ganz be sondere Folge gehabt, daß während früher Wochen und Mo- nate vergingen, ehe man mit dcr Verwaltuug der entfernteren Landschaften kommuniziren konnte, jetzt telegraphisch die immer erneuten Geldford.rungen übermittelt und nicht leistungsfähige, d. h. crpresfungSfähige Beamte abgefetzt werden. Wer einmal in dcr Umgebung des Sulta«L ist, wird rasch befördert und reich- lich belohnt, denn unzufriedene Leute sind gefährlich. Neb.n der Besoldung und Gratifikation gibt es die unbegrenzten

, bis er zermalmt war. Sie gehorchten aufs Wort den Polizeioffizieren, die sie dirigirten, und hörten mit ihrer Arbeit auf in dem Augenblick, als eS befohlen wurde. DaS ist das türkische Reich, dessen Integrität die christ lichen Großmächte mit feierlichen Versicherungen zu erhalten beflissen sind. Inland. Die direkte« Mahle« i« de« Tiroler Land- Gemeinde«. In unserem gestrigen Berichte hatten wir kurz mitgetheilt, daß der Landtag einen Antrag auf Einführung der direkten Wahlen in den Landgemeinden

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 12.04.1901
Umfang: 14
, daß der Alkoholismus auch in die tiefen Gebirgsthäler der Alpenländcr eindringe. Schriftsteller Blumenreich verurtheilt. Wien, 10. April. Schriftsteller Paul Blumen reich. der Gatte der verstorbenen Romanschriftstellerin Kapff-Essenther, wurde hier auf Requisition des Berliner Landesgerichtes verhaftet, von welchem er wegen Veruntreuung zu neunmonatlichem Gefängniß vcrurtheilt worden war. Zur Affaire Zilak. Prag, 11. April. Den Blättern zufolge ist den Offizieren und Kadetten strenge verboten wor den, beim

er der italienischen Flotte Worte der ehrendsten Anerkennung zollte und die Hoffnung aussprach, daß sich die zwischen Frank reich und Italien bestehenden Beziehungen noch in niger gestalten werden. Er erhob sein Glas auf den König, die Königin, den Herzog und die italienische Nation. Der Herzog dankte in herzlichen Worten. Sodann toastierte Loubet auf die Königin von Spanien, die russischen und fremden Offiziere und auf die französische Flotte. Nizza, 11. April. Der Trinkspruch, den der Präsident Loubet beim Diner

ausbrachte, hatte folgenden Wortlaut: „Admiral! Indem S. Maj. der Kaiser von Rußland Ihnen den Befehl gab, hier den Präsidenten der französischen Republik zu begrüßen, hat er wieder einmal die Beständigkeit seiner Gefühle für die befreundete und verbündete Nation beriefen. Ich bin sicher, der Dolmetscher aller Franzosen zu sein, indem ich einen Toast aus bringe ans den Kaiser und die Kaiserin, das kaiserliche Haus, auf das große russische Reich und die Marine, die Sie hier vertreten.' — Admiral Birilew

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