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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.12.1938
Umfang: 10
werden. Neuer Jevisenrecht für dar Groß- deutsche Reich Berlin, 13. Dezember. Der Reichswirtschasisminister hat aus Grund der ihm von der Reichsregierung erteilten Ermächtigung das Gesetz über die Dsvisenlbewirtschastung in neuer Fassung bekannt gemacht. Das neue Devisengesetz tritt am 1. Jänner 1939 im gesamten Gebiet des Großdeutjschen Reiches in Kraft und ersetzt auch das im Lande Oesterreich noch geltende Landesdevisenrecht. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Wege der Vereinheitlichung

des Rechts im Großdeutjschen Reich getan. Das neue Devisengesetz saßt im wesentlichen die Vor schriften des Gesetzes über die Devisenbewirtschaftung vom 4. Februar 1935, der beiden Aenderungsgesetze und der elf Durchführungsverordnungen straff zusammen, wodurch die Ueberstcht über das Devisengesetz verbesiert und sein Jnhält leichter verständlich wird. Die bisherigen devisen rechtlichen Beschränkungen sind im wesentlichen unver ändert geblieben, dagegen hat es sich als notwendig her ausgestellt, weitere

, seine Frau will einen neuen Pelz für Weihnachten und seine Tochter einen Schoßhund. Da sieht man es wieder deutlich. Nur der ist der Dumme, der sich immer wieder fangen läßt . . . oh, diese Pimpfe mit den Büchsen, die machen so einen ohrenbetäubenden Lärm . . . aber nein, 1 Mark ... 1 Mark, das ist viel, und wenn man das immer wieder macht, dann gibt es 2, 3, 4, 10 und einmal 100. Und da gibt es bei jeder Sammlung Millionen im ganzen Reich. Nein, diesen Leuten muß es aber noch gut gehen

, so hört doch endlich auf mit dem Geklapper. An alle denkt man, nur an mich denkt niemand, auch ich bin arm." „Nein, Sie sind nicht vergessen, wir denken an Sie", rufen die Pimpfe und schwingen die Büchsen. „Nein, Sie sind nicht arm, wir wollen Sie reich machen, innerlich reich vor Freude darüber, daß Sie edelmütig auf kleine Freuden verzichtet haben, um Armen größere zu bereiten. Was? Eine Mark geben Sie? Wir danken auch sehr!" mungen eingetretenen Preisveränderungen dazu benützt ha ben

, um ihre Verkaufspreise gegenüber dem Vorjahre weit Über das zuläsiige Maß zu erhöhen. Eine der Firmen hatte außerdem den Verkauf an preiswerten Preßhüten eingestellt und nur noch teuere Qualitäten zum Verkauf gestellt, da an diesen ihre Nutzspanne größer ist. In allen Fällen fthlte die für iede Preiserhöhung — gleichgültig, worauf sie zu- rückzusühren ist — notwendige Ausnahmegenehmi<;uug zur Preiserhöhung. Einheitliches Wechsel- und Scheckrecht Berlin, 13. Dezemb^e. Nachdem bereits am 1. Mai das im alten Reich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 26.06.1932
Umfang: 10
in lesterreich zu finanzieren, um ihnen schließlich folgende jhrasen vorzusetzen: Seit dreizehn Jahren erzählen sie „Pangermaiisten" und die ihnen ergebene österreichische Prefe den Volksmastn: „Nur der Anschluß allein wird Euch Frot geben, nur nach der Ver einigung mit dem Reich werdet Ihr wieder den Rauch aus den Kaminen steigen sehen. Wenn Ihr leben wollt, so känpft für den Anschluß!" Man möge dem österriichischen Volk doch endlich ein mal zeigen, daß die-Pangermanisten gelogen haben, daß Oesterreich

leben kann, ohne einebeutsche Provinz (!) zu werden; und wenn der Rauch wieier aus den österreichischen Ka minen auffteigen wird, so wird alch die Anschlußbewegung wie eine Rauchwolke in der re i n e n Lu f t verschwinden. Noch 9eh ä ssi g e r gegen dw Deutsche Reich wird der anzösische Generalvertreter der Nesellschaft des Vizegouver- eurs der österreichischen Postspcrkasse im zweiten der im homme libre" erschienen Artike, aus dem wir zur Zllu- ration nur folgende Sätze anfüsten

: Wenn man die H a l t un g D eu-sch l a n d s (oder besser gestgt Preußens, das die Hand über dem Reich hält) Oesterreich gegen über betrachtet und die verschiedewn Phasen der pangermanisti- Ichen Propaganda verfolgt, wird mm viele Dinge verstehen lernen, die bisher nicht herausgestellt wurdu und sowohl der Klarheit als auch der Genauigkeit ermangeln. ^Selbst vor der Revolution von 1918 und der Ausrufung der Republik träumten gewisse Kreise sn Oesterreich von einer Der- eikngung mit dem Deutschen Reiche.Diese Bewegung

. In den von Italien und Jugoslawien bedrohten Gebieten ver breitete man Gerüchte, daß Italien ohne Hindernis Südtirol, Jugo slawen Teile der Steiermark an sich reißen würde; wäre Oester reich aber ein Teil der Großmacht Deutschland, anstatt nur ein kleines und alleinstehendes Gebilde zu sein, so würden diese Län der nicht wagen, diese Gebiete weder zu besetzen noch sich anzu eignen. Also, um die Annexion der vorerwähnten Gebiete zu ver hindern, hat sich die Bevölkerung einzelner Bundesänder für den Anschluß

in Oesterreich denken und sich überlegen, wie verhängnisvoll es sein könnte, wenn sie dieser Umtrieben länger untätig zuschauen würde. Wir haben guc keinen Grund, durch einen an so maßgebender Stelle in vesterreich stehenden Funktionär sowohl den natio nalen Willm der Oesterreicher, als auch das Deutsche Reich zum Gaudiun der Franzosen in den Pariser Kot zerren zu lassen. Sauberkeit der Deutschen in Oesterreich bei ihrer Betä tigung im Ausnnde ist ebenso notwendig wie die Sauberkeit des öffentlichen Lebens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.04.1938
Umfang: 8
sein, denn ihre Kleinen sind in sicherer Obhut. All das geschieht natürlich umsonst, denn der Schuß der Bauernschaft und die Hebung der ländlichen Lebenshaltung gehören zu den wichtigsten Aufgaben der nationalsozialistischen Partei. Bon größter Bedeutung, insbesondere für die häufig von Weitterkatastrophen heimgestichten alpenländischen Bauern, wird der Arbeitsdienst sein. Es gibt im Reich eine Anzahl von Gemeinden, die ihre Rettung aus Ueberschwem- mungsgesahr und Schnelltatastr ophen einzig und allein

- und Brauchtum lebt auf dem Lande noch heute, wenn auch in seinen Be griffen da und dort »verschwommen. Dieses Volkstum soll wieder erweckt, dieses Brauchtum wieder erneuert werden. Ern Dorfgemeinschaftsabend muß sich daher an' diese Brauche und Sitten anlehnen. Gesang, Tanz, Spiel und Trachten müssen zufammenwirken, um die Gemeinschaft aus der lebendigen Kraft unseres Blutes wieder erstehen zu lassen. Wanderbühnen Da dais Bedürfnis nach geistiger Nahrung! auf dem Lande sehr stark ist, wurden im Reich bisher

Niveau ves Dorfes ge- hvben werden. Es ist wirklich erstaunlich, welche Fülle von Maßnah men zur wirtschafAchen und kulturellen Betreuung im Reich bereits durchgeführt worden sind. Nun kann diese »Be- tveuungsarbeit endlich auch im österreichischen Dorf be ginnen. Da sprang Kurt freudig aus. „Wißt ihr etwas! Wir fahren zusammen! Ich hatte zwar den Plan, mit meinem Boot bis zum Schwarzen Meer zu paddeln und mich dort längere Zeit aufzuhalten, doch gebe ich denselben aus zweierlei Gründen aus. Erstens

auch das Inverkehrbringen alter Luftbilder aus der Zeit vor 1938 von Deutschösterreich und dem übrigen Deutschen Reich Die Prüfftelle entscheidet ausschließlich und endgültig über die unter Umständen nur bedingte Freigabe und kann bestimmte Auflagen erteilen. Die Bilder werden entweder zur unbeschränkten Ver wertung sreigegeben oder für den Dienstgebrauch oder Be hörden oder beschränkt sreigegeben oder beschlagnahmt, ohne daß eine Entschädigung gewährt wird. Stur unbeschränkt freigegebene Luftbilder

in Fritz und seiner »Frau erneut los und sie klagten ihm ihr Leid von der ungestillten Sehnsucht. Da lachte Kurt aus. „Ja, lllbk ihr denn aus dem Monde? Es hat sich doch jetzt alles auch bei euch znm Guten geändert! Derartige Reisen und Aufenthalte sind doch jetzt leicht möglich! Ihr seid jetzt nicht mehr in dem »kleinen »Oesterreich, »sondern ge hört dem großen deutschen Reich an, das im Norden von prächtigen Meeren bespült wird. Da könnt ihr all die Schönheiten im eigenen Lande genießen und müßt

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1937
Umfang: 6
Ncich antwortete Hitler: „Dieser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekunden fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und cs ist nicht notwendig, die Phan tasie spielen zu lassen. Wir wollen nieman dem etwas Uebles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchte», daß andere uns Uebles tun.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaff- netc Deutsche Reich inmitten Europas für an dere Länder eine Persuchung zu einem feind lichen Einfall darstellte und daher

ein Anlaß zum Kriege hätte werden können. Diese Lücke, fuhr Hitler fort, haben wir nun ausgefiillt. Ec versicherte da»», daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden und nur schaffen will, denn ahne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen öfentlicheu Arbeiten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Kolonialfrage. Die. Welt, sagte er im wesentlichen, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist. dc»l Deutschen Reich Kolonie

,i vorzueuthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht'.' Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis nach den für seine Produktion unerläßlichen Roh stoffen und ein Anrecht aus dieselben. Rach den Worten Hitlers muß die Kolonialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. 'Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleich berechtigung zu lösen wußte, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolouialsrage lösen zil töuiie». '.>Rau brailche deshalb nicht gleich an Krieg

zu denken. Beinl Kolonialproblem gehe cs nicht auf Krieg und Frieden. Hitler oppcllierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Vernunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lächelitd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das mora lische Anrecht darauf, seine Vortriegskolonicn zurückzuerhalteu. Auf die Frage eines Zei- tnngcrs, ob das Deutsche Reich andere Kolo- nicn anuehmeu würde, erwiderte Hitler

, nicht der 'Rame und die gecgraphischo Lage der Kolonien sei von Belang, sondern das Vor kommen von Rohstoffen. Auf die Frage eines andern, ob die Annahme richtig sei, daß das Deutsche Reich sich beeilen würde, in den ihm etwa zugeteilteu Kolonien Flottenstützpunkte zu errichten, antwortete Hitler: „Zur Schaf fung von Flottenstützpunkten braucht es eine Flotte.' Dann erinnerte er daran daß cs auch vor dem Weltkrieg i» den deutschen .Kolonien leine Militär- und Floitcusttzpunkte k gab. das Deutsche Reich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1936
Umfang: 6
kommunistische Pro paganda- und Aktions-Zentralen aufgeschlagen. So u. a. auch in der Tschechoslowakei, in Frank reich und in der Schweiz. Die im vergangenen Oktober von der schweizeri schen Polizei gemachten Entdeckungen bei der in Zürich aufgestellten „Roten Hilfe' sind mehr als aufschlußreich gewesen. Das alles beweist, daß die kommunistische Organisation in Europa, der nach dem Moskauer Kongreß neuer Sauerstoff zuge führt worden ist, unter der schützenden weißen Flagge des Völkerbundes

der Verhaftung von 23 reichsdeutschen Staatsbürgern nehmen immer schärfere Formen an. Die dem Auswärtigen Amt nahestehende „B e r- liner Börsenzeitung' schreibt u. a., Sowjetrußland habe einen ernsten Konsliktfall zwischen sich und dem Reich heraufbeschworen. Das Vorgehen der sowjetrussischen Behörden stelle eine Provokation dar, die Deutschland nicht ohne wei teres anzunehmen gewillt sei. Neue Gefahr im Fernen Osten Der Streit um die Innere Mongolei. London, 17. November. Seit der vergangenen Woche

ist zu den zahllosen unterirdisch und an der Oberfläche auseinander- Me deutsche 6trom-Zreiheit Berlin, 17. November. Das Deutsche Reich hat sich, wie berichtet, durch eine Erklärung von den Vorschriften des Vertrages von Versailles über die Schiffahrtsrechte auf dem Rhein, der Elbe, der Donau und der Oder losge sagt und gleichzeitig die Wiederherstellung seiner vollen Hoheit über den Kieler Kanal verkündet, der die Ostsee mit der Nordsee verbindet. Die Er klärung ist sämtlichen llserstàen der vier Ver

- kehrsströme übermittelt worden, außerdem den in den Stromkommissionen vertretenen Großmächten Großbritannien, Frankreich und Italien, ferner an Belgien, das an der Rhein- und Elbekommis sion beteiligt ist. und an Dänemark und Schwe den, die ein Mitspracherecht in der Elbekommission ausüben. Das Deutsche Reich hat seine Vertreter aus den Stromkommissionen zurückgezogen und ihre Vollmachten für ungültig erklärt. Mit diesem Schritt ist die Aushebung des Ver trages von Versailles durch das Deutsche Reich

so weit fortgeschritten, daß einzig noch die terri torialen Bestimniungen in Kraft bleiben. Eine große Ueberraschung ist damit nicht zutage getre ten. Erst vor zwei Wochen hat Dr. Goebbels im Sportpalast betont, es sei für Frankreich verlorene Mühe, auf dem Vertrag von Versailles zu bestehen: denn in Deutschland wisse jedes Kind, daß dieser Vertrag nicht mehr erfüllt werde. Das Deutsche Reich handelt vollkommen planmäßig. Es löste sich Schrstt für Schritt von den Fesseln los. in die es ein ungerechtes

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 05.08.1933
Umfang: 12
schwer verletzt. Alle drei gehören der verbotenen nationalsozialistischen Partei an. Das Kremser Attentat 1v Monate Kerker für Borschubleistung W i e n, 4. August. Der Hilfsarbeiter Johann Winkler, der ange- klagt war, einem der Handgranatenattentäter von Krems zur Flucht ins Dritte Reich verholfen zu ha ben, wurde wegen des Verbrechens der V o r - schuüleistung zu zehn Monaten Kerker verurteilt. Der Vorsitzende erklärte, daß die Strafe des halb strenger ausfallen mußte

gleichfalls Japan und Italien. Ein Hilferuf -er sächsischen Suöuftrte Berlin, 4. August. Im „Berliner Tagblatt" veröffentlicht der Vorsitzende des Verbandes sächsischer Industrieller W i t t k e einen Leitartikel, der als nichts anderes als ein Hilferuf aus Sachsen bezeichnet werden kann. Unter ande rem heißt es: Deutschland hat seine Haltung unter den Völkern zu einem beachtenswerten Teil der Aus fuhr sächsischer Fertigwaren zu verdanken. Im Reich wird das zu wenig geschätzt. Das Volk

, von dem die Reformation ausging, das den Deutschen einen Lessing und Richard Wagner gab, wird im Reich leicht fertig verspottet. Dieser Spott, den der Sachse ehedem gelassen hinnahm, schmerzt und schädigt heute das säch sische Volk, das feit vielen Jahren die schlimmste Wirt- schastsnot in deutschen Landen aufzuweisen hat. Diese Not, die sich in der Arbeitslosenzahl äußert, die viel höher ist als im übrigen deutschen Industriegebiet, ist zum großen Teil die Folge einer unorganischen Wirtschaftspolitik

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 15.02.1939
Umfang: 4
für Führer und Großdeutschland in diesen schweren Iahren erfüllt 3 u haben. Mit dem Gruß an den Führer und an das ewige Reich erklärte der Standartenführer die Tagung für eröffnet. Auster den einzelnen Referaten über Führungsange legenheilen sprach Obertruppführer Laad über die Auf gaben der NSV. und des WHW. und deren Leistungen seit der Machtübernahme. Seine Ausführungen gaben ein Bild von diesem grosten Werk, das der Führer schuf und zugleich ein Beweis echten Christentums der Tat ist. Sturmführer

auch für die Handwerkskammern bevor. Handelsgesetzbuch. Mit Wirkung vom 1. März 1939 werden in der Ostmark das deutsche Handelsgesetz buch (mit Ausnahme des Rechtes der Handlungsgehilfen, Handlungslehrlinge und Handlungsagenten) und das Re gister- und Verfahrensrecht in Handelssachen eingeführt. Wettkampf der Leistung im Reichsnährstand. Der Reichsberufswettkampf der Gruppe „Nährstand" wurde heute, Mittwoch, symbolisch für das ganze Reich in Brunn am Felde bei Krems eröffnet. Er wird im Rah men der Bekämpfung

verschoben. Im Iahre 1239 er hielt Innsbruck sein Stadtrecht verliehen, so daß in diesem laufenden Iahre die Feier des 700jährigen Jubiläums der Stadt Innsbruck fällig gewesen wäre. Die Heimkehr der Ostmark ins Reich hat jedoch die Voraussetzungen für diese Feier in grundlegender Weise verändert. Zu dem erschiene dem repräsentativen Charakter der Ver anstaltung das äußere Bild der Stadt mtt den noch un vollendeten Bauten keineswegs zuträglich. Aus diesen Gründen hat sich der Oberbürgermeister

auf Anregung des Gauleiters veranlaßt gesehen, beim Reichsminister für Volksausklärung und Propaganda eine Verschiebung der 700-Iahr-Feier auf das Iahr 1940 zu beantragen. Im nächsten Iahre wird sich Innsbruck, frei von allen Hemmnissen der Uebergangszeit, auch in seinem äußeren Gewände als eine würdige Iubiläumsstadt im Großdeut schen Reich allen seinen Festgästen zeigen können. Endlich: Hase ist im Bilde, dito seine Frau, die Hilde. Oh, wie lebt es sich jetzt gut, alles weiß man, was sich tut. Ganz

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 20.12.1908
Umfang: 16
„Nein," lachte Ilse. „Bei mir g"ht nichts sehr tief, I außer meiner Verehrung für Eure Königliche Hoheit und | der Liebe für meinen Mann und mein Kind." Sie legte die Hand auf die Schulter ihres Mannes, mit der andern drückte sie das lockige Köpfchen ihres Kindes an ihr Herz. Ende. Gebt euren Rindern /reude. Von Genoveva Wirth. „Einen traurigen Mann erdulde ich, aber kein trauriges Kind — denn jener kann, in welchen Sumpf er auch einfinkt, die Augen entweder in das Reich der Vernunft

Nachniittag durch reine, harmlose Freuden zu verschöllen. Uud doch müßten es alle die, die mit Kindern in Berührung kommen, als eine heilige Mission betrachten, so viel Freuden als möglich in das Leben eines Kindes zu bringen. Ein Mensch, dessen Jugend reich an reinen Freuden war, wird später weniger gierig nach den rotieren Genüssen des Lebens verlangen, als jener, dessen Kindheit immer lickstlos war, der inrmer nur hungrig der Freude der andern zuschauen durfte. Lines Kindes Freude hängt

reiner, unschuldiger Freude macht und mit ihren Kindern die Freude ftichen geht, macht ihnen das L> den unendlich reich und lehrt sie wahrhaft genießen. Und in der Mtttter Hand fiub so reiche Freuden gebettet! Schon ein heiteres, gütiges Wort, ein sanftes Streicheln ihrer Hand bringt den Kindern Freude. Ein Gang durch den Wald, bei dem die Mutter Augen und Seele offen hält, kann den Kindern reichere Freuden bringen als eine lange Sommerreise, und ein gutes Bild, das die Wand des Kinderzimmers

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 10
Datum: 11.03.1925
Umfang: 10
. Iuliana u. Gefährtinnen, Martyrinnen in Kleinasien, t um 300, 21. Samstag: Benedikt von Nursia (im Kirchenstaate). Vater der Mönche des Abendlandes. Gründer des Benediktiner ordens, Patron für Sterbende, Patron der Kupfer schmiede und Rotgießer, f im Kloster Monte Cassino 543. Der Heiland drangt das Reich des Satans immer mehr zurück. Evangelium für den 3. Fastensonntag. Lukas, 11, 14—28. In jener Zeit trieb Jesus einen Teufel aus, der stumm war. Und als er den Teufel ausgetrieben hatte, redete

der Stumme, und das Volk verwunderte sich. — Einige aber von ihnen sagten: Durch Belzebub, den Obersten der Teu fel. treibt er die Teufel aus. Andere versuchten ihn und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. Als er aber ihre Gedanken sah. sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das wider sich selbst uneins ist, wird verwüstet werden, und ein Haus wird über das andere fallen. Wenn nun auch der Sa tan wider sich selbst uneins ist, wie wird denn sein Reich bestehen, daß ihr da saget, ich treibe durch Belzebub

die Teufel aus? Und wenn ich durch Belzebub die Teufel aus treibe, durch wen treiben denn eure Kinder sie aus? Also werden sie selbst eure Richter sein. Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Teufel austreibe, so ist ja wahrhaf tig das Reich Gottes zu euch gekommen. Wenn der Starke bewaffnet seinen Hof bewacht, so ist alles sicher, was er hat. Wenn aber ein Stärkerer als er über ihn kommt und ihn überwindet, so nimmt er ihm seine ganze Waffen rüstung, auf welche er sich verließ, und verteilt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 08.01.1926
Umfang: 10
Oesterreichs erinnert. Er lenkt insbesondere die Aufmerksamkeit der Regierungen auf den Pa ragraphen des Beschlusses, durch den verschie dene Staaten eingeladen werden, anläßlich der Erneuerung der Handelsverträge mit Oester reich oder durch frühere Abänderungen dieser Verträge ohne den Zeitpunkt der Erneuerung abzuwarten sowie auf andere Weise bestrebt zu sein, die wirtschaftliche Lage Oesterreichs durch Erleichterungen seines Ausfuhrhandels bessern zu helfen. Die Arbeitslosigkeit. Gegenwärtig gibt

An tritts einer Stelle im anderen Staate dorthin begeben wollen, bedürfen des von der zustän digen Vertretungsbehörde des Gegenstaates ausgestellten Sichtvermerks. Jeder der beiden Staaten kann Angehörige des anderen Staa tes, die ohne einen solchen Sichtvermerk ein gereist sind, ausweisen. Für den kleinen Grenz verkehr, sowie für den Nah- und Ausflugs verkehr gelten die besonderen Vereinbarungen. Die vorstehenden Bestimmungen gelten in gleicher Weise für den Verkehr zwischen Oester reich

und dem Fürstentum Liechtenstein. Deutsches Reich. Die d e>u t f ch - russische Eisenbahn- Konferenz in Moskau, an der Deutschland durch die Eisenbahn direkt von Königsberg hervorragenden Anteil gehabt hat, hat die Vereinbarung getroffen über die Eröffnung eines direkten Reiseverkehrs zwischen Berlin nnd Wladiwostok mit unmittelbarem Anschluß nach Tokio. Als Eröffnungstag wurde der 16. Jänner 1926 bestimmt. Die Fahrt mit der Eisenbahn von Berlin nach Wladiwostok dau erte bisher 14 Tage. Durch die Fahrplanver

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 21.04.1943
Umfang: 4
Botschaft »es Retchssusen-führers Beim Aufnahmeappell -er Zehnjährigen Berlin. Die bei den Aufnahnreappellen der zehn jährigen Jungen und Mädel am Vorabend des Führer geburtstages verlesene Botschaft des Reichsjugendführers hat.folgenden Wortlaut: „Meine Kameraden! Am Geburtstag des Führers tretet Ihr in die Gemeinschaft der Hitller-Jugend ein. Mch für Euch Pimpfe beginnt nun die Zeit des Die nens für unseren geliebten Führer und das Reich. Ihr wurdet.geboren

freudiger Er griffenheit. Von der Stirnseite des festlich geschmückten Saales blickte uns ein überlebensgroßes Kopfbild des Führers entgegen, reich geschmückt mit frischem Grün und leuchtenden Blumen. Vor diesem festlichen Schmuck war die Jugend des Führers 'bereit, dem Führer mit der alles bezwingenden Sprache der Musik zu huldigen. An der Feierstunde nahmen außer Kreisleiter Pg. Hans Planer die Politischen Leiter, Vertreter der Gliederun gen und der angeschlossenen Verbände, der Standortälteste her

tausend wegweisend vorauszumarschieren. Adolf Hitler hat die Wende der Zeit herbeigeführt, wir sehen in ihm das deutsche Volk selbst. Mit bewegten Worten schilderte der Kreisleiter, wie Adolf Hitler als kriegsblinder Gefreiter — Opfer schänd licher britischer Kriegführung mit Gelbkreuzgas — in Pasewalk lebte, er führte uns den schweren Schicksals kampf vor Augen, den unser Führer zu kämpfen hatte, bis er das Großdeutsche Reich schaffen konnte. Und als dann im Iahre 1939 die jüdisch-plutokratifchen

Kriegs hetzer Deutschland den Krieg aufzwangen und glaubten, das deutsche Volk dem Führer entfremden zu können, da ging ein einziger Ruf durch das Eroßdeutsche Reich: «Führer, befiehl, wir folgen!" Und Adolf Hitler führte Deutschland von Sieg zu Sieg. Alit Beginn des Ostfeldzuges aber zeigte es sich, daß der Führer nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa vor der grauenhaften Zerstörungs- und Mordgier des bolschewistischen Ungeheuers errettet hat; ohne ihn wären vir längst nicht mehr am Leben

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 03.12.1933
Umfang: 16
ihre Stapelplätze batten, die mächtige Inlelstadt gegen Assist. Bemerkt sei noch, daß Ve nedig aus Hunderttausenden von Baumstämmen ruht, die trt den seichten Boden der Inselwelt geschlagen wurden, wo sie gleichsam verstelnerten. Das Holz stammt aus dem Karftgebiete des ehemaligen Oester reich. Weil.nicyt mehr aufgeforstet wurde, entstand in Istrien der trostlos aussehende, unfruchtbare Karst. Die Vorfahren der Venezianer flüchteten vor heran stürmenden Barbarenhorden vom Festland auf die Inseln

den Faschisten fragend, was das da drüben für ein Turm sei, gab er zur Antwort, er sei zum ewigen Ge denken an die Bombenwürfe österreichischer Flieger erbaut worden. Er sagte das ohne eine weitere Be merkung gegen die Flleger oder gegen Oesterreich. Wir besinnen uns in der unübersehbaren Poebene, reich mit Mais, Maulbeerbäumen und Reben be pflanzt. So weit das Auge reicht, sieht man Baum- reihen hinter Baumreihen und von Baum zu Baum sich Reben rankend. Die Weinernte war schon vorbei. Hier scheint

und der tödlichen Waffe, die noch immer auf den Grasen gerichtet war. Ms niemand auf feine Aeußerung antwortete, fuhr Spiridion forti „Hätte ich nicht das Versprechen gegeben, von wel chem Sie sprechen, mein Herr Engländer, würden Sie nicht dieses Weges gekommen sein. Konnte ich mir einen so schönen Preis entgehen lassen? Wir haben schon manchen Engländer gefangen, aber noch nie einen so vornehmen Lord wie Sie, reich wie ein Fürst, und fähig, ein fürstliches Lösegeld zu bezahlen." „Sie kennen mich?" fragte

der Graf. Spiridion zog ein Papier aus der Tasche und stu dierte es aufmerksam. .Lch erhielt dieses gestern abend durch einen Extra boten", sagte er kühl. „Drei Engländer", las er von dem Papier. „Die Hauptperson, ein vornehmer engli scher Lord, Graf von Kingscourt, groß, dunkel, jung, mit einen: Schnurrbart, reitet einen Schimmel. Sie sehen, daß es für mich nicht schwer war. Sie zu erken nen. Die anderen Engländer, ebenfalls reich, aber nicht zu vergleichen mit dem Grafen. Ich habe seit zwei Stunden

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1939
Umfang: 8
. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

eine Arbeitermasie darstellte und unter der die nichtpolnische Be-, völkerung schweres Leid zu erdulden hatte, unter einem Regime, das sich auf 18?- der Gesamt bevölkerung stützte, gingen Wirtschaft und Kul tur ehemals blühender Provinzen erschreckend zurück. Gebiete, die unter Rußland und Oester reich durch jahrhundertelange Arbeit «mpor- gebracht worden waren, wurden in 20 Jahren allmählich zu Steppen. Wer zum ersten Mal das Land bereist, kann sich einen Begriff davon machen, was polnische Wirtschaft bedeutete

Trotzdem versuchte Deutschland mit diesem Lande ertragbare Beziehungen anzuknüpfen. Immer wieder habe er versucht, sagte Hitler, zu einer Lösung zu kommen, ohne die sogemrnnten Rechte Polens zu beeinträchtigen, »edoch ver geblich. Hier beschrieb Hitler ausführlich die von ihm unternommenen Schritte und Be mühungen bis zum Frühjahr 1939. als Polen den letzten Vorschlag bezüglich der Wieder vereinigung Danzigs mit dem Reich ablehnte und seinerseits Forderungen auf deutsche Reichs gebiete bis zu; ,Older

, ja sogar , bis zurCkbe er hob und sie mit einer angeblichen „polnischen Kulturmission' begründete. Marschall Ridz Smigly selbst sprach davon, an den Toren Ber. lins kämpfen und das Reich vernichten zu wollen. Diese herausfordernde Haltung, für welche die führende Schicht in Polen verant wortlich war. bildete die erste Ursache, aus wel. cher die polnische Regierung sich weigerte, die deutschen Vorschläge auch nur einer Prüfung zu unterziehen. Als zweit« Ursache für den polnischen Zu- sammenbruch nannte

Staaten ihre verschiedenen Regimes und ihre Grundsätze ge^enseitg achten, falle jeder Grund für eine feindliche Haltung fort. Beide Staaten, erklärte er. sind fest entschlos sen. an ihrer aemeinsam-n Grenze dauernd friedliche und tragbare Verhältnisie zu schaffen. Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem pol, Nischen Zusammenbruch für die deutsche Inter essensphäre ergeben, bezeichnete Hitler, als die folgenden: 1. ' Dem Reich eine Grenze zu geben, die den geschichtlichen, volklicken

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 21.06.1936
Umfang: 20
will, was zur Erhal tung der Gesundheit zuträglich ist. Ein solches kost bares Geschenk ist wohl das frische Gemüse, das über aus reich an Lebensstoffen, Nährsalzen und ätherischen Oelen ist und welches eben deswegen nicht genug hoch geschätzt werden kann. Sehr wertvoll ist der Spinat, der den Stuhlgang anregt und weniger bläht wie die verschiedenen Kohl arten. Er enthält Eisen, Nährsalze und etwas Eiweiß und überdies noch Lebensstoffe (Vitamine) und ist da her ein wahres Gesundungsmittel für die Nerven

enthält sie Eisen, Natrium, Kalium, Magnesium, Kiesel säure urid Schwefel, also lauter Mineralsalze, die der menschliche Körper so nötig braucht. Sehr gut wirkt auch der rohe Brennesselsaft, der besonders bei Lun- genleiden, Skrofulöse und Blutarmut ein wunderbares Heilmittel ist. Man genießt davon früh morgens zwei Stunden vor dem Frühstück etwa 100—125 Gramm (halbe Schale). Karfiol oder Blumenkohl ist reich an Kalium, Kalk und Kieselsäure. Er ist leicht verdaulich und für Zuckerkranke besonders

und Nellbrvt Bei der modernen Hochmüllerei wird zuerst das verholzte Samenhäutchen des Getreidekorns abge- schälr. Entfernt wird auch der Keimling, der reich an wertvollen Stoffen ist (Eiweiß, Fett, Mineralstoffe, Vitamine und etwas Zucker). Infolge dieser Zusam mensetzung wird er leicht bitter und ranzig und ver dürbe beim Lagern das Mehl. Unter dem verholzten Samenhüutchen liegt die Kleieschicht. Ihre Zellwände sind sehr fest und beim feinen Zermahlen derselben erhitzen sich durch den Widerstand

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

Geschicke, daß sein Leben über fast achteinhalb Jahrhunderte — im Jahre 1062 hätte sich sein erstes Jahrtausend vollendet — fast wunderbar erscheint. Das Erste Reich der Deutschen hat alle Höhen und Tiefen durchschritten. Es er lebte den Glanz und die'sieghafte Zu versicht des Gründers, den oft träumeri schen Tatglauben der Ottonen, es geriet mit den Saliern nach überwältigenden Siegen hart an den dernichtenden Ab grund. es erlebte das für Kaiser. Vol^ und Reich fast traumhaft und fast un wirklich

Polizist mit einem großen Tätigkeitsaebiet nach der „kaiser- losen. der schrecklichen-Zeit'. Doch seine Absage an die Ziele und die Größe deut scher Königsmacht von einst rvar ein Fre vel an den Taten, am Sinnen und Stre ben der - säcksisch-en, lalischen und hohen- stausischen Kaiser. Die besondere Merk- würdiäkeit Habsburgischer Kaisergejchichte aber ist., daß die großen und her stechendsten unter ihren- Herrschern dem deutschen Volke und Reich gefährlicher wurden, denn die unbedeutenden.-lauen

schien, immer wieder wußten seine Mit glieder meisterhaft das Ende hinauszu schieben. Schon im Mannesstamme erloschen, war es imstande, als Haus Habsvurg- Lothringen 66 Jahre die Geschicke des Reiches zu bestimmen und fast «in gan zes Jahrhundert Oesterreich zu be herrschen. Hartes delltsches Schicksal Das . deutsche Volk bat den Großteil seines geschichtlichen Lebens mit Kämp fen und Kriegen. Sorgen und Nöten für andere Völker vertan. Es war der Söld ner Europas. Es glaubte das Schwert für sem Reich

des Ostens und Südostens Hunnen. Awaren, Magyaren und'Türken — an deutschen. todgeschichteten Kriegerhaufen zerbrande- ten, derweil ging Frankre ch seinen ver hältnismäßig ruhigen Entwicklungsgang zur geschlossenen Nation, derweil sonnte sich drüben das „Eiland, in die Silbersee gefaßt', und stiftete in Europa Unfrie- den. arf daß eg selbst mehr Zeit und Muße und vor allem keine Mitbewerber an der Eroberung der Welt habe. Kein Volk und kein Reich sind wie das der Deutschen so off über jubelnde Höhen

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