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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 13.11.1896
Umfang: 10
der Deutschen Oesterreichs au das Deutsche Reich zu sesseln. Der Dreibund bietet keine sichere Gewähr mehr für die Zukunft; die Bismarck'schen Ent hüllungen vollends machten, um unseren früheren Ausdruck zu wiederholen, das Misstrauen zum stabilen Element der Dreibundspolitik. Ja, noch mehr, Oesterreich und Italien werden das Beispiel der Bismarck'schen Politik nachmachen; die „Opinione' hat das mit großem Cynismus für die Tiroler freudig auf ihr durch tüchtige Männer der Wissenschaft und der Glaubenstreue

für das Deutsche Reich war, was wir anerkennen, doch die Wiederbelebung alter Traditionen der preußisch-brandenburgischen Politik war, eine Felome (Treulosigkeit) gegen Oesterreich, weil er hinter dem Rücken desselben Artikel II des deutsch-österreichischen Bündnis vertrages wirkungslos machte. So können wir das Borgehen Bismarcks als eine beabsichtigte Aufhebung des Dreibundes ansehen, wenngleich es ' geleugnet wird, i Aus diesem Motiv entspringt das andere des Anschlusses an Russland. Allein

, dazu ist es zu spät. Frankreich und Russland sind dauernd verbunden, Russland wird infolge der unbequemen Ent hüllungen dem Deutschen Reiche noch mehr fremd und sieht sich genöthigt, sich noch enger an Frank reich anzuschließen.... Die Folge aus diesem unerwünschten Zustande ist gegeben: die deutsche Politik nimmt eine isolierte Stellung ein, sie ist dazu verurtheilt, England oder Russland Dienste zu thun. Ihr Prestige ist gesunken, die Präponderanz in Europa und in' den großen Weltfragen hat sie an Russ land

eine andere Wendung zu geben. Wir könnten daraus die Nutzanwendung für den großdeutschen Standpunkt machen, indes verzichten wir darauf zu wiederholen, was wir am 18. Jänner d. I. nach dieser Richtung gesagt. Das, was jcht eingetreten ist, musste naturnoth wendig kommen, es ist die Folge des Zustandes, dass Fürst Bismarck ein Reich geschaffen, das auf Bündnisse mit fremden Staaten angewiesen; es ist die Folge der durch den Fürsten herbei geführten Jnteressenverschiebung, die sich deshalb nur sehr schwer

beseitigen lässt, weil Bündnisse, die von Cabinet zu Cabinet geschlossen werden, nicht die wirkliche Jnteressengruppierung ändern können.' Politische Rundschau. Deutsches Reich. Abgeordneter Doctor Lieber hielt in Wiesbaden anlässlich der Feier des fünfundzwanzigjährigen Jubiläums der Centrums-Fraction eine große Rede, in welcher Fürst Bismarck verdientermaßen hart mitgenommen wurde. „Ich habe mir vorgenommen,' führte Redner aus, „über einige brennende Fragen des Augenblicks zu sprechen, insbesondere

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.09.1893
Umfang: 6
mit den christ lichen Mndern.' „Someinte der Monarch, „das ist schöntz wahrlich, sehr schön!' Deutsches Reich. (Aus Metz) wird vom vor gestrigen^ Tage telegraphisch gemeldet: Dem Manö ver bnder Divisionen des 1k. Korps unter der Lei tung dH Generals Grafen von Häseler zwischen Metz und Urville wohnte der Kaiser mN seinen fürst- lichen Gasten bei. Der Kaiser hielt auf der Höhe westlich pom Dorfe Coligny. Dieser Ort wurde nach heftigem - Gefecht um 10 Uhr von dem Westkorps genommen und das Ostkorps

und die Füllungen mit ungemein reichen Aluminium- Einlagen dekorirt. Die Polsterarbeite» in stahlgrauer Procat-Seide sind theilweise mir reichen Posamew terien versehen. Die Losenen on den Nncktehnen der Sophab, Stühle, sowie Fauteuil, zeigen einfache Ein lagen, dafür sind reich und tadellcs geschnitzte Aus sätze angewendet und wiederholen sich ebenso korrekt durchgesührte Schnitzarbeiten an den durchwegs an gewendeten Säulen und Füßen der Möbel, wie an dererseits wieder an den geradflächigen Theilen

iu diesem Stile erkennen läßt. )er Denselben Charakterzug trägt auch der Silberschrank. e mit seinen Verhältnissen in der Architektur ein wahres Kabinetsstück genannt zu werden verdient. Doch auch dieses Stück soll nicht so ganz unbetastet wegkommen, denn seine Füllungen an der Rückwand des offenen Unterbaues sind dafür, daß es eine un tergeordnete Stelle ist. etwas zu reich in der Kom position gehalten, dafür wirken die beiden Pilaster ruhig und edel. Der reich geschnitzte Aufsatz mit zwei Halbfiguren

erscheinen wegen des auf- und abstrebenden Ornamentes; bekrönt wird derselbe von einem reich geschnitzten Aussatz. Die Tischlerarbeiten zeigen bei allen Objekten innen wie außen eine staunenswerthe Präzision in der Aue- öhrung und lassen auch die gravirten Intarsien aus Aluminium den Meister vollüens erkennen. Zur Bervolländigiing dieses Salons g.chöien iveilers noch zwei fjngirte Fenster, die. durch schöne Spitzenvoi- lzäng- niarkitt, jedoch nicht ganz diesem Stil», an passen. Die reichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1900
Umfang: 4
des Himmels', der chinesische Kaiser wohl der kränkste. DaS Reich der Mitte, das über 400 Mil lionen Menschen zählt, steht vor der Liquidierung. Ist das ein Haschen Und Rillgen unter den alten und neuen Welt mächten, bei Theilung des gewaltigen Erbes auch ein respektables Stück nicht vom chinesischen Lande, wohl aber vom chinesischen Handel und von den chinesischen Reich thümern zu erhalten. Nnssland, England, Frankreich, Deutschland, Nordamerika, Japan, ja sagar Italien laufen um die Wette. England

bis an die Grenze von Afghanistan schassen, trotz der verzweifelten Gegenwehr Englands. Hat Rufslaud einmal seine sibirische uud transkaukasische Eisen bahn vollendet, dann ist eS jeden Angenblick in der Lage, mit erdrückender Heereömacht die Engländer in Ostindien und Ostasien zu bekriegen, und das britische Reich, ivelches heute schon Mühe hat, sich der Buren zu erwehren, wird kaum in der Lage sein, bei der ungeheuren Entfernung des Mutterlandes vom Kriegsschauplatze, der russischen Armee eine genügend starke

fl. beträgt das Deficit der Kellner. Ansland. Deutsches Reich. Mit dem 1. Jänner 1900 ist im Deutschen Reiche das neue bürgerliche Gesetzbuch in Wirk samkeit getreten und dadurch die Forderung: ein Reich — ein Recht, zum großeu Theile erfüllt. Katholikenverfolgung in Frankreich. Der parla mentarische Haushaltsausschuss in Paris beschloss die Ein ziehung des Gehaltes von 35 Bischöfen, allen General- vicaren und 7000 Pfarrern. Der Krieg in Süd-Afrika. Ueber den Kampf bei Rensburg wird gemeldet

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 13.07.1901
Umfang: 16
frucht bringenden Schaffen empfangen hat, er und alle die, deren Pflicht es ist, ein solches Werk zu stützen und zu fördern. Jener Theil der reich-deutschen Presse, der unaus gesetzt über Oesterreich und die katholische Kirche lästert, ist überaus empfindlich dagegen, wenn die auswärtige Presse gewissen Unter- und Ober strömungen in Deutschland ihre kritische Auf merksamkeit widmet. Der Umstand, das- dies in jüngster Zeit insbesonder- in französischen, rus sischen und englischen Zeitschriften

der Fall war, hat reich-deutsche Blätter veranlas-t, das Wort von einem „Syndikat zur Verleumdung Deutsch lands' zu sprechen. Die „Köln. Volküztg.' meint nun, das» die officiellen Kreise Deutschland- dem „Syndikate' wenig Stoss bieten. „Weit leichter wird es dem „Syndikat der Verleumdung' — so fährt das Centrumsblatt fort — „durch die oft genug gekennzeichnete Agitation der All deutschen und die protestantisch-theologische Polemik zu Gunsten der „Lo- von Rom'-Bewegung ge macht, seinen Anklagen

» über den katholischen Schulverein hielt, ist von zahlreichen reich-deutschen Blättern in einer für den späteren Kaiser von Oesterreich s o schwer beleidigenden Weise erörtert worden, wie sie mit den politischen Beziehungen zu dem verbündeten Kaiserstaate sicherlich unvereinbar ist. Wa» würde man sagen, wenn der deutsche Kronprinz bei seinem ersten politischen Aus treten von der Wiener- und Pester Presse in so flegelhafter Weise heruntergerissen würde! Und Oesterreich-Ungarn, dar doch kein Basal> lenstaat

» bis an die Memel; ebenso geht e» >ei extravaganten Aeußerunger kleiner polnischer Blättchen. WaS aber die Polenfreffer täglich legen die Polen loslassen, das wird fein säuber- ich verschwiegen und die vielfachen frechen Ver leumdungen der Polen, ihrer Geistlichkeit und ihre» ErzbischofS findet man ganz in der Ord nung, denn dergleichen geschieht „im Interesse der nationalen Sache.' Sicherlich wird von der deutschen Presse weit mehr gegen Oester reich-Ungarn gesündigt, al« umgekehrt. Nun leben

.' — Da» Alles wird freilich die gewissen reich» >eutschen Blätter nicht daran hindern, ihren er bitterten Kampf gegen da» eingebildete „Syndikat der Verleumdung' mit ungemilderter Leidenschaft lichkeit weiterzusühren. Ausland. D»rrtsehl«ird. Große» Aufsehen erregt in Berlin die Nichtbefiätigung der Wahl des Stadtrathes und RechtSanwalte» Kauffmann zum Bürgermeister der Hauptstadt. Der Minister der Innern, Baron Hammerstein, soll im Civil- cabinet die Bestätigung beantragt, daS ganze Staatsministerium sich dafür erklärt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.06.1892
Umfang: 4
st. ».«. Mit postsend. In Dester- reich st. I.ZS. ConDuKonelle Kimr ZeitW. ZaserttMgeSW: Ver Raum der »infoalt. petitzeil» 6 kr. Jede Wiederholung S kr. Setz größeren Aufträgen entsprechende» Rabatt. Reclame lS kr. pr. Petit- jetle. Jede Gratisausnahm» gründ» sätzltchausgefchloffen. Annoncen für di» BoznerAeituna nehmen in lvten entgegen die Zninoneen- Bureaus von Kaafenftein6r Vogler. Nud Moffe. Ul.<vp?»lik, M.Vnte», K Schalek. ) Vann«b»rg. In den youptstädtenVeutschland»: Haasen» stnn ^ Vogler. R. Mofse

welchen in Frankreich noch manche Vorbedin gungen fehlen. Der Wortführer der mit Oesterreich „unzu friedenen' französischen ^ammermitglieder ist — be zeichnend genug'. — der durch lukrative Geldgeschäfte mit Oesterreich reich gewordene Finanzier Sonbayran. In seiner Rede hat es dieser Deputirte für gut be funden, gegen uns die Beschuldigung zu erheben, daß wir eS bei der Valutaregulirung auf eine Benach- theiligung der im Auslande ansässigen Besitzer von österreichischen Renten abgesehen hätten. Diese Be hauptung

sind. Aber auch in poli tischer Hinsicht ist einer gepfefferten Rede in der französischen Rammer nicht mehr jene Bedeutung bei zumessen wie ehedem, wo die Franzosen im europäi schen Konzerte die erste Geige spielten. Diese ehemalige „Großmachtstellung' kann man nun einmal in Frank reich nicht vergessen, und darum wird manchmal von Versailles ans der einen oder anderen Macht die Leviten zu lesen versucht. Diesmal war Oesterreich an der Reihe — schade nnr, daß man sich nicht mit mehr Witz und mehr Verstand

die Erfüllung der aufGold- gulden lautenden Zahlungsverpflichtung in Kronen» Währung, sowie betreffs der Ergänzung des Artikels 87 der Statuten der Oesterreichisch-Ungarischen Bank, an. Derselbe beschloß weiter, in dem Berichte an das Abgeordnetenhaus hervorzuheben, daß die durch die Konversion zu erzielenden Ersparnisse ausschließlich zn Zwecken der Valutaregulirung verwendet werden sollen. Hiemit beendigte der Ausschuß die mit der Valutareform zusammenhängenden Arbeiten. Deutsches Reich. (Znr Lage

sein Antlitz. Er hatte in jüngster Zeit warmen und echten Herzenskummer kennen gelernt, uud er konnte nicht umhin, den nngehenren Kontrast zu bemerken, welcher zwischen diesem nnd den gekün stelten Phrasen bestand, an denen das Schreiben so reich war. Er kühlte seinen Unmuth au dem au sich schuldlosen Briefe, indem er denselben in Atome zerriß. „Pah! Nichts als Redensarten!' rief er nilwillig, indem er das Schriftstück in die Flammen des Ka mins warf und dann eine Weile düster vor sich hin starrte

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 16
Datum: 29.11.1892
Umfang: 16
Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn umzu stürzen, an allerhöchster Stelle keine Zustimmung finden. Dann bemerkte er, dass der niedere (un garische) Clerus seine Drohungen gegen die Kirchen politik nicht verwirklichen werde, weil die Liebe zum Vaterlande weit größer sei als der Wunsch nach dem Conflicte (aber doch nicht größer als das Verlangen, zum Rechte zu kommen). Deutsches Reich. Wie Lehrer im deutschenMilitär behandelt werden, zeigen folgende Beispiele: Einige Tage, berichtet ein Lehrer

eine ernste Gefahr für Deutschland entstehen könne. Er erklärt aber auch schon gleich darauf, dass kein Krieg in Sicht sei. er könne nicht mit dem Säbel rasseln, auch denke er nicht daran, deshalb zu rüsten, um anderen Reichen mit dem Krieg zuvorkommen zu können. Der Grund der erneuten Rüstungen sei vielmehr der, dass Frankreich seit dem Jahre 1870 über raschende Fortschritte in der Ausbildung seines Heeres gemacht habe und Russland und Frank reich ein größeres Heer aufbieten können als die Reiche

des Dreibundes zusammen. Sein Haupt grund stützte sich darauf, dass Deutschland von zwei Seiten angegriffen werden könnte. Dann führte er aus, dass das Heer verjüngt, das heißt so eingerichtet werden müsse, dass im Falle eines Krieges mehr jüngere Soldaten ausgebildei sein müssen, als Landwehrmänner ins Feld zu stellen. Sehr überrascht hat die Schlussbemerkung, dass man früher freudig Gut und Blut für das Deutsche Reich hingegeben habe, während man jetzt nicht einmal das Geld geben wolle. Italien. Aus Rom

15 bis 20 Millionen Frcs. geerbt und diese um 40 bis 50 Millionen vermehrt. Trotzdem konnte er nie zur Ruhe kommen und war bis zum letzten Augenblicke au unzähligen Geschäften und Unternehmungen thätig. Uebrigens lebte er sehr einfach. Der Anarchist Dupon wurde zu zwei Jahren Gefängnis und Frcs. 3000 Geldstrafe verurtheilt. Der Papst hat jüngst an den Bischof von Orleans ein Schreiben gerichtet, worin er, obwohl die Feindseligkeit 'gegen die Kirche sich in Frank reich gesteigert hat, an den bekannten Weisungen

in der brennenden Lampe erhält, so darf man mit Feuer kaum in die Nähe kommen. (Die Staatsschulden Europas) führt ein Blatt als wesentliche liberale Errungenschaft in folgenden Zahlen vor: „Frankreich: einunddreißigMilliarden, Russland: über achtzehn Milliarden, in Ziffern (18.024,000.000), England: etwas unter achtzehn Milliarden (17.820,000.000), Italien: über elf Milliarden (11.131,000.000), Oesterreich -Ungarn: über neun Milliarden (9.288,000.000), Deutsch land (Reich und Einzelstaaten) beinahe neun

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1896
Umfang: 8
der Judenfreundlichkeit selbst bei den liberalen, christlichen Wählern Unbehagen her vorrufen könnte. Daher die gegenseitige Unzufriedenheit bei den jüdisch denkenden Liberalen und den liberal thuenden Juden! Oesterreich, wie auch das Deutsche Reich haben ihre Betheiligung an der Pariser Meltausstellung im Jahre 1900 zugesagt. Ausland. Deutsche» Reich. Berliner Nachr. zufolge beschäf tigt man sich im Kriegsministerium mit „Reformen' in der Duellsrage und erwägt die Einschränkung der Duelle in der Armee

6i beneüeenzn vom italienischen König Victor Emanuel erhalten haben? Wie viele wälschtirolischen Individuen, die ihren Reich thum für die irridentistischen Ideen pro l-aribaI6i e Vittorio Lmanusle vergeudet und ihre Familien für immer ruinirt haben, wird jener Lireolo schon unter-, stützt Haben und noch unterstützen müssen? Mein Likbchen. was willst du noch mehr? Du nennst dich das schöne Lrentino, Kennst Bater und Mutt r nicht mehr, Dein eherner Oaute äivivc» Spricht: Liebchen, was willst du noch mehr

? Salzburg, 7. Juli. Der Einzug Sr. Eminenz unseres geliebten Metropoliten Cardinal Haller gestaltete sich gestern abend ungemein festlich. Am Bahnhofe erwarteten dessen Ankunft eine Vertretung des Dom capitels und des Gemeinderathes. Im fünfspännigen Galawagen fuhr der Kirchenfürst in die Stadt ein, deren Straßen reich beflaggt, zuweilen auch beleuchtet waren. Besonders hübsch geziert war das sürsterzbischös- liche Alumnat und das fürsterzbischöfliche Knabenseminar Borromäum. Am reichsten geschmückt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.01.1896
Umfang: 8
Ausland. Deutsches Reich. Mit großem Pomp wurde all- überall im Deutschen Reiche die fünfundzwanzig jährige Gedenkfeier der Kaiserproclama- tion in Versailles (18. Jänner 1371) begangen. Sämmtliche deutsche Bundessürsten erließen ziemlich umfangreiche Amnestien, der Kaiser selbst begnadigte eine ganze Reihe von wegen Majestätsbeleidigung Ver- urtheilten. Im Prunksaale des Königsschlosses 5u Berlin, dem sogenannten „Weißen Saale' fand der Hauptfestakt statt, dem feierliche Gottesdienste

standes, Herstellung einheitlichen Rechts, Sicherung unparteiischer, achtunggebietender Rechtspflege und Er ziehung der Jugend zur Gottesfurcht und Treue gegen das Vaterland' bezeichnet werden. Die Schlußworte: „Das Deutsche Reich aber wird, weit entfernt davon, eine Gefahr für andere Staaten zu sein, begleitet von der Achtuug und von dem Vertrauen der Völker, nach wie vor eine starke Stütze des Friedens bleiben. Daß dem so sei, daS walteGott!' riefen großen Beifall hervor, der sich gewaltig steigerte

, als der Kaiser die Fahne des ersten Garderegiments zu Fuß ergriff, die selbe senkte und mit erhobener Stimme die Worte sprach: „Angesichts dieses ehrwürdigen Feldzeichens, welches mit fast zweihundertjährigem Ruhm bedeckt ist, erneuere ich das Gelübde, für des Volkes und Vater landes Ehre einzustehen, sei es nach Innen oder nach Außen, Ein Reich, Ein Volk, Ein Gott!' — Nach dem Festakt fand eine großartige Parade, gegen Abend ein Galadiner statt? Der Kaiser stiftete anläßlich des Reichs- Jubiläums

geßliches Wirken für Kaiser und Reich aus. Die jüdisch-demekratische „Franks. Ztg.' schreibt über den glänzenden Centrumswahl sieg in Köln: „Dos Facit ist, daß sich im Gegensatz zu Mainz und München in Köln, wie auch in den anderen rheinländischen Groß städten, die Centrumspartei als ein starkes Bollwerk gegen die Sozialdemokratie bewährt.' Der vielbesprochene Antrag Kanitz, welcher der Staatsgewalt ein gewisses Monopol des Getreidehandels zuwenden will und nun zum dritten Mal zur Ver handlung gelangte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1893
Umfang: 4
Worte des RegiernngsprogrammeS „Wahrheit und Offenheit' rühren auö semer Feder her oder sind wenigstens der Ausfluß seine« Wesen.S (Stürmischer Beifall.) (Vom Tage.) Gegenüber der vom Pariser „Figaro' gebrachten, auch in andere Organe der französischen Presse übergegangenen Nachricht, daß Italien im September einen Angriff auf Frank reich geplant habe und die Auöfübrung dieser Ab ficht nur durch entschiedenes Eingreifen Oesterreich- Ungarns verhindert worden sei, erklärt das „Frem denblatt

' auf Grund der unzweifelhaftesten Autvri- t!t, daß in kompetenten Kreisen absolut nichts da rüber bekannt ist, daß man in Italien, welches den Frieden will, weder an einen Angriff gegen Frank reich gedacht habe, noch denkt, daß daher daö österr.- ungarifche Kabinet auch nicht im entferntesten An laß hatte, jener angeblichen Absicht entgegenzutreter, bezw. die Mitwir'ung Oesterreich-Ungarns zu einem Angriffe auf Frankreich zu verweigern. Der Bürgermeister von Wien, Dr. Prix, ist am Donnerstag vom Kaiser

in Audienz empfan gen worden. Der Monarch besprach bei dieser Ge legenheit die jüngsten Vorkommnisse im Wiener Ge- meinderathe und drückte den Wunsch aus, daß die Gemeindevertretung in ruhiger und sachlicher Weise ihres Amtes walten möge. — Dr. Prix hat dann dem Fürsten Hohenlohe und den Ministern Fürst Windifchgrätz, Marquis Bacquehem und Graf Wurmbrand seine Aufwartung gemacht. Deutsches Reich. (Gute Kameradschaft.) Di: „Nordd. Allg. Ztg.' theilie als Seitenstück zu der an die deutschen Offiziere

ab, während ein anderer niedergeworfen und verletzt wurde. Der rasch herbeigekommene praktische Arzt Dr. Zimmerling leistete die erste Hilse und veran- laßte die Uebertragung der Beschädigten in das all- gemeine Krankenhaus auf die Klinik des Professors Niccoladoni. — Aus Anlaß des 3lX)jährigen Be standes des hiesigen Kapuzinerklosters begann gestern dort eine dreitägige kirchliche Feier. Die Kirche ist reich dekorirt. An den Seitenwänden hängen in der Höhe jene sieben Porträts, welche die Schloßverwal- lung

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 19.11.1896
Umfang: 16
: „Aber der Herr hat Einfälle! Was doch dem in den Sinn kommt! Was d e r will, das geht ja nicht' u. s. w. Jedoch, lieber Freund, wir werden, schon mit einander ins Reine kommen.' Wenn ich ausge redet habe, bist vielleicht gerade du der erste, der da sagt : „Er hat doch recht; so müssen wir's machen; dies müssen wir anstreben!' Und nun, lieber Leser, bis auf weiteres Gott befohlen! Umschau in der Welt. GesterreLch-Ungarn. In Niederöster reich wird das christliche Regiment jetzt in die Landstube einziehen

Slovaken bn all jhrxr Armut standhaft geblieben gegen AestechungmitWahlgeldern, gegenMisshandlungen, Beschimpfungen und blutige Quälereien. . Deutsches Reich. Der alte Bismarck, ^ früher Reichskanzler und erster Minister im Deutschen Reiche gewesenist, macht dem deutschen Kmser und den jetzigen Ministern arge Sorgen, ^eulich hat er in einer Zeitung die geheimsten Staatsangelegenheiten ausgeplauscht, einen ge heimen Vertrag mit Russland, von dem Oester reich nichts wissen sollte. Bismarck

wird, soll Russland nicht mit Frank reich halten, und.Russland verlangte dagegen: Wenn wir angegriffen werden (wie etwa von Oesterreich), soll Deutschland nicht mit Oester reich halten. Das war —Treubruch, was Bismarck und die preußische Regierung im ge heimen trieben. Nun hat das Bismarck selbst ver rathen, weil er die preußische Regierung in die Patsch bringen wollte. Es ist da wieder einmal wahr geworden: „Nichts ist so fein gesponnen, es kommt doch einmal an die Sonnen.' Bismarck aber steht

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 19.02.1897
Umfang: 8
5sits 4 »MVlMZP GhMUiK.' 19. Februar 1897. Der Kampf m Kreta. Die europäischen Mächte beschützen die Türkei und suchen ihren Besitzstand zu erhalten gegen Griechenland. Und das alles ohne eine Sicher stellung, dass endlich Ordnung geschaffen werden soll im türkischen Reich. Die christlichen Mächte zum Schutze der Mohammedaner gegen em christ liches Reich! Es ist von den europäischen Mächten nie in den letzten Jahren etwas energisch be trieben worden zum Schutze der Christen in Armenien

oder in Constantinopel oder aus Kreta, nie etwas gegen die Ausbrüche des Fanatismus, gegen die Metzeleien. Jetzt, da eine christliche Macht allein sich aufrafft, die Christen auf Kreta, Stammesgenossen, zu schützen, verbinden sich aus einmal die sonst widerstrebenden Mächte zum Schutze der Türkei und verhindern die Herstellung der Ruhe auf Kreta. Griechenland habe kein Recht, einen Theil der Türkei wegzunehmen. Be ginnt ein Reich die Türkei zu zerstückeln, so werde der Weltkrieg beginnen. — So ist die Türkei

Czeglsder Congress fordert die Festsetzung der Arbeitsdauer von 5 Uhr morgens bis 7 Uhr abends und Beibehaltung der theilweisen Naturalentlohnung. Im übrigen enthält das Programm des Congresses unter anderem fol gende Punkte: Die Politische Stellung der Feld arbeiter und die politischen Rechte, der Stand punkt der Feldarbeiter zur Socialreform, die Lage der Feldarbeiter, die berufsmäßige Organi sation der Feldarbeiter, Feldarbeiterkammern und -Secretariat, das Ernteprogramm. Deutsches Reich. Liebknecht

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 22.01.1897
Umfang: 8
und die politischen Betrachtungen über das Zweibundverhältnis Deutschland-Oester reich: „Wir glauben, dass Graf Goluchowski in der That diese Ueberzeugung haben kann, und dass die deutsch-österreichischen Beziehungen zur Aeit die besten und loyalsten sind Es tritt immer klarer hervor, dass die Entlassung Bis- marcks auch unter dem Gesichtspunkt der aus „MMPWV D wärtigen Politik durchaus nicht zu bedauern war: er würde das Deutsche Reich völlig um das Vertrauen der Habsburgischen Monarchie, welche er hasste

, österreichisch, deutsch und freiheitlich' lauteten die vier Punkte seines Programmes. „In dieser Partei sollen sich die' katholisch gesinnten Abgeordneten der deutschen Alpenländer vereinigen. Den Slaven in Oester reich sei das vom Liberalismus zugefügte An recht gutgemacht. Wir Deutsche in Oesterreich können und müssen darum wieder an uns denken, ohne die Gerechtigkeit gegen andere Völker aus dem Auge zu lassen.' — „Gegen die Christlich socialen wolle die Katholische Volkspartei stets wohlwollende

und unterstützende Bundesgenossen schaft üben.' Kärnten. Der Abg. Dr. Steinwender hat in einer Wählerversamtnlung zu Kötschach eine gewaltige Schlappe erlitten. Der rührige Klagen- furter Domvicar Weiß war ihm in der Rede überlegen, was den Abg. Dr. Steinwender so in Aerger versetzte, dass er sich zu Beschimpfungen verleiten ließ, die ein gerichtliches Nachspiel haben dürften. Deutsches Reich. Ein allgemeiner deutscher Handwerker- und Jnnungstag wird im Monat März stattfinden. Italien. Marchese di Rudiui

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