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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1938
Umfang: 6
. Dies .ist das uneingeschränkte Bekenntnis ihrer deutschen ' Pflicht im Sinne des e^r- mordeien Bundeskanzlers Döllfuß. Die Zusammensetzung der gegenwärti gen Regierung, fuhr Dr. Schuschntgl; fort, entspreche dem Wunsche, alle Klas sen und alle Mir^schaftlichen und sozialen .Erfordernisse des' Landes zu erfassen; ausländische Vorbilder kämen dabei' für Oesterreich nicht in Frage, denn Oester reich .habe feine besondere Verfassung^ die .M^de.r Parteien noH einen Pärteienstaät kenne, sondern Aren Ehrgeiz in die Kon zentration

,'nicht Hm '.Wenigste^ ' ' M/Hülhig war, an Aie Moxte' Oes AMrHAn 'Duy'» deskanzle.rs DMpß bei feiner 'Hteyiè- rungWerriahmè: „Die ganze Welt muß verstehen, daß wir, ein ünab.hänMer deutscher Staat, uns der inneren Freund schaftsbande mit dem .deutschen' Reich be wußt sind, eine Freundschaft, die Rechte Md Pflichten fchafst.' 'Dennoch .kam' es zum PWer^ampf, der trö^ Wer^M.ie'- derholten Versüche zu einem Redlichen .Uebereinkommen fünf Jcchre lang.dauer te. Nun ist ein für beide Teile èhriMàf- ter und gerechter

oder mittelbar einwirken zu wollen: es enWlt schließ lich die Feststellung, daß die österrei chische Bundesregierung ihre Politik im allgemeinen und dem Deutschen Reich gegenüber im besonderen stets nach den Grundlinien der Tatsache richtet, .daß Oesterreich sich als deutscher Staat bekennt. In diesem Zusammenhange verwies der Bundeskanzler auf den unverrück baren Weiterbestand der Römischen Protokolle, die die Stellung Oester reichs zu seinen Nachbarn Italien und Ungarn regeln. Nach einer zusammenfassenden

und christlichen Oesterreich, also mit jenen der Vater ländischen Front, übereinstimmt. Vom deàschen Reich wurde diesbezüglich die Zusicherung erneuert, sich nicht einzumi- fchèn, födaß also jede ilfegale Be- tà.ti gung der Ahndung durch die G è f e tz e.verfällt. Im weiteren befaßte sich D.r. Schusch nigg mtt den wi rt s ch aft lich en Ver- hältnissen des Landes, die in den letzten Jahren einen bedeutenden Fortschritt aufzuweisen hatten: Abnahme der Ar- beltslosenziffer, umfangreicher Plan für öffentliche

Lebenskraft der Protokolle auf der letzten Konferenz der .Unterzeichnerstaaten in Budapest. Es wäre also tatsächlich ungerechtfertigt und flllsch, von einer Zlenderung m den herz- lichen Beziehungen Italiens zu Ofter reich oder Oesterreichs zu Italien zu sprechen, wie man in letzter Zeit da und dort in der internationalen Presse.lesen konnte. Diese Gerüchte sind in Wirklich keit ebenso unbegründet, wie jene, die in den vergangenen Jahren von einem tqtsächlichen oder gewünschten Pgtronal Italiens

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1881
Umfang: 8
einer Zusammenkunft der Kaiser von Oester reich und Rußland, obgleich die auf dieselbe bezüglichen Gerlichte ziemlich verstummt find, nicht als aufgegeben betrachtet'. Es wird aber daran festgehalten, daß man über Ort und Zeit erst dann Kenntniß erlangen solle bis sie wirtlich stattfindet. „Jedenfalls soll die Möglich, keil der Begegnung wcit näher 'liegen, als die EUlä- rungen Kallay's IN dem Ausschüsse der ungarischen Delegation erscheinen lassen,' versichert die erwähnte Correspondenz. Deutsches Reich. Im Etat

Hund auS dem Teiche kommen und er sah genau so auS wie derjenige, welcher mir daS Kind brachte.' „Aber in Barth House war ja kein Kind,' warf Edgar mit plötzlich wiedererwachtem Interesse ein. „ES war aber eins dagewesen. Sir GileS' Witwe gebar einige Zeit nach dem Tobe des Baronets einen Knaben; ich erinnere mich, daß ein Kammermädchen, welches mitunter mit meiner Jane sprach, ihr erzählte, Miß Barth fei unermeßlich reich, sie würde es aber nicht geworden sein, wenn der Knabe am Leben geblieben

, und Schade, daß Sie es nicht behaupten kounten, indessen Miß Barth hat eS prachtvoll Herrichten lasse»; ich war kürzlich dort.' „Wer?' fragte Edgar. Wiener Briefe. -ö' X Wien, 10. November. Die Ernennung deS Dr. Friedrich Grafen Schönborn zum Statthalter von Mähre» wird heute bereits von den Organen aller Parteien sehr lebhaft besprochen. Bor Allem wird diese Ernennung als eine der vielen Ueber» raschnngen bezeichnet, au denen die Aera Taaffe so über reich sei und während die Art und Weise

bekommt Ihnen nicht. Ich würde Sie herzlich gern einladen, ans meinem Schiffe eine kleine Luftveränderung vorzunehmen, allein ich segle nach einer noch schlechteren Gegend, — nach Siam.' .Edgar war allein. Er taumelte nach seiner Wohnung und schloß sich daselbst ein. Sein Gehirn brannte, seine Gedanken verwirrten sich. Myra unverheirathet, Myra unermeßlich reich und Be sitzerin von Fitzroy-Tower. Sie halte ihm ja auch in jenem ersten Briefe, der ihn bewog, sich auf der „Seekö- nigin' einzuschiffen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.07.1937
Umfang: 6
Bismarck erstrebte, zerbrach nur durch die Schuld des habs- burgischcn Kaisertums, das, anstatt das Reich durch sie zu stärken, ihm seine abweichenden Interessen aufzudrängen versuchte. Die antike Geschichte kannte keine verschiedenen Arten von Imperien. Die Menschheit war eine Herde, und der Hirt des Volkes, der einen anderen Hirten tötete, wurde mit Leichtigkeit Herr über die Länder und die Scharen des Besiegten. Das erste Volks-Jniperium war das athenische; das größte das kölnische. Aber heute

einer Gewaltherrschast verküm mernd. Ebenso erlitt das Deutsche Reich Schaden dadurch: es wurde auch nach außen hin Italien fremd, wie es dies bereits innerlich geworden war, als seine politische Selbständigkeit sich festigte und sein Nationalgefühl erwachte. Italien zersplitterte und wurde das Schlachtfeld zwischen einem impe rialistischen Frankreich und einem Kaiserreich, das von einer Dynastie regiert wurde, nämlich von der Habsburgischen, und eine ungeordnete Völkerschar beherbergte. Indes richteten Deutschland

gereift war. Das sogenannte Römische Reich, das als solches nach Universalität strebte und eine Mission der Ordnung auszuführen hatte, fiel nur Deutschland und Italien zu. Das deutsche Volk paßte es na türlich den historischen Erfordernissen des Mittel« alters an, das keine alles umfassende Macht er« laubt«: aber die großen Kaiser hatten es fest in der Hand, und als sein Gefüge bereits tiefe Risse bekam, erhoben sich überall Männer wie Friedrich Barbarossa — den auch Dante gut hieß

Ali. Im Hinlergrund Sic Ahmed Hassanein Bey. Während man Faruk I. zum Souverän von Ägypten, Nubien, Suda, Kordyfan und Darfur !'rönt und ausruft, steht ein Mann still und nach denklich abseits: Sir Ahmed Hassanein Bey, der len offiziellen Titel eines Gouverneurs des Haus halts des König Faruk führt. Aber er ist mehr, viel mehr. Er kennt Faruk von klein an. Fuad gab ihn dem jungen Prinzen zum Erzieher. Aber aus dem Erzieher wurde der Ratgeber. Er kennt !ias Reich des jungen Königs. Er entdeckte

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.12.1933
Umfang: 8
,Das Reich der Deutschen' knappe Erwähnung, und es ist beschä mend, daß der einzige Satz, in dem Südtirol und Südsteiermark gestreift werden, noch falsche Zahlenangaben enthält. Es ist uns nicht recht verständlich, weshalb in einem Büchlein, das 1933, im Jahre besonders oft betonter Volksdeutscher Solidarttät, er scheint, die grenzdrutsche Rot mit zweierlei Matz gemessen wird und wie einer derart von kleindeutscher „Tradition' beschwerten Schrift der Borschende des Deutschen Schutzbundes seine Mitar beit

zur Verfügung stellen kann. H. P. „Christi Reich'. Ein Volksdeutscher Kalender für Schule und Haus. Ter steigenden Bedeutung des katholischen Auslanddeutsch tums für unser Volkstum Rechnung tragend, gibt der Reichs verband für die katholischen Auslanddeutschen für das Iahr 1934 unter dem Titel „Christi Reich' einen Volksdeutschen Kalen der heraus, dessen Leitgedanke den tiefen Kraftquellen unseres Volkstums und unserer Religion in einer große Reihe von Beiträgen Rechnung trägt. In diesem wird uns der Blick

ausgestatteten Kalendarium gibt eine große Anzahl ausgesuchter Originakbilder ein anschauliches und ab wechslungsreiches Bild von deutschem Volkstum und deutscher Landschaft. Wie kaum ein anders Buch ist der Volksdeutsche Kalender „Cristi Reich' für den Schulunterricht ein vorzüg liches praktisches Hilfsmittel. Bei einem Umfang von 120 Seiten und gediegenem, von Künstlerhand entworfenem Einbande bettägt der Preis nur 70 Pfennig. Bestellungen nimmt der Reichsverband für di,e katholischen Auslanddeutschen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 20.02.1917
Umfang: 8
Reinlicher, die in der Seel sorge tätig sind, zu verhindern. Wie in Frank reich, so verlangen die Freimaurer auch in Ita lien, daß alle ..cnrev sae an dos' (Tornister aus dem Rücken) marschieren. Der „Memento' schildert die traurigen Zustände, welche daraus überall uiner der Bevölkerung eintreten, nimmt warn: den patriotischen Sinn der Geist lichen in Schutz und zäblt die großen Blutopfer auf, die sie im gegenwärtigen Kriege sür das Vaterland schon gebrau): haben. So haben von IM unter die Waffen

in der nächsten unserer Monarchie, dem Verbündeten gegenüber nehmen werde. Es zeigte sich bald, daß Italien f., Politik ehrlicher Freundschaft betreiben wollte so»? eine heimtückifch-zuwartende Stellung bezog M?, bald ein, daß den Neutralitätsverficherungen des St tes und den bundesbrüderlichen Königsworten Nw Emanuels kein unbedingter Glauben zu schenken s! Und als sich Oesterreich-Ungarn und das treu!'., bündete Deutsche Reich im Frühjahr 1915 gegen ein-« Feind wehren mußten, der weit in unsere Lande einos

- I zogen hatte und eben daran war, Rußland wieder ilbei die Grenze zurückzuwersen und siegreich nach Rußland vorzustoßen. In dieser Zeit allseitiger Kraftentfaltung Oester reich Ungarns, in einer Zeit, in der jeder seinen Staats bürger pflichten freudig nachkam, Weib und Kind sein Haus und Vermögen unbeschirmt und unverwahr! zurückließ und nur an sein Baterland dachte, in dieser Zeit find mehr als 2009 ö st e r r e i ch i f ch e Staatsbür ger italienischer Zunge pflichtvergessen und meineidig

der nationalen Sache de Wartung hingeben, auf diese Art keinen Bermog Nachteil zu erleiden. ^«ser i.ie werden dank dem Opfermut lind der keit unserer Truppen nicht mehr kommen: sie nicht kommen, weil Italien nicht als Sieger eng wird. Damit allein, daß ihnen die Rückkehr 'ach 7' reich jetzt abgeschnitten wird, wären sie aber n H straf:: ihr Vermögen bliebe ihnen auch ^ wenn sie Oesterreich fernblieben. Und d a s m v ^ hindert werden. Die fühlbare Strafe fetzt erst et . ^ ihre Hoffnung, nach dem Kriege

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1880
Umfang: 8
, welches sie alle ver bindet und dessen Stärke und Ausdauer durch all die Meinungsverschiedenheiten und die einzelnen Differenzen nie beeinträchtigt werden kann. In solchen Augenblicken bricht dann mit elementarer Macht das Bewußtsein hervor, das einer der ersten Festredner in die beredten Worte kleidete: „Wir fühlen uns Alle als Oesterreicher. wir fühlen uns nur als Oesterreicher.' Die Tansende von deutschen Männern, welche dieser Parole zujubelten, welche das Reich auf ihr Schild gehoben haben, beweisen

damit, daß, im Lager welcher Partei sie auch sonst stehen mögen, fie trotzdem nie das hohe Piedestal des Reiches verlassen, daß ihre Liebe dem Gesammt- vaterlande in erster Linie gilt, und daß ihr Ziel nie ein anderes sein kann und nie ein anderes sein wird, als ein großes und starkes Oesterreich, ein Oester reich, stark durch den Muth und die Wehrkraft seiner Männer, stark durch den Bruderbund seiner Stämme, die alle wohl wissen, in wie hohem Maße die Ein tracht die Vorbedingung der Kraft ist. Mit Dank

Genossen des gleichen Strebens: Das Vaterland mächtig zu erhalten, seine Integrität zu beschützen, und vom Throne alle Ge fahren abzuwenden, mit welchen die Ereignisse ihn bedrohen könnten. ' So hat denn das Schützenfest eine weit größere politische Bedeutung gewonnen, als man ihm ur sprünglich vilidiziren wollte. Aus der Misöre des politischen Haders trägt uns das Fest in die Sphäre der reinen Vaterlandsliebe, rückt das Reich mit einemmale in nnsire unmittelbare Nähe, läßt uns den Zwist vergessen

, welcher dieses Bild manchmal verdunkeln, nie aber unserem Auge ganz entziehen kann. Und Oesterreichs Völker sind namentlich idealen Regungen unendlich zugänglich. Sie em pfinden stets ihre ganze Wirksamkeit, deshalb ent zünden auch die nationalen Feste solch eine Begei sterung, deshalb auch ihre häufige Wiederkehr; denn es. gibt wohl kein schöneres Ideal als einzustehen für die Größe und die Freiheit seiner Heimat, und diesem sind stets die Feste gewidmet. Wir seiern das Reich und den Herrscher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 20.02.1917
Umfang: 8
Geistlicher, die in der Seel- sorge tätig sind, zu verhindern. Wie in Frank reich, so verlangen die Freimaurer auch in Jta lien, das; alle..eures sac au dos' (Tornister auf dem Rücken) marschieren. Der „Memento' schildert die traurigen Zustände, welche daraus überall unter der Bevölkerung eintreten, nimmt warm den patriotischen Sinn der Geist lichen in Schutz und zählt die großen Blutopfer auf, die sie im gegenwärtigen Kriege für das Vaterland schon gebracht haben. Co haben von 120 unter die Waffen

Deutsche Reich im Frühjahr 1915 gegen eins Feind wehren mußten, der weit in unsere Lande eim drungen war, da stellte Italien immer unverschämt« Forderungen, nicht etwa als Entschädigung für er aktives Eingreifen auf der Seite seiner Dreibundgein sen, zum Schutze Oesterreich-Ungarns, nein, zur E' Pressung einer Leistung für die Einhaltung sein^ selbstverständlichen Pflicht, neutral z bleiben! In Überschätzung seiner Kraft griff Italic endlich zum Schwerte, in der Hoffnung, leichtes Spii mit einem Gegner

zu haben, der seine Streitkräften! einem weit entfernten Kriegsschauplatze zusammen^ zogen hatte und eben daran war, Rußland wieder A die Grenze zurückzuwerfen und siegreich nach Richlm vorzustoßen. In dieser Zeit allseitiger Krastentfaltung Oester reich-Ungarns, in einer Zeit, in der jeder seinen Staats bürger pflichten freudig nachkam, Weib und M sein Haus und Vermögen unbeschirmt und unverroch zurückließ und nur an sein Vaterland dachte, in dichs Zeit find mehr als 2000 österreichische Staatsbiii ger italienischer Zunge

, mit einem siegreichen italient-I schen Heere wieder in ihrer Heimat einzurücken; sie> durften sich als Märtyrer der nationalen Sache der Er wartung hingeben, auf diese Art keinen. Vermögens- 1 Nachteil zu erleiden. Sie werden dank dem Opfermut und der Tapfer-1 keit unserer Truppen nicht mehr kommen: sie .werden nicht kommen, weil Jtglien nicht als Sieger einrücken! wird. Damit allein, daß ihnen die Rückkehr nach öiter- reich jetzt abgeschnitten wird, wären sie aber nicht ge straft; ihr Vermögen bliebe

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 02.02.1944
Umfang: 4
und wie die Musikwissenschaft durch di« Erweiterung des Mozarteums und leine Erhebung zur Reichsyochfchule für Musik befruchtet wurde, fo wie das Theater, technisch-baulich und geistig er neuert, so wie aber auch beispielgebend für das ganze Reich die gesamte Volks kultur auf eine neue Basis und vertiefte Pflege gestellt worden sei, so vollziehe sich im ganzen Deutschen Reiche ein großer kultureller Aufschwung. Ueberall zeige sich, daß gerade der Ver lust oft Jahrtausende alter äußerer kul tureller Werte, die der Unkultur

und Barbarei anglo-amerikanischer Lustgang- lter zum Opfer fallen, im deutschen Botte den Willen bestärkt und gehärtet habe, dl« inneren kulturellen Guter umso lei denschaftlicher zu verteidigen und zu pfle gen. Professor Dr. Richard Suchen- wirth zeichnete In einem von innerer Begeisterung getragenen Dqrtrage .Das Reich als Vorkämpfer Euwpas' die Auf gabe des deutschen Volkes als Volk der Mitte. Er zeigte in großzügiger Schau die Verdienste des Meiches bei der Ab- wehr gegen Europa gerichteter kriege

rischer Lmstürme auf,'bet denen es zu wiederholtem Male Kämpfer aus allen europäischen Rationen unter seiner Fahne vereinigte, und legte dar, wie das Reich gerade in diesen Tagen dem Bol schewismus, der eine Welt der Cntsee- lung durch Beseitigung der alten Werke erstrebt, die Welt der Beseelung ent gegenstellt und das Abendland vor einer ungeheuren Gefahr beschirmt. Mit dem deutschen Siege und dem Siege der Bundesgenossen wird eine neue Welt voll Menschrnglück, gebunden an Men- fchenpfllcht, erstehen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 28.04.1945
Umfang: 4
vo,i dem Schock, der uns befallen batte. Wenn wir an die Augenblicke znriiek- denken. als die Detonation erfolgte, ist uns jetzt noch gtnfiute, als seien wir der Hölle entronnen, während unsere Kameraden darin umkaiucn. Die Pan zerfaust ist eine gigantische Waffe. Wir hatten nie an ihrer Wirkung gezweifelt. als wir sie nur vom Hörensagen kann, ten. Nun aber haben wir sic am eige nen Leibe zu spüren bekommen^ und wissen, daß der Vorstoß unserer Panzer weiter hinein ins Deutsche Reich uns ungeheure Verluste

Ä^lci^SmKro.i ÄjÄ’Ä 'ÜnleHiöfei; 'Sohn s” IM to K-LL WSS*« na 2Ä ASTAS b-Ää' BUmg. «5K ” ” der Ostfront für Führer. Volk und Reich gefallen. ist strengen tätig, voll eines Sinns und sie führt uns zii einem unermüdlichen Schaffen hin. während uns die andere nur SO Wie ein {ledermausiges Gespenst durch den Tag hetzt und ih Hoffnungslosigkeit verstrickt, je mehr wir uns abquälen, ihr zu genügen. Die lieble Sorge — o, sic hat im Grund viele Namen anderer heißen sic Treue, Mutiergeist, Ernst und Liebe

sicii Mitteleuropa im mer wieder dem Ausdehnungsdrang der russischen Herrscher erfolgreich rnlgegcnstellte oder weil dem russi schen Reich die innere Kraft fehlte, um die weilgesleeklcn' Ziele in die Wirklichkeit umzusetzen. Peter J. der Grosse (J082—1725), der Rnlschcwisnuis, dass die Sowjet uuiiii: als »Ausgangspunkt, Ansloss und Rasis der Wellrcvolution«-zu be trachten sei. Und Stalin bczeichncte die Sowjet inarlil als die einzige, die imstande sei, »die Armee zu einem Organ der Rolseliewisiemng

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.07.1935
Umfang: 6
er hat ihr mit dem sichtbaren Unrecht, das ihm angetan wurde, ivahres Leben eingeflößt. Denn der Fall Dreyfuß mar mehr als ein bloßer Justizirrtum; er war ein wahres Drama, von jener menschlichen Bedeutung und Tragik, daß nur ein Shakespeare die Kraft gehabt hätte, es darzustellen. ^ Im Falle des Hauptmanns Dreyfuß ging es Ml um mehr als das Recht, es ging um die gerechtigkeit selbst. Unk» nur darum konnte Frank reich von Leidenschaften während' eines Jahr- -ehnts zerspalten, zerris« werden, weil der Streit

Ideologien (man kann sich eine aktuelle Analogie nicht-versagen: auch Deutschland nahm 1319 nur die Formen einer Republik an, blieb aber Kaiser reich). Heute ist Frankreich vielleicht die einzige wirkliche Republik Europas; und das hat die Tragödie Alfred Dreyfuß bewirkt — darum ist, er der eigentliche Gründer der Dritten Republik. « » « ^ Erinnern wir uns an die Tatsachen: Ende 1894 wurde der Hauptmann des Generalstabs Alfred Dreyfuß, Jude, 35 Jahre alt, in Mulhouse geboren zugeteilt

Veränderungen hervor. Sie kann in den höchsten Schichten die Gase elektrisch leitend machen und Sauerstoff so verändern, daß er phosphoresziert und in einer Höhe von 80 bis 180 Kilometern ein schwach grünliches Licht aussendet, das man als grünen Schein schon längst kennt. Ozon absorbiert gerade die sür Tiere und Pflanzen schädlichen Strahlen, die also am Mond, der keine Lufthülle hat, schädlich wirken müssen. Parasiten Daß es Parasiten im Menschen- und im Tier reich gibt, wissen wir leider

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 03.04.1944
Umfang: 4
- feindlichen panzern vereitelt und örtliche Regiment, als 438. Soldaten der d-ut- Einbrüche abgerlegeil. fchen Wehrmacht. In Italien fchetterken mehrere feind- , . Nch,.. dm onicu con Wehrmacht und Rflstunn Aus dem Reich Eaffin 0 . Stoßtrupps sprengten feind lmOÄ isoliert Tokio, 2. April. — Aus einem japani schem Stützpunkt an der indiscl)-burmesi- schen Grenze wird gemeldet: Um den feindlichen Stützpunkt Jmphal ziehen sich die japanischen Einheiten von allen fifc’SSÄÄ*“* m'Ä u ’SVlK.”'d§'i?d-'ichK stände

in ihrem beruflickjen Können fördern soll, während durch jene alle Jungen und Mädel unabhängig von Beruf und Schule ersaßt werden, deren individuelle Neigung gefördert werden soll. Die 'Be- urkeuung' der Wettbewerbe wird durch Werkungsstäbe erfolgen, in denen neben einem Leiter und drei Beisitzern auch ein H.J-Führer- bezw. eine DDM-Führerin vertreten sein wird. ^ - In Salzburg wird der Beginn diir'mu sischen Wettbewerbe etwas früher als'im übrigen Reich, angefetzt werden, da Ober- gebietsführer Rainer Schlösser

bei den- „Salzburger Kulturtägen der Hitler jugend' die. Wettbewerbe für da» ganze, Reich eröffnen wird.. . •' / . ' - ■ Gemeinschäftsraum für. Bombengeschädigte \ Aussig. In Aussig wurde' ein Gemein-. schaftsraum eingerichtet, der zu geselligen Zusammenkünften, von Bombengeschädig ten dienen soll. Es können dort Rund funk- und Lichtbildervortröge- gehört, werden, außerdem steht «ine Diblioihek zur Verfügung. , Eine Frau als Müllerin Weidenhausen. — Ueberall in deutschen Landen erfüllen die Frauen vorbildlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1936
Umfang: 6
des.VölkerbundratcS gingen am lvtontag in der Folge rasch und ohne dramati'che Spannungen vor sich. Sie führten dazu, datz daS Deutsche Reich neuerlich aufgofordert wurde. nach London zu konimen und an den wei'cren Verhand lungen teilzunehmen. Zu diesem Beschlutz des Döllerbundrates wird be merkt, datz an der Tagung desselben bei einer etwaigen Abstimmung weder Deutschland, noch Frankreich oder Belgien eine Stimme haben werd.n, well alle drei Mächte nach den Bestimmungen des Locarnoveriraqes beteiligte S>>-eltpar

zur Teilnahme an den Arbeiten des Völkerbundrates ist sehr kurz. Sie wurde von Bruce in öffentlicher Sitzung d:S Völkerbundrates verlesen. Derselbe teilte mit, er habe den deutschen Londoner Botschaf'er eiu- geladen, bis zum Eintreffen des Herrn v. Ribben- trop unter Voraussctz'na der Zustimmung der Ber liner Regierung das Deutsche Reich im VöllcrSund- rate zu vertreten, die Einladung fei iedoch abschlägig bekchieden worden. Ter Türke Rusüidi AraS fübrte ans. der Völler- bundrat müsse sich als Mittler

, sondern als ein Zurückstecken ihrer Forderungen. Eden habe den Deutschen keine Zu sicherungen über den Zeitpunkt geben können, zu welchem die von Berlin gewünschten Verhandlungen beginnen würden. Frankreichs Haltung sei nach wie vor dieselbe, denn es verlange 1. die Festst-llung, datz Demschlanü vertragsbrüchig sei, 2. die Wieder berstellung des internationalen Gesetzes vor jeder Verhandlung mit devl Deut schen Reich. Auch «ach

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1920
Umfang: 8
und werden sofort nach ihrer Ankunft in di« für sie bestimmten Ort« abgehen. Delriebsrätekongreß. Berlin, v. Okt. Gestern abends wurde der vom deutschen Gewerkschastovund einberufon« und von ungefähr 800 Teil nehmern beschickte erste Betriebsrätekongreß Deutschland» er öffnet. Der frühere Retchswirtschaftemimster Wissel hielt ein« kurze Begrüßungsansprache. Heute beginnen ole für zwei Tage anberaumten Verhandlungen. Zu dem Kongreß der Betriebsräte Deutschland» haben die Reich»- und Staatsbehörden Vertretungen

, deren Klagen in aller Welt für feine Zwecke zu benutzen und mit Hilfe franzofenfreund- sicher Elsässer den gesunden Sinn fo mancher ibrer Land», leute zu vergiften. „Da» Deutsch« Reich.' schrieb damals der Elsässer Relchstageqbüeordnete Dr. Haegy lm „Elsässer Tourler'. „wird ganz verflixt wenig Freude erleben an dem kleinen Kerl tn der Südwestecke. Die französischen Patrioten brauchen nicht zu trauern, al» ob die Dinge in Elsaß- Lothringen nun in Friede und Demächsichßett versumpfen

besiegelten ihre Treue gegen Kaiser und Reich mit dem Tode. Und die weni. gen Ausnahmen — nun. ihre Namen sind nicht in Ehren ge« nannt tm Elsässer Lande, da» deutsch sein und deutsch blet- den wollte wie jede» andere deutsche Land. E» sollte nicht sein. Dt« Franzosen kamen wieder. Und die Elsässer? Nun. man hatte viel gelernt tn der langen Franzosenzeit, man kannte de» Franzosen Eitelkeit, seinen Hang zur Komödie, zur tönenden Phrase. Davon hatten die Großväter erzählt und man bemühte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.08.1868
Umfang: 6
. Nach dem unzweideutigen Wortlaut und Sinn dieser Erklärung exiftirt das König reich Böhmen nur noch alö ein ganz felbstständiger Staat, welcher mit der Ddnastie Habsburg und mit Oesterreich im Verhältniß einer reinen Personalunion steht und da die czechischen Führer Namens ihres Volkes AlleS, was seit dem Jahre 18^3 bis heute in Oesterreich geschehen, als nicht rechtSverbindlich für daS Königreich Böhmen an- / S8R erkennen wollen, so existirt, nach ihrer Ansicht, dieses Königreich Böhmen heute nur faktisch

Repräsentativ- oder Administra tivkörper' hinsichtlich der Staatsschuld oder der Steuern mit Rücksicht auf Böhmen beschließt! Mit andern Worten: Für die böhmische Station besteht von nun an kein Landtag, kein NeichSrath, keine Dele gation, keine gemeinsame und keine ciSleithanische Regie rung, keine Staatsschuld und keine Steuerquote, eS be steht für sie Nichts, als daS ideale selbstständige König reich Böhmen, die Krone Böhmen und über daS fernere Schicksal dieses Königreiches und dieser Krone behalten

sich die Herren Fübrer weitere Verhandlungen mit dem böhmischen Könige und der regierenden Familie vor! Dahin ist also bereits der politische Wabnwitz dieser Opposition gelangt, daß sie einfach die Existenz des heuti gen Oesterreichs, des heutige» StaatSwesenö leugnet und daS sclbstständige Königreich Böhmen als ein von dem übrigen Oesterreich unabhängiges Reich proklamirt! Die czechischen Führer verwerfen geradezu den mit Ungarn ge schlossenen Ausgleich und das darauf basirte dualistische Staatöprinzip

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 20.08.1913
Umfang: 8
Oesterreich soll sich ducken, das ist der Sinn der Ausführungen über die Bal kanfrage in den liberalen Zeitungen Deutschlands. Selbständige politische «Geltung wird da der öfter reichlichen Politik nicht mehr zngebilligt: Oesterreich soll von den Vorteilen leben, mit den Vorteilen zufrieden sein, die ihm angeblich ans einer Politi zufließen, welche nicht die seine, die seiner eigenen Jnteressenüberzeugung fremd ist. Was man Oester reich damit zumutet, ist nichts anderes denn Selbst- entäußerung

als Großmacht. Damit verbessert man die Stimmung in Oesterreich-Ungarn nicht daß man ihm vorhält, was cs von Deutschland früher alles gehabt hat. Für das, was man ge- gehabt hat, gibt niemand einen roten Heller. Ge wissen Leuten scheint der Dreibund und speziell Oester reich für Deutschland eher ein lästiges Beschwerungs gewicht als eine Garantie zu fein. Wenn es nac) den liberalen Blättern Deutschlands ginge, müßte Deutschland Oesterreich besser heute als morgen abschütteln. Ausland. Antimilitaristische

im Widum ein und holten Hochwürdigsten Herrn Msgr. Dekan Gottlieb Hueber zum feier lichen Gottesdienste in die Kirche ab. Die Schul kinder und weißgekleideten Mädchen, der Jugend hort, der kathol. Gesellen- und Burschenverein, die Feuerwehr und Schützenkolonne schritten voran und unter den Klängen der Musikkapelle bewegte sit der Zug durch den reich beflaggten Markt zur Pfarrkirche. Der Hochaltar prangte im schönsten blumigen Festesschmucke. Nach dem Veni Creator bestieg Katechet Hochw. Herr Julius

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.04.1860
Umfang: 6
. daß im Völkerkampfe mit Frankreich. Oesterreich und Deutschland ein solidarisch verbundenes Ganzes sind. — Das letzte Hinderniß einer Aktion Oesterreichs in und für Deutschland, während es in Italien engagirt ist. findet der Gegner in den Reformen, die in Oester reich eben durchgeführt werden, und die noch einige Zeit für sich in Anspruch nehmen, wodurch der Armee kaum die volle Aufmerksamkeit zugewendet werden könne. «Es kann ihr (der Hälfte der Armee, die für Deutschland bestimmt wäre) wegen der so nothwen

Tage zur Festbe gründung nothwendiger Neuerungen am zuträglichsten sind. Da aber der Gegner hievon nichts sagt, so ist auch keine Gegenrede nothwendig. — Das Resultat der gegnerischen Beweisführung ist: «Kurz Oesterreich ist nach diplomatischem AuSspruche jetzt nicht kriegsbereit und kann es auch ohne die un geheuersten Anstrengungen so bald nicht werden.' — Rechberg Hat nur gesagt, daß Oesterreich nicht kriegs bereit sei. und wohlgemerkt. in diesem Momente. Oestev reich ist nicht kriegsbereit

, um wegen des Vertrags' brucheS von Billafranca und Zürich allein einen neuen Krieg gegen Frankreich und Piemont wegen der italienischen Herzogthümer zu beginnen Oester reich ist nicht kriegsbereit, sich wegen Savoyen im Bunde mit RuM'schen Drohworten und Schleinitz'schen Phrasen in einen Krieg mit Frankreich zu stürzen. Oesterreich ist aber kriegsbereit, wie es von oberster Stelle ausgesprochen wurde, jeden Angriff auf die Minciolinie mit Kraft zurückzuschlagen. Oesterreich wird und Muß

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Bozner Zeitung
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Datum: 23.05.1860
Umfang: 6
entsagt hatten, ein gemeinschaftliches Interesse geworden ^ Das ist der denkwürdige Krieg von 4809, wo Oester reich alle Flammen t>er Vaterlandsliebe und des Enthu siasmus unter seinen Völkern, und so Weit eS möglich war. auch nach dem übrigen Deutschland hui anfachte, in Tirol der Heldenmüthige Aufstand orgamsirt ward und Erzherzog Karl in seiner Proklamation an das Heer die berühmten Worte brauchte: »Die Freiheit Europas Hat sich unter die Fahnen Oesterreichs ge flüchtet^ Der ^Erzherzog war AufaugS

und Freiwilligen-Bataillone her- ausgezogen. Das ganze Reich wurde ein Lager, die Prinzen des kaiserlichen Hauses, dir besten Männer deS Volkes stellten sich an die Spitze. Da zeigte sich, welche kostbare ungebrauchte Stoffe i» den Völkern Oesterreichs verborgen lagen und wie sie in frischer Strömung zu gewaltiger Macht emporrauschen, wenn «ue besonnene, sichere Hand sie berührt. Da wurden der M'Oesterreichische Sinn, die Liebe zum Vater land?. der Enthusiasmus sur Selbsiständigkeit, das erhabene Bewußtsein

war hier durch ein geregel tes Zusammenwirken und Verständniß zwischen Fuxft und Volk der Sieg erfochten. Das Aolk yon Oester reich hatte sich als ein Volk gezeigt, dem ein fester Halt. ei»ie hohe Kraft innewohnte. Durch ganz Eu- ropa wirkte der Eindruck jener Siege nach, am un mittelbarsten und tiefsten in Deutschland. Von diesem Moment an bereitete sich' hierher Umschwung der Geister vor. der später alle Gefühle des. Hasses und der Rache aufwehte. 1812 sprach der junge Körner aufdem Schlachtfelde des 22 Mai begfistert

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