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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

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Außferner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1915
Umfang: 8
gec^en den Rhein abgelenkt, um zu wirklichen Erfolgen im näheren Orient zu gelangen. Schließlich war es auch zu schwach, um noch we sentlich im Sinne einer freien Stellung zwischen den wachsenden Richenmächten durchhalten zu können. An seine Stelle trat das Deutsche Reich. Das allein von allen anderen Staaten war stark genug, selbst die freie Mittelstellung in Europa festzuhalten und zugleich bei seinem motgedrungenen Ausschreiten zur „WeltpoMk" foert übrigen Zwischengebieten zwischen der eng

lischen und russischen Ausdehnung eine Stütze ihrer Freiheit zu sein. Das Deutsche Reich mußte diese Aufgabe in seinem eigenen Lebens interesse auf sich nehmein wenn es nicht gleich allen anderen Mächten über kurz oder lang sich einem englisch-russischen Monopol in der politi schen und wirtschaftlichen Beeinflussung aller Meere und Kontinente des Ostens gegenüber sehen und in die Abhängigkeit von der Willkür jener Monopolmächte zurückgedrückt sehen wollte.. So geriet das Deutsche Reich notwendig

nenen Karpathenoffensive ist. Die Karpathenschlacht — eine Freiheitsschlacht. Die „N e u e n Z ü r i ch e r N a ch r i ch t e n" schreiben: „Der österreichisch-ungarische Karpathensieg ist ein weltpolitisches Ereignis ... Wie Mul den im Jahre 1904. ein neues Japan lenzes stark aus der Wiege hob, so die Karpathen ein neues Oesterreich-Ungarn. Riesenstark hat sich das Deutsche Reich im Verlause des Weltkrieges gezeigt; riesenstark reckt sich neben ihm jetzig der Kaiserstaat an der Donau empor

. Riesenstark nach innen und nach außen... . . Und wenn wei land die Magnaten Ungarns der Kaiserin Ma ria Theresia in schwerer Stunde jubelnd zuriefen: „Moriamur pro regina nostra," hallt es jetzt durch das ganze Oesterreich-Ungarn, durch alle seine Völker, alle Stände: „Moriamur Pro patria nostra, pro imperio nostro", „wir alle sterben für unser Land, für unser Reich, sterben und — siegen dafür". Die Kraft des alten Oesterreich hat Mittel- und Westeuropa 1683 an den Wällen Wiens vor der Hegemonie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.08.1918
Umfang: 4
in Inns bruck monatlich K 2.20. 'luswärts durch die tolporteure u. durch oie Post für Oester- reich-Ungarn: monatl. K 2.70, Viertels. K 8.10. Halbjahr!. K 16.20. } Für Deutschland ! monatlich K 2.90. i Für die Schweiz \ monatlich K 3.40. ) Einzeln-Nummer 14b 28.Jahrgang I abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage mit dem Datum des darauffolgenden Tages 'Olt* 195 Dienstag, 27. August 1918 Olt* 195 Sie im Frrtum verharren, das sind die Narren! Aus diesem Kriege ist rascher als zu allen Zeiten

über die deutsche Herrschaft in den Kolonien erscheinen. Einige Ermittelungen sind furchtbare Zeugnisse der Bru talität. Ich kann Solss Lehre nicht annehmen, daß Deutschland ein friedliches afrikanisches Reich wollte; im Gegenteil, wir wenigstens wissen, daß eine wichtige Par tei in Deutschland für ein deutsches afrikanisches Reich eintrat, um Afrika militärisch zu beherrschen und große Hilfsquellen für militärische Zwecke des Deutschen Rei ches zu erschließen, abgesehen von der Tatsache, daß der Besitz

von Häfen die größte Gefahr für das britische Reich sein würde. Wenn Sols behauptet, daß Balfour oder ein anderer britischer Staatsmann endgüldig die Annexion der Kolonien durch das britische Reich vorgeschlagen habe, i st dies ungenau; ein solcher Vorschlag wurde niemals gemacht. Balfour und andere sagten, es sei unmöglich für Deutsch land, die Aufsicht über seine Kolonien wieder zu erhalten. Mehr als das hat weder 'Balfour noch Lloyd George be hauptet. Der Premierminister sagte ferner: Udber

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.09.1937
Umfang: 6
den Berichterstatter der Stefani, und beantwortete in zwangloser Art die verschie denen Fragen derselben. Auf die Frage eines englischen Journalisten nach der Bedeutung und Tragweite des Besuches des Duce im Deutschen Reich antwortete Hitler: Die ser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekun den fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und es ist nicht notwendig, die Phantasie svielen zu lassen. Wir wollen niemandem etwas Übles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchten, daß andere uns übles tun

.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaffnete Deutsche Reich für andere Länder eine Versuchung zu einem feindlichen Einfall darstellte. Diese Lücke, sei nun ausgefüllt. Er versicherte dann, daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden, denn ohne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen ösentlichen Arbei ten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Ko lonialfrage. Die Welt, sagte er im wesentlichen

, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist, dem Deutschen Reich Kolonien vorzuenthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht? Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis noch den für seine Produktion un erläßlichen Rohstoffen und ein Anrecht auf die ch den W selben. Nach Zorten Hitlers muß die Kalo können. Europa unter den Befehl Moskaus zu nialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleichberechtigung zu lösen wußte

, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolonialsrage losen ZU kön nen. Man brauche deshalb nicht gleich an Krieg zu denken. Beim Kolonialproblem gehe es nicht auf Krieg und Frieden. Hitler appellierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Ver nunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lä chelnd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das moralische Anrecht darauf, seine Vorkriegs kolonien

zurückzuerhalten. ^ , Das Deutsche Reich betrachte das Kolomalpro- blem nach wie vor von kommerziellen Gesichts punkten aus. Hitler erklärte, bei der kommerziel len Ausbeutung der Kolonien werde sich das Deut- sche Reich immer der Mitwirkung aller Kolonial mächte^ bedienen. , Hitler erklärte sodann, das Deutsche Reich habe derzeit mit merklichen Schwierigkeiten in der Le bensmittelproduktion zu kämpfen, doch handle es sich nicht um derartige Schwierigkeiten, daß man anzunehmen brauchte, das Deutsche Reich sei

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 03.03.1927
Umfang: 16
ihren Brief mit diesen heldenhaften GeWen: „Ich will noch mehr leiden, auf daß L? Kirche unsere Mutter triumphiere, bringet alle drei euer Leben als Opfer dem Herrn W'. Ehre und Ruhm dieser Held eihaften Frau. Da8 Reich Christi — die lirche. Das Reich Christi auf Erden, mit wißt es, ist die katholische Kirche. Das ist -uc große Familie, welche die ganze Welt umfaft, deren unsichtbares Oberhaupt Jesus Christa selbst und deren sichtbares Haupt der Vischff von Rom ist, der Papst. Sie ist ein wahres^eich

. Deshalb sagt man, daß die Kirche ein geistiges Reich ist, nicht weil sie sich etwa aus bloßen Geistern zusammcnsetzte, nicht etwa weil sie nicht auch der zeitlichen Mittel bedarf, um zu ihrem Ziele zu gelangen, nicht .etwa weil die Kirche nicht auch in der zeit lichen Ordnung so große und solche Borteile bringt, daß sie mehr und größere auch nicht bringen könnte, wenn sie direkt und vor allem anderen dazu bestimmt wäre, für das Wohlergehen des zeitlichen Lebens zu sorgen. Ein geistiges Reich

ist sie, weil sie vor allem daraus hinzielt, die Seelen zur ewigen Selig keit zu führen. In diesem Sinne versicherte Christus dem Pilatus, der dieses Reich fürch tete: ^exnum msum non e8t de hoc mundo”. Mein Reich ist nickt von dieser Welt. Die katholische Reich ist ein Reich, dem alle angehören müssen, wenn sie gerettet werden wollen. Wer aus eigener Schuld sich weigert, dieser Familie anzugehören, kann in das Himmelreich nick! eingehen. Es ist ein Reich, das die ganze Welt umfaßt, Einzelnen,scheu und Völker, mit seiner Lehre

, mit seinen Gesetzen, mit seinen Sakramental, mit seinen Wohltaten. Es ist ein Reich, das bis zum Ende der Welt dauern wird, das einzige das darüber eine unbedingte Gewißheit besitzt in den göttlichen Versprechungen Christi. Es ist ein Reich, das in seinem göttlichen Amte zu lehren, zu herrschen und die Menschen zur ewigen Seligkeit zu führen, auf Grund unverletzlicher Anordnung Gottes volle Frei heit und Unabhängigkeit von der weltlichen Macht haben muß, weil es bei Vollbringung seiner hohen Sendtmg

nicht von der Willkür eines anderen abhänam kann. Dies Reich ist in den Evangelien durch das Schifflein Petri verfinnbildet. Es wird oft von Winden und Stürmen hin- und her geworfen. Manchmal scheint cs zu versinken und Christus zu schlafen und nicht den Schrei der Apostel zu hören: „Herr, rette uns, wir gehen zugrunde'. Jesus erhebt sich vom Schlafe, macht den Aposteln Borwürfe und spricht: „Ihr Kleingläubige, warum fürchtet ihr euch?' Und maiestätisch richtet er sich aus und befiehlt den Winden und den Stür men

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1937
Umfang: 6
Ncich antwortete Hitler: „Dieser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekunden fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und cs ist nicht notwendig, die Phan tasie spielen zu lassen. Wir wollen nieman dem etwas Uebles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchte», daß andere uns Uebles tun.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaff- netc Deutsche Reich inmitten Europas für an dere Länder eine Persuchung zu einem feind lichen Einfall darstellte und daher

ein Anlaß zum Kriege hätte werden können. Diese Lücke, fuhr Hitler fort, haben wir nun ausgefiillt. Ec versicherte da»», daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden und nur schaffen will, denn ahne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen öfentlicheu Arbeiten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Kolonialfrage. Die. Welt, sagte er im wesentlichen, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist. dc»l Deutschen Reich Kolonie

,i vorzueuthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht'.' Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis nach den für seine Produktion unerläßlichen Roh stoffen und ein Anrecht aus dieselben. Rach den Worten Hitlers muß die Kolonialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. 'Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleich berechtigung zu lösen wußte, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolouialsrage lösen zil töuiie». '.>Rau brailche deshalb nicht gleich an Krieg

zu denken. Beinl Kolonialproblem gehe cs nicht auf Krieg und Frieden. Hitler oppcllierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Vernunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lächelitd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das mora lische Anrecht darauf, seine Vortriegskolonicn zurückzuerhalteu. Auf die Frage eines Zei- tnngcrs, ob das Deutsche Reich andere Kolo- nicn anuehmeu würde, erwiderte Hitler

, nicht der 'Rame und die gecgraphischo Lage der Kolonien sei von Belang, sondern das Vor kommen von Rohstoffen. Auf die Frage eines andern, ob die Annahme richtig sei, daß das Deutsche Reich sich beeilen würde, in den ihm etwa zugeteilteu Kolonien Flottenstützpunkte zu errichten, antwortete Hitler: „Zur Schaf fung von Flottenstützpunkten braucht es eine Flotte.' Dann erinnerte er daran daß cs auch vor dem Weltkrieg i» den deutschen .Kolonien leine Militär- und Floitcusttzpunkte k gab. das Deutsche Reich

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.11.1942
Umfang: 6
geflohen. Berlin. 11. November. Wie qu- Meldungen englischer und amerikanischer Nachrichtendienste und Agenturen hcrvorgeht, ist der Irr der GsttrrtÄgS-Gtrlke Das .Hirumelreirh ist ftleid ).,. Dmzu ist Ehristns auf Liefe Erde gekommen, ilils Las Reich der Himmel zu erfchliofien. die Tore des Imperiums Gottes weit aufz,sprengen: das, wir kraft der Gnade seines Glanbcnslichtcs einen Blick zu tun vermöchten in die unend lichen Ännenräume Gottes, die alles menschliche Suchen uns Forschen. Wandern

wir auch die Wohnung Got tes, das Wesen seines Reiches, anders begreifen tonnen mit unserer lcibgeistigen Natur, denn in Bildern und Gleichnissen? Darum redete er „ohne Gleichnisse nicht' zum Bolle. Anch im Evangelium des diesmaligen Sonn tags stehen wiedsr zwei Bilder vom Reich der Himmel. Und gleich wird offenbar, das, dieses Reich der Himmel von Christus hier nicht end- zeitlich. wie es einmal sein wird am Tage der ewigen Vollendung. geschaut wird. Darüber spricht Christus wohl zu anderer Stunde. Dieses Mal

», das streitende Imperium Gottes. Von dieser Kirche, diesem Reich der Himmel, sagt er: cs ist gleich einen, Senfkorn, das fast unsichtbar ist. aber voll Wachstumskraft. Co wächst das Reich der Himmel auf Erden vom Kleinen zum Groszen. Vom Kleinen zum Groszen wuchs cs denn auch. Räumlich geschaut: vom Morgenland ins Abendland und über die ganze Erd- hin. Zeitlick, geschaut: vom Altertum ins Mittelalter und über die Neuzeit bis ans Ende aller Zeiten. S-clisch geschaut: vom Keim der Tausgnade bis zur Vollreife

der Manneslraft Christi und bis zur seligen Anichannng Gottes in jeder sich mühenden, anfgeichlosienen Seele Also ist das Himmelreich gleich einem Senfkorn: Ans den kleinsten Anfängen wächst es zu den höchsten Ausmaßen. Daneben steht ein anderes Bild: das Himmel reich ist gleich einem Sauerteig, der ganz unscheinbar ist. aber voll Wirkungskiast. So dringt das Reich der Himmel vom Einen znm Ganzen. Vom Einen zum Ganzen drang cs denn auch: lösend alle Rätsel des Lebens init seinen gottverklärte,, Antworten ans

all die unentwirr bare Sehnsucht der Menschen; bilocnd alle Kul tur des Lebens init seinen christcrsüllten Sen dungen an all den vielgestaltigen Formsinn der Menschen: tragend alle Laste» d'es Lebens mit seinen geistaetränkt»» Wirlkräüen in all der niederdrückenden Mühsal der Menschen. So ist das Himmelreich gleich einem Sauerteig: aus den cnastei, Wirikreiien dringt es bis in die letzten Ausläufer. Und also ist das Reich der Himmel ienikorn- nleich: es ist Weite, unendliche Weile, alle Welten

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 10.04.1940
Umfang: 6
gegen das Deutsche Reich auf die skandinavische Halb insel auszudchnen. um sich des dortigen Eisen erzes zu bemächtigen, auf jeden Fall aber die Ausfuhr des Erzes über den Hafen von Narvik zn verhindern. Der beklagte Abschluß des russisch-finnischen Friedens hat die englischen Kriegstreiber vernnlaht, neue Wege zum An griff cni Reich zu suchen, aber das Reich hat öicje Manöver aufmerksam verfolgt. Die Zahl der Neutralitätsoerlctzungen hat sich immer vermehrt. Schon der Fall der „Ält- marll' zeigte, daß Norwegen

. Danach erfolgte der Einmarsch, weil die Alliierten 1. dem Deutschen Reich dr'e Möglichkeit hätten nehmen wolleir, sich des Hafens von Narwik zu bedienen, 2. weil die Alliierten sich der skandinavischen Länder als einer Operationsbasis für eine Aktion gegen das Deutsche Reich hätten bedienen wollen. Der dänischen Regierung wird in der Note von der Berliner Negierung zugesichert, daß die erfolgte Besetzung einiger Punkte des däni schen Gebietes nur Zwecke militärischen Cha rakters gegen Frankreich

und England verfolge. Sie werde nur so lange dauern, als die deutsche Aktion notwendig sein wird. Die Berliner Regierung garantiert der dänischen die Respek tierung der Unversehrtheit des dänischen Ge bietes und der politischen Unabhängigkeit des selben. Diese werde weder setzt noch in Zukunft angetastet werden. Der Nichtangriffsoertrag, der voriges Jahr zwischen dem Deutschen Reich und Dänemark geschlossen worden ist. wird in der Note nicht erwähnt. Nibbentrop äuffert flrfi Berlin,. 9. April

. Mit Rücksicht auf die von England und Frank reich gegenüber Skandinavien eingenommene Haltung lud Reichsaußenminister v. Nibbentrop die Vertreter der ausländischen Preste in Berlin ins Reichsaußenministeriiun, mn st« Löer die Lag« zu unterrichten. Der Reichsaußenminister erklärte: ..Die gestern von den Engländern und Fran zosen begangen« Verletzung der norwegischen Neutralität stellt einen der flagrantesten Brüche der Neutralitatsgesetz« dar. Man kann denselben mit den unzähligen gleichartigen Neutralitäts

- Verletzungen vergleichen, die England seit der Bombardierung Kopenhagens lim Jahre 1807) bis heute begangen hat. Die Verletzung der nor wegischen Staatshoheit von feiten Englands und Frankreichs kam für Deutschland nicht über raschend. Wie in den der norwegischen und der dänischen Negierung überreichten deutschen Roten klar gesagt wird, trugen sich England und Frank reich mit der Absicht. Deutschland die Zufuhr vom Norden abznschneiden und Skandinavien in ein neues Kampsfeld zu verwandeln

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1936
Umfang: 6
kommunistische Pro paganda- und Aktions-Zentralen aufgeschlagen. So u. a. auch in der Tschechoslowakei, in Frank reich und in der Schweiz. Die im vergangenen Oktober von der schweizeri schen Polizei gemachten Entdeckungen bei der in Zürich aufgestellten „Roten Hilfe' sind mehr als aufschlußreich gewesen. Das alles beweist, daß die kommunistische Organisation in Europa, der nach dem Moskauer Kongreß neuer Sauerstoff zuge führt worden ist, unter der schützenden weißen Flagge des Völkerbundes

der Verhaftung von 23 reichsdeutschen Staatsbürgern nehmen immer schärfere Formen an. Die dem Auswärtigen Amt nahestehende „B e r- liner Börsenzeitung' schreibt u. a., Sowjetrußland habe einen ernsten Konsliktfall zwischen sich und dem Reich heraufbeschworen. Das Vorgehen der sowjetrussischen Behörden stelle eine Provokation dar, die Deutschland nicht ohne wei teres anzunehmen gewillt sei. Neue Gefahr im Fernen Osten Der Streit um die Innere Mongolei. London, 17. November. Seit der vergangenen Woche

ist zu den zahllosen unterirdisch und an der Oberfläche auseinander- Me deutsche 6trom-Zreiheit Berlin, 17. November. Das Deutsche Reich hat sich, wie berichtet, durch eine Erklärung von den Vorschriften des Vertrages von Versailles über die Schiffahrtsrechte auf dem Rhein, der Elbe, der Donau und der Oder losge sagt und gleichzeitig die Wiederherstellung seiner vollen Hoheit über den Kieler Kanal verkündet, der die Ostsee mit der Nordsee verbindet. Die Er klärung ist sämtlichen llserstàen der vier Ver

- kehrsströme übermittelt worden, außerdem den in den Stromkommissionen vertretenen Großmächten Großbritannien, Frankreich und Italien, ferner an Belgien, das an der Rhein- und Elbekommis sion beteiligt ist. und an Dänemark und Schwe den, die ein Mitspracherecht in der Elbekommission ausüben. Das Deutsche Reich hat seine Vertreter aus den Stromkommissionen zurückgezogen und ihre Vollmachten für ungültig erklärt. Mit diesem Schritt ist die Aushebung des Ver trages von Versailles durch das Deutsche Reich

so weit fortgeschritten, daß einzig noch die terri torialen Bestimniungen in Kraft bleiben. Eine große Ueberraschung ist damit nicht zutage getre ten. Erst vor zwei Wochen hat Dr. Goebbels im Sportpalast betont, es sei für Frankreich verlorene Mühe, auf dem Vertrag von Versailles zu bestehen: denn in Deutschland wisse jedes Kind, daß dieser Vertrag nicht mehr erfüllt werde. Das Deutsche Reich handelt vollkommen planmäßig. Es löste sich Schrstt für Schritt von den Fesseln los. in die es ein ungerechtes

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
, daß der Vogel- weider überhaupt der erste große Dichter in der gesamten deutschen Geschichte ist. der in der Dichtkunst selbst nicht mür etwas rein Rethorisches sah. sondern sang und sagte, wie ihn im Augenblick gerade die Umstände, dazu zwangen. Der poli tische Spruch bot gewiß auch Walther ge- - genüber anfänglich die Gefahr der trocke nen, philosophischen.Auseinandersetzung, aber seine natürliche Menschlichkeit, seine Leidenschaft und Ljebr 'zum Reich- und '' »or allem seine ausgesprochen kämpseri»- lche

der Tat wie der Vogelwei- der unmöglich beiseitestehen und zeit sei nes Lebens, ja vielleicht noch als greiser Mann, süße Liebeslieder zu Ehren der holdseligen Frauen singen. In seiner Jugend sieht er dem titanischen Kampf zwischen d.em Rotbart und dem Welfen- Herzog-Heinrich dem Löwen zu, in seinem Mannesalter duchtobt das ganze Reich jener unselige Wahlstreit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dem Welfen Otto mm Braunichweig. und ' in der Reife her Jahre fühlt er in prophe tischer

Vorahnung das Unheilt nahen, welches die Macht des Reiches brechen wird, denn allenthalben keimt Unfrieden in deutschen Landen auf und Immer wird von allen Seiten' geschürt und verschwo ren. Walther sieht tief in di«-Dinge der Menschheit, und vor allem erblickt er täglich immer mehr, daß so. wie im Reiche nunmehr gehandelt wird, das heilige Reich selbst nie und n!mn«er lange bestehen kann. Erste Ursache der damali gen Zustände aber ist der sinselige Ein fluß der Kirche auf die deutsche Politik

, die haltlose . Anmaßung der Päpste, sich in Dinge des bteiches in der unverfroren sten Weife einmischen zu dürfen, und letztiglich auch der Drang der Kaiser nach dern Süden, ihre, langiqme Lostrennuny von deutschen Angelegenheiten, ihre 5;eer- züge nach Italien, nn jährlich das Blut des besten deutschen Rittertums in Strö men dahinfloß. Wohl war das Reich noch nie jo.mächtig dagestanden in der Geschich- te. wohl war die Herrlichkeit der Reichs idee noch nie so stark und glänzend in der Person des Kaiiers

künsUerischer Werte und Schönheiten diente er auch der Mitteilung von Neuigkeiten zu einer Zeit, da die modernen Mittel hiezu, wie Zeitungen und Rundfunk, vollkommen fehlten und dadurch die vom Mittelpunkt des Lebens an;i>en Fürstenhöfen entfernteren Orte auch von den Geschehnissen im Reich und in der damaligen Welt erfuhren. Aber nicht nur diese Tatsache befähigte Walther zur politischen Dichtung, vielmehr waren seine, persöulichr Einstellung und sein ur eigenster Charakter die Grundlage zu jener klaren

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1938
Umfang: 8
werden kann:. Deutschösterreich ist mit Deutschland vereinigt worden. Das , Deutsche Reich reicht nun von der Nord» und Ostsee bis zum Brenners. Um die Bedeutung ' didses Geschehnisses, üfier ' das weiter obey .. näher. berichtet wird, einigermaßen abschätzenv zu können, müssen wir einen kurzen ' geschichtlichen Rückblick tun. . . Der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche' - Reich--wird als .Wiedervereinigung' bezeichnet. - -OWtretch war bereits ein Jahrtausend mit ..Deutschland' in einem Reiche vereinigt ge- : wesen

, Unter dem «römisch-deutschen Kaiser' als - Überhaupt.^ Bis zumIahre 1808. Um die -Weiche des vorigen Jahrhunderts war es Napo leon gelungen. «in« ganze Reihe von deutschen Füchen zum' AbM ' von dem damaligen deut schen Mifer. Frasiz ans dem Hause Habsburg und zum Anschluß an ihn, Napoleon, zu brin gen. . Damit war das tausendjährige Deutsche • Reich zertrümmert. Kaiser Franz der Zweite,. der Großvater Kaiser Franz Josefs, legte die -deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich fortab-als Franz der Erst«, Kaiser

von Österreich. Als nach der Niederwerfung Napoleons di« Völker- Europas wieder frei geworden! - hofften auch die deutschen Stämme, daß aus dem errungenen Sieg über den mächtigen Franzosm- kaiser.nun wieder das alte Reich aller Deutschen erstehen'werde. Die Hoffnung war ebenso trü gerisch wie sene, die die italienischen Patrioten an dieselbe Tatsache für Italien geknüpft hatten. Der sauf die napoleonischen Kriege folgende , Friedenskongreß. der . sogenannte Wiener- Kongreß ^1814/15, dachtenicht an die Völker

, son dern nur an die Fürsten, daß diese untereinan der „schiedlich und friedlich' die,Länder auf teilten. So wie im.Wiener Kongreß Italien i«.ein Dutzend-Fürstentümer,zum größten Teil unter fretzKAWMernüüfartW DchMMKMM-W'dehjEOjM'ttMVL. aus deGKongretzistrvor,:Ä«Aist:kelnem!Relch / fondövn -' nur ^in: eMtzt- Scheinvej:L'aNd.' dem. „Deutschen: Bund'. eine'lose Zusammenfassung erfuhren. - Kein Deutsches Reich, kein-gemein- .. James Oberhaupt-der . Deutschen, sollte- es geben.' Aber erträumt

wurdedieles Reich in den.Seelen, der Denker. Dichter und Ratrioten. Es sei hier nur a« die Namen Arndt, Eörres. Berge Weber u. a. erinnert. .. Sine unerfüllte Hoffnüng. Es kam das Sturmjahr 1848. Fast schien es, als ob in diesem Jahr die Hoffnung der Deut schen ihre Erfüllung fände. Gs wurde eine „National-Versammlung' nach Frankfurt ein« Lerufen. zu der alle deutschen Staaten ihre Ab geordneten entlgndten. Der Nationalversamm« ilung war hie Aufgabe gestellt, wieder das Reich vller Deutschen aufzubauen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.01.1924
Umfang: 8
ein Erdbeben im WNii- meerbecken voraus. t Bela kua — Villenbesiher in der Schweiz. „Echo de Paris' läßt sich au- T»i melden, daß Bela Kuhn, der berüchtigte Kvin- inunistenhäuptling in der Nähe von Lau sanne eine Villa für 15V.(XX) Schweizer Fran ken gekauft habe. t Lieber in den Tod... Aus Regensburz wird berichtet: Eine hier auf Besuch we' lende junge Schauspielerin vergiftete sich mit Die Wochenschrist „Das Neue Reich'. Von Dr. Eugen A Meiling. Nnsere Zeit ist im allgemeine» für «rohe Li lien nickt

, lind Anzeichen dafiir, daß gerade die geistig füh renden Äreüe den Standpunki zu würdigen wis sen, von dem ans das „N«uc Reich' die Fragen der Neuordnung und des Wiederaufbaues Mittel europas behandelt. Das „Neue Reich' hat sich vor allem die Auf gabe geseift, eine Ergänzung der Parteipresse und Part-eiPolitik nach der grundläylichen Seite b:n z» geben. Die Notwendigkeit einer solchen Er gänzung liegt a der f>and. Äe mehr di>.> Pcirtei- vvlil.k in der bloßen Tagcsarbeit versinkt, desto größer

wird, dann tut der Hinweis auf das Grundsätzliche dop- p<Ä not, ohne daß darin eine Verurteilung des ersleren liegt: die Kasuistik Wird ja sinnlos, wenn chr die Dogmatil nicht voraus.i>ch:. So 'ormu- liert das „Neue Reich' Grundsäjze sür die Politik: so stell: es der Tagespolitik r.iro Jdeenpolitik auf weite Sicht als Jnspirationssaktor gegenüber. Eine Ergänzung, die umso wertvoller ist, als der GesichtspunU, von dem aus sie geschieh!, durch keinerlei Rücksichten eingeschränki ist. Das »Neue Reich' ist fein

erschienenen Jahrgänge des „Neuen Reiches' in dieser Hinsicht verfolgt, der wird zugestehen müssen, daß von ' schwächlichem Nachgeben, von lleberspannung taktischer Rück sichten, von verhülltem Rückzug und ähnlichen nicht die Rede fein lann, der wird aber auch zu geben. daß das „Neue Reich' nicht ins andere Extrem verfallen ist. daß es sich nicht durin ge> iällt, Forderungen auszustellen, deren Erfüllung unmöglich ist. Polist aus Grundsätzlichkeit und auf weite Sicht ja, aber keine politischen Utopien

, mit denen man sich über notwendige Gegen, ivartssvrderungen hinwegtäuscht. Und wenn wir belaiuen, daß das „Neue Reich' kein Parteiblatt ist so muß auch hier eine gewisse Einschränkung gemacht werden: parteipolitische Rücksichten üben allerdings auf die Haltung des Blattes keinen hemmenden Einfluß aus, hier gilt der Spruch: ainicus Plato — magis amiea oeritas. Wer in ihren großen und grundsätzlichen Zielen hat die christlichsozial« Partei Luegers, das Zentrum Windthorsts keinen wärmeren Anwalt gesunden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1940
Umfang: 4
zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

von Streitkräften von der Westfront abzu ziehen, Interessant Ist folgende eigenhän dige Schlußbemerkung von Gamelin: „Es ist notwendig, mit Entschlossenheit unsere Pläne bezüglich Skandinaviens zu ver wirklichen, sei es um Finnland zu retten, sei es ivenigstens um die Häfen Norwe gens und die Eisenerzvorkommen Schwe dens zu besetzen. Ich wiederhole jedoch, daß vom Gesichtspunkte der Kriegfüh rung der Balkan und der Kaukasus viel wichtiger sind, insofern sie es ermöglichen, dem Reich

und diesbezüglich das Gutachten amerikanischer Ingenieure eingeholt hat ten. Letztere hatten geantwortet, es wür de Monate brauchen, um die von den Bomben hervorgerufenen Brände zu lö schen. Der türkische Außenminister Sarad- schoglu machte dem Botschafter Mossigli zu wissen, daß man türke ri scher sei ts der Ueberfliegung des türkischen Gebietes keine Schwierigkeiten bereiten würde. Dokument Nr. 3 ist ein Promemo ria von Gamelin und fixiert folgende Punkte: 1. Das Deutsche Reich hat ein Interesse daran

, Belgien und Hol land zu schonen, insofern als ihm diese Länder den Erhalt von Lieferungen er möglichen und es ihm erlauben, in umfas sendem Maße die Wirkungen der Blok- kade aufzuheben. Es ist klar, daß eine ;u trenge alliierte Kontingentierung der ausländischen Einfuhr nach Belgien und Holland das erwähnte deutsche Interesse hinfällig machen und das Reich dazu ver anlassen könnte, in diese zwei Länder ein zudringen. 2. Sehr verschieden ist hin gegen die Stellung Skandinaviens. Es ist unerläßlich

, die schwedischen Erzlieserun- gen an das Reich zu verhindern. Eine einfache Methode wäre die Erklärung, daß diese Lieferungen eine Neutralitäts- verletzung sind und zu Repressalien be richtigten. Beugen sich Schweden und Norwegen, dann ist alles gut und recht, andernfalls wäre es notwendig, ihren Seeverkehr zu blockieren. Voraussichtlich würde in diesem Falle das Deutsche Reich durch eine Besetzung Schwedens reagie ren. Das müßte uns vorbereitet finden. In Frankreich und England müßte näm lich ein erstes

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1939
Umfang: 8
. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

eine Arbeitermasie darstellte und unter der die nichtpolnische Be-, völkerung schweres Leid zu erdulden hatte, unter einem Regime, das sich auf 18?- der Gesamt bevölkerung stützte, gingen Wirtschaft und Kul tur ehemals blühender Provinzen erschreckend zurück. Gebiete, die unter Rußland und Oester reich durch jahrhundertelange Arbeit «mpor- gebracht worden waren, wurden in 20 Jahren allmählich zu Steppen. Wer zum ersten Mal das Land bereist, kann sich einen Begriff davon machen, was polnische Wirtschaft bedeutete

Trotzdem versuchte Deutschland mit diesem Lande ertragbare Beziehungen anzuknüpfen. Immer wieder habe er versucht, sagte Hitler, zu einer Lösung zu kommen, ohne die sogemrnnten Rechte Polens zu beeinträchtigen, »edoch ver geblich. Hier beschrieb Hitler ausführlich die von ihm unternommenen Schritte und Be mühungen bis zum Frühjahr 1939. als Polen den letzten Vorschlag bezüglich der Wieder vereinigung Danzigs mit dem Reich ablehnte und seinerseits Forderungen auf deutsche Reichs gebiete bis zu; ,Older

, ja sogar , bis zurCkbe er hob und sie mit einer angeblichen „polnischen Kulturmission' begründete. Marschall Ridz Smigly selbst sprach davon, an den Toren Ber. lins kämpfen und das Reich vernichten zu wollen. Diese herausfordernde Haltung, für welche die führende Schicht in Polen verant wortlich war. bildete die erste Ursache, aus wel. cher die polnische Regierung sich weigerte, die deutschen Vorschläge auch nur einer Prüfung zu unterziehen. Als zweit« Ursache für den polnischen Zu- sammenbruch nannte

Staaten ihre verschiedenen Regimes und ihre Grundsätze ge^enseitg achten, falle jeder Grund für eine feindliche Haltung fort. Beide Staaten, erklärte er. sind fest entschlos sen. an ihrer aemeinsam-n Grenze dauernd friedliche und tragbare Verhältnisie zu schaffen. Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem pol, Nischen Zusammenbruch für die deutsche Inter essensphäre ergeben, bezeichnete Hitler, als die folgenden: 1. ' Dem Reich eine Grenze zu geben, die den geschichtlichen, volklicken

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1941
Umfang: 6
eingelei, tct worden war. Wir und das Deutsche Reich hatten die Beweise für die Arbeit, welche diese Kräfte leisteten, um Südslawien an die Politik und an . die Altion unserer Feinde zu binden. Dennoch gaben wir nicht nur da« nicht auf, wo von wir tatsächlich glaubten, daß es dii^Grund- läge unserer Beziehungen zu Südslawkn sein mühte, sondern wir taten alles, was in unserer Macht stand, um das Einvernehmen mit Süd- slawien aufrechtzuerhalten, zu vermeiden, Last der Frieden der Adria gestört.würde

von ihm nicht militärische Hilfe verlangt werden würde, und zudem noch die Versicherung, dah sein Streben nach einem Ausgang zum Aegäischen Msere durch den s Erwerb der Stadt.und de» Hasen.« I Saloniki befriedigt werden würde. I den Italien und das Deutsche Reich, ihm vereint garantierten. Dieser Pakt war kaum geschlossen» als dieselben Kräste, welche im Dunkeln gearbeitet hotten, um Südslawien in den Krieg zu ziehen, stch in Belgrad erhoben und nach dem Sturz der Regentschaft sowie nach der Verhastung jener Minister

ge macht und denselben ganz Griechenland und Süd- slawien als Durchzugsgebiet für den Marsch gegen das Deutsche Reich und Italien zur Ver fügung gestellt. Das Deutsche Reich hat seit Monaten diesen Manövern zugeschaut und hat versucht, Griechenland sowie Süd slawien zur Vernunft und zu einer freundschaftlichen Verständigung zu bringen. Alle seine Anstrengungen sind jedoch ver geblich gewesen. Jetzt wird der Führer antwor ten. Die deutsche Wehrmacht marschiert seit den heutigen erste» Morgenstunden

- Strand berufen und bald nach 6.45 Uhr erschien Reich sau henminister v. Ribbentrop, der «ach Mitteilung des von der Rcichsregierung ge iahten Entschlusses den Dr. Schmidt, Presse chef des Auhenamtes, beauftragte, den Wort laut zweier Memoranden vorzulesen, welche den diplomatischen Vertretern der griechischen, bzw. der südslawischen. Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichsregierung der grie chischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note

. In dieser Note wird ausgeführt, das Deut sche Reich habe seit Beginn des Krieges immer deutlich und unmißverständlich seinen Willen ausgesprochen, den bewaffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhalten. So haben — heiht es in der Note weiterhin — das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Einhaltung einer echten Neutralität. Die griechische Regierung aber hat ihre neu trale Haltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1920
Umfang: 8
'Seite 2 Volk».Zeit««« Nr. L- xalisches Gut und wie viel Zuversicht sie vernich ten kann. ^ Was da von den „Innsbrucker Nachrichten" sals befreiende Tat gepriesen wird, ist das Ver kehrteste, was wir tun können, um den Anschluß Izu beschleunigen; die vermeintliche Tat ist eine r- Fortsetzung der 'Jllusionspolitik der Deutsch bürgerlichen. Wer den Anschluß ernstlich will, kann nicht den politischen Illusionisten folgen. Deutschösterreich kann nur als Ganzes an das Deutsche Reich kommen. Schon

. ! Sie Landesregierung zur einneielteten ; Bolksabftlmmuugsbewesnn". Im Hinblick auf die in den „In sbrucker Nachrichten" eingeleitete, auf Herbeiführung mer freiwilligen Volksabstimmung für den lnschluß Tirols an das Deutsche Reich abzie- jlende Bewegung verlautbart die Tiroler Lan desregierung folgendes: Der Gedanke des An schlusses an Deutschland ist grundsätzlich Ge meingut des ganzen Tiroler Volkes und es ist jdie selbstverständliche Pflicht der Landesregie rung, auf seine Verwirklichung hinzuarbeiten

, fumsomehr als die Verhältnisse, die die Unmög lichkeit des Fortbestandes der gegenwärtigen ^Lage immer deutlicher hervortreten läßt, mit Macht dazu drängen. Gestützt auf den einstim migen Beschluß des Tiroler Landtages vom 11. .'Dezember 1919, worin der wirtschaftliche An schluß des Landes an das Deutsche Reich gefor dert wurde, wird die Landesregierung in Ueber- ^einstimmung mit allen politischen Parteien und Gruppen auf die Durchführung dieses Beschlus ses im Wege der Staatsregierung unablässig

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 16.03.1944
Umfang: 4
' e.'t. kt.«: 1 «Y t jL i^ sr* Zukunft dLs. Völkerrechts ist an- dieser ' Entwicklung die Frage .....^Cotvida' lichkest .verliere, dke Um in den ersten entscheidend, ob der GroßrauMgedanke bekannt, das im , Stillen Ozeean opriert Kriegsjahren so-gut zustatten gekommen sich lediglich als ein politisches, militü hatte,,- , . fei. ------- —«- Zum 5. Jahrestag der Wiedervereinigung Böhmens und Mährens mit dem Reich die bei den schwersten der letzten Serie der -Angriffe zu verzeichnen.nxir, ver glichen werden können, lieber England

. nach. In den Kämpfen der . , , ' , . letzten - Tage hak slch tm Rordabschnttk ,..^.^^brhal«pkauartter. lö.^Marz — An- ausaeltefert sehen, hat das tschechische Reich und für Europa, dann wird es auch der Ostfront das niederländische //-Frei- >'ollch. des fünften Jahrestages^ der ,Volr unter dem Schuh der kämpfenden an den Errungenschaften unseres Sieges willigen-Panzergrenadier'- Regiment Ge- Wiedewereinigung der Lander Böhmen deutschen- Wehrmacht seinen Bestand und lellhaben. neral Seysfart nnted Führung

des //- Mahren mit dem Reich hat.der-feine' Lebenswerke unversehrt erhalten Ihnen.'Herr Slaalspräsidenl. danke ich Oberslurmbannsührers? I oe rche l befon- Reichsprotektor. In Böhmen und Mahren können. ..für ihre verantwortungsvolle Amlsfüh- ders bewährt. \ n i! _ ^ / ''Durch ihre in fünf Srtegsfahren'an'den rung und wünsche Ihnen Gesundheit und 'täk und durch' ihre Kraft, auch weiterhin an der Spitze ihres Ersten Reiches der Deutschen umfaßt die Rahmen der neuen Volkes ihr hohes Amt zum Wohl des Entwicklung

einer abendländischen Ge- Ordnung-hat 'die Äkvölkerung des Pro- Protektorates ausüben zu können. nieinschaft, in der das Reich durch seine tektorats erkennen lasten, daß sie , sich dieser Lage bewußt ist. Sie hat damit am-besten alle im Ausland verleumderisch verbretteten gegenteiligen Gerüchte wi- derlegl. Möge sich im tschechischen Volk auch ln Zukunft die Aeberzeugung immer mehr versiefen, daß die^Erhaltung seiner ... überkommenden Lebensformen und seines Martin Bormann, und des deutschen päischen Kernmacht

- den bindung zwischen dem Reich und dm -— Böhmen und Mahren dank Tletluno. »ras'eistlen Transporter und ihres . staalsmännlfckm, Weitblickes ln >g mehrere Schiffe zum Abdrehm. friedlicher Verständigung wiederherge- »rdamerikanlfche Bomberverbände stellt-werden konnte. Vorstöße.- die, unter Verlusten fcheltertm. Zahlreich gene wurden - eingebracht. Fernkampfartillerie bekämpfte feindllchm Schiffsverkehr vor Anzlo - Ländern undMettuno. ' ‘ ‘ zwäng Mrdämerikanifche führten erneut einen Terrorangriff ge gen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1943
Umfang: 4
und quer durch bas Reich und in die fernen Weiten, um die lieben den und geliebten Herzen zu suchen und miteinander zu verbinden. Trotzdem bleibt auch das diesjährige Weihnachten für uns alle das deutscheste unter den deutschen Festen. Wenn es diesmal nicht eine Feier des Friedens und des Glückes fein kann, so soll es denn für uns alle eine Feier dieser Sehnsucht von Millionen sein. Wir haben den Heiligabend auch im fünften Kriegswlnter so gut und behaglich her gerichtet, wie un» das die Verhältnisse

erlauben. Wo der Welhnachiobaum fehlt, haben wir uns mit Tannenzweigen ge Holsen, und wenn auch nur ein oder zwei Lichter darauf brennen, so verbreiten sie doch einen so wohltuenden Schein um uns und in uns. daß uns dabei ganz «varm ums Herz wird. Ueberall im Reich und kreuz und quer durch ganz Europa bis auf die fernsten Inseln der Acgüis klingen an diesem Abend die altdeutschen Weihnacktslieder zum Nachthimmel empor. Wir Volk der Deutschen sind In dieseüi schweren Krieg um unser Dasein hart geworden

über die Menschheit hin. Aber wir erleiden und ertragen heute trotz allem doch nur einen Bruchteil von dem, was uns vorangegangene deutsche Generationen für das Reich erlitten und ertraaen haben. Oft Ist aus den Wehen der Zeit eine neue Welt entstanden, tind würden die Generationen, die hi frühe ren Jahrhunderten dieses schwere Schick sal auf sich genommen haben, uns heut« helfend zur Seite stehen können, sie wür den uns durch ihr Beispiel sicherlich oa- bei mehr als nur Worte des Trostes und der Aufmunterung

unvergeßlich bleiben, weil es wie nie zuvor eine Feier der nationalen Gemeinschaft ist. Was uns noch fehlte, um ein Volk zu werden, das hat der Feind durch seine Heimtücke hin zugefügt. Dos Reich, der tausendjährige Traum aller guten Deutschen, findet , feine Vollendung nicht- im Zögern und lauten Vorsätzen, es muß in uns selbst s seine Neuoeburt erleben. Aus unserer ' Gemeinschaft allein wird es einmal emporsteigen, leid- und schmerzgezeich net, aber auch mit allen starken Tugen- den für sein« große

Zukunft ausgestattet. Vielleicht muß es so fein, daß die Menschen nur das schätzen und lieben können, was sie sich unter schweren Op fern und Drangsalen erkämpft haben. Wenn das auf Erden den längsten De- stand hat, was unter Gefahren und Be lastungen erstritten und behauptet wird, dann 'm»ß unser Reich ewig währen. Wir werden es in dieser Z?it nur noch fester in unsere Herzen schließen. Wir werden es in unseren männlichen Schutz nehmen, wo ihm die Gefahr droht, und es, wenn wir einmal alt und müde

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1935
Umfang: 12
' in Saarbrücken gebracht, das den großen Wart- burgfaal birgt. Klare Löstmg der Saarfrage Der Ausgang der Volksabstimmung des Saargebietes vom 13. Jänner, in der die überwältigende Mehrheit der Saarbevölke rung ihren Wunsch nach Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich eindeutig zum Aus druck brachte, schafft — wie sich eine schweize rische Zeitung sehr treffend ausdrückt — eine klare Lage und befreit Europa von einem Druck, der vor wenigen Monaten bedrohliche Spannungen hervorgerufen

mungsberechtigten legten dieses Bekenntnis zum Deutschen Reich ab, und der Völkerbund — der nach dem Vertrag von Versailles unter Berücksichtigung des Ergebnisses der Volks abstimmung setzt über die künftige staatliche Zugehörigkeit des Saargebietes zu ent scheiden hat — wird nun nicht umhin können, ihrem Wunsche zu entsprechen. Der Völker bundsrat kann nach diesem Ergebnis der Volksabstimmung dem Sinne des Vertrages nach unter keinen Umständen die Rücksicht auf die 46.613 Anhänger des Status quo (be stehenden

der Entscheidung der Saarländer aus gewichen wäre und die Volksabstimmung zu erst durch eine Einigung mit Frankreich um gehen wollte, selbst den Nutzen der Lösung auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes da von. Da der Völkerbundsrat die Welt davon überzeugen konnte, daß alle für die einwand freie Durchführung der Caarabstimmung er forderlichen Vorkehrungen nach menschlichem Vermögen getroffen waren, macht heute nie mand dem Deutschen Reich seinen großen Er folg streitig und jeder begreift die Freude

verweigerten, haben ihre Rolle im Saar gebiet ausgespielt, und ihren Anhängern wird das Deutsche Reich im eigenen Interesse am besten die versprochene Schonung ge währen. In außenvolitischer Hinsicht hat Hitler der Lage durch Erneuerung seines Friedens- und Verständigungsangebotes an Frankreich bereits Rechnung getragen. Universitäten Dozenten, di« Beamtencharakter haben und durch das Ministerium ernannt wer den. Ferner sind Vorkehrungen qetrosfen wor den. um an der Universität Heidelberg zwan zig begabten

einer Annäherung zwischen Oester reich und dem Deutschen Reich ergeben könnte. Einstweilen macht sich jedoch In Oesterreich ein Wledereinsetzen der nationalsozialistischen De- wegung bemerkbar. In einer nicht genannten oberösterreichischen Stadt wurde eine national« sozialistsche Propagandazentrale ausgehoben. In Vöcklabruck wurde ein nationalsozialistisches Waffenlager entdeckt. Gegen Deutschland wurde kurz vor der Saarabstimmung der Grenzschutz durch Militär verstärkt, um etwaigen Unter nehmungen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 01.03.1908
Umfang: 20
- Dienstag. Donnerstag u. Samstag, abend» 6 Uhr. — Telephon ^— Sonntag, de« l. MSrz ISO 8 42. JopWß SS s? Ginladmtg ^ zum Bqiuge Ler „Meraner Zeitung Machten gehandelt hat. Uebrigens hiäre es wohl schiedelrste Gegner der Christlichsozialen ein Zu- auch nicht zu glauben, daß Frl. Reich es nicht saimnenwirten aller deutschell Abgeordneten in gesehen haben sollte, daß die.vorgelegenen For- her Sprachenfrage billigen und «verlangen müssen, mularien in großen Lettern die Ueberschrift Das ist etwas ganz

anderes, als der jeinerzeitt'ge trugen: „Vollmacht. Und wohl Noch weniger politische Handel des Deutschen Verbandes nrit glaubhast wäre es, daß Frl. Reich ein gedrucktes den Christlichsozialen, der zur Wahl des'Dr. Formular mit ihrer Unterschrift versieht, ohne Weiskirchner zum Präsidenten und zu nicht sehr zu wissen, was sie unterschreibt. Frl. Huber ist würdiger Haltung gelegentlich der Beamtenmaß- übrigens jederzeit bereit, zir-beschwören, daß sie regelungen uud im Legitimationsausschusse.ge- dem Frl. Reich ausdrücklich

eine Einwendung nicht'zu rechtfer-- Die „Mer. Ztg.' kann jÄ>erznt auf 1 Monat, Huber als Kandidat ausersehe» sei, woraus Frl. tigen. In der Egerer Sprachenftäae uM so 1 Quartal oder 1 Jahr bezogen werden. Reich entgegnete, sie unterschreibe zwar solche weniger, als es sich hier den Tschechen darum Vollmachten sonst nicht, weil sie diese ihrem handelt, durch einen Angrifs auf die Verfassungs- Bruder gebe, aber ihr, Frl. Huber, für Herrn mäßig verbürgte Unabhängigkeit deutscher Richter Forster gebe

zu zweifeln, daß Frl. L. Reich sicherlich etwas Anderes, das die Nervosität der ^ Äbgacke der Unterschrift genau gewußt hat, zum größeren Teile aus Führern bestehenden Förster bereits mundlichmitteilte: da^ch aller- was sie eigenhändig unterschrieb. Dies deutschen und tschechischen Fraktiönchen erregen dem .Fru Paula Huper vor ungefähr 4 5 umso Mehr, als es dem Fräulein nachträglich und. die Arbeitsfähigkeit des in seiner gro^n Wichen zwer. ^ . blaue, mit di^ch jederzeit freigestanden wäre, die abgegeben

? Mehrheit ihrer/überdrüssigen Abgeordnetenhauses mehttren Zeilen ^»rume Fornmlare gegeben, Bollmacht zn widerrufen nnd zürüctzuverlangen. bedrohen würde. DaS ist die schlintnid Erbschaft, -Tie Legitimation anlangend, hat Frl. L . Reich die wir mit der alten Geschäftsordnung aus dem tmnen. da» ^cn erne VolkMamt unte«eiwnet. ^ -.A V »7—' yllg! VI--«cgin- icyweren oem neuen Wvlvsyau^e oas Heven. kvem vergangene Bwthe die Wahlkgrmnatum zuge- mationskarte bei ihrem Vater abgegeben worden. Fraktionsunwesen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1937
Umfang: 8
. So wvrde das Gerücht verbreitet. Neu rath wolle In Wien den Entwurf zu einer Zoll union zwischen dem Deutschen Reich und Oester reich varleoen und dam noch den Entwurf zu einem Desenstvpakt zwischen dem Deutschen Reich. Italien. Oesterreich und Unaarn. Don Maßgeb- licher Sekte wird erklärt, dast diese Nachrichten rein erfunden stnd und jeglicher Grundlage ent behren. Nicht Schlußstein, sondern AnsgangspnnN. Wien. 23. Februar. Botschafter v. Poven erklärte den Pressever- trctern. der Wiener Besuch

des Freihsrrn v. Neu rath bestätige, dast das Abkommen vom 11. Juli, welches einer gänzlich abnormalen Lage zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ein Ende machte, durchaus nicht ein Schlußstein ist. son dern ein Ausganasvunkt zur Neuordnung der Deziehunaen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich und somit der mitteleuropäischen Lage. Papen erklärte ferner, dast die verant wortlichen Oberhäupter der beiden Länder Ihre Ansichten über die gesamte europäische Lage ausgetauscht hab-n. Er hob

dann hervor, dast die Erfolge der Politik Hitlers. der das Deutsche Reich von den Fesseln des Vertrages von Ver sailles befreite, in Oesterreich Mit größtes Ge nugtuung begrlltzt worden sind. Die Besonderheit der Begehungen »wischen Oesterreich und dem Deutschen Reich W i e n. 23. Februar. Bor seiner Adresse von Wien gewährte Neu rath einem Vertreter der Lsterr-ichsschen Amt lichen Nachrichtenstelle ein Pressegespräch. in welchem er ausführte: Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich

. Auf der Grundlage dieser schicksalhaften n'tlo- nalen Zukammengebärigkelt ist auch mein Wie ner Bestich aui»ilfallen. Ich möchte d'esen in erster Linie nicht als ein politisches Ereignis betrachten, sondern als etwas natürliches, das sich o'g »nierer Volksgemeinschaft ergibt. Ans dem Deutschen Reich bin ich nach einem andern deutschen E»aat gekommen und Hab: dort — es ist überflüG,,. dies Z» ioaen — mich wie unter den Ang-börigen desselben Volkes bewegen können. Die herzliche Aufnahme und der freund liche

des Berufsosfiziers Julius Arighi verhaftet. Rohstoff-Konferenz ohne das Deutsche Reich. Das Sekretariat des Völkerbundes hat bekanntgegeben, datz Deutschland es endgiltig abgelehnt hat, Vertreter in den Ausschuß zu ent senden. der zur Untersuchung einer bestmöglichen Neuverteilung der Rohstoffe gebildet werden soll. *** Göring wieder in Berlin. Ministerpräsi- dent Göring traf am 22. ds. mit seiner Be gleitung am Abend aus Warschau wieder ln Berlin ein. Bei den Jagden des Minister präsidenten Göring betrug

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